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1. Landeskunde von Thüringen - S. 27

1909 - Altenburg : Bonde
27 Die Rhön ist arm an Bodenschätzen. An einzelnen Stellen finden sich Eisen- erze und Tonlager, und am Nordostrande des Gebirges kommen Braunkohlen vor; der Abbau derselben wird aber mit geringem Erfolg betrieben. Infolgedessen hat sich in dem Eisenacher Oberlande auch keine lebhafte Industrie entwickeln können; nur die Haus- industrie hat hier festen Fuß gefaßt. An einzelnen Orten wird der Ton zu Tonkrügen und Geschirren verarbeitet; auch Pfeifenköpfe für Ruhlaer Geschäfte werden hier und da gefertigt. In den meisten Rhönorten beschäftigen sich die Bewohner mit Haus- Weberei. Da webt man aus dem Flachse, den man im Sommer erbaut hat, das weiße Linnen, und die Wolle der Schafe liefert das Garn, aus welchem Plüsch und andere Wollstoffe gewebt werden. Heimisch im Rhöngebirge ist auch die Sattlerei und Riemerei, und an vielen Orten wird das Peitschenflechten schwunghaft betrieben. Die ausgedehnte Viehzucht liefert dem Gerberhandwerk die nötigen Meiningen. Rohstoffe. An einigen Orten wird das Holz der Wälder zu allerlei nützlichen Geräten verarbeitet. Da im Rhöngebirge die Erwerbsverhältnisse so ungünstige sind, so ist dasselbe auch schwach besiedelt. Wir finden auf demselben nur kleine Städte und arm- selige Dörfer (Kaltennordheim, Dermbach, Lengsfeld, Schmalenau, Wüstensachsen, Spar- brod). Viele der Rhönbewohner verlassen zur Sommerszeit auf mehrere Monate das rauhe Gebirge und wandern hinab in die gesegneteren Gefilde des Werra- und Main- tales , um dort als Erntearbeiter ihren Verdienst zu suchen. Andere ziehen in größere Städte, um als Maurer oder Zimmerleute zu arbeiten, während noch andere als Handels- leute von Ort zu Ort wandern und die im Winter gefertigten Waren verkaufen. Im Spätherbst kehren sie meist zurück, um in der langen Winterszeit, wo gewaltige Schnee- massen das Gebirge bedecken, in den niedrigen Hütten zu spinnen und zu weben, zu schneiden und zu schuitzen, zu formen und zu malen, zu flechten und zu binden.

2. Teil 2 - S. 241

1910 - Hannover : Helwing
241 1807 verlor König Friedrich Wilhelm Jii. von Preußen im Frieden von Tilsit die Hälfte seines Reiches. 1808 gab König Friedrich Wilhelm 111. eine neue Städteordnung. Am 10. u. 18. Oktober 1813 besiegten die Verbündeten Napoleon bei Leipzig. Am 18. Juni 1815 schlugen Wellington und Blücher Napoleon bei Waterloo. 1815 wurde auf dem Wiener Kongreß der Deutsche Bund gestiftet.. 1848 war die Februarrevolution in Frankreich. 1850 bekanr Preußen eine Verfassung. 1861 wurde Wilhelm L König von Preußen. Am 18. April 1864 erstürmten preußische Truppen die Düppeler Schanzen. Am 3. Juli 1866 siegten die Preußen bei Königgrätz über die Österreicher. 1866 wurde der Norddeutsche Bund gestiftet. Am 2. September 1870 wurde Napoleon 111. bei Sedan gefangen ge- nommen. Am 10. Mai 1871 wurde der Friede zu Frankfurt a. M. geschlossen. Am 18. Januar 1871 wurde König Wilhelm 1. von Preußen deutscher Kaiser. 1888 bestieg Kaiser Wilhelm Ii. den Thron. Nultnrbildrr. 8 118. Ans der Geschichte des deutschen Bauernausstandes. 1. Der deutsche Bauer in der Urzeit war ein freier Mann (Frieling), denn er besaß Grundeigentum und durfte Waffen tragen. Hörige (Laten) und Knechte (Schalke) mußten sein Feld bestellen und seine Herde weiden. Er selber schweifte am liebsten mit Speer und Bogen im Walde umher, um Wildpret zu erbeuten, oder schmiedete seine Waffen, formte Töpfe und Urnen oder wob wollene Gewänder. Sein Blockhaus hatte er aus Holzgerüst (Fachwerk) mit Lehmwänden und Stroh- dach erbaut. Es harte weder Fenster noch Schornstein, aber bunt getünchte Giebel. Um das Haus lagen Garten, Grasplatz und teils auch Feldland. Das Ganze war mit einem Holzzaun oder einer lebendigen Hecke eingehegt. Solch ein Besitztum hieß eine Siedlung. Der Bauer saß entweder auf einenr E i n z e l h o f, besonders im nördlichen Niedersachsen, oder mit mehreren Standesgenossen zusammen in einem Dorfe, so inr südlichen Teile Niedersachsens und in Mittel- und Süddeutschland. Die freien Dorf- bewohner bildeten eine Sippe d. h. Blutsverwandte. Ihr Gesamtbesitz Weltkunde C. Ii. 16
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