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1. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 23

1912 - Breslau : Goerlich
— 23 — unter die Herrschaft der polnischen Herzöge, der Piasten. Der heibnische Herzog Mesko würde auf Zureben und Bitten seiner katholischen Gemahlin Dombrowka ein Christ. Er soll befohlen haben, am Sonntage Lätare (966) die Götzenbilber ans den Tempeln zu tragen und zu zerschlagen. Viele Schlesier ließen sich taufen. Um das Jahr 1000 würde in Breslau der erste Bischof eingesetzt. Die Breslauer Bischöfe wurbeu durch beit Besitz von Ottmachau, Neiße und Grottkau schlesische Laubesfürsten. Daher führt noch jetzt der Breslauer Bischof den Titel „Fürstbischof". — Ein schlesischer Graf, namens Peter Wlast, ließ zahlreiche Kirchen erbauen und ausstatten. 3. Wie die Deutschen Städte und Dörfer gründeten. 1. Gründung deutscher Dörfer. Im 12. Jahrhnnbert kam bei einer Lanbesteilung Schlesien unter selbstänbige Herzöge. Mittelschlesien erhielt Boleslaus der Lange, der um Ausbreitung der deutschen Sprache und Kultur erfolgreich tätig war. Große Dienste leistete ihm der Zisterzienserorben. Im Oberwalbe grünbete er für die Zisterzienser das Kloster Leubus. Die Mönche riefen aus ihrer Heimat Sachsen beittfche Bauern ins Oberlanb. Boleslaus' Sohn, Heinrich I. ober der Bärtige, war ebenfalls ein beutsch-gefinnter Herzog. Währenb seiner Regierung wanberten viele beutsche Familien aus dem Westen in Schlesien ein. Die deutschen Einroanberer erhielten Gruub und Boben unentgeltlich. Fleißig arbeiteten sie. Sie fällten Bäume, bämntten Bäche ein und trockneten Sümpfe aus. Ihr Fleiß würde durch immer bessere Bobenerträge belohnt. Die Ansiebler zahlten dem Grnubherrn den „Hufenzins", und auch an die Kirche entrichteten ste eine bestimmte Abgabe. Die deutschen Bauern waren frei von allen Diensten der polnischen Dorfleute und befaßen ihre Wirtschaft als freies Eigentum. Die neuen Dörfer benannte man oft nach dem Gründer. So erklären sich die Namen: Petersborf, Werners2 borf, Knnzenborf, Dittersbach (Dietrichsbach) u. a. 2. Gründung deutscher Städte. Zur Zeit Herzog Heinrichs I. wanberten auch viele beutsche Hattbwerfer und Kaufleute in unserem Heimatlanbe ein. Für ste

2. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 14

1912 - Breslau : Goerlich
— 14 — Sanges- und Dichtkunst empfingen lebhafte Anregung. Viele Leibeigene wurden durch die Teilnahme am Kreuzzuge frei. 10. Kaiser Friedrich I., Karbarossa. 1152—1190. Der bedeutendste Kaiser aus dem Geschlechte der Hohenstaufen war Friedrich Barbarossa, d. h. Rotbart. (Hohenstaufen in Württemberg.) 1. Kämpfe in Italien. Durch den Handel mit dem Morgenlande waren viele italienische Städte reich und mächtig geworden. Am mächtigsten war Mailand. Diese Stadt wollte dem Deutschen Kaiser nicht mehr gehorchen. Da zog Barbarossa nach Italien. Mailand wurde zerstört. Bald jedoch war Mailand wieder aufgebaut. Die lombardischen Städte (d. s. Städte in der Lombardei, in der Poebene) schlossen ein Bündnis gegen den Kaiser. Friedrichs Heer wurde nun besiegt. Später versöhnte sich der Kaiser mit den lombardischen Städten. Diese erkannten ihn als ihren Oberherrn an. 2. Kreuzzug und Kod des Kaisers. Friedrich Barbarossa unternahm als Greis den 3. Kreuzzug. Glücklich kam er mit seinem Heere nach Kleinasien. An dem Flusse Saleph dauerte dem Kaiser der Übergang über die Brücke zu lange. Er sprang mit dem Rosse in den Fluß und wollte ihn durchschwimmen. Doch die Wogen schlugen über ihm zusammen und begruben ihn. (1190.) Die Sage erzählt, der Kaiser schlafe im Kyffhäuser und werde wiederkommen, um Deutschland groß und mächtig zu machen. (Gedicht: Der alte Barbarossa.) Das Geschlecht der Hohenstaufen nahm ein trauriges Ende. Der letzte Hohenstaufe, Konradin, wurde als 16jähriger Jüngling in Neapel hingerichtet. Kein deutscher Fürst wollte nunmehr die Kaiserkrone tragen. Für Deutschland kam nun die „kaiserlose, die schreckliche Zeit". Räuber und Kriege machten das Land arm und unglücklich. Die Raubritter raubten und mordeten. Das deutsche Volk sehnte sich nach einer besseren Zeit. Nach jenen Zeiten sorgte wieder für Ruhe und Ordnung im Lande Kaiser Rudolf von Habsburg (1273—1291). (Gedicht von Schiller: Der Graf von Habsburg.)

3. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 24

1912 - Breslau : Goerlich
— 24 — grunbete der Herzog Städte, wie Neumarkt, Loweuberg, Golbberq Naumburg a. Q., Neiße, Steinau a. b. O., Guhrau, Ohlau, ^ppeln irnb Nattbor. Der beutsche Ritter, der im Aufträge des Herzogs die Stadt erbauen ließ, würde Stabtrichter Die neuen schlesischen Stabte bekamen ebensolche Rechte und würden ebenso verwaltet wie die des Deutschen Reiches. Zum Vorbilbe nahm man die Stadt Magbeburg. — Dank der Fürsorge der Breslauer Bischöfe würden in dem Bischofslanbe Neiße-Grottkau zahlreiche rem beutsche Städte und Dörfer gegrünbet. In bett übrigen Teilen Obeischlesiens gaben die betttschen Einwanberer unter der slawischen Bevölkerung ihre Muttersprache allmählich auf. (Dorf Schönwalb bet Gleiwitz.) 4. Die heilige Hedwig. ^ heilige Hebwig war die Gemahlin des Herzogs Heinrich I. ^hi' -23ater war ein sübbeutscher Fürst. Sie war itt einem Nonnen* kloster am Main fromm erzogen worben. Mit ihrem Gemahl lebte sie in Treue und Eintracht. Das Herzogspaar wohnte in der herzoglichen Burg auf der Dominsel zu Breslau. Heinrich I. stiftete das Nonnenkloster zu Trebnitz. Dort ließ Hebwig eine große Anzahl junger Mäbchen erziehen. Trebnitz würde ihr Ueblmgsaufenthalt. Als ihr Gemahl in Gefangenschaft geriet, reifte sie sofort zu ihm in die weite Ferne. Auf die Bitte der Herzogin würde er freigelaufen. Gottergeben ertrug Hebwig alles leib. Ihr Gemahl starb Ihr Sohn, Herzog Heinrich der Fromme, würde von bett Mongolen in der Schlacht getötet. Als Witwe nahm sie in Trebnitz ihren bestätigen Aufenthalt. Sie wohnte in der Nähe des Klosters und kleibete sich wie die bortigett Nonnett. Die Herzogin Hebwig starb ant 15. Ok-tober 1243. Sie ruht in der Klosterkirche zu Trebnitz. Die Katholiken Schlesiens verehren die hl. Hebwig als ihre Lanbespatronin. 5. Einfall öcr Mongolen in Schlesien (1241). 1. ?ct Mongolenzug durch ^Bcrfchtwicn bis Licgnitz. ■jttt ^jahre 1241 brach ein Schwarm Mongolen in Schlesien ein. Sie waren häßliche Leute mit gelber Hautfarbe und schiefgeschlitzten Augen. Die Mongolen kamen aus Asien und hatten
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