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1. Geschichte - S. 12

1898 - Gießen : Roth
1- Bilder aus der alten Geschichte. Thatsächlich hielten die Spartaner jahrhundertelang an den Einrichtungen fest, die Lykurg ihnen gegeben hatte. In einem größeren Staatswesen wäre dies kaum möglich gewesen. Aber bei der geringen Ausdehnung Spartas, der Genügsamkeit seiner Bewohner und dem fast vollständigen Abschluß von Nachbarländern konnten in Sparta die einmal getroffenen Einrichtungen fortbestehen, bis sie sich überlebt hatten. Athen. Solon. (594 v. Chr.) Nachdem König Kodrus sich für die Unabhängigkeit seines Vaterlandes geopfert hatte, war in Athen ein König nicht mehr vorhanden. Die Regierung besorgten Archonten, die anfangs auf Lebenszeit, später auf ein Jahr erwählt wurden. Das Volk zerfiel in drei Stände, ungleich an Besitz, Macht und Einfluß. Dadurch entstanden gefährliche Unruhen. Um diesen zu steuern' beauftragte man den Archonten Drakon mit Abfassung von Gesetzen. Aber die von ihm verfaßten Gesetze waren so strenge, daß man sie nicht ausführen konnte. Man fagte, sie seien mit Blut geschrieben. Das Volk wandte deshalb sein Vertrauen @ o I o ii zu, der dies wegen seiner Weisheit, Tugend und Erfahrung wohl verdiente. Solon ging von dem Grundsätze aus, daß alle Bürger im wesentlichen vor dem Gesetze gleich sein müßten; doch sollten Rechte und Pflichten der Einzelnen nach ihren Leistungen und nach ihrer Würdigkeit bemessen werden. Der Wert des Geldes wurde erhöht und demgemäß der Schuldzins ermäßigt. Diese Anordnung besserte die Lage der Armen sehr erheblich. Außerdem wurden alle Bürger nach ihrem Vermögen in Klassen geteilt. Nur die Bürger der drei ersten Klassen waren zu regelmäßigen Abgaben und zum Kriegsdienst verpflichtet. Die ärmeren waren davon befreit. Die Obrigkeiten wurden ebenfalls aus den drei ersten Klassen, aber von sämtlichen Bürgern gewählt. Die höchste Gewalt ruhte in der allgemeinen Volksversammlung, an der jeder teilnehmen konnte. Sie beschloß über Annahme oder Ablehnung von Gesetzen, Krieg und Frieden, Steuern, Wahl der Beamten und entschied über Verbrechen gegen den Staat. Die Volksversammlung erlitt eine Beschränkung durch den Rat der Vierhundert, der erst zu beraten hatte, was dem Volke vorgelegt werden solle. Der oberste Gerichtshof war der Areopag. Damit die Richter vollkommen unparteiisch richten könnten, hielt dieser Gerichtshof seine Sitzungen nachts, wo weder der Kläger noch der Beklagte zu erkennen war. Nachdem Solon diese Gesetze gegeben hatte, lie^ er die Athener schwören, daß sie zehn Jahre nichts daran ändern wollten. Daun unternahm er eine Reise ins Ausland. — Trotzdem gelang es dem reichen und schlauen Pisistratus bald, sich mit Hilfe des vierten Standes, dem er größere Rechte versprach, zum Alleinherrscher von Athen auszuwerfen. Auch auf feine Söhne ging die Gewalt über. Doch als sie zu grausam zu herrschen begannen, wurde der eine, Hipparch, ermordet, der anbere, Hippias, flüchtete zu den Persern und reizte sie gegen sein Vaterland auf. Die Perserkriege. Die Kleinafiaten erhoben sich, um das persische Joch ab-zuschütteln. Da sandten ihnen die Athener und ihre Nachbarn aus Euböa einige Schiffe zur Unterstützung. Dies gab dem König Darius von Persien willkommene Veranlassung, die Griechen anzugreifen. Die Perser unternahmen drei gewaltige Kriegszüge gegen Griechenland. Der erste Zug unter Mardonius (493) erreichte Griechenland nicht, indem das Landheer nach Überschreitung des Hellespont durch die tapferen Angriffe der Thracier zur Rückkehr gezwungen wurde, die Flotte aber am Vorgebirge Athos zerschellte. Aus dem zweiten Zug eroberten Datis und Artn-p Hern es (490) die Stadt Eretria auf der Insel Euböa und landeten darauf in Attika. Heldenkühn zogen 9000 Bürger von Athen, unterstützt von 1000 Plattiern, unter Anführung des Miltiades dem zehnfach überlegenen Feinde entgegen und erkämpften in der Ebene von Marathon beit glänzendsten Sieg (490). Selbst die Spartaner, die erst am Tage nach der Schlacht eintrafen, bewunderten solche Tapferkeit. Der Kriegszug des Xerxes. Schlacht bei Salamis. Die Schmach bei Marathon reizte Darins zur Rache. Gewaltige Rüstungen geschahen, ba starb er. Aber sein Sohn Xerxes setzte die Rüstungen fort und zog im Frühjahr 480 mit einem ungeheuren Heere über den Hellespont nach Europa, währenb feine zahlreiche Flotte

