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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 169

1830 - Passau : Pustet
169 Landeskunde von Bayern. ntticj der Wissenschaften eine Akademie der Wissenschaften und der bildenden Künste, auch bestehen 5 Hochschulen, Lyceen, Gymnasien, und einzelne Studien-Vorbereitungs- und hö- here Bürgerschulen. Die vorzüglichsten Quellen des Staats- Einkommens sind: 1. Die Grundsteuer. Sie ist in wenigen Staaten so mäßig, wie in Bayern, und be- tragt im Simplum Vs Prozent des Mittel- werths der Güter, somit im Ganzen Vs Prozent; 2. Die Hausersteuer, gleich billig und um so mäßiger als nur drey Simpla mit Vs Prozent erhoben werden; 5. Die Dvminikalsteuer; 4. Die Gewerbsteuer, welche mäßig ist, und wobey das Au- und Abnehmen des Ge- werbs-Betriebes berücksichtiget wird; 5. Die Familiensteuer. 6. Die Einnahmen aus Maurh-, Auf- schlags-, Stempel-Tar- und Sportelgefällen. Bayern ordnet seine Angelegenheiten durch verschiedene Stellen und Aemter. Die oberste Leitung der acht Kreise ha- den die königlichen Staats-Ministerien. In jedem Kreise besorgt ein Appellations- gericht die Rechtspflege, und eine Regierung die übrige Verwaltung. Die Appellationsge- richte sind einem höchsten Justiztribunale, dem königlichen Oberappellationsgerichte untergeben. In den Kreisen selbst sind wieder als unterste Aemter: Stadt - Land - Herrschafls- Patrimonial-Gerichte, Rentämter, Forstäm- rer rc., zur Verwaltung der Justizsachen und polizeylichen Angelegenheiten rc., auf- gestellt. Der Landgerichte sind insbesondere 206 in den ältern sieben Kreisen. Die geistli- chen Angelegenheiten stehen unter der Leitung des Ministeriums des Innern. Die katholi- 74. Wie ist Bayerns Staalv-Eilikoin- men? 75. Durch welche Einrichtungen wird Bayern verwaltet?

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 192

1830 - Passau : Pustet
192 Vaterlands; Geschichte. 72. Wie behandelte Ludwig seinen gefangenen Ge- genkaiser Frie- drich? sprach er: »Gebt jedem Mann ein Ey, dem »frommen Schweppermann zwey." Ludwig behandelte seinen gefangenen Geg- ner nicht als Feind. Er setzte Friedrich in Frey- heit ohne Lösegeld. Friedrich entsagte der Reichs- krone und verhieß Ludwigen ewige Aussöhnung mit seinen Feinden zu erwirken. Gelange es ihm nicht, wolle er wieder in sein Gefängniß nach Trausnitz zurückkehren. Friedrichs Bemühen war eitel, und er- ging daher zum Könige nach München, wie er gelobt, sein Gefangener zu seyn. Herzlich em- pfing Ludwig den edlen Jugendfreund, theilte sofort mit ihm Tisch und Bett, und endlich auch Mitherrschaft. In den Kampf der Gegenkaiser hatte sich auch der Papst gemischt. Er bestätigte Keinen und verwarf Keinen, aber er sprach: »Vis zu »beygelegtem Zwiste gebühre dem heiligen Va- Daseyn d?r Gc- »ter als Oberhaupt der Christenheit die Ver- « - - »wesung des hauptlosen Reiches". Er er- klärte Ludwig als Anmasser, und befahl ihm, bey Strafe des Bannes, binnen drey Monaten der Herrschaft zu entsagen. Ludwig that es nicht, und der Papst sandte das Verdammungs - Urtheil au die Fürsten der Welt, kraft welchem Ludwig der Bayer ewig- lich der Reichs-Krone unfähig, und jeder in den Bann erklärt wurde, der dem strafwürdi- gen Sünder gehorche. Ludwig unterließ nicht, Versöhnung mit dem Papste zu suchen, — aber vergebens. Selbst mit Johannens Nachfolger, Benedikt Xii., der im Stillen des Kaisers Klugheit und Unschuld ehrte, und ihn wohl selbst den vor- trefflichsten Herrn auf Erden nannte, kam die Versöhnung nicht zu Stande. Der hochberühmte Ludwig erlebte die Wir- kungen des Interdikts nicht. Bey fröhlichem.der Bayer die 75. Wie benahm sich der Papst, da- nals Johann genkaiser Lud- wig und Frie- drich ? 74. Versuchte Lud- wig der Bayer sich vom Banne los zu machen? 75. Erlebte Ludwig

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 73

1830 - Passau : Pustet
Lgnyeskunde von Bayern. legt, und die Verwaltung nachgewiesen. Zu jeder neuen Staatsschuld ist ihre Zustimmung erforderlich, und ihrer Genehmigung wird der Schuldentilgungsplan vorgelegt. Auch dürfen sie Wünsche und Anträge stellen, und Be- schwerden über Verletzung der Staatsverfassung vor den König bringen. Als echte Grundlage aller Volks-Aufklä- rung, als wahres National-Institut, bestehen über 5000 planmäßig eingerichtete Volks- und Fepertagsschulen im Königreiche. Uebrigens unterhalt der König zur Beförde- rung der Wissenschaften eine Akademie der Wissenschaften und der bildenden Künste, auch bestehen drey Hochschulen, Lyceen, Gymnasien, und einzelne Studien -Vorbereitungs - und hö- here Bürgerschulen. Bayern ordnet seine Angelegenheiten durch verschiedene Stellen und Aemter. Die oberste Leitung der acht Kreise haben die königlichen Staats-Ministerien. In jedem Kreise besorgt ein Appellations- gericht die Rechtspflege, und eine Regierung die übrige Verwaltung. Die Appellationsge- richte sind einem höchsten Justiztribunale, dem königlichen Oberappellationsgerichte untergeben. In den Kreisen selbst sind wieder als un- terste^ Aemter: Stadt-, Land-, Herrschafts-, Patrimonial-Gerichte, Rentämter, Forstäm- ter rc., zur Verwaltung der Justizsachen lind polizeylichen Angelegenheiten rc. rc. aufge- stellt. Der Landgerichte sind insbesondere 206 in den altern sieben Kreisen. Die geistli- chen Angelegenheiten stehen unter der Leitung des Ministeriums des Innern. Die katholi- schen Angelegenheiten besorgen zunächst zwey Erzbischöfe und sechs Bischöfe; die protestanti- schen- ein General-Konsistorium und drey Kon- sistorien. 27. Wie sorgt der Staat für das moralische Wohl seiner Bürger? 23. Durch welche Einrichtungen wird Bayern verwaltet?
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