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1. Landeskunde von Thüringen - S. 2

1909 - Altenburg : Bonde
und Norden von der Saale, im Süden vom Main und im Westen von der Haslach und Loquitz eingeschlossen wird. Zu Thüringen gehört nur der nordwestliche Teil. b) Bodenbeschaffenheit und Bodenfruchtbarkeit: Der thüringische Frankenwald bildet eine breite Hochfläche, welche durch tiefe Täler in kleinere Platten zerschnitten wird. Die Ränder dieser Platten sind nach den Flüssen hin zumeist hoch und schroff; besonders steil und hoch sind die Talränder der Saale, welche den Wasser- spiegel des Flusses an einzelnen Stellen noch um 250 m überragen. (Vergl. das Bild auf Seite 1.) Aus ihrem Rücken tragen die Platten einzelne Gipfel, die weithin sichtbar sind. Die höchsten derselben sind der Döbra (800 in), der Kulm bei Lobenstein (720 in) und der Wetzstein bei Lehesten (815 in). Das ganze Gebirge baut sich aus harten Schiefersteinen auf, welche nur langsam verwittern. Der Frankenwald ist daher meist nur mit einer flachgründigen Ackerkrume Schieferbrüche bei Lehesten. bedeckt. Diese ist zwar fruchtbar, eignet sich aber nicht überall für den Ackerbau. In- folge der hohen Lage ist das Klima ziemlich rauh und der Anbau von Getreide wenig lohnend. Nur in den geschützten Anfangsmulden der Täler ist ein ergiebiger Ackerbau möglich. Deshalb ist auch der Frankenwald zum größten Teile mit dichten Wäldern bedeckt, die zumeist aus Fichten und Edeltannen bestehen. Besonders sind die höher ge- legenen Teile des Gebirges mit ausgedehnten Nadelwaldungen bestanden. Auf den Höhen wie in den Talgründen finden sich auch ausgedehnte Wiesen mit saftigen Gräsern und Kräutern, die der Viehzucht sehr förderlich sind. o) Schiefergewinnung und Schieferverarbeitung. Der Franken- wald besteht zum größten Teile aus dunkelfarbigen Schiefersteinen, die mächtige Felsen bilden. Deshalb ist der Frankenwald die Heimat unserer Schiefertafeln und Schieferstifte geworden. In zahlreichen Schieferbrüchen — in der Umgegend von Lehesten gibt es allein gegen 25 Schieferwerke — werden die Schiefersteine gebrochen und dann zu Tafeln und Stiften verarbeitet. Ebenso fertigt man Dachschiefer und Wetzsteine aus den

