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1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 3

1910 - Hannover : Helwing
erinnern, daß na6) dem Glauben unserer Voreltern die Hexen in der ersten Mai- nacht ans Besenstielen und Ziegenböcken zum Brocken (Blocksberg) ritten und dort mit dem Teufel tanzten. Inmitten dieses Trümmerfeldes steht das große Brockengasthans und ein Aussichtsturm. Die großen Säle des Gasthauses nimmt fast jeder Bergsteiger in Anspruch; denn über die Brockeuhöhe bläst stetig ein scharfer, kühler Wind, der fast täglich, je nach der Jahreszeit, Nebel, Regen oder Schnee mit sich führt. Nur die Mouate Juui, Juli, August und September sind ohne Frost und Schnee. Brockenhöhe. Bei der geriugeu Wärme, der starken Feuchtigkeit der Luft, der beträchtlichen Höhe und der kurzen Sommerzeit hat sich hier auf der kühlen, steinigen Brocken- kuppe eine eigentümliche Pflanzenwelt entwickelt. Zn Hunderten überziehen im Frühling die weißen Blütensterne der Berganemone das Grau des Bodeus. Im Herbste hat die Pflanze ein mit langen Granneu versehenes Fruchtbüschelchen ent- wickelt, das ihr den Namen Hexenbesen eingetragen hat. Dazu kommen seltene Habichtskräuter, die Zwergbirke, die mit nadelartigen Blättern versehene Brocken- myrte, die isländische Flechte und die Landkartenflechte, alles Pflanzen, die man ans den Alpen oder ans den hohen Bergebenen Norwegens findet. Die Tierwelt ist auf der Kuppe nur sehr geriug vertreten. Ringdroffeln oder Rabenkrähen überfliegen wohl einmal die kahle Kuppe; aber Wohnung nehmen dort nur kleine Fledermäuse, schwarze Eidechsen, einige Käfer und ein paar Schmetterlinge. Das zwei Wegstunden ins Geviert messende Brockenfeld ist ein sumpfiges Bruchland, auf dem der Waldwuchs hier und da durch Sumpflachen unterbrochen ist. An

2. Weltkunde - S. 286

1896 - Hannover : Helwing
286 dem bläulichen Wasserspiegel, die Unterseite dem weißgrauen Himmel; c) der gerade, keilförmige Schnabel kann von dem wie eine Feder ge- bogenen Halse pfeilschnell ins Wasser geschleudert werden. Der Reiher nistet gesellig auf hohen Bäumen, oft sind 50—100 Nester bei einander. (Reiherkolonieen.) — 3. Die lvild- oder Stockente. Das Männchen (Enterich, Erpel) trägt im Winter ein Pracht kleid mit zwei blauen, weiß umsäumten Spiegeln auf den Flügeln und einigen aufgerollten Schwanzfedern. Nach der Mauserung erhält es das einfacher gefärbte Sommerkleid. Das Weibchen kleidet sich stets in gelbe, graue und schwärz- liche Farben. Die Ente ist ein Schwimmvogel. Für das Wasserleben ist sie besonders ausgerüstet: a) Ein außerordentlich dichtes Federkleid schützt sie vor zu starker Abkühlung. Die Deckfedern werden außerdem sorgfältig eingeölt, so daß sie das Eindringen des Masters verhindern, b) Der leichte Körper ist flach, kahnsörmig gebaut, so daß er nur wenig ins Wasser taucht, e) Die Füße stehen weit hinten am Körper; die Zehen sind Lurch Schwimmhäute verbunden und so eingerichtet, daß ste beim Vorziehen des Fußes durch den Druck des Wassers Zusammengelegt, beim Rückwärtsstoßen aber gespreizt werden. Die Füße geben also zwei vorzüg- liche Ruder, machen jedoch den Gang der Ente wackelnd und unbeholfen. — Die Ente nimmt ihre Nahrung vom Grunde des Wassers, sie „gründelt". Dabei dient ihr die Haut des Schnabels als Tastorgan, der breite gezähnte Schnabel als Sieb und die fleischige gefranste Zunge zum Unterscheiden des Genießbaren und Ungenießbaren. — Die Stock- ente nistet auf dem Boden oder auf Weidenköpfen und legt im April 8—14 grünliche Eier. Die Jungen können sogleich schwimmen. 1. Woher hat der Kiebitz seinen Namen? — 2. Beobachte sein Ver- halten, wenn er Gefahr für sein Nest fürchtet! — 3. Wie wurde der Reiher früher gejagt? — 4. Vergleiche Reiher und Storch! — 5. Beobachte bei der zahmen Ente das Einölen der Federn! — 6. Welchen Unterschied zeigen Reiher und Ente beim Fluge? 22. Moor mib Heide. § 88. Das Heidekraut Es überzieht weite sandige Flächen der Norddeutschen Tiefebene, bedeckt den Boden lichter Kiefernwaldungen, wächst auch in Sumpf und Moor wie auf unfruchtbaren Gebirgsrücken. Es ist also mit jedem Boden zufrieden und weiß seinen Platz unter den ungünstigsten Umständen zu behaupten; nur Kalkboden und Schatten meidet es. — Die stark verästelten Zweige werden 1 m lang. Sie sind dünn, aber zähe und schmiegen sich auf den Bergen dem Boden an, wäh- rend sie in feuchten Niederungen aufwärts streben. Die Wurzeln bilden mit abgefallenem Laube, Moos und Erde einen schwammigen Filz, der Regen- und Tauwasser lange zurückhält. Die schuppenförmigen Blätter stehen in vier Reihen dachziegelartig an den jungen Zweigen. Sie ver- dunsten nur wenig Wasser, weil sie sehr klein sind. Auch im Winter ist die Heide grün, daher hört ihre Lebensthätigkeit niemals ganz auf, wie bei unseren Laubbäumen. Die roten 4-zähligen Blüten stehen an den oberen Zweigen in einer zweireihigen Traube. Da der rote Kelch nach
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