Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 68

1877 - Essen : Bädeker
68 derben, sondern auch das Verderben derselben verhüten, für die Erhaltung, Verbesserung und Verschönerung des Gemeindeeigenthums mitwirken. Diejenigen Mitglieder der bürgerlichen Gemeinde, welche dieselbe Kirche haben, bilden eine kirchliche Gemeinde (Pfarre). Der Pfarrer ist der geistliche Vorsteher der Kirchengemeinde. Er bringt in der Kirche das heilige Meßopfer dar, verkündet in der Predigl Gottes Wort, spendet die heiligen Sakramente, unterrichtet die Kinder in der Christenlehre, besucht und tröstet die Kranken und begleitet die Verstorbenen zum Grabe und betet für sie, aus daß sie von ihren Sünden erlöset werden. Der Pfarrer hat für die Seelenbedürfnisse der Mitglieder seiner Gemeinde zu sorgen, und heißt darum auch Seelsorger. Größere Gemeinden haben außer dein Pfarrer noch einen oder mehrere Geistliche, welche Kapläne heißen- Sie sind des Pfarrers Mitarbeiter in der Seelsorge. 1. Der Blinde und der Lahme. Von ungefähr muß einen Blinden ein Lahmer auf der Straße finden. Sogleich hofft jener freudenvoll, daß ihn der andre leiten soll. „Dir," spricht der Lahme, „beizustehen? Ich armer Mann kann selbst nicht gehen. Doch scheint's, daß du zu einer Last noch sehe gesunde Schultern hast. Entschließe dich, mich fortzutragen, so will ich dir die Stege sagen. Dann wird dein starker Fuß mein Bein, mein Helles Aug' das deine sein." Der Lahme hängt mit seinen Krücken sich auf des Blinden breiten Rücken. Vereint wirkt jetzo dieses Paar, was einzeln keinem möglich war. 2. Der Finger. Die Finger zankten hin und her, wer doch der Wichtigste wohl wär'. „Still da, der Stärkste der bin ich! Ihr seid nichts ie ohne mich! Mehr, als ihr vier, thu' ich allein! Drum muß ich Euer König sein!" So schrie der Daumen. Schon geringer erhob die Stimm' der Zeigefinger: „Die gröbsten und die feinsten Sachen kan" ich allein am besten machen! Der Fleißigste und Tüchtigste bin ich, und drum der Wichtigste!" — Der Mittelfinger rief: „Lernt Sitte! Als Herr steh' ich in Eurer Mitte! Ich bin der Längste und der Größte und darum auch der Allerbeste!" — Da sagte der Goldfinger' „Seht, ich merke, daß ihr nichts versteht! Mich schmücken Gold und Edelstein; drum muß ich mehr, als ihr doch sein!" — Der kleine Finger stille schwieg und mischte nicht sich in den Krieg. Da riefe" ihm die andern zu: „Sprich doch! Was nützest denn nur du?" — & sprach: „Geschaffen hat mich Gott, wie euch — doch nicht zu eurer" Spott! Der mich gebildet, wird auch wissen, wozu ich werde nütze^ müssen! er hat ja Alles in der Welt auf seinen rechten Platz gestelll- Wer thut und leistet, was er kann, was Gott will, der hat recht gethan! Die Andern hörten, was er sprach, und dachten wohl darüber nach; still überlegten sie es sich und sprachen dann einmüthiglich: „Hafl wahr gesprochen, lieber Kleiner! Du bist so gut, als unser einer!

