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1. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 331

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
331 den heftigen Stürmen, welche hier ebenso wie auf dem wilden Meere ungehindert wirken, schädlich, indem, wenn die Luft davon angefüllt wird, die Aussicht fehlt und sowohl die Haut, als die Augen leiden. Das ist der so berüchtigte Wind Samum. Die Hitze des Samum ist manchmal so ausnehmend groß, daß es schwer ist, sich eine Vorstellung' von ihrer Heftigkeit zu machen, ohne sie wirklich erfahren zu haben; aber sie kann mit der Hitze eines großen Backofens verglichen werden in dem Augen- blick, wo man das Brot herausnimmt. Wenn er zu wehen beginnt, so nimmt die Atmosphäre ein beunruhigendes Aussehen an. Der in diesem Klima sonst so klare Himmel wird düster und trüb, die Sonne verliert ihren Glanz und erscheint mit violetter Farbe. Die Luft ist nicht wolkig, aber grau und dick und in der That mit einem ausnehmend feinen Staube angefüllt, welcher überall hineindringt. Dieser Wind, immer leicht und reißend, ist anfangs nicht auffallend heiß, aber seine Hitze nimmt zu in dem Maße, als er anhält. Das Eigenthümliche der Sahara, das ihr eben den Namen Wüste gegeben hat, ist der beinahe vollkommene Mangel an Pflanzen. Weder Wald noch Gebüsch, noch eine Graslage bedeckt den Erdboden. Die Sahara ist das Bild des Todes, denn in ihr giebt es keine Bewegung, kein Leben. Keine Löwen und Ga- zellen durchstreifen sie, denn diese wohnen im Walde und an Quellen; kein Adler kreiset über den regungslosen Sandflächen, denn hier findet er keinebeute, daselbst das gefallene Vieh sich sofort auflöst. Tage lang wandert die Karavane, ohne ein grünes, stacheliges Pflänzchen zu sehen. Lautlose Stille, ewiges Einerlei webt über der Wüste und füllt das Herz mit allen Schrecken der tiefsten Einsamkeit. Wohl wechseln nach Tagereisen Felsriffe, Kieselgeröll mit Flugsand, Hügeln und Thal- senkungen: aber selbst diese Abwechselung ist einförmig. Eineameise oder Eidechse, die von der Sonnenglut zu leben scheint, zu sehen, ist ein wichtiges Ereigniß für die Reisenden, von dem sie sich Tage lang unterhalten. Nur wo die Wüste vom Meere begrenzt wird oder an demselben liegt, findet man einige Salzpflanzen, und in der Nähe der übrigen Grenzen der Wüste einige dornige Büsche. Eine Ausnahme machen die Oasen, welche man mit Inseln im Sandmeere oder mit Flecken auf einem Parderfell verglichen hat. Der erstgenannte Vergleich ist indessen nicht ganz richtig, indem die Oasen nicht wie die Inseln über ihre Umgebung sich erheben, sondern sich unter dieselbe hinabsenken. Sie entstehen nämlich dort, wo sich in den Vertiefungen eine kleine Aue oder ein See aus dem Regenwasser ansammelt, oder wo Quellen unterhalb einer der Hochflächen entspringen. 64. Der Sinai. In seltsamen Umrissen, düster und drohend steigen die Vorgebirge des Sinai in die Höhe, steil und wild durcheinander geworfen, als wollten sic jeden Zutritt zu dem innern Heiligthum verwehren. Von der Glut der Sonne geschwärzt, von dem An- prall der Gewitterstürme zerrissen, bald überhängend, bald senkrecht aufgerichtet, neh- men die Felsen immer wundersamere Formen an. Ueber die rothbrauncn Flächen der Granitwände sieht man hier und dort wilde Streifen von dunkelblauer Stahlfarbe gezogen, gleich als hätte der Blitz darin seine Feucrbahn durchlaufen, als hätte der Finger Gottes auf diese Felsen seinen Namen geschrieben. Die Thäler des Sinai sind zum Theil wüst und öde, mit ungeheuren Steinblöckcu und Felsengeröll über- lagert oder mit Triebsand bedeckt; andere dagegen sind fruchtbar und wohlbcwässert. In den Betten der Winterströme wächst Gebüsch und Weide genug für die Herden eines wandernden Hirtenvolkes. Ein Thal besonders, welches sich durch die Berg- strecken windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze auf sonnigen Hügeln. Hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen. Pracht- volle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Luft, und während das freigelassene Kameel des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baum- hohe Tamariskengebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Thautropfen, wie wcißglänzende Perlen hängt. Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches

2. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 333

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
333 Höhlen findet) beruhte Palästinas Schutz gegen Syrien. Es enthielt eine große Menge Städte, von denen noch zahlreiche Neberrreste zu finden sind. Sie ver- dankten einen großen Theil ihrer Macht und ihres Reichthums dem Karavanen- handel, der im Alterthum so wichtig war; noch jetzt gehen hier nicht selten Kara- vanen hindurch. ' 2. Der Jordan hat, wie gesagt, das Eigenthümliche, daß sein ganzer Lauf durch eine große Einsenkung in das Land bestimmt wird. Diese Einsenkung ist sehr breit, selbst bis zu einer Tagereise, und der Strom selbst hat eine im Vergleich damit unbedeutende Breite. Auf beiden Seiten wird diese Einsenkung von hohen und steilen Klippen begrenzt. Der Boden ist nicht mit fruchtbarer Erde bedeckt, sondern besteht aus kahlem Kalkfelsen, woraus die seltene Erscheinung hervorgeht, daß der Fluß in einer unfruchtbaren Wüste läuft. Wir verstehen nun, wie Jo- hannes in der Wüste predigen und zugleich im Jordan taufen konnte, was sonst, wenn der Jordan wie andere Flüsse wäre, schwer zu begreifen sein müßte. Der noch junge Strom ergießt sich bald in einen kleinen See mit Namen Merom. Wenn der Schnee auf den Bergen schmilzt, schwillt dieser See hoch an; aber in der trockenen Zeit ist er ein Schilfboden. Hier war es, wo Josua einen großen Sieg über viele Bergfürsten gewann, wodurch das Quellenland des Jordan in die Hände der Israeliten kam. Von lhier fließt er in den See G e n e z a r e t h, welcher nach der Provinz auch das Galiläische Meer und nach der daran liegenden Stadt Liberias genannt worden ist. Die größte Länge desselben folgt der Richtung des Flusses und beträgt 2 Meilen, die Breite ungefähr ^/4 Meile. Auf der westlichen Seite liegt das schöne galiläische Bergland, auf der östlichen vas wüste Felsengebirge der Gadarener. Er ist von einer Alpennatur umgeben, welche ihm Aehnlichkeit mit dem Genfer See giebt. Von dem westlichen Hoch- land sieht der Betrachter auf das fruchtbare Küstenland des Sees nieder und die majestätischen Bergketten der Ostseite hinan. Gen Norden erblickt er des Liba- nons schneebedeckte Kuppen und tiefer hinab den Libanonwald. Näber gegen den See zeigt sich im Norden Naphthalim und Sebulons Berglandschaft, und im Südwesten, nur 2'/? Meilen vom See, erhebt sich der kegelförmige Tabor. Der See ist klar, das Wasser oben warm, am Boden sehr kalt durch das von den Bergen zuströmende Wasser. !Das häufig gestörte Gleichgewicht zwischen der kalten Luft der Berge und der warmen der Thäler verursacht, daß dieser See so oft von Stürmen heimgesucht wird, daß man ihn in unserer Zeit nur ganz nahe an den Küsten befährt. Er ist reich an trefflichen Fischen. Die Fruchtbarkeit des ihn umgebenden Thales ist berühmt. Die Bergumgebung bietet so große Wärmever- schiedenheiten dar, daß das mannigfaltigste Pflanzenleben sich hier auf einem kleinen Raum entwickeln kann. Die Dattelpalme, welche Hitze verlangt, und der Wal- nußbaum, welcher Kühlung bedarf, gedeihen dort, ebenso deroel- undderfeigen- baum; die Weinrebe bringt hier einen außerordentlichen Reichthum an Trauben. 3. Vom Genezareth an hat der Jordan ein bedeutendes Gefälle, aber je weiter er sich entfernt, desto langsamer fließt er. In der Nähe des Sees ist das Thal noch grasreich, aber weiter hinab zeigt es sich als nackte Felseinöde. Weiter süd- lich von Jericho ist dies Thal mit einem salzhaltigen, sandartigen und so weichen Lehm bedeckt, daß Pferde bis an die Knie einsinken. Jericho bildet eine Oase am Jordan. Es ist von Bergen umgeben und war im Alterthum, als die Quellen eingefriedigt und reingehalten wurden, ein reich bewässerter Garten in einer heißen Landschaft, beinahe >/2 Meile breit und dreimal so lang. Hier standen Palmen mit den süßesten Datteln, Reben mit den köstlichsten Trauben und der berühmte Balsambusch. Bei Jericho ist von Osten her einer der natürlichen Eingänge in das eigentliche Palästina; hier war es auch, wo die Israeliten eindrangen.

3. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 414

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
414 Gefährlicher für den Menschen sind aber die Holzbohrmuscheln, die man ihrer wurmförmigen Gestalt wegen Bohrwürmer nennt. Diese kleinen und doch dem Menschen so gefährlichen Thiere vernichten vielleicht mehr Millionen lu-s echtesten Werthes, als die nutzlose Perle Tausende eines eingebildeten Werthes einbringt; denn indem sie Bollwerke und Schleusen der Häfen und der gefährdeten Marschländer zerstören, untergraben sie die unentbehrlichsten aller großen Bauwerke, und indem sie die Schiffe zernagen, zwingen sie den Menschen, das schon ohnedies kostbare Schiff für die Seereise noch mit einem kupfernen Panzer zu umgeben. 116. Die Polypen oder Koralleutmere. Aus weicher Gallerte gebildet, scheibenförmig gestaltet, sternförmig gezeichnet, und durch bewegliche Anhängsel in sternförmiger Ordnung geschmückt, schwimmen in allen offenen Meeren die groszen Quallen frei umher, während kleinere Thiere gleicher Gestaltung mit inneren steinernen Ge- rüsten in heiszen Gegenden auf dem Boden flacher Felsen- küsten festgesiedelt sind. Wo die Gewächse des Landes Blätter und Blüten treiben, da keimen im Meere aus steinernen Bäumen und Gesträuchen lebendige, em- pfindende Thiere, welche wie Blumen,mit unzähligen Fibern zitternd, in allen Farben des Bcgenbogens schillern. Diese steinernen Gewächse gliedern sich zweigartig, feder- und sternartig in tausend Gestal- ten. Manche kriechen am Boden wie niedrige Moose, andere sprossen in Form der Aloe- und Kaktusgewächse, andere verzweigen sich wie Hirschgeweihe, wie zierliche Fächer und Blumengewinde, andere erheben sich wie prachtvolle Gedern und pyra- midenartige Cypressen, noch andere gruppieren sich zu Felsenklippen, zu riesigen Mauern und Burgen und ragen wie Thurraspitzen bis an den Spiegel des Meeres. Die Baumeister dieser Felsenburgen sind winzige Meerpolypen, oft nur von der Grosze eines Nadelknopfs. Das Schwächste berührt sich mit dem Stärksten - das Kleinste wirkten seiner ausdauernden Ver- einigung staunenswürdig Groszes. Schwache mikroskopische Gallcrt- Fslierchen trotzen den Stürmen der Jahrtausende; sie brechen die wüthen- den Meereswogen, denen keine menschliche Kunst zu widerstehen vermag. Sie haben als die ältesten Geschöpfe der Erde ihre Bauten schon vor un- zähligen Jahren in der Urgeschichte unseres Planeten begonnen und bauen etzt noch fort und fort wie firn die Ewigkeit.