2. Geschichte - S. 79

1898 - Gießen : Roth
Folgen des dreißigjährigen Kriegs. 79 protestantische Sache in Deutschland aufrecht, aber die strenge Mannszucht war verschwunden. Die schwedischen Scharen hausten jetzt im Freundes- und Feindesland gleich den wallensteinschen. Wallensteius Ermordung. Nach der Schlacht bei Lützen zog sich Wallenstein • nach Böhmen zurück. Er blieb unthätig und unterhandelte heimlich mit Frankreich, Schweden und den Sachsen. Ob er den Feind, den Kaiser oder beide zu täuschen suchte, ist schwer zu sagen. Seine Gegner erklärten dieses zweideutige Benehmen für Verrat. Wallenstein wurde deshalb heimlich geächtet. Mit einigen treuen Regimentern warf er sich nach Eger. Dort wurde, er von seinen eigenen Leuten, die man zur Ausführung der That gedungen hatte, überfallen und ermordet (1634). Nun übernahm des Kaisers Sohn Ferdinand den Oberbefehl. Bei Nördlingen erfocht er einen blutigen Sieg über Herzog Bernhard von Weimar. Dieser zog sich nach dem Elsas; zurück und trat mit seinem Heere in französischen Sold. Der Kurfürst vou Sachsen schloß mit dem Kaiser Frieden und ein Bündnis gegen die Schweden. Wieder hatte der Kaiser die Oberhand. Der schwedisch-französische Krieg (1636—48). Nun trat Frankreich, das bei sich selber die Protestanten blutig verfolgte, offen für Schweden und die protestantische Sache eilt. Noch zwölf Jahre dauerte der wechselvolle Kamps. Plündernde und sengende Heere durchzogen das unglückliche Vaterland von einem Ende zum andern. Schon 1641 begannen die Friedensunterhandlungen, aber man kämpfte nicht mehr für den Glauben, sondern um Beute zu machen und feine Forderungen beim Friedensschluß desto höher stellen zu können. Keiner Partei gelang es, über die andere ein Übergewicht zu er-laugen, keine wollte nachgeben. Friedensschluß. Endlich nach dreißigjährigem Kampfe kam 1648 zu Münster in Westfalen und Osnabrück der lang ersehnte Friede zu staude. Das Blutvergießen endete da, wo es begonnen hatte, in Prag. Der schwedische General Königsmark hatte gerade den auf dem linken Ufer der Moldau liegenden Teil von Prag eingenommen, als die Nachricht von dem Friedensschluß ihn erreichte. Die wichtigsten Bestimmungen desselben sind: Frankreich durfte die Bistümer Metz, Toul und Verdun behalten und bekam noch das österreichische Elsaß und den Sundgau (die Gegend von Belfort), ferner die Landvogtei über sämtliche Reichsstädte im Elsaß. Schweden erhielt Vorpommern und Stettin, die mecklenburgische Stadt Wismar imd die Bistümer Bremen und Verden. Der Kurfürst vou Brandenburg bekam Hinterpommern nebst den Bistümern Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kamin. Bayern durfte die Oberpfalz behalten, mußte aber die Rheinpfalz an den Sohn des geächteten Kurfürsten Friedrich herausgeben. Für diesen wurde eine neue, die achte, Kurwürde errichtet. Was die Religion betrifft, so wurde der Augsburger Religionssriede von neuem bestätigt und auch auf die Reformierteu ausgedehnt. Wegen der Kirchengüter wurde das Jahr 1624 als das entscheidende angenommen. Den deutschen Fürsten wurde in ihren Gebieten die volle Landeshoheit zugesprochen und damit die kaiserliche Gewalt zu einem bloßen Schattenbilde erniedrigt. 29. Iotgen des dreißigjährigen Kriegs. Wirtschaftliche Zustände. Die Landwirtschaft litt noch unter den Nachwehen des Bauernkrieges, als ihr der 30jährige Krieg einen noch härteren Schlag versetzte. Die Bevölkerung Deutschlands ward durch den Krieg und die ihm nachfolgenden verheerenden Krankheiten in ganzen Landschaften auf x/s, ja nicht selten auf l/e des früheren Bestandes herabgebracht. Ganze Dörfer waren durch Einäscherung verschwunden. Viele derselben wurden gar nicht mehr aufgebaut. Andere Dörfer waren durch Ermordung oder Flucht ihrer Einwohner dermaßen verödet, daß erst neue Ansiedler kommen mußten, um sie wieder zu bevölkern. Pfarrer Miuck aus Groß-Bieberau zählt in seinen denkwürdigen Auszeichnungen aus jener Zeit eine ganze Reihe von Orten auf, in denen kaum >/-° der früheren Bevölkerung und keine „Klaue Viehs" übrig blieb, oder die cmm unbewohnt waren, und fährt fort: Durch solchen Krieg, Pestilenz, Teuerung und Hungersnot sind der Leute so wenig im Land geworden, daß unsere Nachkommen es schwerlich glauben werden. Und solche Wenigkeit der Leute — und

