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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 55

1910 - Hannover : Helwing
55 2. Klima, Produkte, Bevölkerung. Das Klima der Inseln ist milde und feucht, die Winter sind wärmer, die Sommer kühler als in Nord- deutschland (viel Nebel). Myrte und Lorbeer gedeihen im 8 im Freien, aber Wein reift selten. Wald ist wenig vorhanden, aber schöne Baum- gruppen finden sich häufig auf Wiesen und Feldern und machen die Land- schaft parkartig. Die Wiesen sind üppig und die Äcker fruchtbar, daher standen Biehzucht und Ackerbau früher in hoher Blüte. Aber infolge des Aufschwungs der Industrie und des billigen ausländischen Getreides blieb der Ackerbau nicht mehr lohnend, und gute Weizenücker wurden in Weiden und Jagd- gebiete verwandelt. Die Viehzucht, besonders die Schafzucht, ist heute noch erheblich, und das Meer liefert reiche Ausbeute an Fischen, Austern und Hummern: es müssen aber Nahrungsmittel aller Art eingeführt werden. Der größte Reichtum des Landes besteht in seinen unerschöpflichen Kohlen- gruben und reichen Eisenlagern. Daher entstand in England eine groß- artige Fabüktätigkeit. Die Erzeugnisse der Industrie (Baumwollen-, Wollen-, Leinen-, Stahlwaren usw.) tragen Englands Schiffe in alle Länder, namentlich in die eigenen Kolonien und düngen von dort Rohstoffe für die Fabriken zurück. England ist die Beherrscheün des Meeres; es hat die größte Kriegs- und Handelsflotte. — Die Engländer sind Germanen, tat- kräftig, ausdauernd und selbstbewußt. Die herrschende Kirche ist in England die bischöfliche, in Schottland die presbyteüanische, in Irland die katholische. — Neben unermeßlichem Reichtum, der sich in den Händen verhältnismäßig weniger angehäuft hat, findet sich, besonders in den großen Städten, viel Armut und unsägliches Elend. Die allgemeine Schulbildung steht der in Deutschland nach.'— Die Thronfolge umfaßt auch die weibliche Linie. 3. Landschaften und Städte, a) England (mit Wales) ist kaum 4 mal so groß, hat aber fast 13 mal so viel Einwohner als die Provinz Hannover. Der größte Teil Englands ist wellenförmige Tiefebene mit fruchtbarem Ackerboden und schönen Wiesen. Im nordöstl. Gebirgslande find die Hauptbezirke der Eisen- und Kohlen- lager und der Fabüken. Wales hat zwischen nackten Bergkuppen teilweise recht fruchtbare Täler und der 8 reiche Steinkohlen- und Eisenlager. London , mit Vororten über 7 Mill. Einw., ist die größte Stadt und der erste Welthandelsplatz der Erde. Die weit ausgedehnte Stadt liegt zu beiden Seiten der Themse da, bis wohin die größten Seeschiffe (bei Flut) noch gelangen können, und hat schöne Parks und viele Untergrundbahnen. In der Altstadt (City) sind die wichtigsten öffentlichen Gebäude und die großen Kaufhäuser, in den Vor- städten meist Einfamilienhäuser mit schönen Gärten. Die Vorstadt Greenwich (grinitsch) hat eine berühmte Sternwarte. Am Kanal liegen das stark befestigte Dover, von wo man in 1 % Stunden nach Calais fährt, die Kriegshäfen Plymouth (plimmöß) und Portsmouth und die wichtige Hafenstadt Southampton, der Ausgangspunkt vieler Dampferlinien. Die schöne Insel Wight (ueit) schützt die beiden letzten Häfen vor den Stürmen des Kanals

