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1. Die neue Zeit - S. 91

1877 - Leipzig : Brandstetter
glich er der Rebe, die ihren Stab verloren hat. All' sein Muth sank dahin und als die Drangsale des Kriegs ausbrachen, waren die Thränen sein süßester Trost. „Mein Schmerz über die Kriegsunruhen verzehrt mich," so schreibt er. „Oft zweifle ich, wenn ich die Elbe erblicke, ob ich ihn ausweinen könnte, wenn ich auch eben so viel Thränen weinen wollte, als die Elbe Wellen wirft" Die Lutheraner haben es ihm auch vorgeworfen, daß er, wenn es von ihm abgehangen hätte, in Gottes Namen wieder Alles zum Alten zurückgekehrt haben würde, um nur Frieden zu haben. Uebrigens wirkte er in seinem stillen Kreise unermüdet lehrend, forschend und schreibend bis an seinen Tod; noch am Tage vor seinem Tode trug er selber das Manuskript seines letzten Osterprogramms in die Druckerei. Ulrich Zwingli (geb. 1484, gest. 1531). 1. Zu den großen evangelisch gesinnten und mit hoher Thatkraft von Gott begnadigten Männern, welche die Herolde der neuen Lehre wurden, gehört vorzüglich der edle Zwingli, der gleichzeitig mit Luther, doch unabhängig von ihm, die Reformation in der deutschen Schweiz begründete. Er ward am 1. Januar 1484 in Wildhaus, einem Bergdörfchen der zum Kanton St. Gallen gekommenen Grafschaft Toggenburg, am Südfuß des Sentis zwischen steilen Berggipfeln gelegen, unter bescheidenen, aber gesunden und tüchtigen Lebensverhältnissen geboren. Sein Vater war Ge-meinde-Amman, sein Oheim der Pfarrer von Wildhaus, später Dekan zu Weesen am Wallenstädter See. Vom Oheim empfing er seine erste Bildung, dann schickten die Eltern den hoffnungsvollen, aufgeweckten Knaben auf die Schulen nach Basel und Bern. In Bern zog der junge Zwingli durch seine musikalischen Talente die Aufmerksamkeit der Dominikaner auf sich und sie boten Alles auf, ihn zum Eintritt in ihren Orden zu bewegen; doch für den gesunden Sinn des Gemeinde-Ammans in Wildhaus und seines Bruders, des Dekans, war der Nimbus des Mönchthums längst geschwunden, und es gelang ihnen, den Jüngling von dem bedenklichen Schritt zurückzuhalten. Anstatt in's Kloster ging Zwingli im Jahre 1499 auf die Hochschule nach Wien, welche damals von studireuden Schweizern gern besucht wurde und durch ihre philosophisch tüchtigen Professoren berühmt war. Hier schloß er mit gleich strebsamen Jünglingen seines Heimathlandes den Freundschaftsbund, übte sich in der Kunst, über wissenschaftliche Fragen frei zu reden und zu disputiren und bildete auch seine musikalischen Anlagen weiter aus. Als kenntnißreicher junger Mann kehrte er in’s Schweizerland zurück und nahm in Basel an der Martinsschule die Stelle eines Jugendlehrers an. Doch rastlos arbeitete er auch fort an seiner eigenen Bildung und benutzte eifrig die Vorträge der Lehrer an der Baseler Hochschule. Unter diesen war besonders ein redlicher Theolog, Thomas Wynen-bach, welcher durch seine ebenso geistvollen als freisinnigen Vorlesungen