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 72

1877 - Essen : Bädeker
72 viel Gäste einladen können, dann würde es mir doppelt so viel gekostet haben." Darum legte er von seinem Gelde so viel, als ihm die Mahlzeit gekostet hatte, in eine Lade und diese nannte er den Gottes- kasten. Wenn er vernahm, daß irgendwo eine Feuersbrunst gewesen war, so gab er einen reichlichen Beitrag zur Unterstützung der Un- glücklichen. Dann sagte er bei sich selbst: „Mein Haus stehet noch, Gott hat es mir vor Feuer bewahrt!" und dann legte er wieder was in den Gotteskasten. Wenn er von Hagelschlag, von Wassernoth oder andern Unglücksfällen hörte, so gab er wieder und legte allemal in den Gotteskasten. Er kaufte wohl auch kostbaren Wein und schönes Geräthe, aber mäßig; mit diesem zierte er sein Haus, von dem Weine gab er auch den Kranken und legte jedesmal, wenn er etwas gekauft hatte, auch in den Gotteskasten. So that er sein ganzes Leben lang. Als er nun sterben wollte, da klagten die Armen, die Wittwen und Waisen und sagten: „Wer wird sich unser erbarmen, wenn Benedictus gestorben ist?" Er aber sprach: „Ein guter Vater sorget, daß auch dann, wenn er nicht daheim ist, seine Kinder haben, was ihnen nothwendig ist. So nehmet dort den Gotteskasten mit Allem, was darin ist. Er gehört den Armen, den Wittwen und Waisen; theilet davon aus und verwaltet ihn weise!" Darauf starb er, und man that, wie er gesagt hatte. So besteht der Gotteskasten als eine fromme Stiftung seit mehr als hundert Jahren, und das Andenken des Benedictus bleibt im Segen. 9. Räthsel. Der es macht, der will es nicht; der es trägt, behält cs nicht; der es kauft, gebraucht es nicht; der es hat, der weiß es nicht. —?— { 10. Der Kirchthurnr. „O Kirchthurm! was stehst du nur immer so da Und zeigest so ernsthaft nach oben? Denn immer und immer, so oft ich dich sah, Hast du auch den Finger erhoben!" „Lieb Kindlein! ich stehe als Wegweiser hier Und zeige, den Menschen hienieden Die sicherste Straße, o glaube es mir, Die einstens sie führet zum Frieden." „Hinauf dort, wo zeiget mein Finger stets hin, Soll'n alle die Menschen einst kommen; Denn dort ist die Heimath, und Freude wohnt drin, Doch nur für die Guten und Frommen." „Dieß merke, mein Kindlein, so oft du mich siehst, Und wandle den Weg, den ich zeige! Dann gehst du, wenn immer die Straße du ziehst, Einst ein zum'himmlischen Reiche." Hhhiij

