Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
— 56 — die Kämpfe zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welfe vor Friedrich Ii., beugte feine Knie vor dem Kaiser und übergab diefem feine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichsfahne und überwies ihm feierlichst die Eigen- besitznngen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzog- tum „ Braun schweig-Lüneburg ", welches das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, - Grnbenhagen, den Harz, Braunschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauufchweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsteu damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Brmm- schweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eiues Herzogs von Lüneburg. Noch zwölsmal ist dieser Landbesitz geteilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deffen Bewohnern wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammen. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grnnd gelegt zu den beiden Ländern Hannover und Braun schweig. Wir beschränken uns nun darauf, das Wachstum des Landes Hannover zu verfolgen. Diesem Hause Lüneburg (Hannover) gehörten die Herzogtümer Lüneburg, Celle, Calenberg, Göttingen, Grnbenhagen und die Grafschaften Hoya (1582), Diepholz (1585) und Stücke von Schaumburg und Lauenburg. Durch Teilung entstanden 1641 die beiden Linien Lüueburg-Celle und Lüneburg-Hannover, die 1705 wieder vereinigt wurden. Inzwischen hatte der Hannoversche Zweig unter Ernst August (1679—98) im Jahre 1692 die Kurwürde erhalten. Als Kurfür st eu- tum Hannover war es unteilbar und darum iu Zukunft vor Zer- fplitternng geschützt. Georg, der Sohn Ernst Augusts, der durch Heirat mit der Erbtochter vou Lüneburg - Celle (Prinzessin von Ahlden) auch diese Läuder erhielt, vergrößerte im Jahre 1715 das Land durch Ankauf der Herzogtümer Bremen und Verden von den Schweden, und fein Sohn Georg Ii. erwarb 1731 das Land Hadeln. Kurfürst Georg wurde dann im Jahre 1714 als nächster Ver- wandter der Königin Anna König von England; Hannover wurde Nebenland und hat bis zum Jahre 1837 (bis zu diesem Jahre war es mit England verbunden) von dieser Verbindung manchen Nachteil _ er- fahren. Nicht nur haben während des 7 jährigen Krieges Frankreichs Heere es im Kampfe gegen England ausgeplündert und haben hunderte von braven Hannoveranern für England in Amerika bluten müssen, auch Napoleon I. hat seinen Haß gegen England an dem Nebenlande Hannover ausgelassen und hat in der Zeit von 1863—1805 aus dem

2. Weltkunde - S. 126

1896 - Hannover : Helwing
126 Sprache zu halten und ließ Sangmeister aus Italien kommen, um den Gesang in den Kirchen zu bessern. Die deutschen Monatsnamen in unseren Kalendern stammen von ihm her. Im Jahre 814 starb Kaiser Karl auf der von ihm gebauten schönen Burg (Pfalz) in Aachen, 72 Jahre alt. Auf goldenem Seliel, umgürtet mit dem Kaiserschwerte, wurde sein Leichnam in der vom Kaiser selbst erbauten Marienkirche beigesetzt. Jetzt ruhen seine Gebeine in silbernem Sarge. § 41. Karls J^achfolger. Ludwig der Fromme, Karls jüngster Sohn, regierte von 814—840. Er war schwach und unbeständig und that, was geistliche und weltliche Ratgeber ihm rieten. Bald nach Antritt der Regierung nahm er seinen ältesten Sohn Lothar als Mitkaiser an und gab ihm Italien zu verwalten. Auch die übrigen beiden Söhne bekamen einen Landesteil, den sie unter der Oberhoheit des Kaisers regierten. Als ihm später von seiner zweiten Gemahlin noch ein Sohn, Karl (der Kahle zubcnannt) ge- boren wurde, teilte Ludwig auch diesem eine Provinz zu. Darüber kam es zum Kriege zwischen dem Vater und den drei ältesten Söhnen. Lothar wollte den Kaiser absetzen. Da traten sein Sohn Ludwig (der Deutsche) und die treuen Sachsen sür den Kaiser aus und retteten ihm die Krone. Aber als er später seinen jüngsten Sohn abermals begünstigte, nahmen die drei älteren ihn bei Kolmar aus dem „Lügenfelde" gefangen, und Lothar setzte ihn ins Kloster. Nochmals befreiten ihn die anderen Söhne. Bald teilte er auss neue und setzte Ludwig dabei sehr zurück. Da brach dieser mit Sachsen und Thüringern auf gegen den Vater. Kaiser Ludwig zog ihm entgegen, starb aber auf dem Zuge bei Ingelheim am Rhein (840). Er hatte das Reich sehr geschwächt, aber für die Kirche sehr gesorgt. Unter seiner Regierung wurde das Kloster Korv ey an der Weser gegründet. Von hier aus ging Ansgar mit anderen Missionaren zu den noch heidnischen Dänen und später auch nach Skandinavien, um dort das Evangelium zu predigen. Nach des Vaters Tode brach der Kampf der Söhne los. Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle standen gegen Lothar. Nachdem letzterer besiegt war, schlossen sie den Vertrag zu Verdun (843). Lothar wurde Kaiser und erhielt Italien und einen Strich Landes an der Rhone und am linken Rheinufer vom Mittelmeer bis zur Nordsee. Ludwig der Deutsche bekam alles Land östlich vom Rhein und den Rheingau. Karl der Kahle erhielt etwa das heutige Frankreich mit Ausnahme des südöstlichen Gebietes. Im Vertrage von Meisen (810) bekam Karl auch diese Lande, Ludwig dagegen nahm das heutige Elsaß-Lothringen und die Niederlande. Somit waren alle rein deutschen Stämme zu einem Reiche unter Ludwigs Zepter vereinigt. — In Frankreich, Spanien und Italien saßen Deutsche zwischen den Römern und Galliern. Diese Völker haben sich allmählich vermischt. Man nennt diese Mischvölker „romanische" Nationen. — Wir haben es in Zukunft vorzugsweise mit dem Reiche Ludwigs des Deutschen, also mit dem deutschen Reiche zu thun. Ludwig der Deutsche (843—816) herrschte über Franken, Bayern, Alamannen (Schwaben), Sachsen nebst Thüringern, Friesen und Lothringern. Sowohl er als auch sein Nachfolger Karl der Dicke (816—881) und Arnulf von Kärnten (881—899) wurden von deit^Normannen schwer bedrängt. Die Normannen kamen von den Küsten Skandinaviens als See- räuber in ihren kleinen Schiffen die Ströme herauf, brandschatzten Stadt und Land und schleppten unermeßliche Beute mit sich fort. Hamburg sank in Asche; Köln, Bonn, Paris. Toulouse, Sevilla wurden ausgeplündert. Endlich gelang es dem tapfern Kaiser Arnulf, sie bei Löwen in Belgien vernichtend aufs Haupt zu schlagen. Ihre Raubzüge aber hörten erst nach und nach auf. — Unter