3. Geschichte - S. 82

1898 - Gießen : Roth
82 Bilder aus der deutschen Geschichte. bescheine. Doch dazu kam es nicht! Polen wurde von den Verbündeten in einer dreitägigen Schlacht bei Warschau vollständig besiegt. Im Frieden von Oliva erlangte das Herzogtum Preußen volle Selbständigkeit (1660). Die Schlacht bei Fehrbellin (1675). Ludwig Xiv. von Frankreich hatte ganz ohne Grund die Republik Holland angegriffen. Friedrich Wilhelm trat für das befreundete Land ein. Als er nun mit seinem Heere am Rheine stand, fielen— von Ludwig Xi V. veranlaßt — die Schweden verheerend in Brandenburg ein. Zwar rotteten die Bauern sich zum Widerstand zusammen, aber den kriegsgeübten schwedischen Truppen waren sie doch nicht gewachsen. Da eilte der Kurfürst in 16 Tagen vom Rheine herbei. Bei Fehrbellin holte er die Schweden mit feiner Reiterei ein. Das Fußvolk war noch zurück. Da kam die Nachricht, daß der Prinz von Hessen-Homburg tollkühn den Kampf bereits begonnen habe. General Derfflinger, von dem die Sage erzählt, daß er in feiner Jugend ein Schneidergefelle gewesen fei, begriff das Gefährliche der Lage und sprach: „Wir müssen ihm beistehen, sonst kriegen wir keinen Mann wieder!" Da griff der Kurfürst trotz der schwedischen Übermacht in den Kampf ein. Er stürzte sich mitten in das dichteste Kampfgetümmel. Wunder der Tapferkeit wurden vollbracht und die Schweden endlich in die Flucht geschlagen. Ganz Pommern wurde nun von den Schweden befreit und die Stadt Stettin genommen. Was die Tapferkeit gewonnen hatte, das entriß ihm der Neid. Holland und Frankreich vertrugen sich im Frieden zu Nymwegen und der Kurfürst, vom Kaiser und den übrigen Bundesgenossen im Stich gelassen, mußte im Frieden von St. Germain (fang fchermäng) fast alle seine Eroberungen in Pommern an Schweden zurückgeben. Es blieb ihm nur ein schmaler Landstrich auf dem rechten Ufer der Oder. Zürnend fügte er sich in die Notwendigkeit und sprach: „Möge aus meinen Gebeinen einst ein Rächer erstehen!" Stallineister Kroven. Eine Sage erzählt: In der Schlacht bei Fehrbellin ritt der Kurfürst einen Schimmel. Dies weckte die Aufmerksamkeit der Schweden. Rings um den Kurfürsten schlugen forwährend Kugeln ein. Da veranlaßte der Stallmeister Froben den Kurfürsten, sein unruhiges Pferd mit ihm zu tauschen. Kaum hatte Froben den Schimmel des Kurfürsten bestiegen, als er von einer Kugel durchbohrt zu Boden sank. 31. Deutschland und Ludwig Xiv. von Irankreich. Ludwig Xiv. Dieser ehrgeizige und hochstrebende König hatte 72 Jahre lang den französischen Thron inne. Er hatte das Glück, in allen Zweigen der Verwaltung die tüchtigsten Männer um sich zu haben. Sein weiser Finanzminister Colbert wußte durch Förderung des Gewerbfleißes, des Handels und der Schiffahrt den Wohlstand zu heben und die Staatskassen zu füllen. Sein Kriegsminister Louvois schuf zahlreiche wohlgeübte Heere, die von vortrefflichen Feldherren geführt wurden. Ludwig Xiv. erhob das Königtum zu unumschränkter Gewalt. Sein Wille galt, sonst feiner. Sein Wahlfpruch war: „Der Staat bin ich!" Fast feine ganze Regierungszeit ist mit Kriegen angefüllt, die ohne berechtigte Ursache, aus reiner Eroberungssucht, unternommen worben sind. Am meisten hatte unter dieser Kriegsluft Deutschland zu leiben, das durch den verderblichen 30jährigen Krieg entvölkert und geschwächt war. Dabei fehlte ihm die Einheit, denn es war in eine Unzahl selbständiger Staatswefen zersplittert. Kaiser Leopold, der für Deutschlands Ehre hätte eintreten sollen, war zwar ein gelehrter, kunftberftänbiger Herr, aber kein Kriegsmann. Wegnahme Straßburgs. Ludwig begnügte sich nicht mit dem, was Deutschland im westfälischen Frieden an Frankreich abgetreten hatte, soubern beanspruchte auch noch das, was ehemals mit diesen Gebieten verbunben gewesen war. Um feinem Vorgehen einen Schein des Rechts zu verleihen, errichtete er in Elsaß und Lothringen vier Reunionskammern, die untersuchen sollten, was ehemals zu den von Frankreich erworbenen Bistümern, Städten, Schlössern :c. gehört habe. So würden 600 Städte, Dörfer, Flecken :c. beansprucht und mit Soldaten besetzt. Die Krone aber setzte Ludwig feinem Raubsystem baburch auf, daß er mitten im Frieden, am 30. September 1681, die freie Stadt Straßburg besetzte. Die Bürgerschaft wurde entwaffnet und mußte fnieenb den Hulbigungsetb leisten. Von ihrem eigenen Bischof wie von dem Stadtvorstand verraten, von Kaiser und Reich ohne Schutz gelassen, siigte sich die Bürgerschaft in das Unvermeidliche; denn im Falle eines Widerstandes drohte Krieg und Vernichtung, während bei freiwilliger Unterwerfung Schutz der städtischen Rechte und Aufrechthaltung der Religionsfreiheit zu hoffen war. Statt

