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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 176

1830 - Passau : Pustet
176 Vaterlands - Geschichte. erste bekannte, welches über Bojoarr'en Herr- schaft pflog, und Herzogthum besaß. Als die Völkerwanderungen Alles umge- stalteten, behauptete Niemand mit Nachdruck die Herrschaft über die fernen Bojer. Sie er- griffen daher die Herrschaft selbst und wähl- ten ungefähr im Jahre 555 einen eigenen König, auch Herzog genannt. Die Herrscher zu Bojoarien verloren schon bald zu Ende des 6ten Jahrhunderts ihre Un- abhängigkeit, und mußten die Oberherrschaft der Franken anerkennen. — Die Franken wa- ren ein mächtiger teutscher Völkerstamm, wel- cher schon im 5ten Jahrhunderte ein großes Reich, besonders im heutigen Frankreich, ge- stiftet hatte. Mit diesen Franken schlossen die Vojoaren Vündniß, da ihr Land immer von gefährlichen Nachbarn bedroht war; jene mischten sich aber bald in alle Landes - Angelegenheiten, und errangen die Oberherrschaft. — Ohne Einwil- ligung der fränkischen Könige durften die Her- zoge zu Vojoarien nicht Krieg und Frieden schließen, und nicht mit Feinden des Franken- landes halten. Ausserdem waren sie unabhängig. Als erster Herzog zu Vojoarien ist Ga- ribald I. bekannt. Von seinen Schicksalen aber schweigt die Geschichte. Ihm folgten sein Verwandter Tassilo I.; dann dessen Sohn Garibald Ii. Unter Garibald Ii. Regierung erzählt uns die Geschichte eine schreckliche That. Ein Volk, genannt die Vulgaren, em- pörte sich um Oberherrschaft, wurde aber in Schlachten geschlagen, und rief den damaligen fränkischen König Dagobert an, es in sein Reick aufzunehmen. Er beredete den Herzog Zu Vojoarien, sie haus zu Vojo- arien ? 15. Wie kamen die Agilolf.znrherr- schaft über Boj.? 16. Regierten die Herrscher zu Bo- je arten unab- hängig? 17. Wer ist als erster Herzog in Do- joarien bekannt? 18. Welche zwey Re- genten folgten Garibald l. ? iy. Welche schreckli- che That führt die Geschichte unter Garibald dem Ii. auf?

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 177

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands- Geschichte. über den Winker zu beherbergen. Den König sen- kte aber bald die Zusage, und er befahl dem Her- zoge, alle Bulgaren zu todten. Unmenschlich, wie das Gebot, war des Herzogs Gehorsam. In einer einzigen Nacht wurden 9000 Gast- freunde ermordet./ Garibald dem Ii. folgten noch 5 Regenten aus dem agklolfingischen Stamme,ohne daß jedoch die Geschichte besonders Merkwürdiges erwähnt; endlich als der letzte Sprosse, Herzog Tassilo Ii. Wie andere benachbarte Volker, suchten auch bald die Bojoaren das Joch der Franken abzuschütteln, wurden aber überwunden, und ihr Reich als fränkisches Land betrachtet. Damals lebte am Hofe des fränkischen Königs Pipktt der junge Agilolfinger Tassilo, und ihn belehnte nach erlangter Großjährigkeit Pipin mit Bojoarien. Tassilo und die Ersten Bojoariens mußten in Pipins und seiner Söhne Hände den Eid der Lehentreue schwören. Er war nun Herzog Tassilo der Ii. Tassilo der Ii. brach schon gegen Pipin den Leheneid, dessen Leistung er bereuete; folgte auf den Ruf des Königs nicht zum Heerbann, und erklärte sich und seine edlen Bojoaren für frey und unabhängig; Pipin verzieh, obgleich schon Heerverlassung strafbar war. Tassilo ergriff auch gegen Pipins Nach- folger, König Karl, die Waffen, wurde über- wunden , schwur wiederholten Leheneid, aber brach ihn, da er mit Nachbar-Völkern Auf- stand unterhandelte. Er wurde verrathen, selbst von Bojoaren des Meineides angeklagt und überwiesen, und vom König Karl mit seiner Familie in ein Kloster gesperrt. Karl nahm das Land. Der Eroberer Karl erschrack vor dem ver- geltenden Schicksale, und er wollte noch Tas- L77 20. Wer war der letzte Regent ans dem agtlolsingi- schen Stamme? 21. Wie stand cs mit der Unabhängig- keit Bojoariens, als Tassilo Ii. zur Regierung kam? 22. Welches Schick- sal hatte Herzog Tassilo H., und mit ihm das Land? - .X, 23. Was that der fränkische König 12

