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1. Das Mittelalter - S. 69

1894 - Hamburg : Meißner
— 69 — Ul Kamil von Ägypten die Abtretung der Stadt Jerusalem (mit Ausnahme der Omarmoschee) nebst den übrigen heiligen Orten und den ans den Straßen von Joppe nach Jerusalem und Akkon gelegenen Plätzen; die Erzielung weiterer Erfolge verhinderten die Feindseligkeiten des Papstes. Aber schon 1244 wurde Jerusalem von den Chwarismiern, welche nach der Zerstörung ihres Reiches durch die Mongolen den ägyptischen Sultanen als Söldner dienten, erobert; die Schlacht bei Gaza vollendete die Niederlage der Christen. Zwei Kreuzzüge des Königs Ludwig Ix. des Heiligen von Frankreich gegen Ägypten (1248—1254) und gegen Tunis (1270) waren erfolglos. Gleichzeitig fielen die letzten christlichen Besitzungen im Morgenlande den Mamluken in Ägypten zur Beute, welche 1268 Joppe und Antiochia, 1289 Tripolis und 1291 Akkon eroberten. Die geistlichen Ritterorden, durch ihren Reichtum an Geld und Grundbesitz noch immer gefährliche Feinde des Islams, siedelten nach dem Verluste des heiligen Landes nach Europa über. Der Orden der Tempelherren wurde 1312 auf dem Konzil zu Vienne vom Papste Clemens V., einem Werkzeuge Philipps des Schönen von Frankreich, vorgeblich wegen Ketzerei aufgehoben; seine Besitzungen in Frankreich fielen der Krone zu. Der Johanniterorden siedelte zuerst nach Cypern, 1310 nach Rhodus, 1530 nach Malta über und setzte von dort den Kamps gegen den Islam fort. Der deutsche Orden fand unter dem Hochmeister Hermann von Salza, veranlaßt durch einen Hilferuf des polnischen Herzogs Konrad von Masovien, 1230 in Preußen ein neues Feld kriegerischer und gleichzeitig kolonisatorischer Thätigkeit. Auf die Entwickelung des Abendlandes sind die Kreuzzüge von nachhaltigem Einfluß gewesen. Die Beziehungen der abendländischen Völker zu einander und zum Morgenlande erweiterten die Kenntnis der Menschen und Länder, die Kämpfe mit den Muslimen brachten das Rittertum, die friedlichen Beziehungen zu ihnen den Handel der Städte zu höchster Blüte; der unglückliche Ausgang der Kriege erschütterte das Ansehen der Kirche und entfesselte die nationalen Elemente. Freilich wurden diese Errungenschaften durch die Opfer an zahlreichen Menschenleben und einem weiten Gebiete abendländischer Kultur teuer bezahlt.

