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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 181

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 161 §. 5* Die fremden Häuser. Nachdem mit König Ludwig dem Kinde der Stamm der Karolinger ausgestorben war, hatten die teutschen Völker keinen gemeinsa- men Herrn und König. In jeglichem Lande gebot der Herzog, in Bayern Arnulf, des bay- erischen Herzogs Luitpold Sohn. Als Arnulf die Regierung antrat, verlang- ten die Ungarn jährlichen Tribut, und drohe- ten bey Verweigerung mit Feuer und Schwert. Arnulf wies solche Zumuthung mit edler Verachtung von sich, und sagte ihren Ge- sandten : »Schweigt, und saget euern Barbaren, sie »sollen kommen, wir haben Eisen und Schwer- ster, und fünf Finger in der Faust, um Fein- »den zu begegnen, wie sich's gebührt." Die Ungarn kamen, plünderten und ver- heerten, aber Arnulf griff sie auf ihrem Rück- züge an, und brachte ihnen eine so fürchterli- che Niederlage bey, daß kaum so Mann übrig blieben, welche bey ihrer Flucht die Nachricht vom Verluste nach Hause bringen konnten. Schrecken und Wehklage ergoß sich durch das ganze Ungarland, und es zitterte vor dem teutschen Namen. Auch bey dem Stamme Luitpolds blieb die Herrschaft über Bayern nicht, sondern sie wech- selte unter mehreren Regentenhansern, so daß man diese Periode die Herrschaft der fremden Hauser über Bayern nennt. Es kamen jedoch fast gegen 100 Jahre die Regenten aus säch- sischen Hausern. Die Völker entzweyten sich nach Abster- den des karolingischen Stammes in der Wahl ihrer Könige für Teutschland, und je nachdem Einer der Gegenkönige siegte, verloren die Für- 26. An wen kam die Herrschaft Bay- erns nach Aus- sterben des karo- lingischen Stam- mes ? Was litt Bay- ern unter Herzog Arnulf von den Ungarn, und wie begegnete er ih- nen d 33. Blieb die Regie- rung bey dem Lnitpolb'schcn Stamme? 5st. Was führte die Herrschaft der fremden Häuser übe» Bayern her- bey?

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 195

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 195 des feyerlichen Hausvertrages zu Pavka, »daß »Wittelsbachs Gut unveräußerlich seyn soll," machten sie Veräußerungen. — Was des Vaters weise Kraft gesammelt, zersplitterte der Sbhne Selbstsucht, und Ruhe und Friede war aus dem heimischen Boden verschwunden, bis Al- brecht der Weise die Einheit wieder herstellte. Krieg und Unruhen dieser Periode brach- ten das Land in Verwirrung. Was Ludwig der Bayer dem Stammlande der Schyren er- worben hatte, um es groß und mächtig zu machen, ging gleichfalls verloren. Tyrol, auf welches die Besitzerin, Gräfin Margaretha Maultasche, schon zu Gunsten Bayerns verzich- tet hatte, fiel an Oesterreich; die Lande: Hen- uegau, Holland, Seeland und Friesland nahm nach Absterben der Herzoge des Zweiges von Bayern-Straubing — Philipp, Herzog von Burgund, in Besitz. In diesen Zeitraum siel auch der Hussi- tenkrieg. Johann Huß, Lehrer auf der hohen Schule zu Prag, lehrte wider Mißbrauche der Kirche. Seine Lehre fand viel Eingang, und viele Städte und Gemeinden Teutschlands sahen die Lehre von Weihbrunn-Wasser, Ablaß, Palm- und Kräuterweihen re., für Erdichtungen an. Kaiser Sigmund berief Huß vor die Kir- chenversammlung zu Konstanz, versprach ihm aber sichere Heimkehr. Sigmund brach sein Wort, denn er gestattete, daß die Väter der Kirche den Eiferer für Reinigung des christli- chen Glaubens zum Scheiterhaufen verurtheil- ten. Huß starb mit Seelengrbße, betend in den Flammen. Seine Anhänger ergriffen das Schwert, und kamen verheerend. Sie verbreiteten Schre- cken auch über Bayern und die Furcht war so groß, daß alles Volk täglich zu einem »Huß- 81. Wie entstand der Hussiten- krieg, welchen Fortgang hatte und wie endete er? a. Anfang. b. Fortgang. 12*

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 192

1830 - Passau : Pustet
192 Vaterlands; Geschichte. 72. Wie behandelte Ludwig seinen gefangenen Ge- genkaiser Frie- drich? sprach er: »Gebt jedem Mann ein Ey, dem »frommen Schweppermann zwey." Ludwig behandelte seinen gefangenen Geg- ner nicht als Feind. Er setzte Friedrich in Frey- heit ohne Lösegeld. Friedrich entsagte der Reichs- krone und verhieß Ludwigen ewige Aussöhnung mit seinen Feinden zu erwirken. Gelange es ihm nicht, wolle er wieder in sein Gefängniß nach Trausnitz zurückkehren. Friedrichs Bemühen war eitel, und er- ging daher zum Könige nach München, wie er gelobt, sein Gefangener zu seyn. Herzlich em- pfing Ludwig den edlen Jugendfreund, theilte sofort mit ihm Tisch und Bett, und endlich auch Mitherrschaft. In den Kampf der Gegenkaiser hatte sich auch der Papst gemischt. Er bestätigte Keinen und verwarf Keinen, aber er sprach: »Vis zu »beygelegtem Zwiste gebühre dem heiligen Va- Daseyn d?r Gc- »ter als Oberhaupt der Christenheit die Ver- « - - »wesung des hauptlosen Reiches". Er er- klärte Ludwig als Anmasser, und befahl ihm, bey Strafe des Bannes, binnen drey Monaten der Herrschaft zu entsagen. Ludwig that es nicht, und der Papst sandte das Verdammungs - Urtheil au die Fürsten der Welt, kraft welchem Ludwig der Bayer ewig- lich der Reichs-Krone unfähig, und jeder in den Bann erklärt wurde, der dem strafwürdi- gen Sünder gehorche. Ludwig unterließ nicht, Versöhnung mit dem Papste zu suchen, — aber vergebens. Selbst mit Johannens Nachfolger, Benedikt Xii., der im Stillen des Kaisers Klugheit und Unschuld ehrte, und ihn wohl selbst den vor- trefflichsten Herrn auf Erden nannte, kam die Versöhnung nicht zu Stande. Der hochberühmte Ludwig erlebte die Wir- kungen des Interdikts nicht. Bey fröhlichem.der Bayer die 75. Wie benahm sich der Papst, da- nals Johann genkaiser Lud- wig und Frie- drich ? 74. Versuchte Lud- wig der Bayer sich vom Banne los zu machen? 75. Erlebte Ludwig
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