2. Die neue Zeit - S. 94

1877 - Leipzig : Brandstetter
94 stantisch gesinnten Zürich, das durch Bern verstärkt, mit den Städten Biel, Mühlhausen, Basel und St. Gallen ein Schutz- und Trutzbündniß geschlossen hatte. Nun brach der Krieg aus, und der edle Zwingli mochte nicht in Ruhe daheim bleiben, während um die höchsten christlichen Güter gekämpft wurde; hatte er doch den Kampf hauptsächlich veranlaßt. Er rüstete sich, als Feldprediger mitzureiten. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer an und sprach tröstend zu seinem treuen Weibe: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müssen! Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern!" Der Vater hatte Mühe, aus den Umarmungen des tiefbetrübten Weibes und der weinenden Kinder sich loszureißen. „So der Herr will, sehen wir uns wieder!" — das waren die letzten Worte, welche die traute Familie von dem Streiter Gottes auf Erden vernehmen sollte. Am 11. November 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht. Die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Kantone besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet, zuletzt sank er selbst nieder. Ein Kriegsknecht aus Uri glaubte ihn zu erkennen, trat zu dem sterbenden Manne und rief: „Du siyst der Hilterich (Huldreich), sollt' i meine?" Zwmgli leugnete es nicht. Da kniete der Mensch auf den Kraftlosen nieder und schrie ihm in's Ohr: „Gläubst an Päpsten, so möchst du lebe." Zwingli aber richtete sich kräftig empor und rief so laut, als seine geschwundenen Kräfte es erlaubten: „Ich glaube an Gott!" — „Da müßt du sterbe!" war die Antwort und alsbald stieß der Katholik dem Protestanten das Schwert in die Brust. Zwingli's Leiche wurde noch an demselben Tage auf dem Schlachtfelde verbrannt. Sein Waffengefährte rettete mit Lebensgefahr das Herz des treuen Freundes und Lehrers und brachte es nach Basel zu Oekolampadius, auch einem Freunde Zwingli's, der Professor daselbst war. Dieser aber fragte mit ernster Stimme: „Bist du deß gewiß?" Und als ihm versichert wurde, es sei wirklich das Herz des unglücklichen Freundes, nahm er es und warf es in den Rhein mit den Worten: „Wir brauchen keine Reliquien!" Johann Kalvin (geb. 1509, gest. 1564). 1. Jean Chauvin (latinisirt Calvinus) war der Sohn eines angesehenen Kaufmanns zu Noyon in Frankreich. Der Vater, der wegen feines hellen Verstandes und festen Charakters in großem Ansehen stand, hatte den Grundsatz, daß man den Kindern die recht innige Liebe auf alle Art verbergen und sie durch die Furcht zum Guten erziehen müßte. So verfuhr er mit dem Sohne sehr streng, doch that dieses der Hochachtung und Ehrfurcht, welche derselbe ihm stets bewies, keinen Eintrag, und als Johann

3. Die neue Zeit - S. 81

1877 - Leipzig : Brandstetter
81 Etadt immer enger ein und die Hungersnoth nahm so überhanb, daß Viele verhungerten, Anbere wie Schatten umherwankten. Und boch bürste Keiner sich unterstehen, von Uebergabe zu sprechen. Da flohen zwei Bürger aus der Stadt und zeigten dem Bischof einen geheimen Eingang. In einer stürmischen Nacht brangen 400 feinbliche Krieger durch den Graben auf den Wall und nun begann ein furchtbares Gemetzel, das bis in den hellen Tag hinein fortbauerte. Wer fliehen konnte, der floh ober versteckte sich in Kellern, wüsten Klöstern und andern Schlupfwinkeln. Der König verkroch sich auf den höchsten Boben des Aegibii-Thurmes; er würde aber von einem Knaben verrathen und in Fesseln geschlagen. Nicht besser erging es seinen beiben Ministem, Krechting und Knipperbolling. Rottmann aber stürzte sich, um den Bischöflichen nicht tebenbig in die Hänbe zu fallen, mit dem Schwerte in der Faust in die bichtesten Hausen der Fcinbe und fiel, ritterlich kämpsenb, ehrenvoller, als er gelebt hatte. Bockolb, Krechting und Knipperbolling würden in eiserne Käfige gesperrt, wie seltene Thiere im Lanbe untergeführt, dann aber in Münster grausam hingerichtet. Die Käfige mit den Leichnamen hing man am Lampertus-Thurme auf (1532). 8. Fortgang der Reformation. Durch alle Hänbet, Verirrungen und Ausschweifungen, die um biefe Zeit entftanben, ließ sich der wackere Luther boch keineswegs aufhalten, die gute Sache zu förbern. Im Jahre 15-3 schrieb er eine neue Drbnung des Gottesbienstes, die auch balb in Wittenberg Eingang sanb; dann besorgte er, in Verbinbung mit dem Kapellmeister Johann Walther, das erste evangelische Gesangbuch, wozu er selber kräftige Lieber und Gesangweisen lieferte. Im Jahre 1524 verließ er das Kloster und legte die Mönchskutte ab, und im solgenben Jahre verheirathete er sich mit einem zwar armen, aber an Tugenbreichen Fräulein, Katharina von Bora, die vorher Nonne im Cisterzienser-Kloster zu Nimptschen bei Grimma gewesen war. Späterhin reifte Luther mit seinem Freunbe Melanchthon in Sachsen umher, um zu untersuchen, wie die Prebiger und Schullehrer beschaffen wären. Da sanben sie eine erstaunliche Unwissenheit, und das konnte nicht wohl anders sein, ba gute Schulen die größte Seltenheit waren. Das bewog Luthern, seinen großen und kleinen Katechismus zu schreiben, bamil die Pfarrherren und Lehrer boch einen Leitsaben hätten, nach welchem sie das Volk und die Jugenb unterrichten könnten. Dazu forberte Luther die Rathsherren aller Stabte Deutschland auf, für die Verbesserung des Jugenbunterrichts zu sorgen, und ermahnte die Fürsten, die eingezogenen Kirchengüter zu biefem löblichen Zwecke zu benutzen. Und nicht blos in Kursachsen würde um biefe Zeit nach Luther's Sinn und Lehre die Reformation eingeführt, sondern auch in vielen andern Gegenben Deutschlands, ja auch in Preußen, Schweden, Dänemark. Unstreitig würde die Reformation babarch sehr begünstigt, daß Kaiser Karl V. sich nur selten einmal in Deutschland sehen ließ und überhaupt ©rufce, Geschichtsbilder. Iii. «