2. Teil 2 - S. 83

1910 - Hannover : Helwing
83 Samt. Es reiht sich Ort an Ort, Schornstein an Schornstein, Eisenbahn neben Eisenbahn. Das hervorragendste Unternehmen, ja das erste der Welt, ist die Kruppsche Fabrik in Essen. Etwa 30 000 Arbeiter mit rund 100 000 Familienmitgliedern gehören dazu. Krupp besitzt eigene Kohlen- und Eiseugruben, Eisenhütten, Schießplätze — einer bei Meppen 23 km lang —, Seedampfer, das Grnsonwerk bei Magdeburg u. a. Für die meisten Staaten hat Krupp Kanonen geliefert („Kanonenkönig"). Aus Weltausstellungen sind seine riesenhaften Gußstahlsachen bewundert. Durch Krupp ist der deutsche Name zu Ehren gekommen. Musterhaft sind die Einrichtungen für Arbeiterwohlfahrt. D i e B e w o h n e r sind sehr ungleich über das Gebiet verteilt. Die rauhen Höhen des Westerwaldes und der Eifel ernähren eine wenig zahl- reiche Bevölkerung. Die fruchtbaren Täler, ganz besonders aber die Industrie- gegenden gehören zu den b e v ö l k e r t st e n G e g e n d e n Deutschlands. In dem kleinen Dreieck Köln, Krefeld, Dortmund liegen 8 Städte mit 100—200 000 und noch 4 mit 50—100 000 Einwohnern. Nirgends in Deutschland ist die Industrie so stark entwickelt. Der A b st a m mung nach sind die Bewohner Rheinfranken, im N Niederfranken und Nieder- sachsen. Die meisten bekennen sich zur katholischen Kirche. Das Wuppertal bewohnen Evangelische. Viele Städte am linken Rheinufer sind ursprüng- lich römische Niederlassungen gewesen: z. B. Köln, Koblenz. 1. Zeige auf der Karte, wie das Flußnetz das Gebirge zerlegt! — 2. Welche Täler umgrenzen Taunus, Hunsrück, Eifel, Westerwald, Haarstraug? — 3. Welche Umstände vereint bewirken Fruchtbarkeit und Schönheit des Rheingaues? — 4. Nenne Weinorte, Badeorte! — 5. Wodurch sind in der Geschichte bekannt geworden: Köln, Trier, Mainz? Kleve, Jülich, Berg? Aachen, Tanten? — 6. Zu welchen Provinzen und Ländern gehört das Gebiet des Rheins in Mittel- und Norddeutschland? Namen: Aachen, von alia. — Fluß, Wasser, nämlich Salz- und Schwefelquellen, die Karl d. Große schätzte; aha abgekürzt in a, au, ach z. B. Fulda, Soltau, Salzach. — Bochum — Buchenheim. — Essen ^ Ort der Essen, Feuerherde. — Hunsrück — Hünen- oder Hochrücken. Ebenso Taunus — Höhe; „Homburg vor der Höhe". — Köln = Kolonie. — Münster von monasterium = Kloster. — Sauerland ^ Südland von Westfalen. — Venn oder Veen, Fehn — Moor, Sumpf. 8 45. Das Bergland der Oder und C'lbe. 1. Übersicht. Neben den hochindustriellen Rheinlanden im W Deutsch- lands haben wir zwei bedeutende Jndustriebezirke im 0, im Berglande der Oder und Elbe. Die Grundlagen der starken Gewerbetätigkeit sind hier gleichfalls die Schätze der Gebirge, insbesondere Kohle und Eisen. 1. Aus welchen deutschen Gebirgen bezieht die Oder ihr Wasser? die Elbe? — 2. Welche Richtung haben diese Gebirge? -— 3. Welcher Breitenkreis geht durch Fichtel- gebirge und Gesenke? Wie liegen Erzgebirge und Sudeten zu diesem Breitenkreise? Unter welchem Winkel stoßen diese Gebirge im N zusammen? — 4. Suche hervorragende Höhen auf ! — 5. Welche Stellung hat die Schneekoppe im deutschen Gebirgslaude? — — 6. Inwiefern verdient das Gebirge den Namen Riesengebirge? — 7. Warum sind die Gebirge der böhmischen Umwallung ausgeprägte Landekreuzen? — 8. Wie ist der beiderseitige Abhang? 6*

