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1. Die Landschaften Europas - S. 261

1900 - Trier : Lintz
Die Westküste Skandinaviens. 261 bunden und dann auf felsigen Inseln, wo ein kräftiger Wind bläst, zum Trock- nen auf Lattengerüsten aufgehängt. Bis zum 14. Juni lässt man sie hängen und bringt sie dann meist nach Bergen in den Handel. Wird nur der Bauch geöffnet, bloss zum Herausnehmen der Eingeweide, so führt der Fisch den Namen „Run d fi s k". Eine allgemeine Bezeichnung für die getrockneten Fische ist T0rfisk = Dörrfisch. Wird der Fisch nur eingesalzen, so führt er den Namen Laberdan. Gegenstände des Fanges sind ausser den genannten Fisch arten und den Hummern auch noch Seehunde, Walfische und einige andere Meerbewohner, die Seehunde wegen ihres wertvollen Pelzes, die Walfische wegen des Thranes und der Fischbarten. Und wie das Wasser, so sind auch die Lüfte erfüllt von Tieren, die einen Nutzen versprechen. Überall, wohin das Auge schaut, flattern Seevögel umher, meisteus Mö venar ten und Eiderenten. Zu Tausenden, ja stellenweise zu Millionen nisten sie auf den felsigen Klippen der Inseln und der Küste. Sie nützen hauptsäch- lich durch die Eier und durch die Federn, während das Fleisch, wenigstens das der Mövenarten, schlecht ist. Man benutzt das- selbe, ähnlich wie die Fischabfälle, an diesen futterarmen Gestaden als Viehfutter. An die Erwerbszweige, die unmittelbar die Gaben und Schätze der Natur zu verwerten suchen, knüpfen sich noch manche andere. Der Fischfang bedarf der Netze und anderer Geräte, ferner der Boote, der Schiffe. Die Verfertigung der zum Fischfang dienenden Gerätschaften, sowie der Schiffsbau haben an der norwegischen Küste einen hohen Grad der Vollkommenheit er- reicht. Auch die Herstellung der Tonnen, in denen die Fische versandt werden, beschäftigt viele Hände und bringt ferner eine gute Verwertung des an den Buchten der Küste wachsenden Holzes. Als wichtigster Erwerbszweig gesellt sich aber zum Fisch- fang der Handel mit den vielerlei Fischereier Zeugnissen, sowie die mit diesem verbundene umfangreiche Schiffahrt. Der Haupt sitz des Fischhandels ist die Stadt Bergen. Auch Stavanger, Kristiania, das im übrigen Handel an der Spitze steht, ferner Aalesund, Drontheim, Tromsö und andere Plätze sind an ihm beteiligt, dürften aber auf diesem Handelsgebiete zu- sammen Bergen kaum die Wage halten. Zur Zeit der Hansa hatten die Kaufleute von Bergen das Monopol des Fischhandels. Von dem ganzen Nordlande mussten alle Fischwaren dorthin gebracht werden. Obschon das Monopol der sog. „B e r g e n fa h r er" längst aufgehört hat, bewegt sich der Fischhandel doch noch fast ganz in den alten Bahnen und bevorzugt Bergen noch immer. Im Mai und Juni, wenn eben der Dorschfang an den Lofoten beendet ist, bringen die Nordfahrer auf ihren hochbeladenen Jachten, deren Form noch sehr an die der alten Vikingerschiffe erinnert, Leberthran und Rogen, im Juli und August aber, wenn die auf den Klippen aufgehängten Fische genügend durch Sonne und Luft getrocknet sind, Rund- und Klipptisk. In der Zwischenzeit spielt sich, meist von S kommend, der rege Verkehr des Herings fanges ab.

