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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

11. Teil 2 - S. 34

1910 - Hannover : Helwing
34 Zwischen den genannten Gebirgen an der Westküste, denen teilweise noch eine niedrige Küstenkette vorgelagert ist, und den: Felsengebirge befindet sich ein ausgedehntes, meist Pslanzenarmes, stellenweise völlig wüstes Hochland, das von niedrigen Bergketten, die reich an Gold und Silber sind, durchzogen wird. Der mittlere Teil desselben ist ein abflußloses Gebiet, in dem der G r o ß e Salzsee liegt; den nördl. Teil entwässert der Kolumbia, welcher in einer engen Schlucht das Kaskadengebirge durchbricht; den südöstl. und südl. Teil durchfließt in einem teilweise schauerlich engen und tiefen Tale (Canon) der Kolorado. Die Gebirge des Westens sind ungemein waldreich (die Wellingtonia wird bis 100 m hoch). 2. Flüsse und Tiefebenen. Das Tiefland von Nordamerika erstreckt sich vom Busen von Mexiko bis zilrn Eismeere und wird durch niedere Höhenrücken in die E b e n e des M i s s i s s i p p i und die n ö r d l. Tief- ebene geteilt. Der Mississippi (d. h. großer Fluß) ist der zweit- größte Strom Amerikas und eine bedeutende Verkehrsader. Von der Quelle des Missouri an gerechnet hat er eine Länge von 6600 km. Sein ungesundes Delta vergrößert sich stetig. Nebenflüsse: Missouri (missüri) und A r k a n s a s r., Illinois (illineus) und Ohio (oheio) l. — Der Mackenzie (mäckensie), der größte Fluß der nördl. Ebene, ist die Hälfte des Jahres zugefroren. - Der St. Lorenzstrom ist der Abfluß von 5 großen Seen; diese heißen: Oberer-, Michigan- (mitschigän--), Huronen, Erie- (ihri) und Ontariosee. Zwischen den beiden letzteren stürzt der Niagarafall, über l km breit, 50 m hoch herab; er wird durch Kanäle umgangen. Die Tiefebene des Mississippi, im 8 sehr ungesund (gelbes Fieber), hat irn 0 höchst fruchtbaren (kultivierten) Boden und noch große Waldungen, im W weite Grasebenen (Präriee n), die nach dem Felsengebirge hin teilweise in Halb- wüsten übergehen. Die Prärieen sind meist wellige Grasslächen mit einer reichen Fülle schön blühender Kräuter, in denen Bäume und Sträucher nur vereinzelt auftreten. Sie waren früher das unbestrittene Jagdgebiet der Indianer aus Büffel, beide aber sind von der stets fortschreitenden Kultur mehr und mehr verdrängt. Tie Grasflur wird immer mehr in Weizenacker verwandelt. Im Sw reicht die Mississippi-Ebene bis an den Rio Grande del Norte; im 80 geht sie über in die a t l a n t i s ch e K ü st e n e b e n e , die nach N hin immer schmaler wird, hier aber vortreffliche Häfen hat und wichtigster und volkreichster Teil von N.-A. ist. Flüsse: Delaware sdeläwehrs, Hudson shöd'ßnp — Tie nörd l. Tiefebene hat viele große Seen (Bären-, Sklaven-, Wiunipegsee u. a.), in der Mitte Maldland, im 8 Prärieen. 3. Länder und Stauten Nordamerikas. a) Die Republik Mexiko, fast 4 mal so groß wie Deutschland mit etwa 14 Mill. E., ist reich an edlen Metallen (Silber!) und feinen Hölzern, Tabak, Kaffee, Kakao, Kakteen und Agaven. Das Klima ist an den Küsten heiß und ungesund, am Abhange der Gebirge und auf der Hochebene herrscht

