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1. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 664

1842 - Dresden : Schmidt
Europa. 664 sitzt Fabrr., übrigens ist Viehzucht und Fischerei die Haupt- beschäftigung. Die Einkünfte betragen etwa 260,000 Rthlr. und die Verfassung ist aristo-demokratisch; sie zer- fällt in die gesetzgebende Gewalt der Repräsentanten und in die vollziehende des Senates. Die Hauptst. Krakau selbst, an der Rudawa und Weichsel, hat 37,000 Ew. (wor- unter über 11,000 Juden), ist schlecht gebaut, doch hat sie, als ehemalige Krönungsstadt, ein festes Schloß mit Dom, welches jetzt zu einer milden Stiftung benutzt wird, 70 Kir- chen, mehrere prächtige Klöster, eine kathol. Universität mit Zubehör, besonders wichtiger Bibliothek, ein Gymnasium, wichtige Tuchfabrr. und lebhaften Transitohandel. In der Nähe hat man den Kosciuszkohügel zusammen getragen, einen Lieblingsaufenthalt der Polen. Krezessowice, lieb- licher Badeort mit Steinkohlengruben, Eisenhütten rc. Xiii. Der dänische Staat. Lage und Grenzen: Zwischen Nord- und Ostsee, von 55° 21' 5" bis 57° 42' 24" N. B. und 25° 40' bis 82° 51" O- L., grenzt dieser Staat an die Nordsee, das Kattegat, die Ostsee und Deutschland. Bestandtheile, Größe und Volksmenge: Das Königreich Dänemark besteht aus einer großen Halbinsel, einer Fortsetzung des deutschen Festlandes und aus vielen In- seln, die durch die Ostsee, die Nordsee und das atlantische Meer zerstreut liegen. Ueber die deutschen Besitzungen des Königs von Dänemark, Holstein und Lauenburg ist schon oben (s. Deutschland!) gehandelt worden. Der Flä- cheninhalt des Ganzen beträgt 2,847 m M. mit einer Ein- wohnerzahl von 2,100,000 Seelen. Die Einwohner sind nach Abstammung und Sprache Germanen und zwar Dänen mit eigener Sprache, Friesen mit besonderer german. Mundart, echt Deutsche in Schleswig und Normannen in Island und den Färöer-Inseln mit isländischer Sprache. Die Danen bilden jedoch die Hauptmasse der Bevölkerung. Die luthe- rische Religion ist fast ganz allgemein, doch herrscht Dul- dung anderer Religionsparteien. Bildung und Gesit- tung wie in Deutschland, namentlich ist für die Verbesse- rung des Volksschulwesens durch Errichtung von Schullehrer-

2. Deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 106

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 106 — ohne Gnade abgesetzt; denn der König sagte: „Die schlimme Justiz schreit gen Himmel, und wenn ich's nicht bessere, so lade ich selbst die Verantwortung auf mich". Friedrich Wilhelm I. war ein Muster von Einfachheit und Mäßigkeit und seinem Volke ein Vorbild der Frömmigkeit; er hielt aber auch mit aller Strenge darauf, daß dem Vorbilde nachgeeifert wurde. Sein Regiment hat dem Lande viel Segen gebracht und ist auch andern Fürsten zum Vorbilde geworden. Die strenge Zucht und Zuverlässigkeit der preußischen Beamten steht seit Friedrich Wilhelms!. Zeit überall in hohem Ansehen. — Die Art und Weise wie Friedrich Wilhelm regierte bezeichnet man als „Absolute Monarchie" d. h. unumschränkte Alleinherrschaft, sie wurde nach und nach in allen deutschen Staaten eingeführt. 83. Die Anfänge der Weltlichen Volksschule. 1. Seit gedruckte Bücher, Schriften und Zeitungen, aus denen allerlei Nützliches und Neues bequem und billig zu erfahren war, unter das Volk kamen, mehrte sich auch die Zahl derer, die gedruckte Schrift zu lesen wünschten. Daneben machte sich das Bedürfnis geltend, geschriebene Schrift zu verstehen; denn jeder, der in der Ferne Verwandte und Bekannte hatte, mochte gern Briefe lesen und auch welche schreiben können. Nicht minder wuchs das Verlangen, rechnen zu können, seitdem bei Handelsgeschäften das bare Geld eine größere Rolle spielte. Die Kirchdörfer suchten deshalb Küster zu bekommen, die dieser Künste mächtig waren; abgedankte Unteroffiziere, verdorbene Studenten und zurückgekommene Handwerker, die etwas lesen, schreiben und rechnen konnten, wurden gerne genommen; denn viel kosten sollte diese Sache nicht. Nach Handwerks Weise wurden diese Lehrer als Schulmeister bezeichnet. Der Pfarrer mußte den neugewählten Schulmeister im Schreiben und Lesen prüfen und drückte gern ein Auge zu, wenn es nur halbwegs ging; denn die Stellen waren so schlecht besoldet, daß sich befähigte Leute nicht dazu meldeten. Nur selten brachte es einer^ dieser Schulmeister zu einem tüchtigen und wirklichen Lehrer. — In den Dörfern, die keine Kirche hatten, war es noch schlimmer bestellt. Zu Ostern wurde da die Schule geschloffen, und der Schulmeister konnte zusehen, wo er im Sommer blieb. Nach Michaelis versammelten sich die Bauern und berieten über die Anstellung eines neuen Meisters für ihre Schule. Hatte sich einer gefunden, so konnte der Unterricht beginnen; aber genau wurde es damit nicht genommen. 2. Das Schulhaus war meistens eine elende Hütte, die oft auch als Armenhaus diente. Manche Dörfer besaßen gar kein Schulhaus; da mußte der Unterricht abwechselnd auf den Bauernhöfen erteilt werden. Noch ordnete kein Gesetz den Schulbesuch; jeder Schüler konnte nach Belieben kommen oder fortbleiben. War der Meister durch andere Arbeit verhindert, so setzte er den Unterricht ohne weiteres aus oder ließ seine Frau für sich unterrichten. In der Schule wurde ^ gedankenlos
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