Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 37

1883 - Leipzig : Peter
37 Rudolfs Wunsch, daß sein Sohn Albrecht ihm auf dem Throne folgen sollte, ging nicht in Erfüllung, weil die Fürsten dessen Hausmacht fürchteten. Es wurde der Graf Adolf von Nassau zum Kaiser gewählt. Nach einigen Jahren jedoch setzten ihn die Fürsten wieder ab und wählten Albrecht zum Kaiser. Um sich auf dem Throne zu behaupten, ergriff Adolf gegen seinen Gegner die Waffen. Es kam unweit Worms zu einer Schlacht, in welcher Adolf besiegt wurde und das Leben verlor. § 21. Kaiser Albrecht I. (Der Freiheitskamps der Schweizer.) * Albrecht 1, der von 1298 —1308 regierte, war ein tapferer, aber stolzer, strenger und herrschsüchtiger Fürst, 8er vom Volke wohl gefürchtet, aber nicht geliebt wurde. Sein Hauptbestreben richtete er auf die Vermehrung seiner Hansmacht. Deshalb trachtete er auch danach, die Schweiz dem habsburgischeu Hause zu unterwerfen. Im 11. Jahrhunderte war die Schweiz an das deutsche Reich gekommen. Die Grafen von Habsburg, denen die Landgrafschaft des Aargaus als erbliches Lehen gehörte, gelangten in der Schweiz , allmählich zu großer Macht und trachteten danach, die Landschaften, über welche sie als Reichsvögte landesherrliche Rechte ausübten, ganz unter ihre Botmäßigkeit zu bringen. Die Landschaften Schwyz, Uri und Unterwalden, denen von einem Nachfolger Friedrichs I. (Barbarossa) ihre Reichsunmittelbarkeit zugesichert war, bildeten zur Wahrung ihrer Rechte einen Bund, die Eidgenossenschaft genannt. Die Gemeinden, denen ein Landamtmann oder Schultheiß vorstand, verwalteten ihre Angelegenheiten selbständig nach alten Gebräuchen und Rechten; nur den Kaiser erkannten sie als Herrn über sich an. Um ihre Unterwerfung unter das Haus Östreich zu erzwingen, schickte Albrecht Reichsvögte in ihr Land, welche die Gerichtsbarkeit in strengster Weise ausübten und sich allerlei Übergriffe erlaubten. Uber Schwyz und Uri setzte er Geßler von Bruneck, über Unterwalden Beringer von Landenberg. Diese achteten die Rechte der freien Gemeinden gar nicht, sondern handelten in ihrem Uebermnte nach Willkür und verfuhren oft mit grausamer Strenge. Geßler ließ sich bei Alters in Uri eine Zwingburg bauen. Die Schweizer beklagten sich beim Kaiser; aber ihre Beschwerde hatte keinen Erfolg. Da beschlossen sie, sich selbst zu helfen ^und die Vögte zu vertreiben. Die Sage erzählt darüber Folgendes. Walther Fürst, Arnold von Melchthal und Werner Stauffacher, drei in ihren Gemeinden angesehene Männer, trafen die Vorbereitungen zur Befreiung ihres Landes. Sie kamen mit 30 vertrauten Männern in einer Novembernacht des Jahres 1307 auf dem Rütli am Vierwaldstättersee zusammen und schlossen einen Bund zur Befreiung ihres Landes. Sie bestimmten die Neujahrsnacht 1308 zur Ausführung ihres Planes. Nicht lange darauf wurde Geßler, der in seinem grausamen Hochmute den wackeren Schützen Tell zu verderben suchte, von letzterem auf dem Wege nach Küßnacht erschossen. Diese That erhöhte den Mut des Volkes. In der Neujahrsnacht 1308 nahmen Verschworene die Burg Roßberg, Landenbergs Schloß in Sarnen, und alle übrigen Burgen der Landvögte ohne Blutvergießen. Landenberg wurde über die Grenze gebracht. Ohne blutigen Kampf hatten die Schweizer ihre Befreiung erlangt. Kaiser Albrecht wollte die rebellischen Bauern, wie er sie nannte, strafen; aber der Tod ereilte ihn vor der Ausführung dieses Vorhabens. Sein Neffe Johann von Schwaben, dem er das väterliche Erbe in der Schweiz und in Schwaben nicht übergeben wollte, ermordete ihn im Jahre 1308. Wegen dieser That erhielt Johann den Beinamen Parricida, d. h. Verwandtenmörder.

2. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 127

1883 - Leipzig : Peter
127 Alessandria 1174. Untreue Heinrichs des Löwen, Herzogs von Sachsen und Baiern. Schlacht bei Legnano 1176; Waffenstillstand; 1183 Friede zu Kostnitz. Heinrich der Löwe geächtet. — Friedrichs Kreuzzug, Tod 1190 im Kalykadnus. — Friedrichs Sohn Heinrich Vi., vermählt mit der Erbin von Sicilien und Neapel, wird Kaiser. — Die Hohenstaufen regieren bis 1254. Konradin, der letzte Sprosse der Hohenstaufen, kämpft gegen Karl von Aujou um den Besitz von Sicilien und Neapel. Schlach bei Taglia-cozzo; Konradins Hinrichtung in Neapel 1268. Interregnum in Deutschland 1256—1273. Faustrecht; Fehdewesen; Raubritterwesen. Femgerichte. Hansabund. § 20—22. Rudolf von Habsburg 1273—1291. Krönung in Aachen. Kampf gegen König Ottokar von Böhmen; Schlacht auf dem Marchfelde 1278. Östreich, Steiermark, Kram kommen an das Hans Habsburg. — Rudolf stellt die Ruhe und Ordnung im deutschen Reiche her, zerstört die Raubschlösser in Thüringen. — Nachfolger Rudolfs ist Adolf von Nassau, dann Albrecht I. 1278—1308. Befreiung der Schweiz 1308. (Eidgenossenschaft von Schwyz, Uri und Unterwalden. Reichsvögte Geßler von Bruneck und Geringer von Landenberg. Bund auf dem Rütli; Werner Stauffacher, Walther Fürst und Arnold von Melchthal; Tell.) Johann von Schwaben (Parricida) ermordet Albrecht. — Schlacht bei Morgarten 1315, bei Sempach 1386 (Arnold von Winkelried). — Kaiser Heinrich Vii. 1308 — 1313. Ludwig von Baiern und Friedrich von Östreich kämpfen um den Kaiserthron; Schlacht bei Mühldors 1322 (Schweppermann). — Kurverein Zu Rense 1338. — Ludwig f 1347. — Karl von Mähren (Karl Iv.) und Günther von Schwarzburg. — Karl Iv. 1347—1378. § 23—25. Traurige Zustände in der Mark Brandenburg nach Waldemars Tove (1319). Ludwig der Ältere Markgraf von Brandenburg 1324 — 1371. Die Polen in Brandenburg. Der falsche Waldemar. — Ludwig Ii. der Römer, 1351—1365. Brandenburg 1356 Kurfürstentum (die goldene Bulle Karls Iv.). Erbvertrag Karls Iv. mit Ludwig und Otto dem Faulen. Brandenburg kommt 1373 an das Hans Luxemburg. — Karl Iv. belehnt Wenzel mit der Mark. Sigismund, Kurfürst von Brandenburg 1378-1415, läßt die Mark von Satthaltern verwalten, verpfändet sie 1388 an Jobst von Mähren. Fehde- und Raubritterwesen (Dietrich und Hans von Quitzow, von Puttlitz, von Jtzenplitz). — Sigismund Kaiser 1410-1437. — Burggraf Friedrich Vi. von Hohen-zollern bekommt 1411 die Statthalterschaft von Brandenburg, stellt Ruhe und Ordnung her (Zerstörung der Raubschlösser; die faule Grete). Er erhält 1415 die Markgrafschaft als erbliches Lehen, wird 1417 zu Kostnitz feierlich belehnt, regiert bis 1440. Anführer eines Reichsheeres tut Hussitenkriege; Niederlage bei Riesenberg 1431; Verheerung der Mark durch die Huffiten. (Stadt Bernau). — Das Kurfürstentum Brandenburg umfaßt die Altmark, Mittelmark (Kurmark), Uckermark und Lebns. — Kurfürst Friedrich Ii., der Eiserne, 1440—1470, kauft die Neumark vom deutschen Ritterorden zurück, erwirbt Kottbus und Peitz in der Niederlaufitz. — Albrecht Achilles und Johann Cicero (1470—1499); Crossen, Züllichau, Sommerfeld und Zossen kommen zu Brandenburg. r § 26-28. Mißbräuche und Irrlehren in der Kirche. Professor Wyclifse in Oxford i 1384. Johann Hnß, geb. 1373, Professor und Prediger in Prag, 6. Juli 1415 zu Kostnitz verbrannt. Hieronymus 1416 verbrannt. Hussitenkrieg 1419—1436. Ziska, Prokop der Große und Prokop der Kleine. Kampf bei Deutschbrod 1422, bei Riesenberg 1431. Spaltung der Hussiteu in Calixüuer und Taboriten. Vergleich mit deu Calixtinern zu Basel 1433. Niederlage der Taboriten bei Böhmisch-Brod 1434. § 29. Erfindung des Schießpulvers etwa um 1350; Berthold Schwarz. Erfindung der Holzschneidekunst etwa 1300 Jahre n. Chr. - Johann Gntcnberg, geb. 1401 zu Mainz, erfindet die Buchdruckerknust; Johann Faust (Fust) und Peter Schösser. 1457 Druck des lateinischen Psalters, 1462 der lateinischen Bibel. Gutenberg + 1468. — Die Knpferstecherknnst, 1477; Albrecht Dürer.

3. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 27

1883 - Leipzig : Peter
27 der Papst (Johann Xu.) in Rom die römische Kaiserkrone auf. (962.) Seit dieser Zeit blieb die Kaiserwürde beim deutschen Reiche, das den Namen „Das heilige römische Reich deutscher Nation" bekam. Bald aber verband sich der Papst mit den Feinden des Kaisers. Otto kam nach Rom, setzte ihn ab, ließ einen neuen Papst wählen und die Römer das Versprechen ablegen, nicht mehr ohne Zustimmung des Kaisers eine Papstwahl vollziehen zu wollen. Berengar wurde als Gefangener nach Bamberg geschickt. Die Römer hielten jedoch ihr Versprechen nicht, sondern wählten gegen des Kaisers Willen einen neuen Papst. Otto ließ Rom mit Sturm nehmen, setzte den Papst ab und verbannte ihn. Endlich schien Italien beruhigt zu sein, und Otto kehrte nach Deutschland zurück. Auf einem dritten Zuge nach Italien ließ Otto I. seinen Sohn Otto zum Kaiser krönen. Er starb im Jahre 973 in Mem-leben. Seinem Wunsche gemäß wurde er zu Magdeburg bestattet. Nach Otto dem Großen bestiegen noch drei Nachkommen Heinrichs den deutschen Kaiserthron. § 15. Heinrich Iv., 1056 — 1105. * Als im Jahre 1024 das sächsische Kaiserhaus erloschen war, kam Herzog Konrad von Franken auf den Thron. Aus ihn folgte sein begabter und thatkräftiger Sohn Heinrich Iii., der die kaiserliche Macht aus eine hohe Stufe erhob. Leider starb er zu früh. Sein Sohn Heinrich war kaum 6 Jahre alt. Die Kaiserin Agnes übernahm die Verwaltung des Reichs und die Erziehung ihres talentvollen Sohnes. Der Erzbischof Hanno entführte den Knaben, als er 12 Jahre alt war, nach Köln und übernahm nach einem von ihm veranlaßten Fürstenbeschlusse die Regierung des Reiches. Nach brei Jahren gelang es dem Erzbischof Adalbert von Bremen, den jungen König mit sich nach Sachsen zu nehmen, und damit die Regierung des Reiches während Heinrichs Minderjährigkeit an sich zu bringen. In Müßiggang und Genußsucht wurde er nun erzogen, und Adalbert flößte ihm einen Haß gegen die Fürsten und besonders gegen die sächsischen ein, der Heinrich später viel Trübsal bereitete. Aus Verlangen der Fürsten mußte sich Heinrich von Adalbert lossagen und stanb nun im Alter von 16 Jahren als Herrscher da, geleitet von den Einflüssen Hannos von Köln. Seine Residenz wurde die Harzburg bei Goslar. Er führte ein verschwenderisches Leben, herrschte ganz nach Willkür, bedrückte die Sachsen durch übermäßige Abgaben und Fronarbeiten bei den Burgen und Schlössern, die er in ihrem Lande erbauen ließ. Den Herzog Otto von Nordheim nahm er sein Herzogtum Baiern und hielt ihn und den Grasen Magnus gefangen.

4. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 40

1883 - Leipzig : Peter
40 nach einem Herrscher sehnte, der es aus den unheilvollen Drangsalen befreien könnte, hing ihm an; nur wenige Städte blieben Ludwig treu, namentlich Briezen (Treuen-briezen), Spandau und Frankfurt a. b. O. Karl Iv. zog mit einem Heere gegen Ludwig. Als aber dieser und einige deutsche Fürsten den tapferen Grasen Günther von Schwarzburg zum Kaiser wählten, wurde Karl um seine Krone besorgt. Er verließ seinen Schützling und belehnte Ludwig mit der Mark. Der falsche Waldemar mußte, von allen verlassen, der Herrschhaft entsagen; er zog sich nach Dessau zurück. Bald darauf, im Jahre 1351, entsagte Ludwig der Herrschaft und ging nach Ober-baiern. Sein Bruder Ludwig Ii. der Römer folgte ihm in der Regierung (1351 — 1365). Durch ein Reichsgesetz, die goldene Bulle, welches die 7 zur Kaiserwahl berechtigten Kurfürsten bestimmte, wurde er im Jahre 1356 zum Kurfürsten von Brandenburg erhoben. Karl Iv. schloß mit ihm und [einem Bruder Otto einen Erbvertrag,°^daß nach dem Aussterben des bairischen Fürstenhauses Brandenburg an das Haus des Kaisers, das luxemburgische, sattelt sollte. Otto, mit dem Beinamen der Faule oder der Finner, der sich wenig um die Regierung kümmerte, trat Brandenburg im Jahre 1373 an Karl Iv. ab. § 24. Zustände in Sraudeuburg unter Karl Iv. und Sigismund. Der Kaiser Karl Iv. belehnte seinen zwölfjährigen Sohu Wenzel mit der Mark Brandenburg und übernahm selbst die Regierung. Ordnung und Sicherheit im Lande herzustellen, und durch Belebung des Handels demselben wieder aufzuhelfen, war sein fortgesetztes Bestreben. Kräftig trat er dem Raubritterwesen entgegen und führte eine bessere Gerichtsbarkeit ein. Als er im Jahre 1378 starb, wurde Wenzel Kaiser und Sigismund, der erst 10 Jahre alt war, Kurfürst von Brandenburg. Es kam jetzt wieder eine traurige Zeit für das Land. Niemand kümmerte sich um die Verwaltung; Recht und Ordnung wurden nicht geachtet, da keine Obrigkeit die Vergehen strafte. Die Ritter führten unaufhörlich Fehden gegen einander und gegen die Städte. Viele von ihnen lauerten mit ihrem Troß an den Abb. 20. Sigismund. Landstraßen den Reisenden auf, um sie aus- zuplündern. Die gefährlichsten dieser Raubritter waren Dietrich und Hans von Ouitzow, von Puttlitz, von Jtzenplitz u. a. Benachbarte Fürsten, unter ihnen sogar der Erzbischof von Magdeburg, fielen in Brandenburg ein, und ihre Scharen raubten, mordeten und brannten Dörfer nieder. Auch als Sigismund selbständig die Mark verwaltete, kümmerte er sich wenig um dieselbe. Er lebte meistens in Ungarn ant Hofe des Königs von Ungarn und Polen, mit dessen Tochter er sich vermählen wollte; in den Marken regierten seine Statthalter. Da er immer in Geldverlegenheit war, verpfändete er (1388) die

5. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 35

1883 - Leipzig : Peter
35 Konradin, dessen Freund Friedrich von Baden nebst mehreren anderen Gefangenen auf dem Markte von Neapel hinrichten. § 19. Zustände in Deutschland zur Zeit des Interregnums. * Als das Haus der Hohenstaufen ausgestorbeu war, wollte fern deutscher Fürst die Reichsregierung übernehmen. Einige Fürsten übertrugen die Kaiserkrone dem englischen Grafen Richard von Cornwallis, andere dem Könige Alsous von Kastilien. Beide kümmerten sich nicht um Deutschland. Die Zeit von 1256—1273, da das Reich eigentlich ohne Kaiser war, nennt man das Interregnum, d. h. Zwischenreich. Traurige Zustände herrschten nun in Deutschland. Die Fürsten hatten schon unter den letzten hohenstausischen Kaisern, da diese fast nur in Italien beschäftigt waren, viele Hoheitsrechte, als z. B. Heerbann, Gerichtsbarkeit, Prägung von Münzen, an sich gebracht; in der kaiserlosen Zeit regierten sie in ihren Ländern unumschränkt. Ritter und Grasen machten sich unabhängig vou ihren Lehnsherren. Fortwährende Fehden zwischen den Fürsten und Grasen beunruhigten das Land und zerstörten den Wohlstand der Bürger und Bauern. Viele Ritter lebten vorn Raube; sie überfielen wohlhabende Reisende und die Kaufleute, welche mit Waren bei ihren festen Burgen vorüberzogen. Bei solchen Ueberfüllen fanden oft Mutige Kämpfe statt; die Raubritter schleppten die reichen Gefangenen nach ihrer Burg und sperrten sie in das Burgverließ, bis es diesen gelang, durch eiu Lösegeld frei zu werden. Die Schwachen und Wehrlosen mußten sich der rohen Gewalt fügen; Gesetz und Ordnung hatten aufgehört; es galt nur das Faustrecht. Niemand konnte sich seines Besitzes erfreuen. Den einzigen Schutz gegen die Frevler gewährten die Femgerichte, welche feit dem 12. Jahrhunderte an einzelnen Orten bestanden und ihren Hauptsitz in Westfalen hatten. Diese Gerichte, deren Mitglieder Wissende hießen, hielten ihre Sitzungen im geheimen an abgelegenen Orten und des Nachts. Wer von diesem Gerichte verurteilt wurde, konnte seiner Strafe nicht entgehen, da die Wissenden über das ganze Reich verbreitet waren. Gegen die Überfalle der Raubritter hatten sich um die Mitte des 13. Jahrhunderts mehrere große Handelsstädte vereinigt und zu ihrem Schutze einen Bund, die Hansa genannt, geschlossen. Sie unterhielten eine bewaffnete Mannschaft, welche ihre Warenzüge auf Flüssen und Landstraßen begleiten mußte. Dem Hansabunde, den Lübeck und Hamburg ins Leben gerufen hatten, traten bald die meisten größeren Städte Deutschlands bei; auch außerdeutsche Staaten schlossen sich ihm an; es entstanden in London, Bergen (in Norwegen), Nowgorod und an anderen Orten Stapelplätze zur Niederlegung der Waren der Hansestädte. Mit der Zeit wurde der Hansabund so mächtig, daß er zum Schutze der Städte und zur Wahrung ihrer Rechte sogar siegreiche Kriege gegen die Könige von Norwegen und Dänemark ' führte. 3*

6. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 36

1883 - Leipzig : Peter
36 § 20. Kudolf von Habsbnrg. * Um den schrecklichen Zuständen der kaiserlosen Zeit ein Ende zu machen, traten endlich die Fürsten zu einer Kaiserwahl zusammen. Auf Empfehlung des Erzbischofs Don Mainz und des Burggrafen von Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern, wählten sie im Jahre 1273, den wenig begüterten, aber durch Ritterlichkeit, Gerechtigkeitsliebe und wahre Frömmigkeit ausgezeichneten Grafen Rudolf von Habsburg. Er mußte den Fürsten jedoch versprechen, ihnen die Rechte zu lassen, welche sie sich während des Interregnums angeeignet hatten. In Aachen fand unter dem Zujauchzen des Volkes seine feierliche Krönung statt. Der mächtige König Ottokar von Böhmen, welcher während des Interregnums Östreich, Steiermark, Kämthen und Krain unter seine Herrschaft gebracht hatte, erschien bei der Krönung nicht und weigerte sich, dem Kaiser den Lehnseid zu leisten. Letzterer verlangte nun von ihm die Herausgabe der deutschen Herzogtümer. Da Ottokar dies verweigerte, erklärte ihn Rudolf in die Acht und zog mit einem Reichsheere gegen ihn. Ottokar mußte sich unterwerfen, den Lehnseid leisten und auf feine neu erworbenen Länder verzichten. Durch seine ehrgeizige Gemahlin aufgereizt, griff er schon im folgenden Jahre aufs neue zu den Waffen. Auf dem Marchfelde bei Wien kam es zur Schlacht (1278). Mit der größten Tapferkeit wurde auf beiden Seiten gekämpft; der Kaiser und der König gingen ihren Heeren im Heldenmute voran. Rudolf geriet in Lebensgefahr und entging nur mit Hilfe seiner Treuen dem Tode; Ottokar sank verwundet vom Pferde und soll von zwei Rittern seines Heeres erschlagen worden sein. Rudolfs Heer gewann den Sieg. ■— Dem unmündigen Sohne Ottokars ließ Rudolf das Königreich Böhmen und Mähren; mit Östreich, Steiermark und Krain belehnte er feine Söhne Albrecht und Rudolf und legte dadurch deu Grund zu der habsburgischen Hausmacht. Während seiner ganzen Regierung mischte sich Rudolf nicht in die Angelegenheiten Italiens, unternahm auch keinen Zug zur Kaiserkrönung. Seine ganze Kraft widmete er dem deutschen Reiche und stellte in demselben die Ruhe und Ordnung wieder her. Mit äußerster Strenge verfuhr er gegen die 2166. 18. Audols von yaösöurg. Raubritter. In Thüringen zerstörte er 66 Raubschlösser und ließ die Raubritter hinrichten. Zur Aufrechthaltung der Ordnung reiste er im Lande umher und hielt selbst öffentliches Gericht. Jeder seiner Unterthanen durfte mit feiner Klage vor ihn . kommen. Durch feine Freundlichkeit und Leutseligkeit gegen jedermann machte er sich beim Volke beliebt. Er starb im Alter von 73 Jahren auf der Reise nach ' Speier zu Germersheim im Jahre 1291.

7. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 126

1883 - Leipzig : Peter
126 Ludwig der Fomme 814—840; mehrmalige Teilung des Reiches; 843 drei Reiche: Italien, Frankreich, Deutschland. — In Deutschland (von 843 — 876) Lndwig der Deutsche. (Wiedereinführung der Herzogswürde). Die Karolinger in Dentschland bis 911. König Konrad von Franken 911—919. § 13. Heinrich I. 919—936. Neunjähriger Waffenstillstand mit den Magyaren. Anlegung fester Burgen. Zug gegen die Heveller; Eroberung Brennabors. Unterwerfung der Wenden bis zur Oder. Sieg über die Normannen. Markgrafschaften Nordsachsen, Meißen, Schleswig. Sieg über die Ungarn 933 an der Unstrut. § 14. Otto I. der Große 936 — 973. Krönung zu Aachen, die Herzoge als Erzkämmerer, Erztruchseß, Erzmuudscheuk, Erzmarschall. Kämpfe mit widerspenstigen Herzögen, besonders mit Heinrich (Heinrichs Begnadigung zu Frankfurt a. M. und Belehuuug mit Baiern). — Unterwerfung der Wenden zwischen Elbe und Oder (Markgraf Gero); Bistümer Brandenburg und Havelberg, Merseburg, Meißen, Erzbistum Magdeburg. — Zug gegen die Normannen bis zum Otteusund; König Harald Christ. — Kriegszug nach Italien (Adelheid; Herzog Berengar von Jvrea). — Aufstand der Söhne Ottos in Dentschland. — Schlacht auf dem Lechfelde 955. — Zweiter Zug nach Italien. Absetzung Berengars. Kröuuug in Mailand und 962 in Rom. —- § 15. Die fränkischen (salischen) Kaiser 1024—1125. Heinrich Iv. unter Vormundschaft seiner Mutter Agnes, der Erzbischöfe Hanno von Köln und Adalbert von Bremen. — Ausstand der Sachsen 1073. Otto von Nordheim und Magnus. Zerstörung der Harzburg. Heinrichs Sieg an der Unstrut (1075); treulose Gefangennahme der sächsischen Grafen; Wiederanfbanuug der Bnrgen. Papst Gregor Vii. belegt Heinrich Iv. mit dem Banne. Heinrich in Canossa 1077. Kampf mit Rudolf von Schwaben (Rudolf f 1080). Erneuter Bauufluch. Heinrich Iv. erobert Rom (Flucht Gregors Vii.); Krönung zum Kaiser. — Gegenkönig Hermann von Luxemburg (f 1088). — Heinrich wieder im Banne. Seine Söhne Konrad und Heinrich empören sich. Gefangennahme des Kaisers in Bingen, Thronentsagung in Ingelheim, Flucht nach Lüttich. Heinrich f 1106. § 16. Erster Kreuzzug 1096—1099. Peter von Amiens. Kirchenversammlungen zu Piaceuza und Clermout. Zug unter Peter von Amiens und Walther von Habenichts. Hauptzug im August 1096: Boemnud von Tarent und sein Neffe Tankred, Gottfried von Bouillon und dessen Bruder Balduin, Gras Raimund von Toulouse it. a. — überfahrt von Konstantinopel nach Kleinasien. Erstürmung Nicäas. Balduin erobert Edessa. Eroberung von Antiochia 1098. Erstürmung Jerusalems 15. Juli 1099. Gottfried, Beschützer des heiligen Grabes, f 1100. Balduin König von Jerusalem. § 17. Kaiser Lothar von Sachsen ernennt Albrecht von Ballenstädt, aus dem Hause der Askanier, 1134 zum Markgrafen der Nordmark. Albrecht der Bär unterwirft die Wenden bis znr Oder (Wendenfürsten Pribislav und Jaczko), Erzkämmerer des deutscher! Reiches, 1142 Markgraf von Brandenburg. Kultivierung des Landes, feste Begründung des Christentums und Einführung deutscher Sitten bei den Wenden Niederlassung von Kolonisten. — Albrechts Wallfahrt nach Jerusalem. (Ritter vom Orden der Templer und Johanniter.) — Grundlegung zum Bau von Berlin, Köln a. d. Spree, Spandan n. a. Albrecht f 1168. Albrechts Nachfolger Johann I. und Otto Ii. setzen die Kultivierung der Mark fort. Otto Iv. mit dem Pseil (f 1305) kämpft unglücklich gegen den Erzbischof von Magdeburg, Waldemar ehrenvoll gegen den nordischen Bund (Schweden, Polen, Dänemark u. a.). Das Haus der Askanier stirbt 1320 aus. § 18—19. Friedrich Barbarossa, 1152 —1190. Zug gegen die Lombarden 1154; Reichstag auf den ronkalifcheu Feldern; Zerstörung der Städte Asti und Tortona; Krönung Zn Pavia und zu Rom. Zweiter Zug 1158; Demütigung Mailands; Festsetzung der taiserlichen Rechte. Zerstörung Eremas und Mailands. — Der lombardische Städtebund. Alexander Iii. belegt Friedrich mit dem Banne. Friedrich erstürmt Rom. Pest im deutschen Heere. Wiederherstellung Mailands und Bau der Festung Alefsatidria. Friedrich belagert

