Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 101

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Toi Das Iv. Stück, von Laußnitz. der Stadt Camentz, geht durch den Sächsischen Chur-Kreiß, und fällt nicht weit von Wittenberg in die Elbe. Diese Ströme sind zwar nicht groß: Wer sie treiben erstlich viel Mahl-Mühlen, Walck-Müh- !en, Draht-Mühlen, Schleis-Mühlen, Pulver- Mühlen und Papier-Mühlen, und darnach werden auf der Spree und auf der Neifle viel Sachen mit geringen Unkosten hin und her gebracht. m. Von der Beschaffenheit des Landes. Es nähret dieses Ländgen seine Einwohner gar wohl: Doch wenn mißwachsende Jahre kommen, so muß die Zufuhr aus Böhmen das beste thun. Es kommt viel auf die Bramnahnmg an, und darzn wird ebenfalls der beste Hopsen aus Böhmen abaeholet. In Nicder-Lanßnitz wachset wol etwas Wein; es ist aber kein Nechr. Von Berg-Wercken wird auch viel Wind ge- macht. Betrüger sind wo! ins Land kommen, und haben bin und wieder gewühlet: Wenn aber die Gold-Gruben fertig gewesen sind, so hat es an nichts gefehlet, als an Golde. Iv. Von den Einwohnern. Die Laußnitzer,oder Lausitzer,sind Deutsche, aber nicht alle; denn es wohnen noch bin und wider wenden im Lande, die nicht nur ihre Wendischen Sitten, sondern auch ihre Sprache und Kleidung I«behalten. Es sind Ueberbleibungen von den alten Wenden, die weyland aus Mecklenburg einen Einfall in die G 3 Marck

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 44

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
44 Das I. Luch, von Böhmen, Westen 20. Meilen; und der gautze Umkreiß wirs Mh i zo. Meilen gerechnet. Iii. Von der Beschaffenheit des Landes. Es ist ein von Gott gesegnetes Land, und wenn der arme 0v1dius nach Schlesien wäre relegiret worden, so solle er wol keine Libros Tristium geschrieben haben. Cs ist durch und durch dermassen bewohnet und angebaurt, das man keine Elle breit Erdboden fin- den wirb, weiche nicht ihren Herrn hätte, und zum Nutzen der Einwohner angebauet wäre. Es gicbt neue Oeo^raphos, welche versichern, daß jetzo bey unserer Zeit ioo. Städte; z>2. Fle- cken , 863. Schlösser; 4000. Edel - Sitze, und 4^6*8. Dörfer in Schlesien gefunden würden. Iv. Von den Flüssen. Es ist nur ein eintziger grosser Fluß in Schlesien, der Heist die Oder, Lat. Odera oder Viadrus. Sie entspringet in dem benachbarten Mähren, und stresset, die Länge hin, mitten durch Schlesien, und von dar durch die Marck und Pommern, bis in die Ost-See. Bon Natur ist die 06er wol nicht aller Orten schiffbar, weil die Tiefe sehr ungleich ist: Aber diesem Mangel ist an vielen Orten,sonderlich imbranden- burgischen, durch Schleusten abgeholfen worden. Der bekannte Weixel-Strom enfprlnget zwar in Ober-Schlesien,im Fürstentbnmtelcken: Er hält sich aber nicht lange in diesemlande ans,son- dern nimmt seincnweg bald nach Polen: Man kan unter-