4. Geschichte - S. 13

1898 - Gießen : Roth
Die Griechen. 13 längs der Küste hinsegelte. Mit solchen Massen hoffte er das kleine Griechenland erdrücken zu können. Er schickte Herolde voraus, die Erde und Wasser als Zeichen der Unterwerfung begehrten. Voll Furcht gaben viele, was verlangt wurde. Leonidas, der Spartauerkönig, zog mit 300 seiner Mitbürger und unterstützt von einigen anderen griechischen Scharen'nach dem Engpaß von Thermopylä, der aus Thessalien nach Mittelgriechenland führt, um die Perser so lange auszuhalten, bis die Rüstungen der übrigen Griechen vollendet wären. Eine Zeitlang vereitelte die kleine Schar alle Versuche der Hunderttausende des persischen Heeres. Ganze Hausen von Perferleichen häuften sich vor dem Paß an. Zuletzt wollte niemand mehr angreifen, und die entmutigten Scharen mußten mit Peitschenhieben zum Kampse getrieben werden. Da zeigte ein Verräter, Ephialtes, den Feinden einen Bergsteig, und sie kameu den Griechen in den Rücken. Nun gab es für Leonidas keine Hoffnung auf Sieg mehr. Er ent- ließ seine Bundesgenossen in die Heimat und behielt nur seine Landsleute und 700 Thes-pier bei sich. Mit Löwenmut stürzten sie sich in die dichten Hausen der Feinde, um ihr Leben so teuer als möglich zu verkaufen. Der Kampf endete erst, nachdem Leonidas mit feiner ganzen Heldenschar gefallen war. Während dieses Kampfes bestand mich die griechische Flotte mit der persischen mehrtägige, nichts entscheidende Treffen und zog sich endlich in die Meerenge zwischen der Insel Salamis und Attika zurück. Athen wurde zerstört, uachdem die Bewohner sich auf die Schiffe geflüchtet hatten. Das delphische Orakel hatte nämlich verkündet, daß nur hinter hölzernen Mauern Rettung fei. Als die Griechen das ganze Meer mit feindlichen Schiffen bedeckt sahen, entfiel ihnen der Mut. Durch eine kühne List wußte Themistokles sie aber festzuhalten. Er schickte heimlich einen Boten zu Xerxes und ließ ihm sagen: „In der nächsten Nacht wollen die Griechen aus der Meeresbucht entfliehen. Umringe sie, dann sind sie in deinen Händen!" Xerxes folgte diesem Rate. Nun gab es für die Griechen keinen Ausweg, sie mußten kämpfen und wurden durch einen entscheidenden Sieg belohnt (480). -kerxes, der vom Festlande aus der Schlacht zugesehen hatte, eilte nach Asien zurück, ließ aber seinen Feldherrn Mardonius mit 300 000 auserlesenen Truppen zurück. Schon im folgenden Jahre wurde dieser jedoch von Paufauias und Aristides geschlagen und getötet. Um dieselbe Zeit wurde auch der Rest der persischen Flotte von Xanthippus an der kleinasiatischen Küste vernichtet. Die Perser verloren alle Besitzungen in Europa. Dieses war die Zeit* der höchsten Blüte sür Griechenland. Namentlich in Athen begann ein reges Leben. Markt und Hasen waren von Fremden erfüllt. Öffentliche Feste wurden gefeiert, Kunst , und Wissenschaft empfingen kräftige Anregung. Die Dichter, Redner, Gelehrten, Geschichtschreiber, sowie die Kunstwerke aus jener Zeit gelten noch heute als Muster. Einer der tüchtigsten muhten des Parthenon. Menschen, größten Redner und Staatsmänner war Perifles. Mau verglich seine Rede mit Donner und Blitz, denn er verstand es, die Gemüter seiner Zuhörer zu schrecken und zu bezaubern. Seiner Beredsamkeit ist jene Begeisterung für die Kunst zuzuschreiben, durch welche Athen groß

