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1. Teil 2 - S. 263

1910 - Hannover : Helwing
263 an die Memel unterworfen war. Die heidnischen Preußen hatten helden- mütig für ihre Freiheit und ihre Götter gestritten: aber der Orden war ihnen zu stark geworden. Sie unterlagen, wurden Christen und Untertanen des Ordens. 4. Die Kolonisation Preußens verlief ähnlich so, wie wir es bei den Askaniern sahen (s. S. 261, 2). Die altpreußischen Bauern und die unter- worfenen Edlen behielten zwar ihr Besitztum, mußten aber dem Orden Zins zahlen und Kriegsdienste leisten. Die altpreußischen Adeligen, welche sich freiwillig unterworfen hatten, brauchten nur Kriegsdienste zu leisten. Die- selbe Verpflichtung hatten auch die deutschen Edelleute, die vom Orden stattliche Güter zu Lehen erhielten. Die zahlreichen deutschen Einwanderer siedelten sich zum Teil um die Burgen an, aus denen auf diese Weise nach und nach Städte sich entwickelten (Marienburg, Königsberg u. v. a.). In beti Städten blühten Handwerk und Handel rasch auf. Viele schlossen sich der deutschen Hansa an, und Königsberg war sogar eine Zeitlang Vorort des preußischen Viertels. Die zahlreichen deutschen Bailern, welche sich herzu- fanden, wurden in Dörfern angesiedelt. Sie zahlten von ihren: Bauern- gut Zins und Zehnten an den Orden und standen unter dem Dorfschulzen. Um weite Landflüchen für den Anbau zu gewinnen, ließ der Orden durch holländische Kolonisten gewaltige Dämme gegen die Fluten der Weichsel und Nogat bauen. In den gewonnenen Sumpfgebieten wurden deutsche Kolonisten angesetzt, die sie entwässerten und in üppige Fruchtgefilde verwandelten. So blühten Land und Städte unter der Herrschaft des Ordens mächtig auf. Der Orden wurde unermeßlich reich rlnd üppig. Das schlug zu seinem Verderben aus. Die strenge Zucht des Ordens lockerte sich; der Landadel entartete: die Städte wurden immer mächtiger: sie wollten de:n Hochmeister nicht mehr gehorchen. Am Ansang des 15. Jahrh, schlossen Adel und Städte ein Bündnis mit dem Polenkönig und besiegten den Orden in der blutigen Schlacht bei Tannenberg. Dadurch war seine Macht gebrochen. Später kam Preußen ganz in die Hand des Polenkönigs. Damit war ailch die Blüte des Landes vernichtet. 8 123. Kaisertum und Papsttum im Mittelalter. 1. Kaiser und Papst. In: Mittelalter gab es zwei Großmächte in der Christenheit: Kaiser und Papst. Jener war das Oberhaupt des Reiches; dieser das Oberhaupt der Kirche. Der Kaiser hatte keine feste Residenz : der Papst saß in der alten Welthauptstadt Rom. Das schon gab ihm ein bedeutendes Ansehen; denn wenn auch Roms Weltniacht längst dahin war, so lebte doch die Erinnerung an dieselbe noch in den Völkern Europas. Au die Stelle des weltlichen Gebieters in Rom war ein geistlicher Herrscher

