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1. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. uncounted

1908 - Braunschweig : Appelhans
1 141 1589 Verlag von E. Appelhans & Comp, in Brarrnschrveig. Raumlehre. In drei Stufen bearbeitet von H. Sattler, Schulinspektor. Erste Stufe — 8. Auflage. Zweite u. dritte Stufe — 9. Auflage. Preis 40 Pfennig. Preis 80 Pfennig. Leitfaden der Erdkunde. In zwei Stufengängen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. in i t 6 Holzschnitten iitib h Tafeln. — Sechzehnte verbesserte Auflage — preis gebunden 1 Mark. . Krgeönisse des tnrkundlichen Unterrichts. e Hand der Schüler mittlerer und niederer Volksschulen zusammengestellt von or Dr. Franz Kießling und Oberlehrer Egmont Pfalz. Mit 86 Abbildungen. — preis 50 Pfg. tfaden der Weltgeschichte. In zwei Stufen bearbeitet von weil. Prof. Dr. O. Sommer. _—. Sechzehnte Auflage. — preis gebunden 1 Mark. . — Bs78$11411589

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 154

1886 - Berlin : Hofmann
154 Geschichte der neueren Zeit. dem Unglück reifte ein Geschlecht großer Männer, welche die unversiegbaren Schätze preußischer Volkskraft zu heben wußten. § 88. Napoleons höchste Macht und der Beginn seines Sturzes. So gebietend Napoleons Macht auch war, unersättlich jagte er nach immer größerer Ausdehnung derselben. Aber die Unersättlichkeit zog den Sturz nach sich. Die Völker, selbst müde der Knechtschaft, erhoben sich und was die Fürsten und Könige allein nicht vermocht, das vollbrachten sie im Bund mit dem Freiheitstrieb der Nationen. a) Nachdem Napoleon durch die sog. Kontinentalsperre den Handel Englands lahm zu legen versucht hatte und der Krieg gegen Portugal, wo das Haus Braganza verjagt wurde, zur Besetzung des Landes geführt, begannen Napoleonische Heere auch den Krieg gegen Spanien. König Karl Iv. wurde zur Abdankung gezwungen und Joseph Bonaparte erhielt den spanischen Thron. Aber Spanien erhob sich wie Ein Mann gegen die Fremdherrschaft und suchte durch einen grauenvollen „Kleinkrieg" (Guerilla) das Joch abzuschütteln (heldenhafte Verteidigung von Saragossa). Napoleon, der sich durch die Zusammenkunft mit Kaiser Alexander zu Erfurt (1808) im Osten gesichert, kam selbst nach Spanien, und seinem sieggewohnten Heer unterlagen zwar zunächst die Spanier, aber dieser Kampf- gegen das Volk wurde ihm, der bisher nur gegen Armeen gekämpft, unheimlich; er benutzte den Vorwand, welchen ihm ein neuer Krieg gegen Österreich bot, um die Halbinsel zu verlassen. Die zurückbleibenden Generale mußten nach und nach, besonders vor dem englischen Feldherrn Wellington (Schlachten bei Salamanea und Vittoria) das Land aufgeben. 1809 b) Der Kampf gegen Österreich, 1809. In Österreich erhob sich während des Freiheitskampfes der Spanier ebenfalls das Volk. An der Spitze der nationalen Bewegung stand der edle Erzherzog Karl, dessen Ruhm in den Liedern Theodor Körners lebt. Er besiegte Napoleon in einer großen Schlacht bei Aspern ans dem Marchfelde. Aber leider wurde dieser Sieg nicht geschickt benutzt: es gelang der Schnelligkeit Napoleons, bald darauf in der Schlacht bei Wagram den Österreichern eine Niederlage beizubringen. Der für Österreich sehr ungünstige Friede zu Wien (Verlust von 2000 Quadrat-Meilen) endete den Krieg. Trotz des

