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1. Zeittafeln der römischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 33

1875 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
als Republik. Zweiter Abschnitt. 390 — 264. 33 J.y. Chr. J. i. St. Aeussere Geschichte. Innere Geschichte. 309 445 L. Papirius schlägt die Samniter bei Longula.26 308 446 Niederlage der Umbrer bei Mevania.27 306 448 Die Herniker geschlagen. 28 Erneuerung des Bündnisses mit Carthago.29 304 450 Friede mit den Samnitern.80 Die Aequer besiegt und unterworfen. 31 Bündniss mit den Marsern, Marucinern, Pelignern und Frentanern.32 Der Aedile Cn. Flavius macht den Kalender der Tage, wo gerichtliche Verhandlungen erlaubt waren, und die Processformeln bekannt.1 Der Censor Q. Fabius beschränkt die Freigelas- senen auf die 4 Tribus urbanae.k 302 452 Der Tempel der Salus wird geweiht.1 300 454 i i ................ • Durch die Lex Ogulnia erlangen die Plebejer 5 Stellen im Collegium der Augurn und 4 in dem der Pontifices.m folg. Deshalb unternimmt er den kühnen Zug durch den ciminischen Wald (das Gebirge von Viterbo) und schlägt den Feind entweder jenseits desselben oder nach seiner Rückkehr bei Sutrium. Hierauf schlössen sofort Perusia, Cortona und Arretium einen 30jährigen "Waffenstillstand mit Rom, s. Liv. Ix, 37. Mit den übrigen Etrus- kern kam der Krieg erst nach fernerweiten Siegen im J. 308 zu Ende, s. Liv. Ix, 39. 40. 41. 26) S. Liv. Ix, 38 — 40. Die Römer hatten nach Wiederherstellung ihres Glücks im J. 314 die Colonie Luceria, im J. 313 Suessa , Inte- ramna und Casinum zur Sicherung ihrer Eroberungen gegründet, Liv. Ix, 26. 28. Diod. Xix, 101. Veil. I, 14. Hierauf drangen sie in das Gebiet der Samniter selbst ein und gewannen daselbst mehrere Vortheile, Liv. Ix, 31. 38. Als aber die Samniter von dem gefähr- lichen Unternehmen des Fabius im J. 310 hörten, erhoben sie sich mit neuer Kraft. Sie hatten die Absicht, durch das Land der Marser und Sabiner nach Etrurien zu marschieren und sich so mit den ver- meintlich siegreichen Etruskern zu verbinden. Deshalb ernannte der Consul Fabius seinen Feind Papirius Cursor zum Dictator, Liv. Ix, 38. Dio. fr. 36, 26. Noch ist bemerkenswerth, dass die-Samniter sich zu diesem Kriege mit den kostbarsten Waffen , namentlich mit goldenen und silbernen Schildern geschmückt hatten : tantum magni- ficentiae visum in his, ut aurata scuta dominis argentariarum ad forum ornandum dividerentur : inde natum initium dicitur fori ornandi ah aedilibus, cum tensae ducerentur [Liv. Ix, 40). Papirius Cursor wird nunmehr nicht wieder als handelnd erwähnt und scheint bald darauf gestorben zu sein. Sein Lob Liv. Ix, 16: fuit vir haud dubie dignus omni bellica laude, non animi solum vigore, sed etiam cor- poris viribus excellens: praecipua pedum pernicitas inerat (vergi. Zonar. Vii, 26), quae cognomen etiam dédit, victoremque cursu omnium aetatis suae fuisse ferunt —, nec cum ullo asperiorem, quia ipse invicti ad laborem corporis esset, fuisse militiam pediti pariter equitique — : haud dubie ilia aetate, qua nulla virtutum feracior fuit, nemo unus erat vir, quo magis innixa res Romana staret. 