Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. uncounted

1908 - Braunschweig : Appelhans
1 141 1589 Verlag von E. Appelhans & Comp, in Brarrnschrveig. Raumlehre. In drei Stufen bearbeitet von H. Sattler, Schulinspektor. Erste Stufe — 8. Auflage. Zweite u. dritte Stufe — 9. Auflage. Preis 40 Pfennig. Preis 80 Pfennig. Leitfaden der Erdkunde. In zwei Stufengängen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. in i t 6 Holzschnitten iitib h Tafeln. — Sechzehnte verbesserte Auflage — preis gebunden 1 Mark. . Krgeönisse des tnrkundlichen Unterrichts. e Hand der Schüler mittlerer und niederer Volksschulen zusammengestellt von or Dr. Franz Kießling und Oberlehrer Egmont Pfalz. Mit 86 Abbildungen. — preis 50 Pfg. tfaden der Weltgeschichte. In zwei Stufen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. _—. Sechzehnte Auflage. — preis gebunden 1 Mark. . — Bs78$11411589

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 154

1886 - Berlin : Hofmann
154 Geschichte der neueren Zeit. dem Unglück reifte ein Geschlecht großer Männer, welche die unversiegbaren Schätze preußischer Volkskraft zu heben wußten. § 88. Napoleons höchste Macht und der Beginn seines Sturzes. So gebietend Napoleons Macht auch war, unersättlich jagte er nach immer größerer Ausdehnung derselben. Aber die Unersättlichkeit zog den Sturz nach sich. Die Völker, selbst müde der Knechtschaft, erhoben sich und was die Fürsten und Könige allein nicht vermocht, das vollbrachten sie im Bund mit dem Freiheitstrieb der Nationen. a) Nachdem Napoleon durch die sog. Kontinentalsperre den Handel Englands lahm zu legen versucht hatte und der Krieg gegen Portugal, wo das Haus Braganza verjagt wurde, zur Besetzung des Landes geführt, begannen Napoleonische Heere auch den Krieg gegen Spanien. König Karl Iv. wurde zur Abdankung gezwungen und Joseph Bonaparte erhielt den spanischen Thron. Aber Spanien erhob sich wie Ein Mann gegen die Fremdherrschaft und suchte durch einen grauenvollen „Kleinkrieg" (Guerilla) das Joch abzuschütteln (heldenhafte Verteidigung von Saragossa). Napoleon, der sich durch die Zusammenkunft mit Kaiser Alexander zu Erfurt (1808) im Osten gesichert, kam selbst nach Spanien, und seinem sieggewohnten Heer unterlagen zwar zunächst die Spanier, aber dieser Kampf- gegen das Volk wurde ihm, der bisher nur gegen Armeen gekämpft, unheimlich; er benutzte den Vorwand, welchen ihm ein neuer Krieg gegen Österreich bot, um die Halbinsel zu verlassen. Die zurückbleibenden Generale mußten nach und nach, besonders vor dem englischen Feldherrn Wellington (Schlachten bei Salamanea und Vittoria) das Land aufgeben. 1809 b) Der Kampf gegen Österreich, 1809. In Österreich erhob sich während des Freiheitskampfes der Spanier ebenfalls das Volk. An der Spitze der nationalen Bewegung stand der edle Erzherzog Karl, dessen Ruhm in den Liedern Theodor Körners lebt. Er besiegte Napoleon in einer großen Schlacht bei Aspern ans dem Marchfelde. Aber leider wurde dieser Sieg nicht geschickt benutzt: es gelang der Schnelligkeit Napoleons, bald darauf in der Schlacht bei Wagram den Österreichern eine Niederlage beizubringen. Der für Österreich sehr ungünstige Friede zu Wien (Verlust von 2000 Quadrat-Meilen) endete den Krieg. Trotz des