2. Teil 2 - S. 49

1910 - Hannover : Helwing
49 und Maria-Zell ein sehr besuchter Wallfahrtsort. — Kärnten treibt Viehzucht und Bergbau aus Blei und Eisen; die Hst. ist Klagenfurt. — Araiu, vorherrschend von Slaven bewohnt, hat drei Merkwürdigkeiten: das reiche Quecksilberbergwerk von Idria, die Adelsberger Grotte, eine über 8 km lange Höhle mit schönen Tropfsteinen, und den Z irknitzer See, der abwechselnd zu- und abnimmt, auch zuweilen sich ganz entleert und dann eine Heu- und Hirseernte liefert. Laibach, Hst. — Tirol wird im dl von treu- herzigen Deutschen, die viel in die Fremde gehen, im 8 vorherrschend von Italienern bewohnt. Das schön gelegene I u n s b r u ck , 50 000 Einw., ist Hauptst., Mera n und Bozen sind Kurorte, Trient ist bekannt durch ein Konzil. — Vorarl- berg stößt an den Bodensee, wo die Hauptst. Bregenz liegt. Am Adriatischen Meere liegen das Küstenland und Dalmatien, die vorherrschend von Italienern und Slaven bewohnt werden. Triest, 200000 Einw., ist die erste Seehandelsstadt und Pola, am Südende der Halbinsel I st r i e n , der wichtigste Kriegshafen Österreichs. Dalmatien liefert der kaiserlichen Kriegs- flotte die besten Matrosen. Die nördl. Kronländer sind die Königreiche Böhmen und Galizien, die Herzogtümer Schlesien und Bukowina und die Markgrafschaft Mähren. — Böhmen ist reich an nutzbaren Mineralien (Kohlen, Eisen, Halbedelsteinen), au Getreide, Obst und Holz und hat eine recht bedeutende Industrie (Weberei, Glaswareu) und daher eine dichte Bevölkerung. Von den 6y¿ Mill. Einw. sind etwa 3/s Tschechen, die vorzugsweise in der Mitte des Landes wohnen, und -/5 Deutsche. Die Hauptst. Prag, mit Vororten über 500 000 Einw., liegt malerisch zu beiden Seiten der Moldau und ziemlich in der Mitte des Landes; sie ist eine Stadt der Kirchen und Paläste und eine lebhafte Handels- und Industriestadt. R e i ch e n b e r g ist die bedeutendste Fabrikstadt Böhmens. Pilsen, 80 000 Einw., hat große Bierbrauereien. Köuiggrätz,Nachod,Trautenau, K0lin sind Schlachtorte. Berühmte Badeorte sind: Teplitz, Karlsbad, M a r i e n b a d und Franzensbad bei Eger (Wallenstein). — M ä h r e n ist ein reiches Obst- und Getreideland mit lebhafter Gewerbtätigkeit. Fast 3/4 der Bewohner sind Slaven. In der Nähe der Hauptst. Brünn, 120 000 Einw., liegt der Schlachtort Austerlitz. — S ch l e s i e n ist ein gut bevölkertes und gewerb- reiches Ländchen. T r 0 p p a u, Hauptst. — Galizien und diebukowina (d. h. Bucheulnnd), an der Außenseite der Karpaten gelegen (daher Klima rauh) und zum Teil recht fruchtbar, haben vorherrschend slavische Bevölkerung (Polen und Ruthenen) und viele Juden. In Galizien finden sich ergiebige Petroleum- quellen. In der Nähe der Hauptst. und starken Fest. Krakau (über 100 000 Einw.) liegt das berühmte und großartige Steinsalzbergwerk W i e l i c z k a. Lemberg, 180 000 Einw., und die Grenzstadt B r v d y sind wichtige Handelsplätze. C z e r n 0 - witz, 75 000 Einw., hat eine deutsche Universität. t>) Ungarische Länder, 325 000 qkm, 21 Mill. E. Diese sind das Königreich Ungarn mit dem ehemaligen Großfürstentum Siebenbürgen und das Königreich Kroatien-Slavonien. — Ungarn und Siebenbürgen umfassen die Ober- und Niederungarische Tiefebene und den größten Teil der Karpaten. Die Tiefebene hat viel fruchtbares Ackerland, aus dem Weizen, Mais, Zuckerrüben und Tabak gebaut werden, daneben ausgedehnte Steppengebiete. Letztere, Pußten genannt, sind baumlose, wasserarme, mit magerem Grase und brauner Heide bekleidete Flächen, das ganze Jahr hindurch belebt von zahllosen Herden von Pferden, Rindern, Weltkunde C. Ii. 4