5. Die Weltgeschichte - S. 135

1881 - Gießen : Roth
Karl V. Seine beiden ersten Kriege mit Franz I. von Frankreich. 135 Philipp den Gromthigen, in Braunschweig, Mecklenburg, Anhalt in der Grafschaft Mansseld (am sdstlichen Harz), sowie in Jn freien Reichsstdten Magdeburg, Nrnberg, Straburg :c. die 'lrchenverbessernng eingefhrt. Auch unter dem deutschen Adel zhlte uther viele Anhnger, z.- 93.: Ulrich von Hutten und Franz n Sickiugeu. In all' den genannten Lndern und Stdten Urden die Messe beseitigt, die Klster aufgehoben, die Predigt in kutschen Sprache und ein einfacher Gottesdienst eingefhrt und die schlichen Aemter mit lutherischen Predigern besetzt, denen die Ehe "laubt war. Karl Y. (15201556). Seine beiden ersten Kriege mit Franz I. von Frankreich. 8. Dies Alles konnte geschehen, und das Wormser Edict blieb fast unbeachtet, weil der Kaiser Karl V. damals in Italien mit ein franzsischen König Franz I. in Krieg verwickelt war. Franzi. Mailand erobert; Karl V. wollte sich dies nicht gefallen lassen, etl diese Stadt von je den deutschen Kaisern gehrt hatte; auch ^langte er von Franz I. die Zurckgabe des Herzogthums Burgund (siehe Seite 124). Ein heftiger Kampf entstand, der in Ober-sn?. n und in der Provence Mit Kanonen und Bchsen meist durch ^ethstruppen gekmpft wurde, denn in dem Heere Franz' I. fochten Schweizer Sldner, in dem Karls V. die deutschen Landsknechte uter dem tapferen Hauptmann Georg von Frundsberg. Die ^uptschlacht geschah am Flusse Tessin bei der Stadt Pavia (1525). I. fhrte sein Heer selbst au; der spanische Feldherr Pes-und Frundsberg commandirten die Truppen des Kaisers. Franzosen wurden nach heftiger Gegenwehr gnzlich geschlagen, P'qnz I. selbst gefangen genommen und nach Madrid in die Ge-^knschaft gebracht. .Erst nachdem er beschworen hatte, auf Mai-emr F ber5wen und Burgund herauszugeben, wurde er der Haft I lassen (1526). Franz I. hielt aber nichts von dem, was er ver-imivv>n ^^e' er vielmehr mit dem Papste, mit England g^i-^enedig den heiligen Bund, um Karl V. und alle Spanier ^" Italien zu vertreiben. Da geschah es, da die Truppen Karls V. strmten, den Papst aus der Eugelsburg einschlssen, die Palste Kirchen Roms plnderten; die deutschen lutherischen Landsknechte nuf fe^n in Priestergewndern in der Stadt herum und riefen irrnt rcr u>u Papste aus. Der Kampf dauerte bis 1529; da ver-die Mutter von Franz I. und die Tante Karls V. einen te% den Damenfrieden, in welchem Franz I. auf Mailand

