Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 105

1900 - Leipzig : Hirt
Bilder aus der Vlkerwanderung. 105 an die Spitze einer Gesandtschaft, die in das Lager Attilas reiste, um Schonung fr die Stadt zu erbitten. Seuchen, die in Attilas Heere wteten, untersttzten mchtig die Bitte des rmischen Hohepriesters. Attila zog sich nach Ungarn zurck. Zwei Jahre darauf erlag er seinen Aus-schweifungen. Im trunkenen Zustande ereilte ihn der Tod 454 n. Chr. Sein Reich zerfiel mit ihm Die Hunnen konnten nicht aufbauen, sie konnten nur zerstren. In die Steppen des Schwarzen Meeres wurden sie zurckgetrieben. Drei Viertel Jahrhundert haben sie die Völker Europas in Schrecken gehalten. 2. Alarich. Die hunnische Wanderung hatte eine ganze Reihe von Vlkerstmmen aus ihren Sitzen aufgescheucht. Die einen vertrieben die andern, und die Vertriebenen suchten sich neue Wohnsttten. Das rmische Reich mute die Truppen, die seine Grenzen schtzen sollten, zurckziehen, um sich gegen die Hunnen zu verteidigen. Die Folge war, da germanische Stmme der die unbeschtzte Grenze zogen und im rmischen Reiche sich ansiedelten. Wie wenn das Weltmeer in wilder Emprung aus seinen Ufern getreten wre, um das Festland unter seinen Wogen zu begraben, so strzten die Fluten der Vlkerwanderung hinein in das rmische Welt-reich. Niemals war die Verwirrung in der Welt grer, nie ihr Zustand trostloser als in jener Zeit. Von den Hunnen vertrieben, hatten die Westgoten im rmischen Reiche Aufnahme gefunden und dienten in den Heeren Roms um Sold. Da dieser nicht regelmig bezahlt wurde, zog der junge König Alarich nach Italien. Im Jahre 410 hatte Rom frchterliche Pln-derungen von seinen Scharen zu erleiden. Alles, was die Brger an Gold und Kostbarkeiten besaen, fiel den Goten zum Opfer. Nur das Leben wollte Alarich ihnen lassen, wie er selbst sich ausgedrckt hat. Seltsamerweise achteten die Barbaren die Schtze und das Asylrecht der Kirche. Von Rom gedachte Alarich nach Sicilien und Afrika zu ziehen. Dieses Ziel hat er nicht erreicht. In Unteritalien, in der Nhe der Stadt Cosenza, ereilte ihn der Tod im 34. Jahre seines Lebens. Die Goten sollen ihrem Könige ein eigenartiges Grab bereitet haben. Sie leiteten den Flu Busento ab und gruben darin ein Grab, in das Alarich, in kniglicher Rstung auf dem Rosse sitzend, versenkt wurde. Dann wurde der Flu in sein altes Bett zurckgefhrt. Niemand kennt die Stelle, wo der tapfere und wilde Alarich ruht. Sein seltsames Leichenbegngnis hat Platen poetisch verklrt: Nchtlich am Busento lispeln bei Losenza dumpfe Lieder; Aus den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es wieder. Und den Flu hinaus, hinunter ziehn die Schatten tapfrer Goten, Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Toten.

2. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. 51

1910 - Berlin : Parey
Persönlichkeit Friedrichs des Großen. 51 seinem Arbeitstisch und sah die eingegangenen Briefe und Bittschriften durch, um 9 Uhr kamen die Generäle, und von 10—12 Uhr erteilte er Audienzen. Ein Spazierritt, die musikalischen Abendunterhaltungen, bei denen er gewöhnlich selbst die Flöte spielte, und Gespräche mit geistreichen Leuten bildeten seine einzige Erholung. Seine ganze Lebensweise war einfach und sparsam. Er hielt keinen Hofstaat und veranstaltete keine kostspieligen Feste und Jagden. Von den 3 Millionen Talern, die er jährlich für sich verwenden konnte, verbrauchte er kaum den fünften Teil; alles andere floß in den Staatsschatz. Alljährlich im Mai machte der König seine Reisen iu-bas-Land, musterte die Truppen und sah nach, ob die Beamten ihre Schuldigkeit taten. Dabei achtete er auf alles, auf das Gerichtswesen und die Verwaltung, auf Ackerbau und Viehzucht, aus den Raufmann und den Arbeiter. Jeder, der ein Anliegen hatte, durfte ihm auf diesen Reisen seine Bitte oder Klage vortragen, und gegen jedermann zeigte er sich leutselig und freundlich. So lernte er Land und Leute kennen, und die Leute kannten ihn und wußten, was sie an ihrem Könige hatten. Am 17. August 1786 starb der große König auf seinem Schlosse Sanssouci. Nicht nur Preußen, ganz Deutschland trauerte um ihn. Preußen hatte er zu einer Großmacht erhoben, und sein dankbares Volk nannte ihn mit Recht „den ©roßen". 4*

3. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. uncounted

1910 - Berlin : Parey
Verlag von Paul Parey in Berlin Sw., Hedemannstr. 10. ♦ Begründet 1874. Erscheint Mittwochs und Sonnabends. Wöchentlich zwei Handelsbeilagen. Monatlich eine Farbendrucktafel. Durch jedes deutsche Postamt bezogen, Preis vierteljährlich 5 M. Die „Deutsche Landwirtschaftliche Presse“ ist nach Inhalt und Ausstattung eine vornehme Fachzeitung grössten Stils für den gebildeten Landwirt. Ein grosser Mitarbeiterstab ausgezeichneter Vertreter aus Wissenschaft und Praxis, ein vortrefflich geleiteter Handelsteil machen die Lektüre der „Deutschen Landwirtschaftlichen Presse“ für jeden Landwirt zu einer direkt nutzenbringenden, wogegen der geringe Abonnementspreis nicht in Betracht kommen kann. Wegen der grossen Verbreitung bestes Blatt für alle land w. Anzeigen. Die Einheitszeile oder deren Raum 35 Pf.; auf der ersten und letzten Umschlagseite 50 Pf. Probenummern mit Handelsbeilage umsonst und postfrei. Mentzel und von Lengerke’s Landwirtschaftlicher Hülfs- und Schreib-Kalender 63. Jahrgang. Herausgegeben von Dr. Hllgo Thiel, Wirkl. Geheimer Rat u. Ministerialdirektor im Kgl. Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten in Berlin. I. Teil (Taschenbuch) gebunden. — Ii. Teil (Jahrbuch) geheftet. Ausg. m. 1/2 Seite weiss Papier pro Tag. In Leinen geb. 2,50m., in Leder geb. 3m. Ausgabe m. 1/1 Seite weiss Papier pro Tag. In Leinen geb. 3m., in Leder geb. 4 M. Der Mentzel und von Lengerke’sche Kalender folgt mit seinem ganzen Inhalt den modernen Bedürfnissen der Landwirtschaft und ist der treueste und zuverlässigste tägliche Begleiter jedes deutschen Landwirts. Er enthält neben einer Fülle des aller wichtigsten Materials als einziger Kalender die neuen Kellnerschen Fütterungstabellen, die von eminenter Wichtigkeit für jeden Landwirt sind, da sie es ihm ermöglichen, nicht nur zweckmässiger, sondern auch billiger zu füttern. Zu beziehen durch jede Buchhandlung.

4. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. 49

1910 - Berlin : Parey
Des Königs landesväterliche Fürsorge auf andern Gebieten. 49 Fuß gefaßt hatte, machte er Em-d^rr zum ersten preußischen Freihafen; die hier einlaufenden Schiffe brauchten von ihren überseeischen Waren keinen Zoll zu entrichten. b) Steuern und Zölle. Die Fürsorge des Königs für Landwirtschaft, Handel und Gewerbe erforderte große Ausgaben. Diese konnten nicht allein durch direkte Steuern aufgebracht werden. Daher ließ der König die bisherigen Einfuhrzölle auf solche ausländische Waren, die im Lande selbst hergestellt werden konnten, bestehen, ebenso auch die Accise. Den Handel mit Salz, Kaffee und Tabak ließ der König von Staats wegen betreiben (Regie), um dadurch dem Staate neue Einnahmequellen zu verschaffen. Ein Pfund Kaffee kostete z. B. in Hamburg 5 Groschen, mußte aber in Preußen in den staatlichen Niederlagen mit 1 Taler bezahlt werden. Solchen Alleinverkauf des Staates nennt man Monopol. Besondere Beamte überwachten die Einfuhr, 6e06achieterr-btt— Grenzen, damit niemand heimlich solche Waren einführe (schmuggele), und durchsuchten mit großer Strenge die Häuser, ob jemand auch geschmuggelten Kaffee oder Tabak verbrauche. Da der König zur Durchführung der „Accise" und der „Regie" sich zum Teil französischer Zollbeamten bediente, denen Sprache und Sitte des Landes fremd waren, und die oft auch ungerecht und willkürlich verfuhren, so wurde diese Art der Besteuerung im Volke als eine große Last empfunden, und der Unwille über die mit der Regie verbundene Belästigung und über die „Kaffeeriecher" gab sich auf mancherlei Weise kund. c) Verbesserung der Rechtspflege. König Friedrich Ii. war einer der ersten deutschen Fürsten, der das Ungerechte und Unmenschliche bei der bisherigen Rechtsprechung erkannte und nicht länger dulden wollte. Schon drei Tage nach seinem Regierungsantritt hob er die Anwendung der grausamen Folter auf, die man bisher bei der Untersuchung stets angewandt hattet um ein Geständnis des Angeklagten zu erwirken. Für größere Rechtsstreitigkeiten gab es in Berlin schon als höchstes Gericht das Kammergericht; sonst aber waren keine besonderen Richter wie heute angestellt; sondern die Amtleute (Domänenpächter), welche die kleineren Kreise verwalteten, hatten die Gerichtsbarkeit gepachtet. Dabei ging es oft willkürlich zu. Außerdem zogen sich die Prozesse oft sehr in die Länge und verursachten so hohe Gerichtskosten, daß der arme Mann gar nicht wagte, einen Prozeß anzustrengen. Das sollte nun anders werden. Er ließ deshalb eine neue Gerichtsordnung ausarbeiten, die Ana!, Vaterländische Geschichte. 4

5. Deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 179

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 179 — Verfassung gegeben. Danach gilt die Post für das gesamte Gebiet des Deutschen Reichs als einheitliche Verkehrsanstalt und wird als solche verwaltet. Nur für Bayern und Württemberg gelten Ausnahmebestimmungen. Die Rechte und Pflichten der Post und ihrer Beamten sind durch besondere Gesetze und Verordnungen geregelt. Für Briese, Postkarten, Postanweisungen, Postaufträge, Drucksachen, Zeitungen und Pakete sind besondere Portotarife festgesetzt. Den Personenverkehr hat meist die Eisenbahn übernommen; wo eine solche jedoch nicht vorhanden ist, da werden auch heute noch Personen regelmäßig durch die Post befördert. Zur Beschleunigung ihres Verkehrs bedient sich die Post der Eisenbahnen. Im Jahre 1876 wurde auch die Reichs-telegraphenverwaltung mit der Reichspostverwaltung vereinigt. Die oberste Behörde für beide Verwaltungen ist das Staatssekretariat des Reichspostamts in Berlin. Das gesamte Reich ist in große Postgebiete oder Oberpostdirektionen eingeteilt; die Oberpostdirektoren stehen dem Post- und Telegraphendienste ihres Bezirks vor. Alle Städte und großem Dörfer haben ihre Postanstalt. Die Ortspostanstalten zerfallen in Postämter erster, zweiter und dritter Klasse und in Postagenturen; außerdem sind in kleinern und abgelegenen Orten noch Posthilssstellen errichtet. Brieskasten bieten überall bequeme Gelegenheit, der Post Briese n. dgl. zur Beförderung zu übergeben. Die Beförderung der Postsachen auf der Eisenbahn besorgen die Bahnpostämter. Im Falle eines Krieges werden Feldpostanstalten eingerichtet. Das Telegraphennetz ist von Jahr zu Jahr vervollkommnet, und die Telephonverbindungen sind überall vermehrt; selbst zwischen weitentfernten Orten bestehen jetzt solche. Mit dem zunehmenden Verkehre ist auch die Zahl der Post- und Telegraphenbeamten immer mehr gestiegen, und heute giebt es keinen Ort im Deutschen Reiche, der nicht täglich mindestens einmal durch den Postboten mit dem großen Weltverkehre in Verbindung gebracht würde. 3. Wie im Innern, so förderte Generalpostmeister Stephan auch das Postwesen nach außen. Die Postdampfer des Reiches verbinden unser Vaterland regelmäßig mit den fremden Erdteilen und tragen nicht wenig zur Hebung des deutschen Handels bei. Das größte Verdienst hat sich Stephan durch die Gründung des Weltpostvereins erworben; derselbe trat 1875 ins Leben und umfaßt jetzt die meisten Staaten der Erde. Innerhalb der Länder des Weltpostvereins werden alle Postsachen gegen ein einheitliches Vereinsporto befördert. Dem Weltpostverein ist es zu danken, daß der Verkehr unter den Völkern der Erde täglich zunimmt. 137. Unsere Gerichte. 1. Nach der gegenwärtig geltenden Gerichtsverfassung wird die richterliche Gewalt im Deutschen Reiche durch unabhängige, nur dem Gesetze unterworfene Gerichte ausgeübt. Die Fähigkeit zum Richter- 12*
   bis 5 von 5
5 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 2
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 4
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 60
1 5
2 4
3 29
4 46
5 10
6 39
7 3
8 3
9 5
10 9
11 36
12 39
13 6
14 1
15 2
16 19
17 21
18 11
19 0
20 5
21 58
22 0
23 3
24 2
25 3
26 2
27 8
28 27
29 1
30 3
31 1
32 1
33 52
34 1
35 2
36 11
37 1
38 3
39 2
40 28
41 2
42 8
43 7
44 3
45 9
46 5
47 10
48 42
49 36
50 62
51 0
52 2
53 0
54 5
55 0
56 5
57 5
58 1
59 3
60 3
61 32
62 97
63 2
64 36
65 2
66 5
67 2
68 7
69 2
70 134
71 3
72 5
73 2
74 4
75 2
76 33
77 17
78 7
79 42
80 6
81 5
82 2
83 3
84 7
85 0
86 2
87 2
88 1
89 2
90 0
91 5
92 27
93 22
94 4
95 12
96 1
97 11
98 6
99 19

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 2
3 4
4 2
5 28
6 0
7 20
8 0
9 4
10 2
11 1
12 1
13 0
14 0
15 1
16 0
17 0
18 3
19 10
20 1
21 1
22 2
23 0
24 1
25 0
26 1
27 0
28 0
29 6
30 1
31 2
32 0
33 15
34 0
35 9
36 0
37 0
38 1
39 35
40 4
41 2
42 0
43 11
44 13
45 0
46 2
47 1
48 0
49 0
50 4
51 1
52 33
53 0
54 22
55 2
56 2
57 3
58 3
59 11
60 9
61 6
62 10
63 0
64 4
65 7
66 0
67 3
68 1
69 0
70 0
71 6
72 1
73 1
74 2
75 0
76 2
77 1
78 7
79 3
80 17
81 8
82 1
83 0
84 0
85 0
86 3
87 0
88 0
89 1
90 0
91 6
92 0
93 2
94 1
95 0
96 0
97 0
98 4
99 19
100 6
101 0
102 1
103 2
104 1
105 4
106 1
107 0
108 2
109 2
110 5
111 5
112 6
113 4
114 7
115 2
116 0
117 0
118 1
119 1
120 0
121 1
122 8
123 0
124 2
125 3
126 4
127 4
128 0
129 1
130 0
131 2
132 1
133 21
134 0
135 2
136 3
137 5
138 1
139 0
140 1
141 0
142 8
143 2
144 2
145 76
146 1
147 0
148 3
149 0
150 4
151 12
152 1
153 0
154 11
155 10
156 1
157 14
158 2
159 1
160 0
161 2
162 3
163 0
164 0
165 15
166 9
167 0
168 0
169 0
170 2
171 0
172 1
173 6
174 2
175 3
176 3
177 9
178 1
179 0
180 0
181 1
182 4
183 22
184 2
185 0
186 0
187 0
188 11
189 1
190 0
191 1
192 4
193 0
194 5
195 0
196 4
197 1
198 0
199 7