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 417

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
417 von verschiedener Form und Größe, welche innerhalb der Pflanzenzellen liegen. Bei Kartoffeln, wo die Körner ungewöhnlich groß sind, erreichen sie doch nur einen Durchschnitt von l/n Linie. Der Mehlstoff kommt bald in den Samenblättern vor, nämlich in den blattartigen Theilen, welche den Keim umschließen, bevor der Same sich entwickelt, z. B. bei Bohnen, Erbsen, Nüssen, Kastanien; bald im Ei- weiß! örp er, in dem Theil, welcher innerhalb der Häutchen des Samens den ganzen Keim einschließt, z. B. bei den Kornarten; bald in der Sa- menhülle, oder Frucht, z. B. bei der Brotfrucht, dem Pisang, der Dattel; bald in dem Inneren des Stammes, z. B. bei der Sagopalme; bald endlich in Knollen, diese mögen nun Theile der Wurzel oder eines unterirdischen Stengels sein, z. B. bei Salep und Kartoffeln. In Blät- tern und Blumen kommt dagegen der Mehlstoff nicht vor, wenigstens nicht in solcher Menge, daß er ein Brotmittel abgeben kann. Es giebt Länder mit so unvortheilhaften klimatischen Verhältnissen, daß sic keine Brotpflanzeu hervorzubringen vermögen, z. B. die nördlichen Polarländer. Hier treten besonders getrocknete Fische an die Stelle des Brotes, und sie machen, im Verein mit den frischen Fischen und Meersäuge- thieren, beinahe die einzigen Nahrungsmittel aus. Führen wir die wichtigsten Brotpflanzen auf zwei Hauptklassen, tro- pische und außertropische, zurück, so müssen Reis, Pisang, Bataten, Salep, Maniok, Brotfrucht, Sago, Eocos, Datteln zu der ersten Klasse, dagegen Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Buchweizen, Kartoffeln zu der letzten gezählt werden; der Mais ist für beide gemeinschaftlich. Hinsichtlich der Menschenanzahl, welche die verschiedenen Brotpflanzen ernähren, wird der Reis ohne Zweifel den ersten Rang erhalten, demnächst der Weizen und der Mais, endlich Roggen, Gerste und Hafer. Unter den übrigen Brotpflanzen spielen der Pisang, Aams, die Brotfrucht und die Kartoffeln die bedeutendste Rolle. Hinsichtlich der Fruchtbarkeit sind sie sehr verschieden. Schon ein Vergleich der Kornarten zeigt, daß die tropischen viel mehr Nahrungs- stoff als die außertropischen geben. Während der Weizen in dem nördlichen Europa eine 5 — 6fältige, in dem südlichen Europa eine 8—lofältige Ernte giebt, und die übrigen europäischen Kornarten ungefähr in demselben Verhältniß: so bringt der Vaterländishes Lesebuch. 27

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 419

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
419 umgekehrtem Verhältniß zur Bildung zu stehen. Denn der Neberfluß der Natur selbst trägt gewiß dazu bei, die Kraft des Menschen erschlaffen zu machen; dagegen Kampf gegen die Natur, wenn er nicht allzu hart ist, fördert die Bildung. Arbeit ist die Mutter der Gesittung. Merkwürdig ist es, daß wir darüber in Ungewißheit sind, ob die Korn- arten der alten Welt noch wild wachsen, und in welchen Gegenden dies der Fall ist. Wir wissen nicht, ob die Stammpflanzen derselben gänzlich ver- schwunden sind, oder ob sie im Laufe der Zeit durch die Pflege so verändert wurden, daß wir sie in den Arten nicht wieder erkennen können, welchen sie wirklich ihren Ursprung verdanken. Dasselbe scheint vom Mais und den Kartoffeln in Amerika zu gelten. Dagegen wächst die Dattelpalme in Afrika und Arabien wild, die Cocospalme in Indien, Ceylon und ganz Australien, die Sagopalme im östlichen indischen Archipelagus. Auch der Brot- fruchtbaum und der Buchweizen können noch zu den Brotpflanzen gezählt werden, von welchen man weiß, daß sie noch in wildem Zustande vorkommen. 120. Das Unkraut. Eine Plage des Landmannes ist das viele Unkraut im Garten, Ge- lände und auf den Ackerfurchen, das der schönen gereinigten Saat Raum und Nahrung stiehlt, so viel Mühe macht und doch mit aller Geduld und Sorgfalt nicht vertilgt werden kann! Die Sache ist indessen nicht so schlimm, als sie scheint. Denn zum ersten, so ist der Mensch nicht allein auf der Erde da. Viele tausend Thiere aller Art, von mancherlei Natur und Bedürfnissen, wollen auch genährt sein und warten auf ihre Bedürfnisse zu leincr Zeit. Manche von ihnen sind uns unentbehrlich und wir wissen's wohl; manche schaffen uns großen Nutzen, und wir wissen's nicht, und es muß doch wahr bleiben, woran wir uns selber so oft erinnern, daß sich eine milde Hand aufthut und sättigt alles, was da lebet, mit Wohlgefallen. Zum andern, so hat doch der Mensch auch schon von manchem Kräutlein Nutzen gezogen, das er nicht selber gesäet und gepflanzet, nicht im Frühlings- froste gedeckt und in der Sommerhitze begossen hat; und eine unscheinbare und verachtete Pflanze, deren Kraft dir oder deinen Kindern oder auch nur deinem Vieh eine Wunde heilt, einen Schmerz vertreibt, oder gar das Leben rettet, bezahlt die Mühe und den Schaden reichlich, den tausend andere verursachen. Aber wer stellt den Menschen zufrieden? Wenn die Natur nicht so wäre, wie sie ist, wenn wir Baldrian und Wohlgemuth, Ehrenpreis und Augentrost und alle Pflanzen im Feld und Walde, die uns in gesunden und kranken Tagen zu mancherlei Zwecken nützlich und nöthig sind, selber aussäen, warten und pflegen müßten, wie würden wir alsdann erst klagen über des vielbedürftigen Lebens Mühe und Sorgen. 121. Wer streuet den Samen d Wenn jeder reife Kern, der sich von seiner Mutterpflanze ablöset, unter ihr zur Erde siele und liegen bliebe, so lägen alle aufeinander, keiner 21*