6. Die Weltgeschichte - S. 141

1881 - Gießen : Roth
Moritz von Sachsen gegen Karl V.; Karls V. Ende. 141 Moritz t)0n Sachsen abtreten bis auf die Städte Weimar, Jena, ^senach und Gotha, welche feine Kinder behalten durften, woraus ^le jetzigen 4 fchfifchen Herzogtmer entstanden find. Gleiches ^ der Gefangenschaft hatte bald darauf auch der Landgraf Philipp Hessen. So endete der Schmalkalder Krieg. Noch vor Beginn Mfelben war Dr. Martin Luther, der immer vor Einmischung Waffen in feine Sache gewarnt hatte, zu Eisleben den 18. Fe-jjj-Uqt 1546 gestorben; fein Leichnam wurde in der Schlokirche zu "Wittenberg beigesetzt. Moritz von Sachsen gegen Karl Y. (1552); Karls Y. Ende. 14. Da die Protestanten sich weigerten, die Beschlsse der Trienter p^chenvetfaminhmg anzunehmen, so lie der Kaiser durch zwei katho-yche und einen lutherischen Geistlichen zu Augsburg eine einstweilige Peinigung (das Augsburger Interim genannt) auffetzen, durch welche Protestanten das Abendmahl in beiderlei Gestalt und ihren ^sarrern die Ehe gestattet, im llebrigen aber der katholische Gottes-dlenst wieder eingefhrt wurde. Mit diesem Interim war das prote-|!a^tifche Volk hchst unzufrieden; mehrere freie Reichsstdte erklrten M dagegen, am heftigsten Magdeburg. Hefter diese Stadt sprach ^fchalb der Kaiser die Reichsacht aus und ubertrug ihre Vollstreckung Kurfrsten Moritz von Sachsen. Moritz sammelte sich ein Heer t Magdeburg; aber pltzlich fiel er vom Kaiser ab und stellte sich Quf die Seite der Protestanten, weil der Kaisergegen sein dem Moritz ^gebenes Wort den Landgrafen von Heffett immer noch als Ge-Eugenen hielt, auch das Reich mit spanischen und italienischen Trup-sehr drckte. Nur dem Scheine nach belagerte Moritz Magde-^tg, schlo insgeheim einen Bund mit Mecklenburg, mit dem Markgrafen von Brandenburg, mit den Shnen des Landgrafen von Wfcn und dem franzsischen Könige, dem die drei Städte Metz, Toul y Verdun (Toul und Metz liegen an der Mosel, Verdun an der , Qa) versprochen wurden. Pltzlich brach er dann mit drei Heer-jtaitfen nach Sden auf, strmte die Ehrenberger Klause (ein be-^stigter Gebirgspa am oberen Lech), drang in Tyrol ein, während ^.Franzosen Metz, Toul und Verdun nahmen und behielten. Der Qmet, der in Innsbruck krank lag, mute vor Moritz zur Nacht-^ in heftigem Regen nach" Krnthen flchten. Damals gab er den ie'qngctictt Kurfrsten Joh ann Friedrich frei, der jedoch bald Qrl). Moritz aber fchlo mit des Kaisers Bruder Ferdinand I. Vergleich zu Paff au (1552) ab. durch welchen auch Philipp et Gromthige, Landgraf von Hessen, seine Freiheit wieder er-

7. Die Weltgeschichte - S. 164

1881 - Gießen : Roth
- 164 Auflsung und Untergang des deutschen Wahlreichs. Leopold I. den Rhein zurckgehen, wobei sie aber noch schreckliche Verwstung^ anrichteten. Der Krieg dauerte noch in den Niederlanden fort; 1679 wurde der Frieden zu Nymwegen (ort der Waal) geschlossen, ^ welchem Ludwig Xiv. alle von Holland eroberten Pltze wied^ herausgab, von Spanien dagegen die Freigrafschaft Burgund und 14 niederlndische Städte abgetreten erhielt. Allein Ludwig wollte keinen Frieden. Auf treulose Weise nahm er ohne Kriegs erklrung im Jahre 1681 die deutsche Reichsstadt Straburg ^ Besitz und lie sich von den Brgern der Stadt knieend den llntct' thaneneid leisten, und damit der Kaiser ihn nicht daran hinde^ konnte, so hetzte er die Trken gegen ihn auf. Diese fielen W Jahre 1683 mit groer Uebermacht in Oesterreich ein und belagert^ Wien, so da der Kaiser, sein Hos und viele Einwohner nach Li^ flchten muten. Sechzig Tage lang hielt Wien jeden Sturm &ei Trken aus; aber groe Lcken waren in die Mauern geschossen die Besatzung war durch Gefechte und Krankheiten ermattet, mit Angst erwartete man den letzten Sturm der Trken. Da schien der Retter, Johann Sobiesky, König von Polen, mehrere deutsche Fürsten, welche vor den Thoren Wiens die Trkei in blutiger Schlacht besiegten und zur Flucht nach Ungarn triebet Doch dauerte der Krieg mit den Trken noch 16 Jahre lang s1*' bis der edle Ritter Prinz Eugen bei Zentha an der Thei eine'1 so entscheidenden Sieg der die Trken davontrugt da diese Frieden von Karlowitz (nicht weit vom Einflu der Thei in Donau) schlssen (1699) und Ungarn und Siebenbrgen an Kaiser wieder Herausgaben. Von nun an waren die Trken Europa nicht mehr furchtbar. Unterdessen hatte Ludwig Xl^' den dritten Krieg (1688) mit Deutschland begonnen. Der Kursier von der Pfalz war nmlich gestorben, und die Schwester des W storbenen, die an einen franzsischen Prinzen verheirathet war, ve^ langte groe Stcke der Pfalz fr sich und wurde in ihren W sprchen von Ludwig Xiv. untersttzt. Die franzsischen Hee^ ^ fielen mordend und brennend in die Pfalz ein, und Heidelberg' Mannheim, Worms, Speier, Frankenthal, Alzey, Oppenheim Ui1? andere Städte zeigen heute noch die Spuren der schrecklichen $ef Wstung, die damals der unmenschliche Melac und andere stanzt sische Feldherrn verbten. Neun Jahre lang dauerte der Krieg Rhein und in den Niederlanden und endete durch den Frieden l Ryswik (in Holland zwischen Haag und Delst) 1697, in welch^ Ludwig Xiv. Straburg behielt, aber die eroberten Orte in ^ Pfalz und die im westphlischen Frieden erworbene Festung W1' sach (auf das Besatzungsrecht in Philippsburg hatte er schon frw * j i