4. Quellenbuch - S. 106

1885 - Leipzig : Brandstetter
— 106 — könntet los werden, und einander verhießen beizustehn und ihr gutes Recht zu schirmen; so würde euch Gott ohne Zweifel nicht verlassen und die Unbilligkeit dämmen helfen." Also gedachte Stauffacher bei sich selber, der Frauen Rat möchte gut sein, machte sich auf gen Uri und lag aüda etliche Tage still, zu lauschen, wie der gemeine Mann gesinnt wäre. Da hörte er von vielen vertrauten Ehrenleuten große Klage und Unwillen wider den Landvogt. Nun war der Stauffacher froh; doch vertraute er sein Anliegen diesmal nur einem verständigen und achtbaren Manne zu Uri, Walther Fürst genannt. Dieser lobte der Frauen Rat und erbot sich, seinesteils solchem Anschlage beizutreten. Hierauf erzählte er ihm von dem Gesellen aus Unterwalden, Arnold von Melchthal, wie derselbe sich bei ihnen in Uri verborgen halte, aber oftmals heimlich gen Unterwalden zu den Seinen wandele; er fei ein tapferer, verständiger und zuverlässiger Mann, wiewohl noch jung, habe auch große Blutsfreundschaft in seinem Lande und könne dieser Sache gute Dienste leisten. Diesen riefen sie nun zu sich, und wurden also diese drei Männer, Walther Fürst von Uri, Werner von Stauffach von Schwyz und Arnold von Melchthal von Unterwalden, mit einander eins, daß sie Gott zu Hilfe nehmen und dieser Sache sich unterwinden wollten; des schwuren sie einen Eid zu Gott und den Heiligen zusammen. Weiter verabredeten sie und verpflichteten sich feierlich, daß jeder von ihnen unter seinen Blutsfreunden und vertrauten Leuten heimlich um Hilfe und Beistand werben und, die dazu geeignet wären, in ihr Bündnis und Eidesgelübde aufnehmen sollte: nämlich, daß sie wollten behilflich sein, ihre alte Freiheit wieder zu gewinnen, die tyrannischen Landvögte zu vertreiben, die Willkürherrschaft zu stürzen, einander bei Gericht und Recht zu schirmen und daran Leib und Leben zu setzen, doch daß nichtsdestominder jede der drei Landschaften dem heiligen römischen Reiche nach wie vor gebührlichen Gehorsam leisten, auch jeder einzelne seinen sonderlichen Pflichten, dazu er von alters her verbunden gewesen, es sei gegen Gotteshäuser, Herren, Edle oder Unedle, solle Genüge thun, sofern als dieselben sie nickt von ihren Freiheiten und wider Recht zu drängen vornehmen. Auch ward abgeredet, daß' sie diese Sache bei Eidesgelöbnis heimlich hielten bis zu der Zeit, da sie ihren Bund gemeinsam in allen drei Waldstätten zumal offenbaren wollten. Also ward dieses Bündnis von den genannten drei tapfern Männern in dem Lande Uri fürerft gemacht und geschworen, davon die Eidgenossenschaft entsprungen und das Land Helvetia, jetzt Schweizerland genannt, wieder in seinen uralten Stand und Freiheit gebracht worden. Da fuhr der Stauffacher froh gestärkt wieder heim gen Schwyz, und Arnold von Melchthal mit Konrad von Baumgarten, der zur Stund auch den Bnnd beschwur, heimlich mit einander gen Unterwalden; da wirkte der eine ob dem Wald, der andre nied dem Wald, und that jeder, so viel er vermochte, für die beschworene Sache. Aber von Zeit zu Zeit, so oft etwas vorfiel, daß vonnöten war, sich zu unterreden, kamen sie nachts zusammen an einem verabredeten Orte ant See. Der lag

