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1. Präparationen für den Geschichts-Unterricht in der Volksschule - S. 27

1912 - Nürnberg : Korn
— 27 — V. Stufe. Die Wanderung der Israeliten. 1. Warum wanderten die Israeliten aus Ägypten? 2. Wohin wanderten sie? (Weg!) 3. Wie lange dauerte diese Wanderung? 4. Wie groß war die Zahl der Auswanderer? Welches waren die Anführer? Attilli not Rom. Veranschaulichungsmittel: Die Mongolen. (Schuberts Naturgeschichte, Völkertypen.) I. Stufe. 1. In welche Länder wanderten die Deutschen aus? 2. Wer hatte sie zur Auswanderung gezwungen? Warum hatten die Deutschen aber auch selber Lust dazu? 3. Wer erzählte wohl den Hunnen von dem Reichtum der Römer? Ob wohl auch die Hunnen dadurch Lust bekamen, nach Italien zu wandern? Ii. Stufe. 1. A. Erzählung. Als der Hunnenkönig Attila von den Reichtümern in Rom hörte, zog er mit seinem ganzen Volke nach Italien. Wohin die Hunnen kamen, schlugen sie die Menschen tot, raubten die Häuser aus und brannten die Städte nieder. Mit ihrem Raube beluden sie die Karren, auf denen ihre schmutzigen Weiber und Kinder saßen. So kamen sie vor die Stadt Rom. Die Römer waren voll Angst und Schrecken. Da wagte Papst Leo sein Leben für die Stadt. In pnesterlicher Kleidung und unter feierlichen Gesängen zog er mit seinen Geistlichen den Hunnen entgegen. Keiner wagte den frommen Priester anzutasten. Als Attila die Bitten Leos vernahm und die reichen Geschenke sah, verschonte er die Stadt. Bald brach auch die Pest in seinem Heere aus. Da kehrte Attila um und starb bald darauf in Ungarn. B. Betrachtung des Bildes. Welche Hautfarbe haben die Mongolen? Wie sind die Augen? die Backenknochen? der Mund? die Nase? die Haare? Wie unterscheiden sie sich von uns? Wo leben heute noch Verwandte der Hunnen? 2. A. Erklärung, a) Die Gefahr. Wozu wurde Attila durch feine Habgier bewogen? Wie zeigten die Hunnen unterwegs, daß sie ein wildes Volk waren? Wie unterschied sich Attilas Zug von einem Heere der Gegenwart?

2. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 186

1906 - Gotha : Thienemann
— 186 — die im 6. Jahrhundert eingetreten sein muß. Der Unterschied der oberdeutschen und niederdeutschen Volkssprache hat sich damals herausgebildet, und keine Sprache der Gebildeten, keine Schriftsprache überbrückte diese Kluft. Zwei deutsche Sprachen waren vorhanden, und ihre Träger konnten leicht zwei verschiedene Völker werden. (Hochdeutsche Lautverschiebung 6.- 8. Jahrhundert: die harten Verschlußlaute werden nach Vokalen zu harten Doppelreibelauten: opan — offan — offen; et an — e^an — essen; ik — ih — ich; im Anlaut oder Inlaut nach Konsonanten zu Affrikaten: punt — pfund — Pfund; holt —-holz — Holz.) „Das plattdeutsche ,bat‘ und ,wat‘ neben unserem ,das° und ,toas‘, das plattdeutsche ,tcf‘ statt ,tch‘, ,open‘ statt ,offen' steht mit diesen und den zahllosen ähnlichen Unterschieden der Konsonanten auf derselben Stufe wie das Holländisd)e, das Englische, das Dänische, Schwedische und Norwegische; und alle die genannten Sprachen bewahren hierin den ursprünglichen germanischen Zustand. Von dieser gemeinsamen Grundlage hat sich das Hochdeutsche losgerissen, um zunächst in neuer Eigenart für sich zu bestehen, dann aberals Schriftsprache leise wachsend eine sichere Oberherrschaft zu gewinnen. Der örtliche Ausgangspunkt scheinen die Alpengebiete zu sein: Alamannen, Bayern und Langobarden werden zuerst von der Bewegung ergriffen. Die Franken, Hessen und Thüringer sehen wir nur allmählich hineingezogen. Den Rhein hinab wird der Anstoß schwächer und schwächer; das niederländische Gebiet bleibt unberührt. — Die so entstandene Sprache in ihrer Entwickelung bis ins 11. Jahrhundert hin hat Jakob Grimm Althochdeutsch genannt. Wenn es den Deutschen unsäglich schwer geworden ist, eine einheitliche nationale Literatur und Bildung zu erlangen; wenn jahrhundertelang jede Dichtung nur auf ein landschaftlich beschränktes Publikum rechnen konnte; wenn aud) Heute noch die Volksteile schroffer voneinander getrennt sind als anderwärts; wenn insbesondere Süddeutsch und Norddeutsch sich vielfach als Gegensätze erweisen: so müssen wir jene Lostrennung der Hochdeutschen Sprache teils als die entscheidende und wichtigste, teils als eine mitwirkende und wichtige Ursache erkennen. Aber schon in der nächsten Epoche trat eine Gegenwirkung ein. Die Unterwerfung der Sachsen durch Karl den Großen hat es gehindert, daß nicht Hochdeutsche und Niederdeutsche zwei Nationen geworden sind. Die grausame Ausbreitung des Christentums hat unserem Volke Segen gebracht. Der ungeheure Wille, der Italien, Gallien und Germanien zusammenhielt, hat wenigstens auch Sachsen, Franken, Hessen, Thüringer, Alamannen, Bayern zusammengehalten. Aber zugleich ist durch die Sachsen das germanische Element des Reiches verstärkt worden; und je mehr die frühere gegenseitige Toleranz der Nationalitäten schwand, desto bedeutender trat in den Reichsteilungen unter den Söhnen Ludwigs des Frommen die Rücksicht auf Verwandtschaft der Völker hervor. Zu Straßburg am 14. Februar 842 legten die Westfranken unter Karl dem Kahlen einen Eid in französischer Sprache ab, die Ostfranken unter Ludwig dem Deutschen in deutscher Sprache. Und erst seit dem Vertrage von Verdun von 843 gab es ein Deutsches Reich. Die Muttersprache Karls des Großen war Hochdeutsch; er selbst, seine Familie, seinhos sprach überwiegend Hochdeutsch; und diesem Um stände verdankt die hochdeutsche Mundart den
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