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1. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 121

1861 - Stuttgart : Hallberger
121 Und wie der fromme Bischof sie auf das Haupt ihm legt, Und Jedem wohl vor Freude das Herz im Busen schlägt; Da nah’n dem neuen König an dem Altare gleich Die Bitter, Herrn und Fürsten, die kühren in dem Beich*), Den Lehnseid ihm zu leisten, den Jeder gerne schwört, Den Jeder schon im Herzen ihm freudig hat gewährt. 1 Und wie er will empfangen auf’s Scepter ihren Eid, Da, sieh, das ist vergessen, ist nicht zum Dienst bereit. Basch langt er nach dem Kreuze und nimmt es vom Altar, Und reicht es mit den Worten des Reiches Fürsten dar: „Dies Zeichen hat erworben das Heil der ganzen Welt, „Das sei nun statt des Scepters, wenn’s euch, ihr Herrn, gefällt!“ Und es gefiel wohl Allen, und freudig schwuren All, — D’rauf „Heil dem frommen König!“ ertönt’s mit Einem Schall. (Frankl.) Rudolph war vor Allem bemüht, das gesunkene kaiserliche An- sehen Wieder herzustellen. Er nöthigte viele Große, die widerrechtlich eingezogenen Reichsgüter wieder herauszugeben, verkündigte einen all- gemeinen Landfrieden und strafte besonders die Raubritter mit aller Strenge. In Schwaben ließ er 5, in Thüringen aber 66 Raub- schlösser niederreißen, und 29 Räuber, die zu Ilmenau gefangen wurden, hinrichten. Er schrieb an die deutschen Fürsten, daß es sein Vorsatz sei, Ordnung und Ruhe in dem lang zerrütteten deutschen Reiche wieder herzustellen und den Unterdrückten Schutz und Sicher- heit wider die Gewaltthätigkeiten der Mächtigen zu verschaffen. Nun richtete Rudolph seine Macht gegen den stolzen und mächtigen Otto- k a r, König von Böhmen und Mähren und Herrn von Steyermark, Kärnthen und Kram, der sich weigerte, ihn als Kaiser anzuerkennen. Sein Uebermuth wurde jedoch hart gezüchtigt, indem er bei diesem Anlasse Schlacht und Leben verlor. Böhmen und Mähren gab Rudolph dem Sohne des Erschlagenen; Oesterreich aber, sowie Steyermark und Krain verlieh er mit Einwilligung der Reichs- fürsten seinen eigenen Söhnen Albrecht und Rudolph und wurde so der Stammvater des österreichischen Kaiserhauses. In seinem ganzen Betragen zeigte Rudolph die Einfachheit und Leutseligkeit eines wahrhaft großen Mannes. Er gönnte auch Leuten vom niedrigsten Stande Zutritt zu ihm. Als seine Diener einst einen armen Mann, der zu ihm zu kommen suchte, abweisen wollten, sagte er: „Bin ich darum König der Deutschen geworden, um mich vor ihnen zu verbergen?" — Nur vor Schmeichlern befahl er die *) Kühren, so viel als wählen, daher der Name Kurfürsten.

2. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 41

1860 - Leipzig : Klinkhardt
41 der Päpste, deren Wahl er bestätigte, und gründete 968 das Erzbis- thum Magdeburg. Bergwerke auf dem Harze. Otto H. 973—983, führte Krieg mit Frankreich wegen Lothringen, machte Ansprüche auf Unteritalien wegen feiner Gemahlin Tbeophania, einer griechischen Prinzessin, wurde aber 982 geschlagen und ch in Rom 28 Jahre alt. — Otto Iii. 983 — 1002. Theophonia und Adelheid führten die Vormundschaft. Er bevorzugte griechische und römische Gebräuche, wollte Rom zur Hauptstadt erheben und starb 22 Jahre alt. — Heinrich Ii. (der Heilige), der Labme oder Huffeholz, 1002—1024, war freigebig gegen Geistliche. 1004 Aufruhr in Pavia. Salischc oder fränkische Kaiser 1024 — 1125. Konrad Ii., 1024 —1039, wurde in Mainz, Mailand und Rom gekrönt, vereinigte Burgund mit Deutschland, stiftete den Gottes- frieden (Mittwoch bis Montag Abend), suchte die Macht der Her- zoge zu schwächen und das Königthum zu befestigen. Erblichkeit der kleineren Vasallen. Sein Sohn Heinrich Iii. oder der Schwarze, 1039—1056, ein kräftiger Geist, fetzte 3 Päpste ab, erneuerte die kaiserliche Bestätigung der Papst- wahl, wurde Lehnsherr von Ungarn, 1 starb 39 Jahre alt. Sein Sohn Heinrich Iv., 1056—1106, von ausgezeichneten Anlagen, feu- rigem Muthe, rittterlichem Sinne, wurde von feiner Mutter Agnes, dann vom Erzbischöfe Hanno v. Köln und später v. Adelbert v. Bremen erzogen, durch welche letztere sein Charakter vergiftet wurde. Heinrich bedrückte die Thüringer und Sachsen, errichtete Burgen (Harzburg) und entriß Bayern Otto von Nordheim, das Welf erhielt. 1073 erschienen 60,000 Sachsen und Thüringer vor Goslar, erzwangen einen barten Frieden, rissen Burgen nieder, wurden aber 1076 bei Langensalza an der Unstrut geschlagen. Als Heinrich diesen Sieg mißbrauchte, wendeten sich die Sachsen an den Papst Gregor Vll., der wegen des Jnvestiturstreites des Kaisers Feind war. Heinrich sprach 1076 in Worms Gregors Absetzung aus, wurde dagegen vom Papste mit dem Banne belegt und mußte 1077 den 22. Jan. in Canossa auf dem Schlöffe der Markgräsin Mathilde von Toskana Abbitte leisten. — Nachdem fein Gegenkaiser, Rudolph von Schwa- den, 1080 in der Schlacht bei Merseburg geblieben war, belagerte Heinrich Rom dreimal und verjagte den Papst, der 1085 zu Salerno starb. Nachher von seinen Söhnen Konrad und Heinrich (V) bekriegt und von Letzterem bei Mainz gefangen genommen, starb er, kurz nach seiner Befreiung, 1106. Heinrich V., 1106 — 1125, letzter fränkischer Kaiser, ließ wegen des Jnvestiturstreites Paschall Ii. gefangen nehmen und schloß 1122 in Worms einen Vergleich mit dem päpstlichen Stuhle. Lothnr der Sachse 1125 —1137. Unter ihm gelangte der Welfe Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern und Sachsen, zu außerordentlicher Macht, und es entstanden in Deutschland und Ita- lien die Parteien der Welken oder Guelfen und Ghibellinen

3. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 44

1860 - Leipzig : Klinkhardt
í 44 Richard von Cornwallis, f 1272, und Alfons X., König von Kasti- lien , waren Namenkönige. In diese Zeit siel der letzte Kreuzzug. 1244 war Jerusalem von den Türken wieder erobert worden. Ludwigs lx. von Frankreich Versuch (1248), es wieder zu erobern, mißglückte. Er gerieft) in Aegypten in Gefangenschaft und kehrte erst 1254 wieder zurück. 1270 landete er noch einmal in Tunis und starb daselbst. 1291 ging Acre, die letzte Besitzung der Christen in Palästina, verloren. Folgen der Kreuzzüge. 6 Millionen Menschen fanden ihren Tod. Verbindung der einzelnen Völker. Verbreitung der Kenntniß fremder Völker, Sprachen und Sitten. Hebung des Handels, des Bürger- und- Bauernstandes durch Schwächung des Adels. Verpflan- zung vieler Gewächse, namentlich der Obstarten, nach Europa. Allgemeines. a) Rechtspflege. Sehr oft Entscheidung durch Gewalt, Faustrecht. Die peinliche Gerichtsbarkeit wurde durch den Kaiser und dessen Pfalzgrafen ausgeübt. Die kleineren Fürsten hatten Landgerichte und Vögte. Oeffentliche Gerichtstage und Besprechung der Richter und Schöffen mit den Parteien. Sammlung geschriebener Gesetze seit Anfang des 18. Jahrhunderts; der Sachsen- und der Schwabenspiegel und das Kaiserrecht. — Entstehung heimlicher, stiller oder Vehmgerichte, auch Frei- oder Stuhlgerichte, zuerst in Westpha- len (Dortmund, später in Frankfurt, Trier rc.); Zeit: Dienstag (Ding — Gericht, Dingstag), Nachts; Ort: Wälder, Felsenhöhlen und unterirdische Gewölbe. Mitglieder: Stuhlherren, Freigrafen, Fcei- schöffen oder Schöppen (Beisitzer) und Frohnboten. Strafen: Landes- verweisung, Geld- und Leibesstrafen. b) Das Ritterwesen bildete sich aus in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland. Junker oder Bube, Knappe, Ritter. Har- nisch, Helm. Schild mit Wappen. Turnier. Fahrende Ritter. Ein- fluß des Ritterwesens: Ausbildung körperlicher Kraft und Gewandt- heit, Entstehung der Geschlechtsnamen und Wappen, der Volksfeste, Hebung der Tapferkeit, Heilighaltung des Ehrenwortes und der Freund- schaft, Schutz der Pilgrime. (Geistlicher Ritterorden, s. Kir- chengeschichte.) c) Handel. Mit Asien und Afrika Handel über Venedig, Genua, Pisa rc. Im Norden hoben sich Lübeck, Hamburg, Bremen rc. Handelsgegenstände: Eisen, Holzstämme, Pelzwerk, Salz, Fische rc. Unsicherheit der Landstraßen und Flußschifffahrt durch Raubritter. Lübeck und Hamburg schloffen 1241 einen Bund oder Hansa. Später kamen hinzu: Braunschweig, Stralsund, Danzig, Königsberg, Köln rc. Im Jahre 1300 bildeten 60 Städte, mächtiger als König- reiche, diesen Bund und eroberten Lissabon und Kopenhagen. Lübeck war Haupt des Bundes. Ausbildung der Gewerbe: Webereien, Tuchmacherkunst, Bleichen (Chemnitz), Glasereien (Nürnberg), Glasspiegel. Zunftein- richtungen. — Salz -, Silber- lfreiberg), Zinnbergwerke (Böhmen). — Magnetnadel und Baumwollenpapier kamen von den Arabern

4. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 46

1860 - Leipzig : Klinkhardt
46 und Tyrol vereinigte, — 1348 die Universität zu Prag gründete und 1355 unter schimpflichen Bedingungen in Rom gekrönt wurde. In der goldnen Bulle, Reichsgrundgesetz (1356), wurden folgende 7 Wahl- oder Kurfürsten bestimmt: Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, König von Böhmen, Herzog von Sachsen-Wittenberg, Markgraf von Brandenburg und Pfalzgraf am Rhein. Großes Erdbeben. 1349 Pest („der schwarze Tod") in Italien, Frankreich und Deutschland. Geißler oder Flagellanten. Judenverfolgungen. — Karls Sohn Wenzel der Faule, 1378— 1400, als König von Böhmen bis 1419, ließ bei seiner Unthätigkeit Deutschland durch Kriege des Adels und der Städte zerrütten. Schwäbischer Städtebund. (1383 f Johann von Nepomuk.) Wenzel wurde 1400 als deutscher Kaiser abgesetzt. Ruprecht von der Pfalz, 1400 — 1410, war thätig, ohne viel ausrichten zu können. Sigismund, 1410 — 1437 (Wenzels Bruder), redlich, gutwillig, aber nicht fest genug. Die Kirchenversammlung zu Kostnitz (1414—1417), welche dem zerrütteten Kirchenzustande und dem päpstlichen Schisma ein Ende machen sollte, setzte Johann Xxiii. und zwei andere Päpste ab, erwählte Martin den V., und verurtheilte Johann Huß (s. Kirchen- geschichte) zum Feuertode. — Wegen Geldmangel versetzte Sigismund 1415 Brandenburg an den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern (Stammvater der jetzigen preußischen Königs- familie). 1423 erhielt Friedrich der Streitbare, Markgraf zu Meißen und Landgraf von Thüringen, die sächsische Kurwürde und den Wit- tenberger Kreis. Während der Regierung Sigismunds begann in Frankreich das Haus Valois (1428) zu regieren, gegen welches aber England wegen seiner großen Besitzungen in Frankreich Ansprüche auf den Thron erhob, und dadurch einen Krieg veranlaßte, in welchem Jeanne därc (Fräulein von der Lilie) die Franzosen zum Siege, und den König, nach der Befreiung von Orleans, 1429 zur Krönung nach Rheims führte. Die Jungfrau von Orleans siel später den Engländern in die Hände und starb 1430 in Rouen den Feuertod. Albrecht Ii., 1437 — 1439, folgten, mit Ausnahme Karls Vii., nur Kaiser aus dem Habsburgischen Hause. — Unter dem friedlieben- den, aber unentschlossenen Friedrich Iii., 1440—1493, wurden Deutschlands Zustände im- mer mehr zerrüttet. Die Reichstage blieben erfolglos, weil statt der Fürsten Gesandte erschienen. Sein Sohn Maximilian, 1493 — 1519, ritterlich, aber verschwenderisch, brachte durch Verheirathung mit Marie, Tochter Karls des Kühnen von Burgund, welchen 1476 die Schweizer bei Granson und Murten geschlagen und 1477 bei Nancy getödtet hatten, die Niederlande an Oesterreich. Er hob durch Gründung des ewigen Landfriedens und des Reichskammergerichts in Frankfurt a. M. (dann in Speier und zuletzt in Wetzlar) das Faustrecht und das Vehmgericht auf, theilte Deutschland in 10 Kreise: Ober- und Niedersachsen, Westphalen,

5. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 39

1860 - Leipzig : Klinkhardt
39 tiers die Westgothen unter Alarich. Später regierten Schattenkönige. 732 schlug der Haushofmeister (major domus) Karl Martell die Mauren bei Poitiers, -s 741. Ihm folgte Pistill der Kleine, der Childerich Iii. vom Throne stieß, 752 von Bonifacius zum Könige gesalbt wurde, gegen die Longobarden zog und den Grund zum Kir- chenstaate legte, -s 768. Sein Sohn Karl der Große, 742 geb., kam 768 auf den Thron lkarl- mann -s 771), begann 772 die Sachsenkriege, eroberte die Eresburg und zerstörte die Jrmensä'ule, eroberte 774 das Longobardenreich unter Desiderius und ward König von Italien, hielt 777 einen Reichstag zu Paderborn, wo Abgeordnete des Emir von Saragossa erschienen, zog 778 nach Spanien (Roland), ließ bei Verden an der Aller 4500 Sachsen wegen Treulosigkeit enthaupten, machte 788 Bayern zur fränkischen Provinz, zog 791 — 799 gegen die Avaren und dehnte sein Reich bis an die Raab aus. Karl wurde 800 den ersten Weih- nachtsfeiertag von Papst Leo Iii. zum römischen Kaiser gekrönt, 804 schloß er mit den Sachsen Friede. Er gründete die Bisthümer Bremen, Verden, Minden rc., und die Städte Halle und Magdeburg gegen die Sorben; starb 814 und wurde im Münster zu Aachen beigesetzt. Sein Reich umfaßte Spanien vom Ebro, Frankreich, Italien, Schweiz, Niederlande, Deutschland bis an die Eider, Elbe, Saale und Raab. — Allgemeines: Jährlich zwei Reichsvecsamm- lungen. Gau-, Pfalz-, Mark- und Sendgrafen. Handel <Rhein- Donaukanal). Kirchengesang. Orgelspiel. Klosterschulen. Strenge Kinderzucht. Verdienste um die deutsche Sprache. Deutsche Monats- namen. Liebe zu den Wiffenschaften (Alkuin). — Karls Sohn Ludwig der Fromme, 814 — 840, schwach und unselbstständig, theilte 817 das Reich ? unter seine drei Söhne Lothar, Pipin und Ludwig, bevorzugte aber später Karl (den Kahlen), Sohn von seiner zweiten Gemahlin, Judith, und veranlaßte dadurch eine Empörung jener Drei, die ihn gefangen nahmen. In Freiheit gesetzt, gerieth er 833 aus dem Lügenfelde bei Colmar wieder in Gefangenschaft, mußte im Kloster zu Soissons öffentliche Kirchenbuße ablegen, kam wieder auf den Thron und starb tiefgebeugt in neuen Kämpfen mit seinen Söhnen. Diese, wegen Ländertheilung in neue Kriege ver- wickelt, vereinigten sich 843 zu Verdun zu einem Vertrage. Lo- thar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Friesland; Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein, und Karl der Kahle Frankreich und Spanien bis an den Ebro. — (Lothars Familie starb bald aus, Italien wechselte oft mit seinen Fürsten, bis es 951 an Otto 1j kam. — Westscankreich, durch die Normannen zerrüttet, verlor 987 in Ludwig dem Einfältigen den letzten Karolinger, Hugo Cap et gelangte auf den Thron und wurde Stammvater der französischen Königsfamilie, (Capetingec.) Rechtspflege. Proben der Schuld und Unschuld, Gottesurtheile oder Ordalien. Feuer-, Waffer-, Kreuzprobe und gerichtlicher Zweikampf. Mehr Geld- als Todesstrafen und Verlust der Freiheit. Diebstahl

6. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 45

1860 - Leipzig : Klinkhardt
45 $u den Europäern — Arabische Ziffern. — Schlaguhren. Dukaten und Groschen geprägt. — Neugothischer Baustil. Ausbildung der Dichtkunst. Wandernde Sänger (Minnesänger). Sängerschulen. Kaiser aus verschiedenen Häusern. 1273 — 1519. Rudolph v. Habsburg, 1273 — 1291 , einfach, thatkräftig, großmüthig gegen persönliche Beleidiger, gerecht, hob den zerrütteten Zustand Deutschlands, entriß Ottokar von Böhmen (ff 1278 in einer Schlacht) Oesterreich, Steiermark, Kärnthen und Krain, belehnte da- mit 1282 seine Söhne und begründete die Macht des jetzigen öster- reichischen Kaiserhauses. Fünfjähriger Landfriede. Zerstörung vieler Raubburgen, Hinrichtung vieler Raubritter. Adolph v. Nassau, 1292—1298, kaufte Albrecht dem Unartigen Thüringen und Meißen ab, führte mit Friedrich dem Gebiffenen und Diezmann Krieg und starb in der Schlacht mit dem Gegenkönige Albrecht I. von Oesterreich (1298—1308), einem harten, ungerechten, ländergierigen Fürsten, welcher durch Reichsvögte (Her- mann Geß ler von Bruneck in der Zwingburg bei Altorf, und B eh- rin ger von Landenberg in Sacnem) die freien Reichsgebiete der Schweiz: Schwyz, Uri und Unterwalden zu unterjochen trachtete, und dadurch die Vecanlaffung zum Schweizerbunde (1307) gab. Werner Stauffacher aus Schwyz, Walter Fürst aus Uri und Arnold aus dem Melchthale in Unterwalden ver- schworen sich auf der Wiese Rütli am Vierwaldstätter See. (Hut auf dem Markte zu Altorf.) Wilhelm Tell, nach Küßnacht über den Vierwaldstädter See abgeführt, entfloh und erschoß Geßler. Den 1. Jan. 1308 wurden Landenbergs Burg und später andere Schlöffer genommen und zerstört. Auf dem Zuge gegen die Schweizer wurde Albrecht l. von seinem Vetter, Johann von Schwaben, an der Reuß ermordet. 1315 wurde Herzog Leopold von Oesterreich in der Schlacht bei Morgarten völlig geschlagen und der Schweizerbund für ewige Zeiten geschloffen. Die Schlacht bei Sempach 1386, in welcher Leopold von Oesterreich, Neffe des Vorigen, durch Arnold von Win- kelrleds Aufopferung völlig besiegt wurde, begründete vollends die Un- abhängigkeit der Schweiz. Heinrich Vii. von Luxemburg 1308— 1313. Sein Sohn Johann erhielt Böhmen und Mähren. Ludwig von Bayern 1314 — 46 (ff 1347) und Friedrich v. Oesterreich 1314—30. 1322 in der Schlacht bei Mühldorf in Bayern (Lchweppermann) wurde Friedrich von Ludwig gefangen und regierte, seit 1325 wieder frei, mit Ludwig gemeinschaftlich, ^uf dem ersten Kurvereine in Rhense am Rheine beschlossen die Fürsten: Der Kaiser ist, sobald die Wahl erfolgt, rechtmäßiger König und römischer Kaiser ohne des Papstes Bestätigung. Wegen Unzufriedenheit mit Ludwig wurde gewählt Karl 1^., 1347—1378, Enkel Heinrichs von Luxemburg, der mit Böhmen und Mähren noch Brandenburg, die Lausitz, Schlesien /

