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1. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 259

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 259 Schloß, mit einem Park, von welchem man vine entzückende Aussicht hat. Ganz nahe bei der Stadt fängt die sogenannte Teufelsmail er an, ein mehrere Stunden weit, bis in die Nähe von Ballenstedt, mit einigen Unterbrechungen, sich erstreckendes Quadersandsteinriff; es ist oft über 100' hoch, von geringer Breite und wunderbar zerklüftet. ’/2 St. von der Stadt befinden sich auf dem 256' hohen Regenstein (preußisch), die Trümmer einer ganz in Felsen gehauenen Festung, mit vielen Höhlen. Südwestlich davon liegt im Bodethal das Dorf Rübeland, in welchem sich außer mehreren Eisenhütten und einer Marmorschleifmüble die beiden berühmten Höhlen, die Banmanns- und Biels höhle, befinden. Beide sind reich an grotesken Gestaltungen des Tropfsteins,- wie es übrigens in vielen ähnlichen Kalkhöhlen der Fall ist.— In dem Flecken Walkenried, in einer reizenden Lage am südlicheil Abhange des Harzes, sind herrliche Rllinen einer ehemaligen großen Kirche. 5) Kreis Gandersheim. — Gandersheim, ein rings von Bergen eingeschlossener, freundlicher Ort, mit 2540 Einw., war ein Reichsstift; hier lebte im 10. Jahrh. Roswitha, die Verfasserin des Lebens Ottos I. und lateinischer sittsamer Komödien. — Seesen, ein freund- liches Städtchen am Fuße des Harzes, mit 3050 Einw., ist weithin bekannt durch eine berühmte Schule für Israeliten. In der Nähe liegt Lu tt er am Barenberge, wo 1626 Tilly den König Christian von Dänemark besiegte. 6) Kreis Holzminden. — Holzminden, eine betriebsame Stadt an der Weser, mit 4790 Einw., hat ein Gyinnasium und eine blühende, in weiter Ferne bekannte Baugewerkschule. In der Nähe liegen bedeutende Steinbrüche im Solling, der auch viel Holz liefert, welches zum Schiffsbau nach Bremen gesandt wird. — Fürstenberg (Porzellanfabrik). 9. Das Königreich Sachsen. Das jetzige Königreich Sachsen war bis zum Anfange des 10. Jahrh, von mehreren slavischen Stämmen bewohnt; erst der Kaiser Heinrich I. entriß ihnen das Land zwischen der Saale und Elbe und legte hier zum Schutze der deutschen Ostgrenze die Markgrafschast Meißen an, welche anfänglich von verschiedenen Familien verwaltet und zuletzt in der wettini- schen erblich wurde. Als im 12. Jahrh, das mächtige Herzogthum Sachsen, welches das heutige Westfalen und Niedersachsen umfaßte, Heinrich dem L ö w e n entrissen und zersplittert wurde, erhielt Bernhard vonaskanien (Anhalt) die Würde eines Herzogs von Sachsen, vermochte aber nicht zum Besitze des Landes zu gelangen, und übertrug daher den Namen Sachsen aus die ihm gehörigen Länder an der Unstrut, Saale und mittleren Elbe. Nach dem Erlöschen des Hauses Askanien (1422) erhielt Friedrich der Streitbare, Markgraf zu Meißen und Landgraf zu Thüringen, aus dem Hause des Grafen von Wettin, die Würde eines Kürfürsten und Herzogs zu Sachsen, doch ohne erhebliche Vergrößerung seines Gebietes; er ist der Stammvater der noch jetzt vorhandenen sächsischeit Häuser. Seine Enkel Ernst, Kurfürst zu Sachsen, Stifter der Ernestinischen Linie, und -cht, Herzog zi .......... 1485 Länder sachsen, Meißen, Osterland, Voigtland .

2. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. 2

1892 - Dresden : Huhle
— 2 — verehrten die Slawen die Naturgewalten, so die Dreiheit (Triglaw) Perkun, Radegast, Shiwa, die Zweiheit Bieleboh und Czerneboh (d. i. der gute und böse Gott) auf hohen Bergen (dem Czerneboh) oder in heiligen Hainen mit Gebeten und Opfern, zuweilen auch Menschenopfern. § 3. Um die Grenze an der Saale gegen die fortgesetzten Einfälle der Slawen zu sichern, unterwarf Kaiser Karl der Große (768 — 814) nach der Bezwingung der Sachen auch die Slawen im 804. Osten der Elbe und Saale (die Sorben 804) der fränkischen Oberhoheit und begründete längs dieser Flußgrenze die thüringische Mark. Doch löste sich das lose Verhältnis wieder auf, als im Laufe des 9. Jhrdts. das große fränkische Reich in nationale Staaten zerfiel (Teilung von Verdun 843, Ludwig der Deutsche). Seitdem steigerten sich die Feindseligkeiten an der Grenze, namentlich seitdem die räuberischen Ungarn (Magyaren) ihre Einfälle in Deutschland begannen. § 4. Als nun unter den letzten schwachen Herrschern des ostfränkischen (deutschen) Karolingerhauses die deutschen Stämme überall Stammesherzöge an ihre Spitze stellten, um sich selbständig gegen den Andrang der äußeren Feinde (Slawen, Ungarn, Normannen) zu schützen, da erhob sich in Sachsen und Thüringen zu dieser Würde das reichbegüterte Geschlecht der Lndolsinger mit Otto dem Erlauchten, Markgrafen der thüringischen Mark (f 912). Dessen kampferprobter Sohn Heinrich I., 919 zum deutschen König erwählt, der erste in der Reihe der Könige des sächsischen Hauses (919 — 1024), ging von der Verteidigung zum Angriff auf die Slawen über. Von 928. seinen neuen Burgen an der Ostgrenze aus eröffnete er 928 mit dem gegen die Ungarn neugebildeten Reiterheere den Unterwerfungskrieg. Nach Besiegung der Heveller an der Havel (Brennabor) erstürmte er die Hauptburg der Dalaminzier, Jana bei Lommatzsch, und drang über das Erzgebirge bis Prag vor. Als Zwingburg im Sorbenlande begründete er auf steilem Userliügel an der Elbe die Burg Meißen (Misni). Sein Sohn und Nachfolger Otto I., der Große (936 — 973) befestigte und erweiterte unter blutigen Kämpfen die errungene Herrschaft (Markgraf Gero). Zu ihrer Sicherung begründete er die Nordmark (in Brandenburg), die Ostmark oder Lausitz (von der unteren Saale bis zum Bober), im Gebiete der Sorben die Marken von Zeitz (zwischen der oberen Saale und der Zwickaner Mulde), Merseburg (zwischen der mittleren Saale und der vereinigten Mulde) und Meißen (bis zur Pulsnitz, die beiden slawischen Gaue Dalamiuei und Nisani, d. i. das Niederland, mit unbestimmter Grenze nach dem Gebirge hin). In diesen festen Orten stiftete er zugleich die drei gleichnamigen Bistümer, die er unter das Erzbistum Magdeburg (968) stellte. So war der Grund zur deutschen Staats- und Kirchenordnung gelegt. § 5. Die Mark war erobertes Reichsgebiet, stand daher unter dem militärischen Befehle des Markgrafen, der sein
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