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 420

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
420 konnte gedeihen, und wo vorher keine Pflanze war, käme doch keine hin. Das hat die Natur voraus bedacht und nicht auf unsern guten Rath ge- wartet. Denn einige Kerne, wenn sie reif sind, fliegen selbst durch eine verborgene Kraft weit aus einander; die meisten sind klein und leicht und werden durch jede Bewegung der Luft davon getragen; manche sind noch mit kleinen Federlein besetzt, wie der Löwenzahn (die Butterblume, Ketten- blume). Kinder blasen sie zum Vergnügen aus einander und thun damit der Natur auch einen kleinen Dienst, ohne es zu wissen. Andere gehen in zarte, breite Flügel aus, wie die Samenkerne von Nadelholzbaumen. Wenn die Sturmwinde wehen, wenn die Wirbelwinde, die im Sommer vor den Gewittern hergehen, alles von der Erde aufwühlen und in die Höhe führen, dann säet die Natur aus und ist mit einer Wohlthat beschäftigt, wahrend wir uns fürchten oder über sie klagen undzürnen ; dannfliegen und schwim- men und wogen ^ine Menge von unsichtbaren Keimen in der bewegten Luft umher und fallen nieder weit und breit, und der nachfolgende Staub bedeckt sie. Bald kommt der Regen und befeuchtet den Staub, und so wird's auf Flur und Feld, in Berg und Thal, auf First und Halden auch wahr, daß etliches auf dem Wege von den Vögeln des Himmels gefressen wird, etliches unter den Dornen zu Grunde geht, etliches auf trocknem Felfengrunde in der Sonnenhitze erstirbt, etliches aber gut Land findet und hundertfältige Frucht bringt. Weiter sind manche Kerne für den Wind zu groß und zu schwer; aber sie sind rund und glatt, rollen auf der Erde weiter und werden durch jeden leichten Stoß von Menschen oder Thieren fortgeschoben. Andere sind mit umgebogenen Spitzen oder Häklein versehen, sie hangen sich an das Fell der Thiere oder an die Kleider des Menschen an, werden fortgetragen und an einem andern Ort wieder weggcftreift, oder abgelesen und ausgesäet, und der es thut, weiß es nicht und denkt nicht daran. Viele Kerne gehen un- verdaut und unzerstört durch den Magen und die Gedärme der Thiere, denen sie zur Nahrung dienen sollen, und werden an einem andern Ort wieder abgesetzt. So haben wir ohne Zweifel durch Strichvögel schon manche Pflanze aus fremden Gegenden bekommen, die jetzt bei uns daheim ist und guten Nutzen bringt. So gehen auf hohen Gemäuern und Thürmen Kirsch- bäume und anderebäume auf, wohin gewiß kein Mensch den Kern getragen hat. Noch andere fallen von den überhangenden Zweigen in's Wasser, oder sie werden durch Wind und Ueberschwcmmungcn in die Ströme fortgerissen und weiter geführt und an andern Orten durch neue Ueberschwemmungen wieder auf dem Lande abgesetzt. Ja, einige schwimmen auch wohl auf den Strömen bis in's Meer, erreichen das jenseitige Gestade und Heimen sich alsdann in einer landcsfremden Erde ein. Es sind da und dort schon Pflanzen als Unkraut aufgegangen, von denen man wohl wissen kann, daß der Samen auf diese Art über das Meer gekommen ist. Also müfien alle Kräfte und Elemente die wohlthätigen Absichten des Schöpfers befördern: Schnee und Regen, Blitz und Hagel, Sturm und Winde, die seine Befehle ausrichten.

