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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 60

1910 - Hannover : Helwing
60 Eisenindustrie, Vichy, ein vielbesuchter Badeort, und Clermont. Von Orleans, dem nördlichsten Punkte der Loire, führt ein Kanal zur Seine; der Ort ist als wichtiger Verkehrspunkt viel umkämpft. Weiter stromabwärts liegen Tours und Nantes (130000 Einw.). Die Bretagne hat viel unfrucht- baren Heideboden, weshalb der Fischfang an der Küste und aus hoher See für die Bewohner lohnender ist als der Ackerbau; die Bretonen sind die tüchtigsten See- leute Frankreichs. B r e st ist ein großer Kriegshafen an der tief ausgezackten Westküste der hafenreichen Bretagne und Cherbourg ein starker, künstlicher Kriegshasen an der Halbinsel Normandie. ck) Die Insel Korsika ist durchweg gebirgig und hat nur wenig anbaufähigen Boden. Hier wurde in A s a c c i o (ajätscho) Napoleon I. geboren 1. Gib Frankreichs Grenzen an! — 2. Gib Quelle, Lauf und Mündung der Flüsse an! — 3. Wo ist der Kanal du Midi, und welche Bedeutung hat er? — 4. Was beziehen wir aus Frankreich? — 5. Nenne Orte, die durch Schlachten des deutsch-französischen Krieges bekannt sind! Wo liegen Amiens, St. Quentin, Le Mans? — 6. Wo hat Frank- reich Kolonien? 8 34. Die Pyrenäen Halbinsel. 1. Lage und Gliederung. Die nach den Pyrenäen benannte, fast 600 000 qkm große Halbinsel ist das südwestlichste Land Europas. Sie hängt nur auf einer 420 km langen Strecke mit dem Rurnpfdreiecke Europas zusammen und nähert sich Afrika bei der Straße von Gibraltar bis auf 14 km. Durch Meereseinschnitte wird die trapezförniige Halbinsel fast gar nicht gegliedert. Auch die Höhengliederung ist im ganzen sehr einfach, denn wir haben hier nur — abgesehen von kleineren Küsten- ebenen — eine große Hochebene, zwei Tiefebenen und zwei Hoch- gebirge. a) Die Hochgebirge sind die Pyrenäen im dl und die Sierra Nevada im 8. Die Pyrenäen sind ein Kettengebirge und weit unzugänglicher als die Alpen, weshalb nur zwei Hauptstraßen (Eisenbahnen) nach Frankreich hin vor- handen sind, die das Gebirge an seinen Enden umgehen (höchster Berg 3400 m). — Die Sierra *) Nevada ( = Schneegebirge) schimmert von Oktober bis März im Schneegewande (höchster Gipfel 3500 m) und ist von großer landschaft- licher Schönheit. Sie birgt Silber- und Bleierze. t>) Die Hochebene ist 500—1000 m hoch. Sie wird nach dl und No von dem waldreichen Kan tabrischen und Iberischen Gebirge, im 8 von der quecksilberreichen Sierramorena(^ schwarzes Gebirge) oder dem A n d a - lusischen Scheidegebirge begrenzt; nach 0 fällt sie schroff ab, nach W senkt sie sich in Stufenlandschaften. Das K a st i l i s ch e Scheide- g e b i r g e teilt sie in die Hochebene von A l t k a st i l i e n und Leon und in die von Neukastilien; erstere wird vom Duero, letztere vom Tajo (tacho) und vom Guadiana entwässert. *) Sierra (Säge) bedeutet Gebirgskette.