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 60

1876 - Essen : Bädeker
60 den großen, metallenen Glocken. Ihr feierliches, bedeutungsschweres Ge- läute ladet uns in's Gotteshaus, mahnt zur Andacht und zum Gebete, oder erinnert ernst an Tod und Grab: „Wer weiß, wie bald auch dein Grabgelauk erschallt!" Und die Thurmuhr zeigt und ruft weithin, wie viel Uhr oder wie spät es ist: „Unser Leben fähret schnell dahin! Wirke, so lange es Tag ist!" — In der Kirche finden sich nicht, wie in den Häusern, viele kleine, abgesonderte Räume oder Stuben. Der Fußboden ist gewöhnlich mit Steinplatten belegt, und die Decke bildet meistens ein Gewölbe, das auf den Seitenmauern oder auf den Pfeilern ruht. Die Pfeiler oder Säulen stehen in Reihen zwischen dem Mittel- oder Haupt- schiffe und den Seiten- oder Nebenschiffen. Was bemerkst du an den Wänden? Sind in unserer Kirche auch Gallerien oder Empor- oder Chorbühnen (Chöre)? — Alle Sonn- und Festtage und auch manchmal am Morgen oder Abend in der Woche ist Gottesdienst in dem lieben Gotteshause. Dann sollen aus der Gemeine oder Pfarre die erwachsenen Christen und auch die größeren Kinder, wie der zwölfjährige Jesus that, gerne die schönen Gottesdienste besuchen. Hier sitzt in dem Schiff der Kirche oder auf den Chorbühnen Arm und Reich, Kinder Eines Vaters, auf langen Bänken oder in Stühlen, so daß Alle das höher- gelegene Chor und die Kanzel sehen können; bei der Liturgie stehen sie auf. Von oben herab, von einer Chorbühne, ertönt lieblich und mächtig die Orgel, deren glänzende Pfeifen man sieht; der Organtzst spielt dies herrlichste und größte aller Instrumente. Und die Gemeine singt Gott dem Herrn heilige Lieder aus dem Kirchengesangbuche, mitunter auch ein Sängerchor, und von der Kanzel herab, auf oer die Bibel aufgeschlagen liegt, verkündigt der Prediger der Gemeine das Wort Gottes. Dann wird wieder gebetet und gesungen. Und wenn von den Diakonen oder Almosenpflegern das christliche Almosen für Arme und Hülfsbedürftige gesammelt ist — „ Wohl- zuthun und mitzutheilen vergesset nicht; denn solche Opfer (Gaben) gefallen Got't wohl" —, und der Geistliche oder Pfarrer die Gemeine gesegnet hat, verlassen Alle stille das Gotteshaus und gehen belehrt, getröstet und erbaut in ihre Häuser, und: „Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren, den Willen thun des Vaters im Himmel!" Der Herr Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern, als man Kindlein zu ihm brachte: „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes." Und er herzte sie, legte die Hände auf sie, und segnete sie. Darum bringen die Eltern auch jetzt noch ihre kleinen Kindlein dem Herrn Jesus dar. Sie tragen sie zur Kirche und lassen sie taufen „im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes". Die Eltern und die Pathen (Taufzeugen) geloben, zu sorgen, daß das Kindlein ein rechtes Christenkind werde. Dann erhält es auch seinen Tauf- oder Vornamen, zur Erinnerung an die empfangene Taufe. Nun ist das Kind ein Schäflein des treuen Hirten Jesus Christus. Wenn es etwas größer geworden, geht es in die Schule und später auch in den Katechumenen-

