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1. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 107

1861 - Stuttgart : Hallberger
107 38. Einige Züge aus dem Leben einer rdeln deutschen Frau. Mathilde, die Gemahlin Heinrichs I., ist ihrer hohen Tugenden wegen ein nachahmnngswürdiges Vorbild für Alle ihres Geschlechtes; innige Liebe kettete sie an ihren Gemahl, tiefgefühlte Ehrfurcht an Gott und mildthätiges Wohlwollen an die Armen. Sanftmuth, Bescheidenheit und der reinste Christensinn leitete alle ihre Handlungen. Die Veränderung des äußern Glanzes bewirkte keine Veränderung in ihrem Innern; ja sie zeigte sich um so demü- thiger, je höher sie stand. Ihren Unterthanen war sie mit mütter- licher Liebe zugethan, und ihre Sanftmuth milderte die Hitze, die zuweilen in ihrem Gemahl aufloderte. Selbst der Verbrecher fand in ihr eine Fürsprecherin, und immer war sie tief bekümmert, wenn einer zum Tode verurtheilt wurde. Glücklich und in steter Liebe vereint hatte sie 27 Jahre mit ihrem Gemahl verlebt, als ihr derselbe durch den Tod entrissen wurde. Tief verwundete dieser große Verlust ihr zartes Herz; aber sie ertrug ihn mit frommer Ergebung. Gebet und Thränen mil- derten ihren Kummer, und an dem Todtenbette ihres Gemahls er- mahnte sie ihre Söhne, nicht um vergängliche Würden und Vorzüge zu streiten, sondern nach dem Ewigen zu ringen, Gott zu fürchten und in Eintracht zu leben. — O hätte doch dies liebevolle Wort einen bleibenden Eindruck auf das Herz der Söhne gemacht! Wie sehr würden sie sich dadurch selbst geehrt, wie viel Kummer ihrer frommen Mutter erspart haben! Von ihren Söhnen war Otto schon früher zum König gewählt worden, und Heinrich erhielt das Herzogthum Bayern. Beide wur- den bald dadurch gegen ihre edle Mutter eingenommen, daß bos- hafte Verläumder das Gerücht aussprengten, Mathilde besitze un- geheure Schätze, die sie an Unwürdige verschleudere. Sie begeg- neten daher ihrer Mutter mit Härte, und wollten sie sogar nöthigen, ihren Wittwensitz in der Nähe von Quedlinburg zu verlassen und in ein Kloster zu gehen; sie aber zog sich auf ihre Stammgüter in Westphalen zurück und ertrug auch dieses Herzeleid mit Geduld. König Otto hatte jedoch von dieser Zeit an keine Ruhe mehr. Er versank in Traurigkeit und wurde von tiefster Reue ergriffen. Endlich schrieb er an seine Mutter, flehte reumüthig um Vergebung und bat sie zurückzukehren. Hocherfreut über die Sinnesänderung ihres Sohnes und alles Geschehene vergessend, machte sich Mathilde sogleich auf den Weg und kam bis Grona bei Göttingen. Kaum hörte dies der König, so ritt er ihr mit großem Gefolge entgegen. Als er die Gott- geliebte von ferne sah, sprang er vom Pferde, gieng näher, warf

2. Bürgerkunde - S. 15

1912 - Stuttgart : Holland & Josenhans
15 B. ^Allgemeine Staatskunde. H.g.b., in der W.o. und anderen Gesetzen geregelt sind: bürger- liches Recht. Wenn das bürgerliche Recht die wirtschaftlichen "Beaemng en^Dvischen Bürger und Bürger regelt, ist imlsfent- lichen Recht das Verhältnis des Bürgers zum Staat behandelt Die Rechte und Pflichten des Staatsbürgers als Wähler und Abgeordneter sind im Verfassungsgesetz enthalten — Staats- recht. Im Verwaltungsrecht sind die Vorschriften nieder- gelegt, nach welchen Beamte und Behörden zu verfahren haben, so daß für Staatserhaltung und Wohlfahrt der Bürger gesorgt ist, die Bürger auch gegen Willkür geschützt sind. Das Straf- recht verbietet und bedroht mit Strafen Handlungen, die z. B. gegen Leben, Ehre und Eigentum des Büro^s gerichtet sind. Endlich ist im Prozeßrecht genau bestimmt, in welcher Weise in Zivil- und Strafprozessen verfahren werden muß. /
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