Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 25

1888 - Berlin : Hertz
Klöster; Geistlichkeit. 25 gens gewährten ihnen die ballenstädtischen Markgrafen manche Rechte, welche sie anderswo nicht besaßen; sie durften selbst das Bürgerrecht in einzelnen Städten erwerben und Häuser besitzen, meist aber nur in einem abgegrenzten Stadttheil. Eigentliche Judenverfolgungen kamen unter den Ballenstädtern nicht vor. Zum Schluß werfen wir noch einen Blick auf den Zustand und den Einfluß des Christenthums und der Kirche in jener Periode. Es war die Zeit der höchsten Blüthe der geistlichen Gewalt, wo durch die Päpste vou Gregor Vii. bis Innocenz Iii. die weltliche Macht unter die Oberherrschaft des geistlichen Stuhls gebeugt werden sollte und zum Theil sich wirklich vor ihr beugen mußte. Mag auch bei diesem Streben der Päpste viel ungeistlicher Hochmuth und weltliche Herrschsucht eine Rolle gehabt haben, so darf doch nicht getäugnet werden, daß jene geistliche Obergewalt in vieler Beziehung eine Wohlthat für die Völker war; denn sie diente in den meisten Ländern der Willkür der Fürsten und der rohen Gewalt der Vornehmen zum heilsamen Zügel. Auch in den Ländern, deren Geschichte wir hier erzählen, war es zum Theil das Verdienst der Geistlichkeit, daß die Wenden, nachdem sie einmal zum Christeuthum bekehrt wordeu, wenigstens nicht in schlimmere Verhältnisse kamen, als sie in der heidnischen Zeit gehabt hatten. Freilich hatte die Kirche in Brandenburg weniger Gelegenheit als sonst, ihren mildernden Einfluß auf die Fürsten auszuüben, weil die Markgrafen selbst im Geiste christlicher Milde und Weisheit die Verhältnisse zu ordnen bemüht waren: wohl aber mögen in einzelnen Fällen die Geistlichen auch hier oft gewaltthäiiger Rohheit gewehrt haben. Im Allgemeinen gewann die Geistlichkeit in der Mark von vorn herein eine so bedeutende Gewalt nicht, wie in andern Ländern, weil die Markgrafen bei aller Frömmigkeit doch das Herrscheramt mit großer Kraft und Selbstständigkeit verwalteten; selbst als sie ihre Erbgüter von dem Erzbischof von Magdeburg zu Lehen genommen hatten, waren sie doch nicht im Geringsten geneigt, sich in ihren Rechten beeinträchtigen zu lassen. Dagegen förderten sie mit regem kirchlichem Sinn alle frommen Einrichtungen und Stiftungen, besonders die Gründung von Klöstern, welche sie mit reichem Grundbesitz ausstatteten. Gegen achtzig Klöster sollen den Ballenstädtern ihren Ursprung verdankt haben. Dieselben wurden nicht nur Pflanzstätten christlichen Glaubens für die umliegenden Gegenden, sondern vornehmlich auch Asyle für die christliche Mildthätigkeit, für die Pflege der Armen, der Kranken, der Reisenden, und so kamen die Besitztümer, womit man die Klöster ausstattete, dem Volke wieder zu Gute. Nicht minder wirkten die Klöster auf die Verbesserung des Landbaues, indem sie sich die Urbarmachung wüster Strecken zur Aufgabe stellten, besonders die in Wäldern und Wüsten errichteten Klöster in Pommern und in den Marken. Auch für die Pflege der Wissenschaft und der Volksbildung endlich waren die Klöster in der Mats nicht ganz unthätig, wiewohl sie hierin Bedeutendes nicht leisteten, weil die Mönche selbst zumeist nur eine geringe Bildung besaßen. Auch Nonnenklöster gab es in den brandenbnrgischen Landen; sie sollten besonders den unverheiratheten Töchtern der Fürsten und Edeln alc-Zuflncht dienen und wurden gleichfalls mit großem Besitz ausgestattet Die markgräslichen Töchter waren gewöhnlich ihre Aebtissinnen.