8. Bilder aus der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 18

1891 - Leipzig : Peter
18 und in Rom zum rmischen Kaiser krnen. Trotzdem er auf dem zweiten Zuge das eidbrchige Mailand zerstrt und dessen Wiederaufbau verboten hatte, er--stand diese Stadt bald wieder aus ihren Trmmern. Auch erbauten die Italiener eine Festung, welche dem Kaiser zum Hohn und zu Ehren des Papstes Alexander Iii., mit dem Friedrich I. in Feindschaft lebte, den Namen Alessandria erhielt. Da obendrein gegen den Kaiser der lombardische Stdtebund geschlossen wurde, so unternahm Friedrich einen neuen Heereszug nach Italien. Friedrich wurde aber, da ihn der Bayern- und Sachsen-herzog Heinrich der Lwe vor der Schlacht treulos ver-lie, bei Legnano (Lenjano) geschlagen. Darauf shnte er sich mit dem Stdtebunde und dem Papste aus und zog nach Deutschland zurck. Hier sprach er der Hein-rich die Reichsacht aus und teilte dessen Lnder an-deren Fürsten zu. Nachdem Heinrich aber fufllig Abbitte geleistet hatte, gab ihm Friedrich dessen Erblnder Braunschweig und Lneburg zurck. Noch im Greisenalter unternahm der Kaiser einen Kreuzzug (Schwbische Kunde") nach Palstina, aus dem er aber im Flusse Saleph in Kleinasien sein Leben verlor. In Deutschland wollte man an den Tod des mchtigen Herrschers nicht glauben, und so entstand die Sage vom Kyffhuser (Der arte Barbarossa"). Nach dem Tode des letzten hohenstaufischeu Kaisers, der ohne Ansehen und Macht war, begehrte kein deutscher Fürst die Kaiser-krne mehr, und es folgte das Interregnum (Zwischenreich) von 12541273, die kaiserlose, die schreckliche Zeit" der grten Verwirrung, der Fehden und des Faustrechtes. 14. Die heilige Elisabeth, Landgrfin von Thringen. Elisabeth war die Tochter des Knigs Andreas Ii. von Ungarn und wurde im Jahre 1207 zu Preburg geboren. Schon in ihrem vierten Lebensjahre wurde sie mit dem elfjhrigen Ludwig, dem Sohne des Landgrafen von Th-ringen, verlobt, auf die Wartburg an den landgrflichen Hos gebracht und dort gemeinschaftlich mit den Schwestern des jungen Landgrafen erzogen. Die frhe Trennung von ihren Eltern, sowie der nicht lange danach erfolgte Tod ihrer Mutter machten auf das Gemt der jungen Prinzessin einen tiefen Ein-druck und verliehen ihr einen fr ihr Alter ungewhnlichen Ernst. Von den Ver-gngnngen ihrer Gespielinnen hielt sich Elisabeth fern. Am liebsten beschftigte sie sich mit Beten, Almosengeben und der Pflege der Kranken. Da ihr zuknf-tiger Schwiegervater die kleine Elisabeth zrtlich liebte und sie ruhig gewhren lie, so konnte dieselbe ihren frommen Neigungen ungehindert folgen. Der alte Landgraf starb aber, als Elisabeth erst neun Jahre alt war, und nun brach fr letztere eine Zeit schwerer Prfungen und bitterer Krnkungen an. Denn die prachtliebende Landgrfin-Witwe, welche fr ihren noch minderjhrigen Sohn Ludwig die Vormundschaft fhrte, nahm Ansto an dem frommen, demtigen Wesen Elisabeths. Sie gab derselben deshalb wiederholt ihr Mifallen zu er-kennen und duldete sogar, da Elisabeth von ihren Gespielinnen beschimpft wurde. Einst, am Feste Maria Himmelfahrt, befahl ihr die Landgrfin, sich frstlich zu 3rig. 7. Friedrich I