5. Teil 1 - S. 286

1882 - Leipzig : Brandstetter
286 Fahrende Ritter. den Ungläubigen gefangen wurde. Durch Kaufleute losgekauft, gelaugte er zum zweitenmal über Armenien nach Jerusalem, ging nach Cypern und Konstautiuopel^und fuhr durch Rußland und Polen an die Ostfee und hiniibu uach Schweden und machte mit dem König von Schweden einen Zug gegen die Russen. Über Droutheim reiste er weiter nach Schottland, England und Irland und wohnte einem Seetreffen zwischen den Engländern und Spaniern bei. Nun ging er zwar nach Holland, aber erst nachdem er noch eine Romfahrt gemacht hatte, fah er seine Heimat wieder. Mit seinen Reisen war er jedoch noch lange nicht fertig. Zuerst machte er noch zwei Kriegszüge wider die Preußen und Russen mit, daun zog er wieder nordwärts nach Schweden, herab durch Dänemark, Holstein, Westfalen, die Niederlande nach Frankreich und sah Paris, ging hinüber nach Spanien bis Sevilla und Granada und kämpfte in Valencia gegen die Mauren, schiffte sich ein nach Majorka, Sardinien, nach der Berberei und besuchte Tunis. Endlich gelangte er über Sicilien, Rhobits und Cypern zum dritten* male nach Jerusalem, von wo er über Konstantinopel und durch die Biuueu-länder die Donau aufwärts nach Hause zurückkehrte. Der abenteuerlichste unter den deutschen Wanderrittern, derjenige, welcher am klarsten den Einfluß der Romane erkennen läßt, ist der Sänger und Dichter Oswald von Wolkenstein, ein Tiroler. Von Kindheit auf hatte er sich vollgesogen von der ganzen Sagenromantik, die damals in der zweiten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts auf Berg und Thal allerorten in Tirol wieder auflebte. Kaum war er zehn Jahre alt, ein Bursche, überreif für sein Alter an Körperkraft und Verstand und von gereizter, bildervoller Phantasie, so hielt es ihn schon nicht länger in seines Vaters Schloß. Er lief davon und kam als Reiterbube, armselig und dürftig, die Nacht im Stall oder unter freiem Himmel zubringend, mit dem Zuge Herzog Albrechts Iii. (1377) nach Preußen. In Preußen blieb Oswald acht Jahre, machte alle Züge gegen die Preußen, in Polen und Rußland mit und lernte bei dem deutschen Orden den Krieg unter Wunden und Gefahren. Der Drang nach Abenteuern führte ihn weiter. Von Königsberg fuhr er hinüber nach Skandinavien, besuchte die Niederlassungen der Hansa und focht mit im Heere der Königin Margarete in einer schwärmerischen Verehrung für ihre Person, mit einer Hingebung, wie sie nur ein irrender Ritter im Kampfe für eine bedrängte und geliebte Prinzessin zu zeigen vermochte. Nach dem Siege bei Falköping (1388) suchte er das Land seiner Sehnsucht auf, England, die Gebnrtsstätte der romantischen Sagen, die Heimat der Tafelrunde, denn er selbst dachte sich als einen der irrenden Ritter, der nach dem Gral durch alle Welt suchte. Er kam noch rechtzeitig, um die Schlacht vou Otterburn mitzumachen. Auch Irland sah er noch und kehrte dann 1389 nach Königsberg zurück, aber diesmal nur um weiter zu wauderu. Mit Handelsleuten ging er durch das innere Land nach Kaffa und wollte mit einem Schiff, auf dem er sich als Ritderfnecht und Koch ver-