2. Landeskunde von Thüringen - S. 13

1909 - Altenburg : Bonde
13 gleich hoch. Es lassen sich vielmehr drei Abschnitte unterscheiden, die sich wie Stufen aneinander lehnen. Die höchste Stufe liegt im Nordwesten; sie wird der Oberharz genannt; die niedrigste Stufe ist der südöstliche Teil; es ist der V o r h a r z; die mittlere Platte wird als U n t e r h a r z bezeichnet. b) Waldreichtum des Harzes. Der Harz ist ein W a l d g e b i r g e. Dunkle Nadelwälder, in denen mächtige Tannen himmelhoch emporstreben, bedecken den größten Teil des Oberharzes und bekleiden die Berge fast bis zum Gipfel hinauf. Auch der Unterharz weist einen reichen Waldschmuck auf; in seinen großen, schönen Waldungen herrscht jedoch das Laubholz vor. e) Die Schönheiten des Harzes- Gleich dem Thüringerwald ist auch der Harz reich an Naturschönheiten. Aus seinem Rücken trägt er eine Reihe aussichts- reicher Berge. Unter ihnen ist der Brocken der höchste und der besuchteste. Er erhebt sich auf einer Hochebene im Norden des Gebirges (Brockenfeld). An seinem Fuße ziehen sich ausgedehnte Moore hin, und zahlreiche mächtige Felsblöcke liegen zerstreut umher. Gewaltige Baumriesen, die mit ihren Wurzeln die Felsblöcke umklammert halten, schmücken seine Abhänge. In der Nähe des Gipfels jedoch verschwinden die Riesenbäume und Zwergtannen und Zwergfichten nehmen ihre Stelle ein; oben auf seinem Gipfel aber ist er kahl und kurzes Gestrüpp nur wuchert zwischen den Felsblöcken. Von der Höhe des Brockens hat der Wanderer eine großartige Rundsicht; er schaut hinein in das thüringische Tief- und Hügelland und sein Auge erfreut sich an den gesegneten Fluren, die sich meilenweit vor ihm ausbreiten, an den zahlreichen Hügeln und Bergen, an den Dörfern und Städten und an den Gewässern, die sich zwischen den Hügeln und Bergen hindurchschlängeln. Oft ist freilich der Berg in dichten Nebel gehüllt, so daß man kaum die Hand vor dem Auge sehen kann. Die Sage berichtet, daß auf dem Brocken alljährlich in der Walpurgisnacht die Hexen sich versammeln und ihren Tanz ausführen. Daher haben auch einzelne Felsblöcke ihren Namen. (Hexenaltar, Hexenwaschbecken, Teufels- kanzel.) Reich ist das Gebirge auch an schönen Tälern; denn ringsum wird es von Flüssen durchbrochen. Nach Norden eilt die Ilse und bildet die berühmten Jlsefälle. Nach Nordosten entflieht dem Brocken die H o l t e m m e, die in engem Tale über Granit- felsen und Granitblöcke schießt („Steinerne Renne"). Das schönste der Harztäler ist das B o d e t a l. In zahlreichen Schlangenwindungen durchbricht die Bode die Granitmassen des Gebirges und tritt in enger Pforte aus demselben heraus. Steil wie die Mauern steigen die Pfeiler des Felsentores empor und zeigen wunderliche Formen. Zur Linken erhebt sich der Felsen der Roßtrappe, zur Rechten dagegen der Hexentanzplatz; beide schließen den tiefen Bodekessel ein. Auch die übrigen Teile des Harzes weisen schöne Täler auf. Im Unterharze ist besonders das Tal der Selke (Mägdesprung) reich an Naturschönheiten. Zu den Naturschönheiten des Harzes gehören auch die Tropfst ein- höhlen, die sich im Bodetale finden. Die schönste ist die H e r m a n n s h ö h l e bei Rübeland. Wände, Decken und Fußboden der Höhle sind mit wunderlich geformten Tropfsteinen bedeckt und am Boden liegen Knochen, die von vorzeitlichen Höhlenbären herstammen. d) Die Schätze des Harzes. Der Harz zeichnet sich durch großen Metall- re ich tum aus. In seinem Innern birgt er Silber-, Kupfer-, Blei- und Eisenerze in großer Menge. In zahlreichen Bergwerken werden diese wertvollen Schätze von den Bergleuten gewonnen. Besonders reich an Silbererzen ist der Oberharz. Mittelpunkte des Silberbergbaues sind Klausthal, Zellerfeld, Andreas berg und Goslar. Im Unterharz werden besonders Eisenerze gegraben (Elbingerode), während der Vorharz (E i s l e b e n, Mansfeld) reiche Ausbeute an Silber und Kupfer liefert. Der Ertrag des Bergbaues im Harz ist ein sehr großer. Es werden ungefähr 300 000 Ztr. Kupfer, 2800 Ztr. Silber, 200 000 Ztr. Blei und 10 000 Ztr. Zink gewonnen. Außer dem

3. Landeskunde von Thüringen - S. 5

1909 - Altenburg : Bonde
5 stein und Grauwacke und auch Kalkstein und Porphyr treten an verschiedenen Stellen auf. Die Oberfläche des Gebirges zeigt die Form einer breiten Platte. Von der Mitte her dacht sich die Gebirgsplatte allmählich nach Süden und Norden ab, doch tritt der Rücken nirgends stark hervor. Einzelne abgerundete Kuppen steigen hier und da aus der Oberfläche empor. Auf dem Meininger Oberland sind Kieferle und Bleß die bedeutsamsten Bergkuppen, die eine Höhe von 868 in erreichen. Dem Schwarz- bnrger Oberland sind auf der Nordseite Wurzel- und Burzelberg als höchste Kuppen aufgesetzt. Die Hochflächen und Berge des Oberlandes sind zumeist mit dichten Nadelwäldern bestanden, deren Boden oft weithin mit H e i d e l - und P r e i ß e l - beerbüschen bedeckt ist. Das Waldesgrün wird hier und da von grünen Wiesen- t e p p i ch e n unterbrochen, die sich an den Abhängen und auf den Höhen hinziehen; doch haben diese meist nur ein kurzes und hartes Gras, das nur einmal im Jahre ge- mäht werden kann. Schwarzburg. Das Meininger und Schwarzburger Oberland wird von zahlreichen Gewässern durchfurcht und dadurch in viele kleinere Platten zerschnitten. Die meisten Gewässer des Nordabhangs sammeln sich in der S ch w a r z a. Hoch oben im Gebirge in der Nähe des Kieferle ist ihre Quelle. In einer breiten Talmulde fließt sie zwischen saftigen Wiesengründen und dichtbewaldeten Berghängen dahin. Auf ihrem unteren Laufe hat sie sich tief in das Gestein des Gebirges eingegraben und fließt in vielfachen Windungen zwischen steilen Talwänden hindurch. Über Felsblöcke und Riste eilt das silberhelle Bächlein durch das schluchtenähnliche Tal, das hier und da kaum Platz läßt für Wiesenstreifen und Wege. Die Abhänge der Berge sind mit Buschwerk und Tannen dicht bewachsen; wo aber der steile Abfall dem Waldwuchs hinderlich ist, da ragen die nackten Schieferfelsen senkrecht aus dem Talgrunde empor oder begleiten als überhängende Wände den Fluß. Von allen Seiten eilen der Schwarza kleine, aber wasserreiche Bäche zu, deren Talgründe gleichfalls mit landschaftlichen Reizen ausgestattet sind.