2. Die Landschaften Europas - S. 384

1900 - Trier : Lintz
384 Die Balkanhalbinsel. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran- lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu- tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben. In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M. (Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von 254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl). Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und Armeniern betrieben. Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M. (hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall- waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh). Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me- talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide, Pflaumen, Wein, Vieh). Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt. Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt- gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M. (besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl). 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs- schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land- Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an- gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia, durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie, die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist

3. Die Landschaften Europas - S. 99

1900 - Trier : Lintz
Rückblick auf frühere Kulturzeiten. 99 Mit den Ungarn trat in den Rahmen der Landschaft eine dritte, bedeutungsvolle Völkerschaft ein, die auf das Völkerschick- sal einen mächtigen Einfluss gewann. In der Stärke von ungefähr 900 000 Menschen oder fast 200 000 Kriegern stürmten die wilden Reiterscharen unter ihrem Führer Arpad durch den Munkacs-Pass in das Land. Sie überschwemmten die Niederungen der Theiss und der Donau und drängten die slavischen Bewohner ringsum auf den Rand der Gebirge zurück. Dann brach ein Teil von ihnen zu Kriegszügen nach dem westlichen Europa auf. Im 10. Jahrhundert waren die Ungarn die G eis sei Europas. Die Nieder lagen bei Merseburg und besonders auf dem Marclifelde, die iliuen die Könige Heinrich I. und Otto der Grosse beibrachten, hemmten ihren Siegeslauf. Nachdem sie zum Christentum be- kehrt waren, fand auch die europäische Kultur bei ihnen Eingang. Ihre alte Sprache beibehaltend, wurden sie doch ein M i s c h v o 1 k. in das die slavische Bevölkerung zum Teil unterging, und das sich in der Zeit der Türkenherrschaft auch vielfach mit tür- kischem Blute mischte. Als ein christliches Volk nahmen die Ungarn aber eine ganz andere Entwicklung als die ihnen nahe verwandten, zum Islam bekehrten Türken. Ja sie sind es gewesen, die deren Siegeslauf brachen, allerdings mit Unterstützung fast des ganzen westlichen Europa. Die Türkenheere waren schon bis Wien, das zweimal von ihnen belagert wurde, vorgedrungen. Die verschiedenen Völker schaffen Österreich-Un- garn s waren um das Jahr 1100 im allgemeinen schon in ihrem heutigen Besitzstande. Nur geringe Verschiebungen sind noch vorgekommen, die meist auf friedliche, von weisen Fürsten hervorgerufene Einwanderungen zurückzuführen sind. Der wichtigste Zu flu ss neuer Bevölkerung war jedenfalls der deutsche, denn er brachte eine höhere Kultur in das Land. In die Grenzgebirge Böhmens riefen seit dem 12. Jahrhundert die Herrscher dieses Landes viele deutsche Anbauer. Ein Kranz von deutscher Bevölkerung bildete sich infolgedessen um die in der Mitte sitzenden Czechen, und es begann eine rasche Entwicklung des deutschen Städtewesens, sowie des Handels und des Bergbaus. Die höhere Kulturentwicklung Böhmens, die sich noch heute gegenüber den andern Kronländern geltend macht, ist auf den grossen Kultureinfluss des Deutschtums zurückzu- führen. Eine starke deutsche Einwanderung fand auch nach Ungarn und Siebenbürgen statt, zuerst unter Gey s a Ii. liehe Reisen nach dem Kaukasus, wo er Völkerschaften fand, die von den Un- garn abgesprengt worden waren, nach Innerasien, wo er zu den Ursitzen seines Volkes gelangte, und zuletzt nach China, wo er in chinesischen Bibliotheken wertvolle, auf sein Volk bezügliche Dokumente vermutete, unternommen hat. Die reiche ethnographische Sammlung, welche er aus dem Kaukasus und aus Innerasien mitbrachte, war im Jahre 1896 auf der Milleniumsausstellung zu Budapest in der Kirche des ethnographischen Dorfes zur Besichtigung ausge- stellt worden. 7*