3. Alte Geschichte - S. 12

1886 - Berlin : Hofmann
12 Erster Teil. Das Altertum. und Syrien aus und schlug die Ägypter. Er machte Babylon zu einer Weltstadt ersten Ranges (seine großartigen Bauten, Euphrat-brücke, hängende Gürten, medische Mauer, zahlreiche Kanäle). Aber ods seme Nachfolger waren schwach. Das Reich erlag 538 dem An-griffe^des Cyrus (Belsazar, Daniel) und wurde persische Provinz. Tie Assyrier und Babylonier verehrten die Götter Baal-S and on und die Göttin My litta, deren Eigenschaften (Schönheit, Tapferkeit und großer Unternehmungssinn) sich übertragen finden auf die ganz sagenhafte Gründerin der Größe Assyriens, Semiramis. — Eine wichtige Stellung nahmen durch ihr Wissen in diesen Ländern ein die Ehaldäer, Priester, die besonders nach folgenden Richtungen thätig waren: a) sie pflegten astronomische, mathematische nud physikalische Studieu (Urheber der Sterudeuterei, Astrologie); b) sie erfanden ein geordnetes System von Maßen,' Gewichten und Münzen, das in seinen Grundzügen im Altertum allenthalben angenommen wurde; c) sie bildeten die Keilschrift (von der uns Proben ei halten sind) aus; von dieser gingen die hebräischen Buchstaben aus. § 3. B. Die Phönizier. In dem schmalen hafenreichen Küstenstrich zwischen Syrien, dem Libanon und Palästina wohnte das bedeutendste Handelsvolk des Altertums, die Phönizier. Ursprünglich nur mit Fischerei beschäftigt, worauf der Name Sidon = Fischerstadt hindeutet, wandten sie allmählich sich der ausgedehntesten Seefahrt zu. Die Waren Indiens gingen über phönizifche Handelsplätze (Tyrus, Sidon, Berytns, Byblos, Tripolis) nach den Ländern be§ Mittelmeeres. Rings um das ganze Mittelmeer lagen die Kolonien (Handelsstationen) der Phönizier. Hier wurden die Erzeugnisse des asiatischen Bodens oder des phönizischen hochentwickelten Gewerb-sleißes (Glas, Purpurgewebe u. dgl.) gegen die Waren (Rohstoffe und Metalle) der westlichen Völker eingetauscht. Selbst über die Straße von Gibraltar („Säulen des Melkart", phönizischen Gottes) hinaus fuhr der sidonische Kaufmann, um auf den Kafsiteriden (jetzt: Seilly-Jnseln) Zinn oder an den normannischen Inseln den Bernstein der Ostseeküsten in Empfang zu nehmen. Andererseits dehnten sie selbst nach Indien („Ophir") über das Rote Meer (gemeinschaftlich mit König Salomo) ihren Handel aus (Gold, Elfenbein, Pfauen rc.). Unter den Ansiedlungen der Phönizier sind

4. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 210

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 210 - fangen worden war. Dieser sagte zu mir: Pfaffe, lauf, du mut sonst sterben." Auch sagte er, er wre gut schwedisch. Ich fate Vertrauen zu dem Rate und bat ihn, wenn ich liefe, sollte er mir zum Scheine nachreiten, als wenn er mich einholen wollte. Und also geschah es, da ich den Kroaten entkam. Der reiche Kaspar aber mute an jenem Orte elend sterben. Sie haben ihm die Kniekehlen entzwei gehauen. Darber ist er an diesem Orte liegen geblieben und wurde nach Abzug der Feinde gefunden. Ich aber lief im Eichenholze ungefhr eine ganze Stunde fortwhrend, konnte keinen dichten Busch ersehen, worin ich mich verbergen konnte, fiel endlich gar in eine Wasserlache. Ich war so matt vom Laufen, da ich nicht weiter konnte. Also sa ich, bis es Nacht wurde, stand auf und ging immer dem dichten Gebsch nach; so kam ich heraus, da ich gen Seidenstadt hinaussehen konnte. Ich schlich mich ins Dorf, und weil ich Hunde bellen hrte, hoffte ich, Leute zu Haus an-zutreffen, aber da war niemand. Ich ging deswegen in einen Stadel und wollte mich zu Nacht auf dem Heu behelfen. Da schickt Gott, da die Nachbarn, die im Strauchloche sich verkrochen gehabt, eben hinter diesem Stadel zusammenkommen und beraten, wo sie sich wieder sammeln, und wo sie hingehen wollen. Das konnte ich deutlich hren, stieg deswegen herab und ging auf das Haus zu. Da war der Bauer gerade hinein, hatte ein Licht angezndet, stand im Keller und rahmte die Milch ab, die er essen wollte. Ich stand oben am Loch, redete ihn an und grte ihn. Er erschrak sehr, als ich ihm aber sagte, da ich Pfarrer zu Poppenhausen und von Soldaten ausgezogen wre, trug er die Milch herauf, und ich bat ihn, da er mir bei seiner Nachbarschaft von Kleidern etwas zuwege brchte, ich wollte mit ihnen, wohin sie auch gehen wrden. Er ging aus, unter-dessen machte ich mich der seinen Milchtopf und leerte ihn ganz aus. Es hat mir mein Lebtag keine Milch so wohlgeschmeckt. Er kam nebst andern wieder, und brachte mir einer ein Paar alte lederne Hosen, die von Wagenteer sehr bel rochen, ein anderer ein Paar alte Riemenschuhe, ein anderer zwei Strmpfe, einen grnen und einen weien wollenen. Diese Livree schickte sich weder fr einen Reisenden noch fr einen Pfarrer. Dennoch nahm tch's mit Dank an, konnte aber in den Schuhen nicht gehen, denn sie waren hart gefroren. Die Strumpf-sohlen waren zerrissen, und ich ging also mit ihnen mehr barfu als beschuhet gen Hildburghausen. Wenn wir uns umsahen, so sahen wir, wie es im Jtzgrund an vielen Orten lichterloh aufbrannte. Damals gingen auch Ummerstadt, Rodach, Eisfeld und Heldburg im Feuer zugrunde. Ich machte mit meiner Ankunft solchen Schrecken und Furcht zu Hildburg-hausen, da sich niemand sicher wute, obgleich die Stadt starke Wache hielt. Mir aber war nur die Sorge, wie ich ein ehrlich Kleid, Strmpfe, Schuhe usw. bekommen mchte, ehe wir von da ausrissen. Ging deswegen unbeschuhet zum Herrn Brgermeister Paul Waltz, zum Diakonus usw. und bat, mir etwas zu schenken, damit ich mich ehrlich bedecken mchte. Herr Waltz schenkte mir einen alten Hut, der war fast eine Elle hoch, entstellte mich mehr als etwas anderes, gleichwohl setzte ich ihn auf. Herrn Schnetters Eidam schenkte mir ein Paar Hosen, die der den Knien zugingen, die waren noch gut, Herr Dressel ein Paar schwarze Strmpfe, der Kirchner ein Paar Schuhe. Also war ich staffieret, da ich ohne Scham unter so viel tausend fremden Leuten, die in der Stadt Sicherheit suchten, und unter den Brgern mich durfte sehen lassen. Der Hut aber entstellte mich gar sehr, darum trachtete ich auf Gelegenheit, wie ich einen anderen der-

5. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 71

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 71 - Faten sie diesen Gedanken, nachdem sie zusammen geratschlagt, Besser erst werd' ihr Geschick, wenn sie mit geheimer Bemhung Einen verborgenen Gang tief unter der Erde gegraben, Durch den ihnen vergnnt, aus hartem Gefngnis zu fliehen. Dies, so stehet es fest, ward baldigst also vollendet. Gegenwrtig war stets ja die Hilfe des gndigen Christus. Denn als, wie man beschlossen, der Graben mit Vorsicht gefertigt Dastand, nahte die Nacht, der neuen Freiheit willkommen, In der, während der Schlaf in der Menschen Glieder sich einschlich, Nur mit zweien Gefhrten die gottergebene Kn'gin Durch ihr Fliehen entkam den smtlichen Listen der Wchter, Und bei nchtlicher Zeit nur solch eine Strecke des Weges Hinter sich brachte, so viel mit den zarten Fen ihr mglich. Doch als bald mit dem Weichen des nchtlichen Dunkels der finstre Nebel verschwand und der Pol von der Sonne Strahl sich gelichtet, Barg sie mit gutem Bedacht sich in heimlich gelegenen Hhlen, Oder sie schweift' in den Wldern, versteckte sich endlich in Furchen Hinter den reifenden hren des hochaufwachsenden Segens, Bis von neuem die Nacht, in gewohntes Dunkel gekleidet, Kam und wieder die Erde mit dichter Verfinsterung deckte. Dann erst eilte sie frisch, den begonnenen Weg zu beenden. Weiter nun aber die Wchter, sobald sie jene nicht fanden, Meldeten schreckenerfllt das schlimme Begebnis dem Grafen, Welchem die Sorge vertraut fr die sichere Verwahrung der Herrin. Dieser, im Herzen getroffen vom Schrecken der schwersten Befrchtung, Machte mit vielen Gefhrten sich auf, sie wieder zu suchen. Und als dies nicht gelang und nimmer erforschen er konnte, Wo die gepriesene Frau wohl hingelenket die Schritte, Bracht' er an Berengaren, den König, mit Zagen die Kunde. Dieser nun schickt', urpltzlich unmigem Toben verfallend, Rings in die Runde sofort die Mannen, soviel er ernhrte, Ihnen gebietend, sie sollten bei keinem Pltzchen Vorbeigehn, Vielmehr jeden Versteck durchsuchen mit grester Umsicht, Ob sich in einem vielleicht die Knigin habe verborgen. Selber mit einer Partie der tapferen Scharen dann folgt' er, Grad' als wollt' im Gefecht er die grimmigsten Feinde besiegen, Und im strmischen Lause durcheilt' er das nmliche Kornfeld, Wo sich gerade verbarg in krummer Furche die Herrin, Sie, die eben er suchte, gedeckt von den Schwingen der Ceres. Denn wiewohl er das ganze Gefilde hinab und hinauflief, Dort wo geborgen sie lag, von schwerer Befrchtung belastet, Und obgleich er versuchte, die rings aufstarrenden Halme Mit weitreichendem Speer aus allen Krften zu trennen, Dennoch fand er sie nicht, die Christi Gnade beschirmte. Doch als heim er gekehret, beschmt und herzlich ermdet, Siehe, da naht' Adelhardus, der hochehrwrdige Bischof, Fhrend, die Brust voll Frieden, hinein die teuere Herrin Hinter der eigenen Stadt ganz sichere Mauerumwallung.

6. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 31

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 31 -14. Chlodowech unterwirft die ripuarischen Franken. Um 508. Quelle: Gregor von Tours a. a. O. Ii, 40. bersetzung: W. Giesebrecht und S. Hellmann a. a. O. S. 123125. Als Chlodowech seinen Sitz zu Parisx) hatte, schickte er heimlich zum Sohne des Sigibert2) und sprach: Siehe, dein Vater ist alt, schwach zu Fu und hinkt. Strbe er, so wrde dir sein Reich und unsere Freundschaft mit Recht zuteil werden." So wurde jener zur Herrschsucht verlockt und sann darauf, wie er den Vater ttete. Und als dieser einst Kln verlie und der den Rhein -ging, um im ' Buchonischen Walde) umherzuschweifen, und da um Mittag in seinem Zelte schlief, kamen gedungene Mrder der ihn, und sein Sohn lie ihn tten, um selbst die Herrschaft an sich zu reien. Aber Gott ist gerecht, und er fiel selbst in die Grube, die er seinem Vater schndlich gegraben hatte. Er schickte nmlich alsbald Boten an König Chlodowech und lie ihm den Tod seines Vaters melden. Die sprachen: Mein Vater ist tot, und sein Reich und seine Schtze sind mein. Sende etliche von deinen Leuten zu mir, und willig will ich dir schicken, was dir von den Schtzen meines Vaters gefllt." Jener aber sprach: Dank fr deinen guten Willen! Wenn unsere Leute zu dir kommen, so zeige ihnen, ich bitte dich, nur alles: du magst es dann selbst behalten." Und da sie kamen, ffnete er ihnen den Schatz seines Vaters. Als sie nun dies und jenes in Augenschein nahmen, sagte er: In diesen Kasten pflegte mein Vater seine Goldstcke zu legen." Stecke doch einmal deine Hand hinein bis auf den Boden," sagten sie, damit du uns alles zeigst." Er tat dies und beugte sich tief. Da aber erhob einer den Arm und hieb ihm mit der Axt in den Hirnschdel. So traf ihn dasselbe Los, was er ruchlos seinem Vater bereitet hatte. Da aber Chlodowech hrte, da Sigibert gettet, wie auch sein Sohn, kam er an Ort und Stelle und berief alles Volk. Hrt," sprach er darauf, was sich zugetragen hat! Whrend ich die Schelde entlang fuhr4), trachtete Chloderich, der Sohn meines Blutsvetters, seinem Vater nach der Herrschaft und machte ihn glauben, ich wolle ihn tten. Als dieser deshalb durch den Buchonischen Wald floh, schickte er ihm Mrder nach und lie ihn ermorden. Darauf wurde er selbst, während er seines Vaters Schtze auftat, von irgendeinem mir unbekannten Manne gleichfalls erschlagen. An diesem allen bin ich durchaus ohne Schuld: denn das Blut meiner Stammvettern darf ich ja nicht vergieen, und schndlich wre es, wenn ich es tte. Da es jedoch einmal so gekommen ist, so gebe ich euch diesen Rat: Wenn es euch genehm, so wendet euch zu mir, da ihr sicher lebt unter meinem Schutze." Als sie dies vernahmen, schlugen sie unter lautem Zuruf nach erie9te nad) der Beendigung des Westgotenkrieges (507) seinen Sitz p Als Chlodowech zur Regierung kam, herrschten neben ihm bei den salifchen Sf* dagegen waren die ripuarischen Franken bereits zu einem Reiche geeint. Ihr Komg hie Sigebert; ihre Hauptstadt war Kln. 8) Der Wald lag vermutlich in Hessen bei Fulda (vgl. S. 39. Anm. 2). ~ *J A" der Schelde lag der alte Knigssitz Chlodowechs. Der Sinn seiner Worte ist ano der: Wahrend ich mitten m meinem Lande war, also von dem, was hier voraina Nichts wissen konnte ....

7. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 168

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 168 - zu hren und zu sehen begehret: der ist's, der bei euch sitzet." Diese Worte nahm ich fr Spott und sprach: Ja, Herr Wirt, Ihr wollt mich gern foppen und meine Begier durch des Luthers Trugbild ersttigen." Er antwortete: Er ist es gewilich. Doch tue nicht, als ob du ihn davor haltest und erkennest." Ich lie dem Wirte Recht, ich konnte es aber nicht glauben. Ich ging wieder in die Stube, setzte mich wieder zu dem Tisch und htte es doch gern meinem Gesellen gesagt^ was mir der Wirt erffnet hatte. Endlich wandte ich mich zu ihm und raunte heimlich: Der Wirt hat mir gesagt, der sei der Luther." Er wollt es auch wie ich nicht glauben und sprach: Er hat vielleicht gesagt, es sei der Hutten, und du hast ihn nicht recht verstanden." Weil mich nun die Reiterkleidung und Gebrde mehr an den Hutten denn an den Luther, als einen Mnchs gemahnten, lie ich mich bereden, er htte gesprochen: Es ist der Hutten," da die Anfnge beider Namen schier zusammenklingen. Was ich deshalb ferner redete, geschah so, als ob ich mit Herrn Ulrich von Hutten redete. Whrend alledem kamen zwei Kaufleute, die auch allda der Nacht bleiben wollten, und nachdem sie sich entkleidet und entspornt, legte einer neben sich ein neu eingebundenes Buch. Da fragte Martinus, was das fr ein Buch wre; er sprach: Es ist Doktor Luthers Auslegung etlicher Evangelien und Episteln, erst neu gedruckt und ausgegangen; habt Ihr die nie gesehen?" Sprach Martinus: Sie werden mir auch bald zukommen." Da sprach der Wirt: Nun verfgt euch zum Tisch, wir wollen essen;" wir aber sprachen, der Wirt mchte Nachsicht mit uns haben und uns etwas Besonderes geben. Da sprach der Wirt: Liebe Gesellen, setzt euch nur zu den Herren an den Tisch, ich will euch anstndig halten." Da das Martin hrte, sprach er: Kommt herzu, ich will die Zehrung mit dem Wirte schon abmachen." Unter dem Essen sprach Martinus viel gottselige, freund-liche Reden, da die Kaufleute und wir vor ihm verstummten, mehr auf seine Worte als auf alle Speisen achteten. Unter diesem beklagte er sich mit einem Seufzer, wie gerade jetzt die Fürsten und Herren auf dem Reichstage zu Nrnberg wegen Gottes Wort, diesen schwebenden Hndeln und der Beschwerung deutscher Nation versammelt wren, aber zu nichts mehr geneigt wren, als die gute Zeit mit kostbarem Turnier, Schlittenfahrt und allerlei Hoffart zu verbringen, da doch Gottesfurcht und christliche Bitte zu Gott besser dazu helfen wrden. Weiter sagte er, er sei der Hoffnung, da die evangelische Wahrheit mehr Frucht bei unseren Kindern und Nachkommen bringen werde als an den Eltern, in welchen die Irrtmer so eingewurzelt wren, da sie schwerlich ausgerottet werden mchten. Danach sagten die Kaufleute auch ihre gute Meinung, und sprach der ltere: Ich bin ein einfltiger, schlichter Laie, versteh mich auf die Hndel nicht besonders; das sprech ich aber, wie ich die Sach ansehe: der Luther mu entweder ein Engel vom Himmel oder ein Teufel aus der Hlle fein. Ich htte Lust, noch zehn Gulden ihm zur Liebe aufzuwenden, damit ich ihm beichten knnte, denn ich glaube, er wrde und knnte mein Gewissen wohl unterrichten." Indem kam der Wirt neben uns und sprach heimlich: Martinus hat das Nachtmahl fr euch berichtigt." Das freute uns sehr, nicht wegen Geldes und Genusses, sondern da uns dieser Mann gastfrei gehalten hatte. Nach dem Nachtmahl stunden die Kaufmnner auf, gingen in den Stall, die Roffe zu versehen. Indes blieb Martinus allein bei uns in der Stube. Da dankten wir ihm fr feine Verehrung und Spende und lieen uns dabei merken, da wir ihn fr Ulrich von Hutten hielten. Er aber sprach: Ich bin es nit." Dazu

8. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 6

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
6 Dionysius^) selig entschlafen. Sein Leib wurde von seiner Gattin Beatrix und seinen Shnen Johann und Otto nach Strauberg gebracht und auf dem Chor der Kirche der Predigermnche, die er gegrndet hatte,____ehrenvoll beigesetzt. 4a. Kulturbettigung der Zisterzienser im 13. Jahrhundert. (Teil I. Nr. 68.) 4b. Grndung einer Stadt im ostdeutschen Kolonisationsgebiet. (Teil I. Nr. 70.) 4c. Grndung eines Dorfes im ostdeutschen Kolonisationsgebiet. (Teil I. Nr. 71.) 5. Markgraf Otto Iv. mit dem Pfeile im Kampfe mit dem Erzslift Magdeburg. 1278. Quelle: Magdeburger Schppenchronik (Niederdeutsch)-). Buch Ii. bertragung aus dem Abdruck des niederdeutschen Textes in den Chroniken der niederschfischen Städte Leipzig 1860. (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14.16. Jahrhundert. Bd. 7.) S. 156162. Im Jahre 1278 wurde Gnther von Schwalenberg zum Bischof gewhlt, aber noch nicht besttigt. Zu dieser Zeit war Markgraf Otto von Brandenburg ein Feind des Gotteshauses zu Magdeburg. Der zog heran mit groer Heereskraft und hatte Bhmen und Polen und Pommern in seinem Heere. Er kam bis nach Frohse an der Elbe). Dort lagerte er und verma sich trichterweise, er wolle des anderen Tages seine Pferde in den Dom zu Magdeburg einstellen. Am Abend sandte er Boten vor die Stadt, ebenso um Mitternacht und lie ersphen, was die Brger und der Bischof tten. Die Boten kamen wieder und sagten, es sei niemand da, das Volk sei ganz verzagt. In der Morgendmmerung sandte er abermals Boten vor die Stadt. Die kamen wieder und sagten, die ganze Stadt sei voll Posaunen, Pfeifen und Trommeln. Der erwhlte Bischof hatte nmlich die Fahne des heiligen Mauritius4) genommen, sie selbst ans den Marktplatz vor das Rathaus getragen und dort die Brger gebeten, ihm zu folgen. Dazu hatte sich das Volk bereit gefunden. Es erhob sich jetzt wie ein Mann und bestand den Markgrafen bei Frohse und gewann den Streit und fing den Markgrafen mit vielen Rittern und Knappen und fhrte ihn nach Magdeburg in die Stadt und legte ihn in Eisen und hielt ihn solange darin, bis man ihm eine Kiste aus dicken Bohlen hatte herstellen lassen. Darin legte man ihn. Die Kiste stand in dem Hose des Herrn von Querfurt, der da lag, wo nun das Chor von St. Nikolaus auf dem Neumarkte steht. Die Schlacht fand statt am Tage Pauli, des ersten Einsiedlers, d. i. vier Tage nach den 12 Nchten5). x) Dionysius ist der 9. Oktober. ) Die Magdeburger Schppenchronik, so genannt, weil ihr erster Verfasser Schreiber am Schffenstuhl zu Magdeburg war und auf Veranlassung seiner Herren, der Schffen, sein Buch verfate, ist eine Quelle ersten Ranges und zwar hauptschlich fr die Geschichte des Erzstistes Magdeburg und der angrenzenden Mark Brandenburg. Ihr Grundstock reicht bis zum Jahre 1372 und hat als Verfasser wahrscheinlich den Stadtschreiber Hein-rich von Lammspringe, der der die Zeit von 13501372 als Zeitgenosse berichtet. Das Werk ist dann bis zum Jahre 1516 fortgesetzt worden. Zu den Fortsetzern gehrt auch der noch zu erwhnende magdeburgische Syndikus Engelbert Wusterwitz. ) Frohse ist ein Flecken, etwa 12 km sdl. von Magdeburg an der Elbe gelegen. *) In der Stadt befand sich ein von Otto dem Groen gegrndetes Kloster, das dem heiligen Mauritius geweiht war. Daher geno dieser Heilige in Magdeburg groe Verehrung. 6) Der Kampf fand am 10. Januar 1278 statt; die 12 Nchte heit die Zeit von Weihnachten bis zum Feste der hl. drei Könige.

9. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 33

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 33 - sie ritten also mit ihm das kleine Glein heraus und durch die Mrdergasse und Neugasse herum und die St. Paulsgasse herab bis an den oberen Markt. Man fhrte die zwei Banner an Spieen vor dem Marktgrafen einher, und es ward des reitenden Volkes so viel, da sie zum Teil halten muten an der Rheingasse und bis zum St. Paulsbrunnen. Und es waren alle Huser, von denen man dahin sehen konnte, von Leuten berfllt. Und als der Burggraf an den Markt kam mit den Bannern und mit den Leuten, die vor ihm, neben ihm und hinter ihm hielten, da war auf der Tribne an dem Hause vor der Mauer unter den Decken ein schner Sessel bereitet, bedeckt mit einem gldenen Tuche. Und zum ersten ging heraus Herzog Ludwig von Bayern, Pfalzgraf zu Heidelberg, aus einem Laden auf dem Gerste und war bekleidet mit einem Rocke wie ein Letzger ^). Er hatte eine Pelzkappe um die Schultern und einen Pelzhut auf seinem Haupte und trug ein bloes Schwert in seiner Hand. Er stellte sich an die Mauer neben den Stuhl, so da ihn jeder wohl sehen konnte, und kehrte das Antlitz gegen den Markt. Vorher waren drei Kardinle und Erzbischse und des Knigs Kanzler hinaufgegangen. Die hatten Briefe in ihren Hnden der das, was der Markgraf dem heiligen Rmischen Reiche schwren sollte. Nach Herzog Ludwig kam Herzog Rudolf von Sachsen der ltere, der Kurfürst, auch bekleidet mit solchem Gewnde gleichwie der Herzog Ludwig; er trug eine gldene Lilie in seiner Hand und stellte sich mit dem Rcken gegen die Mauer zur rechten Hand des Thrones und sah auch auf den oberen Markt, da ihn ein jeder sehen konnte. Danach kam Herzog Heinrich von Bayern, der war aber nicht gekleidet wie die anderen zwei Kurfrsten; er ging, so kostbar er konnte, und trug ein Zepter in seiner Hand, das war wie eine groe Kugel und war eitel golden, und war darauf ein golden Kreuz. Und er stellte sich neben Herzog Rudolf von Sachsen und kehrte auch den Rcken an die Mauer und sah auf den oberen Markt. Da-nach gebot man Ruhe. Da kam unser Herr, der König, und war bekleidet mit einem gldenen Gewand wie ein Evangelier 2) und hatte auch eine Chorkappe um die Schultern und eine hohe goldene Krone auf seinem Haupte. Und man trug vor ihm heraus zu den anderen Fenstern zwei groe brennende Kerzen. Und als er herauskam, da standen die Kardinle und Bischfe vor ihm auf. Da hie er sie niedersetzen und setzte sich selbst auch auf ein Kissen und kehrte den Rcken an die Mauer und das Antlitz gegen den Markt, so da ihn jeder sehen konnte. Und es gab ihm da der Herzog von Sachsen die Lilie in die eine Hand und Herzog Heinrich das Zepter in die andere Hand. Da legte ihm Herzog Ludwig das Schwert in den Scho. Und da fingen die Posauner an zu posaunen um die Wette und die Pfeifer. Danach ward groes Stillschweigen geboten. Whrend des Schweigens rief man Burggraf Friedrich auf. Der sa ab von seinem Rosse und ging vor den König; neben ihm trug man die zwei Banner. Und als er hinaufkam und vor dem König niederkniete, nahm er ein jegliches Banner in seine Hand. Da ward ihm vorgelesen, da er dem heiligen Reiche schwren und besiegeln sollte. Als die Briefe verlesen wurden, gab unser Herr, der König, die Lilie und das Zepter zurck. Hierauf nahm Herzog Ludwig das Schwert aus seinem Scho, hob es hoch empor und steckte die Spitze in des Knigs Krone. Da nahm der König die zwei Banner, jegliches in eine Hand. Nun schwur Burg- 1) Letzger ist ein Geistlicher, der die epistolische Lektion im Hochamt singt. *) Evangelier ist ein Geistlicher, der das Evangelium singt. Sb- u. O> Heinje-Killghorst, Quellenlesebmh. Ii. J

10. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 52

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
52 - selbst bestellt. Die Stadtsoldaten und Brger haben mssen abziehen, und die Franzosen haben vorgewendet, der König wnsche, wenn er einziehe, da nicht Brger und Stadtsoldaten an den Toren seien, bis er wieder hinausziehe. Aber es war alles falsch gemeint. Wir haben's, Gott erbarm, wohl erfahren. Den anderen Tag ist die ganze Macht hereingezogen, auch des Knigs Leib-garde, aber der König ist nicht hereingekommen; er ist bei der Stadt vorber gezgert auf Breisach. Und es sind auf die neuntausend den anderen Tag zu Fu und zu Pferd hereingezogen, mit ihnen vier groe Stck, Kugeln und Pulver und Schaufeln und allerhand Sachen und viel Minierer; und hat der geringste Brger bis zu sieben in das Haus bekommen und haben ihnen mssen Essen und Trinken geben. Den dritten Tag, nachdem sie hereingekommen, haben die ganze Brger-schast, Stadtsoldaten, Hintersassen und Ledige alles Gewehr mssen auf den Wag--fetler tragen. Danach sind die Franzosen der alles Meister gewesen und haben angefangen, das Zeughaus zu plndern, und haben alles hinweggefhrt fr viel tausend Gulden Wert, und haben die Wlle angefangen zu schleifen und die Ringmauern und alle Trme niederzureien. Und an die hundert Minierer haben die Mauern unter den Wllen ruiniert und gesprengt und alles zerstrt. Und ist alles offen gemacht worden, da ein jeder aus und ein hat knnen lommen wie in einem Dorfe. Und haben die Brger den ganzen Winter die Soldaten erhalten mssen, und haben diese allen Vorrat Helsen aufessen und trinken, also da es viele arme Leute hat gegeben. Und im Sommer haben wir viele Durchzge gehabt. Aus dem Jahre 1681 erzhlt Matthias Tauberer folgendes: Anno 1681 den 21. September ist knigliche Majestt in Frankreich zum ersten Male samt seiner Gemahlin und seinem Sohne, dem Dauphin, und samt seinen Generalen und vielen vornehmen Herren und Frauenzimmern mit vielen Kutschen und vornehmer Reiterei hereingekommen in Kolmar. Es ist sein Reisemarsch aus Frankreich gewesen, seine Städte zu besuchen, die er bekommen hat. Zum ersten auf Schlettstadt, ist der Nacht da geblieben. Von Schlettstadt auf Breisach, von Breisach auf Freiburg, von Freiburg auf Ensisheim, von Ensisheim nach Hningen, danach wieder auf Ensisheim und von Ensisheim hier auf Kolmar. Und ist der Nacht geblieben auf dem Wagkeller samt seinen vornehmen Begleitern. Und sind dazumal zwei Regimenter zu Fu hier gelegen, aber sie waren bald nach dem König hinweg. Von Kolmar ist der König auf Straburg gezogen und hat sich samt seinen vornehmen Leuten etliche Tage in Straburg aufgehalten, da er alles hat knnen besehen. Die Stadt Straburg hat sich schlecht gehalten, der Krrig m Frankreich hat nicht einen Mann davor verloren, sie haben nicht einen Schu getan, ist ihnen ein groer Spott im ganzen rmischen Reiche. Man hat ihnen auch viel Stck genommen und das Gewehr von den Brgern, und smd viele franzsische Soldaten darein gelegt worden. Von Straburg ist der König samt seinen vornehmen Leuten wiederum in Frankreich gereist. Man hat hier etlichemal gejagt, und ist nach Straburg etlichemal Wildbret geschickt worden dem General, der in der Stadt gelegen ist. Die guten Straburger Habens nicht gemeint, da es ihnen so werde gehen; es heit wohl im Sprichwort: Trau, schau, wem?
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