3. Weltkunde - S. 162

1896 - Hannover : Helwing
162 wußte er zu erzählen, zu scherzen, zu unterhalten, wenn er im Kreise seiner Familie und Freunde saß. In solchen Stunden pflegte er auch die „edle Mufika," denn Gesang und Lautenspiel liebte und übte er. Dazu half und gab er in christlicher Barm- herzigkeit Armen und Notleidenden, wo er konnte. Am höchsten aber schätzen wir an ihm, daß er bei allem Ruhme und aller Ehre, die ihm zu teil wurden, stets demütig und bescheiden blieb und vor Gott nichts anders sein wollte, als ein armer Sünder, der aus Gnaden um Christi willen selig zu werden hoffte. In diesem Sinne ist er nach kurzer Krankheit in Eisleben am 18. Februar 1546 zur ewigen Ruhe eingegangen. Seine Gebeine ruhen in der Schloßkirche zu Wittenberg. § 74. Der schmalkaldische Krieg. Kurze Zeit vor Luthers Tode hatte Kaiser Karl V. alle seine Feinde besiegt. Nun wollte er die Protestanten zur katholischen Kirche zurückbringen. Der Papst hatte auf des Kaisers Wunsch ein Konzil nach Trident berufen. Karl V. forderte die protestantischen Fürsten auf, daran teil zu nehmen. Das verweigerten sie. Da griff der Kaiser zum Schwerte. Rasch rüsteten Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und viele protestantische Städte zum Kriege. Leider herrschte unter den Protestanten keine Einigkeit. Einer der protestantischen Fürsten, Herzog Moritz von Sachsen, hatte sogar mit dem Kaiser ein Bündnis geschlossen. Als nun der Kurfürst von Sachsen an der Donau stand, siel Moritz in dessen Land ein und eroberte es. Schnell eilte Johann Friedrich nach Sachsen und gewann sein Land zurück. Da zog der Kaiser ihm uach, setzte über die Elbe, schlug das sächsische Heer bei Mühlberg (1547) und nahm den Kurfürsten gefangen. Später ergab sich chm auch Philipp von Hessen. Nun erließ der Kaiser das Augsburger Interim, in welchem er befahl, daß die Protestanten zur katholischen Kirche zurückkehren sollten. Nur den Kelch beim Abendmahle und die Priesterehe ließ er ihnen. Bremen und Magdeburg wollten das Interim nicht annehmen. Da that der Kaiser sie in die Acht. Moritz, welcher Kurfürst geworden war, sollte Magdeburg zum Gehorsam zwingen. Er belagerte die Stadt auch; im geheimen aber sann er darauf, den so mächtigen Kaiser zu stürzen. Plötzlich marschierte er nach Innsbruck, wo der Kaiser weilte. Schnell floh dieser über die Alpen. Moritz zwang ihn zum Passauer Vertrage (1552), in welchem erden Protestanten freie Ausübung ihrer Religion und den gefangenen Fürsten die Freiheit geben mußte. Drei Jahre nachher kam der Augsburger Religionsfriede zustande (1555). In diesem Frieden erhielten die lutherischen Landesfürsten das Recht, frei zu bestimmen, welcher Kirche sie und ihre Unterthanen angehören wollten. Wenige Jahre darauf legte Karl V. die Krone nieder und starb 1558 im Kloster. Ihm folgte sein Bruder Ferdinand I.