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 130

1869 - Braunschweig : Schwetschke
130 A. Europa. aus dem sächsischen Stamme, welche man, nach den ausgezeichnetsten unter ihnen, wohl die Ottonen nennt. Heinrich I., 919—936, erwarb sich das große Verdienst, die Normänner und Wenden nachdrücklich zu züchtigen: zur Sicherung der Grenzen bestellte er Mark- (Grenz-) Grafen, deren Gebiete die Mark Schleswig, die nordsächsische (jetzt Altmark) und die ostsächsische Mark (Meißen) genannt wurden. Die Ungarn schlug er bei Merseburg, und um ihre künftigen Einfälle besser abzuwehren, legte er überall ummauerte Plätze an, erst Burgen, dann Städte, und Waffenübungen zu Pferde ein, woraus in der Folge die Turniere der Ritter entstanden. Sein Werk ward durch seinen Sohn Otto I., den Großen, 936 -973, vollendet. Die Ungarn, am Lech 955 gänzlich geschlagen, wagten in der Folge keine Einfälle mehr, und seine Siege über die Wenden, welche er durch Anlegung der Bisthümer Brandenburg und Havelberg befestigte, unterwarfen ihm diesen Theil Deutschlands bis an die Oder. Unter seinen Nachfolgern Otto Ii., bis 983, mit Otto Ilf., bis 1002, stieg und befestigte sich die königliche Macht immer mehr; Loth- ringen, eine Zeit lang von Deutschland getrennt, ward wieder damit ver- einigt und behauptet, und die Macht der deutschen Kaiser — (Otto I. e 962 angenommen, welche von nun an beim deutschen als Könige von Italien auch dort anerkannt. Selbst der Reiche blieb) — Anfang zu eigener wissenschaftlicher Bildung ward durch die Verbindungen der Ottonen mit den byzantinischen Kaisern begründet. Der nämliche Zustand erhielt sich auch noch unter dem letzten Kaiser aus dem sächsischen Stamme Heinrich Ii., 1002 -24. llnter dem folgenden Herrscherstamme, den fränkischen oder salischen Kaisern, den Heinrichen, erreichte die Königs- macht in Deutschland ihren höchsten Gipfel, um schnell und schmachvoll von dieser Höhe gestürzt zu werden. Konrad Ii. der Salier, 1024—39, und vorzüglich sein Nachfolger Heinrich Iii. (f 1056) herrschten nicht allein mit großem Nachdruck in Deutschland und Italien, sondern selbst die Geistlichkeit, welche nach und nach, schon von Karl dem Großen und später von den Ottonen begünstigt, große Güter, Fürstenthümern an Umfang gleich, erlangt hatte, beugte sich vor ihnen; Päpste wurden von ihnen ein- und abgesetzt und keiner ohne ihre Bewilligung erwählt. Diese Macht, bei welcher Deutschland im Innern ruhig und geordnet, nach außen höchst kräftig wirkte, ging, und zwar für alle Zeiten, unter dem leichtsinnigen und unglücklichen Heinrich Iv., 1056—1106, verloren. Unwillig hatten die deutschen Fürsten die Macht seiner Väter ertragen und griffen begierig nach der Gelegenheit, unter einem noch unmündigen Fürsten ihre Rechte zu erweitern, und nur allzusehr wurden sie in ihrem, das Vaterland unwieder- bringlich verwirrenden Streben durch eine Reihe höchst talentvoller, aber auch höchst ehrgeiziger Päpste unterstützt. Gregor Vii. (Hildebrand), der bedeutendste vielleicht unter allen Päpsten, gab das Zeichen zum Sturze der königlichen Macht. Die deutschen Könige hatten bisher unbestritten das Recht ausgeübt, die Erzbischöfe, Bischöfe u. s. w. als Besitzer großer Länder, gleich anderen Reichsvasallen, durch die Belehnung in Besitz ihrer Würde und ihrer Länder zu setzen. Dies Belehnen und Bestätigen der Geistlichen, die Investitur, ward vom Papste als ein unerlaubter Ein- griff der weltlichen Macht in tie geistliche dargestellt, und Heinrich, der

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 137

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vit. Deulschland. 137 seines Neffen, Johann von Schwaben, als er eben tie rurcb seine Härle empörten Schweizer zu züchtigen gedachte. Abermals siel die Wahl aus einen unbegiiterten, aber wackeren Ritter, Heinrick (Vii.) von Luxemburg, 1308—1313, der aber bald zu bedeutender Macht gelangte, als die böhmischen Stände seinem Sohne Jobann die erledigte Krone ihres Landes freiwillig überttngen. Heinrich starb in Italien, vielleicht an Gift, nach- dem er vergeblich die durch Gnelfen und Ghibellinen noch immer gestörte Rübe jenes Landes herzustellen versucht hatte. Nach seinem Tode wählten zwei Parteien: die österreichische Friedrich von Oesterreich, 1313—30, die luxemburgische einen Freund dieses Hauses, Ludwig von Barern, 1313—47. Neue Kriege und Verwüstungen waren die Folge jener doppelten Wahl, bis endlich Ludwig bei Mühldorf in Baiern 1322 siegte und seinen Neben- buhler gefangen nahm. Es folgte Versöhnung und Freundschaft zwischen Kj • I r * den Reicksgeschäften behielt. den edlen Gegnern, so daß Friedrich bis an seinen Tod einigen Antheil an Streitigkeiten dem Papste srietenbeit der Fürsten mit der Vergrößerung der bairischen Macht — (Ludwig hatte seinem Sohne gleiches Namens die durch das Ausslerben tes askaniscken sanhaltischenf Fürstenstanunes erledigte Mark Brandenburg verlieben) — verbitterten die letzten Jahre Ludwigs, und es kam so weit, daß einige von Papste verleitete Fürsten an Ludwigs Stelle den luxembur- gischen König von Böhmen, Karl (Iv.), 1346 zum deutschen König ernannten. Kanin aber war Ludwig gestorben, als Andere, Feinde des luxemburgischen Hauses, Günther von Schwarzburg auf den Thron beriefen; dieser starb indeß kurz darauf (1349)., und nun erst gelangte Karl Iv. (bis 1378) znm ungestörten Besitz der deutschen Krone. Groß sind seine Verdienste um sein Erbland Böhmen, wo er nicht allein Ordnung und Frieden, sondern auch durch die Stiftung der Universität Prag, 1347, der ersten in Deutschland, wissenschaftliche Bildung einführte. Indeß ob er gleich mit großer Vorliebe vorzüglich nur fiir Böhmen sorgte, so verdankt ihm dock Deutschland tie erste Grundlage einer festen Verfassung, da§ berühmte unter dem Namen der Goldnen Bulle bekannte Reichsgesetz, welches zuerst 1355 auf einein Reichstage zu Nürnberg und 1356 zu Metz bekannt gemacht wurde. Hierdurch wurde unter Anderm festgesetzt, daß künftig nur 7 Fürsten, die 3' Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, und die 4 weltlichen Fürsten von Böhmen, der Pfalz, Sachsen und Bran- denburg, unter dem Rainen Kurfürsten (von küren, wählen) das Recht haben sollten, die teutschen Könige zu erwählen. Wenn schon Karl die deutschen Angelegen beiten mehr als billig vernachlässigt hatte, so geschah ties noch ungleich mehr von seinem schwachen und unbesonnenen, in Unmäßigkeit Laster schwelgeiiden Zen Kurfürsten, seiner Regierung überdrüssig 1378—1411 1400 Ruprecht von wenig, um sein Recht absetzten im Jahre an seiner Stelle ernannten. Weuz behaupten Ruprecht 1410 gestorben ward von Einigen Jobst von Mähren, Wenzels Vetter aber von Anderen Weit 7 darauf starb, Sigismund, 1411 Sigismunds Regierung unterdrückten Regungen Brüter König von arn deuffchen König erwählt durch eistesfreiheit ersten, wenngleich scheinbar Deutsch! merkwürdig.

9. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 233

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 233 Unterstützung erwarb Herzog Abel (der Sohn Waldemars Ii.) Schleswig als erbliches Lehnsherzogthum (1250), sie schützten dessen Nachkommen in wiederholten Kämpfen gegen die dänischen Könige in dem Besitz des Her- zogthums, erzwangen den Vertrag, daß das Herzogthum Schleswig niemals wieder mit dem Königreich Dänemark unter einem Herrn dürfe vereinigt 1326) und die Zusicherung, daß dänischen Geblüts das werden (die Waldemarsche Constitution, nach dem Aussterben der schleswigschen Herzöge Herzogthum an die holsteinischen Grafen fallen solle, ein 1375. Aber nicht ohne vieljährige Kämpfe gelang anerkannten Besitz des Herzogthums Dies Ereigniß trat es den Deutschen, sich wieder in den selbstständigen Besitz des Landes von der Eider bis zur Königsan zu setzen. Endlich nach fast 30jährigem ununterbrochenen Kriege mit Dänemark gelang es dem letzten Grafen von Holstein ans schauenburgischem Geschlecht Adolf Iii., sich den friedlichen, auch von Dänemark unumwunden chleswig zu sichern. Unter diesen Kämpfen wuchsen die Lande Holstein und Schleswig allmälig mehr und inehr zu einem staatlichen Ganzen zusammen, auch die freien Nordfriesen an der Westküste Schleswigs entzogen sich der dänischen Oberhoheit und erkannten die der holsteinischen Grafen an. Als nun im Jahre 1459 mit dem genannten Adolf Viii. das mannhafte Geschlecht der holsteinischen Grafen Gon denen Gerhard der Große der berühmteste geworden) ans- starb, wählten die vereinigten schleswig-holsteinischen Stände wohl aus Friedensliebe, aber zum großen Verdruß ihrer bisherigen Verbündeten der Hansestädte Lübeck, Hamburg u. s. w., den inzwischen zum König von Dänemark gewählten Schwestersohn des Grafen Adolf Vlll. Christian I. (Graf von Oldenburg) zu ihrem Landesherrn. In dem desfälligen Ver- trage vom Jahre 1660 mußte Christian ausdrücklich erklären: daß er von „gesammter Mannschaft der Lande Schleswig und Holstein gewählt und worden sei, nicht als ein König von Dänemark, angenommen sondern als Herr der vorbeschriebenen Lande, Herzog zu Schleswig, Grafen zu Holstein, und daß diese Lande ewig zusammen bleiben sollten nngetheilt", wogegen die Stände sich verpflichten mußten, allemal ans der männlichen Nachkommenschaft Christians sich ihren Herrn zu wählen. Von da an dauerte ein friedliches Verhältniß zwischen dem Königreich Dänemark und Schleswig - Hellstem Jahrhunderte hindurch fort; welches durch mehrfache Slaatsverträge in der Folge gekräftigt wurde. Holstein wurde erst unter Christian l. vom deutschen Kaiser zum Herzogthum erhoben, Schleswig blieb formell dänisches Lehn, doch ohne darum an seiner Selbstständigkeit Abbruch zu erleiden. Bald aber trat (nach dama- liger deutscher Rechtsansicht) die Gewohnheit ein, unter den mehreren öhnen des letzten Fürsten nicht blos einen, sondern alle oder mehrere zu Landesherren zu ernennen, ohne daß darum doch die Einheit und Zu- sammengehörigkeit des Landes aufgehoben werden sollte. So traten auch in Schleswig-Holstein Landestheilnngen zwischen den Nachkommen Christian I. ein, wobei aber die Regiernngsgewalt eine gemeinschaftliche blieb und die Landstände als Einheit das Land vertraten. Im Jahre 1559 wurde von den schleswig-holsteinischen Herzögen Adolf und Friedrich Ii., der zugleich dänischer König war, der Freistaat Dithmarschen, der seine Unabhängigkeit

10. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 259

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 259 Schloß, mit einem Park, von welchem man vine entzückende Aussicht hat. Ganz nahe bei der Stadt fängt die sogenannte Teufelsmail er an, ein mehrere Stunden weit, bis in die Nähe von Ballenstedt, mit einigen Unterbrechungen, sich erstreckendes Quadersandsteinriff; es ist oft über 100' hoch, von geringer Breite und wunderbar zerklüftet. ’/2 St. von der Stadt befinden sich auf dem 256' hohen Regenstein (preußisch), die Trümmer einer ganz in Felsen gehauenen Festung, mit vielen Höhlen. Südwestlich davon liegt im Bodethal das Dorf Rübeland, in welchem sich außer mehreren Eisenhütten und einer Marmorschleifmüble die beiden berühmten Höhlen, die Banmanns- und Biels höhle, befinden. Beide sind reich an grotesken Gestaltungen des Tropfsteins,- wie es übrigens in vielen ähnlichen Kalkhöhlen der Fall ist.— In dem Flecken Walkenried, in einer reizenden Lage am südlicheil Abhange des Harzes, sind herrliche Rllinen einer ehemaligen großen Kirche. 5) Kreis Gandersheim. — Gandersheim, ein rings von Bergen eingeschlossener, freundlicher Ort, mit 2540 Einw., war ein Reichsstift; hier lebte im 10. Jahrh. Roswitha, die Verfasserin des Lebens Ottos I. und lateinischer sittsamer Komödien. — Seesen, ein freund- liches Städtchen am Fuße des Harzes, mit 3050 Einw., ist weithin bekannt durch eine berühmte Schule für Israeliten. In der Nähe liegt Lu tt er am Barenberge, wo 1626 Tilly den König Christian von Dänemark besiegte. 6) Kreis Holzminden. — Holzminden, eine betriebsame Stadt an der Weser, mit 4790 Einw., hat ein Gyinnasium und eine blühende, in weiter Ferne bekannte Baugewerkschule. In der Nähe liegen bedeutende Steinbrüche im Solling, der auch viel Holz liefert, welches zum Schiffsbau nach Bremen gesandt wird. — Fürstenberg (Porzellanfabrik). 9. Das Königreich Sachsen. Das jetzige Königreich Sachsen war bis zum Anfange des 10. Jahrh, von mehreren slavischen Stämmen bewohnt; erst der Kaiser Heinrich I. entriß ihnen das Land zwischen der Saale und Elbe und legte hier zum Schutze der deutschen Ostgrenze die Markgrafschast Meißen an, welche anfänglich von verschiedenen Familien verwaltet und zuletzt in der wettini- schen erblich wurde. Als im 12. Jahrh, das mächtige Herzogthum Sachsen, welches das heutige Westfalen und Niedersachsen umfaßte, Heinrich dem L ö w e n entrissen und zersplittert wurde, erhielt Bernhard vonaskanien (Anhalt) die Würde eines Herzogs von Sachsen, vermochte aber nicht zum Besitze des Landes zu gelangen, und übertrug daher den Namen Sachsen aus die ihm gehörigen Länder an der Unstrut, Saale und mittleren Elbe. Nach dem Erlöschen des Hauses Askanien (1422) erhielt Friedrich der Streitbare, Markgraf zu Meißen und Landgraf zu Thüringen, aus dem Hause des Grafen von Wettin, die Würde eines Kürfürsten und Herzogs zu Sachsen, doch ohne erhebliche Vergrößerung seines Gebietes; er ist der Stammvater der noch jetzt vorhandenen sächsischeit Häuser. Seine Enkel Ernst, Kurfürst zu Sachsen, Stifter der Ernestinischen Linie, und -cht, Herzog zi .......... 1485 Länder sachsen, Meißen, Osterland, Voigtland .
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