8. Die Weltgeschichte - S. 30

1881 - Gießen : Roth
30 Der erste und zweite Perserkrieg. tria auf Euba bcn Aufstand der kleinasiatischen Griechen (. 16) begnstigt hatten, schickte seinen Schwiegersohn Marbonius, um Griechenland zu unterwerfen. Allein die persische Flotte zerschellte am Vorgebirge Athos (an der Kste Macedoniens), und das Land-Heer wurde von den rauhen Bewohnern Thraciens aufgerieben. Die persischen Boten, welche nach Athen und Sparta geschickt warben waren, um Erbe und Wasser als Zeichen der Unterwerfung zu fordern, wurden von den Athenern und Spartanern gettet. Da schickte im Jahre 490 v. Chr. Darius I. ein zweites groes Heer unter der Anfhrung des Datis und Artaphernes. Es kam zur See durch das gische Meer und landete an der Insel Euba. Nach tapferer Gegenwehr wurde Eretria durch den Ver-rat einiger Brger von den Persern eingenommen und die Ein-wohner zu Gefangenen gemacht. Die Perser rckten nun nach Attila vor. In der grten Eile wurde von Athen ein Bote nach Sparta geschickt, um die Hlfe der Spartaner anzusprechen. Allein diese erklrten, sie knnten vor Vollmond nicht in den Kampf ziehen. So erhielten denn in dieser Not die Athener nur 1000 Mann Hlfstruppen von Plat (in Botien). Das ganze Heer der Griechen betrug 10,000 Mann (nmlich 9000 Athener und 1000 Mann von Plat), sie hatten 10 Anfhrer, unter welchen Miltibes ( 16) sich befanb. Dieser brachte es bahnt, ba man den Fein-ben auf 2 Stunden bis zur Ebene Marathon entgegenzog. Hier lie er Baume fllen, bannt die persische Reiterei am Angriff gehinbert wre. Der persische Anfhrer Datis lie nahezu 100,000 Mann Fnvolk und 10,000 Reiter in die Schlachtlinie führen, und die Schlacht begann. Aber die Tapferkeit und Vaterlandsliebe der Athener trug den Sieg der die mehr als zehn-mal so starken Feinde davon. Die Perser wurden geschlagen*) und eilten in blinder Flucht den Schiffen zu. Das reiche persische Lager wurde eine Beute der Athener. Nach der Schlacht kamen auch die Spartaner, besahen das Schlachtfeld und kehrten wieder heim. Und doch starb Miltiades, der Retter Athens, im Gefngnis. Er war in einem Kriege gegen die Insel Paros unglcklich gewesen und sollte deshalb die Kriegskosten ersehen. Da er dies nicht konnte, so wurde er ins Gefngnis geworfen, worin er starb an einer Wunbe, die er vor Paros erhalten hatte. *) In der Schlacht bei Marathon siel Hippias (. 26), der in den Reihen der Perser gegen sein Vaterland kmpfte.