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 211

1876 - Essen : Bädeker
211 2. Tröste dich nur, daß deine Sach' Ist Gottes, dem beseht die Nach' Und laß es ihn nur walten; Er wird durch seinen Gideon, Den er wohl weiß, dir helfen schon, Dich und sein Wort erhalten. (Don Gustav Adolph, in Reim gebr 3. So wahr Gott Gott ist und sein Wort, Muß Teufel, Welt und Höllenpfort Und was dem thut anhangen, Endlich werden zu Hohn und Spott: Gott ist mit uns, und wir mit Gott, Den Sieg woll'n wir klangen. von seinem Feldprediger vr. Jacob Fabriciuse *13. Danklied für die Verkündigung des Friedens. (Der westphälische Friede, geschlossen zu Münster und Osnabrück, 24. Oct. 1648, endete den 3qjährigen Krieg.) Gottlob, nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort, Dass nunmehr ruhen sollen die Spiess’ und Schwerter und ihr Mord. Wohlauf und nimm nun wieder dein Saitenspiel herror, 0 Deutschland, und sing Lieder im hohen rollen Chor! Erhebe dein Gemüthe und danke Gott, und sprich: Herr, deine Gnad’ und Güte bleibt dennoch ewiglich! (Seite 171: „Nun danket Alle Gott“ — 1648.) (Paul Gerhardt, 1606—1676 ) 14. Zinzendorf vor dem Bilde des Heilandes. Nicolaus Ludwig, Graf und Herr von Zinzendorf, der Erneuerer der alten Brüdergemeinde, der so viel auf Reisen gewesen ist, kam 1719 nach Düffeldorf. Unter vielen andern schönen Gemälden fand er ein Bild Christi mit der Dornenkrone. Unter demselben stand ge- schrieben: „Das that ich für dich, was thust du für mich?" Diese Frage fiel ihm schwer aufs Herz. Er konnte wenig darauf antworten. Aber der Vorsatz stand seit jener Zeit in ihm fest, dem treuen Heilande sich und sein ganzes Leben hinzugeben. Er starb 1760 zu Herrenhut. m. Das Wort Gottes. — Die christliche Mission. Gott redet zu den Menschen auf mancherlei Weise; aber seine Nede hören und verstehen wir erst dann recht, wenn wir auf die heilige Schrift oder die Bibel (das Buch aller Bücher) achten, weßhalb wir diese vorzugsweise das Wort Gottes oder Gottes Offenbarung nennen. Die Bibel wird eingetheilt in die Bücher des Alten und die des Neuen Testaments, d. h. Vermächtniffes, v Bundes. Gegenwärtig sind viele Millionen Bibeln und einzelne Theile derselben in mehr denn 180 Sprachen über die Erde ver breitet. Zu dieser großen Verbreitung haben namentlich die seit dem 1. März 1804 entstandenen Bibelgesellschaften beigetragen; allein die britische und auswärtige Gesellschaft zu London in England hat in 50 Jahren 45 Millionen Bibeln und Neue Testamente in 175 Sprachen ausg-geben, und dafür 30 Millionen Thaler aufgebracht