3. Teil 2 - S. 51

1910 - Hannover : Helwing
51 Höhe aus, wo Wolga und Düna entspringen, erstreckt sich der Mittel- rusfische Landrücken zwischen Dnjepr und Don nach 8, der in seinem südl. Teüe eine baumlose Steppenplatte ist. Ein anderer Landrücken läuft am Westufer der mittleren Wolga entlang und bildet hier stellenweise 2—300 m hohe User- ränder (Berg- und Wiesenufer der Wolga). — Die Erhebung in F i n n l a n d ist ein wirres Durcheinander von Seen, Fels, Wald, Heide und Moor. — Die russi- schen Flüsse sind weit hinauf schiffbar und durch zahlreiche Kanäle verbunden, ihre Schiffbarkeit wird indes beeinträchtigt a) durch das Eis (an der Ostsee 5, am Eismeere 9—10 Monate jährlich), b) durch Stromschnellen beim Durchbruche der Landrücken, c) durch Versandungen an der Mündung (Don, Dnjepr), ck) durch den Ausfluß in Binnenmeere. Die fischreiche Wolga (Länge an 3700 km, Gebiet fast 1 y2 Mill. qkm), mit den Nebenflüssen O k ä und Kama , ist Europas größter Strom. Die Newa ist der Abfluß des L ä d o g a s e e s (18 000 qkm), welcher die Abflüsse des O n e g a - und I l m e n s e e s aufnimmt. Der P e i p u s s e e fließt ebenfalls nach dem Finnischen Meerbusen ab. 2. Klima, Produkte, Bevölkerung. Überall in Rußland sind heiße Sommer und kalte Winter. Die Wärme und die Niederschläge nehmen ab von 8 nach N und von W nach 0 (Kontinentalklima). In Nord- r u ß l a n d liegen breit um das Nordmeer baumlose, öde Moos- und Gras- flächen und Moore (Tundren), weiter südlich folgt das russische Waldgebiet (meist Nadelholz; viele Pelztiere); Mittelrußland hat fruchtbaren Ackerboden (Schwarzerde) und erzeugt Getreide, Obst, Flachs, Hanf; S ü d r u ß l a n d ist zum großen Teil steppenartig, in den südlichen Strichen gedeihen Wein, Südfrüchte usw. — Rußland gibt nach Iv-Europa Rohstoffe (Getreide, Spinnstoffe, Holz usw.) und empfängt dafür Fabrikate (Maschinen, Gewebe usw.), nach Asien verhält es sich umgekehrt. — Der größte Teil der Bevölkerung gehört den Slaven (Russen, Polen) an und bekennt sich zur griechisch-katholischen Kirche (die Polen sind römisch-katholisch). Fast die Hälfte aller Juden der Erde wohnt in Rußland. Die Russen haben eine rauhe, derbe Natur, sind tapfer, gastfreundlich, abergläubisch-religiös, lieben-Gesang, Tanz und berauschende Getränke. Der Volksunterricht ist noch sehr zurück, aber in der Hebung begriffen. Der Kaiser (Zar) regiert bisher noch fast unumschränkt. 3. Landschaften und Städte: a) Groß- und Kleinrußland umfassen den ganzen mittleren und nördl. Teil des Landes und die Gebiete vom mittleren Dnjepr bis zum Don. In der Mitte des Reichs liegt M o s k a u, 1 l/a Mill. Einw., erste Haupt- stadt und zweite Residenz, bedeutend als Handels- und Fabrikstadt. Aus einem Hügel im Mittelpunkte der Stadt steht der K r e m l, die befestigte alte Zarenburg, mit mehreren Palästen, Kirchen und Klöstern. In Nifchni -Nowgorod ist jährlich eine große Messe, auf der zuweilen über 200 000 Menschen erscheinen, darunter Perser, Inder, Chinesen usw. In Tula, 110 000 Einw., sind große Waffensabriken, da sich hier Steinkohlen und Eisen finden. Die reichsten Kohlen- lager Rußlands sind in der Gegend von Charkow (kharkoff), wo man auch Eisen, Zink, Blei, Silber und Quecksilber gewinnt; diesen Mineralschätzen 4*