9. Die Weltgeschichte - S. 32

1881 - Gießen : Roth
32 Der dritte Perserkrieg. Greisen, denn alle jungen Männer dienten auf der Flotte. Die Flotte der Athener stand während der Schlacht bei Thermopyl am Vorgebirge Artemisium und kmpfte mit der persischen Flotte. Allein die Schlacht blieb unentschieden. Hierauf zog sich die griechische Flotte unter Anfhrung des Themistkles nach der Insel Salamis zurck, welche in dem stlichen Meerbusen zwischen Mittel- und Untergriechen-Icrnd gelegen ist. Damals wollten die Spartaner die Athener der-lassen und sich auf den Peloponnes zurckziehen. Wre dies geschehen, so wren die Athener verloren gewesen. Dies sah auch Themistkles wohl ein, und um die Athener zu retten, wandte er eine List an. Er lie nmlich dem Xerxes durch einen Sklaven melden, da die Griechen den folgenden Morgen in den Peloponnes abziehen wollten. Er stellte ihm vor, da er gut daran thue, die Griechen den nchsten Tag alle zusammen anzugreifen, weil, wenn die Griechen sich erst einmal ver-teilt htten, der Krieg noch lange dauern knne. Xerxes traute dem Rate des Themistkles und griff am folgenden Tage die gesamte Flotte der Griechen an. So kam's znr berhmten Seeschlacht bei Salamis (480 v. Chr.). Zwar kmpften die Perser tapser; die Knigin Artemisia, welche die Flotte der Karier (Karten ist ein Land in Kleinasien, sdlich von Lydien) anfhrte, zeichnete sich be--sonders aus; aber in den engen Gewssern des Meerbusens konnten die Perser ihre Flotte nicht entfalten, und ihre groen Schiffe waren ihnen hinderlich; und so trugen die Athener einen glnzenden Sieg der die Perser davon. Xerxes sah auf einem Throne vom Lande aus den Untergang fetner herrlichen Flotte mit an und eilte dann, besorgt, die Brcken am Hellespont mchten abgebrochen werden, mit einem Teile seines Heeres zu Laude nach Asien zurck. Unter den Athenern, die in der Schlacht bei Salamis auf der Flotte tapfer mitkmpften, war auch der erste griechische Trauerspieldichter schylus. Der zweite griechische Trauerspieldichter, Sophokles, war damals noch ein Knabe, der bei den Tnzen, die nach der Schlacht bei Salamis aus Freude der den Sieg aufgefhrt wurden, mittanzte; der dritte griechische Trauerspieldichter aber, Euripldes, wurde an dem Tage der Schlacht bei Salamis geboren. 29. Xerxes aber hatte 300,000 Mann unter der Anfhrung des Mar-donius in Thessalien zurckgelassen, die im folgenden Jahre 479 v. Chr. den Kampf gegen die Griechen wieder begannen. Aber auch in diesem Kriege unterlagen die Perser. Der spartanische König Pausauias und der Athener Aristides besiegten das persische Land-Heer bei Plat (Mardonins fiel), und zu gleicher Zeit wurde die

10. Die Weltgeschichte - S. 34

1881 - Gießen : Roth
I 34 Die Bltezeit Athens. Perlkles. bekam von diesem 3 Städte Kleinasiens zu seinem Unterhalt ber-wiesen. Als ihn spter Artaxerxes I. aufforderte, ihm zur Unterwerfung Griechenlands behlfllch zu sein, soll er sich vergiftet haben, um nicht an seinem Vaterlande zum Verrter zu werden. Doch ist es richtiger da er in Magnesia an einer Krankheit gestorben ist. Seine Gebeine wllen von fernen Freunden heimlich in Attila begraben worden sein. 7 Durch seine Uneigenntzigst und Gerechtigkeit zeichnete sich in den Perjerkriegen Aristides aus Athen so sehr aus, da er den Ehrennamen der Gerechte" bekam. Er war ein Gegner des Themistkles und dieser bewirkte, da Aristides auf 10 Jahre aus Athen durch das Scherbengericht verbannt wurde. Als Xerxes in Griechenland wurde Aristides im vierten Jahre seiner Verbannung durch einen Volksbeschlu nach Athen zurckgerufen. Er fhrte die Athener m der Schlacht bei Plat an. Die Bundesgenossen der Athener bezahlten jhrliche Abgaben in die Bundeskasse zu Delos, damit der Seekrieg gegen die Perser fortgesetzt werden knne. Aristides ver-waltete diese Kasse und bestimmte und erhob die Beitrge von den Bundesgenossen so rechtlich, da er selbst ganz arm starb und der Staat fr feine Bestattung sorgen mute (461 v. Chr.). Seine Tchter wurden auf Staatskosten ausgestattet und fein Sohn mit Geld und Gut beschenkt. Durch seine groe Freigebigkeit war Cimon berhmt, der Sieger am Flusse Eurymedon. Immer folgten ihm Bediente mit Geld, um Notleidende zu untersttzen; feine Feld-ftchte durfte genieen, wer Hunger hatte; viele hatte er auf eigene Kosten bestatten lassen. Als er im Jahre 449 auf der Insel Cyvern starb, wurde sein Tod schmerzlich betrauert. Die Bltezeit Athens; Perikles. . 31. Durch die Perserkriege hatte sich Athen groen Ruhm erwor-ben; es war sehr mchtig zur See geworden, und wenn auch die Spartaner in diesen Kriegen immer den Oberbefehl gehabt hatten, so waren es doch besonders die Athener Miltides, Themistkles und Cimon, welche die Perser aufgerieben hatten. So entstand Eifersucht und Streit zwischen Athen und Sparta. Doch kam es nicht sogleich zum Kriege. Die Spartaner hatten vom Jahre 465 bis 455 mit den Bewohnern von Messenien zu kmpfen, ein frchterliches Erdbeben Zerstrte ihre Stadt, wobei 20,000 Menschen umkamen; die Athener aber waren unglcklich in ihrem Kampfe mit den Botiern, und so brachte es der berhmte Athener Perikles dahin, da im Jahre 445 zwischen Athen und Sparta ein Friede geschlossen wurde, durch welchen Sparta die Oberherrschaft der Untergriechenland, Athen I
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