2. Teil 2 - S. 31

1910 - Hannover : Helwing
31 zählt über 50 Vulkane. Die einzelnen Teile werden nach den Küstenländern benannk. Im Süden ist die Kette einfach, weiter nördlich verlaufen 2 bis 3 Ketten nebeneinander, zwischen welchen sich Hochtäler befinden. Als höchster Berg gilt jetzt der Aconcagua, fast 7000 in hoch. — b) Das brasilische Bergland. — o) Das Bergland von G u y a n a. — d) Das Küstengebirge von Venezuela, das mit den Anden zusammenhängt. In der Mitte zwischen 8 und N erreichen die Anden ihre größte Breite. Hier befindet sich in einer Höhe von über 3800 m der T i t i c à c a s e e, 8300 qkm; er hat süßes Wasser und baumlose Ufer. Im O desselben erhebt sich der S o r ä t a bis über 6500 m. Auf der Hochebene von Quito (Kito) liegt der C h i m b o - r a z o (tschimborasso), 6300 m, und der stets rauchende Cotopaxi, 6000 in. Die Gipfel dieser Berge sind mit ewigem Schnee bedeckt. Infolge der kalten H u m b o l d t st r ö m u n g ist das Küstengebiet vom 30. 0 südl. Breite bis nahe zun: Äquator regenarm, sandig und nur in den Flußtälern fruchtbar. (Wüste Atacama, reich an Salpeter und Suber.) In den Stufenlündern, wo ge- nügend Regen fällt, gedeihen europäische Kulturpflanzen, und auf den Hochebenen, wo ein ewiger Frühling herrscht, finden sich vortreffliche Wiesen. Ter regenreichere Ostabhang hat eine üppige Vegetation (Nutzhölzer; Chinarinde). Lama und Kondor sind die charakteristischen Tiere des metallreichen Hochgebirges. 2. Flüsse und Tiefebenen. Die ausgedehnten Ebenen östl. der Anden liegen zum größten Teil im Gebiet der tropischen Regen, daher treffen wir hier ein reiches Pflanzenleben und mächtige Ströme an. — a) Ter Magdalenenstrom durchfließt eine kleine, heiße Ebene. ■— b) Der Orinoko steht in bezug auf Länge und Gebiet hinter der Donau etwas zurück, übertrifft sie aber au Wasserreichtum; sein Delta ist fast so groß wie die Rheinprovinz. Die Ebenen des O. heißen Llanos (ljanos). — c) Der A m a z o n e u st r o m ist der größte, doch nicht der längste Strom der Erde. Seine Quellen liegen nur etwa 120 km vom Großen Ozean ent- fernt. Er hat gegen 100 schiffbare Nebenflüsse, von denen 20 so groß oder noch größer als der Rhein sind. Sein über 200 km breites Mündungsgebiet gleicht einem Süßwassermeer. Durch den K a s i q u i a r e steht sein Neben- fluß Negro mit dem Orinoko in Verbindung. — d) Ter Parana (Nebenfluß Paraguay) mündet zusammen mit den: Uruguay in den meer- busenartigen Rio de la P l a t a , d. h. Silberstrom. Die L l a n o s (d. h. Ebenen) sind Steppen, welche sich während der Regen- zeit (April—oktober) mit mannshohem Graswuchse bedecken; die niedriger liegenden Teile verwandeln sich in unabsehbare Seen. Mächtig erwacht jetzt das Tierleben; Pferde und Rinder schwelgen im Überflüsse, Krokodile und Boaschlangen brechen aus ihrem Verstecke, und der schöngefleckte Jaguar lauert ans Beute. Im Sonnenbrände der trockenen Jahreszeit aber klafft der dürre Boden auf, die Gras- decke verdorrt und zerfällt in Staub. — Tie Tiefebenedesamazonen- stromes ist durchweg mit dichten, undurchdringlichen, sumpfigen Urwäldern iselvas) bedeckt, in denen die zahlreichen Wasseradern die einzigen Straßen

3. Teil 2 - S. 34

1910 - Hannover : Helwing
34 Zwischen den genannten Gebirgen an der Westküste, denen teilweise noch eine niedrige Küstenkette vorgelagert ist, und den: Felsengebirge befindet sich ein ausgedehntes, meist Pslanzenarmes, stellenweise völlig wüstes Hochland, das von niedrigen Bergketten, die reich an Gold und Silber sind, durchzogen wird. Der mittlere Teil desselben ist ein abflußloses Gebiet, in dem der G r o ß e Salzsee liegt; den nördl. Teil entwässert der Kolumbia, welcher in einer engen Schlucht das Kaskadengebirge durchbricht; den südöstl. und südl. Teil durchfließt in einem teilweise schauerlich engen und tiefen Tale (Canon) der Kolorado. Die Gebirge des Westens sind ungemein waldreich (die Wellingtonia wird bis 100 m hoch). 2. Flüsse und Tiefebenen. Das Tiefland von Nordamerika erstreckt sich vom Busen von Mexiko bis zilrn Eismeere und wird durch niedere Höhenrücken in die E b e n e des M i s s i s s i p p i und die n ö r d l. Tief- ebene geteilt. Der Mississippi (d. h. großer Fluß) ist der zweit- größte Strom Amerikas und eine bedeutende Verkehrsader. Von der Quelle des Missouri an gerechnet hat er eine Länge von 6600 km. Sein ungesundes Delta vergrößert sich stetig. Nebenflüsse: Missouri (missüri) und A r k a n s a s r., Illinois (illineus) und Ohio (oheio) l. — Der Mackenzie (mäckensie), der größte Fluß der nördl. Ebene, ist die Hälfte des Jahres zugefroren. - Der St. Lorenzstrom ist der Abfluß von 5 großen Seen; diese heißen: Oberer-, Michigan- (mitschigän--), Huronen, Erie- (ihri) und Ontariosee. Zwischen den beiden letzteren stürzt der Niagarafall, über l km breit, 50 m hoch herab; er wird durch Kanäle umgangen. Die Tiefebene des Mississippi, im 8 sehr ungesund (gelbes Fieber), hat irn 0 höchst fruchtbaren (kultivierten) Boden und noch große Waldungen, im W weite Grasebenen (Präriee n), die nach dem Felsengebirge hin teilweise in Halb- wüsten übergehen. Die Prärieen sind meist wellige Grasslächen mit einer reichen Fülle schön blühender Kräuter, in denen Bäume und Sträucher nur vereinzelt auftreten. Sie waren früher das unbestrittene Jagdgebiet der Indianer aus Büffel, beide aber sind von der stets fortschreitenden Kultur mehr und mehr verdrängt. Tie Grasflur wird immer mehr in Weizenacker verwandelt. Im Sw reicht die Mississippi-Ebene bis an den Rio Grande del Norte; im 80 geht sie über in die a t l a n t i s ch e K ü st e n e b e n e , die nach N hin immer schmaler wird, hier aber vortreffliche Häfen hat und wichtigster und volkreichster Teil von N.-A. ist. Flüsse: Delaware sdeläwehrs, Hudson shöd'ßnp — Tie nörd l. Tiefebene hat viele große Seen (Bären-, Sklaven-, Wiunipegsee u. a.), in der Mitte Maldland, im 8 Prärieen. 3. Länder und Stauten Nordamerikas. a) Die Republik Mexiko, fast 4 mal so groß wie Deutschland mit etwa 14 Mill. E., ist reich an edlen Metallen (Silber!) und feinen Hölzern, Tabak, Kaffee, Kakao, Kakteen und Agaven. Das Klima ist an den Küsten heiß und ungesund, am Abhange der Gebirge und auf der Hochebene herrscht