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 460

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
4^o Da^Viibuch vom Churfürsten-Rreise, die Biichdrucker.kn.ist an diesem Orte erfunden hat, dar- uoec wird noch gestritten. Gegen Westen lieget: I. Das Amt Rheingau, Lat. Prcefedura Rheingavienfis, an beyden Ufern des Rheines, und ist 6. Meilen lang. Bingen, Latein. Bingium , wo der Fluß Nahe in de» Rhein fallt, ewe feine Stadt. Es ist dafelbst ein gefähr- licher Ort im Rhein vor die Vchiffe, wegen der verborge- nen Klrvpen auf dem Grunde dieses gewaltigen Stro- mes. Es wird deswegen das Binger.loch genennt: weil die Schiffe dafelbst eben fo übel dran sind, als die Fuhrleute auf dem Lande, wenn-sie in einem Loche ste- cken bleiben. Nicht weit von Bingen , steht mitten im Rhein auf ei. ner Insel der Weltberühmte Mäuse-Thurm , von dem man crzehlet, als wenn ihn Bischof Hatto Ii. erbauet, lind von den Mausen darinn ausgefressen worden sey. Doch heutiges Tages, wie die Mode ist, erklären dieses viele vor eine Fabel, welches man niemand verwehren kan. Büdesheim, eine Stadt, in einer Gegend, da vortrefll- cher Wein zu wachsen pflegt; desgleichen auch zu 8. Johannesberg,, ohnweit davon- Eifeld und Geisenheim sind 2. kleine Städte. Frauenstein, liegt in der Nassauischen Grafschaft Wisbaden, gehört aber als ein Dorf zu diesem Amte. Ii. Das Amt lllm, Lat. Praefeftura Ulmenfis, lieget gleich am Rheingow. Ober-Ulm und> Nieder.ulm sind zwey geringe Oerier. Darzu gehören etliche kleine Oerter auf dem Hundsrücic und lm 2>v^Krüliisschen, die auf denen Special.charten mit einem kleinen Circul eingefasset sind. Gegen Osten lieget: Iii. Das 5imt Cassel, £at. Prsfedura Caf- felenfis, am Rhein? Strome. Cas-

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 693

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. Ix. von den Reichs - Städten. 69 3 Dieses habe ich billig bona üäe erzehlen sollen l und überlasse uunmehro einem jeden die Freyhett, was er davon glauben will. Von der 8ituàn aber können wir nichts gründliches sagen, wenn wir nicht vor allen Din- gen eine Special - Charte von Holftein zur Hand nehmen, und darinn drey Flüsse aufsuchen, ». den Fluß Lr A Ve, welcher in die Ost-See gehet, 2. den Fluß Swartau, welcher von Norden her in die Brave flieffet, und z. den Fluß Wa- Cken1s ober Nvackenitz, welcher vom Mittage herkömmt, und bey seinem Einflüsse in die Trave eine kleine Insul machet. Nun müssen wir einen Unterscheid zwischen dem Alten und zwischen dem Neuen Lübeck machen, welche eine gute halbe Meile von einander gelegen haben. Das Alte Lübeck hat an dem Wasser 8îar> 1 A L gestanden, und wird deswegen in den alten Lateinischen Scribenten Lubeca Svarto- Viana genannt. Das Neue Lübeck aber lieget zwischen der Tra* ve imb Wackenitz, auf der Insul lzucu, und Heist deswegen in den alten Lateinischen Hiftorici* Lubeca Bucov1ana. Das Alte Lübeck mag wol von den Cimbn'r seyn erbauet worden. Mart hat aber keine Nach- richt davon : Das aber weiß man wol, daß es von den Wellden, dre aus der Insul Rügen dahin kommen find, auf den Grund ist zerstörtt worden, welches im Jahr n;8. geschehen ist. Das Neue Lübeck hat Graf Adolphu3 Ii. in Holstein A. t i *0. angeleget. Solches wolle zwar der mächtige Hertzvg in Sachsen, Henncus 3£ £ 3 Leo,

