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1. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. uncounted

1908 - Braunschweig : Appelhans
1 141 1589 Verlag von E. Appelhans & Comp, in Brarrnschrveig. Raumlehre. In drei Stufen bearbeitet von H. Sattler, Schulinspektor. Erste Stufe — 8. Auflage. Zweite u. dritte Stufe — 9. Auflage. Preis 40 Pfennig. Preis 80 Pfennig. Leitfaden der Erdkunde. In zwei Stufengängen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. in i t 6 Holzschnitten iitib h Tafeln. — Sechzehnte verbesserte Auflage — preis gebunden 1 Mark. . Krgeönisse des tnrkundlichen Unterrichts. e Hand der Schüler mittlerer und niederer Volksschulen zusammengestellt von or Dr. Franz Kießling und Oberlehrer Egmont Pfalz. Mit 86 Abbildungen. — preis 50 Pfg. tfaden der Weltgeschichte. In zwei Stufen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. _—. Sechzehnte Auflage. — preis gebunden 1 Mark. . — Bs78$11411589

2. Lehrbuch der Geographie - S. 130

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 130 — Nordafrika, beut die Westecke Siciliens bis auf 140 km genähert ist. Sie teilt das Mittelmeer in ein kleineres nordwestliches und ein größeres süd- östliches Becken. Die Halbinsel besitzt überall natürliche Genzen, im Meridian v.' 10° Greenwich 1§' 23. Die Apennin-Halbinsel. N. die Alpen und auf den übrigen Seiten das Mittelmeer, das in meist flachen Bufeu und Golfen an das Land herantritt. Die einzelnen Teile des die Halbinsel umgebenden Mittelmeeres führen besondere Namen: nördlich von Corsiea das lignrische Meer (Golf von Genua), zwischen (5orsiea, <?ar-

3. Lehrbuch der Geographie - S. 349

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 349 — Aus allen diesen Beobachtungen ergiebt sich, daß die Erde eine Kugel ist, und zwar eine Kugel von so gewaltiger Größe, daß ihre Oberfläche uns überall als Ebene erscheint. Ein sehr verkleinertes, mit der Zeichnung der Länder und Meere bedecktes Modell der Erdkugel nennt man einen Globus. § 6. Die Schwerkraft. Solange der Mensch die Erde als ebene Fläche dachte, schien es ihm selbstverständlich, daß die Richtung uach dem Zenith hin „oben" und nach dem Nadir hin „unten" sei. Nachdem man erkannt hatte, daß die Erde eine Kugel sei, konnte man sich zuerst kaum vor- stellen, daß auch auf der entgegengesetzten Halbkugel, also „unten", Menschen wandeln könnten, ohne hinabzusalleu. Man bezeichnet die Wesen, über deren Scheitel unser Nadir liegt, als Gegensüßler oder Antipoden. Für einen Körper haben jedoch die Ausdrücke „oben" und „unten" eine andere Be- dentnng als für eine Fläche. „Oben" ist bei der Kugel die Richtung der üet> längerten Kugelradien; mithin stehen auf einer Kugelfläche alle Menschen „oben" und ihre Vertikallinien (s. § 1) treffen sich sämtlich im Kugelmittelpunkt. Die Kraft, welche alles auf der Kugeloberfläche Stehende festhält, wird die Schwerkraft oder die Anziehungskraft genannt. Sie bewirkt, daß das Lot zur Erdoberfläche immer dieselbe Richtung einnimmt, welche ver- lüngert den Erdmittelpunkt treffen würde; sie verhindert das Blut, uach dem Kopse hin zu drängen; sie hält nicht nur die sesten, sondern auch die flüssigen und die lnftförmigen Körper, das Waffer und die Atmosphäre, an der Erd- oberfläche fest. Der Sitz der Schwerkraft ist das Erdinnere, als ihr Centrum kann man den Erdmittelpunkt betrachten, weil sich hier sämmtliche Senkrechten der Erdoberfläche hinreichend verlängert treffen würden. Doch üben große Massen auf der Erdoberfläche auch seitliche Anziehung aus, so daß z. B. die Nähe eines Gebirges das Lot aus seiner senkrechten Lage bringt. Alle Körper, auf welche die Schwerkraft wirkt, nennt man schwer und schreibt ihnen ein Gewicht zu. § 7. Wahre Gestalt von Sonne und Mond. 1. Die Sonne zeigt sich sowohl in ihrem Tages- wie ihrem Jahreslaufe stets als Scheibe. Wenn sie uns immer dieselbe Seite zuwendete, so könnten wir annehmen, daß dies ihre wahre Gestalt sei. Auf ihrer Oberfläche erscheinen jedoch im Fern- röhre, bisweilen fogar dem bloßem Auge sichtbar, häusig dunkle Flecken, welche langsam von einem Rande zum andern wandern und durch ihre vollkommen gleichmäßige Bewegung anzeigen, daß die Sonne sich um eine Achse dreht. Da sie trotz dieser Achseudrehuug stets kreisrunde Form behält, so muß auch sie wie die Erde eine Kugel sein. 2. Der Mond kehrt der Erde stets dieselbe Seite zu. Er empsängt sein Licht von der Sonne. Wäre er eiue Scheibe, so könnte er nur als kreis- runde Fläche oder als schmale gerade Linie sichtbar werden, je nachdem ihn *

