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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 192

1830 - Passau : Pustet
192 Vaterlands; Geschichte. 72. Wie behandelte Ludwig seinen gefangenen Ge- genkaiser Frie- drich? sprach er: »Gebt jedem Mann ein Ey, dem »frommen Schweppermann zwey." Ludwig behandelte seinen gefangenen Geg- ner nicht als Feind. Er setzte Friedrich in Frey- heit ohne Lösegeld. Friedrich entsagte der Reichs- krone und verhieß Ludwigen ewige Aussöhnung mit seinen Feinden zu erwirken. Gelange es ihm nicht, wolle er wieder in sein Gefängniß nach Trausnitz zurückkehren. Friedrichs Bemühen war eitel, und er- ging daher zum Könige nach München, wie er gelobt, sein Gefangener zu seyn. Herzlich em- pfing Ludwig den edlen Jugendfreund, theilte sofort mit ihm Tisch und Bett, und endlich auch Mitherrschaft. In den Kampf der Gegenkaiser hatte sich auch der Papst gemischt. Er bestätigte Keinen und verwarf Keinen, aber er sprach: »Vis zu »beygelegtem Zwiste gebühre dem heiligen Va- Daseyn d?r Gc- »ter als Oberhaupt der Christenheit die Ver- « - - »wesung des hauptlosen Reiches". Er er- klärte Ludwig als Anmasser, und befahl ihm, bey Strafe des Bannes, binnen drey Monaten der Herrschaft zu entsagen. Ludwig that es nicht, und der Papst sandte das Verdammungs - Urtheil au die Fürsten der Welt, kraft welchem Ludwig der Bayer ewig- lich der Reichs-Krone unfähig, und jeder in den Bann erklärt wurde, der dem strafwürdi- gen Sünder gehorche. Ludwig unterließ nicht, Versöhnung mit dem Papste zu suchen, — aber vergebens. Selbst mit Johannens Nachfolger, Benedikt Xii., der im Stillen des Kaisers Klugheit und Unschuld ehrte, und ihn wohl selbst den vor- trefflichsten Herrn auf Erden nannte, kam die Versöhnung nicht zu Stande. Der hochberühmte Ludwig erlebte die Wir- kungen des Interdikts nicht. Bey fröhlichem.der Bayer die 75. Wie benahm sich der Papst, da- nals Johann genkaiser Lud- wig und Frie- drich ? 74. Versuchte Lud- wig der Bayer sich vom Banne los zu machen? 75. Erlebte Ludwig

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 289

1830 - Passau : Pustet
289 Feldbau. reichte aber zur Nahrung nicht mehr hin, und sie bebauten nun die Erde. — So entstand der Feldbau. Mit der Bearbeitung der Erde allein be- gnügten sich die Menschen nicht mehr, sondern sie suchten von den Erzeugnissen der Erde und vom Vieh noch andern Nutzen zu ziehen, trie- den die Viehzucht und andere Hauswirthschafts- Gewerbe, z. B. mit Milch, Butter, Käse, Fe- dervieh rc., und richteten dafür Gebäude und Anderes ein. So entstand die Landwirthschaft. Wer nun blos das Feld bearbeitet, heißt Bauer; wer aber Landwirthschaft treibt, heißt Landwirth. Der Feldbau lag lange vernachläßkgt; aber in neuester Zeit, nämlich seit 15 bis 20 Jah- ren, hat er sich am meisten gehoben durch die landwirthschaftlichen Gesellschaften oder Vereine. Es verbanden sich nämlich mehrere Große des Reiches, und Freunde der Landwirthschaft zum edlen Zwecke, die Landwirthe oder Bauern durch Schriften und Beyspiele im bessern Feld- bau zu unterrichten, und ihren Fleiß mit Prei- sen und Auszeichnung zu belohnen; wie dieses in Bayern durch das Oktoberfeft geschieht. Zu den landwirthschaftlichen Vereinen ist Jedem, auch dem Bauer der Zutritt gestattet, daher auch schon Mehrere Mitglieder derselben sind. Ihr Zutritt ist auch erwünscht, da sie sich immer mehr unterrichten und Nutzen verschaf- fen können. Ihnen ist aber auch der Zutritt dadurch erleichtert, daß uicht jeder Bauer Mitglied zu seyn braucht, sondern nur seine Dorfgemeine, wodurch dann jedem Einzelnen auch die glei- chen Wohlthaten zugehen können. Unter den Bauern ist aber leider der Eifer, einen verbesserten Ackerbau zu treiben, noch nicht allgemein erwacht. Viele wollen nichts davon 4. Wie entstand die Landwirth« sch a ft? 8. Wer heißt Bau« er, wer Land- wirth? 6. Was hat in der neuesten Zeit den Feldbau am meisten gehoben? 7. Wem ist der Zutritt zu den landwirthschaft- lichen Vereinen gestattet? 8. Ist unter den Bauern der Eifer erwacht, verbcs-
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