9. Bilder aus der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 32

1891 - Leipzig : Peter
32 iti sein Land, sondern zog auch viele deutsche Ansiedler herbei, welche die wsten Landstriche urbar machten und deutsche Sprache und Gesittung verbreiteten. Auch grndete und erweiterte Albrecht mehrere Städte, wie Berlin (Brlin), Spandau u. a. Gegen Ende seiner langen, segensreichen Regierung und seines thatenreichen Lebens unternahm er noch eine zweite Wallfahrt nach Jerusalem zu dem Grabe des Heilandes. Seine Nachfolger, die Askanier, regierten ebenfalls mit Weisheit und Kraft und vergrerten die Markgrafschaft Brandenburg bis der die Oder hinaus. 3. Brandenburg unter Herrschern ans verschiedenen Husern. Nach dem Aussterben der Askanier blieb die Markgrafschaft Brandenburg vier Jahre lang ohne Herrscher. Whrend dieser Zeit fielen die benachbarten Fürsten der das Land her und rissen die ihnen zunchst liegenden Landesteile an sich. Endlich nahm der deutsche Kaiser Ludwig der Bayer die herrenlose Markgrafschaft in Besitz und ernannte seinen neunjhrigen Sohn zum Markgrafen. Unter der Regierung der bayerischen Markgrafen wurde Brandenburg von dem Kaiser Karl Iv. im Jahre 1356 zum Kurfrstentum erhoben. In diesem Jahre gab nmlich der genannte Kaiser ein Reichsgesetz, die goldene Bulle,*) worin er bestimmte, da fortan nur die sieben bedeutendsten deutschen Fürsten den Kaiser whlen oder kren sollten und da in Frankfurt a. M. die Wahl, in Aachen aber die Krnung des Kaisers stattzufinden habe. Zu diesen Wahl-oder Kurfrsten gehrten drei geistliche Fürsten (die Erzbischfe von Mainz, Kln und Trier) und vier weltliche Fürsten (der König von Bhmen, der Pfalz-graf am Rhein, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg). Unter den bayerischen und den folgenden Markgrafen aus dem Hause Luxemburg traten fr Brandenburg durch auswrtige und innere Feinde, wozu besonders die brandenburgischen Raubritter von Qnitzow und deren Anhnger ge-hrten, hchst trbe Zeiten ein. Der letzte luxemburgische Markgraf, Sigis-mund, wurde zum deutschen Kaiser erwhlt und setzte den Burggrafen von Nrnberg, Friedrich Vi. von Hohenzollern, der dem Kaiser und dem Reiche wichtige Dienste geleistet hatte, im Jahre 1411 zum Statthalter des Kurfrstentums Brandenburg ein. -t. Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg (l 4151440). Das Haus Hohenzollern stammt aus Schwaben (Hohenzollern-Hechingen) von der auf einem hohen Berge gelegenen Burg Hohenzollern. Um das Jahr 1200 teilte sich das Haus Hohenzollern in eine schwbische und eine frnkische Linie. Aus der schwbischen Linie sind die jetzigen Fürsten von Hohenzollern hervorgegangen. Die frnkische Linie erwarb die Burggrafschaft Nrnberg. Von dieser Linie, und zwar von dem genannten Friedrich Vi., stammt das preuische Knigshaus ab. Gegen die Raubritter im Kurfrstentum, welche daselbst schrecklich hausten und den Gehorsam verweigerten, hatte Friedrich Vi. harte Kmpfe zu bestehen. *) Dieselbe hat ihren Namen von der goldenen Kapsel (Vnlle), in welcher die mit dem Reichssiegel versehene Urkunde eingeschlossen war.
   bis 9 von 9
9 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 9 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 0
4 2
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 3
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 1
27 1
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 2
37 2
38 0
39 0
40 0
41 0
42 4
43 1
44 0
45 0
46 8
47 3
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 6
8 0
9 1
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 3
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 5
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 2
57 0
58 2
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 2
68 3
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 2
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 4
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 6
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 2
17 0
18 9
19 2
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 1
26 2
27 1
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 6
34 0
35 1
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 2
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 2
60 2
61 1
62 4
63 1
64 3
65 0
66 0
67 0
68 2
69 0
70 0
71 0
72 2
73 0
74 0
75 1
76 0
77 2
78 0
79 2
80 4
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 1
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 7
98 1
99 3
100 4
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 1
112 1
113 0
114 0
115 0
116 1
117 0
118 2
119 0
120 1
121 3
122 2
123 0
124 0
125 1
126 0
127 0
128 1
129 0
130 0
131 1
132 6
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 4
143 3
144 0
145 8
146 1
147 1
148 0
149 0
150 0
151 0
152 1
153 0
154 1
155 1
156 1
157 0
158 3
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 2
166 5
167 1
168 0
169 1
170 1
171 14
172 0
173 0
174 0
175 0
176 0
177 3
178 0
179 1
180 0
181 0
182 1
183 0
184 0
185 0
186 0
187 0
188 1
189 0
190 0
191 1
192 1
193 0
194 2
195 0
196 1
197 1
198 0
199 0