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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 258

1822 - Berlin : Reimer
253 Poetische Lesestücke. Auf zum Aether wogt des Staubes Wallen, Dunkelt Phöbus Licht zur Purpurgluht, Leichen färbt das Schwerdt, und Männer fallen Hochgeröthet von der Feinde Blut. Sieh da murmelt's leise durch die Reihen: Kassius der Freiheitskämpfer siel, Brutus hört's, und „so dem Tod sich weihen Freunde! — ruft er — ist das schönste Ziel. Hoch steht Sol im heitern Himmels - Raume, Und noch schwankt der mühevolle Streit; Naht der Gott dem kühlen Fluthenschaume, Sey durch uns das Vaterland befreit" Spricht's, und schnell die Vsderreih'n durchschrei- tend Flammt sein Schwerdt, ein Leitstern seiner Schaar; Tod und Wunden rings im Kampf verbreitend, Trotzt er kühn der dräuenden Gefahr. Aber fest stehen Cäsars Legionen, Der Gefallne nur verlaßt'den Stand, Und Bellona schüttelt der Gorgonen Schlangenhaar mit blutgenetzter Hand. Aber trauernd- im verhüllten Glanze Naht der ewig jugendliche Gott, Bald sich, mit gesenktem Strahlenkränze, Thetis lieblich kühler Wellengrotte; Und noch immer währt der Feldschlacht Toben- Und noch immer wià Gradivus Speer Seine Diener, Wuth und Grau'n von oben Auf die unbezwung'nen Krieger her. „Da erzittert plötzlich Tellus Runde, Und, versammelt auf Pangäus Höhn, Gibt den Göttern Jupiter die Kunde: „Roma's alte Freiheit soll vergehn^ „Tugend nur und Kraft kann frei sich leiten,: „Doch der Schwächling ist geborner Knecht, „Und der Schande laftervoller Zeiten „Weiht sich das entartete Geschlecht." Drum

2. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 9

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
Das Weffobruimer ©diet. (8. Zahlh.» Aus Muspilli. ss Jahrh.) 9 Nìu86 cle motti, smerdar sili dero fregilo /liutu /miomen muotti, erdo desero òrunnono 120. dedero waltan.“ Do lettori se «erist oskim scritan, scarpen scurirà, dat in dem sciltim stont. 125. do stoptun to samane szaimbortchludun, Zieuwun /tarmlico Guitte sciiti, unti im irò Zintun 130. Zuttilo wurtun giwigan miti wapnum, ** versuche die Begegnung, wer (von beiden) sich der Beute heute rühmen dürfe, oder dieser Panzer beider walten." Da ließen sie erst mit den Eschen (Speeren) schreiten mit scharfen Schauern, daß es in den Schilden stand. Da rannten zusammen die Steinbord(Schild)spalter, hieben schmerzlich weiße Schilde, bis ihnen ihre Linden (Schilde) klein wurden gekämpft mit den Waffen. Das Weffobrnnner Gebet. (Weißenbrunn, ein Kloster in Baiern, wo man die Handschrift fand.) Dat ga/regin ih mit /iraliim /iriwizzo meista, dat ero ni was noh iifhimil, noli paura nohheinig noh pereg ni was; Ni ** noh sunna ni scein, noh mano ni liuhta, noh der wareoseo. do dar nhoiht ni rcas enteo ni wenteo, .Enti do was der eino olmahtico cot, manno miltisto; enti dar warun auh wanake mit inan cootlihhe ¿/cista. Enti cot heilac, cot almahtico, du hindi enti erda gaworahtos, enti du wiannun so manac coot forgapi, forgip mir in diuo ¿/anada rehta ¿/alaupa enti cotan willeon, wistom enti spaluda, enti craft tiuflun za icidarstantanne enti are za piwisanne enti dinan rcilleon za gawurchanne. Das erfrage ich bei den Menschen als der Wunder größtes, daß Erde nicht war, noch Himmel, noch Baum irgend einer, noch Berg nicht war; Nicht ** noch Sonne nicht schien, noch Mond nicht leuchtete, noch der Meersee. Als da nichts war der Enden und Wenden (Gränzen), und da war der eine allmächtige Gott, der Menschen mildester; und da waren auch manche mit ihm herrliche Geister. Und heiliger Gott, allmächtiger Gott, du Himmel und Erde wirktest, und du den Men- schen so manches Gut gäbest, gib mir in dei- ner Gnade rechten Glauben und guten Willen, Weisheit und Klugheit und Kraft, den Teu- feln zu widerstehen und Arges abzuweisen und deinen Willen zu wirken. Aus dem neunten Jahrhundert. Aus Muspilli oder vom jüngsten Gerichte. 44. Im Nordischen ist Mnspell die lichte Feuerwelt, wie Niflheim die kalte Nebelwelt.) smuspilli bezeichnet den Weltbrand; s. V. 1. Daz hortih rahhon dia weroltrehtwison, daz sculi der cmtichristo mit .Eliase pagan, der march ist kiwafanit. donne wirdit untar in wik arhapan. Xeemfun sint so fcreftic, diu Losa ist so mihhil. Das hörte ich sprechen die Welfrechtweisen (Weltiveisen), daß solle der Antichrist mit Elias streiten. Der Böse ist gewasfnet. Dann wird unter ihnen der Kampf erhoben. Die Kämpfer sind so kräftig, die Sache ist so groß.

3. Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien - S. 499

1872 - Köln : DuMont-Schauberg
Aus dem Griechischen: Aristophanes. 499 Späht er kein Entrinnen aus; Doch wider schwere Seuchen wohl Fand er Heilung. Gegenstrophe 2. In Erfindungen listiger Kunst Weit über Verhoffen gewandt, Neigt bald er zu Bösem, zu Gutem achtet hoch Der Heimat Gesetz, Der Götter schwurheilig Recht, Hebt die Stadt. Ihr ein Fluch Lebt, wer, frech gesellt Dem Laster, voll Trotz sich bläht. Mög' er nicht an meinen Herd Gelangen, noch in meinen Rath, Solch ein Frevler! Frömmigkeit. Chorgefang aus „König Dcdipus". (Uebersetzt von Donner.) Strophe i. Wem nicht vor der Dike graut, nicht Götter- - Ach, würd' ich theilhaft des Looses: bilder heilig find: Rein zu wahren fromme Scheu bei jedem Fluchvolles Verderben treff' ihn, schnöden Wort und jeder Handlung, Uebermuthes Lohn, Treu den Urgesetzen, Wofern er nicht auf rechter Bahn Gewinn sucht, Die, in den Höh'n wandelnd, in Aethers Und nicht der Sünde Gräuel flieht, Himmlischem Gebiet, stammen aus dem Schooße Und nicht vom Heil'gen als ein Thor sich Des Vaters Olympos, nicht fern hält! Aus sterblicher Männer Kraft Wie mag der Mann, welcher also frevelt, sich Geboren; niemals hüllt sie die Zeit, traun/ Schützen vor des Zornes Pfeilen? in Vergessenheit; Denn wofern man solche Thaten rühmlich hält, Es belebt machtvoll sie ein Gott, der nie altert. Was ehr' ich die Götter! Gegenstrophe 1. Der Frevelmuth zeugt Gewaltherrn. Wenn der Frevelmuth sich thöricht übernahm in Thaten, die nicht Ziemen und nicht frommen: Dann zu der Höh'n äußerstem Gipfel Hebt er sich empor, stürzt hinab in Elend, Wo nimmer beglückt sein Fuß Hinwallt. Den gerechten Kampf Des Volkes lasse niemals der Gott enden, ich fleh' ihn an! Von dem Schutzgott wollen wir nimmermehr lassen! Strophe 2. Aber wer in Wort und Thaten ungemeffen Frevel übt, Gegenstrophe 2. Nicht zum heiligen Erdennabel wall' ich nrehr in frommer Scheu, Auch nicht zu dem Tempel Abä's, noch zum Haus Olympia's, Wenn nicht vor den Augen aller dies Orakel sich erfüllt. - Doch dir, o Starker, wenn wir recht dich nennen, Allherrscher Zeus, und deiner stets Endlosen Allmacht sei es nicht verborgen I Der Götter uraltes Wort an Laios Achten sie für Tand und nichtig; Nirgend auch in Ehren glänzt Apollo mehr, Das Göttliche schwindet! F. Aristophanes. (Uebersetzt von Dropsen.) Aus den „Wolken". (Strepsiades, ein Attischer Landmann, kommt zu Sokrates; dieser schwebt in der Höhe in einem Flechtkorb. Sokrates galt nämlich als einer von den Sophisten, gegen deren Treiben diese Komödie gerichtet ist.) Strepsiades: Herr Sokrates! Sokratelchen! Sokrates Streps.: Sokr.: Streps.: Sokr.: Was anrufst du mich, du Erdensohn? Vor allem sag' mir, bitte, ivas du da oben schaffst. In Lüften schweif' ich, denk' ich über der Sonne Weg! So, so! von der Flak' aus denkst du über die Götter weg, Und nicht von ebner Erde; nicht? Ich würde nie Die himmlischen Dinge schaun in ihrer Wesenheit, Wenn nicht der Verstand so hinge, sondern die Abstraction Der Idee sich mischte mit der ihr wahlverwandten Luft. Denn wollt' ich am Boden haftend das Droben von unten her 32*
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