3. Teil 2 - S. 85

1910 - Hannover : Helwing
85 Strich Landes zwischen Saale und Elbe um Halle herum, der im Regen- schatten des Harzes liegt. Die Nähe Rußlands bedingt die niedrige Jahres- wärme, die nur an wenigen Stellen der Ebene 8" erreicht; Breslau hat 6° (Hannover 9°). In gleicher Breite liegen Köln (Jahreswärme 8°), Leipzig (7n), Breslau (6 °); Dresden hat infolge geschützter Lage ein mildes Klima, 90. 5. Erzeugnisse und Bewohner, a) Die Erzlager und die Kohlen schätze haben den Berg b a u ins Leben gerufen. Das Kohlengebiet O b e r - schlesiens ist nächst dem Ruhrbecken das ergiebigste in Deutschland: 2—4 m dicke, leicht auszubeutende Flötze; die Fläche 5000 bis 6000 cchm (= Regierungsbezirk Hannover); 50 Gruben, viele staatlich (Königshütte), jährliche Förderung 30 Mill. t; der Vorrat reicht wohl für 1000 Jahre. Die schlesische Kohle dient vor allem der Industrie und dem Verkehre im 0. Ganz besondere Bedeutung hat sie für Breslau und Berlin. Sie wandert über die russische Grenze und kauft uns Korn. Aber auch an Ort und Stelle muß sie arbeiten: sie muß die Eisenerze verhütten, Zink und Blei gewinnen helfen. Oberschlesien ist e r st e s Z i n k l a n d der Welt. '/3 killen Zinks erzeugt Deutschland und hiervon Oberschlesien 7/s* Die reichen Wasserkräfte haben hier früh die Gewerbetätigkeit gefördert. Der ertragreiche Flachsbau führte zur Spinnerei und Leinwandweberei. An deren Stelle ist in manchen Orten das Spinnen und Weben von Wolle und Bnuunvolle getreten. Tie schlesischen Weber, die trotz ihrer bedrängten Lage ihre heimatliche Scholle nicht verlassen wollten, sind oft Gegenstand des Mitleids gewesen. Die Tuchindustrie in Görlitz, Bautzen u. a. Städten am Rande des Berglandes griindet sich auf früher stark betriebene Schafzucht im Odergebiete. Breslau ist als Woll- markt bekannt. 6) An das Zwickauer Kohlenrevier schließt sich ebenfalls eine blühende, weitverzweigte Industrie. Sie ist schon alt, aber nicht in der heutigen Ge- stalt. Den Ausgang bildete der Bergbau. Der Silberreichtum des Erz- gebirges ließ selbst auf der Höhe Städte entstehen. Jetzt ist der Bergbau sehr zurückgegangen, und die Bergstädte haben zu andern Erwerbszweigen greifen müssen. Statt der einheimischen werden vorwiegend ausländische Erze verarbeitet, daneben Baumwolle u. a. Rohstoffe. Als fertige Ware gehen sie ins Ausland zurück. Erster Fabrikort ist C h e in 11 i tz. Außer Metallverarbeitung und Weberei siud in Sachsen im Schwünge: Spitzenklöppelu (Annaberg), Posamenten-, Bürsten- und Pinselmachen, Sticken, Handschuhnäherei, Korb- und Strohflechterei, Anfertigung von Blech-, Holz- und Spielwaren. In vielen Orten, namentlich auf den: Gebirge, sind keine Fabrik- räume vorhanden. Die Waren werden in den Wohnungen hergestellt — Heim- arbeit — und Frauen und Kinder arbeiten mit, um den geringen Verdienst etwas zu erhöhen. Not und Krankheit sind der Heimattreuen Bevölkerung nicht fremd.

4. Teil 2 - S. 99

1910 - Hannover : Helwing
— 99 — großen Teil aus Holz; nur Holz diente zur Feuerung. Heute verschlingen Bergbau und Industrie viel Holz. Ganze Wälder sind als Grubenholz in den Schächten aufgespeichert. Fabriken verarbeiten das Holz zu Holzessig, Teer, Kreosot, Kohle, Holzpapier. Der deutsche Wald kann nicht genug liefern. Aber Rußland, Finnland, Schweden, Österreich-Ungarn, Amerika geben uns von ihrem Überfluß. In den Jahren 1898 bis 1908 bekamen wir jährlich für über 200 Mill. Mk. Holz vom Auslande. Der deutsche Wald ist oft in Liedern besungen. Er ist der herrlichste Schmuck unsers Vaterlandes. Die sauersioffreiche Waldluft stärkt Kranke und Gesunde. Er beherbergt einen reichen Wildstand, dazu zahlloses kleineres Getier; manche Blumen und Kräilter gedeihen nur auf Waldboden; der Wald ist für viele Orte ein Schutz gegen kalte Winde; Stürme und Lawinen brechen sich in ihm. Das Laub hindert die schnelle Verdunstung des Wassers; die dicke Humusschicht saugt wie ein Schwamm die Nässe ein und gibt sie erst nach und nach an den Boden und an die Gewässer ab; darum bewahrt der Wald sowohl vor Überschwemmungen als auch zu schnellem Austrocknen der Bäche und Flüsse; er regelt Feuchtigkeit und Wärme des Bodens. Verliert ein Bergabhang seinen Wald, dann wird der fruchtbare Boden bald vom Wasser abgespült. Die früher blühenden Land- schaften Kleinasiens sind durch den unvernünftigen Waldabtrieb in Wüsten ver- wandelt. Von großem Nutzen ist die Aufforstung öder Gegenden. In der Lüne- burger Heide sind weite Flächen bepflanzt worden. 8 51» Fischerei. 1. Binnenfischerei. Von wachsender Bedeutung für die Ernährung unsers Volks ist die Fischerei. Der Dümmer, das Steinhuder Meer, die Seen in Ostelbien sind neben den Flüssen die von Natur gegebenen Sitze der Binnen- fischerei. Bei Hameln in der Weser werden Lachse gefangen. Der natürliche Fischreichtum unserer Gewässer hat sehr gelitten, seitdem durch den gesteigerten Schiffsverkehr und die Kanalisation der Flußläufe die Brutstätten der Fische zer- stört und durch die Abwässer der Fabriken und Städte die Flüsse verunreinigt sind. Durch Anlegung von Fischteichen, durch Aussetzen von Brut sucht man die Zahl der Fische zu vermehren. 2. Seefischerei. jeinen besonderen Aufschwung hat die Seefischerei genommen. Am umfangreichsten ist der Betrieb in der N o r d s e e. Deutschland schickt alljährlich etwa 500 Fahrzeuge, darunter 100 Dampfer, aus. Allerdings entfallen von den 170 Mül. Mk., die die Nordseefischerei jährlich einbringt, auf Deutschland nur 20 Mill. Mk. Wichtigster Ort ist Emden, dann folgen Geestemünde, Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg. Der Bedarf wird aber längst nicht gedeckt. Allein an Heringen muß Deutschland für etwa 30 Mill. Mark zukaufen. Außer Heringen holen wir aus der Nordsee Schellfische, Schollen, Dorsche, Kabeljau, Lachse, Austern; die Ostsee liefert Sprotten, Stint und Heringe. 8 32. Der Bergbau. 1. Geschichtliches. Der Bergmann sucht die unterirdischen Schütze aus und fördert sie durch Schacht und Stollen zutage. Schon früh hat er die Adern des 7*