4. Weltkunde - S. 164

1896 - Hannover : Helwing
164 sich einen eigenen König. Das war der Kurfürst Friedrich von der Pfa lz, das Haupt der Union. Er nahm die böhmische Krone an und ging nach Prag. Der Kaiser war auf seiner Heimfahrt nach Wien bei dem Herzoge Maximilian von Bayern eingekehrt und hatte dessen Hülfe gewonnen. Maximilian war das Haupt eines katholischen Fürstenbundes (der "Liga). Er sandte jetzt sein Heer und die Truppen der Liga nach Böhmen. Am weißen Berge vor Prag kam es zur Schlacht, und die Böhmen wurden gänzlich geschlagen (1620). Der König Friedrich floh. Der Kaiser zerriß den Majestätsbrief, ließ viele der prote- stantischen Häupter der Böhmen hinrichten, und die katholische Kirche wurde in ganz Böhmen mit Gewalt wieder hergestellt. — Aber der Feldherr des flüchtigen Böhmenkönigs, Ernst von Mansfeld, führte den Krieg in Süddeutschland weiter. In Norddeutschland dagegen trat Christian von Braunschweig für die Protestanten auf. Der Feldherr der Liga, Tilly, besiegte beide nacheinander. Zum Danke für seine Hülfe wurde Maximilian von Bayern Kurfürst. Der niedersächsisch-dänische Krieg (1624—1629) bildet den zweiten Abschnitt des 30jährigen Krieges. Ernst von Mansseld und Christian von Braunschweig hatten neue Kriegerscharen geworben und brandschatzten im nordwestlichen Deutschland. Tilly zog nun nach Westfalen und besiegte Christian bei Stadtlohn im Bistume Münster. Dann besetzte er Westfalen und Niedersachsen. Die Protestanten fürchteten das Schicksal Böhmens und erwählten den König Christian Iv. von Dänemark zu ihrem Obersten und vereinigten ihre Streitmacht mit der seinigen. Während dieser Zeit aber war ein kaiserliches Heer unter Wallen st ein auf den Kriegsschauplatz getreten. Wallenstein schlug Ernst von Mansfeld bei Dessau. Auf der Flucht ereilte letzteren der Tod. Unterdes hatte Tilly den König Christian von Dänemark bei Lutter am Barenberge besiegt und in fein Land zurückgetrieben (1626). Wallenstein eroberte Mecklenburg und Pommern, aber das feste Stralsund konnte er nicht überwinden, trotzdem er geschworen hatte: „Und wenn die Stadt mit Ketten an den Himmel gebunden wäre, so müßte sie doch herunter!" — Der Kaiser schloß endlich Frieden mit dem Dänenkönige und kam nun mit seinem Plane gegen das besiegte Deutschland heraus. Er erließ ein Gesetz (Edikt), welches befahl, daß alle seit dem Paffauer Vertrage eingezogenen Klöster und geistlichen Güter den Katholiken zurückgegeben werden sollten, die alten katholischen Bistümer sollten wieder hergestellt und mit katholischen Kirchenfürsten besetzt werden. Alle katholischen Landesherren aber sollten das Recht haben, ihre protestantischen Unterthanen wieder katholisch zu machen (dieses Gesetz heißt das Restitutionsedikt [1629]). Jetzt zogen kaiserliche Beamte durch Deutschland, welche mit Hülse der wilden Söldnerscharen Tillys und Wallcnsteins das Edikt ausführen sollten. Der Kaiser hielt 1630 einen Reichstag zu Regensburg und setzte hier den Wallenstein ab, weil er ebenso gewaltthätig gegen Katholiken wie gegen Protestanten gehandelt hatte. Der schwedische Krieg. König Gustav Adolf von Schweden und sein Volk waren Protestanten. Sie wollten es nicht dulden, daß ihre Glaubensbrüder in Deutschland mit Gewalt wieder katholisch gemacht werden sollten. Dazu hatte der tapfere Schwedenkönig den Plan gefaßt, sein Reich zu vergrößern. Vor allem wollte er die Länder um die Ostsee herum besitzen. Des-