27) Die Umbrer hatten schon im vorigen Jahre an dem Kriege Theil genommen, Liv. Ix, 39. Jetzt hatten sie sogar den Plan, Rom i) S. Liv. Ix, 46. Eodem anno Cn. Flavius Cn. filius scriba, patre libertino humili fortuna ortus, ceterum callidus vir et facundus, aedilis curulis fuit : — civile ius repositum in penetralibus pontificum evulgavit fastosque circa forum in albo proposuit, ut quando lege agi posset sciretur. Vergi. Cic. de or. I. §. 186. Liod. Xx, 36. Gell. Vii (Vi), 9. Flin. K. N. Xxxiii, 6, 17. k) S. Liv. Ix, 46 : ex eo tempore in duas partes discessit civitas: aliud integer populus, fautor et cultor bonorum, aliud forensis factio tenebat, donee Q. Fabius et P. Decius censores facti, et Fabius simul concordiae causa, simul ne humillimorum in manu comitia essent, omnem forensem turbam excretam in quattuor tribus coniecit. urbanasque eas appellavit: adeoque eam rem acceptam gratis animis ferunt, ut Maximi cognomen, quod tot victoriis non pepererat, hac Peter, Rom. Zeittaf. 5. Aufl. zu überfallen. Fabius eilt aus Samnium herbei, und die Schlacht wird wegen der Feigheit der Umbrer (vergi. S. 4. Anm. 30) ent- schieden, ehe sie angefangen ist: itaque inter ipsum certamen facta deditio est a primis auctoribus belli: postero insequentibusque diebus et ceteri Umbrorum populi deduntur. Ocriculani sponsione in ami- citiam accepti, Liv. Ix, 41. In ihr Gebiet wird im J. 299 unter dem Namen Narnia eine Colonie nach Nequinum geschickt, welches indess erst nach hartnäckigem Widerstande (es wurde von den Samnitern unter der Hand unterstützt) erobert werden musste, Liv. X, 9 — 11. 28) S. Liv. Ix, 43. Das Schicksal der Herniker: Hernicorum tribus populis, Aletrinati, Verulano, Ferentinati, quia maluerunt quam civitatem, suae leges redditae, conubiumque inter ipsos, quod aliquamdiu soli Hernicorum habuerunt, permissum. Anagninis, qui- que arma Romanis intulerant, civitas sine suffragii latione data, con- cilia conubiaque adempta et magistratibus praeterquam sacrorum curatione interdictum. 29) S. Liv. Ix, 43. {Polyb. Iii, 24?). 30) (Seit der Schlacht bei Longula hatten die Römer noch mehr- mals über die Samniter gesiegt, s. Liv. Ix, 41. 43. 44.) Liv. Ix, 45: Samnitibus foedus aequum redditum. Vergi, jedocb Dionys. Xvii (Xviii), 2: on tovç v7ir¡y.óovg ófj.oloyr¡auvtag Zoea&ai (2.'auvîtc(ç) xal ini tovt ü) T(¡i di y. (tío) y.cttci). vtfa/xévovç rov nólíuov uticivtcc 7ieí&fo&ai <ht totç trc(qti).r¡(f)óai tr¡v àoyr\v. 31) S. Liv. Ix, 45. Diod. Xx, 101. Die Aequer waren durch das Schicksal der Herniker zum Kriege gereizt worden, leisteten aber keinen dem alten Kriegsruhm entsprechenden Widerstand: nomen Aequorurn prope ad internecionem deletum (Liv.). Die Römer legen darauf im J. 303 in ihrem Lande die Colonie Alba an, deshalb er- neuern sie den Krieg im J. 302, s. Liv. X, 1, und im J. 300, s. Liv. X, 9, aber ohne Erfolg. 32) S. Liv. Ix, 45. Diod. Xx, 101. Die Marser erneuern dar- auf im J. 301 noch einmal den Krieg, werden aber schnell wieder unterworfen, Liv. X, 3. ordinum temperatione pareret. Ab eodem institutum dicitur, ut équi- tés idibus Quinctilibus transveherentur. Die obige Maassregel der Beschränkung der Freigelassenen auf die städtischen Tribus wird im Verlauf der Zeit öfters wiederholt, z. B. im J. 219, s. Liv. perioch. Xx, und im J. 167, s. Liv: Xlv, 15. 1) S. Liv. X, 1 vergi. Ix, 31. 43. Dieser Tempel ist auch des- wegen merkwürdig, weil ihn C. Fabius Pictor mit Gemälden (wahr- scheinlich die Schlacht, in welcher der Tempel gelobt wurde, dar- stellend) schmückte : das erste Beispiel von Ausübung dieser Kunst in Rom, welches dem Pliijius bekannt war, s. Il N. Xxxv, 7, 19. Vgl. Val. Max. Viii, 14, 6. m) S. Liv. X, 6 — 9. Ueber die bisherige Zahl 4 s. S. 9. Anm. m. Liv. 6: Q. et Cn. Ogulnii — earn actionem suseeperunt, qua non 5