2. Das Mittelalter - S. 81

1894 - Hamburg : Meißner
— 81 — bewahrte, stand der Nordosten und Norden wesentlich unter deutschem Einflüsse und erhielt von Deutschland aus die ersten Anfänge höherer Kultur. Das byzantinische Reich (Reich der „Rhomäer") konnte sich infolge der trefflichen Organisation seiner Militär- und Zivilverwaltung, seiner geschickten Diplomatie, der Blüte seines Handels und der günstigen Lage seiner Hauptstadt trotz der Unfähigkeit mancher Regenten und wiederholter gewaltsamer Thronwechsel stets noch, obgleich an Umfang sehr geschmälert, gegen die Angriffe der Araber, Serben und Bulgaren behaupten und nahm während der ersten Hälfte des Mittelalters durch Reichtum, Kulturblüte und Militärmacht noch immer die erste Stelle unter den europäischen Staaten ein. Von Konstantinopel aus wurden die Bulgaren, Serben und Russen sür das Christentum gewonnen, und Kaiserbasilios Ii. (976—1025) aus der makedonischen Dynastie gelang es noch einmal auf der Valkanhalbinfel das Reich in altem Umfange wiederherzustellen. Aber die neu emporgekommene Macht der Türken in Kleinasien bedrohte den Bestand des Reiches auss äußerste, und als auf den Hilferuf des Komnenen Alexios I. das Abendland zu Gunsten der Griechen einschritt, führte die Treulosigkeit der byzantinischen Politik zu wiederholten Feindseligkeiten mit den Mächten des Westens und endlich auf dem vierten Kreuzzuge zur Eroberung von Konftantinopel und einem großen Teile des Reiches durch die Franzosen und Venetianer und zur Aufrichtung des lateinischen Kaisertums (1204—1261) und lateinischer Feudalstaaten (Königreich Thessalonich, Fürstentum Achaja, Herzogtümer Athen und Naxos, zahlreiche Baronien). Zwar wurde die Hauptstadt von Nicäa aus durch Manuel Viii. 1261 wieder erobert, aber unter seinen unfähigen Nachfolgern verlor das Reich immer größere Gebiete an die Serben und Osmanen. Die Ungarn hatten noch lange unter den üblen Folgen ihrer Raubzüge, der eingeriffenen Zuchtlosigkeit, der Verminderung der Volkszahl und dem Eindringen stammfremder Ansiedler zu leiden. Erst allmählich gelangten sie unter dem Königshause der Arpadeu (bis 1301) zu einer festen staatlichen Ordnung. Stephan der Heilige (997—1038) führte das Christentum ein und begründete die monarchische Organisation des Reiches, indem er durch die Schwahn, Lehrbuch der Geschichte für die Oberstufe. Ii. 6

3. Tabellen zur Weltgeschichte - S. 37

1891 - Hamburg : Meißner
— 37 — 1531 Bund der protestantischen Fürsten zu Schmal-falben. Ulrich Zwingli fallt in der Schlacht bei Kapvel gegen die katholischen Urkantone. Peru erobert durch Franz Pizarro. 1532 Religionsfriede zu Nürnberg. Karl V., durch die Türken bedrängt, gesteht bis auf Weiteres freie Religionsübung zu. 1533 L. Äriosto -i- T- Tasso (-j- 1595). 1534 Unruhen der Wiedertäufer in Münster. Johannes Bockold v. beyden. Jürgen Wullenweber in Lübeck ©rasen-febde. Karls V. Züge nach Tunis (1535) u Algier (1541). 1536-1538 und 1542—1544 Letzte Kriege zwischen Karl V. und Franz I. Friede zu Crespy. Karl verzichtet auf Burgund, Franz aufstahcn. 1539 Stiftung des Jesuitenordens durct) Jqnatius von Loyola. 1540 Bestätigung des Ordens durch den Papst Paul Iii. 1541 Johannes Calvin (Jean Chauvin), geb. 1509, setzt die durch Farel begonnene Reformation in Genf fort. Ausbreitung des Calvinismus nach Frankreich und Schottland. 1543 Der Astronom Nikolaus Kopernicus t. 1515 Beginn des Konzils zu Trident. 1546 Lutber stirbt zu Eis leben (den 18. Februar). 1546 und 47 Schmalkaldischer Krieg. Karl V. siegt bei M ü h l b e r g an der Elbe und nimmt den Kurfürsten Johann Friedrich den Großmütigen gefangen. Der Landgraf Philipp von Hessen unterwirft sich knrze Zeit darauf dem Kaiser und wird gefangen gesetzt. Übertragung der sächsischen Kurwurde nebst dem größeren Teile des sächsischen Landes an Moritz v. Sachsen (Albertin. Linie). 1547 Heinrich Viii., König von England f; Eduard Vi. — Franz I., König von Frans-reich t; Heinrich Ii. .. 1547 Andreas Doria in Genua. Verschwörung des Fiesco. 1548 Das Augsburger Interim.