6. Teil 1 - S. 285

1882 - Leipzig : Brandstetter
Fahrende Ritter. 285 Der deutsche Adel war zwar weniger als der französische und englische vom Geiste der irrenden Ritterschaft erfüllt, dennoch zeigte sich dieser auch in ihm lebendig. Nach dein tiefen Verfall des Rittertums in der zweiten Hälfte des dreizehnten und im Anfange des vierzehnten Jahrhunderts erfolgte auch in Deutschland vielerorten eine Erhebung, welche sich durch die Überlieferungen der Vergangenheit nährte, ihre Formen nachahmte, dabei aber auch verschärfte und manierierter machte. Auf jedem Gebiete fast stößt man auf den Einfluß der Epen und Romane; man schreibt sie von neuem ab, liest, überarbeitet und sammelt sie; man findet Scenen aus ihnen auf Pergament gemalt, auf Kästchen geschnitzt, auf Teppiche gestickt, auf den Wänden in lebensgroßen Figuren dargestellt; man findet den Roman im Ernst und in den Spielen des Lebens. Auch die deutschen Ritter schwärmten im vierzehnten Jahrhundert in der gauzeu Welt umher. Wemi sie einen besonderen Abzugskanal nach Preußen zu deiu deutschen Orden hatten und die Donau hinab gegen die Türken zogen, so gab es doch mich im Westen kein Schlachtfeld, wo man sie nicht getroffen hätte. Peter Snchenwirth, der österreichische Dichter, hat eine Anzahl „Ehrenred en" berühmter Zeitgenossen gedichtet, aus deueu man ersieht, wie die Ritterfahrten nach allen Himmelsgegenden fast zur gewöhnlichen Sitte gehörten und wie ein weitgereister Mann in jener Zeit durchaus nicht selten gewesen ist. Vom Burggrafen Albrecht I. von Nürnberg erzählt er, wie er den ersten Zug in feiner Jugend nach England gemacht, mit dessen König gegen die Schotten gekämpft und große Ehren als einer, der sich im Kriege nicht geschont, davongetragen habe. Ein paar Jahre darauf (1336) zog er mit den Königen von Ungarn und Böhmen nach Preußen und Litauen und wurde auf dieser Fahrt zum Ritter gemacht. Nicht lange darnach unternahm er eine Kreuzfahrt in das gelobte Land, sah das heilige Grab und kam selbst bis Babylon. Später zog er mit dem König Ludwig vou Ungarn nach Neapel und kämpfte mit demselben gegen die südlichen und östlichen Nachbarvölker seines Reiches. Mit dem Kaiser sah er noch einmal Italien und Rom und stritt wiederum mit Ludwig von Ungarn gegen die Serben. Zu denjenigen unter den österreichischen Rittern, welche die meisten und weitesten Züge gemacht hatten, gehörte Friedrich von Grenzbeck. Seine ersten Waffenthaten verrichtete er in Mähren, dann kämpfte er für Friedrich den Schönen gegen die Bayern und war mit in der Schlacht bei Mühldorf. Darnach war er öfter und längere Zeit in Italien, teils in österreichischem Dienst, teils im Dienste von Florenz und Mailand. Heimgekehrt zog er mit König Johann von Böhmen gegen die Preußen und wieder mit demselben nach Frankreich. Mit Österreich kämpfte er in Mähren gegen die Böhmen und Ungarn und zog daranf nach Neapel und von da nach Spanien. Wieder ostwärts gewendet, unternahm er nun eine Kreuzfahrt, sah das heilige Grab und Babylon und wollte nach Indien, als er von

7. Die vorchristliche Zeit - S. 132

1852 - Leipzig : Brandstetter
182 frohlockend umlenkt und das Roß bald rechts, bald links, so ganz nach Willkür tummelt, als sei es das zahmste Thier von der Welt, da erstaunen Alle. Philipp weint vor Freuden und umarmt Alerander mit den Worten: „Mein Sohn, suche dir ein andres Königreich, Macedonien ist zu klein für dich!"— Persische Gesandte, welche den Knaben in Macedonien sahen, erstaunten und fürchteten sich schon vor der Kraft und Macht seines künftigen Reichs. Achtzehn Jahr alt, focht er tapfer mit in der Schlacht von Charonea, in welcher die Griechenstamme unterlagen. Der Sieg war hauptsächlich sein Werk. In seinem 20. Jahre wurde er König. Schwer war für den jungen Herrscher der Anfang seiner Regierung. Rings umher standen die unterjoch- ten Völker wieder auf; Alte gedachten der Freiheit. Die Athener spotteten des jungen Macedoniers, nannten ihn bald einen Knaben, bald einen unerfah- renen Jüngling, von dem nichts zu fürchten sei. „Unter den Mauern Athens," —- sprach Alerander, — „werde ich ihnen schon zeigen, daß ich ein Mann bin!" Sogleich brach er mit seinem Heere auf. Das wirkte; Alles huldigte ihm. Jetzt eilte er zurück, und unterwarf sich unter harten Kämpfen die Völker im Norden und Westen. Plötzlich verbreitete sich das Gerücht, Alerander sei um- gekommen. Da war ein Jubel in ganz Griechenland, denn die macedonische Oberherrschaft war den sreiheitslustigen Griechen verhaßt. Feste wurden ge- feiert und Opfer gebracht, die Thebaner tödteten sogar den macedonischen Befehlshaber in ihrer Stadt' und verjagten die Besatzung. Aber blitzschnell stand Alerander vor ihren Thoren und zeigte ihnen, daß er noch lebe. Denn als sie ihm aus seine Aufforderung, sich zu unterwerfen, eine kecke Antwort gaben, nahm er mit stürmender Hand die Stadt und zerstörte sie von Grund aus. Nur das Haus des Dichters P ind ar verschonte er, weil dieser in so schönen Liedern die Sieger in den griechischen Kampfspielen besungen hatte. Ein so fürchterliches Beispiel der Strenge verbreitete Schrecken über ganz Griechenland; Alle beugten sich vor dem gewaltigen Sieger und gelobten Gehorsam. Alerander verzieh Allen und ging nach Korinth, um sich dort, wo eine allgemeine Griechenversammlung gehalten wurde, gleich seinem Vater zum Oberanführer der Griechen gegen die Perser ernennen zu lassen. Die Spartaner waren die einzigen, die von seiner Befehlshaberschaft nichts wissen wollten. „Wir sind gewohnt," — ließen sie ihm sagen, — „Andere zu führen, aber nicht uns führen zu lassen." Sie nahmen keinen Theil an dem Zuge. 2. Zu Korinth lebte damals ein sehr weiser, aber auch ein sehr sonderbarer Mann, Namens Diogenes. Den Grundsatz, der Mensch müsse so wenig als möglich bedürfen, trieb er in's Lächerliche. Er trug einen langen Bart, einen zerrissenen Mantel, einen alten Ranzen aus dem Rücken und wohnte in einer Tonne. Wenn Alerander Alles, so wollte Diogenes nichts besitzen, und warf sogar sein Trinkgeschirr entzwei, als er sich überzeugte, daß man auch aus der hohlen Hand trinken könne. Alerander hatte Lust, den Sonderling zu sehen und ging, von einem glanzenden Zuge begleitet, zu ihm. Er saß.gerade vor seiner Tonne und sonnte sich. Als er die Menge Menschen auf sich zu kommen sah, richtete er sich ein wenig auf. Alerander grüßte ihn freundlich, unterredete sich lange mit ihm und fand seine Antworten sehr geistreich. Zuletzt fragte er ihn: „Kann ich dir eine Gunst erweisen?" „O ja" — versetzte Diogenes, — „geh'

