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1. Aus allen Zonen - S. 493

1914 - Leipzig : List & von Bressensdorf
142. Der Kampf um den Südpol. 493 Biscoe mit zwei kleinen Schiffen unter den widrigsten Umständen eine neue Umseglung des Poles aus. Dabei sichtete er das iu südlicher Verlängerung von Madagaskar gelegene Enderbyland, das sich in einer hohen Eismauer fortsetzte. Ferner berührte er das Grahamland und die Nachbargruppe der Biscoeiuselu. Da brachte die berühmte Arbeit unseres großen deutschen Mathema- tikers und Physikers Ganß über den Erdmagnetismus und die wahrschein- (Verkleinerung der Tafel: Chun, Tiefen des Weltmeeres, Verlag Gustav Fischer, Jena.) Abbildung 184. Auf den Kergueleninselru Glaziallandschaft am Gazellenhafen. Im Hintergrund der Mont-Crozier. liche Lage der Erdpole eine neue mächtige Anregung für die antarktische Forschung, indem sie dank dem Einflüsse Alexanders v. Humboldt auch auf der Südhalbkugel magnetische Beobachtungen größeren Umsanges ins Leben ries. Von 1838—43 erschienen gleichzeitig drei wissenschaftliche Expeditionen in der Antarktis. Sie bestanden aus fünf nordamerikanischen Schiffen unter Charles Wilkes, aus zwei französischen Korvetten unter dem späteren Ad- miral Dumont d'urville und zwei englischen Fahrzeugen unter James Elarke Roß. Wilkes segelte an dem schon von Balleny gesichteten Küstenstrich hin, den er antarktischen Kontinent nannte und auf eine 2300 km lange Strecke befuhr, bis ihm das Eis Halt gebot. Dumont d'urville entschleierte das von zahlreichen Gletschern eingenommene Louis-Philipp-Laud int ameri--

2. Erdkundliches Lesebuch für höhere Schulen - S. 120

1913 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Amerika. 26. Das Deutschtum in Chile. Von Karl Martin^). Während in der dichtbevölkerten Mitte des Landes, zwischen Eaquimbo und dem Biobio, besonders aber in Santiago und den: südlich von dieser Stadt zwischen Anden und Küstengebirge ausgebreiteten Längstale sich eine festgegliederte, chilenische Nationalität mit einheimischer Aristokratie und ausschließlich spa nischer Sprache entwickelt hat, wohnen nördlich und südlich von diesem Gebiete sowie in den Hafenstädten eine Anzahl Einwanderer fremder Völker neben den Söhnen des Landes. Manche dieser Einwanderer sind zu einflußreichen Stel lungen aufgestiegen. Das sind im Norden vielfach Englisch redende, im Süden deutschsprachige Fremde und deren Nachkommen. Die chilenische Statistik unter- scheidet sorgfältig die Einheimischen und die Fremden nach dem Geburtslande. So nennt sie die in Tacna und Tarapaca^) vor der chilenischen Besitzergreifung geborenen Einwohner Peruaner, die wenigen in Antofagasta von jener Zeit her noch lebenden Bürger Bolivianer, dagegen die in Chile geborenen Nachkommen der Engländer und Deutschen betrachtet sie ausnahmslos als E h i - l e n e n. Sie teilt die auswärts geborenen Einwohner des Landes in drei Ab- teilnngen: erstens die E u r o p ä e r, zweitens die A m e r i k a n e r, drittens die aus anderen Erdteilen, hauptsächlich aus A s i e n Gekommenen. Europäer in Chile. Deutsche, Balten, Schweizer Skandi- navier Briten Österreich- Ungarn Franzosen und Belgier Spanier und Portugiesen Italiener, Griechen usw. 9310 749 6241 1490 7979 8476 9219 1) Landeskunde von Chile. Aus dem Nachlaß, Für den Druck durchgesehen von Pros. Or. Paul Stange. Publikation des Geographischen Instituts der Universität Jena. Hamburg, L. Friederiken & Co., 1909. S. 431 ff. 2) Die beiden nördlichsten Provinzen Chiles, die mit der von Bolivia abgetretenen Pro- vinz Antofagasta 1883 an Chile fielen. — D. H.

