Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Zeitalter der Hohenstaufen und der Kaiser aus verschiedenen Häusern - S. 245

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges.
— 245 — weme vn wenne4) vn wi der orden des spitales sente Marien des dutschen huses vö Irl’m5). Vö d' geburt vnsirs h’re6) des tusent vnde hundert vn nünczig (119 0) iar wäre in den ge-cziten7), do akers8) was9) besessen vö den criste vn mit der gotis hülfe wider gewenne wart vö den banden d’ ungeloubige, czu der selbign czeit in deme here do was ein teil guter leuthe von Bremen vnde von lubeke, di vö d’ mildikeit vnsirs h’re sich irbarmeten vbir di mannigualdigen gebrechin, die di siebn hatten in deme here unde be-gunden10) dis vorgenannten spitales und’ eime segele eines schiffes, das eine kogge geheizen ist, do si di sichn mit groser an dacht vnder brach t ü. Dis deine beginnen irbarmete den h’czoge11) Friderich von swaben. Dirre12) vorgenannte h’czoge von swoben sine böte sante ob’13) mer an sinen bruder koning helriche d’sint14) keiser wart, das er irwurbe vö dem babiste15) Celestino daz h’16) das vorgesate spital bestetigete vh im gebe das leben17) an dem spitale sente Johannis vn di ritt’schasst nach de orden des tempels. Vn dirre beider lebe vn ir vriheit . . . wart bestetiget vh gegebin deme selbin spitale.“ „Statuten des Deutschen Ordens." Herausg. von Hennig, Königsberg 1806. Beobachtungen am Üzuellenstirck. 1. Ort und Zeit der Entstehung des Ordens. Der Orden hat seinen Ursprung im Heiligen Lande (Akkon). Er ist während des dritten Kreuzzuges (1190) entstanden. 2. Ter Orden steht in Beziehung a) zum Hospital S t. Marien in Jerusalem, b) zum Hospital Bremer und Lübecker Kaufleute vor Akkon. 3. D i e Ordensregel ist entlehnt a) der Regel der Johanniter, b) der Regel der Templer. 4. Im Kreuzheere vor Akkon befinden sich Bürger aus Bremen und Lübeck, die auf einem Segelschiffe (Kogge) das Heilige Land erreicht haben. a) Die Hospitalbrüderschaft St. Marien des Deutschen Hauses von Jerusalem. Ungefähr zu der Zeit, als im Abendlande der Jnvestitnrstreit (Iii, 143) beendigt ward, rief ein frommer Deutscher in Jerusalem, das von den Kreuzfahrern 1099 den Türken entrissen worden war. -) warum, 5) Jerusalem, °) Herrn, 7) Zeit, 8) Akkon, 9) war, 10) errichteten, n) Herzog, dieser, «) über, 14) später, ») Papst, w) er, >?) Satzung, Regel.