4. Geschichte und Geographie - S. 61

1886 - Hamburg : Meißner
— 61 — ausgeübt. Sie lehrten die Ritter, daß es außer Fehden uitb Raubwesen noch höhere Ziele gebe, nämlich den Kampf gegen die Ungläubigen, für die Kirche und die Geistlichen, für die Wehrlosen, also für Pilger und Frauen. Während der Kreuzzüge sind drei geistliche Ritterorden gestiftet worden, der Ordert der Templer, der Johanniter und der deutsche Orden. Alle, welche dem Orden beitraten, verpflichteten sich, das Gebot der Armut und Keuschheit zu halten, Witwen, Waisen und Pilger zu schützen und gegen die Ungläubigen zu kämpfen. Der deutsche Ritterorden ist sür uns der wichtigste. Er wurde von Barbarossas Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, gestiftet. Das Ordenskleid war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuz. Der Vorsteher hieß der Hochmeister. Im Jahre 1228 unternahm der deutsche Orden einen Kreuzzug gegen die heidnischen Preußen und zwang sie nach langen Kämpfen, das Christentum und deutsche Sitte anzunehmen. Marienburg wurde die Residenz des Hochmeisters. Mit der Eroberung dieses Landes hat der deutsche Orden den Grund gelegt zum heutigen Königreich Preußen. Durch die Kreuzzüge wurden auch die Turniere weiter verbreitet. Sie galten als gute Vorübung sür den ritterlichen Kampf und find den Manövern unserer Soldaten zu vergleichen. Von Boten eingeladen, kamen die Ritter in der Burg eines Fürsten zusammen und übten sich im ritterlichen Wassen-spiele. Der tapferste Held errang hohen Ruhm. Unter den Hohenstaufen, namentlich am glänzenden Hofe Friedrich Ii. in ©teilten kam das Rittertum zum höchsten Glanze. Diese Zeit war auch eine Blütezeit deutscher Dichtkunst. (Der „Sänger" von Goethe.) * 13. Friedrich Ii. Nach Friedrich Barbarossa bestieg sein Sohn Heinrich Vii. den deutschen Kaiserthron. Er nahm zuerst das sicilische Reich, das Erbe seiner Gemahlin, in Besitz. Als er von hier nach Deutschland zurückgekehrt war, starb er nach kurzer Zeit und hinterließ einen dreijährigen Sohn, Friedrich, dem nun Neapel und Sieilien zufielen. Um ihm auch- die deutsche Kaiserkrone zu erhalten, wählte die hohenstanfische Partei den Herzog Philipp von Schwaben, einen Sohn Barbarossas, zum Kaiser, während die Welsen Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen als Gegenkönig ausstellten. Beide bekämpften sich, und Deutschland war wieder der Schauplatz eines verheerenden Krieges. Als aber 1208 Philipp ermordet ward, erkannte man Otto überall als Herrscher an. Aber er geriet bald mit dem Papste Jnnoeenz Iii. in Streit, so daß dieser ans die Seite der Hohenstaufen trat und selbst Friedrich von Sieilien aufforderte, nach Deutschland zu