5. Weltkunde - S. 220

1896 - Hannover : Helwing
220 eine Steinfrucht. Sie läßt 3 Teile erkennen: die fleischige Hülle, die harte Schale und den Samenkern. Während der Blüte kommen auch die ersten, nach oben zugespitzten, zartgrünen Blätter aus den Knospen. Ihr Rand hat Zähne wie eine Säge, er ist ge- sägt. Sie bilden später mir den glatten, aschgrauen Ästen und Zweigen eine schöne, schattige Krone. Die glatte, aschgraue Rinde des Stammes rollt bei Verletzungen nach beiden Seiten vom Stamme los. An der Wunde dringt der Saft hervor, der an der Luft sich zu Kirsch gummi verdickt und die Wunde verschließt. 1. Betrachte im Mai und Juni öfter, wie sich der Fruchtknoten zur Kirsche entwickelt! — 2. Welche Kirschenartcn kennst du? — 3. Lege Kirsch- gummi und Fichtenharz in Wasser! Welchen Unterschied bemerkst du? — 4. Welche Tiere sehen den Kirschbaum mit reifen Früchten als ihren gedeckten Tisch an? § 7. Der Apfelbaum. Bald nach dem Kirschbaume blüht auch der Apfelbaum. Er ist zwar dem Kirschbaume ähnlich, aber doch leicht von ihm zu unterscheiden. Die Blüten besitzen auch einen fünfblätterigen Kelch, eine fünfblätterige Blumenkrone und zahlreiche Staubblätter auf dem Rande des Kelches. Sie sind jedoch kurz gestielt, Unterseite rötlich und in der Mitte des Fruchtbodens mit 5 Griffeln und 5 Narben versehen. Der Frucht- boden verwächst mit den 5 Fruchtknoten zu einer fleischigen Frucht. Aus den Fruchtknoten entwickelt sich das fünffächerige Kernhaus. l. Vergleiche Stamm, Krone, Rinde und Blatt des Apfel- und Kirsch- baumes! — 2. Untersuche mit Hülfe eines Quer- und Längsschnittes das Kernhaus des Apfels! — 3. Pflanze Apfelkerne in den Garten oder in einen Blumentopf! — 4. Wie werden die Äpfel benutzt? — 5. Achte auf Tiere, die dem Apfelbaume oder seinen Blüten und Früchten schaden! § 8. Obstarten. I. Rernobst. 1. Der Apfelbaum. 2. Der Birnbaum. Er ist für den Obstbau nicht so wichtig wie der Apfelbaum, liefert jedoch vorzügliches Tafel- und gutes Backobst. 3. Die Quitte, deren Früchte man einmacht. Ii. Steinobst, l. Die Pflaume oder Zwetsche. Ihre Früchte weiden besonders zu Backobst und Pflaumen- mus verwandt. 2. Die Krieche! wird in vielen edlen Sorten gern angebaut (Mirabelle, Reineclaude). 3. Die Sauerkirsche und 4. die Süßkirsche; beide werden in vielen Spielarten angepflanzt (Altes Land, Werder bei Potsdam). 5. Die Weichselkirsche wird wegen ihres duftenden Holzes angebaut. 6. Die Schlehe wächst wild. 7. Der Pfirsich und 8. die Aprikose liefern sehr feines Tafelobst, gedeihen bei uns nur in gut geschützten Lagen. § 9. Vvredvlung der Obstbäume. Die meisten bessern Obstarten werden durch Veredelung aus geringeren Sorten gewonnen. Es geschieht dies durch Okulieren, Kopulieren und Pfropfen, l. Das Okulieren wird bei jungen Stämmchen vorgenommen, indem man ein Auge (eine Knospe) vorsichtig mit einem Stückchen Bast und Holz vom Edelstamme abhebt und unter die T förmig eingeschnittene Rinde des jungen Stämmchens schiebt. Die Wunde wird mit Baumwachs bestrichen und mit Bast verbunden. 2. Das Kopulieren erfordert gleiche Dicke des Wildlings und des Edelrestes.

