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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtswiederholungen in Fragen und Antworten - S. 68

1914 - München : Hugendubel
68 Frage 135—137- f) Das Papsttum geht aus dem Kampfe als vom Kaisertum unabhängige Macht hervor und strebt von jetzt an nach der Herrschaft über das Kaisertum. (Vgl. unten Frage 151.) I35- Welche Bedeutung hat der Forchheimer Wahltag von ioyy für die Geschichte des deutschen Königtums? Auf dem Forchheimer Wahltag von 1077 muß der erwählte Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden anerkennen, daß Deutschland kein Erbreich, sondern ein reines Wahlreich sei, und muß die Freiheit der Bischofswahl bestätigen. (Erste Wahlkapitulation.) 136. a) Was versteht man unter dem Mathildischen Gut? b) Welche Bedeutung hat sein Besitz für Papst und Kaiser? c) Wer macht nach 1125 Ansprüche darauf? a) Unter dem Mathildischen Gut versteht man den Besitz der Markgrafen von Tuscien, der 1075 an Mathilde, ,,die große Gräfin“, gelangte. b) Da dasselbe von der Grenze des Kirchenstaats bis zum Po reicht, so ist der Papst im Besitze des Mathildischen Guts imstande, dem Kaiser den Weg nach Mittelitalien zu verlegen, der Kaiser bedroht im Besitze des Mathildischen Guts beständig den Kirchenstaat. c) Nach dem Tode Heinrichs V. (i 125) machen Ansprüche auf das Gut: der Papst als von Mathilde eingesetzter Erbe, die Staufer als Erben Heinrichs V., der das Gut 1116 eingezogen hatte, die Welfen als Erben des Gemahls der Mathilde, Welfs Ii., Lothar v. Supplinburg als Erbe des Reichs. Daher erscheinen im Besitz des Guts nacheinander Lothar, Heinrich der Stolze, Friedrich Barbarossa. 137. a) Welche Kräfte sind während des Investiturstreits als Stützen des Kaisertums in Deutschland neu auf getreten? b) Welcher Stand hat den größten Machtgewinn davon-getragen? a) Als Stützen des Kaisertums sind während des Investiturstreits in Deutschland neu aufgetreten: die Städte {1073) und die Ministerialen (vgl. Frage 149). b) Den größten Machtgewinn hat der Reichsfürstenstand davongetragen.

2. Geschichtswiederholungen in Fragen und Antworten - S. 80

1914 - München : Hugendubel
8o Frage 161, 162. österreichische Ritterschaft bei Sempach 1386 und Näfels 1388). — Im 15. Jahrhundert kommt er zum Austrag in ■der Soester Fehde (1444) und vor allem in dem Krieg des Markgrafen Albrecht Achilles gegen Nürnberg (1450). c) Das Ergebnis ist die Überflügelung der Städte durch das Territoria 1fürstentum. d) Das Königtum ist unter (Albrecht I. und) Ludwig dem Bayern städtefreundlich, unter Karl Iv. und Wenzel schwankend. Der Egerer Reichstag von 1389 aber verbietet Städtebünde und Pfahlbürgertum (d. h. die Hereinziehung fürstlicher Untertanen in das Stadtbürgerrecht). Das Königtum ist •dagegen machtlos und versäumt auch in der Folge den für das französische Königtum so wichtigen Bund mit den Städten. 161. a) Von welchen Königen wird die italienische Kaiser - politik der Hohenstaufen wieder auf genommen? b) Aus welchen Beweggründen? c) Woran scheitern ihre Bestrebungen? a) Die italienische Kaiserpolitik der Hohenstaufen wird von Heinrich Vii. (Römerzug 1310) und Ludwig dem Bayern {Römerzug 1328) wieder aufgenommen. b) Die Veranlassung bilden die Hilferufe der italienischen Ghibellinen (Dante), der tiefere Beweggrund ist der Wunsch nach stärkerer Erhöhung der königlichen Gewalt über die Fürsten. c) Die Unternehmungen scheitern an dem Widerstand der Guelfen (Florenz), der Anjous von Neapel und des avignonesi-schen Papsttums (Streitpunkt das Reichsvikariat über Italien). 162. a) Welche Mächte erscheinen im 15. Jahrhundert im Vordringen gegen deutsches Gebiet? b) Welche Grenzgebiete gingen damals verloren? a) Im 15. Jahrhundert erscheinen im Vordringen gegen deutsches Gebiet die Türken, Ungarn und Polen im Osten, die burgundische Macht im Westen. b) Verloren wurde: im Nordosten ein Teil des Gebiets des Deutschherrenordens (Westpreußen) an Polen (1466, Ostpreußen polnisches Lehen), im Norden Schleswig-Holstein an Dänemark (1460), im Westen Lützelburg und ein Teil der Niederlande an, Burgund (1433, 1451. Neuburgundisches Reich als Zwischenreich zwischen Deutschland und Frankreich.) — Die schweizerische Eidgenossenschaft schied (i495> J499)