5. Teil 2 - S. 101

1910 - Hannover : Helwing
— 101 Hütte, Peiner Walzwerk), bei Osnabrück (Georgs-Marienhütte). — Kohlen u n d E i s e n müssen heute Holz ersetzen, Kohle in der Wärmeerzeugung, Eisen im Bau, Gerät und Werkzeug. Beide vereint haben die hochent- wickelte Industrie und den Verkehr erst möglich genracht. 4. Andere Metalle. Deutschland gewinnt '/3 von allem Zink der Erde. Hauptfundort ist die Oberschlesische Platte. Zink und Kbpfer sind sehr begehrt, seitdem die Elektrizität so ausgedehnte Verwendung gefunden hat. Während aber noch Zink ausgeführt werden kann, muß Kupfer gekauft werden, 3 mal mehr als hier erzeugt wird. Unsere wichtigsten Kupfergruben sind die Mansselder am Harze. Südwestafrika hat Kupfer. Blei kommt vor im Rheinischen Schiefer- gebirge, in der Oberschlesischen Platte, im Oberharz. Sehr unbedeutend ist der Bergbau aus Gold und Silber. 5. Salze und Mineralquellen. Kochsalz wird als Steinsalz in Bergwerken und als Solsalz gewonnen. An Salzbergwerken hat Deutsch- land 11, das größte in Staßfurt, Solquellen in großer Zahl. In der Nähe Hannovers Badenstedt, Salzdetfurth, Lüneburg. Nenne Orte, deren Namen auf Salzgewinnung hinweisen! Dazu gehört auch Halle und die Zusammen- setzung mit Hall; Salz, Solt, Soden! Einzigartig steht Deutschland da durch das Vorkonrmen von Kali. Sowohl die L a n d w i r t s ch a f t als auch die ch e m i s ch e I n d u st r i e benutzen Kali. Kali und andere Abraumsalze sind sehr begehrt; der Wert der Förderung übersteigt den des gewonnenen Kochsalzes. Haupt fundgebiete sind Hannover (Ronnenberg), Braunschweig, Provinz Sachsen (Staßfurt!). — Deutschland ist reich an Mineralquellen. Hannovers Umgebung hat Schwefel- (Nenndorf, Eilsen) und Eisenquellen (Rehburg), das Rheinische Schiefergebirge kohlensäurehaltige (Selters), Oberrheinische Tiefebene und Schlesien warme Quellen. — In Wietze und anderen Orten an der Aller wird Erdöl gewonnen. 6. Steine. Vorzüglichen Sandstein liefern Deister, Bückeberg, Süntel, Osterwald, Solling u. a., Kalkstein die Jura und Muschelkalkberge, Gneise, Granite die Findlinge und die Urgebirge, Basalt viele erloschene Vulkane in Mittel- und Süddeutschland, Tonschiefer Harz und Rheinisches Schiefergebirge, Griffel- und Wetzsteinschiefer Thüringer und Frankenwald, lithographischen Schiefer Soln- hofen. — An seltenen Mineralien kommen vor Asphalt (Limmer), Bernstein, Marmor (Alpen), Achat (Hunsrück) u. a. . 1907 waren im Bergbau, Hütten- und Salinenwesen 1 Mill. Ar- beiter beschäftigt. 8 33. Industrie. Die Industrie gewinnt aus Rohstoffen fertige Waren, Fabrikate. Die Rohstoffe liefern ihr teils unser Bergbau und die heimische Land- wirtschaft, teils werden sie, wie Baumwolle und Kakao, aus fremden Ländern eingeführt. Die Industrie benutzt M a s ch i n e n, die aus Eisen