2. Zeittafeln der römischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 31

1875 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
als Republik. Zweiter Abschnitt. 390—264. 31 J.v.chr. J. d. St. Aeussere Geschichte. Innere Geschichte. 337 417 1 ■ Ii Q. Publilius Philo der erste ple- bejische Prätor.b 334 420 Die Kömer erobern Cales und legen daselbst eine Colonie an.11 ' 332 422 Zwei neue Tribus, die Maecia 1 und Scaptia, eingerichtet (zusammen jetzt 29).c 330 424 Fabrateria und die Lucaner schliessen ein Bündniss mit Rom.12 Fundi und Privernum empören sich, werden aber 329 425 ! ; wieder unterworfen.13 328 426 Nach Fregellä wird eine römische Colonie geschickt.14 . 327 427 1 Paläpolis,15 von den Tarentinern, Nolanern und Samnitern ! aufgereizt und von letztern beiden unterstützt,16 im Kriege mit 1 Rom,17 wird aber 326 428 ; unterworfen.18 Auf Veranlassung hiervon Zweiter Samni- ¡ Durch die Lex Poetelia et Papiria tischer Krieg (bis 304).19 wird die Schuldknechtschaft aufge- hoben/ von Tibur, Präneste, Veliträ, Lanuvium, Antium unterstützt, wurden zwar von Aemilius geschlagen: indess zog derselbe ab, ehe Pedum genommen war. Ueber das J. 338 s. Liv. Viii, 13 : iam Latio is status erat rerum, ut ñeque bellum ñeque pacem pati possent: ad bellum opes deerant, pacem ob agri adempti dolorem aspernabantur. mediis consiliis standuin videbatur, ut oppidis se tenerent, ne laces- situs Romanus causam belli haberet, et si cuius oppidi obsidio nun- tiata esset, undique ex omnibus populis auxilium obsessis ferretur. — Nec quievere (cónsules), antequam expugnando aut in deditionem accipienjo singulas urbes Latium omne subegere. — Die Verhältnisse der latinischen und der ebenfalls unterworfenen campanischen Städte werden nun sehr verschieden geordnet, offenbar zu dem Zwecke, um dadurch eine Vereinigung derselben gegen Rom für die Folge zu ver- hüten. Ein Theil derselben, der am meisten begünstigte, bleibt in dem Verhältniss der Bundesgenossenschaft, jedoch mit der Beschrän- kung , dass ihnen wenigstens für die erste Zeit das gegenseitige Conubium und Commercium entzogen wird. So namentlich Tibur und Präneste. Die übrigen Städte erhalten das römische Bürgerrecht ohne Stimmrecht, jedoch wieder mit dem wesentlichen Unterschiede, dass den einen die Selbstverwaltung ihrer Communalangelegenheiten, also ein eigner Senat und eigne Magistrate belassen wurden, während die andern alle Selbstständigkeit verloren. Alle diese Städte, welche das römische Bürgerrecht erhielten, wurden Municipia genannt, ein Name, dessen Bedeutung sich mit der Lage der damit benannten Städte im Laufe der Zeiten wesentlich geändert hat, oder auch prae- fecturae, wenn nämlich zur Verwaltung des römischen Rechts, dessen Annahme mit dem römische'n Bürgerrechte von selbst verbunden war, ein besonderer Praefectus in dieselben geschickt wurde. Die Muni- cipien der ersten Klasse erhielten seit dem zweiten punisehen Kriege nach und nach das volle römische Bürgerrecht. Die Hauptstellen über diese Verhältnisse sind Liv. Viii, 14. Fest. s. v. Mi^nicipium (p. 127) u. s. v. Praefecturae (p. 233). 