3. Rußland, Nord- u. Mittelamerika, Südamerika - S. 150

1917 - Leipzig : Klinkhardt
die „Colonizacion Stroeder", die unendliche Flächen Landes erschlossen und der Republik eine Menge von Siedlungen geschaffen hat, ist das Werk eines Deutschen, von mehreren Staaten darf man behaupten, daß ihr hoher kultu- reller Kufschwung ganz wesentlich auf deutscher Grundlage beruht und vor- nehmlich den eingewanderten Deutschen zu verdanken ist. Das gilt von den südbrasilianischen Staaten Rio Grande do Sul und Santa Catharina und vor allem von Chile. Für diese Republik besitzen wir ein meines Wissens einzig dastehendes Werk, von dem nur zu wünschen wäre, daß es von vielen deutschen Auslandskolonien in andern Ländern zum Vorbild genommen würde. Es ist das eine Reihe vortrefflicher Einzeldarstellungen, die der Deutsche Wissenschaft- liche verein in Santiago veranlagte und unter dem Titel „Deutsche Arbeit in Chile" der neuen Heimat zur Jahrhundertfeier widmete. Chile war der erste Staat, der für die Hebung seines ganzen Unterrichtswesens deutsche Lehrkräfte heranzog. An der Universität von Santiago sind seit langem deutsche pro- fessoren tätig, von denen viele sich einen auch in der wissenschaftlichen Welt Deutschlands anerkannten Namen gemacht haben. Argentinien folgte dem Lei- spiel Chiles. Die Universität Cvrdoba verdankte ihren Ruhm nicht zum wenigsten den an ihr wirkenden deutschen Gelehrten. In jüngster Zeit hat Argentinien unter deutscher Leitung und mit deutschen Kräften zur Ausbildung seiner Lehrer ein besonderes Institut, profesorado segundario, geschaffen, dessen fruchtbares Wirken erst in den kommenden Generationen voll zum Aus- druck kommen wird. Deutsche Gelehrte finden wir auch in anderen höheren Unterrichtszweigen, sowie im Museumsdienst in Buenos Hires und La plata. Auch die vor ein paar Jahren erfolgte Reformierung der Universität in Monte- video wurde von einem deutschen Gelehrten, Professor Lackhaus, mit deutschen Lehrkräften durchgeführt. In der wissenschaftlichen Erkundung Südamerikas haben von alters her deutsche Forscher an der Spitze gestanden und bis auf den heutigen Tag grundlegende Arbeit geleistet. Aus der Fülle der Namen, die hier zu erwähnen wären, seien nur wenige herausgegriffen und aus früherer Zeit an Dobrizhoffer, Alexander von Humboldt, Schomburgk, von Eschwege, den Prinzen Maximilian von Wied, Ulartius, Spix, Poeppig, Tschudi und Burmeister, von unseren Zeitgenossen an Karl von den Steinen, Seler, Ihering, Koch-Grünberg, Ehrenreich, Steffen, Middendorf, Sievers und Sapper erinnert. Allgemeiner bekannt ist der deutsche Anteil an der Ausbildung verschiedener südamerikanischer Armeen. Auch hier ist Chile vorangegangen. Die Reorganisa- tion und der heutige hohe Stand seines Heeres wird für immer mit dem Namen des Generals Körner verknüpft bleiben. Argentinien folgte und holte sich deutsche Instruktoren für verschiedene Dienstzweige. Deutsche Imlitärmissionen wirkten noch vor dem Krieg in Bolivien und Paraguay. Aus: Paul Traeger, Das Deutschtum in 5üd- und Islittelamerika.