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 446

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
446 einem schwarzbraunen, weichen Pflanzenstoffe in großer Menge an, welchen wir Torf nennen. Das geschieht an den Rändern der Süßwasserseen, die dadurch von außen nach innen ein immer breiteres flaches Torfufer ge- winnen ; das geschieht zu beiden Seiten der Flüsse, so weit das Thal von ihnen vor Zeiten tief ausgespült war; das geschieht an den Rändern des Meeres, wo eine flache Bucht durch eine sich vorbauende Sandbank zur Lagune wird; das geschieht auf den Rücken der Berge, wo das Wasser wegen mangelnden Falles nicht rechts noch links abfließen mag; das ge- Ichieht im Innern der Wälder, an jeder kesselförmigen Bodenvertiefung, in welche die absterbenden Bäume von allen Seiten hineinschlagen und feucht dahinmodern; das geschieht endlich mitten auf der Heide, wenn irgend ein Umstand das Stehenbleiben des Wassers bewirkt, in welchem dann die Sumpfgewächse das Heidekraut verdrängen, bis die Anhäufung von Pflanzen- stoff aus der Vertiefung eine Erhöhung, ein blasenförmig aufgequollenes Hochmoor, gebildet hat, aus welchem auch das Heidekraut wieder Wurzel fassen kann. Eines der vorzüglichsten Mittel, dessen sich die Natur gegenwärtig bei Bildung, Vergrößerung und Verstärkung der Torfmoore bedient, ist , das Torfmoos, ein in sehr langen Stammen wachsendes Moos, dessen Zellen so beschaffen sind, daß sie eine große Menge Wassers ansaugen und bei sich behalten können, und dessen Wipfel oben, schwimmend oder kriechend, freudig grünen und wachsen, während das untere Ende fortwährend ab- stirbt und die Torfmasse im Wasser oder Sumpfe vermehrt. Aehnliche Mittel, die Anhäufung von unverweslichem Pflanzenstoff zu bewirken, hatte die Natur auch in früheren Weltaltern, wo andere Pflanzen die Erde bedeckten. Daher finden wir von jedem Weltalter der- gleichen Ueberbleibsel, welche auf den früher gebildeten Steinschichten und unter den später gebildeten Erd- oder Steinschichten lagern. — Einige Weltalter haben viele dergleichen Ueberbleibsel in Schichten hinterlassen, andere dagegen wenig. Zu denjenigen, welche am meisten geliefert haben, gehört eines der spätesten Wcltalter, dessen Schichten man die Braun- kohlenbildung nennt, und eines der frühesten Weltalter, dessen Schichten man die Steinkohlenbildung nennt. Je älter eine Anhäufung von Pflanzenstoff wird, desto undeutlicher werden die Pflanzenreste, und desto mehr innere Veränderungen erleiden sie, wodurch sie immer härter und kohliger werden, indem gleichzeitig die Last der darüber liegenden Erdschichten die Stämme mehr und mehr platt drückt. Die Braunkohlen, welche meistens noch zwischen lockeren Sand und Thon gelagert sind, lassen oftmals noch schöne deutliche Baumstämme und vollkommenes Holz erkennen, das von Bäumen stammt, die denselben Geschlechtern angehören, wie die jetzt im Süden Italiens, Griechenlands und Spaniens wachsenden, aber längst ausgestorbenen Arten derselben. Die Steinkohlen dagegen, welche meistens in größerer Tiefe, zwischen festen Sand- und Thonsteinen liegen, sind, wie man aus den Ueberrestcn erkennt, von ganz anderen Pflanzen erzeugt, deren man gegen-