4. Teil 2 - S. 22

1910 - Hannover : Helwing
22 4. Klima. Naturerzeugnisse. Afrika ist der wärmste aller Erdteile. Die Sahara hat eine mittlere Jahrestemperatur von 30" mit bedeutenden Schwankungen darüber und darunter. Die Äquatorgebiete haben eine mittlere Temperatur von 25 Jur größten Teile der heißen Zone fallen tropische Regen, d. h. es regnet dort Monate hindurch fast jeden Tag, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Diese Gegenden haben daher vielerorts einen üppigen Pflanzenwuchs (Urwälder; Afsenbrotbaum, Palmen, Bananen). Unter den Wendekreisen liegen regenarme Gebiete (Sahara, Ägypten, Kalahari-Wüste), an den Enden des Erd- teils fallen Winterregen. — Bemerkenswerte Tiere Afrikas sind: Löwe, Giraffe, Elefant, Kamel, Zebra, Antilope, Gorilla, Flußpferd, Strauß. Beständig strömt vom Guineabusen und dem Indischen Ozean feuchte Luft nach dem erhitzten Innern des Erdteils, daher leiden die Küstensämne an heiß- feuchter Fieberluft; das höhere Binnenland ist gesunder. Die tropischen Regen folgen dem höchsten Stande der Sonne bis zum 18. ° nördl. und 20.0 südl. Br., so daß unterm Äquator die Regenzeit zweimal im Jahre eintritt. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Besonders in den äquatorialen atlantischen Flußgebieten findet sich die dichteste Tropenwaldung, während die höher liegenden Gebiete des Innern (namentlich im 0) reich sind an Savannen und Steppen, die durch zerstreuten Baumwuchs parkartig erscheinen. 5. Bevölkerung. Die Zahl der Bewohner A. schützt man auf 130mill.; die Mehrheit gehört der Negerrafse an, weshalb man A. auch den „schwarzen Erdteil" nennt. Weitaus die meisten Negervölker treiben Ahnen- und Toten- verehrung, andere verehren irgend welche Zauberdinge (Fetisch e). Fast über ganz N.-Afrika ist der Mohammedanismus verbreitet. Für das Christentunl arbeiten zahlreiche Missionen. 1. Zwischen welchen Längen- und Breitenkreisen liegt A. ? — 2. Ww. hm beträgt die größte Ausdehnunga. von N nach 8 und von O nach W? Welche Ausdehnung hat A. unter dem Äquator? — 3. Zeichne den Umriß A. und deute die Hauptflüsse an! 8 14. Das Gebiet des Nils. 1. Der Nil kommt aus dem Viktoriasee, durchfließt das Nord- ende des A l b e r t s e e s, nimmt links den Gazellenfluß, rechts den Blauen Nil (Abfluß des Tanasees) und den A t b a r a auf und teilt sich im Mündungsgebiet in mehrere Arme (Delta). Das untere Niltal und das Delta tverden alljährlich vorn Nil überschwemmt und mit frucht- barem Schlanttne bedeckt. Ende Juni beginnt der Nil zu steigen, Ende Septenrber steht sein Wasser am höchsten, im Oktober fällt es wieder. Der Nil, etwa 6000 km lang, aber weniger wasserreich als andere große Flüsse der Alten und Neuen Welt, hat gleich nach seinem Austritte aus den Seen 5—800 m Breite und bis 5 o nördl. Br. eine Reihe von Stromschnellen und Wasserfällen. Dann durchfließt er ein üppiges Wald- und Grasland, erweitert sich zur Regenzeit stellenweise seeartig und führt mächtige Grasbarren mit sich, die der Schiffahrt sehr hinderlich sind. Nach der Mün- dung des G a z e l l e n f l u s s e s (Bahr el ghasäl) nimmt er l. keinen nennenswerten Nebenfluß mehr auf, da Steppen und weiter abwärts Wüsten nahe an seine Ufer heran- treten. Der Blaue Nil und der Atbara, beide aus dem Hochlande von Abessinien kommend.