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 175

1888 - Berlin : Hertz
Der Kurfürst und Ludwig Xiv.; Bund mit Oesterreich. 175 Häuser der Protestanten geschickt, um mit Gewalt den Uebertritt zmn Katholicismus zu erzwingen. Die Evangelischen, welche ihnen zu widerstehen wagten, mußten Schmach, Elend und die bittersten Verfolgungen über sich ergehen lassen, wurden in die Gefängnisse, auf die Galeeren, sogar aufs Blutgerüste geschleppt. Um ihrer Glaubenstreue auch die Zuflucht ins Ausland unmöglich zu machen, wurde ihnen die Auswanderung verboten; so streng indeß die Grenzen bewacht wurden, so fanden dennoch an 50,000 Familien Gelegenheit, den Boden des Vaterlandes zu verlassen, Leute, welche sich fast überall durch ihre ernste Frömmigkeit und durch regsamen Fleiß die Achtung ihrer neuen Mitbürger zu erwerben wußten. Mit offenen Armen wnrden sie in den meisten protestantischen Ländern ausgenommen; aber unter allen Fürsten war Friedrich Wilhelm von Brandenburg der erste, der ihnen mit thätiger Hülfe entgegenkam. Unmittelbar nach der Aufhebung des Edicts von Nantes lud er durch eine öffentliche Bekanntmachung die flüchtigen Protestanten ein, in sein Land zu kommen, und verhieß ihnen allen Schutz und alle Unterstützung, der sie zur Begründung eines neuen Hausstandes bedürftig wären. Allenthalben waren seine Gesandten angewiesen, sie auf der Reise zu unterstützen und für ihr Fortkommen auf jede Weise zu sorgen. Er ließ ihnen die freie Wahl des Wohnortes, gab ihnen Bauplätze in Städten und Dörfern nebst dem Baumaterial, gleiche Rechte und Freiheiten mit seinen übrigen Unterthanen , Geld und andere Unterstützungen zur Errichtung von Fabriken und Manufaetureu, gewährte ihnen freie Religionsübung, den Unterhalt der Geistlichen, ein eigenes Confistorinm, Kirchen und Schulen. Die Vornehmeren, welche nach Berlin kamen, wurden vom Kurfürsten persönlich mit dem größten Wohlwollen ausgenommen; mit lebhafter Theilnahme ließ er sich von ihnen ihre Schicksale erzählen und stellten sie bei seinem glänzenden Hofe oder im Heere oder in bürgerlichen Aemtern an. An 20,000 nützlicher Unterthanen wurden auf diese Weise dem braudenburgischeu Staat gewonnen, welche in Berlin und an anderen Orten die sogenannten französischen Colonien bildeten. Natürlich war Ludwig Xiv. über diesen Schutz seiner verfolgten Unterthanen sehr erbittert, beschwerte sich darüber in sehr empfindlicher Weise, indem er auch erwähnte, er habe sich nie um die Angelegenheiten der katholischen Unterthanen des Kurfürsten gekümmert, so möge sich dieser auch nicht in die der französischen Protestanten mischen. Friedrich Wilhelm antwortete ihm jedoch sehr entschieden. Er geißelte nochmals sehr scharf das Verfahren des Königs gegen die Protestanten und fuhr dann fort: Er verfolge die Katholiken nicht und der Köuig möge nur seine evangelischen Unterthanen so behandeln, wie er seine katholischen, dann würden sie sehr zufrieden sein. Er habe es sich besonders angelegen sein lassen, Katholiken und Evangelische gleichmäßig zu schützen, Allen Gewissensfreiheit zu gönnen und die Katholiken auch zu den städtischen und höheren Aemtern zuzulassen. Der Bruch zwischen Frankreich und dem Kurfürsten war jetzt entschieden und die Folge davon war, daß sich dieser wieder um so enger an den Kaiser anschloß. Es kam am 22. März 1686 zwischen Brandenburg und Oesterreich ein geheimer Allianztractatznberlinzn Stande, in welchem Friedrich Wilhelm versprach, in allen deutschen und europäischen Angelegenheiten mi§