11) Cales war eine Stadt der Ausoner, über welche s. S. 3. Anm. 20. Ueber diesen Krieg s. Liv. Viii, 16. Die Colonie war wegen der Nähe von Samnium sehr stark und bestand aus 2500 Mann. Der Zweck- dieses und des nachfolgenden Krieges (s. Anm. 13) und der. angelegten Colonien (vergi. Anm. 14) ist kein anderer als die beiden nach Samnium führenden Strassen (die nachher so genannte Via Appia und die Via Latina) für den Fall der Erneuerung des b) S. Liv. Viii, 15. c) S. Liv. Viii, 17. Die Maecia war von dem Berge Maecius bei Lanuvium benannt. d) S. Liv. Viii, 28. Die Veranlassung wurde durch den Frevel eines patricischen Gläubigers gegeben, s. Liv. a. a. 0. Krieges mit den Samnitern zu sichern. Die Letzteren waren jetzt bis zum J. 327 durch einen Krieg mit Alexander von Epirus be- schäftigt und konnten daher die Unternehmungen der Römer nicht hindern, s. Liv Viii, 17. 24. Strub. Vi, 1, 5. 3, 4. 12) Liv. Viii, 19: legati ex Volscis Fabraterni et Lucani Ro- mam venerunt orantes, ut in fidem reciperentur: si a Samnitium armis defensi essent, se sub imperio populi Romani fideliter atque oboedienter futuros : missi tum ab senatu legati denuntiatumque Samni- tibus, ut eorum populorum finibus vim abstinerent, valuitque ea legatio, non tarn quia pacem volebant Samnites, quam quia nondum parati erant ad bellum. 13) S. Liv. Viii, 19 — 21. 14) Liv. Viii, 22: Fregellas (Sidicinorum is ager, deinde Vol- scorum fuerat) colonia deducta. Ueber diese Colonie beschweren sich die Samniter nachher bitter, s. Liv. Viii, 23. Dionys. Xv, 8, und wahrscheinlich mit Recht, da Fregellä dem Vertrag von 340 gemäss, s. S. 29. Anm. 4. 5, in das Gebiet der Samniter gehören mochte. 15) Liv. Viii, 22: Palaepolis fuit haud procul inde ubi nunc Neapolis sita est: duabus urbibus populus idem habitabat. Cumis erant oriundi. — haec civitas iam suis viribus tum Samnitium infidae ad versus Romanos societati fréta sive pestilentiae, quae Romanam urbem adorta nuntiabatur, fidens multa hostilia adversus Romanos agrum Campanum Falernumque incolentes fecit. 16) Die Versprechungen dieser 3 Völker s. Dionys. Xv, 5 — 6. Die Unterstützung wurde durch 2000 Nolaner und 4000 Samniter gewährt, welche die Besatzung der Stadt verstärkten, s. Liv. Viii, 23. 17) Der Consul Q,. Publilius Philo. belagerte die Stadt, und setzte die Belagerung auch nach Ablauf seines Jahres als Proconsul fort, Liv. Viii, 23. (Prorogatio imperii non ante in ullo facta, Liv. Viii, 26.) 18) S. Liv. Viii, 25 — 26. Die Stadt soll durch zwei Paläpo- litaner, Charilaus und Nymphius, den Römern überliefert worden sein: sie verschwindet seitdem, und Neapolis allein besteht fort, mit welchem ein Bündniss geschlossen wurde : eo enim deinde summa rei Graecorum venit, s. Liv. Viii, 26. 19) Die der Kriegserklärung, welche von Rom aus geschieht, vorausgehenden Unterhandlungen s. Liv. Viii, 23. Dionys. Xv, 5 — 10. Die Lucaner und Apuler waren beide Anfangs auf Roms Seite ge- Dionys. Xvi, 5. Valer. Max. Vi, 1, 9. Das Gesetz lautet: ne quis nisi qui noxam meruisset, donee poenam lueret, in compedibus aut in nervo teneretur; pecuniae creditae bona dehitoris, non corpus obnoxium esset. Vergi. Varr. de I. I. Vii, 105. Cíe. de rep. Ii, 34.