5. Teil 2 - S. 24

1910 - Hannover : Helwing
24 kahles oder mit niedrigem Gestrüpp bedecktes Faltengebirge mit Gipfeln über 4500 m, dann folgt die Landschaft T r i p o l i s mit der Oase F e s s a n und östl. der Gr. Syrte das kleine Hochland von Bark a. Die Hochebene zwischen den beiden Parallelketten des Atlas ist das Gebiet der Salzseen (Schotts) und des H a l f a g r a s e s. Die Täler und Stufen der Küsten- kette sind Wasser- und waldreich und für Viehzucht und Ackerbau sehr geeignet. Gemüse, Getreide, Häute, Kork und Wein sind wichtige Ausfuhrartikel. In: nördl. Afrika verbringen viele der mitteleuropäischen Zugvögel den Winter. — Die Bewohner dieser nur dünn bevölkerten Landstriche sind Berber (Kabylen), Araber und eingewanderte Europäer. Die arabische Sprache und der Islam sind überall vorherrschend. Marokko fast so groß wie Deutschland, ist ein selbständiges Kaiserreich (Sultanat). Seine Hst. sind Fes (150 000 E.) und M arokko; die bedeutendste Hasen- und Handelsstadt ist T a n g e r (-scher). Europäische Staaten suchen jetzt größere Ordnung im Lande herzustellen und seine reichen Naturschätze auszu- nutzen. — Algerien ist eine Kolonie und Tunis ein Schutzstaat Frankreichs. Beide zusammen sind etwa doppelt so groß als Frankreich. Die fruchtbare Umgebung der Hst. Algier (100 000 E.) versorgt die europäischen Städte mit frühem Gemüse. In der Nähe der lebhaften Handelsstadt Tunis (170 000 E ) finden sich dürftige Trümmern des alten Karthago. — Tripolis mit dem Hochlande von B a r k a und der Oase F e s s a n ist türkische Provinz. Die Stadt Tripolis ist Ausgangspunkt der Karawauenstraße nach dem Sudan. 2. Die Sahara, d. h. Wüste, ist die größte Wüste der Erde, (2/3 von Europa) und reicht vom Atlantischen Ozean bis an den Nil. Sie ist größten- teils Hochebene, auf der sich Gebirge bis 2500 m erheben; im N finden sich aber auch Stellen, die 30—70 m unter dem Meeresspiegel liegen. Weite Flächen mit tiefem Sande, den der Wind vielfach zu hohen Dünen auswirft, wechseln mit nacktem Fels- und salzhaltigem Tonboden. Große Strecken sind mit Dorngebüsch und harten Gräsern bedeckt. Die Niederschläge sind sehr gering, daher finden sich nur periodisch fließende Wasseradern, die bald im Sande verschwinden (Wadis). An den niedrigen Stellen kommt aber das Grundwasser in lebendigen Quellen oder in Brunnen wieder zum Vorscheine. Hier sind die Oasen, d. h. Wohnstätten, mit Dattelpalmen, Pfirsich- und Aprikosenbäumen und Getreidefeldern (Fessan, Kufra, Siwah u. a.). Nur mit dem Kamel, „dem Schiff der Wüste", ist die Sahara zu durch- wandern. Den Karawanen sind die Sandstlirme, der Wassermangel und die räuberischen Wüstenbewohner (Beduinen, Tuaregs, Tibbu) gefährlich. 1. Verfolge den Wüstenzug der Sahara durch Asien! — 2. In wiefern wirkt die Sahara auf das Klima Europas? S Hk Sudun und die Westküste bis zum Äquator. 1. Sudan ist das Land südl. der Sahara und durch einen Steppen- gürtel von dieser geschieden; es reicht vom äußersten W des Festlandes bis