4. Weltkunde - S. 39

1896 - Hannover : Helwing
39 A. Österreichische Länder, 300 000 qkm, 24 Mili. E. 1. 2. Ober- und Nieder-Öfterreich (ob und unter der Enns), zu beiden Seiten der Donau, sind das Stammland der Monarchie; ersteres ist fast ganz gebirgig und reich an Salz (Salzkammergut; Ischl, Solbad); letzteres ist im O. eben (hier ist das schlachtenberühmte Marchfeld: Aspern, Wagram). Städte: Wien, 1365000 E., Residenz, wichtige Handels- und Fabrikstadt, geistiger Mittelpunkt der Monarchie (Prater, vielbesuchter Park an der Donau). Linz, 48 000 E., Festung. Steyr, berühmte Fabriken in Stahl- und Eisenwaren. Gmunden, Salzniederlage. Ischl, Badeort. — 3. Salzburg, ein schönes Alpenland und reich an Salz und Marmor. Salzburg, 27000 E.; Hallein, Salzbergwerk; Gastein, Bad. — 4. Tirol (mit Vorarlberg), das westlichste Kronland und ein echtes Alpen- land mit bedeutender Viehzucht, wird im N. von treuherzigen Deutschen, im 5. vorherrschend von Italienern bewohnt. Innsbruck, Ausgangspunkt der Brenner Bahn; Trient, Konzil 1 545 ; Meran, Kurort. — 5. Kärnten, im Gebiet der oberen Drau, treibt Viehzucht und Bergbau auf Blei und Eisen; Klagen fürt, 20 000 E. — 6. Steiermark, ein Alpenland mit weiten Thälern und von wichtigen Eisenbahnen durchschnitten, hat sehr reiche Eisengruben und ergiebige Steinkohlenlager. Etwa i¡3 der Bewohner sind Slaven (ebenso in Kärnten). Graz, 1 12 000 E.; Mariazell, Wallfahrts- ort. — 7. Krain, vorherrschend von Slaven bewohnt, hat drei Merkwürdig- keiten: das reiche Quecksilberbergwerk von Jdria, die Adelsberger Grotte, eine vielleicht über 6 km lange Höhle mit schönen Tropfsteinen, und den Zirknitzer See, der abwechselnd zu- und abnimmt, auchzuweilen sich ganz entleert und dann eine Heu- und Hirsenernte liefert. Laibach, 31 000 E. — 8. Das Küstenland (Görz, Istrien, Triest) hat meist slavische und italienische Bevölkerung. Triest, mit den Vorstädten 157000 E., bedeutende Seehandels- stadt; Pola, Kriegshasen. — 9. Dalmatien, ein schmales Küstenland mit vielen vorgelagerten Inseln und guten, doch unbedeutenden», Häfen; die Be- wohner, meist Serben, leben hauptsächlich von Fischfang und Küstenschiffahrt. Zara, Cáttaro, Kriegshäfen.— 10. Böhmen (52 000 gkrn, 5,8 Mill. E., etwa 3/5 Tschechen, % Deutsche) ist ein von N. nach S. aufsteigendes Stufenland, reich an Mineralien (Kohlen, Eisen, Halbedelsteinen), Getreide, Obst und Holz; der Gewerbefleiß (Weberei, Glaswaren) ist recht bedeutend. Prag, mit Vororten an 314 000 E., zu beiden Seiten der Moldau und ziemlich in der Mitte des Landes, wichtige" Industrie- 'und Handelsstadt mit vielen Kirchen und Palästen (älteste deutsche Universität,'1348). Reichen- berg, 31 000 E., bedeutendste Fabrikstadt (Tuche). Pilsen, 50000 E., Mittelpunkt des westl. Bahnnetzes (Kohlen, Bier). Königgrätz, Nachod, Trautenau, Kolin sind Schlachtorte. Berühmte Badeorte: Teplitz, Karls- bad, Franzensbad bei Eger (Wallenstein ermordet). — 11. Mähren ist ein reiches Obst- und Getreideland mit lebhafter Gewerbthätigkeit. Fast a/4 der Be- wohner sind Slaven. Brünn, 95 000 E. (Austerlitz). Olmütz, einst starke Festung.— 12. Schlesien ist ein gut bevölkertes und gewerbreiches Ländchen. Troppau, 23 000 E. — 13.14. Galizien und diebttkowina (d. h.buchen- land), an der Außenseite der Karpaten gelegen (daher Klima rauh) und zum Teil recht fruchtbar, haben vorherrschend slavische Bevölkerung (meist Polen) und viele Juden. In Galizien finden sich ergiebige Petroleumquellen. In der Nähe der Hauptstadt Krakau, 75000 E., liegt das berühmte und großartige Steinsalz- bergwerk Wieliczka. Lemberg, 128 000 E., und die Grenzstadt Brody find wichtige Handelsplätze. Czerno.witz, 54000 E.. mit deutscher Universität. B. Ungarische Länder,? 325 000 qkm, 17 Mill. E. 1- Ungarn und Siebenbürgen umfassen die Ober- und Nieder- ungarische Tiefebene und den größten Teil der Karpaten. Die Tiefebene hat