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 180

1888 - Berlin : Hertz
180 Friedrich Wilhelm's Frömmigkeit und religiöser Eifer. stens eine halbe Stunde lang Halt machen und durch den Feldprediger ein Gebet halten, welchem er selbst, ans seinen vor sich hingestellten Degen gestützt, andächtig zuhörte, bis er commandirte: „Mit Gott! marsch Kinder." Oft fühlte er sich getrieben, allgemeine Bet- und Bußtage oder Dankfeste anzuordnen, wenn nämlich ihm, seinem Hause und seinen Landen große Gefahr drohte, oder wenn ihnen große Wohlthat und Rettung aus solcher Gefahr widerfahren war. Das neue Testament und die Psalmen begleiteten ihn auf allen seinen Kriegszügen. Regelmäßig besuchte er die Kirche, hörte an jedem Sonn - und Feiertage Vormittags die Predigt und Nachmittags die Erklärung der Psalmen. Gern unterhielt er sich im Familienkreise, namentlich mit seiner geliebten Gattin Luise Henriette von geistlichen Dingen. Die Wirkung des ernsten Glaubens bewährte sich an ihm vorzüglich in der Zuversicht zu Gott, womit er die ihm auferlegten Herrscherpflichten erfüllte. Ihm schrieb er alle Erfolge und die Siege zu, welche er erfocht; die zum Andenken an seinen glorreichen Kriegstag, an den Sieg von Fehrbellin, geschlagene Medaille führte nach seinem Befehle auf der einen Seite die aus dem Psalm entnommene Inschrift: „Das ist vom Herrn geschehen und ist wunderlich in unsern Augen", während die Inschrift auf der andern Seite mit den Worten schließt: „Gott allein die Ehre." Friedrich Wilhelm's Eifer für christliche Zucht und Sitte und für kirchlichen Frieden; Unionsversuche. In seinem ernsten Glauben wurzelte auch der löbliche Eifer, womit er Zucht und christliche Sitte in seinen Landen durch eigenes Beispiel, wie durch treffliche Verordnungen wieder herzustellen und aufrecht zu erhalten und den geistlichen Stand durch Ausscheidung unwürdiger Mitglieder zu reinigen und zu heben bemüht war; nicht minder hatte ächter Glaube auch an seinem Bestreben Antheil, unter den in seinem Reiche neben einander wohnenden Anhängern verschiedener christlicher Consessio-nen Frieden zu stiften, so sehr er auch hierdurch bei den eifrigen Lutheranern Anstoß erweckte und sogar zu harten Maßregeln gegen einen berühmten Glaubenshelden veranlaßt wurde. Wir haben schon in dem bisherigen Verlaufe unserer Geschichte gesehen, mit welcher Erbitterung die Anhänger der beiden protestantischen Bekenntnisse gegen einander standen und sich ärger anfeindeten und verfolgten, als es selbst von Protestanten gegen Katholiken geschah. Diese Feindschaft dauerte auch beim Regierungsantritte des großen Kurfürsten fort, und von allen Kanzeln mußte man gegenseitige Verketzerung und Verunglimpfung hören. Friedrich Wilhelm aber. so sehr es ihm selbst mit dem Glauben tiefer Ernst war, legte doch den Lehren, durch welche sich die Lutherischen von den Resormirten unterschieden, nicht eine so überwiegende Bedeutung bei, um die tiefere Gemeinsamkeit ihres Glaubens darüber zu verkennen, und von Anfang an war ihm daran gelegen, jenem übermäßigen Eifer ein Ziel zu setzen und wo möglich eine Versöhnung der streitenden Bekenntnisse herbeizuführen. Kurz vorher hatte sein Schwager, der Landgraf Wilhelm von Hessen, dasselbe Ziel erreicht, indem bei einem Religionsgespräch resormirter und lutherischer Geistlichen in Kassel wirklich eine Vereinigung ermöglicht wurde. Friedrich Wilhelm machte den Versuch, ob auch uuter seinen Geistlichen eine Verständigung erzielt werden könnte. Zunächst erließ er eine Verordnung zur Beför-

