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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 426

1839 - Reutlingen : Fischer
— 426 — bedecken. Die beiden Hauptgcbirge des Landes sind der Schwarzwald und die Alb, an welche sich das ctlwanger, limpurger und löwensteiner Gebirge, der Stromberg und der Heuchelbcrg anschließen. 2ln der nördlichen Gränze ziehen Ranken des Oderwaldes hin und im Mittag jen- seits der Donau ist Alpenvorland. Von diesen Gebirgen fließen der Neckar mit der Lauter, der Fils, der News, dem Kocher, der Jart lind der durch die Nagvld verstärk- ten Ens dem Rheinc, die Jller, Blau und Brenz der Donau zu. Außerdem sind noch die Kinzig, die Mnrg, die Tauber lind die Schlissen, die ihren Ursprung in Wür- tembcrg haben, die Argen, der Bodensce und der Feder- see unter deil Gewässern zu bemerken. Das nach der grö- ßern oder geringern Erhebung der Oberfläche wesentlich verschiedene Klima ist im Ganzen mild und gesund, ain rauhesten auf dem Schwarzwald, der Alp und den Hohen Oberschwabens, die in der Gegend von Zsny 3,456 Fuß über den Meeresspiegel steigen, am schönsten im mittlern und untern Neckarthal und dessen Nebcnthälern, im Tau- berthal und am Bodensce. Die Einwohner, deren Zahl gegenwärtig wenigstens 1,650,000 beträgt, sind mit Aus- nahme von etwa 10,000 Juden und 3000 Waldensern und eingewanderten wallonischen uild französischen Flüchtlin- gen sämmtlich Deutsche, grvßtcntheils mit schwäbischer, geringerntheils mit fränkischer Mundart. Davon gehören über 1,100,000 der evangelischen und 500,000 der katho- lischen Kirche an. An Wohnplähen sind 132 Städte, 183 Marktflecken, 3653 Dörfer und Weiler, 2383 ein- zelne Höfe, zusammen mit 367,000 Gebäuden, vorhan- den. Die erste Stelle unter deil verschiedenen Nahrungs- quellen der Würlemberger nimmt der Ackerbau ein, der auf 2,441,103 Morgen im Ganzen mit vieler Sorgfalt be- trieben wird und in der Regel jährlich noch 300,000 Schef-

2. Mit zwey illuminirten Charten - S. 248

1789 - Hannover : Pockwitz
248 Geographie. vortrefliches Linnengarn und Zinngiesser > Arbeiten werden da verfertigt und ansgeführt. Die Böhmen haben eine natürliche Neigung und besondere Geschicklichkeit zur Musik, besonders bringen sie es auf Blase,Instrumenten sehr weit. Daher ziehen sie unter dem Namen der Prager Studem teu in ganz Deutschland herum, und machen eine schöne Musik. Das Land gehört dem Erzherzog von Oesterreich, also dem römischen Kayser. Die besten Städte sind Prag, die Hauptstadt an der Moldau, eine große Stadt und Festung. Sie hat eine Universität, einen Erz, bischof, 74,000 christliche und 12,000 jüdische Einwohner, 92 Kirchen und Kapellen und viele prächtige Palläste. Die Brücke über die Moldau ist grösser, als die Dresdener, denn sie ist 742 Schritt lang und 14 breit, ruht auf 16 Pfeü lern und ist mit 28 kostbaren Bildsäulen geziert. Egcr, eine starke Festung. In der Nähe ist ein be, rühmrer Sauerbrunnen. Carlsbad, gleichfalls wegen seines Gesundbades der kan nt. Sedlitz, Scidschütz, Töplitz und Bilm sind eben/ falls Oerker, die mineralische Wasser haben. Von Böhmen kommen wir nach Mahren. Dies Marggrafthum begreift 396 Q. Meilen und hat 1,120,000 E., die fast alle katholischer Religion sind. Sie bestehen aus viererlei Nationen, den eigentlichen Mähren, welche meist in den Städten wohnen; den Wallachen, welche Viehzucht treiben; den Slowaken, einem sehr treuen Völkchen , und den Har lacken. Die letzteren sind das Volk, dessen Tänze durch ganz Deutschland berühmt sind.

3. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 42

1869 - Essen : Bädeker
42 Bevölkerung für bloßen Ackerbau zu dicht. Viel Geld kommt auch durch ein Bad in das Land, welchem wahrscheinlich der Staat seinen Namen verdankt, nämlich durch Baden-Baden. Schon seit den Zeiten der Römer hat man die dortigen heißen Heilquellen gekannt, und die schöne Natur der Umgegend lockt alljährlich Tausende von Frem- den hin, von denen freilich viele dem Glücksspiele zu Gefallen kommen. — Das Badische Städtchen Breiten ist der Geburtsort Melanchthons. Wiederholungsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 28. Das Königreich Würtemberg? (24.) Das Königreich Würtemberg liegt östlich vom Großhcrzogthum Baden. Es ist im Süden von der Donau und im Norden von dem Neckar, einem Nebenstusse des Rheines, durchflossen. Die weiten Ebenen, welche von diesen Flüssen und vielen anderen Bächen und Flüßchen bewässert werden, sind fruchtbar. Aber so ist es nicht überall; denn die rauhe oder schwäbische Alp, ein unfruchtbares Kalksteingebirge mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen, durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schw aben, welche einst einen Hauptstamm des deutschen Volkes ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Aus den 360 Quadralmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,800,000 Menschen, also auf einer Quadratincile 5000. Da muß fleißig gearbeitet werden, wenn jeder sein Brod finden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch aus und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarz Wälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große Anhänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gutmüthig klingt. Das Land ist mit kleinen Städten übersäet. Die Haupt- und Residenzstadt aber ist Stuttgart in einem nach dem Neckar zu- gehenden Thal, welches mit Neben und Obstbäumen reich bepflanzt ist. Ihre Einwohnerzahl ist auf 70,000 angewachsen, so daß man sie jetzt zu den großen Städten zählen kann. Besonders bemerkens- werth für jeden Deutschen ist das dem aus Würtemberg gebürtigen großen Dichter Schiller errichtete Denkmal. Er allein würde sein Vaterland allenthalben berühmt machen; darum wäre es undankbar gewesen, wenn man sein Andenken in der Hauptstadt von Schwaben nicht geehrt hätte. Außer Stuttgart sind noch die Universitätsstadt Tübingen und die Festung Ulm bemerkenswcrth. ^isdertiolungsfragsn! — Zeichnen und Beschreiben! —

4. Lesebuch für unterfränkische Fortbildungsschulen - S. 367

1917 - München : Oldenbourg
36? unterworfener wenden von der Elbe nach Thüringen und in die Grenz- gaue des bayerischen Frankenlandes verpflanzt. Der Zug der Slaven und wenden geht vom fränkischen Vogtlande, etwa der Gegend von Hof, dem oberen Saaletale, aus, von wo sie teils westwärts über die höhen des Frankenwaldes teils südwärts in das Maintal drangen, das Zuragebiet der fränkischen Schweiz überzogen, schließlich über die Regnitz gingen und ihre Ausläufer bis in das herz von Mittelfranken vor- schickten, während gleichzeitig andere Gruppen in der Oberpfalz, vor- nehmlich im Nabtal sich niederließen. Die wenden waren Heiden, die ihre Gpferaltäre meist auf nahen höhen hatten. Die Namen mancher Berge und Plätze (vornehmlich jene mit der Endung „Hübel") erinnern daran. Sie verehrten segen- spendende und schadenbringende Götter, an die wir ebenfalls durch manche Ortsnamen mit der Silbe „gast", wie Leugast, Schorgast er- innert werden. hauptsächlich zum Zwecke der Bekehrung der slavischen Bevölkerung, für die schon Karl der Große gewirkt hatte, wurde (007 vom Kaiser Heinrich dem heiligen das Bistum Bamberg gegründet, das der Sammel- punkt für die zerstreut liegenden, meist dem heiligen Martinus geweihten Slavenkirchen wurde. Daneben gebührt auch den Bistümern Eichstätt und Würzburg das Verdienst daran mitgewirkt zu haben, die Main- Regnitz-Wenden christlich und deutsch zu machen. Gereichten die slavischen Einwanderungen und Niederlassungen unserm vaterlande auch zum Vorteil? Gewiß! Gar manche Erwerbs- zweige, wie Ackerbau, Gärtnerei, hopfenbau, Gemüsebau, Bienenzucht u. a. sind dadurch erfolgreich bei uns zur Einführung gebracht worden. Für die eine oder andere Beschäftigungsart haben die Slaven das In- teresse geweckt, das auch nach ihrem Aufgehen im Deutschtum anhielt und zur weiterarbeit anregte. Die Bevölkerung mit ihrer wendischen Sprache ist längst ver- schwunden, aber die Erinnerung an sie lebt fort in Hunderten von Namen allerwärts in Bayern, insbesondere im Nordostgrenzgebiete, also am Fichtelgebirge, Böhmer- und Frankenwalde und in deren Vorlanden, östlich und westlich vom Regnitztale, im Aischgrunde usw. Grts-, Fluß- und Bergbenennungen weisen hier unverkennbar auf die ehemalige Seß- haftigkeit von Slaven oder wenden hin. Das wendische Gepräge zeigt sich vor allem in zahlreichen Orts- namen Nordbayerns mit der Endsilbe „itz", wie Köditz, Zoditz, Leimitz, Döberlitz in der Gegend von Hof, Schwürbitz, Redwitz im Bezirksamte Lichtenfels, sodann in der Zusammensetzung mit „winden" oder „wenden", die in den Namen von über 50 Ortschaften des westlichen Mittelfranken vorkommen. Schier unverständlich wollen uns die Ortsbezeichnungen mit itz an- muten ; doch haben alle diese Namen wendischen Ursprungs einen treffenden
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