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1. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 44

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 44 — 57. Die herzöge Braunschweigs im Kampfe mit der Stadt Braunschweig. 1. Streben der Stadt Braunschweig nach Selbständigkeit. Unter Albrechts d. Gr. (S. 4) Söhnen, Heinrich dem Wunderlichen und Albrecht dem Feisten, entstand lange Zeit Streit um den Besitz der Stadt Braunschweig. Als sich dann Albrecht der Stadt bemächtigte, verlegte Heinrich seinen Wohnsitz nach Grubeuhagen, während Albrecht in Braunschweig verblieb. Endlich versöhnten sich die Brüder und kamen dahin überein, daß die Stadt von ihnen gemeinschaftlich verwaltet werden sollte. Da aber Albrecht oft in Geldverlegenheit war, so borgte er sich von der reichen Stadt größere Summen, mußte ihr aber dafür pfandweise ein Hoheitsrecht nach dem anderen abtreten. Deshalb verlegte er 1308 feine Residenz nach Wolfenbüttel. Dort haben die Herzöge über 400 Jahre gewohnt. Wolfenbüttel kam dadurch zu großer Blüte. Die Stadt Braunschweig aber suchte nun, wie die meisten Städte im Mittel-alter, sich immer mehr Rechte zu erwerben und stand zuletzt fast wie eine reichsunmittelbare Stadt da. So kam es, daß sie den Herzögen oft Trotz bot und ihnen die Erbhuldigung versagte. Das verursachte häufige Kriege. Diese Händel der Stadt mit ihren Herzögen veranlaßten den Rat, sich 1411 eine sehr große Kanone gießen zu lassen. Sie erhielt den Namen „faule Mette" und war wahrscheinlich die größte Kanone der Welt. Sie hatte an 180 Ztr. Gewicht, wurde mit 50 Pfund Pulver geladen und schoß 3—4 Ztr. schwere Steinkugeln. Zu ihrer Fortschaffung waren 200 Meuschen nötig. Als 1492 Heinrich der Ältere die Stadt belagerte, brachte man sie mit Mühe und Not vor das Steintor. Die erste Kugel flog fast bis nach Gliesmarode, die zweite fast nach Riddagshausen. 1787 wurde die Kanone eingeschmolzen. Nur 14mal war sie überhaupt abgeschossen worden. 2. Herzog Heinrich Julius 1589—1613 (S. 26) richtete fein Bestreben darauf, sein Land und seine Macht zu vergrößern. Da 1599 das Geschlecht der Grafen von Blankenburg ausstarb, zog er das Lehen ein, und so wurde die Grafschaft Blankenburg mit dem Herzogtum vereinigt. Besonders auch machte er seine Rechte der Stadt Brauiisthwcig gegenüber geltend. Der Rat der Stadt versagte ihm nämlich die Huldigung. Ebenso verweigerte der Rat seine Forderung, ihm jederzeit die Tore zu öffnen. (Noch bei Lebzeiten seines Vaters war er einst nach Braunschweig gekommen, um Hofgericht zu halten. Da ließ der Rat das Stadttor erst um 9 Uhr statt um 6 Uhr öffnen. Auch mußte er am folgenden Tage, als er heimkehren wollte, eine Stunde im Platzregen auf das Bürgergeleit warten.) Die Stadt vertraute dabei auf den Beistand der Hansa und auf ihren Reichtum; als der Herzog ein Heer rüstete, um die Stadt zu erobern, sagte einer der Bürgermeister im Rate: „Braunschweig ist so reich, daß die Bürger vor jedes der Stadttore eine Braupfanne setzen und sie mit Goldstücken anfüllen könnten." Im Jahre 1605 versuchte es Heinrich Julius, die Stadt mit List zu nehmen, aber der Plan scheiterte. Er ließ nämlich zwölf große Frachtwagen zurichten und mit Packfässern belegen. In die Packfässer aber wurden Soldaten gesetzt. Vor den Frachtwagen her fuhren zwei Kutschen mit Offizieren, die sich als Kaufleute verkleidet hatten. So kamen sie ans Ägydientor (jetzt Augusttor). Hier überlisteten sie die Wache und machten sie nieder. Dann krochen die Soldaten aus ihren Fässern hervor und besetzten einzelne Teile der Stadtmauern. Die Bürger eilten zur Wehr, und nun begann ein hartnäckiger Kampf.

2. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 71

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 71 — noch für den Adel die schwersten Frondienste zu leisten; für Brücken und Wege muffte er ihm aller Orten Zoll zahlen, das Getreide durfte er nur auf feiner Mühle mahlen, das Brot nur in feinem Ofen backen. Die Landleute lebten daher im größten Elend. Taufende nährten sich von Raub und Diebstahl; über 1 Million trieb sich bettelnd im Lande umher. Dazu nahmen Roheit und Un-sittlichkeit immer mehr zu, und der Glaube an Gott und Unsterblichkeit erschien den meisten wie ein albernes Märchen. 2. Ausbruch. Unter Ludwig Xvi. kam die Revolution zum Ausbruch. Er mußte büßen, was feine Vorfahren gesündigt hatten. Alle Not, alles Elend sollte er verschuldet haben. In Paris war die Aufregung fürchterlich. Bewaffnete Pöbelhanfen durchzogen Paris. Die Soldaten weigerten sich, auf die Aufrührer z" schießen, und schlossen mit ihnen Freundschaft. Jetzt brach der Aufruhr offen hervor. Tie Sturmglocken wurden geläutet, und jeder griff zu den Waffen. Der König versuchte, in einem Postwagen zu entfliehen, wurde aber auf einer Haltestelle vom Postmeister erkannt und von der Bürgergarde nach Paris zurückgebracht. Hier fetzte man ihn ab und erklärte Frankreich für eine Republik. Der König von Preußen wollte dem bedrängten König beistehen und vereinigte sich daher mit dem Kaiser. Unter dem Oberbefehl des Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig rückten die Heere der Verbündeten über den Rhein (1792), aber sie vermochten gegen die wutentbrannten Franzosen nichts auszurichten. (S. 53.) In Frankreich aber wurde der Aufruhr immer größer. Die christliche Religion wurde sogar abgeschafft und eine Opernfängerin als Göttin der Vernunft verehrt. 1793 fiel des Königs Haupt durch Henkers Hand, und 9 Monate später wurde auch seine Gemahlin, Marie Antoinette, hingerichtet. 3. Schreckenszeit. Der Ruf: „Freiheit und Gleichheit!" erscholl jetzt auf den Straßen, in den Versammlungen. Aber gerade die Männer, die ^dieses Wort fortwährend im Munde hatten, waren die scheußlichsten Tyrannen: Marat, Danton, Robespierre u. a. Wer nur ein Wort des Mißfallens über ihr Schreckensregiment äußerte, war reif für das Fallbeil (Guillotine). Zeugen hörte man gar nicht an. Fast jeden Tag wurden 30 bis 40 Personen — einigemal sogar Binder hingerichtet. An einem Tage wurde u. a. auch ein Dienstmädchen zum Schaffot geführt, weil sie gesagt hatte, zur Zeit des Königs fei es doch besser gewesen; ein andermal ein Vater, weil sein Sohn ausgewandert war. Niemand war seines Lebens sicher. Endlich aber wurden auch die Rädelsführer vom Gericht Gottes ereilt. Marat wurde im Bade erdolcht. Danton und Robespierre endeten unter der Guillotine. 4. Beginn des neuen Zeitalters. Durch die Revolution — so schrecklich sie auch war — wurden doch viele Mißstände in Frankreich beseitigt. Vor allem wurden die Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit abgeschafft und die Leibeigenschaft der Bauern aufgehoben. Die Bauern hatten ihrem Herrn nun keine Frondienste mehr zu leisten, der Kirche nicht mehr den Zehnten zu entrichten. In den Städten wnrde der Zunft- und Jnnuugszwang aufgehoben und jedem Bürger volle Gewerbefreiheit gestattet. Die Stenern wurden nach Besitz und Vermögen verteilt und die höchsten Militärftellen jedem Bürger zugänglich gemacht. 5. Napoleon Bonaparte. Aber das viele unschuldig vergossene Blut sollte mcht ungerächt bleiben. Bald trat an die Spitze der Republik ein Mann, in dessen Hand Gott feine eiserne Zuchtrute legte. Das war Napoleon Bonaparte der Sohn eines Advokaten auf Korsika. Er wurde Offizier und zeichnete sich in 6*

3. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 5

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
in die Stadt zu liefern. Dafür fanden sie während des Krieges Schutz hinter den dicken Mauern und hohen Wällen der Stadt. Zu dieser Zeit entstanden Quedlinburg, Goslar und verschiedene andere Städte. Mit Recht heißt Heinrich daher auch der „Städteerbauer". Die Leute in der Stadt (Burg) erhielten den Namen „Bürger". Der Kaiser verlieh ihnen manche Vorrechte, schenkte ihnen Ländereien und Forsten und verlegte Messen und Märkte in die Städte. Auch erhielt jeder in die Stadt geflüchtete Leibeigene die Freiheit, wenn er länger als „Jahr und Tag" (d. H. ein volles, ganzes Jahr) darin gewohnt hatte. Am Elme (westlich von Schöninqen) findet man die Überreste der alten Elmsburg. Sie soll ebenfalls von Heinrich zum Schutze gegen die Ungarn erbaut worden sein. Auch auf dem Regenstein bei Blankenburg ließ Heinrich eine Burg zu diesem Zwecke erbauen. 5. Heer. Sodann benutzte Heinrich die Zeit des Waffenstillstandes zur Ausbildung seines Heeres. Zunächst wurde der Heerbaun erneuert. Da dieser aber größtenteils aus Fußvolk bestand, so vermochte er nicht viel auszurichten. Um den Ungarn erfolgreich entgegentreten zu sönnen, mußte Heinrich eine tüchtige Reiterei haben. Darum verordnete er, daß seine Vasallen mit ihren Dienslleuten von Zeit zu Zeit zu Pferde erscheinen sollten; dann wurden Kampfesübungen in Reih und Glied angestellt und gewöhnlich zwei Parteien gebildet, die gegeneinander fochten. 6. Sieg über die Ungarn. 933. Die ueun Jahre des Waffenstillstandes waren zu Ende. Als nun wiederum die Gesandten der Ungarn erschienen, den Tribut einzufordern, verweigerte ihnen Heinrich diesen. Racheschnaubend zogen die Gesandten heim. Bald verkündeten brennende Dörfer den Einbruch der Ungarnhorden. Heinrich rief alle streitbaren Männer zusammen und stellte sich den Ungarn bei Riade (in der Nähe von Merseburg) entgegen. Als die Ungarn die dicht geschlossenen Reihen der deutschen Reiter erblickten, jagten sie eiligst davon, so daß nur wenige von ihnen getötet oder gefangen genommen werden konnten. Zwischen Volzum und Lucklum im Braunschweigischen befand sich noch bis vor etlichen Jahren der sogenannte „Königskirchhof". Davon geht die Sage, daß dort ein König der Ungarn gefallen und begraben sei Die Knechte, die das Begräbnis besorgten, sollen enthauptet und dann in aufrechter Stellung um die Leiche her begraben sein. Jetzt ist der Kirchhof in Acker verwandelt. 15. Kaiser Otto I., der Große. 936—973. 1. Wahl. Nach dem Tode Heinrichs versammelten sich die Fürsten und wählten seinen Sohn Otto zum Könige. Bald darauf begab sich dieser nach Aachen, um sich in der alten Kaiserburg Karls d. Gr. krönen zu lassen. Bei dem Festmahle bedienten ihn die Herzoge des Reiches. Der eine setzte als Tr lieh eß die Speisen aus den Tisch, der andere war Mundschenk, der dritte sorgte als Marschall für die Unterkunft der Ritter und Pferde, der vierte ordnete als Kämmerer die ganze Feier. (Teutsche Jugend 5, S. 148: König Ottos I. Krönung.) 2. Befestigung und Ausdehnung der kaiserlichen Macht. Gleich feinern Vater strebte Otto dahin, die verschiedenen Stämme des Deutschen Reiches zu einem Ganzen zu vereinen. Zu dieser Zeit entstand für die Gesamtheit berselben zuerst die Benennung „beutsches Volk", und auch ihre gemeinsame Sprache würde als „beutfch" bezeichnet. Die Herzoge machte er noch mehr wie fein Vater zu bloßen Lehnsuägern des Kaisers. Er fetzte sie ein und ab, und wenn er sie mit der besahnten Lanze belehnte (berührte), dann mußten sie ihm mit zusammengelegten Kahnmeyer u. Schulze, Gelchichle für braunlchweig. Schulen. 2