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 345

1888 - Berlin : Hertz
Das Wvllner sche Religionsedict. 345 spiegelungen der Modelehre Preis gegeben und dadurch Millionen guter Unterthanen die Ruhe ihres Lebens und ihr Trost auf dem Sterbebette geraubt und sie also unglücklich gemacht werden. Es wurde deshalb verordnet, daß hinfort kein Geistlicher oder Schullehrer bei Strafe der Amtsentsetzung jene oder andere Irrthümer öffentlich oder heimlich verbreiten solle; es sei nicht zuzugeben, daß ein jeder Geistliche in Religionssachen nach seinem eigenen Kopse handele und es ihm freistehen könne, die einmal in der Kirche angenommenen Grundwahrheiten des Christentbumes so oder anders zu lehreu, und sie nach bloßer Willkür beizubehalten oder wegzuwerfen. Eiu jeder Lehrer des Christenthumes müsse und solle dasjenige lehren, was der einmal bestimmte und festgesetzte Lehrbegriff seines Bekenntnisses mit sich bringe, hierzu verbinde ihn sein Amt, seine Pflicht und die Bedingung, unter der er in seinen Posten berufen worden. Lehre er etwas Anderes, so könne er natürlich sein Amt nicht behalten. Dem geistlichen Ministerium wurde in dieser Beziehung die strengste Beaufsichtigung der Geistlichen und Lehrer zur Pflicht gemacht, und um dem Edicte mehr Nachdruck zu verschaffen, setzte der Minister Wöllner eine Prü-sungseommission für die künftigen Geistlichen ein, welche nur aus Anhängern der streug kirchlichen Lehre bestand. Natürlicherweise erregten diese Schritte das größte Aufsehen: je weiter die Lehren der sogenannten „Aufklärung" besonders unter den höheren Ständen bereits verbreitet waren, desto allgemeiner war die Aufregung über die entgegengesetzten Absichten der Regierung. Es erfolgten in Büchern und Zeitschriften die heftigsten Angriffe gegen das Ediet, und als nun der Minister, um der Verbreitung der freisinnigen Denkart Schranken zu setzen, noch ein anderes Edict über die Büchercensur erließ, war die öffentliche Meinung über diesen Angriff auf die Freiheit der Gedaukeu volleuds erbittert. Auch wurde es als ein Zeichen der Glaubenstyrannei beklagt, als zwei berühmte Theologen in Halle wegen ihrer von der Kirchenlehre abweichenden Vorträge von dem Minister Wöllner verwarnt wurden. Aus dem obigeu Inhalte des Religionsedictes geht nun zwar nicht gerade hervor, daß die Urheber desselben einen wirklichen Glaubeuszwaug zu üben beabsichtigten; Friedrich Wilhelm besonders mochte nur wie seine Vorfahren von dem ernsten Willen beseelt sein, das christliche Bekenntniß gegen ungebührliche, willkürliche Neuerungen zu schützen. Sicherlich aber hat er dazu nicht das geeignete Mittel gewählt: er täuschte sich, wie es den bestgesinnten Fürsten oft ergangen ist, darin, daß er meinte, den tief eingewurzelten Unglauben durch ein Staatsgesetz und durch äußeren Einfluß überwinden zu können, während dies nur von innen heraus durch die Macht eiues lebendigen und in Liebe wirksamen Glaubens geschehen kann. Das Religionsedict hat die Gegner nur noch mehr gereizt und erbittert, dem wahrhaften Glauben aber keinen Boden geschaffen; dies geschah erst, als in Frankreich die Früchte des Unglaubens offenbar geworden und als über Preußen und Deutschland bittere Noth und Demüthigung gekommen war. Da erst erhob man von Neuem den Blick zu dem alten treuen Gotte, von dem auch die Rettung kam und dem die Herzen seitdem wieder mehr zugewandt blieben. Auswärtige Politik unter Friedrich Wilhelm H. Das gewaltige Ansehen, welches der Name Preußens unter dem großen Friedrich gewonnen