12. Teil 2 - S. 38

1910 - Hannover : Helwing
38 im N und 8 große Buchten (Karpentaria-Golf, Austral-Golf). Die seichte, au Perlmuscheln reiche Torresstraße trennt Neuguinea, die inselreiche Baßstraße trennt Tasmanien dom Festlande. Nur im 80 und 0 treten zusammenhängende Gebirge auf (Blaue Berge und Australalpen, bis 2200 in hoch, reich an Kupfer, Gold, Zinn und Eisen),' hier ist gutes Weide- und Ackerland. Das Innere ist größtenteils ein heißes, wüstes Flachland (Steppen), aus dein sich hie und da einzelne Berge lind kurze Felsgebirge erheben. Jur N sind stellenweise fruchtbare Ebenen, in der westlichen Halste bedecken hartes, stacheliges Gras und niedriges, fast undurchdringliches Buschwerk ungemein weite Gebiete; der Rand der Australischen Bucht ist eine Sandwüste. Die Flüsse sind sehr un- bedeutend, die meisten trocknen int Sommer aus, nur der Murray (spr. mörreh) hat immer Wasser. Im bl Australiens herrscht tropisches Klima mit nur zwei Jahreszeiten, einer nassen, von Oktober bis April, lvährend welcher der Nord- und Nordwestmonsun Regen bringen, und einer trockenen (während unseres Sommers) mit Südostmonsun; im So regnet es in allen Jahreszeiten, doch tritt auch hier häufig große Dürre ein. Da der Südostpassat seine Feuchtigkeit an den östlichen Gebirgen abgibt, so ist das Innere sehr rcgenarm. — Die Pflanzen- und Tierwelt ist einförmig und eigentümlich; es gab ursprünglich nur wenige Säugetiere (Känguruh, Schnabeltier, Dingo fhundp, kein Haustier, keine des Anbaues würdige Pflanze, nur Wurzeln und Beeren (darunter „Kirschen, welche den Kern außer- halb haben") dienten neben dem kärglichen Ertrage der Jagd und des Fischfanges den Urbewohnern zur Nahrung. (Lichte Waldungen; Eukalypten, an 100 m hoch.) Jetzt sind die wichtigsten Kulturpflanze.n und Haustiere eingeführt, insbesondere wird großartige Schafzucht getrieben. Deutschland bezieht aus A. jährlich für etwa 150 Mill. Mark Wolle. Die Urbewohner (Australneger) stehen auf niedriger Bildungsstufe; sie sind Jäger und Fischer, ohne feste Wohnplätze und gehen fast nackt; ihre Zahl wird immer geringer. — Die 6 Kolonien sind englisch und bilden den Australischen B u n d e s st a a t. Neusüdwales (-uehls) mit der Hauptstadt Sydney (ßidne), über 530 000 E., hat die bedeutendste Schaf- uitb Rinderzucht und reiche Stein- kohlenlager. Victoria mit der Hauptstadt Melbourne (melbörn), 540 000 Eiuw., der verkehrsreichsten Hafenstadt des Erdteils, besitzt reiche Goldminen. Sudan st ralien ist reich an Kupfer (Adelaide, 180 000 E.). In W e st - a u st r a l i e n finden sich reiche Goldlager. Quee tt sland (kwinsländ) liefert Wolle, Gold und Steinkohlen. Tasmanien ist ein reiches Obstland. $ 24. Die Inseln Australiens. 1. Inseln und Jnselbildung. Jedes ganz von Wasser umgebeite Land, das kleiner als Australien ist, heißt I n s e l. Siegen mehrere Inseln nahe zu- sammen, so bilden sie eine Inselgruppe. Je nachdem die Inseln in der Nähe des Festlandes oder fern von diesen: im Ozean liegen, unterscheidet man festländische und ozeanische Inseln. Festländische Inseln sind durch Senknitg der Kontinente oder durch Einbruch des Meeres in diese entstanden oder auch durch schlammführende Flüsse aufgeschüttet. Es gehöreir zu ihnen die großen, gebirgigeil Inseln, ivie Großbritannien und die west- und ostindischen Inseln, aber auch unsere Düneninseln in der Nordsee und die Flußinseln. - Die meist nur kleinen, ozeailischell Inseln sind dreierlei Art: a) Restinseln; sie