4. Die Landschaften Europas - S. 286

1900 - Trier : Lintz
286 Die Skandinavische Halbinsel und die Dänischen Inseln. aber noch die Entwicklung von mancherlei Gewerben und haben schon viele Fabriken ins Leben gerufen, besonders Sägewerke und Holz fa serstofffabriken. Die Holzindustrie blüht am gross- artigsten im Tistedal bei Fredrikshald. Die wichtigsten schwe- dischen Industriestädte sind Stockholm, Norrköping, Gefle, Jönköping, Gothenburg, Malmö und Heisingborg. Sie liegen ent- weder am Meere oder haben doch Schiffahrtsverbindung, so dass sie fremde Rohstoffe und Steinkohle billig beziehen können. Ausser der Metallindustrie sind besonders Spinnereien und Webereien bedeutend. In Dänemark ist Kopenhagen der Sitz mehrerer Gewerbe, so der Porzellan- und der Handschuh- verfertigung. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Wenn wir nach den Erzeugnissen eine Gruppierung der Ländergebiete machen wollen, so müssen wir Dänemark nebst dem südlichen Schweden dem übrigen Teile der Skandinavischen Halbinsel gegenüberstellen. Die reichen Erzeugnisse des Acker- baues und der Viehzucht jener Länder können in Austausch treten mit den Holz-, Fisch- und mineralischen Schätzen der andern Gebiete. Die genannten Waren werden in grosser Menge auch nach anderen Ländern, die nicht in dem gezogenen Rahmen der Landschaft liegen, versandt, teils weil sie in zu grossem Überflüsse vorhanden sind, teils weil der Absatz ein bequemerer ist. Umgekehrt müssen viele Waren aus fremden Häfen bezogen werden, die gar nicht oder nicht in genügender Menge erzeugt werden. Norwegen führte 1897 für 298 Mill. Jl. Waren ein und für 190 Mill. Jl aus. Die Hauptposten der Einfuhr waren: Textilwaren (45 Mill. Jl.), Getreide (43), Kolonialwaren (30), Metallwaren (22) und Kohlen (15), die der Ausfuhr: Fische und andere tierische Nahrungsmittel (63), Holz (48) und Holzwaren (25). Schweden führte 1896 für 405 Mill. Jl. ein und für 385 Mill. Jl. aus. Die Hauptwarengruppen der Einfuhr waren: Kohle (37), Kaffee (30), Ge- treide (26), Maschinen (20) und Wollwaren (18), die der Ausfuhr: Holz (148), Butter (51), Eisen (48) und Holzstoff (16). Dänemark musste 1896 für 480 Mill. Jl. Waren einführen und konnte für 365 Mill. Jl. abgeben. Die Hauptposten der Einfuhr waren : Metallwaren (52), Getreide (50), Butter (34, aus Finnland und Südschweden im Durchgangs- verkehr), Holz und Holzwaren (28) und Steinkohlen (28), die der Ausfuhr: Butter (116), Fleisch (57) und Tiere (37). 8. Das Verkehrswesen : Poststrassen, Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Das Verkehrsnetz der grossen, in ihrem grössten Teil nur schwach besiedelten Halbinsel Skandinavien braucht nicht so ausgebaut zu sein wie das anderer Länder. Nur der südliche