4. Geschichte für Volks- und Bürgerschulen : mit Abbildungen - S. 32

1888 - Braunschweig : Wollermann
— 32 — 6. Die Kanscr. Zur Zeit des Faustrechts lauerten die Raubritter nicht selten den vorüberziehenden Kaufleuten an der Heerstraße auf oder plünderten ihre Schiffe, die den Rhein und die Elbe befuhren. Da vereinigten sich Lübeck und Hamburg (1241) und beschlossen, sich gegen diese Räuber zu schützen. Sie schufen sich ein eignes Heer und rüsteten Kriegsschiffe aus, welche die Kauffahrer auf der Elbe in Schutz nahmen. Diesen Bund nannte man die Hansa. Bald traten nun auch noch andre Städte diesem Bündnisse bei, toie Braunschweig, Stralsund, Stettin, Köln, Frankfurt a. D., Königsberg, Magdeburg u. s. w., im ganzen 60 Städte, und es dauerte nicht lange, so zitterte alles vor der Macht der Hansa. Sie hatte eine Flotte von 200 Schiffen, ein furchtbares Landheer und führte Krieg mit Fürsten und Königen. So erklärte einmal der Bürgermeister von Danzig dem Könige von Dänemark den Krieg. In Lübeck war der Bundestag. Hatte eine Stadt ihre Pflicht nicht erfüllt, so wurde sie „gehanset", d. h. aus dem Bunde gestoßen. 300 Jahre lang war die Hansa in voller Blüte. Im 15. Jahrhundert aber zerfiel sie allmählich, weil die Fürsten selbst mehr für Ordnung und Sicherheit sorgten. 24. Aenrgerichte. per schwerrze Goö. Aronöienste. 1. Ierngevichte. In den schütz- und rechtslosen Zeiten des Faustrechts verbreiteten sich die 'ans den alten Volksgerichten der Franken gebildeten Femgerichte durch ganz Deutschland. Sie gewährten jedem Freien den sichersten Schutz und waren der Schrecken aller Übelthäter. Ihre obersten Richter hießen Freigrafen, die übrigen Mitglieder Freischöffen oder auch „Wissende", weil sie um die Geheimnisse der Feme wußten. Das Gerichtwurde auf der „Malstätte" abgehalten. Dort bestieg der Freigraf den „Freistuhl". Vor ihm auf einem Tische lagen Schwert und Strick, die Zeichen des Rechts über Leben und Tod. Der oberste Freistuhl war in Dortmund unter der Femlinde, die noch heute als Zeuge jener Gerichtsstätte dasteht. War jemand bei dem Femgerichte verklagt, dann ward er durch den Ladebrief mit 7 Siegeln vorgeladen. War er ein Ritter, der auf feiner Raubburg verschlossen wohnte, so hefteten die Fronboten die Ladung des Nachts au das Thor, schnitten aus demselben 3 Späne als Wahrzeichen und schlugen dreimal laut gegen die Thorflügel. Erschien der Angeklagte, so führte man ihn mit verbundenen Augen in den Kreis der Richter und las ihm die Anklage vor. Bekannte er sich schuldig, oder wurde er überführt, dann sprachen die Schöffen das Urteil; war es die Todesstrafe, so wurde er sofort, meistens von dem jüngsten Schöffen, an den nächsten Baum gehängt. Gelindere Strafen waren Landesverweisung und Geldbuße. Erschien der Angeklagte nicht, so galt er als schuldig und ward „verfemt". Dann wurde der Name des Verurteilten in das Blutbuch geschrieben und der also Verfemte von allen Wissenden verfolgt. Keiner von ihnen durfte das Urteil verraten, aber jeder hatte die Pflicht, es zu vollstrecken, doch mußten sie dabei zu dreien fein. Wo sie des Verfemten habhaft werden konnten, zu Haufe oder auf der Straße, da stießen sie ihn nieder oder hängten ihn. Zum Zeichen, daß der Getötete durch die heilige Feme gefallen, ließ man ihm alles, was er hatte, und steckte ein Messer neben ihm in die Erde. Das letzte Femgericht wurde im Jahre 1568 in .Celle abgehalten. 2. Der schwarze God. Etwa um die Mitte des 14. Jahrhunderts (von 1348—50) wurde ganz Europa von einer furchtbaren Pest heimgesucht, die man in Deutschland mit dem Namen „schwarzer Tod" belegte. Die von der Krankheit Befallenen wurden am ganzen Körper mit Geschwüren — Pestbeulen — bedeckt, spieen Blut aus und starben meistens schon nach 3 Tagen. Große Städte verloren oft mehr als die Hälfte ihrer Bewohner (Straßburg 16 Ooö), und viele Dörfer starben ganz und gar aus. Das Volk glaubte nicht anders, als daß die Juden durch Vergiftung der Brunnen das Unglück herbeigeführt hätten. Infolgedessen wurden dieselben in den meisten Städten verfolgt, zu Hausen getrieben und in ihren Häusern verbrannt. Andere wiederum sahen die Pest als ein Strafgericht Gottes an, das man durch „Geißlerfahrten" abzuwenden suchte. Scharen von 100—300 Büßern zogen paarweise mit Kreuzen, Fahnen und Kerzen von einer Stadt zur andern.

5. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 11

1908 - Breslau : Hirt
Nördliches Harzvorland. 11 der Hauptstadt erbaut sind. Ganz nahe jenseit der Oker, aber nicht zu diesem Zuge gehörig, der Oderwald. Zwischen beiden Höhen Wolfenbüttel (19), das sich an den verzweigten Armen der Oker sogar ein malerisches Stadtbild „Klein-Venedig" geschaffen hat, aber auch von den Hochwässern des Harzflusses stark belästigt wird. Seit dem 11. Jahrhnn- dert als Wulfersbutle1) bekannt, später lateinisch Guelferbytum genannt, vom 14. Jahrhundert 1753 Herrschersitz der Wolsenbüttler Linie der Welsen. Die Stadt trägt das Gepräge einer ehemaligen Residenz. Schloß, sehenswerte Kirchen, die be- rühmte Bibliothek, vom Herzog August dem Jüngeren 1645 hierher verlegt, seit 1887 in einem stattlichen Neubau untergebracht. Lessing 1770—81. — N.ö. Salzdah- lum, D., mehrmals Sitz des Landtags; hier stand bis 1811 ein herzogl. Lustschloß, das durch seine Anlagen und Sammlungen berühmt war. 3) Im 6. Zuge erhebt sich breit der 110 qkm große Rücken des Elm, am höchsten mit 327 in im Kuxberge, mit besonders herrlichem Buchen- walde bestanden, spärlich bewohnt. Überreste der Elmburg. An seinem Fuße 3 Städte und 25 Dörser, von seinen rauschenden Bächen bespült. Jene drei Städte sind: im S. das gewerbsleißige Schöppenstedt2), im O. das alte Schöningen (9), mit bedeutender Solquelle, im N. Königslutter, vom Kaiser Lothar (+ 1125) mit dem Königsnamen beehrt. Derselbe stiftete die herrliche romanische Klosterkirche, in der er mit seiner Gattin ruht. Steinbrüche. — O. davon Süpplingenburg, Stammsitz des gldchn. Geschlechts und damit Kaiser Lothars. — Zu den Dörfern am Elm gehören das große Söllingen und Evessen, mit der „be- nagelten Linde", einem uralten Baume auf einem 7 in hohen vorgeschichtlichen Grab- Hügel. In den Baum haben durchwandernde Handwerksburschen eine Menge Nägel eingeschlagen. 4) Im 7. Zuge der Dorn, im 8. die Helmstädter Höhen, l. längs der obersten Aller. Zwischen dem Ostrande des Elms und dem Westrande der Helmstädter Höhen erstreckt sich das große Helmstädter Braunkohlen- lager, etwa 25 km lang und 6 km breit, mit zahlreichen Schachten und mehreren Tagebauen. Die vielen Znckersiedereien im Braunschweigischen und Magdeburgischen werden durch diese Kohlen versorgt, und außerdem hat sich eine großartige Brikett-Fabrikation entwickelt. An der Magdeburger Bahn Helmstedt (15), sehr alter Ort, entstanden um die Klöster Marienberg und St. Ludgeri,- dieses gegründet 798. Im Gebäude der hoch- angesehenen Julius-Universität (1576—1811) jetzt ein Gymnasium. — Das Vor- dringen des Kreises Helmstedt über die Aller hinaus bis in den Drömling (f. S. 20 und.28) schafft den auf der Karte in die Augen fallenden Zipfel von V^orsfelde. — O. vom Drömling abgesondert in der Altmark der A.g.b. Calv^örde, an der Ohre. Eine Stadt des Flachlandes ist auch das alte Braunschweig, an der Oker, vor Hannover der Hauptort Niedersachsens, als Brunoswyk gelehnt an die alte Burg Dankwarderode^), die jetzt wiederhergestellt ist, als Stadt gegründet von Heinrich dem Löwen, der in Dankwarderode gewohnt hat und mit seiner Gattin im Dome ruht,- bald durch die Gunst der Lage an der Kreuzung großer Straßen eine blühende Handelsstadt, seit 1247 Mitglied der Hansa, mit deren Verfall auch die Stadt sank. 1671 von den wöl- fischen Herzögen unterworfen, 1753 ihr Herrschersitz. Erst in den fünfziger Jahren des i) Der erste Teil des Namens ist nicht aus „Wels" zurückzuführen, sondern wahr- scheinlich auf den Personennamen Wnlseri- „büttel" = Gut, Erbgut. 2) Der Name wird auf Sciphiugftede, Seephinftede = Schiffsftelle, oder auf Scabinatus Seabin- Itcdc = Schöppenstnhl zurückgeführt. 3) S. Bllderanhang S. 63.

6. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 12

1913 - Breslau : Hirt
12 Ii. Landschaftskunde. Lothar (f 1125) mit dem Königsnamen beehrt. Derselbe stiftete die herrliche romanische Klosterkirche, in der er mit seiner Gattin ruht. Steinbrüche. - Östlich davon Süpplingen- bürg, Stammsitz des gleichnamigen Geschlechts und damit Kaiser Lothars. - Zu den Dörfern am Elm gehören das große Söllingen und Evessen, mit der „benagelten Linde", einem uralten Baume auf einem 7 m hohen vorgeschichtlichen Grabhügel. In den Baum haben durchwandernde Handwerksburschen eine Menge Nägel eingeschlagen. 4. Im siebenten Zuge der Dorn, im achten die Helmstedter Höhen, links längs der obersten Aller, mit der Hochfläche des Lappwaldes. Zwischen dem Ostrande des (Elms und dem Westrande der Helmstedter Höhen erstreckt sich das große Helmstedter Braunkohlenlager, etwa 25 km lang und 6 km breit, mit zahlreichen Schachten und mehreren Tagebauen. Die vielen Zucker- siedereien im Brauuschweigischen und Magdeburgischen werden durch diese Kohlen versorgt, und außerdem hat sich eine großartige Brikettfabrikation entwickelt. An der Magdeburger Bahn Helmstedt (16), sehr alter Ort, entstanden um die Klöster Marienberg und St. Ludgeri; dieses gegründet 798. Im Gebäude der hoch- angesehenen Julius-Universität (1576-1811) jetzt ein Gymnasium. — Das Vordringen des Kreises Helmstedt über die Aller hinaus bis in den Drömling (s. S. 22 und 31) schafft den auf der Karte in die Augen fallenden Zipfel von Vsfjorsfelde. — Östlich vom Drömling abgesondert in der Altmark der dünnbevölkerte Ag.-Bez. (Ealv[f]ördc, an der Ohre. Eine Stadt des Flachlandes ist auch das alte Braunschweig, au der Oker, vor Hannover der Hauptort Niedersachsens, als Brunoswyk gelehnt an die alte Burg Dankwarderode^, die jetzt wiederhergestellt ist, als Stadt gegründet von Heinrich dem Löwen, der in Dankwarderode gewohnt hat und mit seiner Gattin im Dome ruht? bald durch die Gunst der Lage an der Kreuzung großer Straßen eine blühende Handels- stadt, seit 1247 Mitglied der Hanse, mit deren Verfall auch die Stadt sank. 1671 von den welfischen Herzögen unterworfen, 1753 ihr Herrschersitz. Erst in den fünfziger Iahren des 19. Iahrh. begann ein großartiger Aufschwung, gestützt auf ein dichtes Eisenbahnnetz wie auf die wachsende Blüte des Landes, und die Bevölkerung stieg von 42969 auf 85174 Einw. im Jahre 1885, auf 115138 im Jahre 1895, 136162 im Jahre 1995 und 143552 im Jahre 1919, so daß das letzte Jahrfünft eine Zunahme von 15,3 % gebracht hat. Mittelalterliches Gepräge der Altstadt mit ihren herrlichen Kirchen, Rathaus, Brunnen, dem bronzenen Löwen und Holzbauten (s. Bilder 3. 73f.)' rings umher neue Stadtteile. Seit alters bekannt Wurst und Mumme, aber durch das Großgewerbe werden wichtigere Waren hergestellt' zwei Messen, Handel mit Getreide, Spargel und Rübenzucker. — Im Nw Olper; Gefecht des Schwarzen Herzogs (s. S. 41) am 1. August 1899; weiter nach W hin Vechelde, Wohnort und Grabstätte des großen Führers im Siebenjährigen Kriege, des Herzogs Ferdinand. Zum kreise Braunschweig gehört sodann, weit entfernt in der frucht- baren Marsch am linken Weserufer zwischen Verden und Bremen, der Ag.-Bez. Thedinghausen, mit trefflicher Pferde- und Rindviehzucht. 1 Siehe Bilderanhang S. 74.

7. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 95

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 95 — die Raubritter hinrichten. Den mächtigen König Ottokar von Böhmen, welcher sich ihm nicht fügen wollte, besiegte er in einer großen Schlacht auf dem Marchfelde bei Wien, in wel- cher dieser selbst umkam. Rudolph wird der Wohlthäter Deutschlands genannt. Er war tapfer und stets thätig ein- fach in seiner Lebensweise, herablassend und gesprächig, vor allem aber wurde „Rudolphs Redlichkeit" zum Sprüchwort. Er wurde 73 Jahr alt, und starb 1291 aus einer Reise am Rhein. Jetzt wählten die deutschen Fürsten Adolph, den Grafen von Nassau, auf den Thron, und als sie nicht mit ihm zu- ftieden waren, Albrecht, den Sohn Rudolph's. Diesem seine Würde abzutreten, war Adolph nicht geneigt. Daher kam es zwischen Beiden zu einem Treffen, bei welchem der Letztere selbst umkam, 1298. Albrecht I. 1298—1308. Wegen Ländersucht und Härte verursachte er den Abfall der Schweiz und seine eigene Er- mordung durch seinen Vetter, Johann von Schwaben, welchen er sein Erbland nicht herausgeben wollte, 1308. Heinrich Vii., ein Graf von Luxemburg, 1308—1313. Friedrich von Oesterreich und Ludwig von Baiern 1314 bis 1347. Ihre Kriege und ihre seltne Treue. Schlacht bei Mühldorf am untern Inn in Baiern. „Jedem ein Ei, dem braven Sch w cp permann zwei." Karl Iv. von Böhmen 1347—1378. Die Goldne Bulle (goldne Siegelkapsel), ein Gesetz, welches das Wahlrecht der sieben Kurfürsten be- stimmte 1330. Wenzel 1378—1400, abgcsctzt. Ruprecht von der Pfalz 1400—1410. Sigismund 1410—1437. Drei Päpste. Kirchen- veriammlungen zu Kostnitz. Johann Huß verbrannt. Die österreichischen Kaiser 1437—1806. 369 Jahre. Albrecht Ii. 1437—1439. Friedrich Iii. 1440—1493. Maximi- lian I. 1493—1519. Die Tochter Karl's des Kühnen von Burgund, Maria, war die Gemahlin Maximilian's. Karl der Kühne war der reichste und tapferste Fürst seiner Zeit. Er verlor Schlacht und Leben gegen die Schweizer 1477. Wichtige Begebenheiten unter der Regierung der Kaiser von 1273—1520. 8. 56. Die Schweiz. Wilhelm Teil. Nach den Helvetiern, den früheren Bewohnern der Schweiz, wird dieselbe auch Helvetien genannt. Die Schweiz, 750

8. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 85

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 85 — Dies arme Land konnte die Menge seiner kräftigen und kriege- rischen Bewohner nicht ernähren, weshalb diese genöthigt waren, die südlicheren Küsten Europa's plündernd heimzusuchen. Die sächsischen Kaiser 919 —1024. 105 Jahre. Heinrich I. 919 — 936 n. Chr. Einen Würdigern, als Heinrich den Vogelsteller oder Städteerbauer, hätte die Wahl nicht treffen können. Ein heller, durchdringender Verstand, rasche Ausführung der mit Vorsicht gefaßten Entschlüsse, Muth und Klugheit zeichneten ihn aus. Die beiden unzufriedenen Herzoge von Schwaben und Baiern zwang er zum Gehorsam und schritt dann zu dem groß- ßen Werke, die Ungarn zu demüthigen und Deutschland vor ihren steten räuberischen Einfällen zu sichern. „Die Ungarn," erzählt ein alter Geschichtschreiber, „führten das Volk wie Vieh hinweg, Edle und Unedle, Jung und Alt, banden sie mit den Zöpfen aneinander, verbrannten Mönche und Kirchen und tran- ken der Erschlagenen Blut. Was fest und zur Wehr gerichtet war, Städte und Schlösser, ließen sie liegen, zogen auf die Klö- ster und Stifte zu, plünderten sie, gingen wild mit den Geist- lichen um, hingen und brieten sie. Damit sie den Leuten groß- ßen Schrecken einjagten, tranken sie Blut, aßen auf der Todten Leib, saßen auf ihnen zu Tisch, schnitten ihnen den Bauch auf, nahmen Eingeweide und Herz heraus und fraßen dasselbige; ihre Weiber waren so gräulich, wie die Männer. Ihr Glaube war, daß Jeder so viel Knechte in der andern Welt haben würde, als er hier Feinde umgebracht hätte." Zuerst schloß Heinrich mit den Ungarn einen neunjährigen Waffenstillstand, und benutzte diese Zeit, die Deutschen fleißig in den Waffen zu üben (Reiterheere, Ritter, Tourniere), und Städte und feste Burgen (Bürger) anzulegen. Glänzender Sieg nicht weit von den Feldern der Leipziger Freiheitsschlacht, bei Merseburg, über die Ungarn 933. Noch jetzt wird i» dem Dorfe Keuschberg jährlich ein kirchliches Fest zum Andenken an diesen Sieg begangen. Die Wenden besiegte er und legte gegen sie die Markgraf- schaften Meißen und Brandenburg an; Eroberung der wen- dischen Veste Brennabor (Brandenburg). Gegen die Nor- mannen gründete er die Markgrafschaft Schleswig. Im spä- ten Alter lernte Heinrich noch lesen und schreiben. Er starb im sechzigsten Jahr 936.

9. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 114

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
114 Neuere Geschichte. Von Karl V. bis zur ersten französischen Rev olution. Von 1520 bis 1789. Das deutsche Reich. 8. 65. ^em edlen und ritterlichen Kaiser Maximilian I. verdank- ten die Deutschen die Stiftung des ewigen Landfriedens. Alle Streitigkeiten wurden von nun an durch das Reichs- kammergericht entschieden, welches anfänglich zu Frankfurt a. M., dann zu Spei er, am längsten aber zu Wetzlar sei- nen Sitz hatte. Eine andere Einrichtung, um den Landfrieden gehörig beschützen zu können, war die Eintheilung des Reichs in zehn Kreise 1512. Die Kreise hießen: 1) Franken, 2) Baiern, 3) Schwa- den (zwischen dem Lech und Oberrhein), 4) Oberrhein, 5) Nic- derrhein, 6) Westphalen, 7) Niedersachsen (Ostphaleu, Holstein, Mecklenburg), 8) Obersachsen (Thüringen, Meißen, Bran- denburg, Pommern), 9) Belgien oder das österreichische Nie- derland (unrichtig Burgund genannt) und 10) Oesterreich. Außerdem gehörte» noch zum deutschen Reiche die vier Nebenländer Böh- men, Mähren, Schlesien und die Lausitz. Von der Hauptstadt Wien aus nach Belgien führte Maxi- milian einen regelmäßigen Postenlauf ein und machte den Grafen Franz von Taxis zum Generalpostmeister. Jeder Kreis hatte außer einem weltlichen und einem geistlichen kreisausschrci- benden Fürsten einen Kriegsobersten, welcher bisweilen auch den Titel eines Fcldmarschalls führte. Unter dem Kaiser standen die Wahl- oder Kurfürsten von Mainz, Trier, Cöln, Sachsen, der Pfalz, Brandenburg, Böhmen; später noch die von Baiern und Hannover. War von diesen der Sohn des Kaisers schon als Nachfolger erwählt, so hieß derselbe römischer König.

10. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 94

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
- 94 — neue Einrichtung in der weltlichen und geistlichen Regierung hervorging. Ritterstand oder Adel. Cavaliere. Nitterehre. Bube oder Page bis zum vierzehnten Jahr; Knappe oder Junker bis zum einundzwanzigsten Jahr. Ritterschlag. Turniere. Wappen. Minnesänger. Troubadoure. Die Ritterorden der Johan- niter- oder Hospitalbrüder, der Tempelherren und der deutschen Ritter. Die Mönchsorden der Benedietiner (Benedict von Nursia), Augustiner, Dominicaner, Franziscaner, Capuciner und andere. Das Faustrecht. Die Vehmgeeichte. Zum Schutz ge- gen die Plünderungen des raubsüchtigen Adels entstand die Han- delsverbindung der niederdeutschen Städte, Hansa genannt. Lübeck war das Haupt des Bundes. Bürgerstand. Bauernstand. Leiheigene. In den Städten: Zünfte, Handel, Gewerbe, Baukunst (Dome), Künste und Wissenschaften (Mönchsschulen). Freie Reichsstädte. Der Zeitraum von 1256 bis 1273, in welchem das Faust- recht am kecksten ausgeübt wurde, alle gesetzliche Ordnung auf- gelöst, und das kaiserliche Ansehn herabgewürdigt war, heißt das Interregnum. §. 55. Kaiser aus verschiedenen Häusern. 1273—1437. 164 Jahre. Rudolph von Habsburg 1273—1291. Rudolph stammte von der starken Veste Habs bürg (Ha- bichtsburg) in der Schweiz, nicht weit von der Mündung der Reuß in die Aar, welche zwischen Schaffhausen und Basel in den Rhein sich ergießt. Als sein Vater mit dem Kaiser Fried- rich Ii. nach Palästina zog, sprach er beim Abschied zu ihm und seinen Brüdern: „Bedenket immer, daß die Grafen von Habs- burg ihren hohen Ruhm nicht durch Betrug, Uebermuth und Selbstsucht erworben haben, sondern durch Muth und Aufopfe- rung für das gemeine Beste. Folgt ihr diesem Beispiele, so werdet ihr die Güter und Würden eurer erlauchten Ahnen er- halten, ja noch vermehren." Rudolph folgte und wurde 1273 deutscher Kaiser. Rudolph schaffte nach den Gräueln des In- terregnums Ordnung. Er stellte den Landfrieden her, wor- nach Niemand sich selbst Recht verschaffen durste. Auf seinen Reisen durch das Land zerstörte er viele Raubschlösser und ließ
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