13. Teil 2 - S. 7

1910 - Hannover : Helwing
Wenn der Wind die Wasseroberfläche trifft, so nimmt diese eine Wellen- bewegung an, wobei sich die Wasserteilchen in der Hauptsache nur auf- und nieder- bewegen. Die Höhe der Meereswelle, d. i. der senkrechte Abstand von Wellenberg und Wellental, beträgt bei bewegter See 2—4 m, steigt aber wohl selten bis 15 m. Winde, die längere Zeit oder fortwährend aus derselben Richtung wehen, erzeugen in den Ozeanen slußartige Bewegungen des Wassers, die Meeresströmungen. So verursachen die Passatwinde, besonders im Atlantischen und Großen Ozean, die westlich gerichteten Äquatorial st römungen zu beiden Seiten des Äquators. Wo sie auf das Festland stoßen, da biegen sie um, teilen sich und senden einen Teil ihres Wassers nach den Polen hin; dieses wird durch Strömungen von den Polen her (P o l a r st r ö m u n g e n) wieder ersetzt. Man unterscheidet w a r m e und kalte Strömungen, je nachdem ihr Wasser wärmer oder kälter ist als das benachbarte Meerwasser oder die Luft. Die Strömungen haben be- deutenden Einfluß aus das Klima der von ihnen getroffenen Küstenländer. 4. Die Feuchtigkeit der Lust. Je wärmer die Luft ist, um so mehr Wasserdampf kaun sie enthalten, indes bei jedem Wärmegrade doch nur eine ganz bestimmte Menge. Ist diese Menge vorhanden, so empfinden wir die Luft als sehr feucht, je mehr daran fehlt, um so trockener erscheint sie uns. Wenn sich die von Wasserdampf gesättigte Luft abkühlt, so erfolgen Niederschläge (Regen, Schnee usw.st Es können also nur Luft- strömrmgen, die aus warmen und feuchten Gebieten in kältere und trocknete kommen, Regen bringen. Stoßen regenbringende Winde auf Gebirge, so regnen sie an der einen Seite derselben ab (Steigeregen) und erscheinen an der anderen als trockene Winde. Im allgemeinen nimmt die Menge der Niederschläge nach beit Polen hin ab. Für das Festland der Erde ergibt sich eine mittlere jährliche Regenhöhe von 84 cm; in den Tropen, wo die Regen dem höchsten Stande der Sonne folgen, steigt sie aus weiten Gebieten über 2 m, stellenweise aus 10—12 m au; in regenarmen Gegenden (z. B. Ägypten) sinkt sie bis zu 3 cm. Europa mag durchschnittlich eine jährliche Regenhöhe von 60 cm haben. (Jahresmittel der Regenhöhe:■ Hannover 58 cm, Emden 77 cm, Clausthal 139 cm, Brocken 170 cm.) 5. Das Pflanzenreich ist abhängig vom Boden und Klima, das Tierreich vom Boden, Klima und der Pflanzenwelt, daher sind beide in den einzelnen Zonen sehr verschieden. Die Pflanzen der heißen Zone sind mannigfaltig, üppig, farbenprächtig, saft- und gewürzreich (Palmen, Bananen, Baumfarren, Brotbäume; Urwälder); die gemäßigte Zone hat schöne Laubhölzer (in der Nähe der heißen Zone immer- grün) und grasreiche Wiesen, Nadelhölzer, Obst, Wein, Getreide; die kalte Zone ist arm an Pflanzen (verkrüppelte Weiden und Birken, Moose und Flechten). - Unter den zahlreichen Tieren der heißen Zone befinden sich die größten (Elefant, Kamel, Giraffe, Gorilla) und farbenprächtigsten (Papagei, Kolibri), aber auch die gefährlichsten (Löwe, Tiger, Schlangen) und lästigsten (Moskitos). Die gemäßigte Zone hat die nützlichsten Haustiere und besten Singvögel; die kalte Zone hat nur wenig Landtiere (Eisbär, Renntier, Hund), doch viele Seetiere

14. Teil 2 - S. 22

1910 - Hannover : Helwing
22 4. Klima. Naturerzeugnisse. Afrika ist der wärmste aller Erdteile. Die Sahara hat eine mittlere Jahrestemperatur von 30" mit bedeutenden Schwankungen darüber und darunter. Die Äquatorgebiete haben eine mittlere Temperatur von 25 Jur größten Teile der heißen Zone fallen tropische Regen, d. h. es regnet dort Monate hindurch fast jeden Tag, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Diese Gegenden haben daher vielerorts einen üppigen Pflanzenwuchs (Urwälder; Afsenbrotbaum, Palmen, Bananen). Unter den Wendekreisen liegen regenarme Gebiete (Sahara, Ägypten, Kalahari-Wüste), an den Enden des Erd- teils fallen Winterregen. — Bemerkenswerte Tiere Afrikas sind: Löwe, Giraffe, Elefant, Kamel, Zebra, Antilope, Gorilla, Flußpferd, Strauß. Beständig strömt vom Guineabusen und dem Indischen Ozean feuchte Luft nach dem erhitzten Innern des Erdteils, daher leiden die Küstensämne an heiß- feuchter Fieberluft; das höhere Binnenland ist gesunder. Die tropischen Regen folgen dem höchsten Stande der Sonne bis zum 18. ° nördl. und 20.0 südl. Br., so daß unterm Äquator die Regenzeit zweimal im Jahre eintritt. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Besonders in den äquatorialen atlantischen Flußgebieten findet sich die dichteste Tropenwaldung, während die höher liegenden Gebiete des Innern (namentlich im 0) reich sind an Savannen und Steppen, die durch zerstreuten Baumwuchs parkartig erscheinen. 5. Bevölkerung. Die Zahl der Bewohner A. schützt man auf 130mill.; die Mehrheit gehört der Negerrafse an, weshalb man A. auch den „schwarzen Erdteil" nennt. Weitaus die meisten Negervölker treiben Ahnen- und Toten- verehrung, andere verehren irgend welche Zauberdinge (Fetisch e). Fast über ganz N.-Afrika ist der Mohammedanismus verbreitet. Für das Christentunl arbeiten zahlreiche Missionen. 1. Zwischen welchen Längen- und Breitenkreisen liegt A. ? — 2. Ww. hm beträgt die größte Ausdehnunga. von N nach 8 und von O nach W? Welche Ausdehnung hat A. unter dem Äquator? — 3. Zeichne den Umriß A. und deute die Hauptflüsse an! 8 14. Das Gebiet des Nils. 1. Der Nil kommt aus dem Viktoriasee, durchfließt das Nord- ende des A l b e r t s e e s, nimmt links den Gazellenfluß, rechts den Blauen Nil (Abfluß des Tanasees) und den A t b a r a auf und teilt sich im Mündungsgebiet in mehrere Arme (Delta). Das untere Niltal und das Delta tverden alljährlich vorn Nil überschwemmt und mit frucht- barem Schlanttne bedeckt. Ende Juni beginnt der Nil zu steigen, Ende Septenrber steht sein Wasser am höchsten, im Oktober fällt es wieder. Der Nil, etwa 6000 km lang, aber weniger wasserreich als andere große Flüsse der Alten und Neuen Welt, hat gleich nach seinem Austritte aus den Seen 5—800 m Breite und bis 5 o nördl. Br. eine Reihe von Stromschnellen und Wasserfällen. Dann durchfließt er ein üppiges Wald- und Grasland, erweitert sich zur Regenzeit stellenweise seeartig und führt mächtige Grasbarren mit sich, die der Schiffahrt sehr hinderlich sind. Nach der Mün- dung des G a z e l l e n f l u s s e s (Bahr el ghasäl) nimmt er l. keinen nennenswerten Nebenfluß mehr auf, da Steppen und weiter abwärts Wüsten nahe an seine Ufer heran- treten. Der Blaue Nil und der Atbara, beide aus dem Hochlande von Abessinien kommend.