6. Weltkunde - S. 246

1896 - Hannover : Helwing
246 mehrjährige Lebensdauer ermöglichen; mann nennt sie zweijährige und ausdauernde Pflanzen. Samen, Wurzelstöcke, Knollen, Zwiebeln und Holz- stämme sind Speicherorgane für die Pflanzen. Während der Wachstums- zeit sammeln sie in ihnen die in den Blättern bereiteten Nahrungsstoffe an: Stärkemehl, Zucker, Eiweiß, Fett und Salze. Die Speicherorgane haben für die Pflanzen den Vorteil, daß sie bei Beginn der neuen Wachstums- periode den jungen Keimen und Sprossen sofort reichliche Nahrung zuführen. Für den Menschen beruht der wichtigste Nutzen der Pflanzen auf den Speicher- organen. 1. Nenne Pflanzen mit mehl-, eiweiß-, fettreichen Samen! — 2. Welche Pflanzen haben einen Wurzelstock, eine Knolle, eine Zwiebel, einen Holzstamm? — 3. Von welchen Pflanzen benutzt der Mensch diese Speicherorgane? — 4. Welche Veränderungen gehen in den Speicherorganen während des Keimens oder Sprossens vor? § 40. Der Negemvurm. Der Körper des Regenwurms besteht aus vielen Ringen. Jeder Ring trägt zwei Paar hakenförmige Borsten, welche zur Fortbewegung und zum Stemmen beim Graben dienen. Der Kopf ist nicht deutlich zu erkennen. Augen und Ohren fehlen ihm; doch hat er Empfindung für Hell und Dunkel, und die leiseste Erschütterung des Bodens fühlt er. Der erste Kopfring ist ein beweglicher, runder Lappen zum Tasten und Greifen; darunter liegt das Maul. Der Regen- wurm atmet durch die Haut: er kann weder im Staube noch im Wasser leben. Das rote Blut bewegt sich in zwei Hauptadern auf dem Rücken und am Bauche. — Wir treffen den Regenwurm überall im Boden an. In der wärmeren Jahreszeit hält er sich in den oberen Erdschichten aas und kommt nachts und bei Regen an die Oberfläche. Im Winter geht er bis 2 m tief in die Erde. Er „frißt" sich durch die Eide. Verwesende Pflanzen und Tierstoffe, welche dem Boden beigemengt sind, dienen ihm zur Nahrung. Bisweilen zieht er Laub, Stroh, junge Pflanzen in die Erde und verzehrt die faulig gewordenen Teile. Auch zarte Pflanzen- wurzeln reißt er wohl ab und wird dadurch schädlich. Er vermehrt sich jährlich mehrere Male durch 3 — 6 Eier, von denen aber nur eins aus- kommt, während die anderen dem jungen Wurme zur Nahrung dienen. — Die Regenwürmer sind für das Tier- und Pflanzenleben von großer Be- deutung. Sie verwandeln faulende Tier- und Pflanzenstoffe in Fleisch und schaffen dadurch Nahrung für eine große Zahl von Tieren. (Maul- wurf, Spitzmaus, Igel, Dachs, Fuchs, viele Vögel, Kröten, Eidechsen, Käfer). Den Boden lockern sie bis in bedeutende Tiefe und machen ihn durchlässig für Wasser und Lust. Dadurch wird seine Verwitterung zu frucht- barer Ackererde unv die Verwesung der Pflanzen- und Tierstoffe beschleunigt. 1. Warum braucht der Regenwurm keine Augen? — 2. Wie ist er ge- färbt? — 3. Warum sollte man den Regenwurm nicht zum Fischen verwenden? — 4. Woran erkennt man das Vorhandensein des Regenwurms? — 5. Suche eine kleine Art des Regenwurms in Blumentöpfen! — 6. Warum muß der Regenwurm im Staube und im Wasser ersticken? § 41. Der Maulwurf. Der Maulwurf ist durch seinen ganzen Körperbau für den Aufenthalt in der Erde eingerichtet. Der walzenförmige, langgestreckte Körper ist ohne einen äußerlich wahrnehmbaren Hals; die Beine sind kurz; der Kopf ist zu einem

7. Weltkunde - S. 283

1896 - Hannover : Helwing
283 brüten sie weder aus, noch kümmern sie sich um die ausge- schlüpften Jungen. 1. Wie bewegt sich die Ringelnatter? — 2. Wie ist die Zunge der Ringel- natter beschaffen? — 3. Was ist ein Natternhemd? — 4 Woran ist die Ringelnatter leicht kenntlich? § 86. Kleingetier des Teiches. 1. Die Stechmücke. Den schlanken Leib tragen zwei kräftige Flügel spielend und tanzend durch die Luft. Zwei Schwingkolben an langen Stielen helfen das Singen beim Fliegen erzeugen. Lange, dünne Beine beschweren den Leib nicht übermäßig, heben ihn aber beim Niedersitzen hoch genug, daß der Stechrüssel senkrecht aufgesetzt werden kann. Die Fühler des Weibchens sind quirlig behaart. Sie dienen als Geruchswerkzeuge, die dem blut- gierigen Tiere anzeigen, wo es Blut zu saugen giebt. Nur das Weibchen sticht; das unschädliche Männchen ist an den federbuschartigen, großen Fühlern kenntlich. Der Rüffel ist eine Scheide, in welcher 4 spitze Stech- borsten verborgen sind. Mit ihnen werden 4 feine Löcher in die Haut gebohrt. Ein scharfer Saft, der in die Wunde strömt, bewirkt unter Jucken und Brennen das Herbeiströmen des Blutes. Von diesem saugt sich die Mücke fast bis zum Platzen voll. — Während die Mücke tanzend über dem Wasser auf und ab spielt, läßt sie ein Ei nach dem anderen ins Wasser fallen. Die entstehende Larve trägt an den Leibesringen Schwimmborsten und am Hinterteile einen behaarten Busch, der sie an der Oberfläche schwimmend erhält. Seitlich davon ragt eine lange Atemröhre aus dem Wasser. Die Larve führt ein Räuberleben im Wasser. Die Larve verwandelt sich in eine Puppe, die ebenfalls lebhaft im Wasser umherschwimmt und am Kopfe zwei Atemröhren hat. Millionen von Mücken entsteigen endlich dem Waffer und können zur Landplage werden. — 2. Die Libelle oder Wasserjungfer ist für ein Räuberleben in der Luft ausgerüstet. 4 große Flügel befähigen sie zu äußerst raschem Fluge und zu schnellen Wendungen. Eine engmaschige, netzförmige Äderung verleiht den Flügeln große Festigkeit. Der lange, dünne Leib leistet beim Fluge Dienste als Steuer. Die großen Netzaugen, welche den ganzen Kopf umhüllen, ermöglichen ein Sehen nach allen Seiten. Die 6 kurzen, starken Beine mit scharfen Krallen stehen vor den Flügeln, so daß sich Flügel und Beine gegenseitig nicht hindern und diese stets zum Greifen und Tragen der Beute bereit sind. Endlich bilden auch die Oberkiefer 2 scharfe Scheeren. — Die Larve ist ein Räuber im Wasser. Zum Er- greifen der Beute dient die eigentümlich eingerichtete Unterlippe. Sie besteht aus drei zusammenklappbaren Gliedern, von denen das vorderste eine mehrzähnige Zange bildet. Fischbrut, Larven von Mücken und Wasser- käfern und selbst die eigenen Genossen dienen als Beute. — Die Puppe unterscheidet sich von der Larve nur durch die Flügelscheiden. Wenn das geflügelte Insekt ausschlüpfen will, verläßt die Puppe das Wasser und kriecht an einem Schilfstengel oder dergl. in die Höhe. Die Haut springt nach einigen Minuten längs des Rückens auf und die Libelle kommt hervor. Manchmal erhebt sich die 4-fleckige Libelle zu Tausenden aus dem Wasser und zieht in großen Schwärmen nach Nordwesten. — 3. Wasser-

