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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 30

1872 - Heidelberg : Weiß
— 30 — Sä« Jüc edle, tugendhafte Frauen in Liedern zum Ausdruck gebracht «Ä Sa,-/1 \ a,m! «esunqett und mit der .Harfe begleitet. Die f 1u,te man Mittnegesäiige und die ritterlichen Säuger Minue-l ^ Zogen vou Burgen zu Bnrgen und wurden überall mit Freu- b" M »” ^' d.r ässssssm M ö Ii ch w e s e Ii. Bekauutlich hatten die ersten Cbristeu manch- L ^mri rv-' r1 lu.,er^ui^tl $letc ^gen deshalb in öde Gegenden, wo ^ v 1s Einsamkeit et» Gott geweihtes Leben führten Sie hießen Eiu-bfr ih^v lrel'' -n: ®er- El^utliche Stifter dieses Eiusiedlerlebeus in r:I 1 ^ntoulils. teilte Nachfolger Vemiiigteii sich zu gemeiuschaft- Uchem Lebeu rn besonderen Gebäuden, die mau Klöster, d. h. abgeschlossene nn'njte- D-e Bewohner eines Klosters hießen Möncke, d. i Allein-ebende, der^Vorsteher hieß Abt. Das Klosterleben fand eine rasche Verbreitung. <)U allen Landern, wo das Christentum eingeführt wnroe, gründete man Kloster. Auch Frauen, die den Namen Nonnen erhielten, widme-£ , r -L0ld) abgeschlossenem Lebe«. - Die Klöster wirkten anfangs sehr legensieich: de.m „e befaßten sich vorzugsweise mit Ackerbau, Gewerbe. Krankenpflege, Erziehung und Unterricht. Darum erhielten sie auch viele Schenkungen und Vermächtnisse, wodurch sie in den Besitz großer Reichtümer gelangte,!. - Benedikt von Nursia (von 480-543), welcher bei Neapel ein Kloster zündete, führte besondere Vorschriften oder Regeln ei». Die Mönche mutzteu das Gelübde der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams ab-i-n8eu^v c welche diese Regeln annahmen, bildeten den Orden der jöeiiemmiier. «pater entstanden neue Orden: der Karthänser, der Karmeliter, bei Augustiner, der Franziskaner und der Dominikaner. 28. Das schwäbische Kaiserhaus oder die Hohenstaufen. (1138-1254.) Das ausgezeichnetste deutsche Regentenhaus im zwölften und dreizehnten Jahrhundert ist das der Hohenstaufen. Es führt seinen Namen von einer Burg, die der Stammvater dieses Geschlechtes, Friedrich, auf einem Bergkegel in der rauhen Alp erbaut hatte. Dieser war ein treuer Anhänger von Heinrich Iv. und erhielt deshalb als Lohn das Herzogtum Schwaben. Kaiser Heinrich V. gab den Hohenstaufen auch noch das Herzogtum Frauken, so daß die Hohenstaufen eines der mächtigsten Geschlechter in Deutschland wurden. Sie hießen von ihrer Burg Waibli ngen an der Rems auch Waiblinger, wovon das in Italien gebräuchliche Wort Ghibelliuen abzuleiten ist. Unter den Hohenstaufen oder Waiblingern kam das deutsche Reich zum höchsten Glanze. Neben den Hohenstaufen herrschte damals das nicht weniger berühmte Geschlecht der Welsen. Es trug seinen Nennen von einem Ahnherrn Welf und besaß die beiden Herzogtümer Bayern und

2. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 37

1872 - Heidelberg : Weiß
— 37 — das einfache Hirtenvolk wollte wie bisher unmittelbar unter dem deutschen Reichsschutze stehen. Nun schickte ihnen Albrecht Vögte, welche die Landleute hart bedrückten. Vergebens beklagten sie sich darüber beim Kaiser. Da traten einige wackere Männer (Werner Stanffacher aus Schwyz, Walter Fürst aus Uri, Arnold von Melch-thal ans Unterwalden nebst dreißig andern) ans dem Rütli, einer Bergwiese am Vierwaldstädtersee, zu einem Bunde zusammen, und schwuren einen Eid, die grausamen Vögte zu verjagen und die alten Freiheiten zu behaupten (1307). Bald darauf wurde der verhaßte Vogt Geßler von Bruueck in einer hohlen Gasse bei Küßnacht von dem kühnen Urner Wilhelm Tell aus Bürgleu erschossen, und am Neujahrstage 1308 die übrigen Landvögte, jedoch ohne Blutvergießen, vertrieben. Der erzürnte Kaiser Albrecht zog nun mit Heeresmacht heran, um die Waldstädte zu züchtigen. Er wurde aber von seinem Bruderssohn Johann von Schwaben, dem er widerrechtlich seine Erb-lande vorenthielt, mit Hilfe einiger Verschworenen am Ufer der Renß ei mordet. Der Kaiser starb am Wege in den Armen eines Bettelweibes. , ^Die Schweizer verteidigten ihr Land heldenmütig gegen alle Angriff-der Österreicher. Herzog Leopold von Österreich wurde in dem Enq-fül1« Morga r ten geschlagen, worauf die Schweizer einen ewigen Bnnd schloffen, von dem ie den Namen Eidgenossen erhielten. - Noch unglücklicher war Leopolds Eukel,Herzog Leopold Iii. von Österreich, in der Schlacht bei Sempa ch, wo die eb(e_ Selbstaufopferung Arnolds von Winkelrieb den Etbgeitoffen den Sieg gewann. — Mit der Zeit traten noch anbere Stabte und Gebiete dem Schwe,zer-Bunbe bei. Erst im westfälischen Fuebev 1648 würde indes die Schweiz vollständig vom deutschen Reiche abgetrennt. 35. Friedrich der Schöne von Österreich und Lndwig der Bayer. Auf Albrecht I. folgte Heinrich Vii., ein Graf von Luxemburg, alv deutscher Kaiser; nach raum fünfjähriger Regierung starb er auf einem Zuge «ach Italien. Die Uneinigkeit der deutschen pursten brachte wieder zwei Köuige aus den Thron: den Herzog Lubtöig von Bayern und den Sohn des Kaisers Albrecht, Friedrich den Schönen von Österreich. Da keiner von beiden zurücktreten wollte, entstand ein achtjähriger Kamps. Endlich siegte Ludwig der Bayer durch die Klugheit seines tapferen Feldhauptmannes Schweppermann bei Mühldorf in Bayern über [1322 seinen Gegner, und ließ Friedrich gefangen ans die Burg Trausnitz

3. Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der allgemeinen - S. 35

1918 - Leipzig : Hirt
— 35 — Teil des Grund und Bodens gewonnen und ließen durch Landvögte die Gerichtsbarkeit ausüben. Kaiser Friedrich Ii. löste Uri und Schwyz von der Habsburgischen Landgrafschast ab und machte sie reichsunmittelbar. Auch Unterwalden suchte sich der Habsburgischen Vogtei zu entziehen. Nach Rudolfs Tode schlossen die drei Waldstätte einen ewigen Bund die Eidgenossenschaft), um ihre Freiheit und Gerechtsame zu schirmen. Adolf bestätigte ihre Reichsunmittelbarkeit. Obschon Albrecht I. dies nicht tat, so unternahm er doch keine Feindseligkeiten gegen die Eidgenossen. Nach seinem Tode zog sein Sohn, der Herzog Leopold von Österreich, 1315 gegen die ihm verhaßten Schweizer Bauern. Die Eid-1315 genossen errangen bei Morgarten einen vollständigen Sieg. Im Jahre 1386 wollte ein zweiter Leopold, der Enkel des vorigen, die 168». Schweizer dem habsburgischen Hause unterwerfen. Bei Sempach (am Luzerner See) verlor er Sieg und Leben (Arnold von Winkelried). 2. Deutsche Treue. Wie ein deutscher Fürst sein gegebenes Wort hielt. Nach Albrechts I. Tode trug Heinrich Vii. von Luxemburg 5 Jahre lang (1308 —1313) mit Ehren die deutsche Krone. Die neue Königswahl 1308—1313. war eine zwiespältige: die habsburgische Partei wählte Albrechts Sohn, Herzog Friedrich den Schönen von Österreich. Die Gegner wählten den Herzog Ludwig von Bayern. Die Folge war ein langjähriger 1313-1347. Bürgerkrieg, bis 1322 in der Schlacht bei Mühldorf (am Inn, östl. 1322. von München) Friedrich besiegt und gefangen ward. Er wanderte als Gefangener auf die Burg Trausnitz (in der Oberpfalz, östl. von Nürnberg). Als jedoch sein Bruder Leopold den Kampf mit Erfolg fortsetzte und auch der Papst gegen Ludwig auftrat, fetzte dieser den Friedrich unter der Bedingung, daß er der Krone entsage und Leopold zur Niederlegung der Waffen bewege, in Freiheit. Aber der geschloffene Vertrag fand weder die Billigung des Papstes noch die des Bruders. Da kehrte Friedrich, treu seinem gegebenen Worte, in die Gefangenschaft zurück. Fortan hielt ihn Ludwig für seinen besten Freund, ja teilte selbst die Regierung mit ihm. Als darauf der Papst voll Ärger den Bann gegen Ludwig schleuderte, kamen 1338 die sieben Kurfürsten auf dem König- u;38. stuhl bei Rense (Dorf bei Koblenz) zusammen und erklärten,. daß fortan jede von bm Kurfürsten vollzogene Wahl eines deutschen Königs und Kaisers auch ohne päpstliche Bestätigung gültig sei. 3. Schwarzer Tod, Geihelsahrt und Iudenschlacht. 1. Wie man durch törichte Buße eine furchtbare Seuche beseitigen wollte. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Deutschland von einer furchtbaren Seuche heimgesucht, die aus Asien kam und fast alle Länder Europas durchzog. Man nannte sie das große Sterben ober den schwarzen Tod. Die Seuche erschien als ein Strafgericht Gottes über die Sünben der Völker. Da wahmen die Menschen, den Himmel durch Buße zu versöhnen. Huuberte und Tausenbe kamen in langen Prozessionen in die Dörfer und Stabte gezogen. Mit der härenen Büßerkutte ober auch nur mit einem Hembe bekleibet, schwere Kreuze fchleppenb, in der Rechten eine Geißel aus knotiaen Riemen mit 5*

4. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 157

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Die Ottonen. 157 zog er weiter nach beut Sden, um die zum griechischen Reiche gehrigen Laubschaften Apnlien und Kalabrien, auf welche er im Namen seiner Gemahlin Theophano, einer griechischen Prinzessin, Ansprche erhob, an sein Hans zu bringen. Aber er erlitt eine Nieberlage, aus der er sich selbst nur mit Mhe durch eine gefahrvolle Flucht rettete. Unter neuen Rstungen starb er zu Rom im 28. Lebensjahre. Whrend der Unmndigkeit Otto Iii., der beim Tode [9831002 des Vaters erst drei Jahre alt war, fhrte seine Mntter Theophano in Gemeinschaft mit dem Erzbischof Willigis von Mainz die Regierung. Mndig geworden zog Otto der die Alpen und empfing in Rom die Kaiserkrone. Im Jahre 1000, wo viele den Unter-gang der Welt erwarteten, unternahm der schwrmerische Kaiser eiue Wallfahrt nach Gueseu zu beut Grabe des heiligen Ab albert, Bischofs von Prag, der brei Jahre zuvor als Glaubensbote bei den hetbttischeit Preußen den Mrtyrertob gefuubeu. Von ba begab er sich nach Aachen und stieg in die Gruft Karls des Groen hinab, um sich durch den Anblick des gewaltigen Kaisers zu hohen Taten zu begeistern. Dann kehrte er nach Rom zurck, wo er am liebsten weilte, und das er zur Hauptstabt seines Weltreiches zu machen gebachte. Aber mitten in seinen Hochfliegenben Plnen ereilte ihn schon im 22. Lebensjahre der Tod. Da die ltere schsische Linie mit Otto Iii. ausstarb, so stritten sich mehrere Bewerber um die Krone, die bald Hein- [10021024 riet) Ii. (beut Heiligen), dein Sohne Heinrichs des Znkers von Baiern und Urenkel Heinrichs I. zufiel. Seine Regierung war ein steter Kampf mit den immer mehr nach Selbstndigkeit strebenden Groen des Reiches und den nach^ Freiheit ringenden Italienern. Nachdem er in Deutschland die Ordnung hergestellt, zog er nach Italien und empfing mit seiner frommen Gemahlin Kunigunde die Kaiserkrnung, wobei ihm der Papst den goldenen, mit einem Kreuze gezierten Reichsapfel, das Sinnbild der Weltherrschaft, berreichte. Im Dome zu Bamberg, der ihm seine Entstehung verdankt, ruht der Letzte aus dein glorreichen Geschlechte der schsischen Herrscher.

5. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 198

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
198 Vi. Das Deutsche Reich zu Ende des Mittelalters. Hierauf bemchtigten sie sich mit Hilfe 30 anderer Männer, die im Hinterhalte gelegen, der Burg und ihrer Verteidiger, ohne Blut zu vergieen. Ebenso geruschlos wurde an demselben Tage Schlo Roberg eingenommen. Dann leuchteten die Feuerzeichen von den Bergen, und berall wurden die Vgte vertrieben und ihre Zwingburgen gebrochen. Das Volk hatte seine Freiheit wieder erlaugt, ohne einen Tropfen Blut vergossen zu haben; denn Tells Tat hatte mit der gemeinsamen Sache nichts zu tun. Soweit die Sage. Jedenfalls wurden in dieser Zeit die Schweizer frei. Kaiser Al-brecht wurde von seinem Neffen Johann von Schwaben (Parrieida), der vergebens auf habsburgisches Gut Anspruch machte, und einigen Mitverschworenen beim bergange der die Reu in der Gegend von Rheinfelden ermordet. _ Mehrmals noch versuchten es die sterreichischen Herzge, die schweizer zu unterwerfen; aber diese verstanden es, die gewonnene 1315freiheit auch mit dem Schwerte zu behaupten. Leopold 1. wurde beim Berge Morgarten im Schwyzer Lande vollstndig geschlagen, und als sein Neffe Leopold Iii. den Kampf erneuerte, erlitt er bei 1386 Sempach der Sage nach durch die edelmtige Aufopferung Arnolds von Winkelried eine Niederlage, in der er selbst mit der Mehrzahl seiner schwergersteten Ritter den Tod fand. Die spteren Kaiser besttigten den Bund der Eidgenossen, wie sich die vereinigten Schweizer Bauern nannten, und auch andere benachbarte Fürsten muten zu ihrem Nachteil die Erfahrung machen, da es nicht so leicht ist, ein Volk, das seine Freiheit liebt, unter das Joch zu beugen. 3. Lou Heinrich Vii. bis Maximilian I. 13081313] Nach Albrechts Tode wurde Heinrich Vii., bisher Graf von Ltzelburg (Luxemburg), in Frankfurt a. M. zum König gewhlt und in Aachen gekrnt. Karl der Groe und Friedrich Barbarossa waren seine Vorbilder, des Reiches alte Herrlichkeit wieder aufzurichten war sein Ziel. Nachdem er sich durch Vermhlung seines Sohnes Johann mit Elisabeth, der Erbin Bhm ens, eine ^ausmacht gegrndet, zog er nach Italien, das seit dem Tode Konrads Iv. unseligen Wirren verfallen war. Er empfing in Mailand die lombardische und in Rom die Kaiserkrone, starb aber bald darauf zu Buonconvento bei Siena am Fieber. 13141347] Nun whlte die bairisch-ltzelburgische Partei Ludwig den Baiern, die habsburgische Friedrich den Schnen von sterreich zum Kaiser. Zwischen beiden Gegnern kam es zu einem Krieg, der besonders von Friedrichs Bruder Leopold eifrig

6. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 59

1888 - Wolfenbüttel : Zwißler
und strebte deshalb mit allen Mitteln nach Vermehrung der Hausd<^^e^ macht, wurde hierin aber nicht vom Glcke untersttzt. Vergebens suchte er Thringen zu gewinnen; auch Holland, wo der mnnliche Grafen^ , ^ stamm erloschen war, wollte Albrecht als erledigtes Reichslehen an nehmen, konnte aber seinen Anspruch nicht durchsetzen; Bhmen, dessen Herrschergeschlecht ebenfalls ausgestorben war, bekam der König nur vorbergehend in seine Gewalt. König Albrecht fand ein trauriges Ende. Er wurde von seinem Brudersohn Johann von Schwaben (Parricida), dem er das rechtmige Erbe, die habsburgischen Be-sitzungen in der Schweiz, Schwaben und im Elsa, vorenthielt, im Angesicht der Habsburg an der Reu 1308 ermordet. Eine sagenhafte Erzhlung verlegt die Befreiung der schweizerischen Waldsttte Uri, Schwyz und Unterwalden von der habsburgischen Herrschaft (Schwur auf dem Rtli, Geler und Tel!) in die Regierungs-zeit Albrechts I., obwohl derselbe, wie nachgewiesen ist, die Schweizer unbehelligt lie. (S. 32, 2.) 3. Heinrich Vii. von Luxemburg 13081313. Nach Albrechts Tode fiel die Wahl der Kurfrsten auf den Grafen Heinrich von Luxem-brg, den allein sein persnliches Verdienst empfahl. Dem Luxemburgs gelang die Erwerbung einer bedeutenden Hausmacht. Durch die Ver heiratung seines Sohnes Johann mit Gier Enkelin Ottokars kam Bhmen, das von den Habsburgern vergebens beansprucht wurde, in den Besitz des luxemburgischen Hauses. Der edle und ritterliche Heinrich fate sein hohes Amt ganz im Sinne der alten Kaiser auf. Auch er unternahm einen Rmerzug 1310, um in Italien die Oberherrlichkeit des deutschen Reiches wieder-herzustellen. Heinrich wurde in Mailand zum lombardischen König ge-krnt und schmckte sich 1312 in Rom mit der Kaiserkrone, allein sein Versuch, die italienischen Parteien mit-einander.-zw vershnen, raubte ihm nur die Gunst der Ghibellinen. Als sich der Kaiser zu einem Zuge nach Neapel gegen die Guelfen rstete, starb er pltzlich 1313 Oy Y ' in einem Kloster bei Siena, wie ein unbegrndetes Gercht behauptete, X4 Hc an Gift, das ihm ein Mnch gereicht habe. Die Leiche des Kaisers ^ V wurde in Pisa beigesetzt. C X % Ludwig Iv., der Bayer 13141347. Wiederum wurde das fv deutsche Volk durch eine zwiespltige Kaiserwahl in die Schrecken des

7. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 64

1888 - Wolfenbüttel : Zwißler
64 land gegen eine Geldsumme abtrat, wurde der unntzliche versumliche Entgliederer des Reiches" von vier Kurfrsten zu Oberlahnstein ab-gesetzt 1400 und Ruprecht von der Pfalz 14001410, ein Wittelsbacher, zum Kaiser gewhlt, der aber trotz seiner Tapferkeit keine Erfolge erringen konnte. Sein Versuch, Oberitalien wieder an das Reich zu bringen, scheiterte. 2. Die schweizerische Eidgenossenschaft. Die Schweiz war ein Teil des burgundischen Reiches gewesen, das Konrad Ii. fr Deutschland erworben hatte. Im Norden des Landes hatten sich die Habsburger an Macht der die anderen kleineren Herren erhoben und bten von ihrer Grafschaft Aargau aus die Reichsvogtei der die Landschaften am Vierwaldstttersee. Als die Habsburger damit umgingen, die Waldsttte Schwyz, Uri und Unterwalden ihrer Hausmacht zu unterwerfen, erwarb zuerst der Kanton Uri vom Kaiser Friedrich It. die Reichsunmittelbarkeit. Spter nach Rudolf von Habs-burgs Tode gelang auch den beiden anderen Kantonen Schwyz und Unterwalden, die Loslsung von der Habsburgischen Vogtei zu erzwingen. Zur Erhaltung ihrer Freiheiten schlssen die drei Waldsttte 1291 einen Bund, der die Grundlage der schweizerischen Eidgenossenschaft bildete. Mehrere Versuche der Habsburger, das Verlorene mit Gewalt zurckzuerobern, schlugen fehl. Als die Schweizer in der Schlacht am Morgarten in Zug 1315 Leopold von sterreich besiegt hatten, er-wetterten sie ihren Bund durch den Beitritt von Luzern, Zrich, Glarus, Zug und Bern. Die Verbindung der Eidgenossenschaft mit dem schwbischen Stdtebunde veranlate Leopold Iii. von sterreich zu einem neuen Angriff auf die Freiheit der Schweizer. Allein auch die Schlacht bei Sempach in Luzern 1386 (sagenhafte That des Arnold von Winkelried) war eine schwere Niederlage der sterreichischen Ritterschaft. Nach glcklicher berwindung innerer Zwistigkeiten voll-endeten die Schweizer durch ihre siegreichen Kmpfe gegen Karl den Khnen ( 35, 1) den Ausbau des eidgenssischen Staatenbundes. Im westflischen Frieden 1648 wurde die Lostrennung der Schweiz von Deutschland auch formell anerkannt. 33. Sigismund. Kirchliche Zustnde. Ku und die Kusstten. 1. Nach Ruprechts Tode stellten die drei Parteien unter den Kur-frsten zugleich drei Kaiser auf. Die einen whlten den Luxemburger

8. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 37

1883 - Leipzig : Peter
37 Rudolfs Wunsch, daß sein Sohn Albrecht ihm auf dem Throne folgen sollte, ging nicht in Erfüllung, weil die Fürsten dessen Hausmacht fürchteten. Es wurde der Graf Adolf von Nassau zum Kaiser gewählt. Nach einigen Jahren jedoch setzten ihn die Fürsten wieder ab und wählten Albrecht zum Kaiser. Um sich auf dem Throne zu behaupten, ergriff Adolf gegen seinen Gegner die Waffen. Es kam unweit Worms zu einer Schlacht, in welcher Adolf besiegt wurde und das Leben verlor. § 21. Kaiser Albrecht I. (Der Freiheitskamps der Schweizer.) * Albrecht 1, der von 1298 —1308 regierte, war ein tapferer, aber stolzer, strenger und herrschsüchtiger Fürst, 8er vom Volke wohl gefürchtet, aber nicht geliebt wurde. Sein Hauptbestreben richtete er auf die Vermehrung seiner Hansmacht. Deshalb trachtete er auch danach, die Schweiz dem habsburgischeu Hause zu unterwerfen. Im 11. Jahrhunderte war die Schweiz an das deutsche Reich gekommen. Die Grafen von Habsburg, denen die Landgrafschaft des Aargaus als erbliches Lehen gehörte, gelangten in der Schweiz , allmählich zu großer Macht und trachteten danach, die Landschaften, über welche sie als Reichsvögte landesherrliche Rechte ausübten, ganz unter ihre Botmäßigkeit zu bringen. Die Landschaften Schwyz, Uri und Unterwalden, denen von einem Nachfolger Friedrichs I. (Barbarossa) ihre Reichsunmittelbarkeit zugesichert war, bildeten zur Wahrung ihrer Rechte einen Bund, die Eidgenossenschaft genannt. Die Gemeinden, denen ein Landamtmann oder Schultheiß vorstand, verwalteten ihre Angelegenheiten selbständig nach alten Gebräuchen und Rechten; nur den Kaiser erkannten sie als Herrn über sich an. Um ihre Unterwerfung unter das Haus Östreich zu erzwingen, schickte Albrecht Reichsvögte in ihr Land, welche die Gerichtsbarkeit in strengster Weise ausübten und sich allerlei Übergriffe erlaubten. Uber Schwyz und Uri setzte er Geßler von Bruneck, über Unterwalden Beringer von Landenberg. Diese achteten die Rechte der freien Gemeinden gar nicht, sondern handelten in ihrem Uebermnte nach Willkür und verfuhren oft mit grausamer Strenge. Geßler ließ sich bei Alters in Uri eine Zwingburg bauen. Die Schweizer beklagten sich beim Kaiser; aber ihre Beschwerde hatte keinen Erfolg. Da beschlossen sie, sich selbst zu helfen ^und die Vögte zu vertreiben. Die Sage erzählt darüber Folgendes. Walther Fürst, Arnold von Melchthal und Werner Stauffacher, drei in ihren Gemeinden angesehene Männer, trafen die Vorbereitungen zur Befreiung ihres Landes. Sie kamen mit 30 vertrauten Männern in einer Novembernacht des Jahres 1307 auf dem Rütli am Vierwaldstättersee zusammen und schlossen einen Bund zur Befreiung ihres Landes. Sie bestimmten die Neujahrsnacht 1308 zur Ausführung ihres Planes. Nicht lange darauf wurde Geßler, der in seinem grausamen Hochmute den wackeren Schützen Tell zu verderben suchte, von letzterem auf dem Wege nach Küßnacht erschossen. Diese That erhöhte den Mut des Volkes. In der Neujahrsnacht 1308 nahmen Verschworene die Burg Roßberg, Landenbergs Schloß in Sarnen, und alle übrigen Burgen der Landvögte ohne Blutvergießen. Landenberg wurde über die Grenze gebracht. Ohne blutigen Kampf hatten die Schweizer ihre Befreiung erlangt. Kaiser Albrecht wollte die rebellischen Bauern, wie er sie nannte, strafen; aber der Tod ereilte ihn vor der Ausführung dieses Vorhabens. Sein Neffe Johann von Schwaben, dem er das väterliche Erbe in der Schweiz und in Schwaben nicht übergeben wollte, ermordete ihn im Jahre 1308. Wegen dieser That erhielt Johann den Beinamen Parricida, d. h. Verwandtenmörder.

9. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 127

1883 - Leipzig : Peter
127 Alessandria 1174. Untreue Heinrichs des Löwen, Herzogs von Sachsen und Baiern. Schlacht bei Legnano 1176; Waffenstillstand; 1183 Friede zu Kostnitz. Heinrich der Löwe geächtet. — Friedrichs Kreuzzug, Tod 1190 im Kalykadnus. — Friedrichs Sohn Heinrich Vi., vermählt mit der Erbin von Sicilien und Neapel, wird Kaiser. — Die Hohenstaufen regieren bis 1254. Konradin, der letzte Sprosse der Hohenstaufen, kämpft gegen Karl von Aujou um den Besitz von Sicilien und Neapel. Schlach bei Taglia-cozzo; Konradins Hinrichtung in Neapel 1268. Interregnum in Deutschland 1256—1273. Faustrecht; Fehdewesen; Raubritterwesen. Femgerichte. Hansabund. § 20—22. Rudolf von Habsburg 1273—1291. Krönung in Aachen. Kampf gegen König Ottokar von Böhmen; Schlacht auf dem Marchfelde 1278. Östreich, Steiermark, Kram kommen an das Hans Habsburg. — Rudolf stellt die Ruhe und Ordnung im deutschen Reiche her, zerstört die Raubschlösser in Thüringen. — Nachfolger Rudolfs ist Adolf von Nassau, dann Albrecht I. 1278—1308. Befreiung der Schweiz 1308. (Eidgenossenschaft von Schwyz, Uri und Unterwalden. Reichsvögte Geßler von Bruneck und Geringer von Landenberg. Bund auf dem Rütli; Werner Stauffacher, Walther Fürst und Arnold von Melchthal; Tell.) Johann von Schwaben (Parricida) ermordet Albrecht. — Schlacht bei Morgarten 1315, bei Sempach 1386 (Arnold von Winkelried). — Kaiser Heinrich Vii. 1308 — 1313. Ludwig von Baiern und Friedrich von Östreich kämpfen um den Kaiserthron; Schlacht bei Mühldors 1322 (Schweppermann). — Kurverein Zu Rense 1338. — Ludwig f 1347. — Karl von Mähren (Karl Iv.) und Günther von Schwarzburg. — Karl Iv. 1347—1378. § 23—25. Traurige Zustände in der Mark Brandenburg nach Waldemars Tove (1319). Ludwig der Ältere Markgraf von Brandenburg 1324 — 1371. Die Polen in Brandenburg. Der falsche Waldemar. — Ludwig Ii. der Römer, 1351—1365. Brandenburg 1356 Kurfürstentum (die goldene Bulle Karls Iv.). Erbvertrag Karls Iv. mit Ludwig und Otto dem Faulen. Brandenburg kommt 1373 an das Hans Luxemburg. — Karl Iv. belehnt Wenzel mit der Mark. Sigismund, Kurfürst von Brandenburg 1378-1415, läßt die Mark von Satthaltern verwalten, verpfändet sie 1388 an Jobst von Mähren. Fehde- und Raubritterwesen (Dietrich und Hans von Quitzow, von Puttlitz, von Jtzenplitz). — Sigismund Kaiser 1410-1437. — Burggraf Friedrich Vi. von Hohen-zollern bekommt 1411 die Statthalterschaft von Brandenburg, stellt Ruhe und Ordnung her (Zerstörung der Raubschlösser; die faule Grete). Er erhält 1415 die Markgrafschaft als erbliches Lehen, wird 1417 zu Kostnitz feierlich belehnt, regiert bis 1440. Anführer eines Reichsheeres tut Hussitenkriege; Niederlage bei Riesenberg 1431; Verheerung der Mark durch die Huffiten. (Stadt Bernau). — Das Kurfürstentum Brandenburg umfaßt die Altmark, Mittelmark (Kurmark), Uckermark und Lebns. — Kurfürst Friedrich Ii., der Eiserne, 1440—1470, kauft die Neumark vom deutschen Ritterorden zurück, erwirbt Kottbus und Peitz in der Niederlaufitz. — Albrecht Achilles und Johann Cicero (1470—1499); Crossen, Züllichau, Sommerfeld und Zossen kommen zu Brandenburg. r § 26-28. Mißbräuche und Irrlehren in der Kirche. Professor Wyclifse in Oxford i 1384. Johann Hnß, geb. 1373, Professor und Prediger in Prag, 6. Juli 1415 zu Kostnitz verbrannt. Hieronymus 1416 verbrannt. Hussitenkrieg 1419—1436. Ziska, Prokop der Große und Prokop der Kleine. Kampf bei Deutschbrod 1422, bei Riesenberg 1431. Spaltung der Hussiteu in Calixüuer und Taboriten. Vergleich mit deu Calixtinern zu Basel 1433. Niederlage der Taboriten bei Böhmisch-Brod 1434. § 29. Erfindung des Schießpulvers etwa um 1350; Berthold Schwarz. Erfindung der Holzschneidekunst etwa 1300 Jahre n. Chr. - Johann Gntcnberg, geb. 1401 zu Mainz, erfindet die Buchdruckerknust; Johann Faust (Fust) und Peter Schösser. 1457 Druck des lateinischen Psalters, 1462 der lateinischen Bibel. Gutenberg + 1468. — Die Knpferstecherknnst, 1477; Albrecht Dürer.

10. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 38

1883 - Leipzig : Peter
38 Albrechts Nachfolger, Heinrich Vii., bestätigte den Schweizern ihre Rechte und Freiheiten. Später unternahm Herzog Leopold von Östreich, Albrechts Sohn, einen Kriegszug gegen die Schweizer, wurde aber im Jahre 1315 in der Schlacht bei Morgarten in der Landschaft Schwyz gänzlich geschlagen. Der Bund der Eidgenossen vergrößerte sich, indem noch fünf Stadtgebiete ihm beitraten. Ein im Jahre 1386 von Leopold, dem Neffen des bei Morgarten besiegten Leopold, unternommener Kriegszug gegen die Schweizer mißlang ebenfalls. Leopold wurde in der Schlacht bei Sempach gänzlich geschlagen und verlor das Leben. Die Schweizer verdankten diesen glänzenden Sieg, wie erzählt wird, hauptsächlich dem edelmütigen Ritter Arnold von Winkelried ans Unterwalden, der sich in die dichtgeschlossene Menge der Feinde stürzte und dadurch seinen Kampfgenossen eine Gasse bahnte, durch welche sie über seinen Körper hinweg in den feindlichen Haufen eindringen konnten. § 22. Kaiser Ludwig von Barern und Friedrich von Ostreich. ^ Nach dem Tode Heinrichs Vii. waren die Fürsten nicht einig in der Kaiserwahl. Die luxemburgisch-bairische Partei wählte den Herzog Ludwig von Baiern, die habsburgische, der sich auch der Papst anschloß, Albrechts I. Sohn Friedrich den Schönen von Östreich. Für Ludwig erklärten sich die meisten Städte, besonders die schwäbischen und die Schweizer; Friedrich fand kräftige Unterstützung bei dem Adel und seinem Bruder Leopold (der im Jahre 1315 bei Morgarten von den Schweizern besiegt wurde). Den zwischen den beiden Königen entbrannten Kampf, in welchem Deutschland, namentlich das südwestliche, schrecklich verwüstet wurde, entschied die Schlacht bei Mühldorf in Baiern (am Inn) 1322. Ludwig siegte, nahm Friedrich gefangen und schickte ihn auf die Burg Trausuitz iu der Oberpfalz. Herzog Leopold fetzte den Krieg mit Glück fort. Der Papst Johann Xxii., welcher in Avignon im südöstlichen Frankreich residierte, that Ludwig in den Bann. Um endlich nach fast achtjährigem Kampfe dem Reiche wieder Frieden zu geben, entließ Ludwig seinen Gegner Friedrich ans der Gefangenschaft; jedoch mußte dieserden Ansprüchen auf die Krone entsagen und sich verpflichten, Ludwigs Feinde, namentlich Leopold, zum Frieden zu bewegen. Da ihm dies nicht gelang, kehrte er freiwillig in die Gefangenschaft zurück. Solche Treue bewog Ludwig, ihn als Mit-regenten anzunehmen, und beide regierten, trotz des Widerspruches der Fürsten, gemeinschaftlich. Im Jahre 1330 starb Friedrich, und Ludwig wurde nun von allen Fürsten als Kaiser anerkannt. Nur der Papst wollte nichts von einer Aussöhnung wissen. Abb. 19. Ludwig von Baiern.
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