15. Teil 2 - S. 24

1910 - Hannover : Helwing
24 kahles oder mit niedrigem Gestrüpp bedecktes Faltengebirge mit Gipfeln über 4500 m, dann folgt die Landschaft T r i p o l i s mit der Oase F e s s a n und östl. der Gr. Syrte das kleine Hochland von Bark a. Die Hochebene zwischen den beiden Parallelketten des Atlas ist das Gebiet der Salzseen (Schotts) und des H a l f a g r a s e s. Die Täler und Stufen der Küsten- kette sind Wasser- und waldreich und für Viehzucht und Ackerbau sehr geeignet. Gemüse, Getreide, Häute, Kork und Wein sind wichtige Ausfuhrartikel. In: nördl. Afrika verbringen viele der mitteleuropäischen Zugvögel den Winter. — Die Bewohner dieser nur dünn bevölkerten Landstriche sind Berber (Kabylen), Araber und eingewanderte Europäer. Die arabische Sprache und der Islam sind überall vorherrschend. Marokko fast so groß wie Deutschland, ist ein selbständiges Kaiserreich (Sultanat). Seine Hst. sind Fes (150 000 E.) und M arokko; die bedeutendste Hasen- und Handelsstadt ist T a n g e r (-scher). Europäische Staaten suchen jetzt größere Ordnung im Lande herzustellen und seine reichen Naturschätze auszu- nutzen. — Algerien ist eine Kolonie und Tunis ein Schutzstaat Frankreichs. Beide zusammen sind etwa doppelt so groß als Frankreich. Die fruchtbare Umgebung der Hst. Algier (100 000 E.) versorgt die europäischen Städte mit frühem Gemüse. In der Nähe der lebhaften Handelsstadt Tunis (170 000 E ) finden sich dürftige Trümmern des alten Karthago. — Tripolis mit dem Hochlande von B a r k a und der Oase F e s s a n ist türkische Provinz. Die Stadt Tripolis ist Ausgangspunkt der Karawauenstraße nach dem Sudan. 2. Die Sahara, d. h. Wüste, ist die größte Wüste der Erde, (2/3 von Europa) und reicht vom Atlantischen Ozean bis an den Nil. Sie ist größten- teils Hochebene, auf der sich Gebirge bis 2500 m erheben; im N finden sich aber auch Stellen, die 30—70 m unter dem Meeresspiegel liegen. Weite Flächen mit tiefem Sande, den der Wind vielfach zu hohen Dünen auswirft, wechseln mit nacktem Fels- und salzhaltigem Tonboden. Große Strecken sind mit Dorngebüsch und harten Gräsern bedeckt. Die Niederschläge sind sehr gering, daher finden sich nur periodisch fließende Wasseradern, die bald im Sande verschwinden (Wadis). An den niedrigen Stellen kommt aber das Grundwasser in lebendigen Quellen oder in Brunnen wieder zum Vorscheine. Hier sind die Oasen, d. h. Wohnstätten, mit Dattelpalmen, Pfirsich- und Aprikosenbäumen und Getreidefeldern (Fessan, Kufra, Siwah u. a.). Nur mit dem Kamel, „dem Schiff der Wüste", ist die Sahara zu durch- wandern. Den Karawanen sind die Sandstlirme, der Wassermangel und die räuberischen Wüstenbewohner (Beduinen, Tuaregs, Tibbu) gefährlich. 1. Verfolge den Wüstenzug der Sahara durch Asien! — 2. In wiefern wirkt die Sahara auf das Klima Europas? S Hk Sudun und die Westküste bis zum Äquator. 1. Sudan ist das Land südl. der Sahara und durch einen Steppen- gürtel von dieser geschieden; es reicht vom äußersten W des Festlandes bis

