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1. Das Wissenswertheste aus der deutschen Geschichte und der Weltgeschichte - S. 11

1868 - Langensalza : Greßler
Deutsche Geschichte. 11 Zusammenwohnen machte die Ausbildung der verschiedenen Ge- werbe nöthig, und nach und nach traten die Gewerbtreibenden zu gewissen gesetzlichen Vereinigungen: Zünften, Gilden und Innungen zusammen und entlehnten ihre Namen ent- weder von ihren Beschäftigungen oder von gewissen Körper- eigenthümlichkeiten, wie Schmidt, Schlosser, Schneider — Groß- kopf, Lange, Kurz rc. — Manche Städte erwarben mit der Zeit durch ihren Handel große Reichthümer, machten sich mehr und mehr vom Kaiser unabhängig und führten den Namen „freie Reichsstädte". Später vereinigten sie sich zum Schutz ihres Handels besonders gegen die Raubritter und unter- hielten eine so große Macht, daß sich selbst auswärtige Könige um ihren Beistand bewarben. Sehr schlecht halten es in der früheren Zeit die Bauern, indem sie nichts anderes als Leibeigene ihrer Gutsherrn waren. Nur erst, als sie, um diesem Drucke zu entgehen, sich unter den Schutz der Städte begaben, ward es besser mit ihnen, in- dem von da ab die Gutsherrn milder mit ihnen verfuhren und ihnen auch gegen eine billige Entschädigung ihre Freiheit ge- währten. 7. Die schwäbischen oder hohenstaufischen Kaiser (i 137—1253). Die wichtigsten von ihnen waren Friedrich I. und Friedrich Ii. Nach dem Aussterben der sächsischen Kaiser war eins der mächtigsten Fürstenhäuser das schwäbische. Dennoch setzten die Bischöfe die Wahl des sächsischen Herzogs Lothar durch, also desselben, der dem Askanier Albrecht dem Bär die Nordmark verlieh. Diese Wahl aber veranlaßte einen über 100 Jahre währenden Streit zwischen der schwäbischen Partei (den Waib- lingern) und der sächsischen Partei (den Welfen). Nach Lothars Tode setzte die Partei der Waiblinger die Wahl des schwäbischen Herzogs Konrad durch, welcher jedoch erst längere Zeit gegen die sächsische Partei das Schwert führen mußte, um sich auf dem Thron zu behaupten. Bei Weinsberg

2. Das Wissenswertheste aus der deutschen Geschichte und der Weltgeschichte - S. 15

1868 - Langensalza : Greßler
Deutsche Geschichte. 15 gewöhnlicher Mann zu ihm, aber die Wache verwehrte ihm den Einlaß in den Palast. Dies sah der Kaiser von seinem Fenster, und sofort rief er der Wache zu: „Ei was, — laßt den Men- schen zu mir! Bin ich denn deshalb Kaiser geworden, daß man mich einschließe?" — Auch andere sehr drollige Erzählungen hat man von ihm. Einst sprach ihn ein Bettler mit den Worten an: „Höre, Bruder Rudolph rc." — „Was! — erwiderte der Kaiser — ich dein Bruder? Wie kömmst du dazu?" — „Nun, sprach der Bettler: Von Adam her sind wir ja alle Brüder." — „Ach so — entgegnete der Kaiser — und reichte dem Ueber- dreisten einen Pfennig." — „O, nur einen Pfennig! sprach dieser." — „Nun — erwiderte der Kaiser weiter — wenn dir ein jeder Bruder von Adam her einen Pfennig giebt, so wirst du genug haben." Jedenfalls gab er ihm hiernach noch ein kaiserliches Geschenk. — Einstmals, als Rudolph im schlichten Anzuge durch Mainz ging und sich in das Haus eines Bäckers begab, um sich zu wärmen, wurde er von der bösen Bäcker- frau, die ihn nicht kannte, mit einem Kübel Wasser begossen. Geduldig nahm dies Rudolph hin, ließ aber die Frau kurz darauf zu sich kommen, wo sie ihm zur Strafe an der Tafel vor all seinen Großen das Geschehene erzählen mußte. Ludwig von Baiern und Friedrich von Oesterreich. — Beide Fürsten kriegten 7 Jahre mit einander um den Besitz des deutschen Kaiserthrones. Bei Mühlhausen siegte Ludwig mit Hülfe seines Feld- hauptmanus Schweppermann über Friedrich und nahm ihn gefangen. Da trotzdem Friedrichs Bruder den Kampf fortsetzte, so wurde Friedrich unter der Bedingung seiner Haft entlassen, daß er den Frieden vermittle. Jedoch Friedrich gelang dies nicht, und er kehrte freiwillig in seine Haft zurück. Dies edle Betragen rührte Ludwig so, daß er ihn an sein Herz drückte, ihn seinen Bruder nannte, mit ihm aß, trank und schlief und mit ihm auch die Regierung theilte. Karl Iv. Er zog nach dem Tode des letzten Askaniers die Mark Brandenburg als ein erledigtes Lehen ein und ertheilte sie seinem Sohn Ludwig dem Baier. Weiter ist aber von ihm noch zu merken, daß er zur Abwehr der verderblichen Einmischung der Päpste in die deutsche Kaiserwahl das Reichsgruudgesetz der ^goldenen Bulle' gab. Diesen
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