6. Teil 2 - S. 26

1910 - Hannover : Helwing
26 Eisenbahnen sind im Betriebe und werden weiter geführt. — Die Bewohner des Innern sind S u d a n n e g e r, die an der Küste Bantuneger, beide wesent- lich nur durch ihre Sprache verschieden. Zu den letzteren gehören die Duala, die sich durch eine Trommelsprache weithin verständigen können und echte Handels- leute sind. — Regierungssitze sind B u e a (hoch am Gebirge) und Du a"l a; der wichtigste Hafenplatz ist Viktoria. Das Klima der Küstengebiete ist für Euro- päer verderblich, das Hochland ist gesunder. 8 17. Das südliche Dreieck von Afrika. Dieses zerfällt in Niederguinea, das K o n g o b e ck e n , Südafrika (bis zum Sambesi) und O st a f r i k a. Die Randgebirge, von den Flüssen in Wasserfällen und Strornschnellen durchbrochen, fallen in mehr oder weniger breiten Stufen plötzlich zur Küste ab, so daß nur stellenweise für einen schmalen Tieflandsgürtel Platz bleibt. Diese Tief- länder sind in der Tropengegend mit Sumpfwaldungen (Mangroven) bedeckt und die Brutstätten tätlicher Fieber. Der Kongo, der größte und wasserreichste Strom Afrikas, kommt als 100 bis 200 m breiter Fluß aus dem Bangweolo-See, nimmt einen Abfluß des Tanganjika auf und empfängt zahlreiche große Nebenflüsse von l. und r. (Kassäi, Ubangi). Nach Überwindung der Stanley-Fälle (unterin Äquator) ist der 1500 bis 5000 m breite, inselreiche Strom bis zum westlichen Randgebirge, wo er sich see- artig erweitert (Stanley-Pool), für die größten Schisse fahrbar (1500 km). Dann folgt ein 350 km langes, wildes Durchbruchstal (Livingstone-Fälle), wo für den Verkehr eine Eisenbahn gebaut ist, und daraus tritt der Strom in die 150 km breite Küstenebene. — Der mächtige Sambesi ist wegen zahlreicher Wasserfälle und Stromschnellen (Viktoria-Fälle, über 100 m) nur im Unterlaufe, der Oranje (Nebenfluß Vaal) lvegen Wassermangels und Versandung fast gar nicht schiffbar. 1. Niedergninea, das Küstengebiet vom Äquator bis zum Kunene, ist größten- teils im französischen und portugiesischen Besitze (Französisch-Kongo; Angola). 2. Das Kongobecken umfaßt alle vom Kongo und dessen Nebenflüssen durch- strömten Gebiete, hat ausgedehnte Urwälder und ist reich an Elfenbein und tropischen Produkten aller Art. Die Bevölkerung (B a n t u n e g e r) ist kriegerisch und treibt Viehzucht und Ackerbau. Der unabhängige und neutrale Kongo- staat steht unter der Oberhoheit Belgiens. Er reicht westl. mit einem slaschenhalsähnlichen Landstriche ans Meer, stößt östl. an die großen Seen und uinfaßt über 2'/4 Mill. qkm mit 20mill. Einw. Der Handel ist für alle Völker frei. Elfenbein und Kautschuk sind die wichtigsten Ausfuhrartikel. 3. Südafrika. In den südl. und südöstl. Küsten- und Stufenländern (Schwarzen- und Drakenberge), vom 8-0-Passat bestrichen, wird gewinn- bringender Landbau (Weizen, Wein), auf den Hochebenen umfangreiche Viehzucht betrieben (Schafe, Rinder, Strauße). Die westl. Hälfte ist wasser- arm und zum Teil Wüste. — Als wichtiges Verkehrsmittel dient der „Ochsen- wagen". —