3. Zeittafeln der römischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 48

1875 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
48 Dritte Periode. 264—133 v.chr. Roms Blüthe J. v.chr. 215 214 J. d. St. Aeussere Geschichte. 212 539 540 542 Innere Geschichte. Hannibalischer Krieg. Philipp von Macédonien18 und mit dem König Hieronymus von Syracus, dem Enkel und Nachfolger Hiero's. Tod des Hieronymus.19 Hanno von dem Proc. Tib. Grac- chus geschlagen.20 König Philipp durch den Prätor M. Valerius Lävinus von der Küste von Illyrien vertrieben.21 Syracus durch Hippocrates und Epicydes auf der Seite Carthagos festgehalten,23 wird von M. Marcel- lus belagert.24 Hannibal nimmt Tarent.25 Wiederholte Siege der Scipionen in der Gegend des Bätis.22 Niederlage und Tod der beiden Scipionen.26 durch die Patricier wieder vernichtet.11 Lex Oppia gegen den Putz der Frauen.0 hostium plus quinqué milia caesa eo die, vivi capti sexcenti et signa militarla undeviginti et duo elephanti, quattuor in acie occisi. Roma- norum minus mille interfecti. — Die Hoffnungen Hannibals auf Unter- stützung von Carthago aus werden grösstenteils vereitelt. Nur 4000 numidische Reiter, 40 Elephanten und eine Geldsendung kamen in Italien an; eine andere bedeutendere Verstärkung wandte sich nach Sardinien, wo sich eine günstige Aussicht für die Carthager zu eröffnen schien, indessen das Unternehmen schlug fehl und das ganze Heer wurde vernichtet, s. Liv. Xxih, 11 —13. 32. 34. 40 — 41. 18) Die ersten Gesandten des Philipp fallen den Römern in die Hände; Philipp schickt aber eine zweite Gesandtschaft, durch die der Vertrag zu Stande kommt, s. Liv. Xxiii, 33 — 34. 38. 39. Der Vertrag steht Poi. Vii, 9. Liv. Xxiii, 33: ut Philippus rex quam maxima classe (ducentas autem naves videbatur effecturus) in Italiani traiceret et vastaret maritimam oram, bellum pro parte sua terra marique gereret; ubi debellatum esset, Italia omnis cum ipsa urbe Roma Carthaginiensium atque Hannibalis esset, praedaque omnis Hannibali cederei, perdomita Italia navigarent in Graeciam bellum- que, cum quibus regi piacerei, gererent, quae civitates continentis quaeque insulae ad Macedoniam vergunt, eae Philippi regnique eius essent. (Philipp war durch Demetrius von Pharos (s. S. 45. Anm. 15) zum Bündniss mit Hannibal aufgereizt worden, s. Pol.y, 105, 1. Vii, 13, 4.) 19) S. Liv. Xxiv, 4 — 7. Pol. Vii, 2— 6. Nach dem Tode des Hieronymus ist die politische Lage von Syracus eine Zeitlang zweifel- haft und unentschieden. 20) (Rüstungen der Römer für dieses Jahr Liv. Xxiv, 11 : duo- deviginti legionibus bellum geri placuit: binas cónsules sibi sumere, binis Galliam Siciliamque ac Sardiniam obtineri, duabus Q. Fabium praetorem Apuliae, duabus volonum Ti. Gracchum circa Luceriam praeesse, singulas C. Terentio proconsuli ad Picenum et M. Valerio ad classem circa Brundisium relinqui, duas urbi praesidio esse; hic ut numerus legionum expleretur, sex novae legiones erant scribendae : eas primo quoque tempore cónsules scribere iussi et classem parare, ut cum eis navibus , quae pro Calabriae litoribus in statione essent, centum