3. Alte Geschichte - S. 21

1886 - Berlin : Hofmann
§ 8. Die Religion der Griechen. 21 Hi. Periode. 500—431 v. Chr. Vom Beginn der Perserkriege bis zum Ausbruch des peloponnesischen Krieges. Iv. Periode. 431—338 v. Chr. Vom Ausbruch des peloponnesischen Krieges bis zum Untergänge der griechischen Freiheit ^Schlacht bei Chäronea). V. Periode. 338—146 v. Chr. Von der Schlacht bei Chäronea bis zur Zerstörung von Korinth (Unterwerfung durch die Römer). Die Griechen haben zum erstenmal eine tiefere geistige Bildung und Wissenschaft gepflegt, und ihr Gefchmack und Kunstsinn, sowohl in der Litteratur als in der Architektur und Skulptur, find bisher noch nicht wieder erreicht. Daneben huldigten sie einer rein menschlichen hohen Sittlichkeit, deren Träger auch uns Christen ehrwürdig erscheinen (Aristides, Sokrates). I. Periode. Zeitalter der Keroen. ?— ssl. 1100 v. Chr. § 8. Die Religion der Griechen. Die Griechen glaubten an mehrere Götter (Polytheismus). Die Zahl derselben, von denen viele irgendwelche menschliche Thätigkeit unter ihrer Obhut hatten (Personifikationen), war sehr groß. Es lassen sich aber 12 Hauptgötter, die sogenannten olympischen, angeben; diese sind: 1. Zeus (bei den Römern Jupiter), „der Vater der Menschen und Götter". Er erhält die Welt in ihrer ewigen Ordnung und die Grundlagen der menschlichen Gesellschaft (Gastfreundschaft, Eid rc.) find von ihm geheiligt. Denn gesittete Zustände sind erst eingeführt, als er an die Stelle roher, gewaltsamer Naturgötter (Titanen) trat. Er wurde überall, hauptsächlich aber in Olympia (Elis, Peloponnes) verehrt, wo auch sein berühmtes Bildnis von der Hand des großen Bildhauers Phidias aufgestellt war. — 2. Hera (Juuo), seine Gemahlin, der vor allem der Schutz der Ehe oblag. 3. Poseidon (Neptun), der Gott des Meeres, welcher, während Zeus auf dem Lande vorzugsweise waltet, das Wasser mit seinen

4. Alte Geschichte - S. 42

1886 - Berlin : Hofmann
42 Erster Teil. Das Altertum. Als aber infolge seines dreisten Auftretens seine Stellung in Sparta unsicher wurde, ging sein Streben dahin, die Rückkehr nach Athen zu ermöglichen. Er benutzte die Parteiungen daselbst, und es gelang ihm zunächst, von dem unter Thrasybnlos bei Samos stehenden Flottenheere als Oberfeldherr gewählt zu werden. Nach einigen Siegen über die Spartaner kehrte Alkibiades hochgefeiert nach Athen zurück. Aber schon im daraus folgenden Jahre stürzte ihn seine Gegenpartei, indem sie die Niederlage seines Unterfeldherrn, an der er unschuldig war, gegen ihn benutzte. Er mußte fliehen und zog sich auf ein festes Schloß in Thrakien zurück. Die Athener wurden nun in einer großen Schlacht geschlagen (bei Ägospotamos) 404 und ihre Stadt durch den siegreichen Lysander eingenommen (404). Dadurch völliger Sturz Athens: es mußte die Oberhoheit Spartas anerkennen und auf jedweden auswärtigen Besitz verzichten. Ein Kollegium von dreißig spartanisch gesinnten Männern (die dreißig Tyrannen) übernahm die Regierung. Freilich wurden dieselben bald durch den edlen Thrasybnlos gestürzt und die alten Einrichtungen des Solon, mit gewissen Veränderungen, wiederhergestellt; aber die Übermacht Spartas blieb bestehen. Alkibiades war ein Opfer der Dreißig geworden, auf deren Veranlassung ihn der persische Satrap Pharnabazos hatte ermorden lassen (404).. § 19. Rückzug der Zehntausend. Frieden des Antalkidas. a) Rückzug der Zehntausend. Mit Hilfe eines griechischen Heeres, das er um Sold geworben, wollte Cyrns der Jüngere seinem Bruder, dem Könige Artaxerxes Ii. von Persien, das Reich 401 entreißen. Aber er verlor bei Knnaxa Schlacht und Leben (401). Nur die Griechen in seinem Heere ließen sich nicht besiegen und schlugen sich durch. Nach unsägliche« Drangsalen und Entbehrungen kamen sie an das Schwarze Meer (Thalatta! Thalatta!) und von hier aus nach Griechenland. Das ist der berühmte Rückzug der zehntausend Griechen, den der Geschichtschreiber Xenophon, der kühne Führer der Griechen in demselben, so anschaulich geschildert hat (Lenophons Anabasis). 387 b) Frieden des Antalkidas 387. Während so die Griechen einerseits sich für Geld zu fremden Zwecken gebrauchen ließen, dauerte der Hader zwischen den Parteien im Innern fort. Die Spartaner machten von ihrer Hegemonie einen übermütigen, tyran-