5. Die Landschaften Europas - S. 418

1900 - Trier : Lintz
418 Die Apenninen-Halbinsel. noch mancherlei mineralische Schätze. Aber dieser Güteraustausch genügt nicht, um jedes Gebiet mit den nötigen Waren zu versehen und den Überfluss an andern voll auszunutzen. Namentlich von Grossbritannien (20% der Einfuhr), Deutschland (12%), Frank- reich und Österreich-Ungarn (je 11 %) werden viele Waren bezogen und nach der Schweiz (16% der Ausfuhr), Deutschland (15%), Frankreich (14 %) und Österreich-Ungarn viele ausgeführt. Die wichtigsten Handelsstädte sind Genua, Mailand, Venedig, Livorno, Neapel, Messina und Palermo. I. J. 1896 hatte die Einfuhr einen Wert von 940 und die Ausfuhr von 84u Mill. M. In der Einfuhr standen an der Spitze Getreide (110 Mill. M.), Baumwolle (90), Seide (73), Steinkohle (69), Wolle und Wollirewebe (49), in der Ausfuhr Seide und Seidengewebe (231 und 27, zus. 258), Agrumen und andere Früchte (62), Olivenöl (44), Wein (43), Holz- und Strohwaren (38), Hanf (30). 8. Das Verkehrswesen: Schiffahrts- und Eisenbahnlinien. Die reiche Gliederung und Küstenentwicklung des Landes weist der Schiffahrt eine grosse Rolle zu. Da der schmale Bau der Halbinsel und der sie durchziehende Apennin die Städte, mit Ausnahme der norditalienischen, an die Küste drängt, kommt die Schiffahrt sogar für den Binnenverkehr von Stadt zu Stadt in Betracht. Auch als Ausgangs- oder Stützpunkte über- seeischer Schiffahrtslinien haben die italienischen Städte stets grosse Bedeutung gehabt, um so mehr, als die Apenninen- halbinsel in der Mitte des Mittelländischen Meeres und so gleich günstig sowohl für den Verkehr mit dem Orient als mit Westeuropa gelegen ist. Da Genua und Venedig infolge ihrer Lage an tief eindringenden Buchten den Land ver kehr am meisten verkür- zen, wurden und werden sie vom Schiffahrtsverkehr bevorzugt. Doch steht Venedig in der Gegenwart in Wettbewerb mit Triest. Wichtige Stützpunkte desselben sind ferner Messina auf Sizilien und La Valette (80000 E.) auf Malta. Der Eisenbahnverkehr fand nirgendwo einen natürlichen Mittelpunkt. Fast alle Eisenbahnlinien verlaufen, dem Ban dei' Halbinsel entsprechend, in südöstlicher Richtung Da der Per- sonenverkehr im Gegensatze zum Güterverkehr die schnellere Eisenbahn bevorzugt, suchte er seinen En dp unkt nicht in Genua oder Venedig, sondern nahe der Endspitze der Apenninenhalbinsel und fand ihn in Brindisi. 9. Besiedelung und Bevölkerung: Besiedelungsweise, Ver- teilung und Dichtigkeit der Bevölkerung. Nach dem Siedelungsgesetz : „Je trockener ein Land, umso grösser die Siedelungen" wiegen in der Landschaft die grossen

6. Die Landschaften Europas - S. 89

1900 - Trier : Lintz
Handel, Verkehrswesen. 89 kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf- gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle, Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger zu verteilen. Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken. Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf 1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie- den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri- kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt. Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili. Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll- garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh (80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz (35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien und der Schweiz. 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich- tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver- binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab- Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram- Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg, von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs- netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel- punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn und zwei Linien nach Prag.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 62