4. Landeskunde von Thüringen - S. 8

1909 - Altenburg : Bonde
8 der ausgedehnte Gebirgskessel von Zella-Mehlis. Weiter nach Nordwesten hin verzweigt sich der Kamm abermals und bildet den Kessel von Brotterode, der sich im Süden des Jnselsbergs ausbreitet. Auch im Norden des Hauptkamms sind durch Gabelungen solche Gebirgskessel entstanden, z. B. die Kessel von Stützerbach, Oberhof und Tambach. Aus den Seitenkämmen ragen einzelne Gipfel höher heraus. So trägt der nördliche Seitenkamm den Kickelhahn bei Ilmenau, während aus dem südlichen Ausläufer der Adlersb erg bei Suhl emporsteigt. Die Seiten- kämme, welche den Hauptkamm aus beiden Seiten begleiten, sind keine geschlossenen Rücken, sondern vielfach in kleine Längsrücken gegliedert. Die Hauptmasse des mittleren Thüringerwalds besteht aus altem Durchbruchs- gestein, und zwar aus Porphyr. Aus diesem sind besonders die höchsten Kuppen des Gebirges aufgebaut, z. B. Beerberg, Schneekopf und Jnselsberg. Umsäumt werden die Porphyrmassen von anderen Durchbruchsgesteinen, und zwar von dem Rotliegenden, an das sich nach Süden, Südosten und Nordwesten Granit und M e l a p h y r an- schließen. Zahlreiche Gewässer entspringen diesem Teil des Gebirges. Die Bergriesen bilden die Quellmittelpunkte und Wasserscheiden vieler Gebirgsbäche, die in lieblichen Talgründen die Abhänge durchfurchen. Nach Norden hin entsendet das Gebirge zunächst die Ilm. Sie entsteht aus mehreren Quellbächen, welche sich im Kessel von Stützerbach vereinigen. Etwas südöstlich von den Jlmquellen entspringen S ch o r t e und W o h l r o s e, welche sich unterhalb Ilmenau mit der Ilm vereinigen. Am Schneekopf haben die beiden Ouell- flüsse der Gera (die wilde und die zahme Gera) ihren Ursprung. Nordwestlich davon quellen A p f e l st e d t und Ohre, die ebenfalls durch zahlreiche Bäche verstärkt werden. In der Gegend des Jnselsberges endlich finden sich die Quellen der L e i n a, des Schilf Wassers, der Laucha und des Emsenbaches. Auch nach Süden hin eilen viele Gebirgsbäche vom Kamme hinab zur Werra. Am Südosthange des Adlerberg rückens hat die Schleuse mit ihren vielen Zuflüssen ihre Quelle, während am Süd- abhange des Beerbergrückens die Hasel mit ihren Zuflüssen entspringt. An der Südseite des Jnselsbergs entspringen Schmalkalde und Truse. Die meisten der Gebirgs- wässer gehen strahlenförmig von dem Quellmittelpunkte aus, vereinigen sich in dem vor- liegenden Kessel zu einem Flusse und durchbrechen dann die Seitenkämme des Gebirges. Der Quellenreichtum des mittleren Thüringerwalds ist begründet in der Höhe, in dem Gesteinsbau und in dem Waldreichtum des Gebirges. Infolge der bedeutenden Höhe des Gebirges fallen reiche Niederschläge (Steigungsregen); die ausgedehnten Wälder halten in ihrem moosigen Boden viel Wasser fest; die Torfmoore in der Nähe der Gebirgs- stöcke bilden natürliche Wasserbehälter; der felsige Untergrund läßt nur geringe Mengen des Wassers in die Tiefe sickern und befördert so die Bildung von Quellen. Infolge des Reichtums an fließenden Gewässern ist der Thüringerwald mit einem ganzen Netze freundlicher Täler durchzogen. Diese verleihen dem Gebirge nicht nur landschaftliche Schönheit, sondern erhöhen auch die Wegsamkeit desselben und erleichtern somit den Verkehr. Infolge der felsigen Beschaffenheit des Gebirges bedeckt nur eine dünneackerkrume die Oberfläche der Felsen. Da wegen der hohen Lage das Klima ziemlich rauh ist und viele Teile des Gebirges infolge ihrer Steilheit für Pflug und Zugtier schwer zugänglich sind, so kann Ackerbau nur in geringem Maße betrieben werden. Das Gebirge ist darum vorwiegend mit Wald bedeckt. Der Baum des mittleren Thüringerwalds ist die Fichte; Kiefern finden sich nur selten, meist nur auf den sonnigen Abhängen; auch die Tanne kommt nur in kleineren Beständen vor. Der Laubwald tritt auf den höher gelegenen Teilen fast ganz zurück; in den tiefer gelegenen Hängen mischt sich unter das Nadelholz die Rotbuche, zu der sich hier und da auch Ahorn, Eiche, Birke und Esche gesellen.

5. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 28

1910 - Hannover : Helwing
— 28 — Iii. Das flache Geestland. Aussehen und Gliederung. Das weite Geestland, welches den breiten Raum zwischen dem hannoverschen Berglande und dem schmalen Marschenstriche am Meere einnimmt, hat stattliche Wälder und liebliche Talmulden mit schönen Wiesenstrichen, Dörfern und großen Städten, aber auch ausgedehnte Heiden und Moore. Wie sieht nun solche im- berührte Heide- und Moorsleiche aus? Die Heide. Die Heidepflanze überzieht dort Hügel und Senkung des Sand- bodens mit ihrem düsteren Braun; nur einzelne Bodenstellen zeigen den darunter- liegenden bloßen grauweißen Sand. Soweit das Auge reicht, immer wieder dieselbe dürre, saftlose Pflanze, deren krüppliges Gezweig und schuppensörmig kleine Blättchen fchou die Armut des Bodens andeuten. Nur im Hochsommer ver- schwindet eiue Zeitlaug das Braun der Heide, und wir sehen ein zartes bläuliches Rot über der weiten Fläche liegen. Dann zeigt die Heide durch Millionen von Blütenglöckchen, daß auch hier die Natur wahrhaft schön sein kann. Stellenweise schiebt sich in dieses Reich des Heidekrautes ein dunkler Kiefernwald mit einigen weißhäutigen Birkenstämmen oder ein nackter Heideweg mit mehreren nebeneinander herlaufenden Wagenspuren. Um die Waldbäume herum drängt sich auch wirres Gesträuch. Daneben stehen dichte Büsche von Heidel- und Kronsbeeren; auch leuchtet zwischen dem Heidekraute hier und da eine blaublühende Glockeublmne oder der gelbe Blütenstern eines Fingerkrautes auf. Im Allergebiete ist besonders der struppige, hartstachelige Wacholder häufig, der hier und da zu Baumhöhe aufschießt. Nach der Elbe zu bemerkt man mehr den stechenden, gelbblühenden Ginster, und überall in den Heiden bildet die mit scharszackigen Blättern versehene Stechpalme ihre Dickichte. Das Moor. Unsere größeren Moore sind fast alle aus der hohen Geest entstanden und heißen deshalb Hochmoore. Das Hochmoor entsteht, wenn sich in mulden- oder beckenförmigen Vertiefungen flache Wassertümpel bilden und dort Sumpf- oder Torfmoos sich einstellt. In den Herbst- und Wintermonaten sinkt das deu Sommer über emporgewncherte Moos zusammen, wird überschwemmt und vertorft; die sich im Frühjahr neu entwickelnde Moosschicht hat dasselbe Schicksal. So bildet sich eine Pflanzenschicht auf der anderen; die unteren und älteren Schichten zerfließen endlich zu einem schwarzen Brei; die oberen und jüngeren dagegen hänsen sich zu so dichten Polstern, daß sie bald auch für audere Pflanzen, selbst für holzige eine leidlich feste Unterlage bilden. So sind die Moore Jahr- hunderte, ja Jahrtausende gewachsen, und ihr Wachstum setzt sich noch vor nnsern Augen fort. Die durch die Veränderung des Sumpfmooses entstandene Masse heißt Torf. Die Moorlaudschasteu gehören zu den trostlosesten Gegenden Deutsch- lands. Kein Baum, kein Strauch unterbricht diese unübersehbaren Einöden, die entweder teilweise mit Heide oder spärlich mit kurzem, schilsigeu Moorgras oder mit Binsen bedeckt sind, und auf denen stellenweise braunes, übelschmeckendes Wasser zu Tage tritt. Das Auge schweift ohne Anhalt über die unbegrenzte Fläche, welche durch ihre Totenstille und ihre dunkle Färbung traurig stimmt. Dieses Flachlaudsgebiet läßt sich iu drei dem Aussehen nach ver- schiedene Stücke gliedern. Die breite Mitte nimmt das Ties lands- stück der Weser ein, den östlichen Flügel bildet die Lüneburg er Heide und den westlichen das Moorland der Ems.

6. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 29

1910 - Hannover : Helwing
— 29 — 1. Tas Weserflachland. Aussehen. Ein flüchtiger Blick über das Weserflachland legt uns die Vermutung nahe, daß dieses Landstück eine landschaftliche Ein- heit ist. Diese Vermutung wird uns zur Gewißheit, wenn wir uns die Flüsfe Oker, Fuse, Leine, Weser, Hunte und Aller mit ihren breiten durch fruchtbaren Schlamm ausgefüllten Talmulden einmal aus dieser Ebeue hinweg denken. Wo in flachen Bodensenken das Wasser keinen Abfluß fand, da bildeten sich ausgedehnte Moore oder auch kleine Seen. Die trockenen Landrücken, die wie breite Sandwehen am Meeresstrande (Dünen) die Fläche durchziehen, sind von lichten Kiefernwäldern bedeckt, die an ihren in das Moor hinabsteigenden Rändern von Erlen, Eichen, Eschen und Weiden umsäumt sind. Wo sich Lehmboden mit dem Sande mischt, da ist das Land durch sorgsame Pflege in fruchtbares Ackerland umgewandelt oder mit prächtigen Eichenwäldern bestanden. Wo die vorgenannten Flüsfe für genügende Abwäfferung und durch Ablagerung von fettem Schlamm für ertragfähigen Boden gesorgt haben, da ziehen üppige Wiesengelände und wogende Weizenfelder und saststrotzende Rüben- äcker deu Blick auf sich. Gewässer. In einem breiten fruchtbaren Ufergürtel zieht die Weser von der westfälischen Pforte nordwärts. Sie fließt an der zu Westfalen gehörenden größeren Stadt Minden vorbei und hält diese Richtung inne bis zur Mündung der Aller bei Verden. Die starken Wassermassen der Aller lenken den Weserlauf nach Nw. ab. Der Zu- fluß der Hunte zwingt dann später den Flußlaus wieder in die Nord- richtung. Unterhalb Bremerhafen erreicht die Wefer dann das offene Meer, die Nordfee. Auf diefer Tieflandstrecke ihres Laufes ergießen sich von links her die Aue und die Hunte in die Weser, während von rechts her die Aller, Lesum und Geeste zuströmen. Die Aue entspringt am Nordfuße des Wiehengebirges bei Lübbecke. Sie entwässert das große Moor und das Wietingsmoor und mündet dann bei Nienburg. Die Hunte entspringt im Osnabrücker Berglande, durchbricht in einem Onertal das Wiehengebirge und ergießt sich dann unterhalb Lemförde in den Dümmer (diup meri — tiefes Meer). Dieser See ist der zweitgrößte unseres Landes (24 qkm) und ist 2—5 m tief. Fast ringsum ist er von Mooren eingeschlossen; nur an der Ostseite hat er festen Boden, Das Schilfdickicht, welches seine Ufer umzieht, ist die Heimat vieler Wildenten und anderer Wasservögel. Bei der Stadt Diepholz verläßt die Hunte den See und fließt in sumpfigen Ufern nach Norden bis nach der Stadt Oldenburg, der Hauptstadt des Großherzogtums gleichen Namens. Dann wendet sie sich nach Nordosten und mündet bei Elsfleth. Die Aller entspringt in unserer Nachbarprovinz Sachsen. Schon auf sächsischem Gebiete treten Sumpfstrecken au ihre Ufer, die ihreu trägen Lauf von da bis zur Mündung bei Verden fast ununterbrochen begleiten. Aus der Lüneburger Heide, deren Südrand sie begleitet, empfängt sie die Ortze und Böhme. Die größten Beiflüsse fließen ihr jedoch von links zu. Vom Oberharz kommt die Oker, deren Quellengebiet wir schou im Harze kennen gelernt haben. Sie tritt bei dem Hüttenwerke Oker aus dem Gebirge, durchfließt in breiter Ebene, von großen Steinschuttmassen begleitet, bis Braunschweig in nördlicher Richtung, wendet sich

7. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 34

1910 - Hannover : Helwing
— 34 - Das Wendland. Den Namen Wendland trägt das Gebiet von seinen Bewohnern, welche Reste des großen, in alter Zeit den Deutschen feindlichen Wenden- Volkes sind. Den Laus der in der Altmark entspringenden Jeetze begleiten auf der zu unserem Lande gehörenden 80 km langen Laufstrecke grüne Wiesen, die weiter ab vom Flusse moorig werden. Den mittleren Teil unseres Wendlandes nimmt östlich von der Jeetze eine sumpfige, aber mit schönem Wald bestandene Niederung ein, während nördlich und südlich davon guter Ackerboden, aus Lehm und Sand gemischt, sich findet. Das Wendland westlich von dem Flnsse ist ein welliges Hügelland, das im Norden zur Göhrde ansteigt. Die südlichen Hügel, der Drawän genannt, enthalten zwar große Wälder und Heiden, sind aber doch nicht schwach bewohnt. „Das ganze dorsreiche Wendland bietet dem Besucher noch manche Besonder- Helten, die sich ans die wendische Abstammung seiner Bewohner zurückführen lassen. Die Ortschaften sind fast alle um einen kreisrunden Platz gebaut, zu dem nur ein Eingang offen gelassen ist (Rundlinge); auch sind sie durchweg vou einem dichten Baumkrauze von Eichen, Birken und Eschen nmgeben, so- daß man bei der Annäherung statt des Dorfes einen lichten Wald vor sich zu sehen glaubt. Die Bauernhäuser sind in niedersächsischer Bauart errichtet; aber das Holzwerk ist mit blauer, roter oder grüner Farbe grell bemalt. Auf den Giebeln sieht man hier und da plumpe Wolfsköpfe oder die niedersächsischen Pferdeköpfe. Hinter jedem Hanse liegt die „Klanzei" (Obstgarten) und der „Priessiug" (Schweiue- weide). Alle Felder und Wiesen der Dörfer umsäumt der Weidenbaum, der recht eigentlich der wendische Lieblingsbaum ist. Heute herrscht iu diesem Weud- laude, deren verachtete Bewohner mau früher faul und verkommen nannte, ein durch rastlosen Fleiß erworbener Wohlstand. Der Wende, der als gedrückter Knecht verschlagen und heimtückisch war, kommt heute als freier Mann dem Fremden offen und freundlich eutgegeu. Seine Sprache, die schon seit fast 1000 Jahren plattdeutsch ist, zeigt uoch slavifche Anklänge. Charakteristisch ist für den sonst einfach lebenden Wendländer der ungeheure Aufwaud bei Hochzeiteu und sonstigen Festen." (Beuermauu, Provinz Hannover.) Die eigentliche Lüne bürg er Heide. Aussehen. In dem welligen Hügellande der eigentlichen Lüne- burger Heide ragt an der Nordwestecke der Wilselder Berg (171 m) als die bedeutendste Erhebung unseres gesamten hannoverschen Flachlandes auf. Von seiner breiten, kahlen Kuppe können wir am besten Umschau über die weite Heide halten. Sie bedeckt einen Flächeninhalt von 11000 qkrn. Der"heideboden besteht aus dürrem, weißem Sande, der mit Feuersteinen untermischt und ab und zu mit mächtigen Granitblöcken übersäet ist, die in einer früheren Zeit der Erde mit dem Gletschereise von Skandinavien herbeigetragen wurden. Eine ausfällige Erscheinung in der Heide sind anch die häufig vorkommenden Hünengräber, das sind einzelne Steinhügel, welche die Grabstätten alter germanischer Helden umschließen. Hin und wieder zeigen sich einzelne Dörfer, von Roggen-

8. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 38

1910 - Hannover : Helwing
- 38 — 3. Das Moorland der Ems. Aussehen. Das westliche Stück des flachen Geestlandes der Provinz bezeichnet man kurz als die Emsmoore. In diesem Gebiete macht das Moorland noch reichlich 1/5 alles Bodens ans. Aus dieser breiten Senke, die sich im Süden an das Osnabrücker Bergland anlehnt, in großer Breite auch das Oldenburger Land durchzieht und bis an den' festen Marschsaum der Nordseeküste reicht, ragen noch einige Hügel als Inseln ans. Die bekanntesten Höhen sind der Hümmling und die Bentheimer Berge. Der Hümmling (Hümpel-Hausen) taucht als breiter Sandrücken aus den unwegsamen Mooren nördlich des Unterlaufs der Haase auf. Der Hümmling war noch vor wenig hundert Jahren ein dichtes Wald- gebiet, welches, wie alte Holzreste im Moore beweisen, größtenteils aus Laubwald bestand. Dnrch den Unverstand der Menschen ist der herrliche Wald, der auch die umgebenden Moore deckte, verwüstet, und nur kümmerliche Heide, dürftige Kiefernpflanzungen und magere Kartoffel- cicker überziehen heute die Sandhügel. In die Sandrücken des Hümmlings haben sich schmale Flußtäler eingewaschen, die die Fläche in parallele Hügelzüge teilen. In dem Mittelstücke der Sandberge liegt Sögel. (Schon durch seinen Namen (siziltra-Segelterland) deutet es an, daß dieses Gebiet früher mit dem Segelter- oder Saterlands in Oldenburg zusammenhing). In der Nähe vou Sögel liegt mitten in der Wildnis das merkwürdige Schloß Clemenswert, das ein Bischof von Münster im achtzehnten Jahrhundert zu seinem Jagdausenthalt im Hümmling bestimmte. Der herrliche Park mit huudertsünszigjährigen Kiefern, Tannen, Buchen und Birken, von dem das in Form eines Kegelspiels mit 9 Pavillons erbaute Schloß umgeben ist, zeigt uns, welch prächtige Wälder der Hümmlingssand tragen könnte. Die Bentheim er Berge liegen westlich der Ems an dem linken Talrande des kleinen Flüßchens Vechte. Hier finden wir hart am Moore eine feste Steininsel, deren kalkhaltiger Sandstein außerordentlich hart und darum als Baumaterial besonders wertvoll ist. Aus den Stein- brüchen der Bentheimer Berge sind im Mittelalter die Steine zu den größten holländischen Domen und auch zu dem prächtigen Stadthause in Amsterdam gebrochen worden. Von den großen Mooren des Ems- landes find die Timer Dose zwischen Hümmling und Ems und das Bourtauger Moor westlich der Ems die bekanntesten. Durch ausgedehnte Kanalanlagen wird jetzt das Bourtauger Moor anbaufähig gemacht; diese Erschließung der Moore durch Kauäle ist hier in dem Emsgebiete zuerst in Deutschland 1672 versucht worden und siudet noch heute statt. An den Rändern der Kanäle entstehen dann jene berühmten Mooran- siedelungen (Fehnkolonien) genannt, deren größte, die Stadt Papenburg, mau heute in der ganzen Welt kennt. Überraschend ist der Anblick eines Fehn es, wenn man sich demselben vom Moore her nähert. Zuerst tauchen in der Ferne große Torfhaufen aus, die jeden Durchblick verhindern. Sind wir an diesen Torfbergen angekommen, so stehen wir am tief abgeschnittenen Rande des Moores. Hinter uns Stille und Eiusamkeit,

9. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 43

1910 - Hannover : Helwing
— 43 — her; 500 Gäste sind nichts Seltenes an solchem Ehrenfeste, dessen Feier sich 8 Tage ausdehnt. Kehdingen und Hadeln. Die Marschen Kehdingen und Hadeln sehen einander sehr ähnlich. Aber der Boden von Hadeln ist sandiger und kalkhaltiger, darnm heller und leichter als der Kehdingens. Das hat eine Verschiedenheit in der Ausnutzung zur Folge; Kehdiugeu zeigt fette Wiesen und fruchtbare Äcker, Hadelu hat mehr Ackerfeld. „Diese Marschgebiete sind unmittelbar hinter den mächtigen Elbdeichen erheblich höher als nahe der Geest. Kehdingen wie Hadeln sind ausgeschlämmte Buchten. Die Abschließnng von der Elbseite aus ist so geschehen, daß an der Geestseite große Wassertümpel blieben, die allmählich trocken geworden sind und sich mit Moor überzogen haben. Diese Marschen haben darum breite Moorgürtel hiuter sich, deren Torfschichten auf fetter Schlammerde ruhen. Am deutlichsten zeigt sich das in Hadeln. Im Osten und Westen springen zwei hohe Geestrücken vor, in die Hadelu hineingreift. Der südliche, der Geest anliegende Marschstrich in der Bncht heißt das Sietland (sieht — niedrig). An seinem Rande liegen noch mehrere kleine Seeen, die als Reste eines früher größeren Wassers anzusehen sind. Sie sammelten im Winter so viel Waffer, daß das ganze Sietland im Frühlinge gewöhnlich überschwemmt war und so nicht nutzbar gemacht werden konnte. Erst in der Mitte unseres Jahrhunderts hat mau den Hadeler Kanal gegraben, der das überflüssige Wasser zur Elbe und zur Geeste (Weser) ableitet und so einen Anbau des Landes gestattet und reiche Ernte ermöglicht. Kehdingen und Hadeln gelten für die reichsten Marschen unseres Landes. Wer in sonnigen Sommertagen durch diese Gegend zieht und in Kehdingen zwischen unabsehbaren Feldern die blumigeu, saftigeu Wiesen, auf denen hunderte von buuten Kühen und dunkel- braunen Pferdeu kuiehoch im Grase weiden, und in Hadeln die ununterbrochen sich hinziehenden, wogenden Weizen- und fruchtbaren Rapsäcker sieht, der wird diese Annahme für richtig halten. Beide Marschen sind vornehmlich von Niedersachsen bewohnt; die Bauernhöfe liegen zwischen den wogenden Saaten. In den Dörfern wohnen die Tagelöhner, Krämer und Handwerker um die Kirche und Schule herum. Die großen Bauernhöfe sind mit tiefen Gräben (Graffen) umzogen. Die Häuser stehen im Schatten starker Eichen, Buchen und Birken; in Hadeln umziehen viele Gehöfte wahre Parkaulagen. Die niedersächsische Banart prägt sich in aller Schärfe aus, wenn wir auch in Hadeln nur noch selten ans den Giebeln die gekreuzten Pferdeköpfe finden. Das Holzwerk des mit Schilf oder Stroh gedeckten Wohnhauses ist hell gestrichen, während Scheuneu und Ställe und fast alle Ackergeräte eiu an- genehmes Braunrot zeigen." (Beuermann, Provinz Hannover.) Die Alesermarschen. Das Laud Wursten hat seinen Namen von seiner sriesischen Bevölkerung, die im Mittelalter den Namen der Wortsaten oder Wurtsateu führten, weil sie in der Zeit, als noch keine oder ungenügende Deiche vorhanden waren, ihre Häuser auf künstlichen Hügeln, sog. Warften oder Wurteu, erbauten. Läuger als alle anderen Weseranwohner haben die Wurster ihre alte Freiheit bewahrt; deuu erst gegen Mitte des 16. Jahrhunderts unterwarfen sie sich den Erzbischöfen von Bremen. Der Boden des Landes ist im allgemeinen leicht, weshalb hier der Ackerbau überwiegt. Osterstade ist wesentlich eine große Weide- flur mit verhältnismäßig geringem Ackerbau, durch zahlreiche Herden des schönsten Viehes belebt.

10. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 21

1910 - Hannover : Helwing
— 21 — daß Hannover gegenwärtig mit Recht als eine der schönsten und angenehmsten Städte Deutschlands gilt. Unser Kaiser Wilhelm Ii. erhob Hannover 1889 zur Haupt- und Residenzstadt. — Die Aufmerksamkeit des Fremden wird znerst, wenn er von dem großen Zeutralbahnhofe kommt, ans das Denkmal des Königs Ernst August gelenkt. Durch die breite Bahnhofstraße gelangen wir bald zu dem mit Denk- mälern und prachtvollen Anlagen geschmückten Theaterplatze an der stolzen Georg- straße, auf dem das Königliche Theater erbant ist. Breite Straßen führen zu der ueuen Markthalle und anf den Marktplatz mit dem ehrwürdigen alten Rathanse und der hohen Mcnftfirche. Nicht weit davon liegt das Resideuzschloß, dessen Säle und Zimmer mit vielen wertvollen Gemälden geschmückt sind. Über die hinter dem Schlosse sließeude Leiue geht es zu den schönen Maschanlagen, in deren Mitte der Prachtbau des ueuen Rathauses jetzt vollendet steht. Weiterhin führt der Weg zum Waterlooplatze, an dessen Ende das Waterlovdenkmal, eine 47 m hohe Sänle mit den Namen der bei Waterloo gefalleneu Hannoveraner, sich befindet. Von der Waterloosänle aus hat man eine schöne Aussicht über die Stadt und Umgegend. Im No. und O. umzieht die Eileuriede, eiu 650 ha großer Waldgürtel mit herrlichen Buchen und Eichen,inweitem Halbkreise die Stadt; vor der Eileuriede ist das pracht- volle Kriegerdeukmal für die Provinz Hannover errichtet. Von hier gelangt man in zehn Minute« zu dem im Walde gelegenen Zoolo- gifchen Garten. Nach Nw. zieht sich eine 2 km lange schöne Lindenallee hin. Am Ende dieser Allee liegt Herrenhansen mit einem königlichen Schlosse und zwei Gärten, in deren einem das Mausoleum, die Grabstätte des früheren Königshauses, und das Palmenhaus sich befinden. — Das Fabrikviertel der Hauptstadt ist die Stadt Linden mit groß- artigen Maschinenfabriken und chemischen Fabriken, Webereien, Spinnereien, Eisen- gießereien, Salzwerken, 1840 uoch ein Dorf von 3000 Einwohnern, feit 1885 eine selbständige Stadt, jetzt 58 000 Einwohner zählend. Die Weser. Die Leine geht mit der Aller zur Weser; die Weser muß also als der Hauptfluß des Berglandes betrachtet werden. Die Weser ist der deutscheste Strom; sie allein vou alleu größeren Flüssen Deutschlands ist unser von der Quelle bis zur Mündung. Die eigentliche Quelle der Weser haben wir am Südabhauge des Thüringer Waldes zu suchen. Die drei dort zusammensließeudeu Quellbäche enteilen dem Gebirge unter dem Namen Werra. In stark gewundenem Lause zieht die Werra au der . <>. Waterloosäule in Hannover.
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