6. Teil 2 - S. 106

1910 - Hannover : Helwing
106 3. Der Handel, a) Die Ein- und Ausfuhr besorgt der aus- ländischehandel. Die meisten Waren kommen und gehen über die See. Hamburg ist erste Handelsstadt Deutschlands, nach London und Liverpool die erste der Welt. 2/s seiner Bewohner sind im Handel und Ver- kehrswesen beschäftigt. Andere wichtige Seehandelsplätze sind Bremen, Bremerhaven, Stettin, Danzig, Lübeck, in unserer Provinz Geestemünde, Emden. — Im Binnenlande treten hervor Berlin, Frankfurt a. M., Köln, Duisburg, Straßburg, München, Nürnberg, Breslau, Leipzig. Vom Handel leben, die Angehörigen der Kaufleute eingerechnet, ü b e r 8 M i l l. M e n s ch e n im Deutschen Reiche. Die Arbeit des Kaufmannes ist heute im Haushalte des Volkes unentbehrlich. Der Kaufmann gehört zum Nähr st ande. Er muß die fehlenden Nahrungs- und Genußmittel und für die Industrie Rohstoffe herbeischaffen und die fertigen Waren im Auslande ab- setzen. An allen größeren Handelsplätzen der Erde ist auch der deutsche Kaufmann tätig. Er muß nicht nur die fremden Sprachen erlernen, er muß sich auch in fremde Sitte und Art finden und muß mancherlei Gefahren trotzen. Oft muß er Jahr- zehnte oder gar sein ganzes Leben lang in der Fremde ausharren. Dann ver- breitet er nicht nur deutsche Waren, sondern auch deutsche Sprache, deutsche Sitten und Gebräuche, wohl auch deutschen Glauben und wird so zum Pionier deutscher Kultur. Damit er dort nicht rechtlos dasteht, hat das Reich zu seinem Schutze Konsulate und Gesandtschaften errichtet. b) Der inländische Handel. Der ausländische Handel ist Großhandel. Im Binnenhandel unterscheidet man Groß- und Klein- handel. Der Großhandel hat seinen Sitz in den größeren Städten. Seine umfangreichen Geldgeschäfte läßt er durch die Banken besorgen. Die Großkaufleute besprechen ihre Handels- und Geldangelegenheiten an der B ö r s e. — Der Kleinhandel ist über das ganze Land verbreitet; ein Kaufladen fehlt fast in keinem Dorfe. In den Großstädten sind Warenhäuser entstanden, welche die verschiedenartigsten Waren unter einem Dache vereinigen. Zur Erleichterung des Kleinhandels in den Städten dienen Markthallen. §55. Zölle. 1. Handel und Landcsgrenze. Es gab in Deutschland eine Zeit, in der jedes kleine Land dem Nachbar die Grenze sperrte. Hart an vielen Heer- straßen, wo diese eine alte Landesgrenze überschreiten, trifft man noch viel- fach Häuser mit weit überragendem Dache, oft ganz einsam stehend. Daneben war vor 100 Jahren der Schlagbaum aufgerichtet. Hier mußte der Kauf- mann für die mitgeführten Waren eine Abgabe entrichten. Diese Abgabe heißt Zoll. Auf dem Wege von Österreich nach Hamburg wurde nicht weniger als 38 m a l Zoll erhoben. Der deutsche Zollverein zerschlug die meisten Schlagbäume, und die Griindung des Deutschen Reiches