8. Weltkunde - S. 297

1896 - Hannover : Helwing
297 300-sacher Vergrößerung kleine Stäbchen, welche lebhaft in der Flüssigkeit umherschwimmen. Diese Stäbchen sind H e u P i l z e oder H e u b a c i l l e n. Die Sporen derselben befanden sich an den getrockneten Grashalmen. In dem Heuausgusse keimen sie, indem aus jeder Spore ein Schlauch heraus- wächst, der sich bald in zwei Hälften teilt und an der Teilungsstelle trennt (spaltet). Jedes Stück bekommt an den beiden Enden Schwing- fäden, mit denen es sich im Wasser bewegt. Durch neue Teilungen ent- stehen aus wenigen Sporen bald Millionen von Pflanzen. Diese trennen sich nun nicht mehr, sondern bilden lange Fäden und zuletzt schleimige Flocken. Schließlich entstehen in den Zellen solcher Fäden wieder Sporen, die nach dem Austrocknen des Wassers leicht vom Winde fortgeführt werden. Unter günstigen Umständen erzeugen sie neue Kolonieen des Heupilzes. — Dem Heupilz ähnliche Pilze hat man mit Hülfe scharfer Mikroskope eine große Menge entdeckt. Nach der Art ihrer Vermehrung nennt man sie Spaltpilze. Sie bestehen stets nur aus einer Zelle und sind die kleinsten lebenden Wesen, welche wir kennen. Wo irgend etwas sauer wird (Milch, Bouillon, Gurken u. s. w.), wo irgend etwas fault (Äpfel, Kartoffeln) oder verwest (Pflanzen- und Tierkörper), da sind sie thätig. Von der größten Wichtigkeit sind aber für uns die Spaltpilze als Erreger von Krankheiten. Diphtheritis, Cholera, Blattern, Tuberkulose, Influenza und andere ansteckende Krankheiten werden durch solche Spaltpilze verursacht. Ihre Keime gelangen durch die Atemluft und die Speisen in Lunge und Magen und von da ins Blut. In diesem finden sie eine so günstige Nährflüssigkeit, daß sie sich in kurzer Zeit un- glaublich vermehren und das Blut zersetzen. Frische Luft, Sonnenlicht, peinliche Reinlichkeit und eine gute Ernährung des Körpers sind die besten Schutzmittel gegen diese unsere kleinsten Feinde. I. Wodurch schützen wir uns vor den Blattern? — 2. Warum werden ansteckende Krankheiten durch die Schule und durch den Arzt bei der Polizei angemeldet? — 3. Warum dürfen Kinder, die an ansteckenden Krankheiten litten, die Schule längere Zeit nicht besuchen? — 4. Was geschieht mit den Wohnräumcn, Betten, Kleidern solcher Kranken? — 5. Gieb Desinfektions- mittel und ihre Anwendung an! — 6. Wodurch kann Trinkwaffer für uns gefährlich werden? — 7. Warum soll man in Krankenzimmern nicht essen? — 8. Was ist Blutvergiftung? § 103. Gärungspilze. Stellt man eine zuckerhaltige Flüssig- keit, z. B. frischen Saft aus Möhren, Runkelrüben, Birnen u. s. w. einige Tage in einem offenen Gefäße an einen warmen Ort, so sieht man bald Blasen aufsteigen, und nach einiger Zeit bildet sich auf dem Boden ein weiblicher Niederschlag. Unter dem Mikroskope erweist sich, daß derselbe aus kleinen, runden Zellen besteht, die schnurförmig aneinander hängen. Wir haben Hefe oder G ä r u n g s p i l z e vor uns. Ihre Sporen schweben überall in der Luft, senken sich in die offenstehende Flüssigkeit und finden in der Stärke, dem Zucker und Eiweiß der Flüssigkeit einen ihnen zu- sagenden Nährstoff. Sie vermehren sich ebenso rasch, wie die Spaltpilze, aber nicht durch Spaltung, sondern durch Sprossung. Während ihres Wachstumss geht in der Flüssigkeit eine merkwürdige Veränderung vor sich. Die Stärke wird in Zucker, der Zucker in Weingeist und Kohlen-.

