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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 68

1912 - Trier : Disteldorf
der unermdliche und unverzagte Blcher, der bei Waterloo den Frie-densstrer zu Boden schmetterte und fr immer unschdlich machte. Nach dem Kriege lebte Blcher aus seinein Landgute Krieblowitz in Schlesien, wo er am 12. September 1819 starb. 5. Gneisenau war der Sohn eines schsischen Offiziers. Im Jahre 1786 trat er als Offizier in die preuische Armee ein. Im Jahre 1807 wurde er Kommandant der Festung Kolberg, die er in Gemeinschaft mit dem Brger Nettelbeck und dem Freischarenfhrer Schill rhmlich bis zum Tilsiter Frieden verteidigte. Whrend der Befreiungskriege war Gneisenau der Armee Blchers zugeteilt und entwarf die Schlach-tenplne. Daher nannte Blcher ihn scherzweise seinen Kopf. 6. York war der Sohn eines preuischen Offiziers. Im Jahre 1812 fhrte er das preuische Hilfskorps, das an dem russischen Feldzug Napoleons teilnehmen mute. Als Jork auf dem Rckzge bis an die preuische Grenze gekommen war, trennte er sich von den Fran-zosen und schlo mit dem nachfolgenden russischen General ein Bndnis. Diese Tat war das Zeichen zur allgemeinen Volkserhebung gegen Na-Poleon. In den Befreiungskriegen war das Aorksche Korps der Blcher-scheu Armee zugeteilt. Bei Wartenburg erzwang Jork gegen eine starke feindliche Streitmacht den bergang der die Elbe; am 14. Januar berschritt er mit seinem Korps die Saar bei Beckingen. 4&. Preußen nach den Freiheitskriegen. 1. Einteilung und Verwaltung. Nach dem Kriege erhielt Preußen eine neue Einteilung und Verwaltung. Das Knigreich wurde in acht Provinzen eingeteilt; die Provinzen zerfielen in Regierungsbezirke und diese wieder in'kreise. Als oberste Verwaltungsbehrde , des Staates bildete der König das Ministerium; der erste Beamte einer Provinz war der Oberprsident, eines Bezirks der Regierungsprsident, eines Kreises der Landrat. Die Behrden des neugebildeten Regierungsbezirks Trier begannen ihre Wirksamkeit am 22. April 1816. Zum Regierungsbezirk Trier waren 28 frhere Landesteile vereinigt worden: Kurtrier, Saarbrcken, Veldenz, Neumagen, Saar-Wellingen, Dagstuhl, Lebach, Nalbach, Httersdorf, Freudenburg, Dreis, Illingen, Schwarzenholz, Wadgassen, Theley, Tholey, Michelbach, Teile von Lothringen, Luxemburg, Sponheim, Blankenheim, Aremberg, Kur-cln, der Pfalz, der Rheingrafen, der Grafen v. d. Seyen, der Reichs ritterschast und der geistlichen Ritterorden. Auch die kirchliche Verwaltung wurde durch berein-kommen der Regierung mit dem Papste neu geordnet. Das Bistum Trier wurde dem Erzbistum Cln untergeordnet. Die Wahl des Bischofs erfolgt durch das Domkapitel. 10888888888839888833888888888888886688886688813]

2. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 61

1897 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
61 zu schießen, und schlossen mit ihnen Freundschaft. Jetzt brach der Aufruhr offen hervor. Die Sturmglocken wurden geläutet, und jeder griff zu den Waffen. Der König ver- suchte, in einem Postwagen zu entfliehen, wurde aber auf einer Haltestelle vom Post- meister erkannt und von der Bürgergarde nach Paris zurückgebracht. Hier setzte mau ihn ab und erklärte Frankreich für eine Republik. Der König Friedrich Wilhelm Ii. von Preußen wollte dem König Ludwig Xvi. bei- stehen und vereinigte sich zu diesem Zwecke mit dem Kaiser. Unter dem Oberbefehl des Herzogs von Braunschweig rückten die Heere der Verbündeten über den Rhein (1792), aber sie vermochten gegen die wutentbrannten Franzosen nichts auszurichten und mußten sich wieder an den Rhein zurückziehen. In Frankreich aber wurde der Aufruhr immer größer. Die christliche Religion wurde abgeschafft und eine Sängerin als Göttin der Vernunft verehrt. 1793 fiel des Königs Haupt durch Henkers Hand, und neun Monate später wurde auch seine Gemahlin, Marie Antoinette, hingerichtet. 3. Schreckenszeit. Der Ruf: „Freiheit und Gleichheit!" erscholl jetzt auf den Straßen, in den Versammlungen. Aber gerade die Männer, die dieses Wort fort- während im Munde hatten, waren die scheußlichsten Tyrannen: Marat, Danton, Robespierre u. a. Wer nur ein Wort des Mißfallens über ihr Schreckensregiment äußerte, war reif für das Fallbeil (Guillotine). Zeugen hörte man gar nicht an. Fast jeden Tag wurden 30—40 Personen — einigemal sogar Kinder — hingerichtet. An einem Tage wurde u. a. auch ein Dienstmädchen zum Schaffot geführt, weil sie gesagt hatte, zur Zeit des Königs sei es doch besser gewesen, ein andermal ein Vater, weil sein Sohn ausgewandert war. Niemand war seines Lebens sicher. Die Scharf- richter waren kaum imstande, die Menge der Verurteilten abzuschlachten. Endlich aber wurden auch die Rädelsführer vom Gericht Gottes ereilt. Marat wurde im Bade erdolcht. Danton und Robespierre dagegen endeten unter der Guillotine. Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten! 4. Beginn des neuen Zeitalters. Durch die Revolution — so schrecklich sie auch war — wurden doch viele Mißstände in Frankreich beseitigt. Vor allem wurden die Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit abgeschafft und die Leibeigenschaft der Bauern aufgehoben. Diese hatten ihrem Herrn nun keine Frondienste mehr zu leisten, der Kirche nicht mehr den Zehnten zu entrichten. In den Städten wurde der Zunft- und Jnnungszwang aufgehoben und jedem Bürger volle Gewerbefreiheit gestattet. Die Steuern wurden nach Besitz und Vermögen verteilt und die höchsten Militärstellen jedem Bürger zugänglich gemacht. — Aber das viele unschuldig vergossene Blut sollte nicht ungerächt bleiben. Bald trat an die Spitze der Republik ein Mann, in dessen Hand Gott seine eiserne Zuchtrute legte. Das war Napoleon. 5. Napoleon Bonaparte war der Sohn eines Advokaten auf der Insel Korsika. Er wurde Offizier und stellte sich beim Ausbruch der Revolution auf die Seite der Republikaner. Es dauerte nicht lange, so brachte er es zum General und erhielt den Oberfehl über die ganze Armee, die damals in Italien gegen die Östreicher kämpfte. In kurzer Zeit hatte er diese besiegt und sich auch fast ganz Italien unterworfen. Ein Jahr darauf ging er nach Ägypten, besiegte 23 afrikanische Fürsten bei Kairo und wurde so auch Herr dieses Landes. Nach Frankreich zurückgekehrt, wurde er hier mit großem Jubel aufgenommen. Bald aber vertrieb er die dortige Regierung und machte sich zum ersten Konsul des Landes. Stets folgte der Sieg seinen Fahnen; seine Soldaten verehrten ihn abgöttisch. Das machte ihn so kühn, daß er sich 1804 zum Kaiser krönen ließ.

3. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und preußischen Geschichte - S. 67

1911 - Dresden : Huhle
— 67 — zu erlangen, wie z. B. im Bauernkriege. Aber dieser Plan war bisher stets mißlungen. In Frankreich kamen zu diesen allgemeinen noch besondere Ursachen. Ludwig Xiv. und seine Nachfolger hatten durch ihre Kriege und durch ihr verschwenderisches Leben das Land in eine unerträgliche Schuldenlast, etwa 4 Milliarden Franken, gestürzt. Adel und Geistlichkeit waren steuerfrei ; nur die Bürger und Bauern mußten diese Lasten tragen und verarmten daher immer mehr. Über eine Million Bettler machte das Land unsicher. Dies erbitterte das Volk aufs höchste. Da es an Geld fehlte, ließ Ludwig Xvi., ein gutgesinnter König, die Abgeordneten des Volkes versammeln, damit diese berieten, wie die Staatsschulden getilgt und die Steuerlasten gleichmäßiger verteilt werden könnten. Aber der Adel und die Geistlichkeit, denen zwei Drittel vom gesamten Grund und Boden gehörten, wollten keine Abgaben entrichten. Deshalb empörte sich am 14. Juli 1789 das französische Volk, nachdem es durch viele Redner und Schriftsteller gegen die Regierung aufgehetzt worden war. 2. Die Umwälzung. Das aufgewiegelte Volk zerstörte ein altes Schloß, die Bastille, die als Staatsgefängnis diente. Dann holte eine tobende Volksmenge den König samt seiner Familie von Versailles, wo das prächtige, von Ludwig dem Vierzehnten erbaute Residenzschloß stand, nach Paris. Unterdessen hatte die Nationalversammlung alle Vorrechte abgeschafft und Freiheit und Gleichheit aller Bürger verkündet und sogar die Anrede „Herr" verboten. Da schon zahlreiche Mordtaten verübt worden waren, flohen viele Franzosen nach Deutschland und den Niederlanden. Auch der König begab sich heimlich auf die Flucht nach Belgien. Er wurde aber unterwegs erkannt, nach Paris zurückgebracht und gefangen gehalten Österreicher und Preußen begannen nun mit Frankreich Krieg, um den bedrängten König zu retten. Dies empörte die blutgierigen Führer der Umwälzung so sehr, daß sie Tausende der königstreuen Gefangenen ermorden ließen und selbst den König wegen Vaterlandsverrats verklagten und zum Tode verurteilten. Das ungerechte Urteil ward am 21. Januar 1793 am Könige vollstreckt; auch seine Gemahlin Marie Antoinette, eine Tochter der Maria Theresia, starb den Henkerstod. ' Nun begann eine fürchterliche Schreckenszeit, in der Tausende und Abertausende unschuldiger Menschen hingemordet wurden. Niemand war seines Lebens sicher. Da Robespierre, der schrecklichste Blutmensch, auch seine früheren Freunde und Anhänger aufs Schafott brachte, ward er endlich von seinen Feinden gestürzt und hingerichtet. Seitdem kamen gemäßigtere Männer ans Ruder, und die Schlächtereien nahmen- ein Ende. 3. Napoleon Bonaparte, ein glücklicher Emporkömmling. Zu dieser Zeit gelangte Napoleon Bonaparte, der Sohn eines armen Rechtsanwalts in Ajaccio auf Korsika, zu Macht und Ansehen. Er widmete sich der militärischen Laufbahn und stellte sich auf die Seite der Republikaner. Bald wurde er General und besiegte die Italiener und Österreicher. Hieraus fuhr er mit einem Heere nach Ägypten und überwand die Türken bei den Pyramiden. Da aber indessen in Paris Unruhen ausbrachen, kehrte er eiligst .zurück, unterdrückte sie und ließ sich danach zum ersten Konsul auf Lebenszeit wählen. Nachdem er die Schweiz und Österreich überwunden hatte, machte er sich 1804 zum Kaiser von Frankreich. Nun begannen Österreich und Rußland einen neuen Krieg,., aber in der Dreikaiserschlacht von Austerlitz 1805 blieb Napoleon Sieger, und Österreich verlor einen großen Teil seiner Länder, nämlich Venezien, Dalmatien und Tirol. 5*
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