5. Alte Geschichte - S. 43

1886 - Berlin : Hofmann
§ 20. Epaminondas und Pelopidas. 43 nischen Gebrauch. Freilich nahmen sie auch den alten Kampf gegen die Perser mit schönem Erfolg wieder auf, aber ihr Feldherr, der edle König A g e s i l a 0 s, wurde von seiner Siegeslaufbahn in Kleinasien abberufen, da die Perfer durch ihr Geld („die Bogenschützen des Perserkönigs") Athen, Theben, Korinth und andere Städte zum Kriege gegen Sparta verlockten. In Athen hatte der tüchtige Flottenführer Konon noch einmal die athenische Macht wieder zu Ansehen gebracht, und ein zweiter athenischer Seebund fing an den Spartanern sehr bedrohlich zu werden. Da ging der Spartaner Antalkidas zum Perserkönig nach Susa, schloß mit demselben Frieden und zwang diesen mit persischer Hilfe allen anderen Griechen auf. Durch diesen über alle Maßen schimpflichen Frieden ging die griechische Freiheit und Selbstbestimmung den Persern gegenüber verloren! Es wurde bestimmt: 1. die kleinasiatischen Griechen, die durch die ruhmreichen Kriege von 490, 480, 479, 469 frei geworden waren, sollen den Persern wieder Unterthan sein. 2. Alle griechischen Staaten sollen selbständig (autonom) sein, doch dürfen sie keine Bündnisse irgend welcher Art unter einander schließen. 3. Das letztere versprechen die Perser aufrecht zu erhalten. So wurden die Perser Schiedsrichter der griechischen Angelegenheiten, und Gewalt ging fortan vor Recht. § 20. Epaminondas und Pelopidas. In solcher Weise begannen nun bald die Spartaner, welche damals über die weitaus größte Heeresmacht verfügten, die griechischen Staaten zu vergewaltigen. Aber es erwuchs ihnen in Theben ein gefährlicher Gegner. Aus einem Durchmarsch durch diese Stadt hatte der Spartaner P h ö b i d a s die Burg eingenommen und über die Stadt eine spartafreundliche (oligarchische) Regierung gesetzt. Diese Regierung aber wurde gestürzt durch die beiden patriotischen Männer Pelopidas („das Gastmahl bei Phyllidas") und den großen, edlen Epaminondas. Sie erhoben nun Theben zu einer solchen Macht, daß dasselbe für einige Jahre die Hegemonie in Griechenland einnahm. Epaminondas schlug die Spartaner bei Lenktra in Böotien (371) und, dann sogar in den Peloponnes 371 eindringend, bei Mantinea (362). Aber in letzterer Schlacht 362 fiel er selbst. Pelopidas war schon zwei Jahre vorher in Thessalien gefallen, wo er Griechenland gegen den Tyrannen Alexandros