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 179

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands * Geschichte.^ Unter den Karolingern wurde Bojoarien ein Königreich. ! Karl des Großen Sohn, Ludwig, theilte sein Kaiserreich im Jahre 825 unter seine drey Söhne, und sein Sohn Ludwig erhielt Bo- joarien als Königreich. Er bezog als König Ludwig I. Regenöburg zur Residenz. Ihm war wenig Friede geworden. Mit äußern Feinden kämpfend, hatte er auch 14jährigen Hader mit Vater und Brüdern. Sein Vater, Ludwig der Kaiser, hatte sich noch als Wittwer vermählt, bekam einen Sohn, und ihn reuete nun die frühere Theilung des Landes. Als Vater der Könige und Herr des gesammten Reiches theilte er das Land wieder, und darum entstand Krieg zwischen Söhnen und Vater, und nach des Vaters Tode zwischen den Brüdern. Im Kampfe wegen Ländertheilung siegte Ludwig über seine Brüder, und es wurde der Antrag gemacht, daß das teutsche Land zu allen Zeiten ein unabhängiges mit eigenen Königen seyn soll, und er wurde König in Teutschland. Daher heißt er auch Ludwig der Teutsche. Wie Ludwig der Teutsche gegen Vater und Brüder seinen Söhnen das Beyspiel gab, thaten auch diese gegen ihn. Sie verlangten Theilung und begannen Krieg gegen den Va- ter. Er erfüllte ihren Willen, und zeigte je- dem sein künftiges Erbtheil aus. Der Söhne Zwietracht erfüllte Ludwig des Teutschen Alter mit Schmerz. Er war ohne Ruhe und Lust. Aber auch sein Vater sagte, als er ver- blich, zu den Umstehenden: »Sagt meinem Soh- »ne Ludwig, daß ich ihm "verzeihe, aber er »habe mir das Leben entrissen." Und wirklich mußte diesen Schmerz auch der König der Teutschen noch fühlen. 179 27. Wie und wann wurde Bojoarien ein Königreich? 2 L. Hatte Ludwig!. König Bojoari- ens friedliche Re- gierung ? 29. Wanun heißt der König der Bojo- aren Ludwig I., auch der Teut- sche? 20. Trat das Bey-- spiel eines Vat. u. Vznid.-Kriegs, wie Ludwig d.t. mit Vat. und V. hatte,wieder ein? 21. Wie wirkten auf Ludwig den Kai- ser und Ludwig den Teutschen die Vater- und Bru- derkriege? 121

4. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 181

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 161 §. 5* Die fremden Häuser. Nachdem mit König Ludwig dem Kinde der Stamm der Karolinger ausgestorben war, hatten die teutschen Völker keinen gemeinsa- men Herrn und König. In jeglichem Lande gebot der Herzog, in Bayern Arnulf, des bay- erischen Herzogs Luitpold Sohn. Als Arnulf die Regierung antrat, verlang- ten die Ungarn jährlichen Tribut, und drohe- ten bey Verweigerung mit Feuer und Schwert. Arnulf wies solche Zumuthung mit edler Verachtung von sich, und sagte ihren Ge- sandten : »Schweigt, und saget euern Barbaren, sie »sollen kommen, wir haben Eisen und Schwer- ster, und fünf Finger in der Faust, um Fein- »den zu begegnen, wie sich's gebührt." Die Ungarn kamen, plünderten und ver- heerten, aber Arnulf griff sie auf ihrem Rück- züge an, und brachte ihnen eine so fürchterli- che Niederlage bey, daß kaum so Mann übrig blieben, welche bey ihrer Flucht die Nachricht vom Verluste nach Hause bringen konnten. Schrecken und Wehklage ergoß sich durch das ganze Ungarland, und es zitterte vor dem teutschen Namen. Auch bey dem Stamme Luitpolds blieb die Herrschaft über Bayern nicht, sondern sie wech- selte unter mehreren Regentenhansern, so daß man diese Periode die Herrschaft der fremden Hauser über Bayern nennt. Es kamen jedoch fast gegen 100 Jahre die Regenten aus säch- sischen Hausern. Die Völker entzweyten sich nach Abster- den des karolingischen Stammes in der Wahl ihrer Könige für Teutschland, und je nachdem Einer der Gegenkönige siegte, verloren die Für- 26. An wen kam die Herrschaft Bay- erns nach Aus- sterben des karo- lingischen Stam- mes ? Was litt Bay- ern unter Herzog Arnulf von den Ungarn, und wie begegnete er ih- nen d 33. Blieb die Regie- rung bey dem Lnitpolb'schcn Stamme? 5st. Was führte die Herrschaft der fremden Häuser übe» Bayern her- bey?

5. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 77

1830 - Passau : Pustet
77 Vaterlands; Geschichte. und ihn belehnte nach erlangter Großjährigkeit Pipin mir Bojoarien. Tassilo und die Ersten Bojoariens mußten in Pipins und seiner Sohne Hände den Eid der Lehentreue schworen. Er war nun Herzog Tassilo der Ii. Tassilo der Ii. brach schon gegen Pipin den Leheneid, dessen Leistung er bcreuete; folgte auf den Ruf des Königs nicht zum Heerbann, und erklärte sich und seine edlen Bojoaren für frey und unabhängig; Pipin verzieh, obgleich schon Heerverlassung strafbar war. Tassilo ergriff auch gegen Pipins Nach- folger, König Karl, die Waffen, wurde über- wunden, schwur wiederholten Leheneid, aber brach ihn, da er mir Nachbar-Völkern Auf- stand unterhandelte. Er wurde verrathen, selbst von Bojoaren des Meineides angeklagt und überwiesen, und vom König Karl mit seiner Familie in ein Kloster gesperrt. Karl nahm das Land. Der Eroberer Karl erschrack vor dem ver- geltenden Schicksale, und er wollte noch Tas- silos Verzicht auf das Reich, damit die Besitznah- me nicht als Gewaltthat erscheine. Er berief nach sechs Jahren eine große Kirchenversammlung, in welche er auch Tassilo führen ließ. Hier gab dieser unwiderruflich Anspruch und Eigenthum hin, und wanderte wieder in das Kloster. Bojoarien fiel unter die fremde Botmäs- sigkeit der fränkischen Könige. Seit der Völkerwanderung, dritthalb Jahr- hunderte lang, hatte Bojoarien Fürsten aus eigenem Volke, aus dem Herrschergeschlechts der Agilolfinger. Nach ihnen kamen die Regenten Bojo- ariens aus dem Stamme der Karolinger, so genannt vom fränkischen Könige Karl, dem Großen. 15. Welches Schick- sal hatte Herzog Tassilo Ii., und mit ihm das Land? 14. Was that der fränkische König Karl, um Bojo- arien ganz an sich zu bringen? 15. Wie lange hatte Bojoarien F.ir- sten ans eigenem Volke? 16. Aus welchemre- gentcnhause sind nach den Agilol- fingern Dojoari- ens Herrscher?

6. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 78

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands - Geschichte. §. 3. Karolinger. Unter den Karolingern wurde Bojoarien ein Königreich. Karl des Großen Sohn, Ludwig, theilte sein Kaiserreich im Jahre 825 unrer seine drey Söhne, und sein Sohn Ludwig erhielt Bo- joarien als Königreich. Er bezog als König Ludwig I. Regensburg zur Residenz. Ihm war wenig Friede geworden. Mit äußern Feinden kampfend, hatte er auch 14jährigen Hader mit Vater und Brüdern. Sein Vater, Ludwig der Kaiser, hatte sich noch als Wirtwer vermahlt, bekam einen Sohn, und ihn reucte nun die frühere Theilung des Landes. Als Vater der Könige und Herr des gesammten Reiches theilte er das Land wieder, und darum entstand Krieg zwischen Söhnen und Vater, und nach des Vaters Tode zwischen den Brüdern. Im Kampfe wegen Landertheilung siegte Ludwig über seine Brüder, und es wurde der Antrag gemacht, daß das teutsche Land zu allen Zeiten ein unabhängiges mit eigenen Königen seyn soll, und er wurde König in Tentschland. Daher heißt er auch Ludwig der Teutsche. Wie Ludwig der Teutsche gegen Vater und Brüder seinen Söhnen das Beyspiel gab, thaten auch diese gegen ihn. Sie verlangten Theilung und begannen Krieg gegen den Va- ter. Er erfüllte ihren Willen, und zeigte je- den: sein künftiges Erbtheil aus. Der Söhne Zwietracht erfüllte Ludwig des Teutschen Alter mit Schmerz. Er war ohne Ruhe und Lust. Aber auch sein Vater sagte, als er ver- blich, zu den Umstehenden: »Sagt meinem Soh-^ »ne Ludwig, daß ich ihm verzeihe, aber er 17. Wie und wann wurde Bojoarien ein Königreich? 13. Hatte Ludwig!. König Bojoari- ens friedliche Ne- gierung ? 19. Warum heißt der König der Bojo- aren Ludwig I., auch der Teut- sche? 20. Trat das Bey; spiel eines Vat. u. Brud.-Kriegs, wie Ludwig d. T. mit Vat. und B. hatte,wieder ein? 21. Wie wirkten auf Ludwig den Kai- ser und Ludwig den Teutschen die Vater- und Bru- derkriege?

7. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 180

1830 - Passau : Pustet
Ist) Vaterlands - Geschichte. Während Ludwig der Kaiser schon gerü- stet dem Heere seiner Sohne gegenüber stand, wollte er noch gütlich unterhandeln, denn es eckelte ihn vor der Schlacht mit Söhnen. Aber in einer Nacht gingen des Vaterö bewaffnete Schaaren in der Söhne Lager über, nur we- nige Treue blieben zurück. Sie fragten den Kaiser, was sie nun thun sollten. »Geht zu »meinen Söhnen, sagte Ludwig, ich will nicht »haben, daß meinetwegen auch nur ein Einzk- »ger das Leben oder ein Glied verlieren soll." Sie weinten und gingen. Das Feld zwischen Straßburg und Basel, woraus das Heer sich wegstahl, wurde hernach Lügenfcld geheißen. Die Regentenreihe, welche aus karolin- gischem Stamme über Bojoarien herrschte, starb endlich mit Ludwig Iv., genannt dem Kinde, aus. Er wurde nämlich bey dem frühen Able- den seines Vaters schon im 7ten Lebensjahre zum König der Teutschen gewählt, und starb unvermahlt im lyten Lebensjahre. Unter Ludwig dem Kinde fielen km Jahre 900 die Ungarn das erstemal in Bayern ein, kamen 907 wieder, und überzogen das ganze Land. In einer großen Schlacht blieb fast die ganze bayerische Armee, und die Einwohner wurden grausam mißhandelt. Auch fiel der durch seine Tapferkeit berühmte bayerische Feld- herr Markgraf Luitpold von Ostbayeru (Oester- reich), welcher der Stammvater von Pfalzbay- ern ist, und dessen Haus noch nach 900 Jah- ren blühte. Der junge König Ludwig mußte an sie jährlichen Tribut bezahlen. Des karolingischen Stammes Herrschaft über Bayern dauerte 122 Jahre. 52. Wodurch wurde die Fläche zwi- schen Straßburg und Basel be- rüchtigt? Ó J. Mit wem starb der karolingische Stamm aus? 34. Welcher feindli- che Uebcrfall ist unter Ludwig dem Kinde merk- würdig? 55. Wie lange dau- erte des karolin- gischenstammcs Herrschaft über Bayern?

8. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 192

1830 - Passau : Pustet
192 Vaterlands; Geschichte. 72. Wie behandelte Ludwig seinen gefangenen Ge- genkaiser Frie- drich? sprach er: »Gebt jedem Mann ein Ey, dem »frommen Schweppermann zwey." Ludwig behandelte seinen gefangenen Geg- ner nicht als Feind. Er setzte Friedrich in Frey- heit ohne Lösegeld. Friedrich entsagte der Reichs- krone und verhieß Ludwigen ewige Aussöhnung mit seinen Feinden zu erwirken. Gelange es ihm nicht, wolle er wieder in sein Gefängniß nach Trausnitz zurückkehren. Friedrichs Bemühen war eitel, und er- ging daher zum Könige nach München, wie er gelobt, sein Gefangener zu seyn. Herzlich em- pfing Ludwig den edlen Jugendfreund, theilte sofort mit ihm Tisch und Bett, und endlich auch Mitherrschaft. In den Kampf der Gegenkaiser hatte sich auch der Papst gemischt. Er bestätigte Keinen und verwarf Keinen, aber er sprach: »Vis zu »beygelegtem Zwiste gebühre dem heiligen Va- Daseyn d?r Gc- »ter als Oberhaupt der Christenheit die Ver- « - - »wesung des hauptlosen Reiches". Er er- klärte Ludwig als Anmasser, und befahl ihm, bey Strafe des Bannes, binnen drey Monaten der Herrschaft zu entsagen. Ludwig that es nicht, und der Papst sandte das Verdammungs - Urtheil au die Fürsten der Welt, kraft welchem Ludwig der Bayer ewig- lich der Reichs-Krone unfähig, und jeder in den Bann erklärt wurde, der dem strafwürdi- gen Sünder gehorche. Ludwig unterließ nicht, Versöhnung mit dem Papste zu suchen, — aber vergebens. Selbst mit Johannens Nachfolger, Benedikt Xii., der im Stillen des Kaisers Klugheit und Unschuld ehrte, und ihn wohl selbst den vor- trefflichsten Herrn auf Erden nannte, kam die Versöhnung nicht zu Stande. Der hochberühmte Ludwig erlebte die Wir- kungen des Interdikts nicht. Bey fröhlichem.der Bayer die 75. Wie benahm sich der Papst, da- nals Johann genkaiser Lud- wig und Frie- drich ? 74. Versuchte Lud- wig der Bayer sich vom Banne los zu machen? 75. Erlebte Ludwig

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 211

1830 - Passau : Pustet
211 Vaterlands; Geschichte. , §• 12. König Ludwig I. Max dem I. folgte sein Sohn, König Lud- wig I., in der Regierung. Seine erste Sorge, wodurch dem verarm- ten Lande vor Allem aufgeholfen werden kann, war, daß er die möglichste Sparsamkeit am Hofe, bey der Armee, und bey allen Staats- zweigen einführte. Sein edles für Menschheit und wahren Regentenruhm schlagendes Herz lassen auch in ihm einen zweyten Vater des Vaterlandes erblicken. 122. Wer folgte Kö- nig Mar dem I. ? 123. Womit bezeich- nete König Lud- wig den An- tritt seiner Ne- gierung glor- reich ? §. 12. E i n t h e i l u n g. Bayerns Geschichte kann man zweckmäßig in sechs Perioden umfassen. Die iste Periode umfaßt die älteste oder Urgeschichte, nämlich die Zeit vor Christi Ge- burt bis in das sechste Jahrhundert nach Chri- sti Geburt; die 2te Periode die Herrschaft der Agi- lolfinger vom Jahre 555 bis 783; die 3te Periode die Herrschaft der Karo- linger vom Jahre 783 bis 911, d. i. von je- nem Zeitpunkte, in welchem Bayern von den Franken völlig unterjocht wurde, bis zu jenem, in welchem der karolingische Stamm erlosch; die 4te Periode die Herrschaft der frem- den Hauser vom Jahre 911 bis 1180, nämlich von jenem Zeitpunkte, als Prinzen aus ver- schiedenen fürstlichen Häusern auf den bayeri- schen Thron kamen, bis zu jenem, da Otto von Wittelöbach die Regierung arrtrat; die 5te Periode die Herrschaft der Wit- telsbacher bis zur Erhebung Bayerns zum Kö- nigreich von 1130 bis 1806; 124. Nach welchen Zeiträumen überblickt man am besten dle ganze bayerische Geschichte? 14*
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