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 823

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
C. V. von der Marck Brandenburg. 82z hinein fällt Es ist ein aller Ott, der weyland eine Haupt- Festung gegen die Wenden gewesen ist. Es ist auch im dreyßigiahrlgen Kriege em wohloerschautzier Paß über die Elbe gewesen; aber es ist alles verwüstet worden. Die Johanniter. Ritter, von dem Sonnedurgischen Meister» thume, haben eine Commenthurey daselbst. A Li N ß U R G hatte vor diesem ein solch angenehmes Schwß , daß einige Churfürsten allda zu residiren beliebt haben. Aber jctzr ist es ein offenes Smdtgen, zwischen 'Fangermünde und Serben, an der Elbe , allwo noch ei- niger Korn. Handel getrieben wird. Kalbe, ern Flecken, au der ivlilde, ist gantz was an- ders , als das Magdeburgische Galbe an der Saale. Das Land umher ist mrt einem Moraste umgeben > welches das Ratt'ische Werder genennet wird, und im Kriege eine gu- te Zuflucht wwer streifende Partheven mag gewesen ftyu. Bismarck, eine kleine Stadt, an der Bife, mitten im Lande. Die Burg daselbst ist verfallen, avjetzt gehöret es dem Hause von Alvensleben. Bezendorf, an der )erze , nicht weit von Saltzwe. del, ein kleines «Otädtlein, gehöret dem Gräflichen Hause von der Schulenburg. Im Moraste dabey hat eine Burg gelegen . die ist aber verfallen. Apenburg soll so viel heissen, alseine ofne Burg, und aeböret auch denen Grafen von der Schulenburg. Arend-See, eine Stadt, Amt und Kloster, so Cbur. fürst Otto I. A. Hy4. gestiftet, nicht weit non Seehaufen, an ewem See. Dieses Gewässer ist eine Meile groß , und ist aus einem Erdfall entstanden, Klaftern lief, ge- friert nicht leichte zu » und hat keinen Zufluß , und auch kei. nen Abfluß. Es sind Hechte drtnneu , die fehr groß find. Die Einwohner treiben einige Handlung mit den Lünebur- gern und Hamburgern. Neu En Dorf , bey Gardelegen, ist ein Amt und Klo- ster , darinn noch jetzo einige Fräulein und Jungfranm unterhalten werden. D1estorf, ist dergleichen Amt und Jungfrauen.klo. ster, nicht weit von Saltzwedel. Datv1bke, oder Dambeck, an der «fetze, nicht weit von Saltzwedel, em secularisirtes Kloster, dessen Einkünfte auf dre Universität zu Frankfurt, und auf das Joachims. Fff 4 tha«

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 828

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
H28 Das X. Buch, von Ober-Sachsen, welches ein unfruchtbarer Strich Landes von 6. Meile» war, der aber durch Vorsorge der hohen Landes, Obriq. kett bey unserer Zeit recht schöne angebauet worden ist. Potz,Dam, vier Meilen von Berlin, an der Havel, wel. che rings umher gehet/ und nebst andern Gewässer ein Werber formiret. Die Stadt an sich selber nimmt täglich zu , weil da zugleich Handel, Schiffahrten, und auch Fa. briquen sind, darbey die Leiste genug zu thun finden. Sie w». d in die Alte t^eue- Friedrichs und Boden. Stadt gklheiiet. und ist mit einer neuen Mauer umzogen. Sie vor 4. Thore, 6. K rchen, ;. Schulen, und i. Waysen. Häuier. Unter den Kirchen haben die Cathoi'cken schon rine unter der vorigen Regierung gedauel, und auf der Garnison,Kirche, welche schöne ist, hangt ein unvergletch. üches Glocken. Spiel; Es liegt auch in dieser Kirche der vorige König Fridericus Wilhelmus begraben , da er daselbst A. 1740. gestorben ist» Der grosse Churfürst Fridericus Wilhelmus hat das schöne Schloß Anno 1660. daselbst aufgefuhret, auch meistens darauf restdi. rek; Der ietz'ge König aber hrt es in vielen Stücken verbessern lassen , weil er sich da öfters aufzuhalten pflrat. Es ist auch da eine berühmte Gewehr. Manufactur an. gelegt, darbey eine Maß. Hütte, ein Thier.garten, ein Lust Garten und ein Fasane-», Gehege ist. Daselbst steht auch die steinerne, aber aantz vergüldete Statue, welche den grossen Fridericum Wilhelmum zu Pferde vorstellet. Sie sieht eben so aus, als wie die Statue von Metall, die zu Berlin an der Brücke stehet. Um die Stadt herum find angenehme Lust. Häuser und Alleen aogeleget; in. sonderhett ist der künstliche Weinberg zu bewundern, welchen der jetzige König anlegen, und auf dessen Höhe das schöne Lust-Schloß Sans Souci, das beist, Sorgen, frey anfbauen lassen. Es ist darinue ein Zimmer von puren Cedern.hoktze, und mit Spiegeln ausgesetzl, dar. inue die Königliche Hand Biblivtheck stehet; es ist auch darinnc ein Concert Saal von puren Marmor, und über. Haupt dieses gavtze Königliche Lust. Schloß ist seheus. würdig. Spandau, liegt in der Gegend, wo die Havel und die Spree zusammen fliesten. Die Stadt ernähret sich nm Schiffahrt, Handel und Manufacture«. Es ist eine Colo.