16. Teil 2 - S. 44

1910 - Hannover : Helwing
44 § 26. Die Alpen. 1. Lage und Ausdehnung. Die Alpen, in welchen sich die höchsten Berge Europas befinden, liegen in der Mitte zwischen Pol und Äquator. Sie beginnen am Mittelmeer und laufen zuerst etwa 250 km in nördl. Richtung bis zum Montblanc; dann biegen sie nach 0 uni und teilen sich jenseit des Brennerpasses in einen nordöstl. und südöstl. Flügel, von denen ersterer an der Donau, letzterer beim Adriatischen Meere endet. Die Höhe der Alpen nimmt in: allgemeinen von W nach 0 hin ab, ihre Breite hin- gegen zu; nach Italien hin haben sie den steilsten Abhang. Die ganze Lange beträgt etwa 1000 km, die Breite im Mittel 200 km, die Fläche etwa 200 000 qkm. 2. Einteilung. Die Alpen bestehen aus vielen Gruppen und Ketten^ die durch Längen- und Quertäler voneinander getrennt sind. Eine Linie vom Bodensee durch das Rheintal über den Spliigenpaß zum Komersee teilt sie in die W e st - und O st a l p e n. Nach dem Gestein unterscheidet man Gneisalpen und K a l k a l p e n. Die Gneisalpen bestehen aus Urgestein (Gneis, Granit, Schiefer) und bilden den Jnnengürtel der Alpen: ihnen sind zu beiden Seiten die Kalkalpen vorgelagert, nur bei den West- alpen fehlen diese an der italienischen Seite. 3. Klima und Naturerzeugnisse. Die einzelnen Teile der Alpen haben ein recht verschiedenes Klima. Auf die Wärme- und Feuchtigkeits- verhältnisse der Täler ist von Einfluß, nach welcher Himmelsrichtung sie sich öffnen, ob sie also den warmen Süd- oder den kalten Nordwinden, den feuchten West- oder den trockenen Ostwinden Zutritt gestatten. Ferner ist die Wärme wesentlich von der Höhenlage abhängig, denn bei je 170 m Er- hebung sinkt die Jahreswärme im allgemeinen um Io. - Wie alle hohen Gebirge, so haben auch die Alpen einen sehr reichlichen Regen- und Schnee- sall, und sie sind daher der Quellbezirk zahlreicher Flüsse. Am Rande der Kalkalpen sind viele herrliche Seen, in denen die Flüsse ihr schmutziges Wasser klären. Die höchsten Spitzen der Alpen sind mit ewigem Schnee bedeckt. Nach dem Pflanzenwuchs unterscheidet man drei Höhenstufen: B o r a l p e n, M i t t e l a l p e n und H o ch a l p e n. Die V o r a l p e n reicheil bis zur Grenze des Baumwuchses (1600 m) und sind reich an Wald (unten Laubholz, oben Nadelholz), Frühlingsweiden, Äckern und dichtbevölkerten Tälern. Tie M i t t e l a l p e n (bis zur Schneegrenze) haben vortreffliche, mit Gras, Blumen und gewürzreichen Kräutern bedeckte Wiesen (Alpen, Aluren), im Sommer von zahlreichen Herden belebt (Senne; Käsebereitung); hier ist auch die Heimat der den: Alpenlaude eigeutürnlichen Tiere: Murnreltier, Gemse, Steiubock. In den Hoch alpen kommen nur noch einige Flechten und Moose vor.