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1876 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die Termeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem ßeligionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. — Dr. Luther mit Melanchthod,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen 'Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach ex zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthlge Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet; er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Zim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollem, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg. »Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. *12. Gustav Adolph s Feldlledleiu. Justav Adolph, der fromme Schwedenkönig, geb. 1594, seit 1611 König, kam mit 15,Mo tapse, i«, Schweden den 4. Juni 1630 auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Rov. 1633 (am „Schwedenstelu"). (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange währen.

6. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 60

1867 - Essen : Bädeker
60 den großen, metallenen Glocken. Ihr feierliches, bedeutungsschweres Ge- läute ladet uns in's Gotteshaus, mahnt zur Andacht und zum Gebete, oder erinnert ernst an Tod und Grab: „Wer weiß, wie bald auch dein Grabgeläut' erschallt!" Und die Thurmuhr zeigt und ruft weithin, wie viel Uhr oder wie spät es ist: „Unser Leben fähret schnell dahin! Wirke, so lange es Tag ist!" — In der Kirche finden sich nicht, wie in den Häusern, viele kleine, abgesonderte Räume oder Stuben. Der Fußboden ist gewöhnlich mit Steinplatten belegt, und die Decke bildet meistens ein Gewölbe, das auf den Seitenmauern oder auf den Pfeilern ruht. Die Pfeiler oder Säulen stehen in Reihen zwischen dem Mittel- oder Haupt- schiffe und den Seiten--oder Nebenschiffen. Was bemerkst du an den Wänden? Sind in unserer Kirche auch Gallerten oder Empor- oder Chorbühnen (Chöre)? — Alle Sonn- und Festtage und auch manchmal am Morgen oder Abend in der Woche ist Gottesdienst in dem lieben Gotteshause. Dann sollen aus der Gemeine oder Pfarre die erwachsenen Christen und auch die größeren Kinder, wie der zwölfjährige Jesus that, gerne die schönen Gottesdienste besuchen. Hier sitzt in dem Schiff der Kirche oder auf den Chorbühnen Arm und Reich, Kinder Eines Vaters, auf langen Bänken oder in Stühlen, so daß Alle das höher- gelegene Chor und die Kanzel sehen können; bei der Liturgie stehen sie auf. Von oben herab, von einer Chorbühne, ertönt lieblich und mächtig die Orgel, deren glänzende Pfeifen man sieht; der Organist spielt dies herrlichste und größte aller Instrumente. Und die Gemeine singt Gott dem Herrn heilige Lieder aus dem Kirchen gesangbuche, mitunter auch ein Sängerchor, und von der Kanzel herab, auf der die Bibel aufgeschlagen liegt, verkündigt der Prediger der Gemeine das Wort Gottes. Dann wird wieder gebetet und gesungen. Und wenn von den Diakonen oder Almosenpflegern das christliche Almosen für Arme und Hülfsbedürftige gesammelt ist — „Wohl- zuthun und mitzutheilen vergesset nicht; denn solche Opfer (Gaben) gefallen Gokt wohl" —, und der Geistliche oder Pfarrer die Gemeine gesegnet hat, verlassen Alle stille das Gotteshaus und gehen belehrt, getröstet und erbaut in ihre Häuser, und: „Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren, den Willen thun des Vaters im Himmel!" Der Herr Jesus sagte einmal zu seinen Jungem, als man Kindlein zu ihm brachte: „Lasset die Kindleiu zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes." Und er herzte sic, legte die Hände auf sie, und segnete sie. Darum bringen die Eltern auch jetzt noch ihre kleinen Kindlein dem Herrn Jesus dar. Sie tragen sie zur Kirche und lassen sie taufen „im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes". Die Eltern und die Pathen (Taufzeugen) geloben, zu sorgen, daß das Kindlein ein rechtes Ehristenkind werde. Dann erhält es auch seinen Tcuf- oder Vornamen, zur Erinnerung an die empfangene Taufe. Nun ist das Kind ein Schäflein des treuen Hirten Jesus Christus. Wenn es etwas größer geworden, geht es in die Schule und später auch in den Katcchumenen-

7. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1867 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die vermeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem Religionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. -— Dr. Luther mit Melanchthon,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach er zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthige Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet,- er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Sim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg: *Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. * 12 Guftav Adolphs Feldliedleiir. Gustav Adolph, der fromme Schwedenkönia, geb. 1594, feit 1611 König, kam mit 15,000 tapfe- ren Schweden den 4. Juni 163o auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Nov. 1632 (am „Schwedenstein")- (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange wahren.

8. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 211

1867 - Essen : Bädeker
211 2. Tröste dich nur, daß deine Sach' Ist Gottes, dem beseht die Rach' Und laß es ihn nur walten; Er wird durch seinen Gideon, Den er wohl weiß, dir helfen schon, Dich und sein Wort erhalten. (Von Gustav Adolph, in Reim gebracht 3. So wahr Gott Gott ist und sein Wort, Muß Teufel, Welt und Hollenpfort Und was dem thut anhangen, Endlich werden zu Hohn und Spott: Gott ist mit uns, und wir mit Gott, Den Sieg woll'n wir erlangen, von seinem Feldprediger Dr. Jacob Fabricius.) *13. Danklied für die Verkündigung des Friedens. (Der westphälische Friede, geschlossen zu Münster und Osnabrück, 24. Oct. 1648, endete den 30jährigen Krieg.) Gottlob, nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort, Dass nunmehr ruhen sollen die Spiess’ und Schwerter und ihr Mord. Wohlauf und nimm nun wieder dein Saitenspiel hervor, 0 Deutschland, und sing Lieder im hohen vollen Chor! Erhebe dein Gemüthe und danke Gott, und sprich: Herr, deine Gnad’ und Güte bleibt dennoch ewiglich! (Seite 171: „Nun danket Alle Gott“ — 1648.) (Paul Gerhardt, 1606—1676.) 14. Zinzendorf vor dem Bilde des Heilandes. Nicolaus Ludwig, Graf und Herr von Zinzendorf, der Erneuerer der alten Brüdergemeinde, der so viel auf Reisen gewesen ist, kam 1719 nach Düsseldorf. Unter vielen andern schönen Gemälden fand er ein Bild Christi mit der Dornen» kröne. Unter demselben stand geschrieben: „Das that ich für dich, was thust du für mich?" Diese Frage fiel ihm schwer auf's Herz. Er konnte wenig darauf antworten. Aber der Vorsatz stand seit jener Zeit in ihm fest, dem treuen Heilande sich und sein ganzes Leben hinzugeben. Er starb 1760 zu Herrenhut. 15. König Friedrich Wilhelm Iv. und das Schulkind. Einst war unser lieber König auf der Keise. In einem Dorfe wurde er festlich empfangen. Die Schuljugend mit ihrem Lehrer begrüsste ihn, und ein kleines Mädchen sagte ihm ein Gedicht her, worüber er sich sehr freute. „Du hast deine Sache schön gemacht, mein Kind,“ sagte der hohe, freund- liche Herr. „Nun will ich dir aber einmal einige Fragen vorlegen. Wohin gehört das?“ fragte er und zeigte dem Kinde eine Apfelsine. „In das Pflan- zenreich,“ antwortete schüchtern das Mädchen. „Wohin nun das?“ fragte der Herr weiter und zeigte auf ein Goldstück. „Ins Mineralreich,“ war die Antwort. „Wohin aber gehöre ich denn, mein Kind?“ war die dritte Frage. Freundlich blickte das Kind seinen König an und sagte: „Ins Himmel- reich.“ Da glänzte eine Thräne in des Königs Auge, und er hob das Mägd- lein empor und küsste es. „Wohl dir, Land, dess König edel ist!“ (Pred. Sal. 10, 17.) „Thut Ehre Jedermann; habt die Brüder lieb; fürchtet Gott; ehret den König.“ (1. Petri 2, 17.) Iii- Das Wort Gottes. — Die christliche Mission. Gott rebet zu den Menschen auf mancherlei Weise; aber seine Rede hören und verstehen wir erst dann recht, wenn wir auf die heilige Schrift oder die Bibel (das Buch aller Bücher) achten, weßhalb wir diese vorzugsweise das Wort Gottes oder Gottes Offenbarung nennen. Die Bibel wird eingetheilt in die Bücher des Alten und die des Neuen Testaments, d. h. Vermächtnisses, Bundes. Gegenwärtig sind viele Millionen Bibeln und einzelne Theile derselben in niehr denn 180 Sprachen über die Erde ver- 14*

9. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 68

1865 - Essen : Bädeker
08 betten, sondern auch das Verderben derselben verhüten, für die Erhal- tung, Verbesserung und Verschönerung des Gemeindeeigenthums mitwirken. Diejenigen Mitglieder der bürgerlichen Gemeinde, welche dieselbe Kirche haben, bilden eine kirchliche Gemeinde (Pfarre). Der Pfarrer ist der geistliche Vorsteher der Kirchengemeinde. Er bringt in der Kirche das heilige Meßopfer dar, verkündet in der Predigt Got- tes Wort, spendet die heiligen Sakramente, unterrichtet die Kinder in der Christenlehre, besucht und tröstet die Kranken ' und begleitet die Verstorbenen zum Grabe und betet für sie, auf daß sie von ihren Sünden erlöset werden. Der Pfarrer hat für die Seelenbedürfnissc der Mitglieder seiner Gemeinde zu sorgen, und heißt darum auch Seelsorger. Größere Gemeinden haben außer dem Pfarrer noch einen oder mehrere Geistliche, welche Kapläne heißen. Sie sind des Pfarrers Mitarbeiter in der Seelsorge. 1. Der Blinde und der Lahme. Von ungefähr muß einen Blinden ein Lahmer auf der Straße finden. Sogleich hofft jener freudenvoll, daß ihn der andre leiten soll. „Dir," spricht der Lahme, „Leizustehen? Ich armer Mann kann selbst nicht gehen. Doch scheint's, daß du zu einer Last noch sehr gesunde Schultern hast. Entschließe dich, mich fortzutragen, so will ich dir die Stege sagen. Dann wird dein starker Fuß mein Bein, mein Helles Aug' das deine sein." Der Lahme hängt mit seinen Krücken sich auf des Blinden breiten Rücken. Vereint wirkt jetzo dieses Paar, was einzeln keinem möglich war. 2. Der Finger. Die Finger zankten hin und her, wer doch der Wichtigste wohl wär'. „Still da, der Stärkste der bin ich! Ihr seid nichts nütze ohne mich! Mehr, als ihr vier, thu' ich allein I Drum muß ich Euer König sein!" So schrie der Daumen. Schon geringer erhob die Stimm' der Zeigefinger: „Die gröbsten und die feinsten Sachen kann ich allein am besten machen! Der Fleißigste und Tüchtigste bin ich, und drum der Wichtigste!" — Der Mittelfinger rief: „Lernt Sitte! Als Herr steh' ich in Eurer Mitte! Ich bin der Längste und der Größte und darum auch der Allerbeste!" — Da sagte der Goldfinger: „Seht, ich merke, daß ihr nichts versteht! Mich schmücken Gold und Edelstein; drum muß ich mehr, als ihr doch sein!" — Der kleine Finger stille schwieg und mischte nicht sich in den Krieg. Da riefen ihm die andern zu: „Sprich doch! Was nützest denn nur du?" — Er svrach: „Geschaffen hat mich Gott, wie euch — doch nicht zu eurem Spott! Der mich gebildet, wird and; wissen, wozu ich werde nützen müs- sen! er hat ja Alles in der Welt auf seinen rechten Platz gestellt! Wer thut und leistet, was er kann, was Gott will, der hat recht gethan!" Die Andern hörten, was er sprach, und dachten wohl darüber nach; still überlegten sie es sich und sprachen dann cinmüthiglich: „Hast wahr gesprochen, lieber Kleiner! Du bist so gut, als unser einer!" —

10. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 72

1865 - Essen : Bädeker
viel Gäste einsahen können, dann würde es mir hoppelt so viel gekostet Haben." Darum legte er von seinem Gelhe so viel, als ihm hie Mahlzeit gekostet hatte, in eine Lahe nnb diese nannte er den Gottes- k asten. Wenn er vernahm, haß irgendwo eine Feuersbrunst gewesen war, so gab er einen reichlichen Beitrag zur Unterstützung her Un- glücklichen. Dann sagte er bei sich selbst: „Mein Haus stehet noch, Gott hat es mir vor Feuer bewahrt!" nnh dann legte er wieder was in den Gotteskasten. Wenn er von Hagelschlag, von Wassernoth oder andern Unglücksfällen hörte, so gab er wieder und legte allemal in den Gotteskasten. Er kaufte wohl auch kostbaren Wein und schönes Gerathe, aber mäßig; mit diesem zierte er sein Haus, von dem Weine gab er auch den Kranken und legte jedesmal, wenn er etwas gekauft hatte, auch in den Gotteskasten. So that er sein ganzes Leben lang. Als er nun sterben wollte, da klagten die Armen, die Wittwen unv Waisen und sagten: „Wer wird sich unser erbarmen, wenn Benedietus gestorben ist?". Er aber sprach: „Ein guter Vater sorget, daß auch dann, wenn er nicht daheim ist, seine Kinder haben, was ihnen nothwendig ist. So nehmet dort den Gotteßkasten mit Allem, was darin ist. Er gehört den Armen, den Wittwen und Waisen; theilet davon aus und verwaltet ihn weise!" Daraus starb er, und man that, wie er gesagt hatte. So besteht der Gotteskasten als eine fromme Stiftung seit mehr als hundert Jahren, und das Andenken des Bene- dietus bleibt im Segen. 0. Räthsel. Der es macht, der will es nicht; der es trägt, behält es nicht; der es kauft, gebraucht es nicht; der es hat, der weiß es nicht.— ? — 10. Der Kirchthurm. ,O Kirchthurm! was stehst du nur immer so da Und zeigest so ernsthaft nach oben? Denn immer und immer, so oft ich dich sah Hast du auch den Finger erhoben!" „Lieb Kindlein! ich stehe als Wegweiser hier Und zeige den Menschen hinieden Die sicherste Straße, o glaube es mir, Die einstens sie führet zum Frieden." „Hinauf dort, wo zeiget mein Finger stets hin, Soll'n alle die Menschen einst kommen; Denn dort ist die Heimath, und Freude wohnt drin, Doch nur für die Guten und Frommen." „Dieß merke, mein Kindlein, so oft du mich siehst, Und wandle den Weg, den ich zeige! Dann gehst du, wenn immer die Straße du ziehst, Einst ein zum himmlischen Ne icke."
   bis 10 von 99 weiter»  »»
99 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 99 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 24
3 2
4 0
5 7
6 0
7 4
8 0
9 2
10 25
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 3
17 0
18 1
19 1
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 7
26 2
27 24
28 7
29 0
30 0
31 4
32 0
33 4
34 8
35 5
36 9
37 70
38 0
39 3
40 0
41 0
42 1
43 4
44 1
45 2
46 15
47 20
48 3
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 26
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 13
8 1
9 7
10 0
11 0
12 0
13 3
14 0
15 0
16 8
17 71
18 0
19 12
20 3
21 2
22 0
23 10
24 0
25 3
26 2
27 0
28 0
29 2
30 1
31 0
32 0
33 0
34 20
35 1
36 2
37 7
38 4
39 10
40 1
41 2
42 1
43 1
44 1
45 9
46 5
47 0
48 0
49 1
50 0
51 0
52 1
53 0
54 0
55 0
56 2
57 1
58 5
59 3
60 1
61 1
62 0
63 0
64 0
65 2
66 2
67 5
68 2
69 18
70 0
71 8
72 2
73 3
74 2
75 2
76 1
77 19
78 0
79 2
80 3
81 0
82 8
83 11
84 0
85 15
86 26
87 3
88 0
89 5
90 10
91 3
92 9
93 0
94 10
95 1
96 11
97 0
98 20
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 103
1 60
2 126
3 71
4 51
5 18
6 259
7 21
8 5
9 68
10 51
11 22
12 189
13 299
14 44
15 3
16 9
17 24
18 23
19 60
20 0
21 71
22 22
23 0
24 245
25 82
26 62
27 14
28 354
29 13
30 24
31 13
32 117
33 489
34 172
35 14
36 49
37 0
38 21
39 65
40 54
41 42
42 355
43 215
44 55
45 18
46 182
47 77
48 20
49 17
50 204
51 966
52 1
53 11
54 7
55 36
56 38
57 16
58 93
59 379
60 3
61 27
62 41
63 8
64 25
65 40
66 39
67 33
68 24
69 1
70 52
71 55
72 47
73 9
74 9
75 74
76 36
77 17
78 75
79 10
80 27
81 1644
82 16
83 62
84 250
85 24
86 11
87 14
88 28
89 223
90 16
91 23
92 1
93 65
94 29
95 59
96 23
97 50
98 7
99 50
100 763
101 14
102 363
103 27
104 9
105 41
106 28
107 207
108 1
109 83
110 103
111 172
112 123
113 77
114 134
115 6
116 131
117 18
118 13
119 45
120 13
121 160
122 45
123 72
124 274
125 210
126 14
127 47
128 7
129 88
130 44
131 480
132 30
133 147
134 2
135 23
136 167
137 99
138 6
139 65
140 28
141 28
142 136
143 159
144 21
145 5
146 1
147 36
148 13
149 0
150 17
151 80
152 337
153 26
154 68
155 52
156 123
157 46
158 20
159 57
160 13
161 52
162 0
163 11
164 179
165 38
166 63
167 44
168 101
169 65
170 24
171 56
172 19
173 113
174 61
175 981
176 47
177 142
178 7
179 298
180 59
181 12
182 53
183 265
184 60
185 50
186 5
187 54
188 60
189 23
190 6
191 14
192 23
193 63
194 40
195 190
196 277
197 25
198 17
199 41