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 837

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. V. von der Marck Brandenburg. 8z7 Theologiä infrar.ckfurt studiren können. In den andern Facultasen kömmts auf die Religion nicht an. Fürstenwalda, eine schöne und wohl anaebaute Stadt mit einem Zoll auf der 891-66. Die Dom. Kirche des Bißthums Lebus stehet noch daselbst, und ist der schön- ste Zierrath von der Stadt. Müncheberg , ist ein ziemlicher Ort, darinnen sich viel Frantzosen niedergelassen, und mit ihren Manufactu- ren Nahrung ins Land gezogen haben. Goltz, ein Schloß unyjagd»Haus, sonderlich vor wilde Schweine. Quilitz, nicht weit davon, hat der verstorbene Marg- graf Albertus Eriderieus an sich gekauft. Mühlrosa, an dem Wasser Scchuke, ein geringer Ort, der aber durch den Weltbekannten Canal berühmt gewor- den ist , dadurch Churfürst Eriderieus ^ilbelmus die Ocier und die Spree hat lassen zusammen graben. Dieser Canal ist drey Meilen lang, sechs Fuß tief, und fünf Ruthen breit. Weil aber die Spree fünfzig Fuß höher siiesset, als die 06er, so haben vierzehn Schleusten müssen gebauet werden. A. 1671. ward der Anfang gemacht, und A. 1679. ward der Vau fertig, nachdem gantzer acht Jahre daran war gearbeitet worden. Der Churfürst kam selber hin, und hielt in dem trockenen Canal öffentliche Tafel: Nach vollbrachter Mahlzeit ward das Wasser io den Canal ge- lassen , und sogleich segelte auch vor den Augen des Chnr- fürstens ein Schis aus der Oder in die Spree. Es fuhr darnach ein Schis am 27. Febr. von Breslau aus; den 8. Mart, paßirte es den Canal; und den 12. Marlti kam es zu Berlin an, nachdem es nicht länger, als i r. Tage un, terwegens gewesen war. Seit der Zeit hat Hamburg und Breslau einen grossen Handel zu Wasser mit einander ge- trieben, und die Schleusten sind nach diesem meistens von Steinen aufgeführet worden. In diesem Tlstricte sind zu unterschiedenen Zeiten unzäh- lich viel Urnen oder Tobten. Krüge mit Asche aus dem Erdboden gegraben worden, welches gar leichte zu begreif- fen ist, weil die Wenden ihre Tobten sowol, alö die alten Römer verbramu haben. Der Ggg z

