Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 128

1847 - Eßlingen : Dannheimer
128 Zweiter Theil. Die physikalische Geographie. schiedcne Geschlechter gemengt sind, isi nicht blos oft eine bestimmte Reihen- folge der Organismen nach Verhältniß der Auflagerung der Formationen er- kannt worden; man hat auch in den untergeordneten Schichten derselben Formation die Gruppirung gewisser Geschlechter und Arten beobachtet. So ist erwiesen, daß von der Familie der Ammoniten die Ceratiten dem Muschel- kalk, die Widder dem Lias, die Goniatiten dem Uebergangs-Kalk und der Grauwacke angehören. Belcmnitcn haben ihre untere Grenze im Keuper, den der Jurakalkstein bedeckt, ihre obere in der Kreide. 11. Zn dem Diluvium, welches einen großen Theil der Erde bedeckt und auf bedeutenden Höhen sowohl, als auch zugleich unter dem Niveau des Meeres gefunden wird, findet man dieriesenmäßigenknochenvor- sündfluthlicher Säugethiere; Mastodonten, Dinvtherium, Missu- rim und die Megathcriden, unter denen der faulthier-artige Mylodon 11' Länge erreicht. Zu diesen verweltlichen Geschlechtern gesellen sich die fossilen Reste jetzt lebender Thiere: Elephant, Rhinoceros, Ochs, Pferd und Hirsch. Mit diesen Resten untergegangener Thiere zusammen fand man auch fossile Menschenknochen, Ueberreste von Erzeugnissen des menschlichen Kunstfleißes, Bruchstücke von Töpferwaaren. Zu den Versteinerungen des Diluviums gehören auch jene Thierknochen, welche oft in großer Anzahl den Boden der Höhlen bedecken, die sich besonders in den Kalkgebirgen finden. Es sind dieß hauptsächlich Knochen von Bären und Hyänen, die solche Höhlen entweder bewohnt oder wenigstens als Schlupfwinkel benutzt haben, denn es finden sich an verschiedenen Orten auch Knochen vom Fuchs, Zltis, Marder, Hasen, Kaninchen, Ochs, Pferd, Reh, Rhinoceros und Elephanten, von Ratten und sogar von Tauben, welche theils von Bären, theils von Hyänen in diese Höhlen geschleppt worden sind. Doch scheinen nicht alle Knochen auf dieselbe Art in die Höhlen gekommen zu sein, sondern manche mögen auch Wasser- fluthen in dieselben geführt haben. Die bekanntesten Höhlen dieser Art sind: die Baumanns-Höhle am Harz, die Höhle von Gaylenreuth und Muagendorf im Fränkischen, die Höhle beierpfingen im schwäbischen Zura, die Höhle von Kirkdale in Dork-shire, die Adelsberger Höhle in Krain, die Slauper-Höhle bei Blansko in Mähren. 12. Die Massctt des Alluviums schließen zahlreiche Reste von Thie- ren ein, welche mit wenigen Ausnahmen Gattungen angehören, die noch leben und zum größten Theil da leben, wo man ihre Ueberreste findet, die aber eigentlich nicht versteinert sind. Auch enthalten sie menschliche Ueber- reste und verschiedenartige Erzeugnisse des menschlichen Kunstfleißes, Mo- numente, Waffen, Geräche u. s. w. §, 236. Die Pflanzen-Versteinerungen. 1. Die neptunischen Gesteine enthalten nicht blos versteinerte Thier- wesen, sondern auch Pflanzen-Petrefacte. Die Vegetationen, von denen dieselben herrühren, sind bis zu den letzten Schichten der Kreide von der Pflanzenwelt der jetzigen Zeit verschieden. 2. Die ältesten Schichten d es Ueber gang s-Gebirges ent- halten nur zellige Laubpflanzen des Meeres. Erst in dem alten rothen Sandstein hat man von Gefäß-Pflanzen einige kryptogamische Formen (Ca- lamiten und Lycopodiaceen) beobachtet. 3. Die Steinkohlen-Formation umfaßt nicht blos farnartige cryptogamischegewächse und phanerogamische Monokotylen (Gräser, yucca-

2. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 220

1847 - Eßlingen : Dannheimer
220 Dritter Theil. Die politische Geographie. raten, Hindis, Bengalesen, Assamesen, Nepalesen, Talenger, Shiks) und in die Draweda-Völker im südlichen Indien (Tamuler, Kanaresen, Malayalaer, Tuluer, Haivaer, Kandyer auf Ceylon), wozu noch die Bar- bar en-Stämme des innern Tafellandes kommen (Bhils, Kunds, Pu- jarris u. s. w., Zigeuner). b. Die persische Familie: Parsen, Perser, Kurden und Luren, Osseten, 2lfghanen, Beludschen. e. Die kaukasische Familie: Armenier, Georgier, Grusier, Tscherkessen, Lesghier und andere Völker im Kaukasus. d. Die griechisch-lateinische Familie: Griechen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Franzosen, Provenzalen, Walachen, Romanen und Ladiner, Albanesen. 6. Die keltische Familie: Irländer, Hochschotten, Armorikaner (Lrewns), Bewohner von Wales. î. Die germanische Fa mi lie: Deutsche mit Friesen, Holländern und Flamändern, Norweger, Schweden, Dänen, Isländer, Anglo-Briten. g. Die slavische Familie: Russen, Bulgaren, Bosnier, Servier, Kroaten, Slavonier, Dalmaner, Montenegriner, karnische, krainische und steyrische Wenden, Polen mit den Masuren, Kassuben und Goralcn, Czechen, Hannaken, Slawaken, Serben oder Sorben. h. Die lettische Familie: die alten Preußen, Litthauer, Kuren, Liven, Esthen. i. Die Semiten: Juden, Syrer, Araber, Abyssinier, Kopten. k. Die Basken oder Eskaldunak. ^ Drittes Dapitel. Die Lebensweise der Völker. 8. 359. Die Eintheilung des Menschengeschlechts nach der Lebensweise. 1. Die Nahrungs- und Lebensweise der Völker wird durch das Klima und überhaupt durch die natürliche Beschaffenheit des Wohnortes bedingt und bestimmt. Auf der andern Seite üben auch die geistigen Anlagen eines Volkes und die geschichtlichen Ereignisse einen eben so großen Einfluß auf die Lebensweise der Völker aus, wie die physikalische Beschaffenheit des hei- mathlichen Bodens. 2. Nach der Lebensweise zerfallen die Völker in 3 Abtheilungen: in wilde Völker, in Hirtenvölker und in Ackerbau treibende Völker. 8. 360. Die wilden Völker. 1. Es sind diejenigen, welche zur Erhaltung ihres Lebens auf den Ertrag der Jagd und des Fischfanges angewiesen sind. 2. Die rohesten Jäger ziehen an den Küsten der Hudsons Bai umher. Weniger roh sind die Iägerhorden von Canada und den West-Gegenden von Nord-Amerika, die Horden in Guyana, Paraguay, Brasilien, Peru, Chili und Patagonien. In Asien sind die Wogulen das einzige Völkchen, das man den Jägern zuzählen kann. 3. Zu den Fischervölkern gehören einzelne Horden von Neu See- land, die Kamtschadalen, die Grönländer, die Moskitos, die meisten Völker

3. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 230

1847 - Eßlingen : Dannheimer
230 Dritter Theil. Die politische Geographie. Westen des Erdtheils haben sich die römisch-katholische und die protestanti- sche Kirche getheilt, und zwar so, daß die romanischen oder lateinischen Völker vorherrschend der ersteren, die germanischen hauptsächlich der letzte- ren angehören. In Deutschland, Frankreich, in der Schweiz, in England, Schottland und Irland sind beide Kirchen gemischt. Ausschließlich gehören der katholischen Kirche nur die hesperischen und italischen Halbinseln und Inseln an; die protestantische Kirche ist aber die entschieden vorherrschende in Dänemark und Skandinavien. Armenische Christen findet man haupt- sächlich in Rußland und in der Türkei, wenigere in Oesterreich. 4. Die Juden sind über den ganzen Erdtheil zerstreut. Am zahlreich- sten finden sie sich in Polen und in den angrenzenden russischen Provinzen, sodann in den deutschen Staaten. 5. Die Muhamedaner leben auf der griechischen Halbinsel und im Uferland des schwarzen und kaspischen Meeres, also in Rußland und in der Türkei. 6. Die Heiden sind über die weiten Flächen der Petschora und am kaspischen See, über die unwirthbaren uralischen und lappischen Gebirgs- höhen und über die eisigen Küsten von Kola zerstreut. 8. 375. Die Kultur-Verhältnisse. 1. Fast alle Bewohner Europa's haben feste Wohnsitze und beschäf- tigen sich mehr oder weniger mit den verschiedenen Zweigen der physischen^ technischen und geistigen Kultur. Nur die Barbaren-Völker Rußlands vom tschudischen und mongolischen Volksstamm, wie Lappen, Wogulen, Tschere- missen, Samojeden und Kalmücken sind noch Nomaden. Zu diesen gehö- ren auch die Zigeuner, welche als Spielleute, Wahrsager und Diebe herum- ziehen. Unter den 254 Millionen Menschen, die in Europa leben, findet sich nur etwa 1 Million Nomaden. 2. Das Hirten leben findet man im südlichen Rußland, wo die Rinderheerden das Fett zu den großen Talgsiedereien Rußlands liefern; in Ungarn, vorzüglich in der keskemeter Heide und im Bakony Wald, wo die Rinder-, Pferde- und Sauhirten einen gewissen Ruf erlangt haben; in dem europäischen Alpenland, wo Rinder und Ziegen gemeinschaftlich die grünen Matten abweiden; in Spanien, wo die Merino-Heerden wie Zugvögel von N. nach S. und umgekehrt ziehen; in Lappland und in den nördlichen Ebenen Rußlands, wo der einzige Reichthum der Bewohner in Nennthier- Heerdcn besteht. 3. Der Ackerbau ist in ganz Europa verbreitet. Am höchsten ist er in Deutschland, England, Schottland und Frankreich ausgebildet. 4. Der Bergbau beschäftigt in den skandinavischen, schottischen, eng- lischen, deutschen, karpathischen und uralischen Gebirgen, in den Alpen und Pyrenäen, auf der iberischen, italischen, selbst auch auf der griechischen Halbinsel, mehr oder weniger Hände. 5. Die Gewerbe haben sich zu einer unübertroffenen, fort und fort sich steigernden Höhe der Entwickelung aufgeschwungen. Die technische Kul- tur, besonders die Spinnerei, Weberei und Eisenbereitung ist in England aufs Höchste getrieben, nächstdem in Frankreich, Belgien und Deutschland. 6. Der Handel und die Schifffahrt sind eine der Hauptursachen- durch welche Europa und seine Kultur zur Weltbedeutung erhoben worden ist. England, nächstdem Holland, Frankreich und Rußland sind die mäch-

4. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 190

1847 - Eßlingen : Dannheimer
190 Zweiter Theil. Die physikalische Geographie. 8- 317. Die optischen Erscheinungen. 1. Zu den optischen Erscheinungen gehören der Regenbogen, die Luftspiegelung, die Neben-Sonnen und Neben-Monde und die Morgen- und Abendröthe. Von letzterer war schon früher die Rede. 2. Der Regenbogen erscheint immer der Sonne gegenüber, des Morgens im Westen, des Abends im Osten. Steht die Sonne beim Auf- oder Untergang am Horizont, so ist der Bogen ein Halbkreis von 180°; je höher sie steht, um so weniger Grade hat er; beträgt die Höhe der Sonne 42°, so fällt der Regenbogen ganz unter den Horizont. 3. Die Luftspiegelung (Kimmung, Mirage) ist besonders auf groß- ßen Ebenen, wie in der Sahara, in den Wüsten Aegyptens, in Ungarn k. häufig. Zn der Meerenge von Messina ist sie unter dem Namen Fala Mor- gana bekannt. Hier sieht man Häuser, Felsen, Schiffe u.s.w., welche in weiter Ferne, gewöhnlich hinter der Wölbung dermeeres-Oberfläche liegen, meist verzerrt, verdoppelt, aufrecht oder verkehrt über dem Meeresspiegel. Dieselbe Spiegelung ist auch im nördlichen Eismeer gewöhnlich. 4. Neben-Sonnen und Neben-Monde sind Abspiegelungen von Sonne und Mond. Sie werden sehr häufig im nördlichen Eismeer gesehen. Siebente Abtheilung. Die geographischen Derhältnijse -es Pflanzenreichs. Erstes Dapitel. Die allgemeinen geographischen Verhältnisse des Pflan- zenreichs. 8. 318. Die Eintheilnng des Pflanzenreichs. 1. Die Zahl der Pflanzenarten kann vielleicht zu 200,000 angenommen werden. Linné theilt die Pflanzen nach den Befruchtungs-Werkzeugen in Phanerogamen und Kryptogamen, oder in solche, an denen die Ge- schlechts-Organe kenntlich, und in solche, an denen sie unkenntlich sind. Diese Eintheilung nennt man das künstliche System. 2. Bei dem natürlichen System legt man die Uebereinstimmung der Pflanzen nach ihrem Totalhabitus zu Grunde und stellt sie darnach zu- sammen. Nach diesem System bilden die Pflanzen 3 Hauptklassen: Pflan- zen, deren Samen ohne Samenlappen sind (Acotyledones); Pflanzen mit einen: Samenlappen (Monocotyledones), und Pflanzen mir 2 Samen- lappen (Uioolvledones), wozu noch die mit mehr als 2 Samenlappen (Polycolyledones) gehören. §. 319. Das Vorkommen, die Verbreitung und die Vertheilungs - Weise der Pflanzen. 1. Unter dem V o rk o mm e n d e r P fl an z en versteht man die Orts- Verhältnisse derselben, ob sie auf trockenem, feuchten Boden, in Gesellschaft mir angebauten oder unangebauten Pflanzen wachsen u. s. w. 2. Unter V erbreitung begreift man den ganzen Umfang des Vor- kommens einer Pflanze. Der Flächenraum, auf dem eine Pflanze wächst.

5. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 192

1847 - Eßlingen : Dannheimer
192 Zweiter Theil. Die physikalische Geographie. 8. 321. Der Einfluß der Wärme auf das Pflanzenreich. 1. Die Wärme nimmt von dem Aequator gegen diepole ab; so nimmt auch die Größe der Individuen von dem Aequa - tor gegen die Pole ab. Die heiße Zone hat viel mehr Bäume und Sträucher, als die gemäßigte; innerhalb der Polarkreise wachsen nur noch Sträucher und keine Bäume. Die Palmen der heißen Zone erreichen 150", die Wachs-Palme (Oroxvlon andícola) bis 180". Der Stamm des Bao- bab (Adansonia digitata), eines tropischen Baumes in Afrika, erreicht einen Durchmesser von 17". Der Drachenbaum (Dracaena Draco) am Pik von Teneriffa hat 45" im Umfange. Aber auch die gemäßigte Zone hat Bäume, besonders Nadelhölzer, auszuweisen, welche in Hinsicht der Höhe den tropi- schen Bäumen wenig nachstehen. Auf der Höhe des Libanon, nahe der Schneearenze, befindet sichein einsamer Cedernwald von^Stunde im Um- fang. Es sind an 400 Bäume, darunter 9 vorzüglich große. Dieß ist der Rest jener altberühmten Cedern Libanons, die beim Tempelbau Salomons gebraucht wurden. Ein Stamm der Cedern hat bei 90" Höhe 40" im Um- fang; er war vielleicht vor 3000 Jahren, zu Salomons Zeit, ein schlanker junger Baum. Der Aetna trägt zwei Kastanienbäume von 64" und 70" «m Umfange, der größte und berühmteste hat 180" an der Wurzel. Ebenso hat Nord-Amerika Platanen, Deutschland Eichen von sehr bedeutendem Durchmesser. 2. Die Zahl der Individuen scheint gegen den A eg u ato r hin nicht zu wachsen. In der heißen Zone sind die einzelnen Pflanzen in d.er Regel weit größer, daher können wohl auf demselben Flächenraum nicht so viele stehen, als in der gemäßigten. Auch fehlt in den Ebenen und den niedern Regionen der heißen Zone der Rasen der temperirten, welcher eine so große Menge von Individuen enthält. Ferner sind die so zahlreichen Flechten und Moose der außertropischen Gegenden in dem heißen Erd- strichweit sparsamer vorhanden, ein Umstand, der weder durch die Dichtig- keit derwälder, noch dadurch überwogen wird, daßmanin der heißenzone, wo eine große Feuchtigkeit sich mit einer hohen Temperatur vereinigt, eine Menge von phanerogamen Schmarotzer- und Schling-Pflanzen findet, welche gleichsam eine zweite Bodendecke bilden. 3. Die Zahl der Pflanzen-Arten nimmt vom Aequator gegen die Pole ab. Das tropische Amerika hat 13,000 Arten, Frank- reich von 42° bis 51° N.br. an 6000, Island im 65° N. Br. 642, Spitz- bergen unter 80° N.br. nur 30. Wie die Arten, so nehmen auch die Gat- tungen und Familien, mit Abnahme der Wärme und Feuchtigkeit ab. 4. In den Verhältnissen der Arten erkennt man 4 be- stimmte Gesetze: Erstes Gesetz: Die Zahl der Kryptogamen nimmt im Verhältniß zu den Phanerogamen mit der Entfernung vom Aequator zu. Die Kryptoga- men verhalten sich zur ganzen Masse der Phanerogamen in der heißen Zone wie 1: 9, in der gemäßigten wie 1: 2, in der kalten wie 1:1. Zweites Gesetz: Das Verhältniß der Dikotyledonen gegen die Monokotyledonen nimmt in der Richtung nach dem Aequator zu. Je mehr man sich also dem Aequator nähert, desto zahlreicher und komplicirter werden die Organe der Pflanzen, und desto vollkommener die Pflanzen überhaupt. Die Zahl der Monokotyledoncn verhält sich zur Zahl der Dikotyledonen

6. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 194

1847 - Eßlingen : Dannheimer
1 194 Zweiter Theil. Die physikalische Geographie. der Brodfruchtbaum, der seine köstliche Früchte so reichlich liefert, daß 3 Bäume hinreichend sind, um einen Menschen 8 Monate lang zu ernähren. 9. Nicht blos der Charakter des Pflanzenreiches, derbau der einzelnen Pflanzen u. s. w. ist in hohem Grade von der Wärme abhängig, sondern auch das Aus sch lagen, die Blüthen-Entwicklung, das Reifen der Früchte und das L a ub a b fa l l en. Zn dieser Beziehung ist nicht sowohl die mittlere Temperatur eines Ortes, sondern besonders auch die Temperatur der Jahreszeiten von großem Einfluß. 10. Das Gedeihen vieler Pflanzen ist auch von einer bestimmten mitt- leren Winter-Temperatur und besonders von den Extremen der Kälte abhängig. Es erfrieren: Bohnen, Gurken, Kartoffeln bei — 0° Oelbaum und Oleander bei — 5° bis 82/s° Korkeichen und Terpentinbaum bei— 6° bis 8%°. Granaten, Pistazien bei — 6° bis 10°. Rosmarin, baumartige Mimosen bei — 7v20 bis 11°. Cypressest bei — 8%° bis 10°. Feigen und Steinlinden bei — 8%° bis 11°. Pinien und Kirschlorbeerbäume bei — 10° bis 15°. Jasmin, tatarischer Ahorn bei — 14° bis 21°. Zartliche Rosen bei — 16° bis 18°. Buchsbaum bei — 20° bis 25°. Mandelbaum und tiosn centifolia bei — 26° bis 31°. Weinrebe, Kastanie, Pfirsiche bei — 30° bis 33°. Pflarimen-, Kirsch - und Nutzbaume bei — 31° bis 35°. Birn- und Apfelbaume, Eschcn bei — 33° bis 37°. 8. 322. Der Einfluß der Feuchtigkeit der Luft auf das Gedeihen der Pflanzen. 1. Der Feuchtigkeits-Zlistand der 2ltmosphäre ist von be- sonderem Einfluß auf die örtlichen Verhältnisse der Pflan- zen. Das Wasser bildet nämlich einen der vorzüglichsten Nahrnngsstoffe für die Pflanzen, den die einen aus dem Boden mittelst der Wurzeln, die an- dern aber, wie besonders die Saftpflanzen, aus der Atmosphäre ziehen. 2. Die Einwirkung des Wassers oder der Feuchtigkeit auf die Pflanzen ist sehr in die Augen fallend. Die Pflanzen vertrock- nen bei anhaltender Dürre oder sterben gänzlich ab; die Wiesen und die Felder bekommen nach dem Regen ein lebhafteres Grün. In einigen Gegen- den der heißen Zone hört in der trockenen Jahreszeit die Vegetation fast ganz auf, in der feuchten Zahreszeit dagegen tritt sie in ihrer ganzen Fülle hervor. 3. In solchen Gegenden, wo ein bedeutender Grad von Feuchtigkeit sich mit einer hohen Temperatur vereinigt, erreicht die Pflanzenwelt, so- wohl was die Zahl derzndividuen, als auch der Arten betrifft, ihre üppigste Fülle, wie dieß z. D. in den niedern Derggegcnden Süd-2lmerikas, im Delta des Ganges, am Südfuß des Himalaya der Fall ist. 4. Die feuchten Küsten-Gegende^i zeigen überhaupt, so- wohl in den Tropen-Zoneu, als auch in der gemäßigten Zone eine andere Vegetation, als die trockenen Binnenländer, in- dem manche Pflanzen ein oceanisches, andere ein kontinentales Klima er- fordern. So sind die den trockenen Ländern eigenthümlichen Pflanzen oft durch zahlreiche Stacheln und Haare, dicke und saftreiche, oder lederartige und immergrüne Blätter ausgezeichnet. 5. Zn Eurvpa übt das Küsten- und Ko n ti nen ta l-Kl ima auf manche Ge wüchse einen auffallenden Einflußaus. Dieser Einfluß ist von doppelter 2lrt. Einmal gibt es nemlich Gewächse, wie der Weinstock und der Mais, welche einen bestimmten Grad anhaltender Som- mer-Wärme zur Vollendung ihres Wachsthums und zum Reifen der Früchte

7. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 199

1847 - Eßlingen : Dannheimer
7. Die geographischen Verhältnisse des Pflanzenreichs. 199 von Australien gestaltet. Alle Gewächse zeichnen sich durch seltsame Formen aus und erzeugen sehr wenige saftige, genießbare Früchte. Die Wälder be- stehen hauptsächlich aus Gummibäumen (Eucalyptus), Acacien u. a. Zm Allgemeinen haben sie, namentlich zu den Zeiten, wo die Bäume nicht blü- hen, ein düsteres, finsteres, wenig einladendes Ansehen; es fehlt ihnen der Glanz und die Frische der europäischen und amerikanischen, die Pracht und die Fülle der tropischen Wälder. Zudem stehen die Bäume der Wälder so weit auseinander, daß man im Galopp hindurch reiten kann. 8- 329. Das Pflanzenreich der wärmeren gemäßigten Zone. 1. Die wärmere gemäßigte Zone liegt zwischen 34° und 450 Dr. Zn Europa umfaßt sie die südlichen Länder desselben bis zu den Pyrenäen, den Gebirgen des südlichen Frankreichs, den Alpen und den Gebirgen des nördlichen Griechenlands. Zn Asien gehören zu dieser Zone Klein-Asien, Armenien, der Kaukasus, das nördliche China und Zapan. Die mittlere Temperatur beträgt im Durchschnitte 12° bis 17°. 2. Zn manchen Gegenden des südlichen Europa mit beson- ders mildem Klima trifft man noch Pflanzen der subtropi- schen Zone. So gedeiht die Dattel- und Zwergpalme, der Orangcn-Baum u. a. in größter Ueppigkeit im südlichen Ztalien und Spanien; in letzterem bildet der prachtvollelandanstrauch ausgedehnte Waldungen, und Zuckerrohr, Caffee, Zndigo u. a. werden mit dem besten Erfolg angebaut. Eine große Menge von Bäumen und Sträuchern tritt mit steifen, glänzenden Blättern auf, welche das ganze Zahr hindurch grün bleiben; viele Kräuter und Sträucher sind mit zahlreichen Stacheln und Dornen beseht. Die Bäume haben zwar wie die unsrigen kleine unansehnliche Blüthen, aber die Sträu- cher treten mit großen, prachtvollen Blumen auf, und wohlriechende Oele und Harze erzeugen sich in ihren Organen. Dagegen aber sind die frischen und safcvollen Wiesenflächen des Nordens selten. Die vorherrschenden Bäume und Sträucher sind Lorbeer, Pistazien, Myrten, Oleander, Rosmarin, Orangen-, Feigen-, Mandel-, Quitten-, Pfirsich-, Aprikosen- und Oel- bäume, Eichen, Kastanienbäume, Pinien, baumartige Heiden u. a. Diese Zone ist auch das Vaterland des Weinstocks. 3. Zn Asien trägt die Vegetation dieser Zone denselben Charakter wie in Europa. Die Feigenr Orangen, Granaten, Melo- nen und alle unscie Getreide-Arten gedeihen daselbst in größter Fülle. Be- sonders reich ist auch die Vegetation auf Zapan. 4. Zn Nord-Amerika kommen außer den genannten Gewächsen Magnolien, Tulpenbäume, Gleditschien und Mimosen vor. Kastanien, große Wälder von Eichen, Nußbäume, Buchen, Eschen und Platanen sind hier zu Hause. 5. Auf der süd l i ch en Halbkugel gehört Van-Diemens-Land, Neu Seeland, das südliche Chili und das südliche Buenos Ayres bis nach Pata- gonien zu der wärmeren gemäßigten Zone. Besonders ist Neu Seeland durch seinen üppigen Pflanzenwuchs, durch seine hohen mit Schlingpflanzen über- zogenen Bäume und strauchartigen Farrenkräuter ausgezeichnet. Selbst eigentliche tropische Gewächse gedeihen hier noch, wie die hohe Palme und der prächtige australische Drachenbaum. Auch in Süd-Amerika wachsen noch einige Palmen und baumartige Gräser, niedliche Fuchsien, gewürzreiche Myrtengewächse; nur ein paar Landbäume verlieren Winters ihre Blätter.

8. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 221

1847 - Eßlingen : Dannheimer
1. Die Völker und Staaten der Erde im Allgemeinen. 221 in Guyana, einzelne Stämme der Lappen, die Ostjaken, Samojeden und Tungusen, gewisser Maßen auch die Irländer und die uralischen Kosaken. 4. Die meisten Neger an Afrika's Küsten und fast alle süd-asiatischen Völker malayischer Abkunft leben auch vorzüglich von Fischen, oder mehr von Fischen als Fleisch; man kann sie aber doch nicht unter die Fischernalionen rechnen, weil sie den Feld- oder Gartenbau und mehrere andere Handthie- rungen zu gleicher Zeit treiben oder verstehen. §. 361. Die Hirtenvölker. 1. Die Hirtenvölker, auch Barbaren genannt, sind zur Erhal- tung ihres Lebens auf den Ertrag der Viehzucht angewiesen. Die Lebensart der Nomaden ist nicht allen Klimaten angemessen. 1. In Europa ziehen nur kleine Nomadcn-Stämme in einzelnen Al- pengauen, auf den Karpathen, in Hoch-Schottland und auf den Hebriden, und auch nur im Sommer umher. Zahlreiche Nomaden finden sich an den Küsten des schwarzen Meeres. 3. In Nord-Europa und Asien nomadisiren Lappen, und die üb- rigen finnischen Stämme. In Inner-Asien wandern die Mongolen und Kalmücken umher, an der Ost-Seite des kaspischen Sees die Kirgisen, die Karakalpaken, am Ural und in den Angrenzungen von Sibirien und dem eu- ropäischen Rußland die Baschkiren, Tscheremissen. Mordwinen und Tschuwa- schen; in Iran, Turan, Syrien und Arabien, in Aegypten und in Nord- Afrika die Kurden, Turkomannen und Araber. 4. Die^Völker Süd-Afrika's sind meistens Nomaden. 8. 362. Die Ackerbau treibenden Völker. 1. Mit dem Betrieb des Ackerbaues sind in der Regel feste Wohnsihe verknüpft (auch die Nomaden treiben zuweilen etwas Landbau); mit diesem aber immer die Möglichkeit zur Erlangung einer höheren Kultur des Geistes und sittlicher Vollkommenheit. Die Ackerbau treibenden Völker bilden daher die civilisirten oder aufgeklärten Völker. 2. Je nach dem Stand der Ausbildung ihres Denkvermögens zerfallen sie in h a l b k u l t i v i r t e und ganz gebildete Völker. 3. Zu den halb aufgeklärten Völkern gehören mehrere Süd- See-Insulaner, mehrere afrikanische Völker, vornemlich im Sudan, in Guinea, an der Ost-Küste und die Abyssinier; in Amerika die Peruaner und Mexicaner; die süd-asiatischen Völker, insbesondere die Hindus, alle großen mohamedanischen Nationen, unter denen die Perser und Türken die auf- geklärtesten sind; die Chinesen und Japaner. 4. Aufgeklärte Völker sind die christlichen Bewohner Europa's und die europäischen Beherrscher der neuen Welt, besonders alle diejenigen Völker, welche dem germanischen Sprachstamme und dem lateinischen Zweige der griechijch-lareinijchen Familie angehören. Bei diesen Völkern blühen Ackerbau und Viehzucht, Handwerke, Gewerbe und Handel, Wissenschaften und Künste am meisten; sie haben die besten Staats-Einrichtungen und Verfassungen.

9. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 193

1847 - Eßlingen : Dannheimer
7. Die geographischen Verhältnisse des Pflanzenreichs. 193 in der heißen Zone wie 1:6, in der gemäßigten wie 1: 4, in der kalten wie 1: 3. Drittes Gesetz: Die Zahl der Holzgewächse nimmt gegen den Ae- quator bedeutend zu. Sie betragen in der kalten Zone 7too> in der gemäßig- ten 7gg, in der heißen Zone 7^ aller Phanerogamen. Pflanzen gleicher Fa- milie, die in den gemäßigten Gegenden entweder völlig oder größten Theils Kräuter sind, wachsen unter den Tropen zu Sträuchern und Bäumen heran. Viertes Gesetz: Die ein- und zweijährigen Pflanzen haben,ihr Maximum in den gemäßigten Zonen, und nehmen gegen die Pole und den Aequator ab. Sie betragen in Frankreich 7k, dagegen in Lappland yso, in Guyana t/l7 aller Phanerogamen. 5. Charakteristisch für die kalte und gemäßigte Zone ist der Laubfa ll. Zn diesen Zonen verlieren die Bäume und Sträucher, mit Ausnahme der Nadelhölzer, im Herbst ihre Blätter und erhalten sie erst wieder im nächsten Frühling. Ze weiter man aber gegen den Aequator vor schreitet, desto größer wird allmählig die Zahl der immergrünen Bäume. Diese findet man schon der wärmeren gemäßigten und noch mehr in der subtropischen Zone, bis endlich unter den Tropen Bäume und Sträucher das ganze Zahr hindurch grün bleiben, weil hier fast gar kein Temperatur-Unterschied Statt findet. Behalten nun die Bäume südlicher, insbesondere tropischer Gegen- den, zeitlebens ein und dieselben grünen Blätter? Keineswegs. Auch in der heißen Zone gibt es Bäume, welche regelmäßig jedes Zahr ihre Blätter verlieren, nur wird in den Tropenländern daö abgefallene Laub durch jun- ges Grün alsbald wieder ersetzt. Die entblätterten Laubholzwälder unserer nördlichen Gegenden fallen uns deßhalb so traurig auf, weil der Winter die Bildung der neuen Blätter bis zum Frühling zurückhält. Nur dieß ver- schuldet der Winter, nicht mehr; denn die Blätter würden absterben und abfallen, wenn ihre Zeit gekommen, herrschte auch ein ewiger Frühling. Auch das immergrüne Blatt der Nadelhölzer hat meistens nur eine drei- jährige Dauer; die Blätter der Föhre fallen regelmäßig im vierten Frühling ihres Lebens ab. 6. Die Blätter nehmen von dem Pole gegen den Aequator in der Regel an Größe, besonders an Breite, zu. Die Größe der Blätter dehnt sich von den Nadeln der polarischen Zapfenträger bis zu dem großen Palmblatt aus. Auch sind die Blätter der tropischen Bäume viel glänzender, als die der außertropischcn. 7. Die Blumen nehmen von den Polen gegen denaequa- tor an G röß e z u. Die größten bekannten Blumen sind wohl die der süd- amerikanischen Osterluzei (Aristolochia), welche so groß sind, daß die Kinder sie als Mütze tragen können. Die Blume der javanischen Rafstesia hat 3 engl. Fuß im Durchmesser, wiegt 15 Pfund und könnte 12 Kannen Wasser fas- sen. Die Blumen der Bäume in nördlichen Gegenden sind klein, stets hell und einförmig. Auch an hohen lebhaften Farben übertreffen die Blumen tropischess Pflanzen die der außertropischen; doch kommen in der Polarzone viele Blumen mit sehr vielen, wenn auch Nicht mit so lebhaften Farben vor. Zn der kälteren gemäßigten Zone sind die schmutzigen blassen Farben vor- herrschend. 8. Die tropischen Pflanzen haben öfters weit mehr ei- genthümliche Stoffe, daher man unter ihnen viele Gewürz-, starke Arznei- und Gift-Pflanzen findet. Auch tragen sie die größten und köstlichsten Früchte, wie z.b. diepalmen, die Bananen, 13

10. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 195

1847 - Eßlingen : Dannheimer
7. Die geographischen Verhältnisse des Pflanzenreichs. 195 bedürfen, deren Leben aber einige Grade mehr Kälte im Winter nicht ge- fährlich werden. Dagegen finden sich andere, welche bei verhältnißmäßig ge- ringer Wärme im Sommer sich zu entwickeln und reifen Samen zu tragen im Stande sind, aber auch eine verhältnißmäßig geringe Winter-Kälte schon nicht mehr ertragen können, wie Myrten, Cypressen, Lorbeeren, Ca- mellien u. s. w. §. 323. Der Einfluß der Winde auf die Verbreitung der Pflanzen. 1. Viele Thatsachen beweisen, daß die Samen verschiedener Pflanzen durch die Winde selbst auf weite Strecken fortge- führt worden sind und auf diese Weise der Verbreitungs-Bezirk der Pflanzen vergrößert wurde. 2. Die Samen der Pflanzen aus gewissen Familien, z. B. die der Compositae, sind mit Organen beseht, welche denselben zur Forttreibung durch den Wind besonders behülflich sind. Dieß sind diejenigen federartigen Bildungen, welche unter dem Namen pappn 8 oder Federchen bekannt sind. 3. Auf diese Weise haben besonders die Syngenesiflcn einen ausgedehnteren Verbreitungs-Bezirk gewonnen, vorzüglich aus solchen Gegenden, wo zur Herbflzeit, wenn die Samen reif sind, regel- mäßige Winde herrschen, welche mehr nach südlicheren, östlicheren oder west- licheren Gegenden wehen, wo die Temperatur dem Wachsthum dieser Pflan- zen nicht entgegen ist. 8. 324. Der Einfluß der Strömungen des Wassers auf die Verbreitung der Pflanzen. 1. Ströme und Flüsse aufdem festen Lande führen die Sa- men v on gewissen Pflanzen oft auf viele hunderte von Meilen fort. So sind ächte Alpenpflanzen durch Gebirgs - Ströme aus der Höhe nach der Ebene geführt worden, wo sie jetzt ganz gut gedeihen. 2. B e so n d e-r s h a b e n d i e S t r ö m u ng en i n d en O cea n e n d e n Verbreitungs-Bezirk gewisser Pflanzen u m V i e l e s erwei- tert und sogar von einem Welttheil in einen andern ver- pflanzt. Besonders können die Samen von Pflanzen durch dieselben ver- breitet werden, welche wenig öligte und wenig amylumartige Substanzen enthalten, und eine feste Schale haben, da sich derartige Samen lange Zeit im Wasser erhalten, ohne ihre Keimkraft zu verlieren. 3. Hiernach ist möglich, daß durch die Strömungen des atlantischen Oceans Pflanzen aus Afrika nach Amerika und Pflanzen aus Amerika nach der alten Welt wandern können; doch schwerlich könnten durch diese Strö- mungen dergleichen Pflanzen nach Süd-Amerika wandern, die in der nörd- lichen Hälfte der alten Welt ihr Vaterland haben. 8- 325. Der Einfluß der Kultur auf die Verbreitung der Pflanzen. 1. Das Pflanzenreich ist für den Menschen von der größten Wichtig- keit und zwar in desto größerem Maaß, je näher er dem Acquator ist. Er hat daher gewisse Pflanzen mit besonderer Sorgfalt zu bauen und zu pflegen angefangen. Solche Pflanzen nennt man Kultur-Pflanzen. 2. Die Kultur und die Pflege, welche der Men sch gewissen nutzbaren Pflanzen angedeihen läßt, hat die natürlichen 13*
   bis 10 von 25 weiter»  »»
25 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 25 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 9
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 3
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 2
16 0
17 0
18 1
19 1
20 0
21 3
22 10
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 1
31 1
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 5
39 0
40 1
41 3
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 13

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 5
4 2
5 0
6 2
7 0
8 0
9 0
10 0
11 8
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 7
22 0
23 0
24 9
25 0
26 0
27 2
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 3
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 13
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 2
62 2
63 0
64 5
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 3
71 1
72 0
73 0
74 1
75 0
76 0
77 0
78 1
79 1
80 0
81 2
82 0
83 0
84 2
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 1
92 5
93 0
94 0
95 11
96 0
97 1
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 13
1 6
2 0
3 0
4 2
5 0
6 36
7 18
8 3
9 0
10 0
11 13
12 2
13 0
14 20
15 0
16 1
17 0
18 0
19 4
20 26
21 0
22 0
23 1
24 31
25 47
26 0
27 0
28 9
29 13
30 0
31 3
32 21
33 4
34 32
35 0
36 14
37 0
38 13
39 5
40 3
41 0
42 1
43 0
44 5
45 9
46 1
47 53
48 7
49 0
50 0
51 0
52 3
53 18
54 4
55 0
56 0
57 0
58 0
59 2
60 1
61 0
62 1
63 0
64 0
65 0
66 24
67 1
68 12
69 0
70 25
71 0
72 1
73 0
74 2
75 1
76 23
77 1
78 21
79 0
80 2
81 26
82 0
83 78
84 4
85 0
86 18
87 39
88 4
89 9
90 20
91 1
92 0
93 23
94 64
95 18
96 19
97 0
98 34
99 0
100 1
101 47
102 0
103 3
104 41
105 0
106 0
107 35
108 3
109 79
110 13
111 0
112 0
113 43
114 6
115 3
116 1
117 6
118 0
119 58
120 1
121 0
122 2
123 0
124 5
125 2
126 2
127 29
128 0
129 2
130 15
131 19
132 1
133 44
134 45
135 12
136 6
137 14
138 13
139 8
140 1
141 0
142 21
143 0
144 1
145 3
146 0
147 2
148 5
149 18
150 0
151 0
152 11
153 30
154 3
155 1
156 0
157 0
158 0
159 117
160 67
161 1
162 0
163 0
164 25
165 15
166 0
167 1
168 1
169 0
170 0
171 0
172 0
173 6
174 30
175 26
176 4
177 12
178 37
179 7
180 30
181 0
182 3
183 19
184 57
185 16
186 17
187 21
188 56
189 0
190 0
191 3
192 1
193 99
194 4
195 34
196 0
197 13
198 0
199 12