4. Lehrbuch der Geographie - S. 368

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 368 — sondern es zeigt sich auch noch eine ständige Zu- und Abnahme der mague- tischen Kraft innerhalb eines Zeitraumes von 11 Jahren. Diese Schwankung befindet sich in merkwürdiger Übereinstimmung mit der 11jährigen Sonnen- fleckeuperiode, indem die täglichen Schwankungen der Magnetnadel am stärksten sind, wenn die Sonne ein Maximum der Flecken zeigt, und am schwächsten, wenn wenige Flecken vorhanden sind. Der periodische Wechsel der Sonnen- fleckenzahl spiegelt sich gleichfalls wieder in der Häufigkeit der (Nord- und Süd-) Polarlichter, welche heftige Schwankungen der Magnetnadel hervor- bringen und als die sichtbare Äußerung magnetischer Gewitter des Erdballs betrachtet werden. Auch das Zodiakallicht (Tierkreislicht), ein heller Licht- kegel, der besonders in den Tropen bald nach Sonnenuntergang am westlichen Himmel sichtbar wird, scheint im Zusammenhange mit der Sonne zu stehen. — Obwohl der Erdmond uns stets dieselbe Halbkugel zuwendet, werden doch infolge seitlicher Schwankung (der Vibration) etwa 9/i4 seiner Oberfläche sichtbar. Dieselbe ist übersät mit Unebenheiten mannigfaltigster Art. Einen großen Raum nehmen die sogenannten Mare (d. h. Meere) und Oeeane ein, graue Ebenen mit rauher Grundfläche; in und zwischen ihnen zeigen sich die Krater, runde, becherartig ausgehöhlte Gebilde, aus deren Boden häufig wie aus dem Boden einer Flasche kegelförmige Erhöhungen aufragen. Daneben werden Wall- und Ringgebirge von gewaltigem Durchmesser, großer Höhe und steilen Abhängen, sowie echte Gebirge sichtbar, die an Höhe zum Teil wenig hinter den Bergriesen des Himalaja zurückbleiben. Zwischen den Er- höhungen und sie teilweise durchbrechend ziehen sich Rillen, dunkle lang- gestreckte Gräben, hin. Neuerdings beobachtete Veränderungen an der Mond- oberfläche zeigen, daß trotz Mangels an flüssigem Wasser und trotz einer sehr dünnen Atmosphäre noch nicht alles Leben auf unserm Trabanten erloschen ist. 4. Mars zeigt infolge seiner Rotation alle Seiten seiner Oberfläche innerhalb 24 Stunden einmal und nähert sich der Erde zeitweise so sehr, daß seine Oberfläche genau erforscht und gezeichnet werden kann. Da seine Ekliptik fast dieselbe Lage wie die nnfrige besitzt, so muß auch auf ihm der Wechsel der Jahreszeiten herrschen; diese Annahme wird durch das Wachsen und Schwinden zweier weißer Kappen an seinen Polen unterstützt, welche die Stelle unserer Polareisgebiete einnehmen. Ob auch das Polareis des Mars gefroreues Wasser ist, muß dahingestellt bleiben. Im übrigen zeigt die Ober- fläche des Planeten einen Wechsel von hellen (weißen bis ziegelbrannen) und dunklen (eisengrauen bis schwarzen) Gegenden, von denen man der bequemen Unterscheidung halber die erstereu als Festländer und Inseln, die letzteren als Meere, Seen und Kanäle bezeichnet hat. Die Umrisse dieser Flächen wechseln häufig ab, und manche zeigen bald das Aussehen von Land, bald von Wasser. Die merkwürdigsten Gebilde auf dem Mars find die Kanäle, welche äußerst

5. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 34

1880 - Dresden : Salomon
34 durch Seismometer. Das von Cacciatore zu Palermo con- struirte besteht aus einem flachen Becken, dessen Seitenwände in gleicher Höhe und in gleichen Abständen von 8 Löchern durchbohrt sind. Auf der Außenseite umgiebt dasselbe ein ringförmiger Wulst, welcher von ebenso viel Rinnen, den Löchern entsprechend, durch- furcht ist. Das Gefäß ruht auf einer massiven Scheibe, welche 8 kleine Becher trägt, in welche die Rinnen münden. Stellt man nun das mit Quecksilber gefüllte Gefäß so auf, daß die 8 Löcher nach den Weltgegenden weisen, so wird das Quecksilber aus dem der Richtung der Bewegung entsprechenden Loche in den darunter befindlichen Becher fließen und so die Richtung der Bewegung anzeigen. Gewöhnlich unterscheidet mau drei Arten der Erschütterung, die freilich gewöhnlich nicht vereinzelt, sondern verbunden auftreten: undulatorische oder wellenartige, sukkussorische oder auf- stoßende und rotatorische oder wirbelnde. Bei der undulato- rischen Erschütterung geschieht die Fortpflanzung der Bewegung theils in linearer Richtuug, theils in Ellipsen, in denen sich wie aus einem Centrum die Schwingungen mit abnehmender Stärke gegen den Umfang horizontal fortsetzen. Die Erschütterungswelle wird durch die mechanische Struktur der Gebirge etwas modisicirt. Solche Erdbeben können von furchtbarer Wirkung sein; denn wenn die Wellenberge zur Basis eine bedeutende Höhe haben, so müssen die an der Oberfläche befindlichen hohen Gegenstände aus ihrer senkrechten Stellung gebracht werden und umstürzen. Bei den sukkussorischen Erschütterungen erfolgt der Hauptstoß von unten nach oben in mehr oder minder senkrechter Richtung. Sie sind besonders furchtbar. Bei dem Erdbeben von Riobamba 1797 wurden durch die senkrechte Wirkung viele Leichname der Ein- wohner auf einen ziemlich hohen Hügel geschleudert; ebeuso konnte 1812 in Caracas nichts den Stößen von unten nach oben widerstehen, die ganze Stadt wurde zertrümmert, und 10000 Menschen verloren das Leben. Die rotatorischen Erschütteruugen zeigen der Bewegung entsprechende Wirkungen: Umwenden der Statuen und Mauern ohne Umsturz, Krümmung von vorher parallelen Baunireihen, Verdrehung von Getreidefeldern. In Valparaiso wurden 1822 mehrere Häuser umgedreht und drei Palmen um einander gewunden. Die linearen und longitudinalen Erdbeben verbreiten sich von einem Punkte aus in einer bestimmten Richtung auf einen langen und schmalen Landstrich, häufig parallel den Gebirgsketten. Bei den centralen Erdbeben geht die Erschütterung von einem

6. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 35

1880 - Dresden : Salomon
35 eng begrenzten Räume, dem Focus, aus, innerhalb dessen sie am heftigsten ist, und verbreitet sich strahlenförmig nach allen Rich- tungen, so daß die Wellen ähnlich fortschreiten wie die Wellen eines Wasserspiegels, in den ein Stein geworfen wird. Den Be- reich, innerhalb dessen die Erschütterungen bemerklich sind und an dessen Umfang sie enden, nennt man Erschütterungskreis. Derselbe hat oft einen ungeheuren Umfang. Das Erdbeben von Lissabon, den 1. November 1755, erstreckte sich auf einen Erdraum von 700000 Quadratmeilen. Lineare Erdbeben sind in Süd- amerika auf einer Strecke von 300 Meilen und von Syrien aus bis nach Spanien und bis nach Iiidien zwischen dem 38. und 40. Breitengrade wahrnehmbar gewesen. Die Dauer der Erdbeben beschränkt sich aus Secunden, höchstens Minuten. Das Erdbeben von Venezuela im Jahre 1812 begann mit einem 6 Secunden anhaltenden Stoße, welcher die Glocken in Caracas bewegte, woraus ein Stoß von 12 Secunden Dauer und ein 3—4 Secunden andauernder senkrechter Stoß folgte, der in Verbindung mit einer nachfolgenden nndulatorifcheu Bewegung die Stadt Caracas in einen Trümmerhaufen verwan- delte. Das Erdbeben von Jamaika 1862 dauerte 3 und das von Lissabon 5 Minuten, aber schon der erste gewaltige Stoß von 8 Secunden Dauer zertrümmerte die meisten und größten Ge- bände. Die angeblichen Vorzeichen von Erdbeben, namentlich Witterungserscheinungen, sind nur problematisch. Daß höhlen- bewohnende und andere Thiere vor einem Erdbeben unruhig wer- den und ihre Schlupfwinkel verlassen, kommt vielleicht daher, daß unathembare Gase aus der Erde dringen. In Südamerika und auf den Molukken fallen die meisten Erdbeben in die Regenzeit, in Europa in den Winter. Nach Volger kamen von 1230 Erdbeben in der Alpengegend 150 auf den Januar, 143 aus den Februar, 138 auf den März, 119 auf den April, 58 auf deu Mai, 54 auf den Juni, 40 auf den Juli, 47 auf den August, 117 auf deu September, Iii auf den October, 85 auf den November und 186 auf den Deccmber. Auch der Mond mag einen gewissen Einfluß auf die Erdbeben haben, da in den Syzygien mehr Erdbeben vorkommen als zur Zeit der Quadraturen. Perrey meint, daß er in dem flüssigen Erdinnern eine Art Ebbe (Quadraturen) und Fluth (Syzygien) erzeuge, so daß die Erde am häufigsten erbebt, wenn auch der Ocean seine stärksten Schwankungen hat. Die Erdbeben rufen große Veränderungen auf der Erdober- fläche hervor: Thäler entstehen oder werden verschüttet, Berge 3*

7. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 157

1880 - Dresden : Salomon
157 sondern 655/n Minuten zu durchlaufen hat, bevor er den Stunden- zeiger wieder einholt, der selbst inzwischen fortgerückt ist. Der Mond zeigt uns fast immer genau dieselbe Halbkugel, da die Zeit seiner Rotation gleich ist seiner Umlaufszeit um die Erde. Er bewegt sich aber etwas ungleichmäßig, deshalb kommt uns anch manchmal ein kleiner Theil der uns abgewendeten Halb- kugel zu Gesicht, während ein Theil der uns zugewendeten Halb- kugel schwindet; es bildet also bald ein mehr nach Osten, bald ein mehr nach Westen liegender Punkt den Mittelpunkt der uns sichtbaren Mondscheibe. In diesem scheinbaren Schwanken des Mondes besteht seine Libration in Länge. Die Libration in Breite besteht darin, daß der Mond eine Veränderung seiner Flecken in der Richtung von Süden nach Norden zeigt, was daher kommt, daß die Ebene der Mondbahn mit der Ekliptik einen Winkel von 5 0 9' bildet und dadurch zu gewissen Zeiten der Nordpol, zu andern Zeiten der Südpol des Mondes der Erde zugewendet erscheint. Die sichtbare Oberfläche des Mondes ist sehr gebirgig. Die Fundamentalform der Gebirgsbildung auf dem Monde ist ein kreisförmiger, ringsherum geschlossener Wall, der eine concav ge- böschte Tiefe umschließt, weshalb man die meisten Mondgebirge Ringgebirge nennt. Die Namen derselben verherrlichen das An- denken ausgezeichneter Männer der Wissenschaft: Eratosthenes, Aristoteles, Ptolomäus, Tycko de Brahe, Copernicus. Die größern, meist zusammengesetzteren Wälle, welche eine ebene Fläche um- schließen, nennt man Wallebene, die kleinern Krater und Gruben. Lichtstreifen, welche in besonders intensivem Glänze strahlen und am Fuße vieler Ringgebirge hinziehen, heißen Rillen, die man früher ale Flüsse deuten wollte. Wasser scheint auf dem Monde nicht vorhanven zu sein, obgleich man von einem Mare Procellarum Serenitatis und Nubium je. spricht. Die Marias sind große Mond- ebenen, die dunkler erscheinen als die Wallebenen. Der Mond hat jedenfalls auch keine Atmosphäre; denn hätte er eine solche, so müßte zuweilen das Licht der Fixsterne, wenn er solche bedeckt, in derselben gebrochen werden, und ein Fixstern noch eine Zeit- lang sichtbar bleiben, auch wenn er bereits vom Monde verfinstert wäre. Es müßte die Zeit, welche von dem Augenblicke an, da der Fixstern verschwindet, bis zu dem Augenblicke, wo er wieder sichtbar wird, verfließt, kleiner sein als die Zeit, die der Mond gebraucht, um eineu Weg gleich der vom Fixstern scheinbar be- schriebenen Sehne zurückzulegen, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Aus der excentrischen Lage des Schwerpunktes beim. Monde

8. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 4

1821 - Magdeburg : Rubach
4 Erster Abschnitt. möget ihn halten, wie ihr wollt, einen runden Schatten geben, und das ist eine Kugel. — Wenn wir nun den Erdschatten in dem Monde zur Zeit einer Mondsinsterniß wahrnehmen können, wenn dieser Erdschatten bey jeder Mondsinsterniß wie eine dunkle Scheibe vor den Mond trat, was können wir daraus abnehmen? Recht l. K. die Erde ist eine Kugel, und dieß wurde uns noch mehr zur Gewiß- heit, als man vor etwa 300 Jahren anfing, um die ganze Erde zu reisen. Ferdinand Magel- lan war der erste, der eine solche Reise unternahm. (1520). Er reis'te immer nach Abend zu, und ob- wohl er selbst auf dieser Reise sein Leben verlor, so kamen doch seine Leute, ohne in Ganzen nach einer andern Weltgegend gereis't zu seyn, nach drey Jahren von Morgen her nach ihrem Vaterlande zu- rück. Sie hatten die erste Reise um die Erde ge- macht und seit dieser Zeit sind diese Reisen an 30 Mal wiederholt worden. Wie aber wäre dieß wohl möglich, wenn die Erde keine Kugel wäre? Aus dieser Annahme erklärt sich auch allein eine Erfahrung, die ihr künftig oft machen könnt. Wenn ihr auf Reisen seyd, so seht ihr nicht gleich den ganzen Ort, sondern immer erst den Thurm, dann die Hauser, endlich erst den Weg, der in die Stadt, oder in das Dorf führt. Eben so sehen die Schiffer, wenn sie einem Lande nahe kommen, im- mer erst die Berge in diesem Lande und dann erst das flache Land, obwohl ihnen auf dem Wasser nichts die Aussicht versperren kann; denn das Was- ser steht immer wagerecht, d. h. überall gleich hoch. — Wäre die Erde keine Kugel, so müßten sie gleich das ganze Land und den Ort, wo sie an das Land steigen wollen, übersehn können. — Zum Schlüsse will ich euch zu diesen 3 Beweisen nur noch einen hinzufügen, den nämlich, daß alle Himmelskörper nach dem einstimmigen Urtheile der Gelehrten große Kugeln sind, und daß also schon deßhalb wahr- scheinlich ist, auch die Erde werde diese Gestalt von
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