2. Das Zeitalter der Hohenstaufen und der Kaiser aus verschiedenen Häusern - S. 252

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges.
brüderordens mit dem Deutschen Orden im Jahre 1235), Deutschland, Österreich, Apulien, Sichet ja, Armenien, Sizilien und Spanien. Die beiden ersten wurden später mit dem Titel „Meister" ausgezeichnet, was zur Folge hatte, daß der Meister des Ordens hinfort „5) och "meister genannt wurde. Die Residenz des Hochmeisters war ursprünglich Akkon. Nach dem Fall Akkons 1291 siedelte er zuerst nach Venedig, dann, als eine Wiedereroberung des Heiligen Landes für ausgeschlossen galt, nach Marienburg in Preu-ßen über (1309). Sein Stellvertreter war der G r o ß ko m t u r. Die Ordensämter, die sich herausbildeten, waren die oben genannten. Es gab demnach O r d e n s sp i t t l e r, Ordensmarschall (der zugleich Ordensfeldherr war), Ord enstr appier und Ordenstreßler. <sie führten mit dem Groß, komtur den Namen Gebietiger (vom mhd. gebitegere = Befehlshaber). Es gab Gebietiger für eine O r d e n s p r o v i n z und für den ganzen Orden (Land- und O r d e n s gebietiger). 4. Die Verfassung des Ordens. Der Deutsche Orden ist ein g e i st l i ch e r O r d e n. Als solcher wird er gekennzeichnet nicht nur durch seine Ordnung — seine „Brüder" leben gleich den Johannitern nach der Regel des heiligen Augustin — und seine Abzeichen — weißer Mantel, schwarzes Kreuz —, sondern vor allem durch seine Verfassung. Grundgedanke der Ordensverfassung ist, daß die Vorsteher des Ordens vom Komtur bis zum Meister in allen wichtigen Beschlüssen an die Zustimmung der Brüder gebunden sind. „Darvmme geczimet is wol rleme meistere . . vnde oucli den küpthuren, cli vnder im sint, das si gerne vnde vlisicliche rath suchin vnde gutes rates gednldicliche volgen . . . Do is heil, do ui 1 rates ist.“ C Vii. Die Versammlungen der Brüder zur Beratung der Ordensgelegenheiten heißen Kapitel. Man unterscheidet Haus-,Land-nnd Ordens kapitel (Kapitel mhd., lat. capitulum — feierliche Versammlung). Sie fanden statt unter dem Vorsitz des Komturs, Landkomturs und Hochmeisters. Neben dem Kapitel stand dem Landkomtur und Hochmeister für die laufenden Geschäfte in den Gebietigern noch ein engerer Rat zur Seite. Die Verfassung des Ordens trägt demnach ein demokratisches Gepräge. Den Zusammenhang zwischen Ordensaufgabe und Ordensorgani-fation zeigt folgende Übersicht:

3. Das Zeitalter der Hohenstaufen und der Kaiser aus verschiedenen Häusern - S. 253

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges.
253 — Ordens- aufgaben. Die zur Lösung dieser Aufgaben notwendigen Anstalten. Personen. j Vorsteher. Krankenpflege 'S Os» 3 c Q nst G a Spital Spital- brüder Ordens- spittler Hoch- meister. Stellv.: Groß- komtur. Ritterdienst Burg Ritter- Ordens- marschall Mönchtum Kloster Pfaffen- Ordens- trappier Grund- herrschaft Wirtschaftshof dienende Brüder und Knechte Ordens- treßler Merke: Der Zweck bestimmt die Organisation des Ordens. Vgl. hierzu: Der Burgward Bd. Iii, S. 24. Übersicht über die Ordens Verfassung. Gebiet. Vorsteher. Engerer Rat. Weiterer Rat. Ordenshaus Komtur einzelne Brüder Hauskapitel. Ordens- \ a) Ballei Provinz | b) Land — Landkomtur Gebietiger Landkapitel. Orden Hochmeister Ordensgebietiger General- oder Ordenskapitel. 3. Der Orden wird nach Preußen gerufen. a) Es war ein sehr bescheidenes Dasein, das der Orden zu Beginn des 13. Jahrhunderts im Morgenlande führte. Die Verteidigungsstellung, in der sich dort das Christentum seit 1187 (vgl. Iv, Seite 247) befand, war der Entwicklung des Ordens hinderlich. Da ward Hermann von Salza (Salza bei Mühlhausen i. Th.) Hochmeister. Sein Ziel war die Größe seines Ordens. Er erhoffte sie von einem Kreuzzuge großen Stils. Mit unermüdlichem Eifer warb er bei Papst Innocenz Iii. und Kaiser Friedrich Ii. für diesen Gedanken. Bereits auf dem Laterankonzil 1215 beschlossen, stellten sich seiner Verwirklichung immer neue Hindernisse in den Weg. Da ward Hermann von Salza mitten in den Vorbereitungen ßum Kreuzzuge vor eine Ausgabe gestellt, die dem Orden eine ganzneuebahnfeines Wirkens eröffnen sollte. Hermann weee als kaiserlicher Abgesandter gerade in Oberitalien, um einen Streit zwischen dem Kaiser und den lombardischen Städten zu schlichten, als eine Gesandtschaft des Herzogs Konrad von Mafovien bei ihm eintraf. (1226.)