6. Alte Geschichte - S. 104

1886 - Berlin : Hofmann
Griechische ca. 1100 Wanderung der Dorier. 820 Lykurg, der Gesetzgeber Spartas. 594 Solon, der Gesetzgeber Athens. 490 Schlacht bei Marathon. 480 Schlacht bei Thermopylä. 480 Schlacht bei Salamis. 479 Schlacht bei Platää. ca. 440 Perikles. (Athens Blütezeit.) Geschichte. 431—404 Peloponnesischer Krieg (Al-kibiades). Sturz Athens. 387 Friede des Antalkidas (Zersplitterung Griechenlands). 338 Schlacht bei Chärouea. Untergang der griechischen Freiheit. ca. 333 Alexander der Große. 146 Zerstörung Korinths durch die Römer. Uömische 753 (?) Gründung Roms. 509 Sturz des Königtums. 494 Auswanderung auf den heiligen Berg. 451 Dezemvirn. Zwölftafelgesetz. 275 Ganz Mittel- und Süditalien sind unter römische Botmäßigkeit gekommen. 264—241 Rom siegt über Karthago im ersten finnischen Krieg. Sizilien römisch. 218—201 Rom siegt über Karthago im zweiten finnischen Krieg. Spanien zum Teil römisch. 146 Karthago zerstört. 146 Korinth zerstört. Makedonien römisch. 133 Tiberius Gracchus. 123 Cajus Gracchus. ca. 110 Cimbern und Teutonen in Italien. Geschichte. 88—82 Erster Bürgerkrieg (Marius und Sulla). 58—51 Cäsar in Gallien. 49—46 Zweiter Bürgerkrieg (Pom-pejns und Cäsar — Schlacht bei Pharsalus 48). 44 Cäsar ermordet. 31 Oktavian gewinnt die Alleinherrschaft. Schlacht bei Actium. 31 v. Chr. — 476 n. Chr. Römische Kaiser Christenverfolgungen: ca. 60 unter Nero. ca. 300 unter Diokletian. ca. 110 Blüte des römischen Kaiserreichs unter Trajau und ca. 130 unter Hadrian. ca. 333 Konstantin der Große. Christentum Staatsreligion. 476 Odoaker zerstört das weströmische Reich. Druck von Jßleib & Nietzsche! in Gera.

7. Alte Geschichte - S. 61

1886 - Berlin : Hofmann
§ 24. Die Diadochen. Der Hellenismus. 61 a) die Zertrümmerung des Perserreiches und der dadurch ermöglichte friedliche Verkehr mit dem Morgenlande; b) die Ausbreitung der griechischen Kultur über den ganzen Orient und die Nordostküste des Mittelländischen Meeres (Mittelpunkt derselben, des „Hellenismus", wird Alexandria). § 24. Die Diadochen. Der Hellenismus. Nach dem Tode Alexanders konnte die Einheit des gewaltigen Reiches nicht aufrecht erhalten werden. Nachdem ein dahin gehender Versuch des P e r d i k k as an dem Widerstande der übrigen makedonischen Feldherren (Diadochen) gescheitert war, löste sich das Reich in einzelne Königreiche auf. Die wichtigsten derselben sind: 1. Makedonien, unter den Nachkommen des Antigonus; 2. Ägypten, unter den Ptolemäern, 3. Syrien, unter den Sekunden.' Dazu trat etwas später: 4. Pergamon (in Kleinasien) unter den Attaliden. Griechenland machte vergebliche Versuche sich .von makedonischem Einfluß frei zu halten. Die innere Uneinigkeit verhinderte es. Selbst der ätolisch e und der vielverheißende achäische Bund brachten keine Einigung zustande, und edle patriotische Männer wie Ar atu s und Ph ilopömen, „der letzte Hellene", vermochten das allgemeine Verderben nicht auszuhalten. Endlich erlag Griechenland der alles beherrschenden Macht der Römer, welche es nach der Eroberung von Korinth 146 v. Chr. (vgl. § 35) unter I4l> dem Namen Achaja der römischen Provinz Mazedonien einfügten. Auch die übrigen Staaten fielen den Römern zu. In ihnen aber fand unter kunstsinnigen Herrschern noch eine schöne Nachblüte der griechischen Kultur statt, die sich in die Zeiten des römischen Einflusses fortsetzte. Freilich fehlte es in dieser Zeit an wirklich schöpferischen, selbständigen Geistern, welche in der Poesie und Philosophie Großes geleistet hätten, dafür blühte aber das gelehrte wissenschaftliche Studium (der Sammelfleiß) und, in den Künsten, eine oft sehr glückliche Nachahmung. Man nennt diese ganze Kultur die hellenistische oder auch, nach ihrem Hauptbrennpunkt Alexandrien, die a lexandrinische. In Ägypten, das nun das Hauptverkehrsland des Altertums wurde, standen Handel, Gewerbe, Wissenschaft unter den drei ersten