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 445

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
445 Gebirgsland überschaut, so erscheinet beides doch wie aus einem Gusse entstanden und ein für die Ewigkeit gebautes Denkmal der Grosze und Allmacht des Schöpfers zu sein! Gar bald bemerken wir aber an den herabgerollten Felsen, an den Schutthalden, welche längs der Seiten des Berges herablaufen, dasz auch sie dem Gesetze des Werdens und Ver- gehens unterworfen sind. Wir kurzlebenden Menschen können freilich mit leiblichen Augen nur einen kleinen Kreis dieser immer fortgehen- den Veränderungen überschauen. Wir haben aber das Vermögen, unseren Gesichtskreis dermaszen zu erweitern, dasz an unserem Geiste vorüberzieht, was vorjahrtausenden in Natur und Menschenleben vor sich gegangen ist. Unser geistiges Auge reicht unendlich weit über die sichtbare Welt hinaus und umfaszt Vergangenheit und Zukunft, wodurch der Mensch seine höhere übersinnliche Natur bekundet. Man hat die Schichten, aus welchen unsere Erde besteht, den Blättern eines groszen Buches verglichen. Auf jedem Blatte ist die Geschichte einer anderen Vorwelt durch ihre eigenen Ueberbleibsel niedergeschrieben, und die Blätter liegen genau in derselben Reihenfolge, wie die Zeiten nach einander kamen. Aber um diese Blätter zu verstehen, musz man die Sprache erlernen, in der sie geschrieben sind, und dazu ist ein groszer Aufwand von Gelehrsamkeit erforderlich. Der Dr. Seherzer, der eine Reise um die Welt gemacht, erzählt, dasz er auf der Insel St. Paul in einer Hütte eine ganze Bibliothek, von einem gestrandeten Schiffe stammend, gefunden habe, aber kein Mensch auf der Insel konnte in diesen Büchern lesen und hatte eine Ahnung davon, welch’ reichen Schatz zur Belehrung und Unterhaltung jene vereinsamte Hütte barg. So lagen auch die Erdschichten vor allen Menschen aufgeschlagen, aber niemand konnte sie lesen, die deutschen Gelehrten Abraham Gottlob Werner und Leopold von Buch und der grosze Franzose George Cu vier und nach ihnen hundert andere haben die geheime Schrift er- gründet und uns Nachricht von den Wundern aller Vorzeiten gegeben, welche diese Erdkugel bereits gesehen hat. 140, Die Steinkohle. Wenn im Herbste die Blätter von den Bäumen fallen und die kleinen Pflanzen in Feld und Wald absterben, so verwesen sie, und es bleibt nur wenig Staub von ihnen, der den schwarz färbenden Theil der oberflächlichen Erde in Garten, Feld, Wiese und Wald ausmacht. Fallen einzelne Blätter in's Waffer, so begräbt sie unten der Schlamm, und man findet sie nach Jahren, nach Jahrzehnten, nach Jahrhunderten noch wieder im Thon, Thonstein, Schiefer oder Sandstein, welchen der Schlamm gebildet hat. Die Umrisse, die Rippenzeichnung des Blattes, ja die Hauptmasse ist dann erhalten und nur schwarz gefärbt. Die Erhaltung verdanken sie dem Um- stande, daß der Zutritt der Luft, mit ihrem verzehrenden Sauerstoff, abge- halten wurde. Was den Blättern geschieht, geschieht auch den ganzen Baumstämmen, welche vor der Besiedelung Deutschlands im tiefen Bette der Elbe versenkt wurden, wie noch gegenwärtig im Mississippistrom Nord- amerika s. Wo nun aber gar Psianzen im See oder Sumpfe wachsen und alle ihre Ueberreste unter Wasser fallen lassen, da bleibt, so zu sagen, die Ernte eines jeden Jahres unter Wasser aufbewahrt und häuft sich zu