quinquaginta longarum classis navium eo anno expleretur. Man sieht, dass die Kriegsmacht der Scipionen in Spanien hierbei noch nicht in Berechnung gebracht ist. Die Consuln nehmen Casi- linum wieder, Liv. Xxiv, 19; ferner: Caudinus Samnis gravius devastatus: — oppida vi capta Compulteria, Telesia, Compsa, inde Fugifulae et Orbitanium; ex Lucanis Blandae, Apulorum Aecae ex- pugnatae, Liv. Xxiv, 20.) Hanno hatte ganz Bruttium, mit Aus- nahme von Rhegium, erobert und kam jetzt mit einem, zum grossen Theile aus Bruttiern und Lucaniern bestehenden Heere nach Samnium, wurde aber von Gracchus geschlagen, s. Liv. Xxiv, 14 —16. 21) S. Liv. Xxiv, 40. Ueber die Ereignisse der beiden näch- sten Jahre s. Liv. Xxiv, 44. Xxv, 3. Xxvi, 1. 22) S. Liv. Xxiv, 41—42. Es sind dies die Schlachten bei Castulo, Illiturgi, Munda, Aurinx, und noch an einem 5 ten, unge- nannten Orte. Die Verluste der Carthager werden überall mit grossen, wahrscheinlich übertriebenen Zahlen angegeben. Auch Sa- gunt wird von den Römern wieder erobert, s. Liv. Xxviii, 39. 23) {Liv. Xxiv, 36: versum ab Italia bellum, adeo uterque populus in Siciliam intentus fuisse videri poterat.) S. Liv. Xxiv, 21 — 32. Die Stadt kommt nach einer Reihe von Intriguen in die Hände der Soldaten und ihrer Anführer, der Halb - Syracusier (sie stammten aus einem syracusischen Geschlecht, waren aber von einer carthagischen Mutter geboren und in Carthago erzogen) Hippocrates und Epicydes. 24) S. Liv. Xxiv, 33 — 34. Polyb. Viii, 5—9. Plut. Marc. 14 —19. Der Versuch, die Stadt zu erstürmen, wurde durch die bewunderungswürdigen Maschinen des Archimedes vereitelt. Man begnügt sich also, sie einzuschliessen. 25) (Das J. 213 bietet keine wichtigeren Kriegsereignisse; die Römer nahmen Arpi und Atrinum, s. Liv. Xxiv, 45 — 47; Hannibal hielt sich in der Nähe von Tarent auf und lauerte auf eine Gelegen- heit zur Wegnahme dieser Stadt. Im J. 212 wurde der Krieg von den Römern mit 23 Legionen geführt, Liv. Xxv, 3.) Tarent , s. Liv. Xxv, 7—11. Pol. Viii, 26— 36, auch Metapontum und Thurii wurden von Hannibal genommen, s. Liv.xxy, 15. Die Burg von Tarent bleibt in der Gewalt der Römer. 26) S. Liv. Xxv, 32 — 36. Appian. ffisp. 16. Liv.xxy, 32: Eadem aestate in Hispania cum biennio ferme nihil admodum memo- rabile factum esset consiliisque magis quam armis bellum gerereturf b) S. Liv. Xxiii, 31. Die beiden Consuln sind Tib. Sempronius Gracchus und M Marcellus; des letzteren Wahl wird unter dem Vorgeben, dass bei seiner Wahl ein Versehen vorgefallen sei, ver- nichtet. Man vergleiche hierbei Liv. Xxvii, 34, wo es heisst, dass es damals noch nicht erlaubt gewesen sei, zwei plebejische Consuln zu wählen, und die ähnlichen Stellen Xxxv7 10. Xxxix, 32. c) Ueber den Inhalt dieses für die Sittengeschichte bemerkens- werthen Gesetzes, so wie über die Zeit, wann es gegeben wurde, s. Liv. Xxxiv, 1 : ne qua mulier plus semunciam auri haberet, nec vestimento versicolori uteretur, neu iuncto vehículo in urbe oppi- dove aut propius inde mille passus nisi sacrorum publicorum causa veheretur.
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