8. Alte Geschichte - S. 81

1886 - Berlin : Hofmann
§ 37. Ausdehnung der römischen Herrschaft. gl § 37. Ausdehnung der römischen Herrschaft. A. Unterwerfung -es südöstlichen Europa. 1. Makedonien. Der römerfeindlichen Politik der makedonischen Könige (Philipp Iii., Perseus, Psendo-Philipp) trat der römische Senat in drei Kriegen (200—197, 171—168, 146) entgegen. Teils durch siegreiche Schlachten, wie bei Kynvs- 197 kephalä 197, bei Pydna 168, teils durch geschickte Politik, welche 168 den Makedoniern anderwärts Feinde erweckte und, nach dem zweiten Kriege, ihr Land in mehrere Teile zerlegte, gelang es den Römern, den Feind völlig zu bewältigen. Makedonien wurde römische Provinz (146). 146 2. Das syrische Reich unter König Antiochns hatte sich im ersten makedonischen Kriege Philipp Iii. angeschlossen, sich über Kleinasien erweitert und überdies dem Hannibal eine Zuflucht ge-währt (vgl. § 36). Die Römer rächten sich dafür in einem syrischen Kriege (ca. 190), durch welchen sie (Schlacht bei Magnesia) 190 dem Antiochus alles Land westlich vom Taurus entrissen. Sie behielten aber dieses Land nicht, sondern teilten es in der Hauptsache dem König Enmenes von Pergamon zu. Einer der Nach-solger dev letzteren, Att alus Iii., vermachte das pergamenische Reich dem römischen Senate 133. Derselbe bildete daraus die 133 Provinz Asia. 3. Die Griechen wurden von dem römischen Feldherrn Flaminius nach dem ersten makedonischen Kriege bei Gelegenheit der isthmischen Spiele (vgl. § 11) für frei erklärt, was für einen Augenblick die größte Begeisterung unter ihnen erweckte. In Wirklichkeit kamen die Griechen, wie durch den Frieden des An--talkidas unter persischen, durch die Schlacht bei Chäronea unter makedonischen, so jetzt unter römischen Einfluß. Die Parteiungen ™ ^^echenland, besonders die heftigen Bürgerkriege, welche die Feindschaft des achäischen Bundes gegen Sparta hervorrief, machten ca. 150 v. Chr. das Eingreifen der Römer notwendig. Der achäifche 150 S3unt), welcher sich den römischen Anordnungen widersetzte, wurde 146 geschlagen und Korinth wurde von dem Sieger Lucius 146 Mnmmins zerstört, wobei die gerade hier zahlreich angesammelten Kunstwerke entweder zu Grunde gingen ober nach Rom gebracht wurden. Griechenland wurde zunächst als ein besonderer Teil (Achqja) der Provinz Makedonien einverleibt. Erst unter Auaustus wurde es eine selbständige Provinz. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte. I.