4. Rußland, Nord- u. Mittelamerika, Südamerika - S. 143

1917 - Leipzig : Klinkhardt
~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 143 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ wurde? Bei meiner Ankunft in Buenos Aires stieg ich im Plaza-Hotel ab, einem vornehmen Riefenbau von acht Stockwerken im elegantesten Stadtviertel, auf der Plaza San Martin gelegen, das weitaus beste Hotel in ganz Süd- amerika. Als ich nach dem Besitzer frug, hieß es: Tornquist. Als ich im Süden durch eine blühende Siedlung mit zahlreichen Kolonistenhäusern und weiten Feldern fuhr, hielt dieser Zug mitten unter ihnen in der Station Tornquist, denn Tornquist, vom argentinischen Handbuch des Landes selbst als „einer der großen Pioniere des nationalen Fortschritts" bezeichnet, war ihr Gründer gewesen. Als ich das reizende Delta des paranastromes besuchte, wo sich auf den vielen Inseln die Lieblingssommersitze der reichen Argentinier befinden, sah ich zwischen den Klubhäusern des Drtes Tigre ein prächtiges Aus: £jeffe=ldartegg, „Zwischen Anden u. Amazonas. Reisen in Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay." Union, Deutsche verlagsgesellschaft, Stuttgart. Deutsche Schule in Buenos Kires. Steinschloß mit altdeutschen Figuren und gotischen Erkern aufragen. Sein Besitzer? Wieder Tornquist. Das Haus de Barr), auch in Antwerpen an- sässig, ist mit Tornquist eng verbunden. Daß die Deutschen auch in wissenschaftlicher Beziehung in Argentinien an erster Stelle stehen, ist sogar von verschiedenen Präsidenten der Republik öffentlich anerkannt worden. An den Universitäten wirken eine beträchtliche Zahl deutscher Professoren, und einem von ihnen, Dr. Hermann Burmeister, ist sogar im schönsten park von Buenos Aires ein öffentliches Denkmal gesetzt worden. Die meisten Deutschen leben mit ihren Familien, wie erwähnt, in der schönen Vorstadt Belgrano. Ihren behaglichen Wohnungen und der ganzen Art ihrer Haushaltung und Lebensführung nach muß ihr Erwerb sehr be- trächtlich sein. Cs werden aber auch große Ansprüche auf ihre Geldbeutel

5. Altdeutsches Lesebuch - S. 36

1905 - Bamberg : Buchner
36 heuwun harmlicco Imitte scilti, (sie) hieben harmlich (schmerzverursachend) weiße Schilde, uuti im iro lintün luttilo wurtun, bis ihnen ihre Linden(schilde) klein wurden, giwigan miti wambimm............... vernichtet mit (den) Waffen? 2. Die Merseburger Zaubersprüche. Nach ihrem Fundort (der Dombibliothek zu Merseburg) benannt sind zwei althochdeutsche Zaubersprüche, die ihrem Inhalt nach in die Zeit des deutschen Heidentums zurückreichen, wenn sie auch erst im 10. Jahrhundert ausgezeichnet wurden. Der erste sollte zur Befreiung emc§ Gefangenen dienen, der zweite zur Heilung eines Pferdes, das das Bein verrenkt hatte. Der erste Merseburger Zauberspruch. Eiris sägnn Idisi, sägun hera duoder. einst saßen Jdise (Frauen), saßen hieher dorthin. Suma hapt heptidun, suma heri lezidun, einige Hafte hefteten, einige Heer hemmten, Suma clübödun umbi cuoniouuidi: einige klaubten um Fesseln: Insprinc haptbandun, invar vigandun! entspring Haftbanden, entfahr Feinden l1) Pferde mit eingelegter Lanze in scharfen Schauern: das prallt an den Schilden ab. Dann treten sie zusammen, es versteht sich, nachdem sie vom Pferde gestiegen, und hauen auf die Schilde ein, bis diese klein werden" (Mül lenhoff und Scherer, Denkmäler). Ob staimbort- chludun (nach Lachmann) Kompositum und Subfekt zu stbpun? V. 66: houwan, hauwan, hauen. V. 67: linta, Linde, Lindenschild, luttil, alts. — ai)b. luzzil, klein, daher Lützelstein, Lützelburg (Gegensatz Mecklenburg — oberdeutsch Michelenburg, v. got. mikils, ahd. milllckl, groß); vgl. V. 20. V. 68: >v!ban, starkes Verb, kämpfen, durch Kanipf zerstören, zugrunde richten, vernichten. — wambnum, vielleicht ju wäffan (got. wepn), Waffe, gehörig? Zum ersten Merseburger Zauberspruch: V. 1: kllris — eris, eres, adv. Genitiv- bildung zu er (später e) oder in einis (einsmals) zu ändern? — idis, itis, Frau, Walküre. — Ss. 2: suma — sumo, vgl. engl, sonie. — hepten, heften. — lezzen (lazjan), laß machen, aufhallen, hemmen. — Ss. 3: cluböu, klauben, pflücken. — ououlo-rr idi, kern. plur., got.kunarvida, Fessel. — Ss. 4: vigand,fijant,fiant, fiend, got- f ijands, Feind, eigentl. der Hassende; vgl. friunt, got. frijonds, Freund, eigentl. der Liebende. 0 Vgl. die Stelle der Edda in den Hawamal 147 (vgl. S. 12): „Einen vierten (Spruch) kenn' ich, wenn der Feind mir legt An die biegsamen Glieder ein Band: Ich murmle den Zauber, vermag zu schreiten, Es springt mir die Fessel vom Fuß Und von den Händen der Haft."

6. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 456

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
456 Quellenverzeichnis. Dr. R. Sonndorfe r, Die Technik des Welthandels. F. W. Stern, Vom Stift zum Handelsherrn. Sven Hedin, Von Pol zu Pol. D. Thomas, Du sollst den Geist nicht töten. F. A. Treiber, Die Praxis des Geschäftslebens. Volksvereinsverlag. Staatsbürger-Bibliothek. O. Marburg, Kulturpflanzen der Weltwirtschaft. Dr. E. Weber, Der deutsche Spielmann. K. Weiß, Nürnberger Fortbildungsschullesebuch. H. von Zobeltitz, Vierzig Lebensbilder deutscher Männer. Zeitschriften: Arena, Oktavausgabe von „Über Land und Meer". Das Neue Universum. Der Manufakturist. Deutsche Pfadfinderzeitung. Die Welt des Kaufmanns. Kaufmännische Blätter. Kolonialwarenzeitung. Kolonie und Heimat. Praktischer Wegweiser. Reklams Universum. Velhagen und Klasings Monatshefte. Weltpanorama. Westermanns Monatshefte. Zeitschrift für Handelswissenschaft.

7. Oder: das historische Materiale universal-historisch, als erster Cursus der Geschichte - S. VI

1817 - Karlsruhe : Müller
Vi V o r b e r i ch t. Geschichte sich erftrecken, d. h. sowohl über die Alte, als Mittlere und Neuere Geschichte. Dieses gilt vorerst in die Lange. Denkt man sich hernach die Sache in die Breite, so sind darunter begriffen alle die Völker und Staaten, welche auf der isten, wie auf der 2ten Karte verzeichnet sind; ja ich füge noch bei auch die Staaten auf der 3ten Karte. Leicht möchte Jemand einwenden: „Wozu die Ge- „schichte der Altdeutschen Fürstenftaaten schon im ersten Cursus?" — Ich entgegne: Ware es natürlich, wenn man in der Nachbarn Häuser bekannter wäre, als in seinem eigenen? — Oder: Wäre es räthlich, wenn man die Fundament-Mauern kürzer und beengter legen wollte, als das Gebäude werden soll? — Haben von den Altdeutschen Fürstenftaaten nicht bald der Eine oder der Andere, oder auch bald etliche derselben unter sich verbunden, einen unverkennbaren, ja bisweilen entschei- denden Einfluß in die deutschen Reichs- oder gar in die europäischen Staats-Händel gehabt?---------Ist) gebe es zu, daß man (abgesehen von obiger 3ten Karte) die vornehmsten Begebenheiten der deutschen Fürstenftaaten in die deutsche Reichs - oder Kaiserhistorie einflechten und einzwängen kann. Wenn man aber eine Karte un- terstellen und die Staatenfelder sämmtlich vor Augen legen, folglich die Schüler gleichsam an Ort und Stelle, wo die Begebenheiten geschehen sind, führen kann, um da erst das Geschehene zu erzählen: Soll man diesen der Sache so angemeffenen Gang etwa nicht einschla- gen? — Gewiß ists, daß der historische Unterricht da-