8. Die vorchristliche Zeit - S. 123

1852 - Leipzig : Brandstetter
123 Anführer der Spartaner ermordet, die Besatzung verjagt werden; Alles war hierzu genau mit den Freunden in Theben verabredet. Als der zur Ausführung bestimmte Tag erschien, machte sich Pelopidas mit elf Gefährten des Morgens in aller Frühe auf den Weg. Sie waren als Jäger verkleidet, mit Hunden und Jagdgeräthen versehen, um kein Aufsehen zu erregen. Abends spät kamen sie vor Theben an und gingen durch verschiedene Thore der Stadt. In dem Haufe des Charon, eines Mitverschworenen, kamen sie nach der Verabredung zusammen. Alle Genossen waren hier versammelt, die Waffen lagen bereit, Alle rüsteten sich zur blutigen That. Unterdessen schmauseten Archias und Philippus, die beiden vor- nehmsten Spartaner, bei Philidas, einem der Mitverschworenen. Auch dieses war so verabredet. Philidas nöthigte fleißig zum Trinken und erwartete seine Gehilfen. Plötzlich trat ein Bote herein und überreichte vom Oberpriester zu Athen einen Brief, der die ganze Verschwörung entdeckte. Der trunkene Archias lächelte und nickte mit dem Kopfe, als ihm der Bote den Brief gab. ,,Es sind Sachen von Wichtigkeit" —sagte der Bote — „du möchtest den Brief sogleich lesen!" — „Sachen von Wichtigkeit auf morgen!" schmunzelte Archias und legte den Brief beiseite. — „So recht" — schrie Philidas — „jetzt ist es Zeit zu trinken und fröhlich zu sein, ich habe auch Tänzerinnen bestellt, die werden sogleich erscheinen!" Sie erschienen nur zu bald. Es waren Verschworene, die unter ihren Weiberkleidern die Dolche verborgen hatten. Sie näherten sich den beiden jubelnden Spartanern, zogen ihre Dolche und stießen sie nieder. Zu gleicher Zeit wurden auch die übrigen Anführer der Spartaner ermordet. Ueber diesem Tumult erwachten die Bürger. Jeder zündete in seinem Hause Licht an, hielt aber die Thür dicht verschlossen. Alle erwarteten ängstlich den Anbruch des Tages. Da erschienen die Befreier, feierlich von den Priestern geleitet, welche Friedenskränze in die Höhe hoben, auf dem Marktplatze, wohin das ganze Volk zusammengeströmt war. Epaminondas trat auf und schil- derte der versammelten Menge in einer ergreifenden Rede die glorreiche That des Pelopidas. „Wer noch ein Herz hat", sprach er, „für sein Vaterland, der ergreife die Waffen zur Vertheidigung der Freiheit!" Freudig folgte das Volk diesem Rufe. Auch die Athener, welche keine Gelegenheit Vorbeigehen ließen, wo sie ihren Erbfeinden schaden konnten, schickten Hülfstruppen. Die Burg wurde hart belagert und schon nach einigen Tagen mußte sich die spartanische Besatzung ergeben. So wurde Theben wieder frei. 2. Epaminondas. Es war aber vorauszuseben, daß die stolzen Spartaner es nicht geduldig ertragen würden, daß man ihnen die köstliche Beute so aus den Händen ge- raffen hatte. Sie rüsteten ein furchtbares Heer und zogen gegen Theben. Jeder, der den drohenden Zug ansah, hielt die arme Stadt für verloren. Die Thebaner jedoch, durch die gelungene That des Pelopidas ermuthigt, rüsteten sich zur tapferen Vertheidigung ihrer wieder errungenen Freiheit und stellten zwei treffliche Männer an die Spitze ihres Heeres, Pelopidas und Epa- minondas. An diesem herrlichen Freundespaar ist es recht offenbar worden, wie einzelne große Männer die Kraft und der Segen eines ganzen Volkes sind; mit Pelopidas und Epaminondas sank auch Thebens Ruhm und Größe. Epaminondas stammte aus einer edeln aber verarmten Familie, die jedoch seine Erziehung nicht vernachlässigt hatte- In den Wissenschaften hatte der