7. Teil 2 - S. 51

1910 - Hannover : Helwing
51 Höhe aus, wo Wolga und Düna entspringen, erstreckt sich der Mittel- rusfische Landrücken zwischen Dnjepr und Don nach 8, der in seinem südl. Teüe eine baumlose Steppenplatte ist. Ein anderer Landrücken läuft am Westufer der mittleren Wolga entlang und bildet hier stellenweise 2—300 m hohe User- ränder (Berg- und Wiesenufer der Wolga). — Die Erhebung in F i n n l a n d ist ein wirres Durcheinander von Seen, Fels, Wald, Heide und Moor. — Die russi- schen Flüsse sind weit hinauf schiffbar und durch zahlreiche Kanäle verbunden, ihre Schiffbarkeit wird indes beeinträchtigt a) durch das Eis (an der Ostsee 5, am Eismeere 9—10 Monate jährlich), b) durch Stromschnellen beim Durchbruche der Landrücken, c) durch Versandungen an der Mündung (Don, Dnjepr), ck) durch den Ausfluß in Binnenmeere. Die fischreiche Wolga (Länge an 3700 km, Gebiet fast 1 y2 Mill. qkm), mit den Nebenflüssen O k ä und Kama , ist Europas größter Strom. Die Newa ist der Abfluß des L ä d o g a s e e s (18 000 qkm), welcher die Abflüsse des O n e g a - und I l m e n s e e s aufnimmt. Der P e i p u s s e e fließt ebenfalls nach dem Finnischen Meerbusen ab. 2. Klima, Produkte, Bevölkerung. Überall in Rußland sind heiße Sommer und kalte Winter. Die Wärme und die Niederschläge nehmen ab von 8 nach N und von W nach 0 (Kontinentalklima). In Nord- r u ß l a n d liegen breit um das Nordmeer baumlose, öde Moos- und Gras- flächen und Moore (Tundren), weiter südlich folgt das russische Waldgebiet (meist Nadelholz; viele Pelztiere); Mittelrußland hat fruchtbaren Ackerboden (Schwarzerde) und erzeugt Getreide, Obst, Flachs, Hanf; S ü d r u ß l a n d ist zum großen Teil steppenartig, in den südlichen Strichen gedeihen Wein, Südfrüchte usw. — Rußland gibt nach Iv-Europa Rohstoffe (Getreide, Spinnstoffe, Holz usw.) und empfängt dafür Fabrikate (Maschinen, Gewebe usw.), nach Asien verhält es sich umgekehrt. — Der größte Teil der Bevölkerung gehört den Slaven (Russen, Polen) an und bekennt sich zur griechisch-katholischen Kirche (die Polen sind römisch-katholisch). Fast die Hälfte aller Juden der Erde wohnt in Rußland. Die Russen haben eine rauhe, derbe Natur, sind tapfer, gastfreundlich, abergläubisch-religiös, lieben-Gesang, Tanz und berauschende Getränke. Der Volksunterricht ist noch sehr zurück, aber in der Hebung begriffen. Der Kaiser (Zar) regiert bisher noch fast unumschränkt. 3. Landschaften und Städte: a) Groß- und Kleinrußland umfassen den ganzen mittleren und nördl. Teil des Landes und die Gebiete vom mittleren Dnjepr bis zum Don. In der Mitte des Reichs liegt M o s k a u, 1 l/a Mill. Einw., erste Haupt- stadt und zweite Residenz, bedeutend als Handels- und Fabrikstadt. Aus einem Hügel im Mittelpunkte der Stadt steht der K r e m l, die befestigte alte Zarenburg, mit mehreren Palästen, Kirchen und Klöstern. In Nifchni -Nowgorod ist jährlich eine große Messe, auf der zuweilen über 200 000 Menschen erscheinen, darunter Perser, Inder, Chinesen usw. In Tula, 110 000 Einw., sind große Waffensabriken, da sich hier Steinkohlen und Eisen finden. Die reichsten Kohlen- lager Rußlands sind in der Gegend von Charkow (kharkoff), wo man auch Eisen, Zink, Blei, Silber und Quecksilber gewinnt; diesen Mineralschätzen 4*

8. Weltkunde - S. 69

1896 - Hannover : Helwing
69 d) Das Kaiserreich Marokko, l^/smal so groß als Deutschland, 8 (?) Mill. E., ist ein schönes und sruchtbares, aber wenig ausgebeutetes Land. Fös, über 100000 E., nördl. Hauptstadt; Marokko, 50000 Residenz; Tanger (tandscher), Hafen. 2. Die Wüste Sähara, die größte der Erde (2/3 von Europa), 5000 km lang, 1500 km breit, reicht vom Atlantischen Ozean bis an den Nil. Sie ist größtenteils Hochebene, auf der sich Gebirge bis 2500 m erheben; im N. finden sich aber auch Stellen, die 30—70 m unter dem Meeresspiegel liegen. Weite Flächen mit tiefem Sande, den der Wind vielfach zu hohen Dünen auswirft, wechseln mit nacktem Fels- und salzhaltigen Thonboden. Große Strecken sind mit Dorngebüsch und harten Gräsern bedeckt. Die Niederschläge sind sehr gering, daher finden sich nur periodisch fließende Wasseradern, die bald im Sande verschwinden (Wadis). An den niedrigen Stellen kommt aber das Grundwasser in leben- digen Quellen oder in Brunnen wieder zum Vorscheine. Hier sind die Oasen, d. h. Wohnungen, mit Dattelpalmen, Pfirsich, und Aprikosenbäumen und Getreidefeldern (Fessan, Kufra, Siwah u. a.). Nur mit dem Kamel, „dem Schiff der Wüste", ist die Sahara zu durchwandern. Den Karawanen sind die Sandstürme, der Wassermangel und die räuberischen Wüstenbewohner (Beduinen, Tuäregs, Tibbus) gefährlich. 1. Verfolge den Wüstenzug der Sahara durch Asien! — 2. In wiefern wirkt die Sahara auf das Klima Europas? § 58. Sudün und die Westküste bis zum Äquator. 1. Sudan ist das Land südl. der Sähara vom äußersten W. des Festlandes bis zum Nil. Der westl. Teil ist Hochland, der mittlere eine reiche Wald- und Kulturlandschaft, der östl. hat vor- herrschend Steppen. Der Niger und sein Nebenfluß Benue, beide weit hinauf schiffbar, sind die wichtigsten Flüsse. Der Tsadsee, mit meilenweitem Schilfdickicht umgeben (Schart), be- zeichnet die niedrigste Stelle dieses Gebietes (250 m). Sudan, d. h. Land der Schwarzen, ist dicht bevölkert. Die (zum großen Teil mohammedanischen) Bewohner bauen Getreide, Baumwolle, In- digo rc. und treiben Viehzucht und Handel. Die wichtigsten Staaten sind: Bornu (Hauptstadt Kuka, 50 000 E.) und Bagirmi am Tsadsee, südl. Ada maua, östl. Wadai; am nördlichsten Punkte des Niger liegt die wichtige Karawanenstadt Timbuktu, 20000 E. 2. Die Küstenländer vom (Senegal bis zum Äquator) haben durchweg einen äußerst üppigen Pflanzenwuchs (Olpalmen, Bananen. Mangroven, Kaffee, Indigo rc.), aber ein sehr unge- sundes Klima. Sie sind fast alle im Besitze oder stehen unter dem Schutze europäischer Staaten, die hier zahlreiche Faktoreien, d. h. Handelsniederlassungen haben. a) Senegambien, ein reich bewässertes Land, größtenteils im Besitze Frankreichs (Gummi, Erdnüsse). — b) In Oberguinea folgen von W. nach O.: Die Löwenküste mit Freetown (sritaun), Hauptort der englischen Kolonie christlicher freier Neger aus Amerika; die Psefferküste (Paradies- körner) mit der Negerrepublik Liberia, von den Nordamerikanern durch frei-