3. Geschichtswiederholungen in Fragen und Antworten - S. 83

1914 - München : Hugendubel
Frage 165, 166. 83 gestärkt durch den Stolz auf die Reinheit der Abstammung gegenüber den Mauren. Das Königtum demütigt mit Hilfe der Polizeitruppen der Städte (Hermandad) den Adel, vereinigt in seiner Person das Großmeisteramt der drei Ritterorden von St. Jago, Alcantara und Calatrava, beherrscht fast ganz die spanische Kirche (Inquisition als Staatsanstalt). Entscheidendes Ereignis: Die Vereinigung von Aragonien und Kastilien durch die Vermählung Ferdinands des Katholischen mit Isabella 1469. 165. Wie entwickelt sich die habsburgische Hausmacht zur Weltmacht? Die habsburgische Ha u sm ach t besteht seit 1282 aus den alten habsburgischen Besitzungen im Elsaß, Breisgau, dem Aar- und Thurgau und dem neuerworbenen Österreich, Steiermark und Krain. Dazu tritt im 14. Jahrhundert Kärnten und Tirol (dagegen Verlust der Schweiz), im 15. die Erbschaft der Luxemburger mit der Anwartschaft auf Böhmen, Mähren und Ungarn, 1477 durch die Vermählung Maximilians mit Maria, der Tochter Karls des Kühnen, die burgundische Erbschaft (behauptet werden die Niederlande und die Freigrafschaft Burgund [Franche Comte]). Zur Weltmacht wird diese habsburgische Macht durch die Vermählung des Sohnes Maximilians, Philipps des Schönen, mit Johanna, der Erbin Spaniens. Philipps ältester Sohn, Karl V., erhält demnach von mütterlicher Seite Spanien und die europäischen Nebenländer (Sardinien, Sizilien, Neapel) und die amerikanischen Entdeckungen, von väterlicher die burgundischen und die alten österreichischen Besitzungen. *166. a) Wo haben wir in Deutschland Anfänge modernen staatlichen Lebens zu suchen? b) Wodurch werden sie gekennzeichnet? c) Wodurch werden Sie gefördert? * a) Die Anfänge modernen staatlichen Lebens in Deutschland sind nicht im Reiche zu suchen, sondern in den Städten und vor allem in den Territorien. b) Ihre Kennzeichen sind: I. die Zusammenfassung der Finanzkräfte des Gebiets zu staatlichen Aufgaben (Steuergesetzgebung), 2. die Ausbildung von Staats-