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 839

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. V. von der Marck Brandenburg. 8z9 Fürsten Werder , ein Stadtgen des Gräflichen Hauses von Schwerin. Gre1ffenberg. ein kleiner Ort, mit einem festen Schlosse, gehört Graf 8 ? a r r e n. Der V. Articul. Von der Neuen Marck. Sie lieget an den Grentzen von Schlesien, Po- I len und Pommern, und ist wieder in gewisse Di- | stricte eingetheilet. ©er I. ist der Soldinische Rreiß, an den Gren- l tzen von Hinter-Pommern. 80ld1n , am Seegieicves Namens- ist die Hauptstadt in der Neuen - Marck. Es ist vor diesem eine Dom. Kirche mit lr. Gclnonicis da gewesen , ingleichen ein ansehnlicher Schöppenstuh!; aber in den schlimmen Läusten der Zeit ist alles eingegangen. Jetzt erholt sich die Stadt wieder, welche im übrigen wohl angelegt, und gar ordentlich ge- bauet ist. L1ppehne , ist nur eine kleine Stadt. Berlinichen giebt mit seinem Namen ju verstehen, daß cs kein grosser Ort sey. Der Ii. ist der Rönigsbergische Rreiß, darin- t nen ist: Köntgsberg, die beste Stadt, von ziemlicher Grosse und wohl gebauet. Es gehet von dar ein kleiner Fluß in die 06er, der ist gantz verwachsen; er könte aber wohl ge« räumet, und zur Schiffahrt brauchbar gemacht werden. Beerwalde, eine feine Stadt, zwischen 2. Flüssen, ist vor diesem eine gute Festung gewesen, und ist noch jetz» wohl bewohnt. Schoenflies, an einem See, war sehr herunter gekommen , erholt sich aber nach und nach wieder. Morin, ein kleiner Ort, an einem See, der auch nicht groß ist. Neuen-Dam , eine feine Stadt, Hai guten Zugang von der Tuchmacherey und Färberey. 2ehden , ein kleiner Ort, ist vor dem ein Kloster ge« wesen. _ ©Ss 4 Der

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 183

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
'Das I. Stück/ von Chur-Bayern. 18 z lien gesandt wird : das Land ist auch ergiebig au Marmor bey Benedict-Beuern : an Eisen, Kup- fer, Silber und Vitriol zu Podenmais , Kötzing und am Fichtelberg; auch fischt man schöne Per- len bey Rötzin§, und bey Reges. Von Landshut an bis über die Donau trägt das Land auch Wein, welcher aber, ausser in einem sehr heissen Sommer, von solcher Qualität ist, daß die Einwohner guten Eßig Daraus machen müssen. Man zahlet im Lande, 6. grosse Seen ; und 160. kleine Seen; 5. schiffreiche Flüsse; 270. kleine Flüsse; und 13^0. gcicbe; Also kan man leicht erachten, daß es an Fischen nicht fehlen muß. Man hat auch eine Liste von 360. Wäldern, 720. Bergen und 41-0. Einöden : Also kan da auch kein Mangel an Wildpret und Feder-Vieh seyn, wenn Ruhe undfriede imlande,und nichtkrieg ist. Iv. Von den Einwohnern. Man sagt,daß inbayern zs.stàdte; 94.Marckt- Flecken; 8- hohe Stifter ; 7s. Klöster ; über 1000. Adeliche Schlösser; i « 704. Dörfer; und 28709. Kirchen sind. Die gesamten angesessenen Untertha- nen aber werden auf 33 61200. Personen gerechnet, und die einheimischen Geschicht-Schreiber gestehen selber , daß sich die ordentlichen Einkünfte des Lan- des auf 5. Millionen Reichs-Guldeu belauffen. Es kan deswegen ein Ehurfmst zu Bayern 20000. bis 30000. Mann auf Die Beine bringen, welches der letzte Krieg mit Oesterreich gezeiget hat. Den Ministern bey Hofe wird nachgesagt, daß sie die klügsten und geschicktesten Polìtici von der Welt sind: und die Gelehrten müssen erst viele M 4 Jahre