9. Weltkunde - S. 67

1896 - Hannover : Helwing
67 können im Sommer Eier hart gesotten werden. Im größtenteile der heißen Zone fallen tropische Regen, d. I). es regnet dort Monate hindurch fast jeden Tag, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Diese Gegenden haben daher vielerorts einen üppigen Pflanzenwuchs (Affenbrotbaum, Palmen, Bananen; Urwälder). Unter den Wendekreisen liegen regenarme Gebiete (Wüste Sühara, Ägypten, Kalahari-Wüste), an den Enden des Erdteils sind Winterregen. — Bemerkenswerte Tiere Afrikas sind: Löwe, Giraffe. Elefant, Kamel, Zebra, Antilope, Gorilla, Flußpferd, Strauß. — Die Zahl der Bewohner schätzt man auf 169 Mill., von denen 3/4 der Negerrasse angehören mögen. Sie sind der Mehrzahl nach Heiden; das Christentum hat wenig Eingang gefunden, mehr der Mohammedanismus (besonders im N. und O.). Beständig strömt vom Guineabusen und dem Indischen Ozean feuchte Lust nach dem erhitzten Innern des Erdteils, daher leiden die Küstensäume an heißfeuchter Fieberluft; das höhere Binnenland ist gesunder. Die tropischen Regen folgen dem höchsten Stande der Sonne bis zum 18.° nördl. und 20 ° sudi. Br., so daß unterm Äquator die Regenzeit zweimal im Jahre eintritt. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Besonders in den äquatorialen atlantischen Flußgebieten findet sich die dichteste Tropenwaldung, während die höher liegenden Gebiete des Innern (namentlich im O.) reich sind an Savannen und Steppen, die durch zerstreuten Baumwuchs parkartig erscheinen. § 56. Das Gebiet des Nils. Der Nil kommt aus dem Viktoria-Njansa, durchfließt das Nordeude des Albert-Njansa, nimmt l. den Gazellenfluß, r. den Blauen Nil (Abfluß des Tanasees) und den Atbara auf und teilt sich im Mündungsgebiet in mehrere Arme (Delta). Das untere Nilthal und das Delta werden alljährlich vom Nil über- schwemmt und mit fruchtbarem Schlamme bedeckt. Ende Juni beginnt der Nil zu steigen, Ende September steht sein Wasser am höchsten, im Oktober fällt es wieder. Der Nil, etwa 6000 Nur lang, aber weniger wasserreich als andere große Flüsse der Alten und Neuen Welt, hat gleich nach seinem Austritte aus den Seeen 5—800 m Breite und bis 5.° nördl. Br. eine Reihe von Slromschnellen und Wasserfällen. Dann durchfließt er ein üppiges Wald- und Grasland, erweitert sich zur Regenzeit stellenweise seeartig und führt mächtige Grasbarren mit sich, die der Schiffahrt sehr hinderlich sind. Nach der Mündung des Gazel len flusses (Bahr el ghasàl oder Aràb) nimmt er l. keinen nennenswerten Nebenfluß mehr auf, da Steppen und weiter abwärts Wüsten nahe an seine Ufer herantreten. Der Blaue Nil und der Atbara, beide aus dem Hochlande von Abessinien kommend, sind für die Überschwemmungen des Nils, die durch die tropischen Regen verursacht werden, von besonderer Be- deutung. Innerhalb seines 8-förmigen Laufes (in Nubien) bat der Nil mehrere Katarakte, welche die Schiffahrt sehr beschwerlich, bei niederem Wasserstande unmöglich machen. 1. Ägypten. Das eigentliche Ä. liegt nördl vom Wende- kreise. Das Kulturland umfaßt nur einen schmalen, etwa 10 bis 30 km breiten Streifen zu beiden Seiten des Nils (zwischen den arabischen und libyschen Wüstenplatten) und das Nil- 5'