7. Teil 2 - S. 163

1910 - Hannover : Helwing
163 erlegen. Nun aber kostete ihm namentlich das stehende Heer sehr viel Geld. Das wollten die Stände ihm aber nicht bewilligen. Da legte er eine Steuer (Akzise) auf alle Waren, die im Lande verbraucht wurden. Die Akzise brachte bald so viel Geld ein, daß der Kurfürst die Stände nur selten noch zu bitten brauchte. Ja er fühlte sich schließlich so stark, daß er den Ständen ihre alther- gebrachten Vorrechte ganz nahm und sich wenig mehr um sie kümmerte. Darüber wurden sie natürlich sehr empört. Aber der Kurfürst ließ sich nicht irre machen, sondern stlchte überall seinen Willen durchzusetzen, soweit es möglich war, entweder mit Güte oder mit Gewalt. Die Stände verloren immer mehr an Macht und Ansehen; der eiserne Wille des Kurfürsten, der in seinem Heere die nötige Macht hinter sich hatte, galt nach und nach allein im Lande. So bahnte Friedrich Wilhelm in Brandenburg die unumschränkte (absolute) Monarchie an. 6. Des Kurfürsten Sorge für fein Land. Der 30jährige Krieg hatte auch in Brandenburg Stadt und Land entvölkert. Daher war Friedrich Wilhelm unablässig darauf bedacht, Ansiedler aus Holland, der Schweiz und der Pfalz in sein Land zu ziehen. Namentlich Holländer nahm er gern, denn sie verstanden meisterhaft, Sümpfe und Moore zu entwässern und in fruchtbare Äcker und Wiesen umzuwandeln; auch die Viehzucht blühte unter ihren Händen auf. Die Pfälzer pflegten besonders den Gemüse- und Tabaksbau in Brandenburg. Der Kurfürst selber legte auf seinen Domänen Musterwirtschaften an, an welchen seine Bauern lernen konnten, wie man Acker- und Gartenbau treiben müsse. Auch verdankt die Mark ihm die Ein- führung der Kartoffel. Des Kurfürsten Gemahlin Luise Henriette von Oranien ging ihm bei alledem mit Rat und Tat zur Seite. Als König Ludwig Xiv. von Frankreich die Protestanten (Hugenotten) seines Landes zur katholischen Kirche zurückzwingen wollte, rief der Kurfürst sie in sein Land. Mehr als 15 000 Franzosen wanderten aus Frankreich in Branden- burg ein. Man nannte sie Emigranten d. i. Auswanderer. Teils waren es Edelleute, teils Gelehrte, meist aber Gewerbetreibende. Letztere betrieben namentlich die Wollen- und Seidenweberei, die Gold-, Silber- und Glas- warenfabrikation und die Spiegelschleiferei. Ausländische Gewebe suchte er durch hohe Zölle fern zu halten: die Ausfuhr von Wolle verbot er ganz; andere Rohstoffe durften nur ausgeführt werden, wenn hohe Zölle dafür gezahlt waren. Er wollte, daß seine Untertanen die Rohstoffe selber ver- arbeiteten und Geld dabei verdienten. Zur Förderrmg des Handels und Verkehrs ließ er Straßen anlegen, Posten durchs ganze Land einrichten und den Friedrich-Wilhelmskanal bei Müllrose bauen. Durch diesen Kanal konnten die Schiffe unter Benutzung der Havel und Spree aus der Elbe in die Oder fahren. Er erwarb sogar ein kleines Gebiet an der Goldküste