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 585

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap» I. von Bremen. 585 Ihl1ew0rth paßirt vor ein gedovveltes Kirchspiel, ist aber vielen Ucberschwemmungen unterworfen. Steinau liegt am Fiusse Steiru Odesheim hat öfters Wassers - Roth. Wanden hat ; Dörfer, und cm lustiges Gehöltzs in dem sogenannlen Mohrfe^s. Die beste Land-Charte. Es giebt nicht viel auszulesen, denn es hat einer den andern abcvpiret. Die Witt gestochen hat, wird noch vor die beste gehalten: Man muß ihr aber durch eine accurate Illumination helfen weil die ge- stochenen Grentzen gantz falsch sind. Es wäre zu wünschen, daß eine rechte gute Charte von jemand gezeichnet würde, der dieses Landes recht kundig ist. Das Ii. Capitel. Das Haus Schleßwig-Holstein. Die beyden schönen Hertzogthümer Schleßwig und Holstein gehören nicht zusammen: Denn Hol- stein gehöret zum Römischen Reiche: Schleßwig aber ist entweder ein souveraines Hertzogthum, oder ein Stück von Danemarck. Die Grentze, welche die beyden Flüsse Scod- Burg und Eyder welchen,ist in dem gweytento- mo umständlich beschrieben,und es würde was über- stüßiges seym wenn es hier wiederholet würde. Unterdessen aber sind doch diese zwey Lander A. iszz. durch eine Mioly aufs genaueste mit einan- der verbunden worden; worauf eine solche Landes- Theilung erfolget ist, daß zwey besondere Landes- Regicrungen, nemlich dierönigliche zugeügk- 8tyvt; Mw die Zertzogliche Zu Gottor^ sind angeleget worden. O 0 5 Un-
   bis 10 von 22 weiter»  »»
22 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 22 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 2
6 4
7 1
8 1
9 0
10 1
11 1
12 0
13 6
14 0
15 1
16 1
17 3
18 0
19 1
20 0
21 1
22 0
23 0
24 8
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 8
33 0
34 0
35 0
36 9
37 6
38 2
39 1
40 2
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 1
6 2
7 0
8 0
9 0
10 5
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 2
18 1
19 0
20 0
21 2
22 0
23 1
24 1
25 0
26 1
27 3
28 6
29 0
30 0
31 0
32 0
33 8
34 1
35 0
36 1
37 1
38 0
39 1
40 1
41 0
42 1
43 0
44 0
45 3
46 0
47 1
48 11
49 1
50 0
51 0
52 0
53 6
54 0
55 0
56 0
57 1
58 0
59 0
60 0
61 0
62 1
63 0
64 1
65 0
66 1
67 0
68 0
69 0
70 1
71 0
72 0
73 6
74 0
75 0
76 7
77 2
78 1
79 1
80 2
81 0
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 1
92 2
93 0
94 9
95 1
96 0
97 1
98 3
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 121
1 4
2 13
3 78
4 32
5 22
6 30
7 2
8 17
9 8
10 5
11 42
12 88
13 41
14 2
15 0
16 10
17 6
18 14
19 20
20 18
21 0
22 0
23 21
24 21
25 274
26 24
27 1
28 13
29 13
30 6
31 77
32 4
33 103
34 27
35 1
36 28
37 1
38 116
39 84
40 38
41 4
42 29
43 177
44 27
45 99
46 41
47 89
48 22
49 22
50 113
51 111
52 0
53 185
54 0
55 19
56 4
57 44
58 40
59 83
60 5
61 14
62 9
63 1
64 15
65 133
66 120
67 1
68 76
69 268
70 191
71 1
72 72
73 5
74 9
75 41
76 21
77 39
78 14
79 19
80 68
81 239
82 61
83 3
84 10
85 7
86 83
87 95
88 31
89 72
90 26
91 20
92 318
93 67
94 68
95 0
96 86
97 93
98 29
99 27
100 280
101 11
102 103
103 67
104 32
105 7
106 109
107 65
108 4
109 4
110 109
111 24
112 14
113 133
114 236
115 4
116 32
117 37
118 2
119 22
120 4
121 9
122 5
123 39
124 30
125 49
126 5
127 7
128 0
129 96
130 88
131 38
132 5
133 13
134 33
135 37
136 15
137 41
138 31
139 17
140 26
141 0
142 616
143 61
144 527
145 9
146 1
147 18
148 1
149 1564
150 11
151 16
152 74
153 71
154 10
155 21
156 13
157 2
158 10
159 16
160 91
161 12
162 0
163 0
164 11
165 4
166 12
167 24
168 16
169 52
170 4
171 2
172 1
173 131
174 22
175 278
176 10
177 96
178 51
179 185
180 17
181 0
182 33
183 88
184 96
185 35
186 43
187 30
188 2
189 34
190 1
191 74
192 8
193 23
194 19
195 63
196 86
197 53
198 10
199 50