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1. Abriss der neuesten Geschichte - S. 29

1875 - Mainz : Kunze
29 Missregierung; auch Parma im Aufstand; Versammlung der „vereinigten italienischen Provinzen“ zu Bologna. Die Bewe- gung aber findet weder in Toscana, wo man nicht viel Grund zi r Unzufriedenheit hatte, noch im übrigen Theil des Kirchen- staates, noch in Neapel (Ferdinand Ii. seit 1830), noch auch in Sardinien Widerhall, und wird durch österreichische Truppen niedergeschlagen, neben denen die Franzosen, welche Febr. 1832 Ancona besetzen, eine nichtige und zweideutige Rolle spielen. Die Mächte verlangen von dem neuen Papst Gregor Xvi. einige Reformen, Feigen vom Distelstrauch; dagegen besteigt Karl Albert 1831 den Thron von Sardinien, welcher ohne Ver- fassung, aber mit verständigen Reformen die Kräfte des kleinen Königreichs (1380 Qm. mit 4 Mill.) für eine grosse Aufgabe zu organisiren beginnt. Die Ruhe in Italien bis auf weiteres ungestört. 3. Spanien und Portugal. In Kraft der „pragmatischen Sanction“ folgte beim Tode. Ferdinands \ Ii. 1833 dessen immündige Tochter Isabella Ii (1833—68) unter der Regentschaft ihrer Mutter Maria Chri- stine, während die „apostolische“ Partei den Bruder des ver- storbenen Königs, Don Carlos als Karl V. auf den Schild hob. Der Bürgerkrieg erstreckte sich auf die ganze Halbinsel, da in Portugal der Vater der Maria da Gloria, Dom Pedro, welcher als Kaiser von Brasilien 1831 abgedankt hatte, den Usurpator Dom Miguel angriff; im Jahr 1833, nach einem Sieg über Miguels Flotte beim Cap St. Vincent zog er in Lissabon ein. Die Sache der beiden Frauen und des constitutionellen Systems wurde durch England und Frankreich (Quadrupelallianz 1834 April) unterstützt, während auf der anderen Seite der portu- giesische Usurpator und der spanische Prätendent zusammen- hielten. Bei Evora von überlegenen Truppen umstellt, müssen sie capituliren. Dom Miguel verschwindet damit vom Schau- platz und die neue Ordnung der Dinge in Portugal befestigt sich; Königin vermählt mit dem Herzog Ferdinand von Coburg- Cohary. In Spanien dagegen erscheint trotz der Capitula- tion noch im selben Jahr Don Carlos wieder, und der Bürger- krieg setzt sich mit wechselndem Erfolg, wachsender Zerrüt- tung Spaniens fort. Die carlistische Sache, durch den tapferen

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 67

1877 - Mainz : Kunze
67 wurde zu Mainz ein Reichsfest (ein Abbild der Reichsmacht) mit unendlichem Glnze gefeiert; 40,000 Ritter und unzhlbares Volk waren versammelt; die Wehrhaftmachung seiner beiden Shne Heinrich und Friedrich bildete den Mittelpunkt der Festlichkeiten. Verstndigung mit den Lombarden 1183. Sechster Rmerzug 11841186. Nachdem der Waffenstillstand mit den lombardischen Stdten abgelaufen, kam es 1183 zum Frieden von Costnitz; Friedrich rumte ihnen unter Wahrung der kaiserlichen Oberhoheit die Wahl ihrer Obrigkeit und die Selbstgewalt im Innern ein. so da sie zu freien Republiken sich erhoben. Als der Kaiser 1184 zum sechsten Mal in Italien erschien, wurde er berall hchst ehrenvoll empfangen. In dem neu erstandenen Mailand wurde 1186 die verhng-nivolle Vermhlung seines Sohnes Heinrich mit Constanze, der Vatersschwester und Erbin des Normannenknigs Wil-Helms Ii. von Neapel und teilten vollzogen. Friedrich starb im Jahre 1190 auf dem dritten Kreuz zu g e. Die Kreuzzge Unter der Regierung Kaiser Heinrich Iv. begann ein Unternehmen, das zwei Jahrhunderte hindurch das sdwestliche Europa in Bewegung setzte. Die Kirche leitete dasselbe und kam zum Vollgefhl ihrer Kraft. Die Kreuzzge sind das Heldenzeitalter des Ritterthums, das, in den Dienst religiser Ideen tretend, gelutert und veredelt wurde; Demuth, Schutz der Armen, Wiwen und Waisen gelobte der Jngling, ehe er den Ritterschlag empfing. Ein groer Theil des Adels ging zu Grunde, ihre Lehen wurden eingezogen, die Macht der Fürsten stieg. Die Kreuzzge erweiterten den Gesichtskreis des Abend-landes, weckten groe Gedanken und frderten Kunst und Wissenschast. Der Handel nahm einen bedeutenden Aufschwung; das Morgenland mit seinen reichen Erzeugnissen ward er-schlssen. Venedig und Genua zogen ganz besonders den Nutzen davon. 5*

3. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 87

1877 - Mainz : Kunze
87 Bruder Sigmund und dessen Vetter Markgraf Jobst von Mhren, welcher aber bereits 1411 starb. Sigmund war zugleich Kurfürst von Brandenburg und durch feine Vermhlung mit Maria, der Erbtochter des letzten ungarischen Knigs Ludwig, König von Ungarn. Er war ein thtiger Regent, namentlich im Interesse seiner Erblnder, aber ohne die nthige Energie. Nachdem Gregor Xi. im Jahre 1877 Avignon verlassen und nach Rom bergesiedelt war, wurden zwei Ppste gewhlt, von welchen der eine zu Rom. der andere zu Avignon residirte; das Schisma dauerte 40 Jahre und hatte unsgliche Mistnde im Gefolge, in jede Stadt, jedes Dorf war die Zwietracht ge-worfen; ein Papst sah den andern fr den Antichristen an und schleuderte gegen ihn den Bannstrahl, eine schreckliche Ver-wirrung ! Das Concil zu Pisa setzte 1409 die zwei bestehenden 'Ppste ab und whlte einen neuen. So waren, da die abge-setzten nicht zurcktraten, drei Ppste. Um die Einheit in der Kirche herzustellen und die Lehre des Hu zu beseitigen, wurde vom Kaiser das glnzendste, die abendlndische Christenheit vereinigende Concil zu Costnitz (14141418) berufen. Dies von dem Grundsatze ausgehend, da die Concilien der den Ppsten stehen, setzte alle drei Ppste ab. und Martin V. wurde gewhlt. Johann Hu, Professor an der Universitt zu Prag, lehrte und verbreitete die Grundstze des englischen Reformators Wikles, griff kirchliche Verhltnisse, den weltlichen Besitz der Geistlichen, den Abla, die geistlichen Orden u. a. an. Auf eine Ladung erschien er vor dem Costnitzer Concil mit einem kaiserlichen Geleitsbrief; er wurde, als er seine Lehren zu widerrufen sich hartnckig weigerte, als Ketzer verurtheilt und mute 1415 den Feuertod sterben. Sein Freund und Strebensgenosse Hieronymus Faulfisch von Prag hatte im folgenden Jahre dasselbe Schicksal. Der schreckliche Tod der beiden Männer rief bei den Czechen. die ihn dem Hasse der Deutschen. besonders dem Kaiser Sig-mund zu Last legten, eine groe Erbitterung hervor. Die neuen
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