9. Weltkunde - S. 307

1896 - Hannover : Helwing
307 hinter dem Kopfe wieder ausströmen. Das Wasser berührt auf diesem Wege die Kiemenblätter und die geringe Menge Lust, welche darin enthalten ist, genügt dem Goldfische zur Reiniguug seines Blutes. Der Goldfisch vermag sich geschickt und schnell im Wasser zu bewegen. Das Steigen und Sinken erleichtert ihm die Schwimmblase im Innern seines Körpers, welche er beliebig zusammendrücken und ausdehnen kann. Sein Körper durchschneidet leicht das Wasser, denn er ist nach vorn, hinten, oben und unten keilförmig. Dazu_ ist er mit glatten Schuppen bedeckt, die wie Dachziegeln übereinander liegen. Ein Schleimüberzug macht den ganzen Körper schlüpfrig. Zur Fort- bewegung dient vorzüglich die kräftige Schwanzflosse. Indem sie abwechselnd von rechts nach links schlägt, treibt sie den Körper vorwärts und dient zugleich als Steuer. 2 Bauch- und 2 Brust- flossen, eine Rücken- und eine Afterflosse helfen außerdem rudern und halten den Körper im Gleichgewichte. D e r G o l d f i s ch muß seine Nahrung ausschließlich im Wasser suchen. Dabei nützen ihm Gehör und Geruch wenig, wohl aber das Gesicht. Darum kaun er auch sehr gut sehen, aber jedenfalls nur wenig riechen und hören. Seine liebste Nahrung sind Ameisenpuppen und Oblaten. Will man Goldfische recht lange erhalten, so muß man sie in ein größeres Wassergefäß setzen und nicht zu reichlich füttern. Kann man einige Wasserpflanzen mit in dem Gefäße haben, so bleibt das Wasser länger gut. — Der Goldfisch stammt aus China. 1. Welche Bedeutung haben die Wasserpflanzen sür das Wasser des Be- hälters? — 2. Warum muß das Wasser ohne Wasserpflanzen öfter erneuert werden? — 3. Was fehlt dem Goldfische zwischen Kopf und Rumpf? — 4. Welche Lage nimmt ein toter Goldfisch ein? Warum? § Ii9. Der Haushund. Die vielen Arten des Haus- hundes sind nach Größe, Gestalt und Fähigkeiten sehr verschieden. Alle besitzen jedoch einen langgestreckten Körper, der an den Weichen eingezogen ist, eine gleichfalls gestreckte Schnauze mit starken Schneidezähnen, langen, etwas gekrümmten Fangzähnen und zahlreichen nicht sehr spitzen Backen;ähnen. Die elastischen Beine sind im Verhältnis zum Körper lang und lassen sich vor- zugsweise von vorn nach hinten bewegen, nur wenig nach der Seite. Die Füße haben eine derbe Sohle und starke,'nicht sehr spitze Krallen. Diese Körpereinrichtungen zeigen, daß der Hund zu schnellem, andauerndem Laufen und zum Erfassen der Beute während des Laufens geeignet ist. Damit Zunge und Hals durch das heftige Laufen und Atmen nicht trocken werden, schwitzt der Hund durch die Zunge. Die Sinne des Hundes sind scharf; be- sonders ist der Geruchssinn sehr fein. Sein Gehör ist ebenfalls ausgezeichnet. Das Auge ist nicht bei allen Hundearten gleich scharf. — Der Hund ist uns ungemein wertvoll durch seine seelischen Vorzüge geworden. Die scharfen Sinne befähigen ihn zu großer Wachsamkeit. An Klugheit und Gelehrigkeit 20*