4. Das Zeitalter der Hohenstaufen und der Kaiser aus verschiedenen Häusern - S. 255

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges.
— 255 Erwägungen Hermanns. Soll ich der Aufforderung Konrads Folge leisten? Darf ich es? — Der fromme Stifter des Ordens hatte dem Orden das Heilige Land zum Arbeitsfelde bestimmt. Seine Befreiung sollte Hauptaufgabe des Ordens sein. Seit 35 Jahren besteht der Orden nun schon, aber das Ziel, das seinem Stifter vorschwebte, ist nicht erreicht worden. Es erscheint vielmehr ferner denn je. Wie einen verlorenen Außenposten halten die drei Ritterorden noch Akkon. Wie lange noch? — Zwar rüstet sich das Abendland zu einem neuen großen Kreuzzug. Wird er zustande kommen? Und wenn: Wird er den erhofften Erfolg bringen? Seit langem quälen mich Zweifel. Der Kaiser wird nun schon seit elf Jahren durch dringendere Aufgaben von der Kreuzfahrt abgehalten. Und auf meiner Reife nach Deutschland habe ich mich überzeugen müssen, daß der fromme Eifer für die Befreiung des Heiligen Landes, der vor 100 Jahren lebendig war, zu erkalten beginnt. Wenn die Zeichen nicht trügen, so ist der Sie g des Halbmondes im Morgenlande nur eine Frage der Zeit. Was soll dann aus dem Orden werden? Soll er ein rühmloses Ende finden! — Nein! Ich will beizeiten dafür sorgen, daß er ein neues Feld für seine Tätigkeit findet. Der Ruf Konrads ist ein Fingerzeig Gottes. Ich werde ihm folgen. Beobachte: Für den Entschluß Hermanns, den Orden nach Preußen zu senden, war maßgebend: 1. die Lage im Morgenland und 2. die Lage des Abendlandes. c) Hermann war bereit, die erbetene Hilfe zu gewähren. Noch 1226 ließ er sich von Friedrich Ii. den Besitz des Kulmer Landes sowie des etwa zu erobernden Preußen bestätigen. Der Kaiser verlieh ihm sogar bei dieser Gelegenheit die Würde eines Reichs- fürsten und das Recht, den Reichsadler im Hochmeisterschilde zu führen. Die Ausführung des preußischen Planes verzögerte sich aber noch bis 1230. Der Kreuzzug Fri-edrichs Ii., 1228/29, nahm alle Kraft des Ordens in Anspruch. Nach dessen Beendigung ließ Hermann die Unterhandlungen mit Konrad und Christian eröffnen. Sie zogen sich lange hin, da Hermann verlangte, daß sich beide in unzweideutiger Weise aller Rechte auf das Kulmer Land zugunsten des Ordens begäben. Er wollte seinen Orden nicht zum zweiten Male der Gefahr aussetzen, nach geleisteter Arbeit des Landes verwiesen zu werden. (Vgl. S. 242.) Die Not zwang den Herzog und den Bischof zu diesem Verzicht. Sie überließen dem Orden das Kulmer Land zu vollem Eigentum. Als Landesherr von Kulm begann der Orden seine weltgeschichtliche Mission an der Weichsel. Im Jahre 1230 bestätigte auch der Papst diesen Besitz, indem er das Land als Lehen Petri gegen einen geringfügigen Jahreszins dem Orden überließ.

5. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 361

1750 - München : Gastl
r«. Schlveitzerische Eyd'genossenschaffk zsr deschichtrn des Xlv.5ccu!i. ( l6s. I.o.) ì. Die Ottomunische Pforte hat ihrer »,» Aung ums Jahr i;o;. slheàm.rz-. w End rund Nm, 173* (i66. v.ä.) e.dle Schweitzer machen den Bund, ^uenvon derocsterreichtschen Regterunl a ' und machen sich zur freien Republic u-izoz.sihe Niun.91. und 9s. té ?"merckungen. r. Schweitz gehör- o^lniteus zum Burgunvtfchen Reich: Ai« ' tn derz.unds.anmerekurig. tz,7.nun selbes Reich auseinander gienz, Mten sich die Schlveitzrrifche Blädt, ttìn^?rffer ziemlich frey, und erwählten keldst nach Belieben ihre Haupr- Ärösten Theils gehörten sir ^n Grafen von Habspura. Und die tb7ns°9 Oesterreich, liessendas Land * "ñ m ihren; cheils in des Römischen Q Reichs
   bis 5 von 5
5 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 2
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 2
26 0
27 3
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 1
37 0
38 0
39 0
40 3
41 0
42 2
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 9
4 5
5 0
6 1
7 4
8 1
9 5
10 2
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 6
17 9
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 4
24 0
25 2
26 0
27 1
28 1
29 0
30 2
31 1
32 0
33 1
34 3
35 1
36 6
37 4
38 0
39 2
40 2
41 17
42 1
43 15
44 0
45 3
46 0
47 0
48 2
49 1
50 0
51 0
52 3
53 3
54 3
55 0
56 3
57 0
58 10
59 6
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 8
67 3
68 6
69 8
70 1
71 2
72 11
73 1
74 3
75 0
76 0
77 1
78 41
79 2
80 2
81 0
82 3
83 2
84 0
85 0
86 1
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 17
93 2
94 4
95 0
96 1
97 0
98 3
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 2
3 3
4 11
5 5
6 0
7 6
8 0
9 2
10 0
11 1
12 2
13 1
14 0
15 0
16 12
17 0
18 3
19 5
20 0
21 0
22 0
23 4
24 1
25 0
26 10
27 4
28 1
29 2
30 1
31 0
32 0
33 8
34 0
35 0
36 1
37 0
38 0
39 11
40 7
41 6
42 1
43 3
44 12
45 0
46 3
47 5
48 15
49 1
50 2
51 3
52 1
53 0
54 21
55 5
56 0
57 4
58 4
59 19
60 2
61 0
62 1
63 0
64 2
65 8
66 0
67 1
68 1
69 7
70 0
71 2
72 3
73 1
74 0
75 0
76 0
77 5
78 1
79 1
80 7
81 16
82 1
83 0
84 0
85 1
86 0
87 0
88 15
89 0
90 0
91 8
92 23
93 1
94 0
95 0
96 1
97 7
98 1
99 2
100 12
101 0
102 7
103 2
104 0
105 3
106 3
107 1
108 0
109 0
110 2
111 0
112 8
113 0
114 1
115 0
116 4
117 0
118 2
119 0
120 0
121 6
122 1
123 1
124 3
125 2
126 5
127 3
128 16
129 3
130 1
131 2
132 4
133 2
134 0
135 1
136 12
137 0
138 0
139 0
140 5
141 0
142 2
143 4
144 5
145 5
146 2
147 2
148 11
149 5
150 2
151 3
152 2
153 1
154 0
155 6
156 3
157 4
158 8
159 0
160 0
161 3
162 1
163 1
164 0
165 1
166 2
167 6
168 0
169 4
170 0
171 12
172 1
173 4
174 2
175 6
176 2
177 0
178 0
179 5
180 0
181 2
182 11
183 11
184 0
185 0
186 1
187 0
188 0
189 2
190 1
191 2
192 1
193 1
194 1
195 1
196 2
197 5
198 0
199 0