9. Alte Geschichte - S. 44

1886 - Berlin : Hofmann
44 Erster Teil. Das Altertum. von Pherä schützen wollte. — In beiden Männern paarte sich noch einmal hohe geistige Bildung mit altgriechischem Patriotismus und lauterer Gesinnung. § 21. Makedonien. Philipp. Nach der Schlacht bei Mautiuea entstand eine völlige Verwirrung in Griechenland. Gegenseitiger Neid und der Mangel einer starken Vormacht zerrissen das Land. Diese Unordnung benutzte der kluge König Philipp von Makedonien, einem Berglande im Norden von Thessalien mit unverdorbener, den Griechen verwandter Bevölkerung, um sich zum Herrn von Griechenland aufzuschwingen. Er besaß, wie die höheren Stände seines Volkes, hellenische Bildung (in Theben als Geisel bei Pelopidas erzogen!), und seine Absicht war, an der Spitze der Griechen und Makedonier einen Rachekrieg gegen Persien zu führen. Indem er sich in die 350 inneren Verhältnisse der Griechen einmischte (heiliger Krieg ca. 350) und, wo er nicht durch ehrliche Mittel sie für sich gewinnen konnte, das sehr wirksame der Bestechung anwandte („ein goldener Esel steigt über jede Mauer"), kam er seinem Ziele immer näher. Auch besetzte er mit seinem vorzüglich ausgebildeten Heere (die Schlachtordnung der Phalanx) die Thermopylen und mit seiner Flotte den Hellespont, die beherrschenden Zugänge Griechenlands. Ebenso eroberte er, außer anderen Griechenstädten im Norden, auf der Halbinsel Chalkidike das mächtige Olynth. Der einzige Mann, welcher, unzugänglich für makedonisches Gold, die Griechen zum Widerstand zu bewegen suchte, war der große Redner Demosthenes. Aber er erzielte durch seine herrlichen, von dem edelsten Patriotismus durchglühten Reden nur einzelne, bald wieder erlahmende Widerstandsversuche. Denn das Gold Philipps hatte nicht nur die Menge, sondern auch die talentvollen Führer derselben, besonders auch den Redner Äschines gewonnen. Philipp ging Schritt für Schritt vor. Nachdem er sich erst das Oberaufsichtsrecht über den Tempel zu Delphi hatte übertragen lassen, besetzte er die den Zugang zu Attika beherrschende kleine Stadt Elatea. Nun rafften sich die Griechen, noch einmal begeistert durch Demosthenes, zum letzten Widerstände auf: sie wurden aber in der Schlacht bei 338 Chürouea geschlagen (338). Damit geht die griechische Freiheit, die schon seit dem peloponnesischen Kriege gefährdet war, vollends unter.

10. Alte Geschichte - S. 45

1886 - Berlin : Hofmann
§ 22. Die griechische Kunst und Wissenschaft^ in der dritten Periode. 45 Philipp ließ sich auf einer Nationalversammlung in Korinth zum Oberfeldherrn aller Griechen in einem jetzt gegen die Perfer geplanten Kriege ausrufen. Diesen Krieg zu unternehmen blieb aber seinem Sohne, Alexander dem Großen, vorbehalten; denn er selbst wurde bald nachher durch einen makedonischen Adligen ermordet. Repetition: Griechen. Iii. Periode. 500—338 v. Chr. Die Perserkriege. Aufstand der ionischen Griechen (Aristagoras). Teilnahme Athens daran. Darius gegen Griechenland: I. Zug 492: mißlingt; Ii. Zug 490: Sieg der Griechen bei Marathon (Miltiades). Iii. Zug 480—479: Die vergebliche Verteidigung der Thermopylen durch den Spartaner Leonidas. Athener flüchten sich auf die Flotte. Themistokles schlägt die Perser bei Salamis 480 zu Wasser, Pausanias bei Platää 479 zu Lande. So der Angriff der Perser glänzend abgewehrt. Athens Hegemonie. Großer delisch-attischer Seebund fast aller Jnselgriechen und vieler anderer unter Athens Führung — Aristides. Kimon, des Miltiades Sohn, unternimmt einen Angriffskrieg gegen Persien (Schlacht am Eurymedon 469). Freiheit aller kleinasiatischen Griechen im Kanonischen Frieden gewährleistet. ca. 440 Perikles in Athen, Vollender der Demokratie, Förderer der Volksbildung, der Kunst und Wissenschaft; großer Redner; größter Staatsmann Griechenlands. 431—404 Pelop onnesischer Krieg. Zuerst trotz der Pest und des Todes Perikles'^vorteilhaft für Athen. Friede des Nikias 421. — Sizilifche Expedition der Athener 413 (Alkibiades). Der Krieg endigt mit völligem Sturz Athens. Dreißig Tyrannen — überwiegender Einfluß Spartas (Lysander). Ermordung des Alkibiades in Persien. ca. 400 Rückzug der Zehntausend (Geschichtschreiber Xenophon). 387 Friede des Antalkidas bringt die Griechen, durch Schuld der Spartaner, wieder in Abhängigkeit von den Persern. Zersplitterung der Kräfte Griechenlands. Epaminondas und Pelopidas: kurze Hegemonie Thebens. Schlachten bei Lenktra (371) und Mantinea (362). 338 Schlacht bei Chäronea; Griechenland kommt unter die Botmäßigkeit Philipps von Makedonien (Redner Demosthenes). § 22. Die griechische Kunst und Wissenschaft in der dritten Periode. Infolge der glänzenden Siege über die Perser und der großartigen Machtentfaltung Athens blühten auch Kunst, Litteratur und Wissenschaft hier zunächst am schönsten auf. Sie erreichten ihren Höhepunkt unter dem Schutze und durch die Anregung des großen Perikles.
   bis 10 von 367 weiter»  »»
367 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 367 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 6
2 0
3 20
4 11
5 1
6 85
7 52
8 3
9 3
10 14
11 5
12 2
13 12
14 20
15 31
16 3
17 36
18 72
19 42
20 1
21 8
22 7
23 5
24 41
25 3
26 5
27 1
28 1
29 56
30 4
31 2
32 11
33 1
34 4
35 1
36 3
37 17
38 45
39 9
40 13
41 49
42 4
43 3
44 51
45 16
46 4
47 1
48 2
49 77