17. Weltkunde - S. 10

1896 - Hannover : Helwing
10 sich am Äquator infolge der Achscndrehung der Erde viel rascher von W. nach O. bewegen, als weiter nach den Polen hin, so geht auf der nördlichen Halb- kugel der obere Passat allmählich in einen Südwestwind, der untere in einen Nordostwind über; aus der südlichen Halbkugel wird aus dem oberen Passat ein Nordwest, aus dem unteren ein Südostwind. In einer Breite von 6 °, dem Laufe der Sonne bis etwa 12° nörbl. Br. und 5° südl. Br. folgend, findet sich die Zone der Windstillen (Kalmen), die zuweilen durch furchtbare Stürme und Gewitter unterbrochen werden; dann folgen in einer Breite von etwa 20° die Gürtel der Passatwinde: Nord ost Passat auf der nördlichen, Südostpassat auf der südlichen Halbkugel. In höheren Breiten, z. B. in unjerer Gegend, Herrchen veränderliche Winde, weil die beiden Strömungen nicht immer übereinander, sondern ost nebeneinander liegen und sich ablösen. — Das Land erwärmt und erkaltet rascher, als das Wasser. Daher strömt an den Küsten des Tages die kältere Luft von dem Wasser auf das Land (Seewind),^ des Nachts die abgekühlte Landluft nach dem Meere (Land- wind). — Über den großen Kontinenten wird die Luft im Sommer mächtig aufgelockert, wodurch regenbringende Lustströme vom Meere her angezogen werden; im Winter dagegen lagert sich über denselben eine schwere Schicht kalter Luft, die nach dem Meere bin abfließt. So entstehen die Monsune oder Jahreszeitenwinde (besonders bei S.-O.-Asien). In den Zeiten des Mon- sunwechsels treten häufig heftige Orkane ein. 4. Die Feuchtigkeit der Luft hängt ab von ihrem Wärme- grade, von der Nähe des Meeres, von den Windrichtungen ic. Im allgemeinen nimmt die Menge der Niederschläge nach den Polen hin ab. Man unterscheidet: eine Region des stets flüssigen Niederschlages (Tau, Nebel, Regen)' in der heißen Zone (mit Ausnahme der höchsten Berggipfel), eine Region des veränderlichen Niederschlages (Tau, Reif, Nebel, Regen, Hagel) in den gemäßigten und eine des stets festen (Schnee) in den kalten Zonen und den hoch liegenden Gegenden. — 5. Das Pflanzenreich ist abhängig vom Boden und Klima, das Tierreich vom Boden, Klima und der Pflanzenwelt, daher sind beide in den einzelnen Zonen wesentlich verschieden. Die Pfl a nz en der heißen Zone sind mannigfaltig, üppig, farbenprächtig, säst- und gewürzreich, immergrün (Palmen, Bananen, Baumfarne, Brotbäume, Kaffee, Zucker; Urwälder); die gemäßigte Zone bot schöne Laubhölzer (in der Nähe der heißen Zone immergrün) und grasreiche Wiesen, Nadelhölzer, Obst, Wein, Getreide; die kalte Zone ist arm an Pflanzen (verkrüppelte Weiden und Birken, Moose und Flechten). Unter den zahlreichen Tieren der heißen Zone befinden sich die größten (Elefant, Kamel, Giraffe, Gorilla) und farben- prächtigsten (Papagei, Kolibri), aber auch die gefährlichsten (Löwe, Tiger, Schlangen) und lästigsten (Moskitos). Die gemäßigte Zone hat die nützlichsten Haustiere und besten Singvögel; die kalte Zone bat nur wenig Landtiere (Eisbär, Renntier, Hund), doch viele Seetiere (Wale, Robben). — Steigen wir vom Fuße bis zur Spitze eines Gebirges, das über die Schneegrenze hinausreicht, so treten uns in der Pflanzenwelt ähnliche Verhältnisse entgegen, wie bei einer Wanderung von Süden nach Norden. 1. Welche Winde bringen uns feuchte und warme, welche trockne und kalte Lust? Gieb die Ursache hiervon an! — 2. Weshalb können die Iso- thermen nicht mit den Breitengraden parallel lausen? Wodurch wird es be- wirkt, daß sie an der Westküste Europas weit nach Norden gebogen sind? — 3. Was versteht man unter Schneegrenze? — 4. Wie entstehen Passatwinde, wie die Monsume, wie die veränderlichen Winde?

