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1. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 40

1877 - Leipzig : Fleischer
40 Zweiter Curfus. der Mündung der Ruhr: Duisburg und Ruhrort (Handelsstädte). Eestung Wesel an der Mündung der Lippe. Crefeld Gabrik- und andelsstadt), links vom Rhein. K Cöln am Rhein, mit Deutz 132,000 Einw. Dom. Alter Handelsplatz an der Vereinigung wichtiger Verkehrsstraßen. Bonn am Rhein, Universität. c. Aachen (75,000 Einw.), Fabriken, warme Bäder. Burtscheid. Bad, Tuchfabriken. Eupen, Tuchfabr. Jülich, Festung. 6. Trier an der Mosel. Fabrik- und Handelsstadt. Saarlouis, Festung. Saarbrücken an der Saar. Eisen- und Steinkohlenbergwerke. e. Koblenz am Rhein, Festung, gegenüber Ehrenbreitenstein, Festung. Kreuznach an der Nahe, Salz- und Heilquellen. Der Regierungsbezirk Sigmaringen, die Hohenzoller'schen Lande (21 Dm., ca. 66,000 Einw.), ist gewöhnlich auch dem Präsidenten der Rheinprovinz unterstellt. Sigmaringen an der Donau. Hechiugen. Hohenzollern, Stammburg des preußischen Königshauses. 3. Provinz Sachsen (458 □ 9ji, über 2,100,000 E.); viel Getreide und Obst, dann Salz, Eisen, Silber (Mans- feld) und Kupser. Drei Regierungsbezirke. a. Magdeburg an der Elbe (über 100,000 Einw.), Festung, Fabriken und Handel. Schönebeck, große Saline. Staßfnrt, das wichtigste Steinsalzwerk Deutschlands. Burg, Tuchfabriken. Halberstadt an der Holzemme (Gleim). Quedlinburg (Klopstock und Ritter). Stendal, Tuch- fabriken. b. Merseburg (Schlachtfeld). Halle, Saline und Universität. Naumburg und Weißenfels, fämmtlich an der Saale. Eisleben (Luther). Zeitz an der weißen Elster. Eilenburg an der Mulde. Torgau und Witten- berg an der Elbe. Schlachtfelder: Lützen, Roßbach, Anerstädt, Torgau. c. Erfurt, Festung, Gärtnerei. Suhl, Gewehrfabrik. Mühlhausen und Langensalza, an der Unstrnt. Nordhausen, am Südfuße des Harzes. Heiligeustadt, im Eichsfelde. 4. Provinz Brandenburg (724 Hzm.,ziemlich3mill. Einw.). Der Boden ist eben, waldreich und sandig, aber gut angebaut. Zwei Regierungsbezirke und der Stadtbezirk Berlin. a. Berlin an der Spree (1 Mill. Einw.), Haupt- und Residenz- stadt, Universität, Handel (Wolle) und Fabriken bedeutend, zweiter Platz Deutschlands für den Buchhandel. Großbeeren, Schlachtfeld 1813. b. Potsdam an der Havel, herrliche Umgebung. Spandau, Festung, und Brandenburg an der Havel. Fehrbellin, Schlachtfeld, 1675. Neu- stadt-Eberswalde. Neu-Ruppin. Prenzlow. «.Frankfurt an der Oder, Handelsstadt. Krosfen (Bober- mündung). Küstrin, Festung (Warthemündung). Guben an der Lauscher Neiße. Kottbus an der Spree. Schlachtfelder: Zorndorf und Knnnersdorf. 5. Provinz Pommern (575 liz M., 1,432,000 Einw.). Viel Getreide, Obst, Holz, Federn, Bernstein, Fische. See- Handel. Drei Regierungsbezirke. a. Stettin, Festung, Handelsstadt (ca. 80,000 Einw.). Swine- münde, auf Usedom, Kriegs- und Handelshafen. Anclam an der Peene. Seehandel. Stargard an der Jhna. d. Stralsund, Seehandel. Greifswald, Universität, Seebandel.

2. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 44

1877 - Leipzig : Fleischer
44 Zweiter Cursus. §. 6. Herzogthum Braunschweig. Der südliche und mittlere Theil gebirgig, der nördliche flach (67 □ M., ca. 327,000 Einw.). Ackerbau. Viehzucht, Bergbau und Industrie stehen in Blüthe. Sechs Kreise. a. Braunschweig an der Oker (60,000 Einw.l, Handelsstadt. b. Wolfenbüttel an der Oker. L. Helmstedt östlich von der Oker. <Z. Holzminden an der Weser (Baugewerkenschnle). e. Gandersheim auf dem Westabhange des Harzes. t. Blankenburg am Harz. §. 7 Herzogthum Anhalt. Der größere östliche Theil des Landes ist flach, der kleinere westliche von den Vorbergen des Unterharzes durch- zogen (43 Lü M., 214,900 Einw.; seit 1863 sind die 3 Herzogtümer Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen und Anhalt- Bernburg vereinigt). Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau und Viehzucht, im Bernburgischen auch Bergbau. Dessau an der Mulde, Hauptstadt. Wörlitz links von der Elbe, mit Park. Zerbst. Kothen. Bernburg. Wallenstedt. §. 8. Herzogthum Sachsen-Meiningen-Hildbnrghansen. Das Hauptland zieht sich in einem Halbkreise am Süd- abhänge des thüringer Waldes hin. Porzellan. Kranich- seld, Kamburg und Saalseld (45 □ M., ca. 195,000 Einw.). Hildburghausen, Meiningen (Residenz) und Salzungen (Bad) an der Werra. Sonneberg, weltberühmte Spielwaarenfabrikation. Saal- seld an der Saale. §. 9. Herzogthum Sachsen-Coburg-Gotha. Zwei durch Sachsen-Meiningen und Preußen von einander getrennte Gebiete, Coburg am südlichen, Gotha am nördlichen Abhänge des thüringer Waldes (36 □ M., 183,000 Einw.). Die Bewohner beschäftigen sich mit Landbau, Bergbau und Industrie. Coburg au der Jtz. Gotha, geogr. Institut, Sternwarte, ältestes Lehrerseminar von Deutschland. §. 10. Herzogthum Sachsen-Altenburg. Zwei getrennte Landestheile zwischen Weimar und dem Königreich Sachsen (24 ^M., ca. 146,000 Einw.). Gute Landwirtschaft, bedeutende Viehzucht, wohlhabende Bauern mit eigentümlicher Tracht. Alten bürg. Eisenberg. Roda. Kahla. ß. 11. Die Lippe'schen Fürfteuthiimer. Ackerbau, Viehzucht und Leineweberei sind die Haupt- nahrungszweige. Lippe - Detmold ist meist bergig und hat ausgedehnte Eichen- und Buchenwaldungen.

3. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 166

1877 - Leipzig : Fleischer
166 Vierter Cursus. dadurch diejenigen äußern Zustände und Verhältnisse darzu- stellen und zu sichern, von denen die freie und sichere Ent- Wickelung und Bewegung des Einzelnen abhängt, heißt: a. Monarchie, wenn ein Regent oder Fürst als Träger und Inhaber der Staatsgewalt (Souveränetät) an dessen Spitze steht, und zwar entweder absolute Monarchie, wenn dem Monarchen die gesetzgebende und vollziehende Gewalt allein zusteht, oder c onsti tution ell e Monarchie, wenn der Monarch zwar die ausübende Gewalt besitzt, die gesetzgebende aber mit der Volksvertretung (Landtag) theilt; b. Republik oder Freistaat, wenn die oberste Gewalt als Recht einer Mehrheit von Personen, sei es einer aristokratischen Classe, sei es den Bürgern als solchen, zusteht (Aristokratie und Demokratie). 5. Der Monarch führt den Titel „Majestät", wenn er Kaiser oder König, „Königliche Hoheit", wenn er Groß- herzog, „Hoheit", wenn er Herzog, und „Durchlaucht", wenn er Fürst ist. Die aus dem Begriffe der Souveränetät, der höchsten irdischen Gewalt, sich ergebenden Vorrechte des Monarchen heißen Hoheitsrechte (Finanz-, Militärhoheit ?c.). Unabhängig von ständischer Mitwirkung sind folgende Rechte des Monarchen: a. die Repräsentativ-Gewalt nach außen; b. die Ehrenhoheit oder das Recht, Standeser- höhungen vorzunehmen und Orden zu verleihen; c. das Be- gnadigungsrecht oder das Recht, Amnestie zu ertheilen und eine gesetzlich verdiente Strafe zu erlassen; 6. die Amts- Hoheit oder das Recht, die Staatsämter zu bestellen und zu besetzen. Die politischen Eigenschaften des Monarchen sind: die Souveränetät, die Heiligkeit seiner Person und die rechtliche Unverantwortlichkeit. §. 4. Die Ansiedelungen der Menschen. 1. Das Bestehen des Culturstaates ist an feste Nieder- lassungen der Menschen, an die Seßhaftigkeit kleinerer und größerer Gesellschaften in beständigen Wohnplätzen geknüpft. Die Menge, die Entwickelung und der Charakter der mensch- lichen Anstellungen hängt mehr oder weniger, namentlich was die Vertheilung und Form der Wohnorte und die Bau- art der Häuser anlangt, von der Natur des Landes ab. 2. Falls nicht eine locale Ursache, wie ein reiches Erz- lager oder eine vorzügliche Heilquelle, das Aufblühen einer Ansiedelung veranlaßt, entwickeln sich nur solche Ortschaften zu großen Städten, welche eine günstige Lage haben, d. h. an den großen, von der Natur selbst gebahnten oder doch
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