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1. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 74

1835 - Darmstadt : Jonghaus
74 den; daher die Kinder in öffentlichen Anstalten erzogen wurdenund alle Spartaner gemeinschaftlich speisen muß- ten. Die Städte dursten keine Mauern haben; keinem Fremden wurde der Aufenthalt in Sparta gestattet, und keinem Spartaner war es erlaubt, in andere Länder zu reisen, damit das Beispiel sie nicht.zu einer anderen Le- bensweise verführen möchte. Abhärtung des Körpers, Muth und Tapferkeit, Verachtung von Schmerz und Tod, Auf- opferung für's Vaterland, dieses zeichnete allerdings den Spartaner vor den übrigen Griechen aus; aber dabei blieb er roh, und Wissenschaft und Kunst machten ihm wenig Sorgen. 41. Die Athener waren in vielen Stücken das Ge- gentheil der Spartaner. Körperkraft, Muth und Tapfer- keit wurden zwar auch von ihnen geachtet, aber sie schätz- ten auch Künste und Wissenschaften, und kein Volk der alteren und neueren Zeit hat vortrefflichere Baumeister, Bildhauer, Dichter und Geschichtschreiber hervorgebracht, als Athen. 42. Auch die Athener fanden es nöthig, gute Ge- setze zu haben. Drako fertigte ein Gesetzbuch, nach welchem das kleinste Vergehen aufs strengste bestraft wurde; So- lo n mußte daher mildere Gesetze entwerfen (600 v. Chr.), und er that es mit so vieler Weisheit, daß dieselben von anderen Völkern zum Muster genommen wurden. 43. Einer der merkwürdigsten Männer, die in Athen lebten, war Sokrates (400 v. Chr.). Er bemühte sich sein ganzes Leben hindurch, seine Mitbürger verständiger und tugendhafter zu machen. Viele junge Leute waren seine Schüler, die ihm mit vieler Liebe anhingen und seine Lehre verbreiteten, aber seine Feinde beschuldigten ihn, daß er nicht den rechten Glauben habe, und durch seine Lehren die Jugend verführe, und der 70jährige Greis wurde zum Tode verurtheilt. 44. Um das ' Jahr 490 und 480 v. Chr. wurden die Griechen von den persischen Königen Darius und Xerxes mit einer ungeheuren Macht angegriffen, allein sie siegten in zwei Schlachten über die zahlreichen Feinde, welche endlich nach einem dritten vergeblichen Angriffe unverrich- teter Sache abziehen mußten. So viel vermag die Liebe zum Vaterlande.

2. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 79

1835 - Darmstadt : Jonghaus
79 warb sich große Verdienste um Deutschland, suchte überall Ordnung herzustellen, legte Städte und Burgen an, und war überhaupt bemüht, Deutschland Wohlstand und An- sehen zu verschaffen. Seine Nachfolger Otto I., Ii. und Iii. verbanden mit der deutschen Königswürde auch die römische Kaiserkrone. 70. Die folgenden Könige und Kaiser wurden aus den fränkischen, und nach diesen aus den schwäbischen Her- zogen gewählt, von welchen besonders Heinrich Iv. merk- würdig geworden ist (1106). 71. Gegen das Ende des 11. Jahrhunderts hatte sich in Deutschland Unwissenheit, Aberglauben, sogar Räu- berei allgemein verbreitet. Hierzu trugen besonders die Kreuzzüge bei, welche vom Jahre 1096 zwei Jahrhunderte hindurch zur Eroberung Palästinas unternommen wurden und an sechs Millionen Menschen das Leben kosteren. 72. Denn während die Könige und andere Herren in einem fremden Lande Krieg führten, entstanden im eig- nen Lande mancherlei Unordnungen und Uneinigkeiten. Dieses war der Zeitraum, wo das Faustrecht herrschte, wo jeder Edelmann (Ritter) für sich mit seinen Nachbarn Krieg führte^ feste Schlösser baute und das Land durch Räuberei unsicher machte. Noch jetzt sieht man hie und da die Ueberreste solcher Raubschlösser oder Burgen. 73. Im Jahre 1272 bestieg Rudolph von Habsburg den deutschen Kaiserthron und wurde der Wohlthäter Deutschlands. Mit aller Strenge suchte er dem Faust- rechte zu steuern, zerstörte die Burgen der widerspenstigen Ritter und gebot einen allgemeinen Landfrieden. So ver- schaffte er dem Lande Ordnung und Ruhe. Allein sein Tod veränderte leider wieder gar Vieles. Erft 200 Jahre später gelang es dem Kaiser Maximilian I., eine vollkom- mene Ordnung in Deutschland herzustellen. 74. Unter der Regierung dieses Kaisers erfolgte im Jahre 1517 die Reformation durch Luther und Zwingli, wodurch in Deutschland drei christliche Religionsparteien ent- standen. Es erfolgten daraus mancherlei Streitigkeiten, und sogar blutige Kriege, von welchen besonders der drei- ßigjährige Krieg (1618 — 1648) unsägliches Elend über ganz Deutschland brachte, der aber doch die Folge hatte,
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