18. Weltkunde - S. 69

1896 - Hannover : Helwing
69 d) Das Kaiserreich Marokko, l^/smal so groß als Deutschland, 8 (?) Mill. E., ist ein schönes und sruchtbares, aber wenig ausgebeutetes Land. Fös, über 100000 E., nördl. Hauptstadt; Marokko, 50000 Residenz; Tanger (tandscher), Hafen. 2. Die Wüste Sähara, die größte der Erde (2/3 von Europa), 5000 km lang, 1500 km breit, reicht vom Atlantischen Ozean bis an den Nil. Sie ist größtenteils Hochebene, auf der sich Gebirge bis 2500 m erheben; im N. finden sich aber auch Stellen, die 30—70 m unter dem Meeresspiegel liegen. Weite Flächen mit tiefem Sande, den der Wind vielfach zu hohen Dünen auswirft, wechseln mit nacktem Fels- und salzhaltigen Thonboden. Große Strecken sind mit Dorngebüsch und harten Gräsern bedeckt. Die Niederschläge sind sehr gering, daher finden sich nur periodisch fließende Wasseradern, die bald im Sande verschwinden (Wadis). An den niedrigen Stellen kommt aber das Grundwasser in leben- digen Quellen oder in Brunnen wieder zum Vorscheine. Hier sind die Oasen, d. h. Wohnungen, mit Dattelpalmen, Pfirsich, und Aprikosenbäumen und Getreidefeldern (Fessan, Kufra, Siwah u. a.). Nur mit dem Kamel, „dem Schiff der Wüste", ist die Sahara zu durchwandern. Den Karawanen sind die Sandstürme, der Wassermangel und die räuberischen Wüstenbewohner (Beduinen, Tuäregs, Tibbus) gefährlich. 1. Verfolge den Wüstenzug der Sahara durch Asien! — 2. In wiefern wirkt die Sahara auf das Klima Europas? § 58. Sudün und die Westküste bis zum Äquator. 1. Sudan ist das Land südl. der Sähara vom äußersten W. des Festlandes bis zum Nil. Der westl. Teil ist Hochland, der mittlere eine reiche Wald- und Kulturlandschaft, der östl. hat vor- herrschend Steppen. Der Niger und sein Nebenfluß Benue, beide weit hinauf schiffbar, sind die wichtigsten Flüsse. Der Tsadsee, mit meilenweitem Schilfdickicht umgeben (Schart), be- zeichnet die niedrigste Stelle dieses Gebietes (250 m). Sudan, d. h. Land der Schwarzen, ist dicht bevölkert. Die (zum großen Teil mohammedanischen) Bewohner bauen Getreide, Baumwolle, In- digo rc. und treiben Viehzucht und Handel. Die wichtigsten Staaten sind: Bornu (Hauptstadt Kuka, 50 000 E.) und Bagirmi am Tsadsee, südl. Ada maua, östl. Wadai; am nördlichsten Punkte des Niger liegt die wichtige Karawanenstadt Timbuktu, 20000 E. 2. Die Küstenländer vom (Senegal bis zum Äquator) haben durchweg einen äußerst üppigen Pflanzenwuchs (Olpalmen, Bananen. Mangroven, Kaffee, Indigo rc.), aber ein sehr unge- sundes Klima. Sie sind fast alle im Besitze oder stehen unter dem Schutze europäischer Staaten, die hier zahlreiche Faktoreien, d. h. Handelsniederlassungen haben. a) Senegambien, ein reich bewässertes Land, größtenteils im Besitze Frankreichs (Gummi, Erdnüsse). — b) In Oberguinea folgen von W. nach O.: Die Löwenküste mit Freetown (sritaun), Hauptort der englischen Kolonie christlicher freier Neger aus Amerika; die Psefferküste (Paradies- körner) mit der Negerrepublik Liberia, von den Nordamerikanern durch frei-

19. Weltkunde - S. 111

1896 - Hannover : Helwing
111 30 wurde Augustus römischer Kaiser. 337 n. Chr. G. starb Konstantin, der erste christliche Kaiser des römischen Reiches. l. Welches waren die Weltreiche des Altertums? — 2. Wie unterschieden sich Ägypter und Phönizier hinsichtlich ihrer Lebensbeschäftigung? — 3. Ver- gleiche Ägypten und Babylonien! — 4. Wie unterschied sich die spartanische Verfassung von der athenischen? — 5. Wer waren folgende Männer: Hannibal, Julius Cäsar, Kamillus, Nmus, Salmanasser, Oktavianus, Pompejus, Mil- tiades, Themisiokles, Romulus, Alexander d. Gr.? Wann lebten sie? — 6. Was waren Heloten, Patrizier, Plebejer, Triumvirn, Volkstribunen, Konsuln? — 7. Nenne die wichtigsten Schlachten, a) aus den Perserkriegen, b) aus den panischen Kriegen und gieb an, in welchem Jahre sie waren! — 8. Gieb die römischen Kaiser an, welche die Christen verfolgten! 13. Deutsche Heschichte. 1. Urgeschichte. § 2.4. Bltdeutschland und seine Bewohner. Alt- deutschland (von den Römern Germania genannt) reichte zur Zeit Christi von den Küsten der Nord- und Ostsee bis an die Donau und vom Rhein bis mindestens an die Weichsel (Groß- germanien). Einzelne Stämme unserer Vorfahren saßen um jene Zeit bereits am linken Rheinufer (Kleingermanien). Die Tiefebene wie das Gebirgsland waren weithin von Urwäldern — Eichen und Buchen, Kiefern und Tannen — bedeckt. Auerochs (Ur) und Elen, Hirsch und Eber und zahlloses kleineres Wild fanden Nahrung im lichten Haine und in den grasreichen Thalgründen und Schutz im dichten Tann; doch fiel manches Stück dem grimmen Bären und dem blutlechzenden Wolfe und Luchse zum Opfer. — Reich- licher Regen durchfeuchtete den Boden und die wilden Gewässer überschwemmten weithin ihre Uferlandschaften. Wo das Wasser nicht abfließen konnte, da bildeten sich große Sümpfe und Moräste. Wolken und Nebel hinderten häufig die Sonnenstrahlen, den nassen Boden zu trocknen und zu erwärmen. Deshalb war das Klima unseres Vaterlandes in jener Zeit weit feuchter und kühler als jetzt. — Solch ein Land reizt seine Bewohner weit mehr zur Jagd und zur Viehzucht, als zum Ackerbau. Welches waren seine Bewohner? Zur Zeit Christi wohnten bereits (Germanen in Deutschland. Sie waren Arier, wie Griechen und Römer. Wann sie aus Asien ein- gewandert sind, wissen wir nicht. Wenn die Germanen auch vorzugsweise Hirten und Jäger waren, so kannten sie doch auch schon den Ackerbau. Wie die Griechen, so zerfielen auch die Germanen in viele einzelne Stämme. Im fernen Osten zwpchen Oder und Weichsel hausten Goten, Burgunder und Vandalen, an der Nord>eeküste wohnten Chauken und Friesen, im Innern Deutschlands saßen Langobarden, Cherusker. Brukterer, Chatten und viele andere Stämme; im Süden bis zur Donau hin hielten