5. Weltkunde - S. 40

1896 - Hannover : Helwing
40 fruchtbares Ackerland (Getreide, Tabak) und ausgedehnte Weiden (Pußten), daher Viehzucht bedeutend (Pferde. Schafe). Die Gebirge sind reich an Eisen, Gold, Silber und ausgedehnten Weinbergen. Die Bevölkerung besteht kaum zur Hälfte aus Magyaren, deren Sprache und Sitten aber vorherrschen; in Siebenbürgen leben viele Deutsche (Sachsen). Budapest, 1/2 Mill. ©., Hauptstadt, Buda (Ofen), auf dem hohen rechten User der Donau, hat vor- zugsweise deutsche, Pest, auf dem flachen linken Ufer, magyarische Bewohner. Preß bürg, 52 000 E., liegt am Eingangsthor aus Österreich nach Ungarn, die Festung K6morn auf der kornreichen Insel Schütt, Szeged in, 87 000 E., an der fischreichen Theiß und Maria-Theresienstadt, 73000 E., zwischen Donau und Theiß. Temcsvar, Festung. In Ungarn giebt cs mehrere Dörfer und Märkte mit 30- bis 40 000 E. In Sieben- bürgen sind Kronstadt, 31 000 E,, und Hermannsstadt Mittelpunkte der Deutschen, Klausenburg, 33 000 E., ist Hauptort der Magyaren. — 2. Kroatien und Slavonien, vom Adriatischen Meere (zwischen Drau und Sau) bis'zur Donau sich erstreckend, ist im westlichen Teile gebirgig, im öst- lichen mehr flach und recht fruchtbar (Eichenwaldungen; Schweinezucht). Agram (38 000 E.) und Es sc g sind Hauptstädte, Pc ter ward ein und Gradiska Festungen. Scmlin, in der Nähe von Belgrad, frühere Festung, jetzt wichtige Handelsstadt. (Ein schmaler Randstreifen, vom Adriat. Meere bis Siebenbürgen, war früher als Militärgrenze (jeder Einwohner war Soldat) zum Schutz gegen die Türken, die Pest und die Schmuggelei eingerichtet.) — Fiume, 30000 E., ist Freihafen und Hauptausfuhrplatz für Ungarn. 1. Welche Kronländer liegen südlich der Donau, welche nördlich, welche zu beiden Seiten? — -2. Nenne die Nebenflüsse der Donau, deren Mündungen im österreichischen Staate liegen! — 3. Welchen Flußgebieten gehören Böhmen und Galizien an? — 4. Welche Gebirge trennen Böhmen von Deutschland? — 5. Wo liegen die genannten Badcörtcr Böhmens? — 0. Vcrgl. das Kaisertum Österreich mit dem Deutschen Reiche hinsichtlich der Lage, der Größe, der Bevölkerung, der Volksdichtigkcit! § 3ij. Schweiz und Liechtenstein 1. Die Republik Schweiz ist etwas größer als die Provinz Schlesien und hat nahe an 3 Mill. E. Sie umfaßt die Schweizerische Hochebene und einen großen Teil der Centralalpen und des Jura. (Flüsse und Seeen!) Alle europäischen Klimate sind vertreten, daher schroffe Gegensätze. In den Ebenen und Thälern findet sich blühender Äcker-, Obst- und Weinbau, in den Alpen bedeutende Rinderzucht (Schweizerkäse). Der Gewerbefleiß der Städte liefert viele Baumwollen- und Seidenwaren, Uhren und Schmucksachen aller Art. Für den Wohlstand der Bewohner sind ferner die zahl- reichen Touristen von großer Bedeutung. — Die Schweizer zeigen große Anhänglichkeit an ihre Heimat, Freiheitsliebe, Mut und Thätigkeit; fast 3/4 Deutsche, über V4 Franzosen und Italiener; 3/5 Protestanten. Die Schweiz ist ein Bundesstaat (Eidgenossen- schaft), welcher aus 22 (25) kleinen Freistaaten (Kantonen) be- steht. Der Sitz der oberen Behörden (des Bundesrats) ist in Bern. 1—4. Die vier Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern stoßen an den malerischen Vierwaldstädtcr See. Luzern, 2 2 000 E., ist der Ausgangspunkt zu den besuchtesten Orten dieser Gegend (Rigi, Küßnacht, Rütli, Tells Kapelle, Wallfahrtsort Einsiedeln, Rcnßthal). — 5. Im Kanton Bern die Bundeshauptstadt Bern, 48 000 E., und Jnterlakcn, Haupt- sammelplatz der zahlreichen Touristen ins Berner Oberland. — 6. Im Kanton
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