10. Weltkunde - S. 315

1896 - Hannover : Helwing
315 aa geschickt, springt in der Not 12—16 m tief hinab und läßt sich an fast senkrechten Felswänden auf den kräftigen Hufen hinabrntschen. Die Heimat der Gemse sind die oberen Waldregionen der Alpen, wo sie in Nudeln lebt. 4. Der Steinadler ist der König der Vögel. Er ist 1 m lang und klaftert über 2 in. Auf unzugänglichen Felswänden der Hochgebirge legt er seinen Horst an. Das Weibchen legt 2—3 Eier. Die Jungen sind unersättliche Fresser, deshalb ist das Jagdgebiet eines Adlerpaares sehr groß. Aus großer Höhe erspäht er seine Beute, senkt sich in Schrauben- linien herab und stößt dann in schräger Richtung auf sein Opfer. Er raubt alles, was da kreucht und fleucht, wofern er es nur überwältigen kann. — Die Geier nähren sich vornehmlich von Aas. Sie bewohnen auch die Hochgebirge. Lämmergeier, Kondor. I. Vergleiche Hirsch und Renntier! — 2. Wozu richtet man den braunen Bären ab? — 3. Erzähle von der Bärenjagd und dem Bärenfangc! — 4. Der Bär in der Fabel! — 5. Unterscheide Zehen- und Sohlengänger! — 6. Be- schreibe die Gefahren der Gemsjagd! — 7. Vergleiche Gemse, Ziege und Reh! V. Lau und Leben -es menschlichen Körpers. § 138. Bildung des Körpers im allgemeinen. 1. Der menschliche Körper ist zweiseitig symmetrisch gebaut. Die Hauptteile desselben sind Kopf, Rumpf und Gliedmaßen. Am Kopfe unterscheidet man Schädel und Gesicht. Dem Rumpfe dient die Wirbelsäule als Stütze. Er besteht aus Hals, Brust und Bauch. Letztere beiden werden durch das Z werch sell getrennt und ent- halten die Eingeweide. Der untere Teil des Rumpfes heißt Becken. An dasselbe schließen sich die unteren Gliedmaßen oder die Beine; an den Schultern befinden sich die oberen Gliedmaßen oder die Arme. — 2. Der Grundbestandteil unseres Körpers ist die Zelle. Die chemischen Bestandteile, die Form und die Verbindung der einzelnen Zellen sind verschieden; dadurch entstehen die verschiedenen Gewebe des Körpers: Binde-, Knorpel-, Knochen-, Muskel- und Nervengewebe. Aus der Vereinigung mehrerer Gewebe entstehen die Organe, d. s. Körperteile, welche zu einer Gesamtleistung zusammenwirken, z. B. Lunge, Leber, Gehirn, Auge, Ohr u. s. w. Gleichartig gebildete und gleichen Zwecken dienende Organe nennt man ein System. Wir betrachten die Systeme der Ernährung: 1. Verdauungs-, 2. Gefäß-, 3. At- mungssystem, der Bewegung: 4. Knochen-, 5. Muskelsystem und der Empfindung: 6. Nervensystem. I. Gieb die Lage folgender Körperteile an: Stirn, Hinterhaupt, Schläfe, Scheitel, Nacken, Achsel, Ellenbogen, Handwurzel, Ferse, Hüfie u. s. w.! — 2. Warum ist bei den meisten Menschen die rechte Seite stärker entwickelt als die linke? — 3. Welche Körperteile sind einmal, welche zweimal vorhanden? § 138. I. Die Ernährung. A. Nahrungsstoffe und Nahrungsmittel. Unser Körper verrichtet fortwährend die mannig- fachsten Thätigkeiten und erzeugt in seinem Innern Wärme. Dadurch werden die Körperstoffe abgenutzt und ausgeschieden. Sie müssen durch
   bis 10 von 32 weiter»  »»
32 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 32 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 6
1 0
2 4
3 0
4 0
5 0
6 0
7 2
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 1
16 14
17 0
18 0
19 10
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 3
28 0
29 0
30 7
31 0
32 0
33 1
34 1
35 0
36 0
37 5
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 3
47 4
48 3
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 2
2 0
3 2
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 3
10 0
11 0
12 4
13 0
14 0
15 0
16 11
17 5
18 0
19 0
20 1
21 1
22 0
23 1
24 6
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 4
35 0
36 0
37 3
38 2
39 1
40 0
41 0
42 16
43 0
44 1
45 2
46 1
47 0
48 0
49 1
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 1
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 3
66 0
67 0
68 0
69 2
70 0
71 1
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 2
80 1
81 1
82 0
83 2
84 8
85 2
86 4
87 0
88 0
89 0
90 2
91 0
92 3
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 5
2 0
3 10
4 4
5 2
6 17
7 6
8 1
9 12
10 7
11 5
12 14
13 17
14 24
15 2
16 2
17 0
18 7
19 10
20 3
21 6
22 1
23 1
24 28
25 12
26 7
27 3
28 73
29 1
30 4
31 2
32 25
33 14
34 22
35 3
36 5
37 3
38 39
39 4
40 7
41 4
42 33
43 5
44 6
45 2
46 21
47 13
48 6
49 0
50 3
51 5
52 2
53 4
54 0
55 2
56 4
57 1
58 6
59 13
60 0
61 6
62 6
63 1
64 4
65 3
66 3
67 7
68 2
69 0
70 2
71 8
72 5
73 2
74 0
75 27
76 4
77 4
78 14
79 4
80 3
81 40
82 1
83 21
84 62
85 2
86 5
87 4
88 0
89 10
90 3
91 4
92 0
93 1
94 8
95 20
96 2
97 3
98 1
99 7
100 15
101 7
102 2
103 3
104 9
105 3
106 2
107 23
108 2
109 12
110 9
111 2
112 3
113 8
114 9
115 2
116 2
117 2
118 3
119 25
120 4
121 2
122 11
123 1
124 78
125 13
126 2
127 1
128 1
129 2
130 5
131 39
132 4
133 43
134 7
135 4
136 3
137 19
138 5
139 14
140 2
141 7
142 17
143 4
144 4
145 9
146 2
147 2
148 0
149 2
150 4
151 18
152 17
153 4
154 2
155 6
156 6
157 14
158 4
159 12
160 9
161 8
162 0
163 2
164 11
165 5
166 5
167 2
168 11
169 0
170 3
171 14
172 0
173 3
174 4
175 9
176 3
177 8
178 2
179 9
180 13
181 2
182 5
183 16
184 8
185 3
186 5
187 3
188 17
189 4
190 3
191 3
192 5
193 17
194 1
195 19
196 2
197 3
198 6
199 3