4. Geschichtswiederholungen in Fragen und Antworten - S. 75

1914 - München : Hugendubel
Frage 154. 75 [Johann ohne Land 1213], Lehnsherrlichkeit über England, Portugal, Aragonien, Ungarn. Legaten in allen Ländern. Inquisition. — Berühmteste Formulierung der Ansprüche des Papsttums durch Bonifaz Viii. Bulle Unam sanctam 1302. Das „päpstliche Schwert“ dem weltlichen übergeordnet.) ’Als Erbe des deutschen Königtums und des Stammes-herzogtums erscheinen die Territorialgewalten, Sie sind aus den Stammesherzogtümern z. T. durch Zerschlagung (s. o. Frage 144), z. T. durch Verselbständigung von Amtsgewalten (Grafengewalt) entstanden. Indem die neuen Fürsten immer mehr Königsrechte (Regalien) an sich ziehen, werden sie Territorialherren und erlangen die Landeshoheit. Als Wettbewerber des geistlichen Fürstentums erscheinen die Städte. Die Bischofsstädte vor allem erstreben die Autonomie (Selbständigkeit). Sie ist erreicht, wenn die Städte Marktrecht, eigene Gerichtsbarkeit, eigene Verwaltung (Stadtrat) haben. Das äußere Kennzeichen der Stadt ist der Mauerring. *154. Erläutere den Begriff und die Entwicklung der sozialen Gebundenheit an den Begriffen: Geschlechtsgenossenschaft, Markgenossenschaft, Gutshörigkeit, Zunft. * Unter sozialer Gebundenheit verstehen wir das Abhängigkeitsverhältnis, in dem der einzelne durch seine Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gemeinschaft steht. Als älteste dieser Gemeinschaften erscheint die Geschlechtsgenossenschaft: Zugehörigkeit durch Geburt, Gemeinschaft für Recht (Sippenfehde, Blutrache, Eideshilfe), Krieg, Landbesitz und Landnutzung. Mit dem Ende der Wanderungszeit und dem allgemeinen Durchdringen der Seßhaftigkeit wird die wichtigste soziale Bindung die Markgenossenschaft: Zugehörigkeit durch Seßhaftigkeit in einem bestimmten Gebiet. Gemeinschaft für Bewirtschaftung (Flurzwang) und Nutzung der Almende. Die Gutshörigkeit hängt zusammen mit dem Aufkommen des Großgrundbesitzes. Freie Bauern treten entweder dadurch in den gutsherrlichen Verband, daß ihr Gut von dem Großgrundbesitzer erworben wird, oder daß sie sich, um staatlichen Lasten (Dingpflicht, Heerespflicht) zu entgehen, freiwillig in diesen Verband begeben. Also Zugehörigkeit durch Aufgabe der persönlichen Freiheit. Abhängigkeit in Wirtschaft, Recht, Verfügung über Person und Habe.

5. Geschichtswiederholungen in Fragen und Antworten - S. 79

1914 - München : Hugendubel
Frage 159, 160. 79 Maßstab für die zum Heer zu stellenden Mannschaften und zu leistenden Beiträge. Die Reichssteuer, 1495 beschlossen (gemeiner Pfennig), wird nur einmal und unvollständig bezahlt. Ein stehendes Reichsheer wird nicht geschaffen. Erreicht wird ad 2. ein Reichskammergericht und die Festsetzung des ewigen Landfriedens 1495. Doch ist das Reichskammergericht nur für Streitigkeiten unter unmittelbaren Reichsgliedern zuständig, der ewige Landfriede wurde nicht gehalten (Götz v. Berlichingen). Zeitweise (1500—02 und dann 1522—23) gibt es ein R e 1 c h s -regiment, aber wesentlich als Vertretung der Stände gegen den Kaiser. 759. Wodurch suchen die Reichsglieder die Verringerung des königlichen Rechts- und Friedensschutzes zu ersetzen? Die Verringerung des königlichen Rechts- und Friedensschutzes suchen die Reichsglieder durch Bündnisse (Einungen) zu ersetzen. Erstes Beispiel der Rheinische Städtebund von 1254. Wichtig sodann der Schwäbische Städtebund von 1376 und der zweite Schwäbische Bund von 1488, der auch Fürsten und Herren umfaßt. In die Lücke der Rechtsgewährung tritt als besondere Form genossenschaftlicher Selbsthilfe die Feme. 160. a) Welche ständischen Gegensätze zeigen sich in der deutschen Geschichte im 14. und 15. Jahrhundert > b) Wann kommen sie zum Austrag? c) Mit welchem Ergebnis? d) Welche Stellung nimmt das Königtum dabei ein? a) In der deutschen Geschichte des 14. und 15. Jahrhunderts ist der wichtigste ständische Gegensatz der zwischen den Städten einerseits, Adel und Territorial-fürstentu m anderseits. b) Er kommt im 14. Jahrhundert zum Austrag in den Kämpfen der schwäbischen Städte mit den Grafen von Württemberg und dem schwäbischen Reichsadel (Sieg der Städte bei Reutlingen 1377, Niederlage bei Döffingen 1388. Uhlands Gedichtzyklus Eberhard der Greiner), im Kampf Pfalzgraf Ruprechts gegen die rheinischen Städte (ihre Niederlage zu Worms 1388. Gleichzeitig die Siege der Schweizer gegen die
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