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 60
1 6
2 11
3 29
4 46
5 10
6 39
7 3
8 3
9 10
10 9
11 36
12 39
13 8
14 6
15 2
16 19
17 22
18 11
19 0
20 5
21 58
22 1
23 3
24 2
25 7
26 2
27 8
28 27
29 2
30 3
31 16
32 1
33 52
34 1
35 3
36 11
37 1
38 3
39 2
40 28
41 2
42 8
43 10
44 3
45 12
46 5
47 10
48 42
49 36
50 62
51 0
52 5
53 0
54 5
55 2
56 5
57 5
58 1
59 3
60 3
61 32
62 97
63 2
64 36
65 3
66 6
67 2
68 7
69 3
70 134
71 5
72 6
73 2
74 4
75 2
76 33
77 17
78 7
79 42
80 6
81 5
82 2
83 3
84 7
85 0
86 2
87 2
88 1
89 2
90 0
91 5
92 31
93 22
94 4
95 12
96 2
97 11
98 8
99 19

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 117
1 136
2 10
3 27
4 42
5 49
6 136
7 83
8 32
9 85
10 70
11 108
12 25
13 21
14 114
15 21
16 59
17 11
18 74
19 144
20 63
21 45
22 44
23 8
24 145
25 118
26 28
27 35
28 22
29 112
30 51
31 42
32 104
33 237
34 157
35 60
36 46
37 34
38 46
39 112
40 92
41 7
42 15
43 67
44 93
45 56
46 17
47 152
48 48
49 35
50 22
51 27
52 120
53 77
54 247
55 61
56 22
57 30
58 65
59 150
60 40
61 108
62 70
63 20
64 49
65 44
66 57
67 61
68 48
69 2
70 64
71 76
72 46
73 32
74 60
75 23
76 116
77 40
78 271
79 61
80 110
81 198
82 22
83 212
84 9
85 25
86 129
87 99
88 39
89 42
90 87
91 184
92 23
93 51
94 269
95 159
96 53
97 37
98 55
99 35
100 122
101 223
102 24
103 97
104 137
105 79
106 29
107 129
108 26
109 204
110 60
111 42
112 38
113 183
114 75
115 67
116 16
117 21
118 34
119 164
120 40
121 32
122 128
123 33
124 43
125 19
126 83
127 170
128 20
129 40
130 43
131 141
132 67
133 245
134 103
135 32
136 181
137 84
138 44
139 106
140 25
141 36
142 95
143 41
144 33
145 152
146 26
147 41
148 70
149 28
150 56
151 97
152 59
153 101
154 42
155 77
156 71
157 90
158 51
159 193
160 148
161 38
162 27
163 23
164 168
165 133
166 115
167 16
168 13
169 38
170 32
171 130
172 91
173 126
174 71
175 196
176 81
177 128
178 106
179 63
180 164
181 21
182 82
183 270
184 180
185 56
186 65
187 51
188 371
189 25
190 17
191 70
192 58
193 276
194 58
195 64
196 27
197 56
198 38
199 143