9. Die vorchristliche Zeit - S. 125

1852 - Leipzig : Brandstetter
125 3. Das Ende der Helden, Der kühne Epaminondas suchte bald darauf die Spartaner in ihrem eigenen Lande auf. Er fiel in den Peloponnes ein und nahm ihnen hier eine Stadt nach der andern weg. Auch die Messenier rief er zum Freiheitskampfe auf und freudig erhob sich das gedrückte Volk. Die Spartaner geriethen in die höchste Roth und sprachen sogar ihre alten Feinde, die Athener, um Hülfe an. Und diese verbanden sich wirklich mit ihnen, aus Neid über die wachsende Größe Thebens. Doch Epaminondas verlor nicht den Muth, er unternahm vielmehr ein noch kühneres Wagstück und griff Sparta selber an. Schon war er bis aus den Marktplatz vorgedrungen; aber der verzweifelten Gegenwehr des spar- tanischen Volkes gelang es, ihn wieder zurückzutreiben und Epaminondas zog sich bis Mantine a zurück. Bei dieser Stadt kam es im Jahre 362 zu einer blutigen Schlacht. Die Spartaner fochten wie Verzweifelte; dessen ungeachtet mußten sie weichen. Die Thebaner, von ihrem Helden Epaminondas geführt, drangen mit Ungestüm in ihre Reihen und warfen Alles über den Hausen. Da traf den Feldherrn ein feindlicher Wurfspieß, dessen eiserne Spitze in seiner Brust stecken blieb. Ein blutiges Gefecht erfolgte nun uin den Verwun- deten, aber die Seinigen retteten ihn aus dem Gedränge der Feinde. Die Nachricht von der Verwundung des Epaminondas verbreitete Schrecken und Schmerz im thebanischen Heere; die Schlacht wurde abgebrochen und der Sieg nicht verfolgt. Aber den Ruhm des Sieges nahm der Held mit in's Jenseits. Die Aerzte hatten erklärt, daß er sterben würde, sobald man das Eisen aus der Wunde ziehe. Epaminondas ließ es so lange stecken, bis man ihm meldete, der Sieg sei gewonnen und sein Schild gerettet. Man reichte ihm den Schild und er küßte ihn. Dann sprach er: „Ich habe genug gelebt, denn ich sterbe unbesiegt." Und als seine Freunde weinten und klagten, daß er dem Staate keinen Sohn hinterlasse, erwiederte Epaminondas: „Ich hinterlasse euch zwei unsterbliche Töchter, die Schlachten bei Leuktra und Mantinea!" Darauf ließ er das Eisen aus der Wunde ziehen und hauchte seine Helden- seele aus. * Während Epaminondas gegen die Lacedämonier gekämpft, hatte Pelo- pidas in Thessalien Krieg geführt gegen Alerander, den Tyrannen von Pherä, welcher sich ganz Thessalien zu unterwerfen suchte. Hinterlistiger Weise wurde er von diesem gefangen genommen. Da ihn Jeder im Gefängniß sprechen durfte, sprach er frei und offen gegen den Tyrannen und ließ dem Alerander sagen: „Ich wundere mich, daß du mich sp lange leben lässest. Denn wenn ich entkomme, werde ich sofort Rache an dir nehmen." Alerander fragte: „Warum eilt denn Pelopidas zum Tode?"— „Damit du", antwortete Pelopidas, „den Göttern desto verhaßter werdest!" Bald kam aber Epaminondas an der Spitze eines thebanischen Heeres und befreiete seinen Freund. Nicht lange darauf wurde Pelopidas abermals gegen Alerander nach Thessalien berufen. Der schlaue Mann hatte sogar die Athener mit seinem Gelde gewonnen und drohte Theben gefährlich zu werden. Als Pelopidas mit seinen Thebanern auszog, trat plötzlich eine Sonnenfinsterniß ein. Darüber wurde das thebanische Heer stutzig und weigerte sich, weiter vorzurücken. Da warb Pelopidas auf eigene Hand dreihundert Reiter und zog mit diesen vorwärts. Nun verstärkte er wohl unterwegs sein Häuslein, aber nur wenige Thebaner waren mit ihm. Das

