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1. Theil 3 - S. 12

1821 - Stuttgart : Steinkopf
I 2 Hohes Gefühl der herzustellen, muß man sich seines Herkommens erin- nern, die es auflegt; man muß sich seiner Ahnen erin- nern , weil sie Beyspiele für uns sind; und man darf nie glauben, ihr Ruhm seye ein Erbcheil, das wir ru- hig genießen können. Alsdann leben die Väter unter ihren Enkeln wieder auf; die Sehnucht nach großen Thaten, ein neuer Eifer für den Staat und die wahre Liebe der vaterländischen Tugend lodert in Aller Herzen empor. Die alten Völker ermunterten einander um die Wette, durch das Andenken an den Heldenmuth ihrer Voräl- tern, zur Wachtsamkeit in den Tagen des Friedens und der Ruhe, und zur Unerschrockenheit in den Zeiten der Noth. Die Korinther sagen bey dem Thucydides: „eure Väter sind auf rauhen und ungebahnten Wegen zur Tugend emporgestiegen, ihr Beyspiel soll euch stets gegenwärtig bleiben, ihr sollt durch Reichthum und Un- mäßigkeit nicht verlieren, was Arbeit und Armuth ge- wonnen haben!" — „Erinnert euch, daß ihr Römer seyd!" — riefen die Feldherren des alten Roms ihren Legionen zu. Diese kurze Rede machte sie bey den schwer- sten Unternehmungen unermüdet, bey den blutigsten Schlachten unerschrocken. Sie bezwangen mit dem Ge- danken an die Tapferkeit ihrer Vater, und mit der je- dem Bürger eingeprägten hohen Est^lhung von den Vorrechten und der unfehlbar zu erwartenden Größe des ewigen Ruhmes die Welt. — Eben dieser Stolz gab einst dem Schweizer, Volke den Muth, das Joch mit Kraft zu zerbrechen, das Tyrannen ihm auf den Nacken gelegt hatten; eine Hand- voll Hlrten errang ihm die Freyheit. Das Andenken an diese Hirten sprach in den Herzen der tapfern Berner bey Laupen; der kleine Haufe trat, mit der Zu- versicht, des Schweizer-Namens nicht unwürdig zu sterben, gegen den Feind. Das Andenken an diese Hir- ten brannte in den Herzen der 1200 Schweizer, die un- weit Basel 40,000 Franzosen angriffen, einen großen

2. Bd. 1 - S. 180

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
180 Viii. Griechenlands Hauptgeschichte. furchtbar unter den andringenden Persern; zahllos sinken sie hin, selbst zwei Bruder des Königs. Jetzt aber kom- men die über's Gebirg Gestiegenen von hinten her, und die Griechen fallen bis ans den letzten Mann. Nerzes ließ dem Leouidas den Kopf abschlagen und denselben auf einem Psable ausstecken. Aber die Griechen setzten nachher diesem Helden und allen seinen Helden schöne Denkmale, und ihr Ruhm gieng von Mund zu Mund und von Kind aus Kindeskind.. Die Perser flutheten durch das geöffnete schaurige Thor nach Hellas herein. Sie verheerten alles ans ihrem Wege; die Stade wurden verbrannt, die Kinder gespießt, die Weiber geschändet, denn es waren allerdings Bar- baren. Besonders an den Böotischen Städten Thespiä und Platäa, deren Mannschaft gegen sie gekämpft hatte, ließen sie ihren Grimm auf eine schreckliche und schänd- liche Weise aus. Noch rauchten die Aschenhaufen dieser Städte, als sie wüthend in Attika eindrangen, und auch das schöne Athen, von seiner Schutzgöttin Pallas Athene verlassen, sank in einen Schutthaufen zusammen. Doch kamen hiebei wenig Menschen um, denn bei Annäherung des Feindes waren die Greise, Weiber und Kinder nach der Insel Salamis und andern befreundeten Orten ent- sendet worden, die Männer und Jünglinge aber hatten die Schiffe bestiegen, weil das delphische Orakel aus- gesprochen: „hinter hölzernen Mauern würden sie sicher seyn." Wohl hätte Athen stehen bleiben mögen, wenn die Verbündeten ihr gesammeltes Landheer demzserxes nach Böotien entgegeugeführt hätten. Allein die lieben Griechen pflegten auch dann nicht einig zu seyn, wenn sie zu gemeinschaftlicher Sache beisammen waren. Sie stritten immer, was das Beste zu thun sei, und lie> ßen die Perser derweilen sengend und mordend Hellas durchziehen. Und die Peloponnesier dachten eben vor- nehmlich an das Heil des Peloponnes, und giengen vor dem nahenden Feind über den Isthmus zurück, und