8. Teil 2 - S. 231

1910 - Hannover : Helwing
231 Fabriken, die Massenartikel viel schneller und billiger Herstellen konnten, als die Werkstatt des Handwerksmeisters. Aber diese Fabriken bedurften ungeheurer Massen von Kohlen und Rohstoffen aller Art (Erze, Baum- wolle usw.). Diese heranzuschaffen waren Eisenbahnen und Dampfer nötig, die auch in immer größerer Anzahl gebaut wurden. Nicht minder aber mußten sich viele Tausende fleißiger Hände regen, wenn die Fabriken verdienen wollten. Da die großen Betriebe meist in den größeren Städten angelegt wurden, so mußte notwendig ein starker Zustrom der Arbeiter dahin stattfinden. Es entwickelte sich der Stand der Fabrikarbeiter. Natür- lich spürten die Landwirte nach und nach die „Leutenot", d. h. den Mangel an brauchbaren Knechten, Mägden und Tagelöhnern. Die Jndustne gab ihnen dafür allerdings Maschinen aller Art; aber diese können die Menschen- hand vielfach nicht ersetzen. Auch die kleinen Handwerker gerieten in schwere Not; viele verloren ihre Selbständigkeit und wurden gezwungen, Fabrik- arbeiter zu werden. Wers vermochte, stellte eine Kraftmaschine ein, um sich über Wasser zu halten. Eine ungesunde Entwickelung nahmen Jndustne und Handel, als Frankreichs Milliarden unser Vaterland überschwemmten. Das Geld wollte und sollte arbeiten. Ungezählte Millionen wurden in Industrieanlagen gesteckt. In zwei Jahren entstanden in unserm Vater- lande nahezu an 200 Aktiengesellschaften. Sie schufen neue Fabrikanlagen, bauten Eisenbahnen, legten Bergwerke an u. dgl. Dadurch wurde in Kürze eine solch ungeheuere Masse von Waren erzeugt, daß die Kaufleute immer neue Absatzgebiete aufsuchen mußten. Die Erzeugnisse der deutschen In- dustrie vervollkommneten sich zum Teil so, daß sie sich mit den besten eng- lischen und belgischen messen konnten. Selbstverständlich wuchs auch die deutsche Handelsflotte ungeahnt schnell. Sie steht heute an dritter Stelle in der Welt (Bremer Lloyd: Paketfahrt-Aktiengesellschaft in Hamburg u. a.). b) D e r g r o ß e „ K r a ch ". Dem „Tanze um das goldene Kalb" folgte ein furchtbarer Zusammenbruch. Es wurden weit mehr Waren her- gestellt, als verbraucht werden konnten. Bald litt Deutschlands Industrie unter der „Überproduktion". Der Absatz stockte; die Fabriken mußten ihren Betrieb entweder stark einschränken oder ganz stilllegen. Zehntausende von Arbeitern wurden mit einem Schlage arbeits- und damit brotlos. Der hohe Verdienst besserer Tage hatte sie an allerlei Genüsse gewöhnt, die sie sich nun versagen mußten. Das alles machte sie unzufrieden mit sich und aller Welt. Dazu kam die Erkenntnis, daß sich niemand um ihr Schicksal kiimmerte, wenn sie krank, alt und schwach geworden waren. Es war nicht das Band christlicher Bruderliebe, welches Arbeitgeber und Arbeiter ver- band; sondern im Jagen nach Gewinn und Genuß beutete der Stärkere den Schwächeren aus. Da liehen Tausende von Arbeitern nur zu leicht

9. Teil 2 - S. 308

1910 - Hannover : Helwing
308 8 155, Mit Rücksicht auf die in den Formationen vorkommenden Lebens- formen unterscheidet man drei Weltalter, und zwar: I. Das Altertum der Erde. A. Die bedeutendste Abteilung aus dieser Zeit ist die ältere Stein- kohlenformation. Als unterstes Glied tritt meistens ein dunkler Kalkstein, der Kohlenkalk, auf, der sich durch organische Einschlüsse als eine Meeresbildung kennzeichnet. Doch haben sich wohl die meisten der im Innern Europas vorhandenen Steinkohlenlager aus dem Bereiche von Süß- oder Binnengewässern ent- wickelt. Dieser Bildungsweise gehören die so ergiebigen Gmben von Saar- brücken, von Ober- und Niederschlesien, sowie die mächtigen Flöze bei Zwickau an, während die Kohlen in der Gegend von Aachen und in Westfalen, ferner die ausgezeichneten Kohlengebiete in England, Belgien und die riesigen Steinkohlenfelder Nordamerikas als Meeresuferbildung anzusehen sind. Auch an einigen Stellen am Harze tritt die Steinkohlenformation aus, ohne aber hier große Wichtigkeit zu erlangen. Sie gab auch früher Veran- lassung zu den: Bergbau am Piesberge bei Osnabrück, wo eine vorzügliche Anthrazitkohle gewonnen wurde. Leider aber mußte der Grubenbetrieb wegen eindringenden Wassers eingestellt werden. (Die Kohlenflöze des Deisters gehören einer jüngeren Zeit an.) 1. Welche Bedeutung hat das Vorkommen der Steinkohle für eine Gegend? Bildung. Wie noch heute der Torf entsteht, so haben sich in der Urzeit die Steinkohlen gebildet. Freilich sind sie aus andern Pflanzen entstanden als der Tors. Die Untersuchung hat ergeben, daß ungeheuere Pflanzen- massen, vorzugsweise palmenartige Farnkräuter, riesenmäßige Rohr- pflanzen (Calamiten), baumartige Bärlapppflanzen hochgewachsen und dann durch Wasserfluten unter Ton- und Sandschichten begraben worden sind, die nach dem Rückzug des Wassers für eine neue Vegetation den Boden darboten. (Arten und Verwendung der Steinkohle s. Teil I, § 162,2.) B. Die Dyas- oder Zechstcinformation lagert unmittelbar auf dem Steinkohlengebirge. Da diese Formation aus zwei engverbundenen Abteilungen besteht, einer unteren, Festlands- und Süßwasserbildung, dem Rotliegenden und einer oberen, dem Z e ch st e i n , so gebraucht man meistens den kürzeren Namen „Dyas", d. h. Zweiheit. a) Das Rotlicgcnde, so genannt, weil die Gesteinsbildungen, Sand- stein, Trümmergestein, Ton, durch Eisenoxyd rot gefärbt sind, bildet häufig die unmittelbare Decke der Steinkohlenschichten und enthält wenig Ver- e l erun gen. :