10. Das Mittelalter - S. 220

1852 - Leipzig : Brandstetter
220 einst der Tempel Salomonis gestanden hatte; dieser Platz wurde ihnen vom König Balduin eingeräumt. Der Papst verlieh ihnen den Vorzug, als Sinn- bild ihres blutigen Berufs ein rothes Kreuz auf ihren weißen Mantel zu heften. Ungewöhnlich schnell stieg das Ansehen dieses Ordens, der größten- theils aus Franzosen bestand und er gewann Lurch reiche Mitglieder und fromme Vermächtnisse beträchtliche Reichthümer. Die meisten ihrer Güter hatten die Tempelherrn in Frankreich und der große Reichthum reizte die Habsucht der französischen Könige zum Verderben dieses Ordens. Im Jahr 1307 ließ der heimtückische König von Frankreich, Philipp Iv. (der Schöne), alle Tempelherren in seinem Reiche xrgreifen und in hartes Gefängniß werfen. Er legte ihnen die unerhörtesten Verbrechen zur Last, an die sie gar nicht gedacht hatten und er ließ sie aus die schrecklichste Weise foltern, damit sie solche Geständnisse machen sollten, wie er sie wünschte. Manche wurden sogar lebendig verbrannt. Dann wurde aus der Kirchenversammlung zu Vienne im Jahr 1312 der Orden vom Papst für aufgehoben erklärt und der Reichthum desselben fiel dem Könige zu. Auch der deutsche oder Marianer-Ritterorden hat seine Ent- stehung den Kreuzzügen zu verdanken. Er wurde 72 Jahre später, im Jahr 1190, von Deutschen gegründet. Die Mitglieder desselben mußten Deutsche sein und sie verpflichteten sich, wie die beiden vorher genannten Orden, zu den gewöhnlichen Kloftergelübden des Gehorsams, der Ehelosigkeit und der Armuth. Ihre Ordenstracht war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Nach dem Verluste des heiligen Landes wandten sie sich nach Venedig. Von da wurden sie unter ihrem Großmeister, Hermann von Salza, im Jahre 1229 von den Polen gegen die Preußen zu Hülfe gerufen. Dreiund- funfzig Jahre führten sie mit diesem damals noch heidnischem Volke schwere Kriege. Endlich eroberten sie das Land und zwangen die Bewohner, die christliche Religion anzunehmen. Marienburg wurde im Jahr 1309 die Residenz des Hochmeisters. Im 16ten Jahrhundert (1523) ging ihr Hochmeister, der Markgraf Albrecht von Brandenburg, sammt den meisten Ordens- gliedern zur lutherischen Religion über, die übrigen wandten sich nachdem Städtchen Mergentheim in Württemberg. Im Wiener Frieden (1815) wurde der Orden aufgehoben. Ritterliche Helden. I Bertrand du Guesclin (1330 nach Chr.). i. Bertrand du Guesclin wurde um 1314 auf dem Ritterschloß Motte Vroon bei Rennes (in der Bretagne) geboren. Früh zeigte sich seine Helden- natur. Da er mit Lernen nicht geplagt wurde — er hat nie gelesen oder ge- schrieben — bildete er sich als Knabe aus seinen Altersgenossen eine Kom- pagnie und übte sie als ihr General in Schlacht und Kampf. Oft schlug die Mutter ihre Hände über den Kopf zusammen, wenn er zerfetzten Gesichts und blutigen Kopfes nach Hause kam. Schon in seinem 17ten Jahre übertraf er viele ältere Ritter an Kraft und Waffenfertigkeit. Aber er wurde von den
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