8. Kl. 3 = (Oberkl.) 6. u. 7. Schulj - S. 545

1883 - Regensburg : Pustet
545 Seraph, Erzengel;Serenade, Stündchen; Serviette,Hand- tuch; Session, Ratssitzung; Sextant, ein Sechstelskreis; sezieren, zergliedern; Signal, Fernzeichen; simpel, einfach, schlicht; Singular, Einzahl; Sirup, Zuckersaft; Sklave, Leibeigener; Sklaverei, Leibeigenschaft; Skorpion, ein spinnenartiges Krustentier; S k r u p e l, Bedenklichkeit; Smaragd, ein grüner Edelstein; Soda, Laugensalz; solid, fest, gesetzt, ordentlich; solvent, zahlungsfähig; Sofa, ein Ruhebett; Sopran, die Oberstimme; Sortiment, Warenlager; sor- tieren, auslesen; Spatium, Zwischenraum; Spektakel, Lärm; spekulieren, unternehmen; Spesen, Versendungs- kosten; Spezies, Bestandteil; spezifizieren, Punkt für Punkt angeben; spezifisch, eigentümlich; Spion, Kundschafter; Spiritus, Geist: Sportel, Gebühr, Abgabe; Staketen; Pfahlzaun; Staffette, Eilbote; Stanniol,. Blattzinn, Stapel, Schiffszimmerplatz; Station, Anfahrplatz; Stativ, Fußgestell; Statue, Bildsäule; statuieren, festsetzen; Sta- tut, Leibesgestalt, Wuchs; Statuten, Vereinsordnung; Stereometrie, Körpermessung; Stilett, ein kleiner Dolch; stipulieren, bestimmen, festsetzen; Strapaze, Anstrengung; Strophe, Gedichtabsatz; Student, Hochschüler; Studien, Lerngegenstände; Subjekt, Satzgegenstand; Substantiv, Hauptwort; Substanz, Masse, Stoff; Substitut, Stellver- treter; subtil, fein, zart; subtrahieren, abziehen; Sul- tan, türkischer Kaiser; Supplement, Ergänzung, Nachtrag ; supplizieren, unterthänigst bitten; Surrogat, Ersatzmittel; suspendieren, aussetzen, entlassen. r. Tabelle, Übersichtstafel; Takt, regelmäßiges Zeitmaß; Talent, Fähigkeit, Anlage; Tangente, Berührungslinie; Tapete, ein Wandüberzug; Tara, Gewicht der Verpackung einer Ware; Tarif, Preisverzeichnis, Zollbestimmung; täto- wieren, Figuren in die Haut machen; Taxe, gerichtlich be- stimmter Preis; taxieren, schätzen, anschlagen; technisch, kuustmäßig; Technologie, Gewerbskunde; Telegraph, Fern- schreibmaschine; Teleskop, Fernrohr; Temperament, Ge- mütsart; Temperatur, Luftwärmestand; Tendenz, Absicht, Abzielung; Tenor, hohe Männerstimme; Termin, Zeitpunkt; Terzerol, Taschenpistole; Testament, Erbverfttgung; Text, der wahre Inhalt eines Buches; die Hauptstelle der hl. Schrift zu Predigten; Thema, Hauptgedanken einer Rede; Theolog, Geistlicher; Theologie, Gottesgelehrsamkeil; theoretisch, Schätz, dritte Klasse, 35