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 478

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
478 sich Zwei Jahrhunderte hindurch gegen die Vereinigung mit Dänemark gewehrt, dieholsten ihnen treuen Beistand geleistet, und mit dem Blute vieler Tausende aus beiden Landen war der Boden Schleswigs getränkt. Sollte er das Land verlassen, welches er jetzt nach den schweren Leiden des Krieges wieder aufblühen sah? Adolf war großherzig genug, die ihm angebotene Königskrone auszuschlagen. Aber in- dem er ablehnte, schlug er dem dänischen Reichsrathe vor, seinen Schwestersohn, den Grafen Christian von Oldenburg, zum Könige zu wählen. Der Rath schien den Dänen gut zu sein, und sie beschlossen den Grafen Christian auf den Thron zu setzen. Aber ehe die Wahl zum völligen Abschlüsse kam, mußte Christian seinem Oheim geloben, daß Schleswig niemals mit dem Königreiche wieder vereinigt werden solle. Nachdem Adolf nun in Ruhe und Frieden seine Regierung noch 10 Jahre lang fortgeführt hatte, starb er tief betrauert (1459, 4. Dec.) und wurde in der Laurentius-Kirche zu Itzehoe begraben, wo auch sein Ahnherr Gerhard der Große, Heinrich der Eiserne und sein Bruder Heinrich ihre Ruhestätte gefunden hatten. Die Mitwelt und die nächste Nachwelt haben ihm das Zeugniß eines großen Fürsten gegeben; ein Zeitgenosse nennt ihn einen ehrenreichen Fürsten, groß- thätigen, frommen, rechtfertigen Ritter, milden, friedsamen, wohlthätigen Herrn, und der Mannen Fürst und Vater. Er wurde der gute Herzog genannt und noch lange nach seinem Tode hieß es oft im Volke: „Es ist nicht mehr, wie zu Herzog Adolfs Zeiten." Ein alter Bolksreim ist uns noch erhalten, welcher seinen Tod also beklagt: Do man schreef eenen Rink van eener Taschen (610) und veer Hengen van eener Flaschen (0 0 60) vief Duvenvöte und negen I, (Xxxxxiiiiiiiii) dar denkt man Hartog Adolf bi; twischen St. Barbaren und Nicolai Dagen o weh der jammerliken Klagen, do ward dar mennig Oge gewenet rot wol umbe des hogen Fürsten Dod. 12. Die Wahl Christians I. zum Landesherrn. Adolf war als der letzte seines Stammes ohne Erben gestorben. Daher er- griff nach seinem Tode die Gemüther des Volkes große Besorgniß, wie es mit der Nachfolge in der Landesherrschaft werden solle. Da traten die Stände beider Lande zusammen und schwuren nach urngen Berathungen, daß sie jetzt einträchtiglich einen Herrn wählen wollten. Es waren zwei Fürsten, die Ansprüche auf die Nachfolge machten: Graf Otto von Schauenburg, welcher noch einen kleinen Theil von Holstein besaß, und Christian I, der König von Dänemark. Von der Ritterschaft waren einige für den Grafen Otto, andere, namentlich die hochange- sebene Familie der Rantzau, für den König Christian, dem auch Adolf schon früher, ehe er noch König wurde, die Nachfolge in Schleswig und Holstein hatte zuwenden wollen. Die Stände beriethen zuerst zu Neumünster in Gegenwart des Grafen Otto und seiner Söhne, dann in Rendsburg zusammen mit den Ab- gesandten der Städte Lübeck und Hamburg. Aber es kam zu keiner Entscheidung, sondern es wurde nur beschlossen, daß sie erst zu Ripen das Begehren Christian's vernehmen wollten; darnach sollte in Lübeck eine Versammlung sein, wo beide Bewerber ihre Ansprüche darlegen wollten, und welcher von beiden das beste Recht habe, solle Fürst des Landes werden. Am 3. März 1460 kamen die Stände mit Christian und dem dänischen Reichsrath in Ripen zusammen. Als nun der König feierlich versprach, daß er seine Mitbewerber mit Geld abfinden und die Rechte des Landes schützen wolle, da wurden alsbald in der Versammlung Stimmen laut, daß man nun rasch den König wählen und es ihm überlassen möge, sich mit seinen Mitbewerbern abzufinden. Ohne sich um das Versprechen zu kümmern, daß sie in Lübeck zusammen kommen wollten, entschlossen sich die Stände, die Wahl sofort vorzunehmen, und von dem Rathhause zu Ripen verkündigte der Bischof von

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. II

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
Der für Hannover von H. C W. Bartholomäus in Hildesheim, für Hessen von C. Wagner in Cassel, für Nassau von 8. Wickel und Stahl in Wiesbaden, für Schleswig - Holstein von Dr. Aug. Sach in Schleswig bearbeitete Anhang wird nzit dem Lefebuch zusammen bezogen für i Sgr. geliefert. Einzeln bezogen kostet Anhang Hannover: 5 Sgr. und in Partien von 25 Exempl ä 4 Sgr.; Anhang Hessen, Nassau, Schleswig-Holstein: ä 4 Sgr. und in Partien vor 25 Exempl. ä 3 Sgr. Weitere Anhänge sind in Aussicht genommen. In Schleswig-Holstein liefert unser Sortiment: Dr. Heiberg's Buchhandlung in Schleswig, um die erste Einführung zu erleichtern, das Vaterländische Lesebuch bei directer Bestellung franco, und wollen sich die Herren Lehrer an Orten, wo keine Buch- handlung, gefälligst direct an jene wenden. Für Hannover übernahm den Debit: Th. Schutzes Buchhandlung in Hannover ; für Hessen: G. Württenberger in Cassel; für Nassau: Zurany & Henscl in Wiesbaden. 6d0kg Eckert-Instttui Kr Infarnafionsle ; Schulbuchforschimg Braunschwelg Bibliothek ! Die Uerlagsbuchlmdlung. r
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