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
62 Die deutsche Kaiserzeit 919 1250. Lothar von Sachsen, fr trclchcn die kirchliche Partei eintrat. Lothar Kampf mit seine Tochter Gertrud dem Welsen, Herzog Heinrich dem Stolzen Bem" von Bayern, zur Gemahlin; und dieser war ihm in dem bald darauf ausbrechenden Kampfe mit Friedrich von Schwaben und dessen Bruder Konrad eine mchtige Sttze. So begann unter Lothars Regierung der Gegensatz zwischen Staufen und Welfen oder, wie man sie nachher in Italien nannte, zwischen Ghibellinen das Wort soll von dem Namen des staufischen Schlosses Waiblingen abgeleitet sein und Guelfen. Die staufischen Brder muten sich nach einigen Jahren unterwerfen. Zweimal war Lothar in Italien; auf dem ersten Rmerzug erhielt er die Kaiserkrone. Bedeutsam war es, da er im Jahre 1134 Albrecht ?e?r den Bren aus dem Geschlechte der Askanier mit der Nordmark, der 1134 heutigen Altmark, belehnte. Durch die Eroberungen, die dieser in der Folgezeit in den Havellanden machte, entstand die Mark Brandenburg. 11ii52^ 64. Konrad Iii. 11381152. Nach Lothars Tode wurde nicht sein mchtiger und ehrgeiziger Schwiegersohn Heinrich der Stolze gewhlt, der mit Bayern nunmehr das von Lothar geerbte Sachsen vereinigte, sondern der jngere der beiden staufischen Brder, Konrad, erhielt die Krone. Er war ein tapferer Ritter, aber kein Staatsmann; die Regierung dieses ersten hohenstaufischen Knigs brachte dem Reiche wenig Segen. d?nreffen Fr seine erste Aufgabe hielt er es, Heinrich dem Stolzen eines feiner Herzogtmer zu nehmen. Da dieser den Gehorsam weigerte, so tat er ihn in die Acht, und es erneute sich der Brgerkrieg. Whrenddessen starb Heinrich; fr feinen zehnjhrigen Sohn Heinrich, der spter der Lwe benannt wurde, fhrten seine Verwandten den Krieg weiter. Als damals Konrad die Stadt Weinsberg durch einen Sieg tiec feine Feinde zur Ergebung zwang, foll er den Frauen gestattet I,abett, die Stadt zu verlassen und ihren wertvollsten Besitz mitzunehmen; da trugen sie, so wird berichtet, aus dem eigenen Rcken ihre Männer davon. Der Krieg fand ein vorlufiges Ende durch einen Vergleich, in welchem Heinrich Sachsen zugesprochen wurde. Obwohl auch in diesem Friedensschlu die Ruhe in Deutschland nicht 1147 bis vollkommen hergestellt wurde, lie sich König Konrad doch durch die begeisterte und hinreiende Predigt des Cisterziensermnchs Bernhard von Clairvaux bestimmen, an dem zweiten Kreuzzug teilzunehmen. Die Stadt Edessa in Mesopotamien nmlich, der am weitesten vorgeschobene Posten des Kreuzfahrerstaats, war in die Hnde der Sarazenen gefallen, und man frchtete, sie wrden auch Jerusalem angreifen. Von groen

8. Geschichte des Mittelalters - S. 51

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Rckblick auf die Zeit der schsischen Kaiser. 51 Groen. Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestrte Ordnung wiederherstellen mssen. Im Innern mute er Aufstnde mchtiger Vasallen berwinden. Nach auen hatte er besonders mit dem Polenknig Boleslav zu tun, dessen Herrschaft bis zur Elbe reichte, und dem er in mehreren Kriegen die Mark Lausitz nicht zu entreien vermochte. Dreimal war Heinrich in Italien, lie sich die eiserne Krone" der Lombarden und die Kaiserkrone aufs Haupt setzen und drang im Kampf mit den Griechen bis nach Unteritalien vor. In diesem Lande erschienen um dieselbe Zeit Angehrige eines Volkes, das binnen kurzem sich dort die Herrschaft erwerben sollte, der Normannew Die Normannen hatten sich zuerst im neunten Jahrhundert als khne See- ^enr= fahret und Seeruber einen furchtbaren Namen gemacht; dann hatte sich zu Beginn des zehnten Jahrhunderts eine Schar von ihnen an der Seinemndung in der nach ihnen benannten Normandie niedergelassen. Von dort stammten die Ritter, welche zu Heinrichs Ii. Zeit, von einer Wallfahrt nach dem Heiligen Lande zu Schiffe zurckkehrend, eines Tages im Hafen von Salerno ankamen, das gerade von den Sarazenen bedrngt wurde; sie beteiligten sich an der Verteidigung und retteten durch ihre Tapferkeit die Stadt. Zur Rckkehr eingeladen, kamen sie bald in greren Scharen, lieen sich nieder und drngten seitdem in fortwhrenden Kmpfen Griechen und Sarazenen Schritt fr Schritt zurck. Heinrich Ii. widmete der Kirche besondere Mhewaltung; er sorgte Sorge fr fr die Zucht in den Klstern und grndete am oberen Main in einer bisher immer noch halbheidnischen Gegend das Bistum Bamberg. Daher hat er den Namen der Heilige erhalten. In Bamberg liegt er auch begraben. Rckblick auf die Zeit der schsischen Kaiser. 52. Unter dem schsischen Kaisergeschlecht hatte Deutschland nach Das Reich innen und auen gewaltige Fortschritte gemacht. Der Zusammenhang des Reiches war enger geworden. Ein Nationalbewutsein war entstanden; das Wort deutsch, d. h. volkstmlich, das zunchst die Volkssprache im Gegensatz zur lateinischen Sprache bezeichnet hatte, diente nun auch im politischen Sinne zur Bezeichnung des deutschen Staates und Volkes und zu seiner Unterscheidung von welschem, d. h. romanischem Wesen. Whrend bor etwas mehr als hundert Jahren das Reich dem Zerfalle entgegen-zugehen schien, bestand jetzt eine starke und anerkannte, mit dem Glnze der rmischen Kaiserkrone geschmckte, knigliche Macht. Whrend damals die Herzge fast unabhngig in ihren Gebieten schalteten, waren " 4*