10. Teil 2 - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
56 B rist ol, 370 000 Einw., ist die dritte, Liverpool, 750 000 Einw., ist die zweite Handelsstadt des Reichs. Ostl. von Lwerpool, dem größten Baumwollen- markt der Erde, liegen die großen Fabrikstädte, wie die Doppelstadt Manchester- Salford, 888 000 Einw. (Baumwollenwaren), Leeds (lihds), 480 000 Einw. (Wollwaren), Sheffield, 460 000 Einw. (seine Stahlwaren) und weiter südl. B i r m i n g h a m , 560 000 Einw. (metallene Luxuswaren und Kurzwaren aller Art, besonders Nadeln, Stahlfedern usw.). H u l l, 270 000 Einw., ist der Haupt- hafen für den Verkehr mit Norwegen. Bei N e w c a st l e (njukaßl), 280 000 Ew. sind mächtige Steinkohlenlager. Oxford und Cambridge (kembridsch) sind alte Universitätsstädte. b) Schottland ist etwas größer als Bayern, hat aber weit weniger Einw., denn der größte Teil des Landes, das s ch o t t i s ch e H o ch l a n d , ist ein rauhes, an Naturschönheiten reiches Gebirgsland, von dem nur anbaufähig ist. Das schottische Tiefland (zwischen dem Cheviotgebirge und Hochschottland) dagegen ist fruchtbar und dicht bevölkert, da sich hier Steinkohlen und Eisen iit Menge befinden und eine bedeutende Industrie erblühte. Tieseingreifende Buseil begünstigen die Schiffahrt. Die große Fabrikstadt Glasgow, 860 000 Einw., treibt sehr bedeutenden Schiffsbau. Die Hauptstadt E d i n b u r g , 350 000 Einiv., ist höchst malerisch gelegen (Universität). c) Irland ist iwhe doppelt so groß als Hannover mit Oldenburg, aber lveit dünner bevölkert als diese. Auf der „grünen Insel" sind Ackerbau und Viehzucht die Hauptnahrungsquellen. Das Land ist meist Eigentum reicher Engländer; unter den armen irischen Pächtern herrscht viel Armut und Unzufriedenheit; daher hat Irland eine starke Auswanderung. Dublin, 370 000 Einw., ist Hauptst. und Belfast, 350 000 Einw., größte Fabrikstadt Irlands. Anmerkung. a) In Europa gehören den B r i t e u n o ch: 1. Die Normannischen Inseln bei Frankreich. — 2. Die Felsenfestung Gibraltar. — 3. Die Malta-Inselgruppe, befestigt. — b) Die außer- europäischen britischen Besitzungen (die Kolonien und Schutz st aaten) umfassen an 30 Mill. qkm mit etwa 350 Mill. Einw. Niemals h«t ein Reich bestanden, das sich soweit über alle Teile der Erde ausgebreitet hätte. 1. Zwischen welchen Breitenkreisen liegt Großbritannien? Welcher Meridian geht durch Greenwich? — 2. Welcher deutsche Fluß liegt mit der Südspitze Englands unter gleicher Breite? — 3. Bestimme nach der Karte die Entfernung Londons von Hamburg, Dovers von Calais! — 4. Wo liegen Gibraltar und Malta? — 5. Vergl. die Volksdichtigkeit Großbritanniens mit der der Rheinprovinz! — 6. Suche Gründe für die hohe Entwickelung der englischen Industrie anzugeben! — 7. Inwiefern hat London eine vorzügliche Lage für den Welthandel? — 9. Nenne englische Besitzungen in a) Asien, b) Australien, c) Afrika, d) Amerika! § 32. Niederlande, Belgien und Luxemburg. 1. Das Königreich der Niederlande, gewöhnlich Holland ge- nannt, ist etwas kleiner, hat aber über doppelt so viele Einw. als die Prov. Hannover. Das Land erstreckt sich an der Nordsee entlang vom Dollart bis zuñí Mündungsgebiet von Rhein, Maas und Schelde lind ist das nord- westlichste Stück der Norddeutschen Tiefebene. Ein großer Teil des Landes ist dem Meere abgerungen und liegt tiefer als der Meeresspiegel. Deiche und Dlinen schützen diese Gebiete gegen Überschwemmungen und zahlreiche Kanäle, Wind- und Dampfmühlen dienen zur Entwässerung. Das durchweg
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