5. Geschichte und Geographie - S. 65

1886 - Hamburg : Meißner
— 65 — Bäckersfrau.) Auch als kluger Richter wird er gerühmt in der Erzählung von dem ungetreuen Wirte, der einen Kaufmann um einen Beutel mit Gold betrogen hatte. Rudolf lebte fehr einfach und trug für gewöhnlich ein einfaches graues Wams. Als er feinen Tod nahen fühlte, wollte er in Speyer, der alten Begräbnisstätte der deutschen Kaiser, sterben, und zog darum dorthin. Er kam aber nur bis Germersheim, wo ihn der Tod ereilte. (Kerners Gedicht: „Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe"). * 16. Der Kampf der Schweizer. (Wilhelm Tell.) Nach Rudolfs Tode wählten die deutschen Fürsten Adolf von N aff au zum Kaiser. Derselbe regierte aber nur sieben Jahre; denn er zog sich so das Mißfallen der Fürsten zu, daß sie ihn absetzten und Albrecht I., den Sohn Rudolfs von Habsburg erkoren. Albrecht I. regierte von 1298—1308. Er war ein stolzer, herrschfüchtiger Mann, dem es nur darauf ankam, seine Erblande zu vergrößern. Dabei hatte er es besonders auf die Schweiz abgesehen. Schon Albrechts Vorfahren, die Grafen von Habsburg, suchten dort ihre Herrschaft zu vergrößern, indem sie Grundbesitz erwarben und auch die Gerichtsbarkeit an sich rissen. Besonders trachteten sie nach dem Besitz der sog. „Waldstätte" Uri, Schwyz und Unterwalden. Aber diese wußten sich von den hohenstaufifchen Kaisern Freiheitsbriefe zu verschaffen und wurden dadurch den Habsburgischen Grafen entzogen. Im Jahre 1291 schloffen die nunmehr reichsfreien Gemeinden Uri und Schwyz einen ewigen Bund, die erste Eidgenoffenschaft, mit Unterwalden. Trotz aller Versuche der österreichischen Herzöge, die Schweizer wieder zu unterwerfen, haben jene ihre Selbständigkeit behauptet und ihr Gebiet noch vergrößert. Diese mannichfachen Kämpfe der Schweizer um ihre Freiheit sind sagenhaft dargestellt. Die älteste Sage ist die von Wilhelm Tell. Nach dieser Sage schickte Kaiser Albrecht I. zwei Reichsvögte ins Land, den Hermann Geßler von Bruneck und Beringer von Landenberg, welche das Volk drückten und durch rohen Übermut zur Empörung reizten (Arnold von Melchthal); Geßler ließ eine Feste (Zwing Uri) in Altors bauen und sorderte schwere Frondienste. Auch erging der Befehl, daß jedermann den auf einer Stange in Altorf erhöhten Hut als Zeichen des Herzogs von Österreich begrüßen sollte. Solche Not des Vaterlandes führte drei edle Männer, Werner Stauffacher, Walther Fürst und Arnold von Melchthal zusammen. Sie warben jeder in seinem Lande um Hülfe gegen die Herrschaft der Vögte. In Geschichte u. Geographie. 5

6. Geschichte und Geographie - S. 157

1886 - Hamburg : Meißner
— 157 — ein glückliches und seine Kinder liebte er in zärtlichster Weise. Er starb in Eisleben, wohin er gerufen war, um einen Erbschaftsstreit der Grafen von Mansfeld zu schlichten. Noch im Todeskampfe bezeugte er, daß er freudig sterbe auf alles, was er gelehrt habe. Seine Leiche warb nach Wittenberg übergeführt und bort in der Schloßkirche begraben. 2. Die Reformation in der Schweiz. Gleichzeitig mit der beutfchen Reformation ward in der Schweiz die Reformation durchgeführt. Ulrich Zwingli, ein frommer Geistlicher, hatte schon vor Luther gegen manche Mißbrauche der Kirche gepredigt. Von 1519 an, als er Prediger in Zürich war, verbreitete er offen die Lehren der lutherischen Reformation. Nur die Lehre vom Abendmahl ward von ihm anders aufgefaßt als von Luther (Luther sagt: „Es ist" — Zwingli: „Es bedeutet"). Ein Versuch des Lanb-graseu Philipp von Hessen, eine Einigung zwischen Zwingli urtb Luther zu erzielen, scheiterte an der Hartnäckigkeit Luthers. Die meisten Kantone nahmen die neue Lehre an, aber die Urkantone blieben bei der katholischen Kirche. Es kam zum Kampfe. Die Protestanten würden besiegt. Zwingli fiel in der Schlacht bei Kappel. Fortan teilte sich auch die Schweiz in katholische und reformierte Staaten. Ein anderer schweizerischer Reformator ist Johann Calvin, ein geborener Franzose. Nachdem er in Paris studiert hatte, ergriff er das Evangelium und die Lehren der deutschen Reformatoren mit hohem Eifer, wurde aber verfolgt und mußte sein Vaterland verlassen. Von 1534 lebte er in Gens, wo er viele Anhänger fand. Hier führte er eine strenge Kirchenzucht ein. Von hier aus hat sich seine Lehre weiter verbreitet nach Schottland hin. 3. Die Reformation in Frankreich. Auch in Frankreich hatte sich die evangelische Lehre verbreitet. Ihre Anhänger hießen Hugenotten. Zu ihnen gehörte auch der König von Navarra, Anton von Bourbon (Burbüng). Auf dem französischen Thron saß damals der schwache Karl Ix., welcher ganz den Ratschlägen feiner Mutter, der Katharina von Medici, folgte. Die mächtigste Familie in Frankreich war das Geschlecht der Herzöge von Guise (Gis). Sie waren

7. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 361

1750 - München : Gastl
r«. Schlveitzerische Eyd'genossenschaffk zsr deschichtrn des Xlv.5ccu!i. ( l6s. I.o.) ì. Die Ottomunische Pforte hat ihrer »,» Aung ums Jahr i;o;. slheàm.rz-. w End rund Nm, 173* (i66. v.ä.) e.dle Schweitzer machen den Bund, ^uenvon derocsterreichtschen Regterunl a ' und machen sich zur freien Republic u-izoz.sihe Niun.91. und 9s. té ?"merckungen. r. Schweitz gehör- o^lniteus zum Burgunvtfchen Reich: Ai« ' tn derz.unds.anmerekurig. tz,7.nun selbes Reich auseinander gienz, Mten sich die Schlveitzrrifche Blädt, ttìn^?rffer ziemlich frey, und erwählten keldst nach Belieben ihre Haupr- Ärösten Theils gehörten sir ^n Grafen von Habspura. Und die tb7ns°9 Oesterreich, liessendas Land * "ñ m ihren; cheils in des Römischen Q Reichs

8. Geschichte der Deutschen im Mittelalter - S. 40

1892 - Hamburg : Meißner
— 40 — Don Österreich und König Philipp heimkehrten, mußte Richard Löwenherz 1192 mit Saladiu einen Waffenstillstand abschließen, in welchem den Christen nur der Küstenstreifen von Joppe bis Äkkon und der Besuch der heiligen Orte außer Jerusalem zugestanden wurde (Richards Gefangennahme auf der Rückreise). 6. Der vierte Kreuzzug 1202 — 1204. Auf dem vierten Kreuzzuge, welcher auf Veranlassung des Papstes Innocenz Iii. unternommen wurde, eroberten die Teilnehmer, großenteils sranzö-ftfche Ritter, da sie die Mittel zur Überfahrt nicht aufbringen sonnten, zuerst im Dienste der Republik Venedig (der Doge Dandolo) die Stadt Zara in Dalmatien, dann Konstantinopel, wo sie das lateinische Kaisertum (1204—1261) begründeten' 7. Ausgang der Kreuzzüge. Die auf dem fünften Kreuzzuge (1228 — 1229) von Kaiser Friedrich Ii. gewonnenen Bedungen in Palästina gingen bald (1244) wieder verloren. Die beiden letzten Kreuzzüge, der sechste(1248-l254) und der siebente (1270), welche König Ludwig Ix. der Heilige von Frankreich unternahm, scheiterten beide, der erste in Ägypten, der zweite in Tunis. Mit der Eroberung Akkons durch die Ägypter (1291) ging die letzte christliche Besitzung im Morgenlande verloren. Von den drei geistlichen Ritterorden wurden die Templer bald darauf (1312) durch Philipp Iv. von Frankreich unterdrückt. Der Johanniterorden setzte zuerst von Rhodus, dann von Malta aus den Kampf gegen die Türken fort; er wurde erst 1798 von Napoleon I. ausgelöst. Der deutsche Ritterorden hatte schon zur Zeit Friedrichs Ii. den Kampf gegen die heidnischen Preußen unternommen, deren Land er in 53jährigen Kampfe (1230—1283) unterwarf, der Sitz des Ordens (bisher Venedig) wurde darauf Marienburg (an der Nogat). 8. Folgen der Kreuzzüge. Den größten Vorteil von den Kreuzzügen hatte das Papsttum, dessen Leitung sich das ganze Abendland willig unterwarf. Seine höchste Macht erreichte dasselbe unter Innocenz Iii. (1198 — 1216), welcher den Gedanken der päpstlichen Weltherrschaft nahezu verwirklickte. Durch Bann und Interdikt zwang er Fürsten und Völker (Johann ohne Land von England) zur Unterwerfung, durch die Inquisition unterdrückte er die Ketzer (Albigenser und Waldenser) und befestigte
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