20. Weltkunde - S. 67

1896 - Hannover : Helwing
67 können im Sommer Eier hart gesotten werden. Im größtenteile der heißen Zone fallen tropische Regen, d. I). es regnet dort Monate hindurch fast jeden Tag, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Diese Gegenden haben daher vielerorts einen üppigen Pflanzenwuchs (Affenbrotbaum, Palmen, Bananen; Urwälder). Unter den Wendekreisen liegen regenarme Gebiete (Wüste Sühara, Ägypten, Kalahari-Wüste), an den Enden des Erdteils sind Winterregen. — Bemerkenswerte Tiere Afrikas sind: Löwe, Giraffe. Elefant, Kamel, Zebra, Antilope, Gorilla, Flußpferd, Strauß. — Die Zahl der Bewohner schätzt man auf 169 Mill., von denen 3/4 der Negerrasse angehören mögen. Sie sind der Mehrzahl nach Heiden; das Christentum hat wenig Eingang gefunden, mehr der Mohammedanismus (besonders im N. und O.). Beständig strömt vom Guineabusen und dem Indischen Ozean feuchte Lust nach dem erhitzten Innern des Erdteils, daher leiden die Küstensäume an heißfeuchter Fieberluft; das höhere Binnenland ist gesunder. Die tropischen Regen folgen dem höchsten Stande der Sonne bis zum 18.° nördl. und 20 ° sudi. Br., so daß unterm Äquator die Regenzeit zweimal im Jahre eintritt. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Besonders in den äquatorialen atlantischen Flußgebieten findet sich die dichteste Tropenwaldung, während die höher liegenden Gebiete des Innern (namentlich im O.) reich sind an Savannen und Steppen, die durch zerstreuten Baumwuchs parkartig erscheinen. § 56. Das Gebiet des Nils. Der Nil kommt aus dem Viktoria-Njansa, durchfließt das Nordeude des Albert-Njansa, nimmt l. den Gazellenfluß, r. den Blauen Nil (Abfluß des Tanasees) und den Atbara auf und teilt sich im Mündungsgebiet in mehrere Arme (Delta). Das untere Nilthal und das Delta werden alljährlich vom Nil über- schwemmt und mit fruchtbarem Schlamme bedeckt. Ende Juni beginnt der Nil zu steigen, Ende September steht sein Wasser am höchsten, im Oktober fällt es wieder. Der Nil, etwa 6000 Nur lang, aber weniger wasserreich als andere große Flüsse der Alten und Neuen Welt, hat gleich nach seinem Austritte aus den Seeen 5—800 m Breite und bis 5.° nördl. Br. eine Reihe von Slromschnellen und Wasserfällen. Dann durchfließt er ein üppiges Wald- und Grasland, erweitert sich zur Regenzeit stellenweise seeartig und führt mächtige Grasbarren mit sich, die der Schiffahrt sehr hinderlich sind. Nach der Mündung des Gazel len flusses (Bahr el ghasàl oder Aràb) nimmt er l. keinen nennenswerten Nebenfluß mehr auf, da Steppen und weiter abwärts Wüsten nahe an seine Ufer herantreten. Der Blaue Nil und der Atbara, beide aus dem Hochlande von Abessinien kommend, sind für die Überschwemmungen des Nils, die durch die tropischen Regen verursacht werden, von besonderer Be- deutung. Innerhalb seines 8-förmigen Laufes (in Nubien) bat der Nil mehrere Katarakte, welche die Schiffahrt sehr beschwerlich, bei niederem Wasserstande unmöglich machen. 1. Ägypten. Das eigentliche Ä. liegt nördl vom Wende- kreise. Das Kulturland umfaßt nur einen schmalen, etwa 10 bis 30 km breiten Streifen zu beiden Seiten des Nils (zwischen den arabischen und libyschen Wüstenplatten) und das Nil- 5'
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