10. Weltkunde - S. 74

1896 - Hannover : Helwing
74 § 63. Bodenbesckaffenkeit Südamerikas. — 1. Die Gebirge: a)^Die Anden liegen nabe und parallel der West- küste von der Südspitze bis zum Karibischen Meere; sie sind an 7500 km lang, 100 bis 750 km breit. Die Gipfel ragen viel- fach in die Schneeregion. Man zählt über 50 Vulkane. Die einzelnen Teile werden nach den Küstenländern benannt. Im Süden ist die Kette einfach, weiter nördlich verlaufen 2 bis 3 Ketten nebeneinander, zwischen welchen sich Hochthäler befinden. Als höchster Berg gilt fetzt der Aconcagua, fast 7000 m hoch. — b) Das brasilische Bergland. — c) Das Bergland von Guyana. — 6- Das Küstengebirge von Venezuela. In der Mitte zwischen S. und N. erreichen die Anden ihre größte Breite. Hier befindet sich in einer Höhe von über 3800 m der Titicacasee, 8300 qkm; er bat süßes Wasser und baumlose Ufer. Im O. desselben erhebt sich der Jllampu von Sorlta bis über 0500 m. Auf der Hochebene von Quito (Kito) liegt der Chimborazo stschimborasso), 6300 m, und der stets rauchende Cotop'axi, 6000 m. Die Gipfel dieser Berge sind mit ewigem Schnee bedeckt. Infolge der kalten Humboldtströmung ist das Küstengebiet vom 30° südl. Breite bis nahe zum Äquator regenarm. sandig und nur in den Flußtbälern fruchtbar. (Wüste Atacama, reich an Salpeter und Silber.) In den Stufenländern gedeihen europäische Kulturpflanzen, und aus den Hochebenen, wo ein ewiger Frühling herrscht, finden sich vortreffliche Wiesen. Der regenreichere Obstabhang hat eine üvpige Vegetation (Nutzhölzer; China- rinde). Lama und Kondor sind die charakteristischen Tiere des metallreichen Hochgebirges. 2. Flüsse und Tiefebenen: a) Der Magdalenen- stroin durchfließt eine kleine, heiße Ebene. — b) Der Orin oko steht in Bezug auf Länge und Gebiet hinter der Donau etwas zurück, übertrifft sie aber an Wasserreichtum; sein Delta ist fast so groß wie die Rheinprovinz. Die Ebenen des O. heißen Llanos (ljanos). — c) Der Amazonenftrom (5500 km lang, Gebiet an 7 Mist. qkm) ist der größte Strom der Erde. Seine Quellen liegen nur etwa 120 km vom Großen Ozean entfernt. Er hat gegen 100 schiffbare Nebenflüsse, von denen 20 so groß oder noch größer als der Rhein sind. Sein nördlicher Mündungsarm ist an 80 km, der südliche an 50 km breit Durch den K a si quia re steht sein Nebenfluß Negro mit dem Orinoko in Verbindung.— d) Der Paraná (Nebenfluß Paraguay, d. h. Papageienfluß) mündet zusammen mit dem Uruguay in den meerbusenartigen Rio de la Plata, d. h. Silberstrom. Die Llanos (d. h. Ebenen) sind Steppen, welche sich während der Regenzeit (April—oktober) mit mannshohem Graswuchse bedecken; die niedriger liegenden Teile verwandeln sich in unabsehbare Seeen. Mächtig erwacht jetzt das Ticrleben; Pferde und Rinder schwelgen im Überflüsse, Krokodile und Boa- schlangen brechen aus ihrem Verstecke und der schöngefleckte Jaguar lauert auf Beute? Im Sonnenbrände der trockenen Jahreszeit aber klafft der dürre Boden auf, die Grasdecke verdorrt und zerfällt in Staub. — Die Tiefebene d es Amazonenstromes ist durchweg mit dichten, undurchdringlichen, sumpfigen Urwäldern (Selvas) bedeckt, in denen die zahlreichen Wasseradern die einzigen Straßen bilden. Belebt wird der Urwald von zahlreichen Brüllaffen. Papa- geien, Kolibris und fußlangen Schmetterlingen. Das äußerst ungesunde Klima
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