3. Bd. 1 - S. 209

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
8 11. Ende dev griechischen Freiheit. 209 fertig werden; da riefen sie endlich den König Philipp von Macedonien zu Hilfe, mit dessen starkem Arm der Sieg über die Tempelränber gelang, 346. Dieselben wurden nochmals verflucht, ihre Städte zerstört, die Ein- wohner in offene Flecken vertheilt, viele nach Macedonien weggeführt. § 11. Ende der griechischen Freiheit. Der genannte König Philipp von Macedonien war ein mächtiger und sehr tüchtiger Herrscher. Er hatte sein rohes Volk durch gute bürgerliche Einrichtungen ge- hoben, durch Uebung im Kriegswesen stark gemacht. Er hatte zu seinem Stammland, das nördlich von Thes- salien lag und an Größe etwa die Hälfte von ganz Griechenland betrug, durch Eroberung noch Jllyrien und Thrazien und weitere Länderstriche gebracht. Schon lange her blickte sein begehrliches Auge auch auf Griechen- land, das durch seine ewigen innern Fehden sich selbst so sehr entkräftete und einer fremden Macht zum Raube bereitete, und da er nun einmal mit den An- gelegenheiten desselben vermengt war, so ging er ernstlich und zunächst auf feine Weise damit um, — es gleich- falls unter sein Scepter zu bringen. Geraume Zeit blendete er die Griechen durch sein freundliches Benehmen und durch sein blinkendes Gold, daß sie keine Gefahr von ihm merkten oder merken woll- ten. Endlich aber wurde es gar zu offenbar, was er im Schilde führe, und da standen doch die Athener und die Mehrsten der übrigen Griechen, entflammt vornehm- lich von dem großen Redner Demosthenes, wider ihn auf, um ihre Freiheit zu vertheidigen. Im Jahr 338 kam es bei Chäronea in Böotien zur Entscheidungsschlacht. 40,000 Hellenen kämpften mit ihren letzten Kräften gegen den Unterdrücker. Aber wo war Marathon? wo war Platäa? Sie rafften sich wohl noch einmal auf und thaten über Erwarten, und g *-i-

4. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 361

1750 - München : Gastl
r«. Schlveitzerische Eyd'genossenschaffk zsr deschichtrn des Xlv.5ccu!i. ( l6s. I.o.) ì. Die Ottomunische Pforte hat ihrer »,» Aung ums Jahr i;o;. slheàm.rz-. w End rund Nm, 173* (i66. v.ä.) e.dle Schweitzer machen den Bund, ^uenvon derocsterreichtschen Regterunl a ' und machen sich zur freien Republic u-izoz.sihe Niun.91. und 9s. té ?"merckungen. r. Schweitz gehör- o^lniteus zum Burgunvtfchen Reich: Ai« ' tn derz.unds.anmerekurig. tz,7.nun selbes Reich auseinander gienz, Mten sich die Schlveitzrrifche Blädt, ttìn^?rffer ziemlich frey, und erwählten keldst nach Belieben ihre Haupr- Ärösten Theils gehörten sir ^n Grafen von Habspura. Und die tb7ns°9 Oesterreich, liessendas Land * "ñ m ihren; cheils in des Römischen Q Reichs
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