9. Lehrbuch der Erdkunde - S. 301

1903 - Trier : Lintz
Die Russischen Ostseeländer 301 Laufes von nur 67 km eine der bedeutendsten Wasserrinnen Europas ist (bis 1250 m breit und bis 16 m tief', in den Finnischen Meerbusen ab. Die finnische Küste ist wie die skandinavische von vielen Fli“1sstghe felsigen Inseln, Schären, umgeben. b) Das Kulturbild. Das Kulturbild Finnlands ist dem der skandinavischen Länder § 173. sehr ähnlich. Die Äcker und Gärten nehmen nur 2,3 °/o des Bodens Ähnlichkeit mit ein, weshalb eine bedeutende Einfuhr von Getreide nötig ist. ^^r^^naviens0 die Viehzucht stehen doppelt so große Grasflächen zur Verfügung.0 vlhzuihtns’ Große Mengen Butter (für etwa 25 Mill. Mk) werden ausgeführt. Das Meer und die zahlreichen Seen liefern viele Fische. Den Haupt reich tum Finnlands bilden wie in Norwegen Waidreichtum, und Schweden die Wälder. Mit 57,2 °/o Waldland ist es das wald- reichste Gebiet Europas. Holz kann in großen Mengen ausgeführt werden. Außerdem hat sich im Lande selbst auch eine bedeutende Industrie entwickelt, die sich mit der Verarbeitung des Holzes zu Faserstoff und zu Papier beschäftigt. Die Wasserkräfte Finnlands werden zum Betrieb von industrie. Fabriken benutzt. Der Ort Tammerfors wurde ein bedeutender Sitz des Textilgewerbes, das „Manchester Finnlands.“ Bei der nördlichen Lage des Landes muß uns das Kulturbild, Hoher stand welches heute Finnland zeigt, in Erstaunen setzen. Dasselbe ist der Kultur- das Werk eines Volkes, das mit seltenem Ernst die Gaben der Heimat hütet. Die Volksbildung ist in Finnland trotz der zerstreuten Besiedelungsweise viel höher als in den meisten europäischen Staaten und der Genuß von alkoholischen Getränken nirgendwo in Europa so gering wie dort. 2. Die Russischen Ostseeländer. a) Das Landschaftsbild. Die Ostseeländer Rußlands unterscheiden sich erdgeschicht- § 174. lieh scharf von den Nachbargebieten, auch von den deutschen Ost- Bodenmidung. seeländern. Ihr Boden besteht nicht aus jüngern, sondern aus sehr alten Ablagerungen. Trotz des hohen Alters sind diese Schichten nicht zu Gestein gefestigt, eine Erscheinung, die auf Erden fast einzig dasteht. Die oberste Decke bilden aber Ablage- rungen aus der Eiszeit. Der Baltische Landrücken, der in Norddeutschland die Baltischer Ostseeküste begleitet, ist auch in Rußland noch zu erkennen. Doch Landrucken- ist er durch Flüsse und sumpfige Senken noch mehr zerstückelt. Die nordwärts ziehende Küste der Ostsee, in welche die Küste. Riga’sehe Bucht einen tiefen Einschnitt bildet, ist meist niedrig und stellenweise sumpfig; Dünenketten begleiten sie. Ein anderes

10. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 72

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
72 Drittes Buch. 4. Die nordöstlichen Außenlandschaften an den Pi- renäen. §) Die baskischen Provinzen mit den Binnenstädten V.it- t o r i a und B i l b a o und der Seefestung Sansebastian. Ueberiden von den übrigen Spaniern verschiedenen Stamm der Basken S. 65. h) Navarra, mit der Hauptstadt Pampelona. i) Arragonien, auf beiden Seiten des? — Hauptstadt Sara- gossa, an demselben Strome. k) Cataloni en, gut angcbaut und bewohnt, die gewerbthätigste Provinz, darin die befestigte Handelsstadt Barcelona, 121,000 E. Außerdem viele Festungen z. B. Gero na. 5. Die südöstlichen Außenlandschaften am Mittel- meer e. l) Valencia, ein reizendes, fruchtbares Küstenland. Valencia, 70,000 E. Fabriken in Sammt und Seide. Hafen Alicante. Handel mit Südfrüchten und Wein. m) Diesem Königreiche gegenüber liegen 2 Inselgruppen, die Pi- tyusen und die Balearen. Zu den letzteren gehört die Insel Malorca mit der Stadt Palma und die Insel Minorca mit der Festung Mahon, zugleich einer der trefflichsten Häfen des Mit- telmeeres. (Die Spanier nennen alle Inseln Balearen). h) Murcia, eine sehr fruchtbare und schöne Landschaft, die Hauptseidenprovinz. Die Binnenstadt Murcia, der befestigte See- hafen Carthag ena. o) Granäda, an Klima und Producten das europäische Africa. Granllda, 67,000 E., zur Zeit der Mauren 400,000, zeigt den berühmten Palast der Maurenkönige Alhambra mehr und mehr verfallend. Am Meere Malaga, 75,000 E., Ausfuhr von Süd- früchten und Wein. 6. Das Tiefland des Guadalquivir. p) Andalusien, die gesegnetste und bevölkertste Provinz Spa- niens. Hauptstadt Sevilla, gegen 100,000 E., Handel. Die größte Tabaks- und Cigarrenfabrik in Europa. Den Strom herauf liegt Cordova, unter den Mauren 200,000 E-, jetzt 40,000. Fabriken in Leder (Corduan). Nach der Südspitze zu Xeres. Berühmter Wein. Hier verloren die Westgothen 711 gegen die Araber die Schlacht. Auf einem Jnselchen, das durch einen schmalen Meerarm vom Feft- lande getrennt ist, Cadix, bedeutende Handelsstadt, eine der stärk- sten Festungen der Welt, 62,000 E- Noch fester ist die den E n g l ä n d e r n gehörige Festung Gibral- tar, auf einem in die Meerenge vorspringenden Felsen. Fragen über die Pirenäische Halbinsel. Welche Vorgebirge sind vorgekommcn? Welche spanischen Land- schaften stoßen nicht ans Meer? Welche portugiesische nicht? Welche 2 Flüsse fließen allein in Spanien? Welcher Provinz-Name kommt in beiden Reichen vor? Welche Orte sind wegen ihres Weines be- rühmt? Nenne die bedeutendsten Fabrikorte für Leder, Tabak, Seide! Handelsstädte am atlantischen Ocean? Am Mitteimeere? Welche spanischen Städte haben über 50,000 E- ? Ordne sie der Reihe nach. Wo liegen sich eine portugiesische und eine spanische Festung nahe
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