9. Theil 3 - S. 298

1806 - Leipzig : Hinrichs
298 0fcf)fic $>friobe* ' fdag f leine P’ortuga!, ehemals ein ^i)ei( bes fo vielen abwedjfdnben Schtdfalen im $)iitte(nlter arisgefefeten •Oifpaniens, ^fttte ebenfalls; eine ^poeije, wo eg, wie beinahe jeber Staat, auf eine furje Seit aufqlanite, und eine bebeutenbe Skofle fpielte. 2)iefe Epoche fiel geqen Das Ende Des fünfzehnten Sahthunbetts, fett Die Entbecfung Der 2f5oten, Def 3nfeln bes grünen ißorgebt’rges und Die 2>e» fefjung der Äüfte von Guinea in Der 93iitte biefes 3ahrbun* berts, Die Entbecfung bes Äaps (i486) bureb S3ar» tholomaus £)ia$ unter dem Könige 3oh«nn 2 (re* giert 1481 — 1495) vorbereitet hatten. Stad) biefer Ent» beefung war nun der 2ßeg jur See nach Oftinbien eröffnet, und 53afco beöatna fegeite ihn juerft, unter dem Könige Erna nuel (regiert 1495 — 1521 ¡, und legte, nach feiner 2infunft in Oftinbien, den @runb ju den groß» gen Eroberungen und üßefifjungen der ‘Pcrtugiefen bafelbft, wo er früher anfam, bevor nod) Die 93?ogolen ihre J?err* fchaft etablirt hatten. ^tanj 2ilm eiba warb jum erften 53icetouige (1505) in Oftinbien ernannt, und fein 3tadj* folget 2flbuquerque maei)te &oa jum 0if?e der por« tugieftfd) ■ oftinbifchen Jjcttfchaft, Die sich unter dem fortbauern» den Kampfe mit den i'anbeöeingebohrncn immer weiter aus» breitete. idoch nicht bios Oftinbien, auch tfmertfa erregte und fprmnte die ^anbe(Stl)atigfeit der ‘Portugiefen, und machte halb ßiffabon ¿um allgemeinen merfantiltfchen ©ta, pejplafse der außereuropaifchen ‘Probucte, jum großen ütach» thede der italienifchen h^nbelnben Staaten, welche, einge» fdjranft auf Das $)?iftelmeer, die ‘Probucte 2lftens nur über Äonftantmopel und 2ileranbtien erhalten tonnten. — Swi» fchen

10. Bd. 2, Abth. 1 - S. 598

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Gelehrsam- keit w, Kün ste, 598 Island. kann sich nicht auf viel tausend Thaler belaufen, ob- gleich eigentlich dänische Münze gültig ist. Alle Rech- nungen werden nicht in baarem Gelds, sondern nach Fischen und Ellen geführet, so daß 48 Fische, jeder zu zwey Pfund gerechnet, so viel als einen Reichs- thaler ausmachen; und eben so auch vier und zwanzig Ellen gleichfalls einen Thaler. Auch ist man überein gekommen, daß dreyßig Ellen einen Reichsthaler, und also eine Art Cours ausmachen. Man kauft also z. B. ein Pferd für 150 Fische, und ein Landgut für 6ooo Ellen; welches Ellenmaaß der Hamburger Elle gleich kömmt, und davon drey eine Klafter ansmachen. Beynahe sollte es seltsam scheinen auf Island -nur schwache Spuren von Gelehrsamkeit zu suchen, und gleichwohl sind thatige Beweise vorhanden, die mehr als Versuche darbieten. Vor fünf bis sechs- hundert Jahren würde man diese Vermuthung gar nicht geäußert haben, denn damals war ihr Ruhm in Ansehung der Poesie und historischen Kenntnisse allge- mein bekannt; und Ausländer, vorzüglich Schweden, haben so viel isländische Urkunden und Schriften aus dem Lande gezogen', daß sie kaum mehr im Lande selbst zu finden sind. Die Anzahl ihrer Dichter, welche die Heldenthaten nordischer Könige besungen haben, ist so groß, und der Razel, Sagen und Poesie so viel, daß man von diesen ein eignes Buch anfüllen könnte. Unter den vielen Dichtern und Gelehrten gedenken wir nur eines Em Gkallagrimson, Ixormak (pgmundson und Elum Geirsou, Thorlejf, Iarla, Gkal und Einar Helgeson, Skalo Rafn, Fiimur Ionsori t Gunnqr Paul- so»,/ Halfdan Ejnarjon rc., Snorro Smrlesou, Angrlm Jonas und Thormodus Torfaus, welche letztem sich um die nordische Geschichte nicht wenig ver- \
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