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 440

1888 - Berlin : Hertz
440 Kirchliche Verhältnisse; die kirchliche Union. gegen, welche sich, wie die Gymnasien, zu rascher Blüthe entwickelten 3ur besseren Ausbildung der Lehrer für das höhere Schulamt wurden bei den Universitäten philologische «Seminarien errichtet. Mit gleicher Liebe und Sorgfalt wurde endlich der Unterricht der großen Masse des Volkes in Elementar- und Bürgerschulen behandelt: die vielfachen Bestrebungen berühmter deutscher Pädagogen für Verbesserung und Vereinfachung der Unterrichtsmethoden fanden bei der preußischen Schulverwaltung die einsichtigste Beachtung, und durch die in allen Provinzen vermehrten Schullehrer-Seminarien, in welchen sich das regste Leben entfaltete, wurde die Methode des Unterrichtes in den Elementargegenständen mit überraschend glänzenden Erfolgen ausgebildet. Um den Unterricht in der Volksschule allen Kindern und gerade auch den ärmsten wirklich angedeihen zu lassen, wurde der heilsame Grundsatz der allgemeinen Schnlpflichtigkeit neu eingeschärft ; jedes Kind auf dem Lande, wie in der Stadt muß vom sechsten Jahre an bis zur (Konfirmation von seinen Aeltern oder Pflegern in die Schule ge« schickt werden und keines darf confirmirt werden, wenn es nicht die nothdürf-tigsten Schulkenntniffe erworben hat. Der Ortsgeistliche führt überall als Revisor in Gemeinschaft mit einem von der Gemeinde gewählten Schulvorstande die Aufsicht über die Schule; die Superintendenten und die katholischen Erzpriester ober Schulinspectoren haben in ihren Sprengeln alle Schulen sorgfältig zu überwachen. Durch die fortgesetzte einsichtige Pflege ist es bahin gekommen, daß schon unter Friedrich Wilhelm Iii. die Einrichtungen unseres Schulwesens einen solchen Ruf in Europa erlangten, daß fast alle fremden Regierungen hohe Beamte nach Preußen schickten, um diese Einrichtungen genauer kennen zu lernen. Doch hat sich die preußische Regierung durch die erlangten Erfolge nicht etwa blenden lassen, sondern ist fortdauernd bemüht gewesen, die selbst erkannten Mängel und etwa eingeschlichene falsche Richtungen zu beseitigen, vor Allem aber die Pflege ächter Gottesfurcht mehr und mehr zur Grunblage der gefammten Volksbilbung zu machen. Kirchliche Verhältnisse; die Union. So sehr Friedrich Wilhelm's wahrhaft frommer und mtlber Sinn sich auch in der Behanblung kirchlicher Dinge bewährte, so würden doch seine späteren Regierungsjahre gerabe durch manche ärgerliche Streitigkeiten mit den kirchlichen Behörben, besonbers mit der katholischen Geistlichkeit getrübt. Wiewohl der König, ganz im Sinne und Geiste seiner Vorfahren, den Katholiken eine Rücksichtnahme zu Theil werben ließ, wie biefelben sie in feinem anberen Staate genießen, so würde doch der Frieden unter den beiben christlichen Bekenntnissen zur'tiefen Betrübniß des ebeln Regenten durch einen Streit über die sogenannten g e -mischten Ehen zwischen Protestanten und Katholiken getrübt. Es kam so weit, daß sich die Regierung gegen einige hohe katholische Geistliche zu ernsten Maßregeln veranlaßt sah. 3n der protestantischen Kirche erregten die eigenen, sehr wohlgemeinten Absichten Friedrich Wilhelm's eine Zeit lang eine gewisse Bewegung. Dem von ächt christlicher Liebe erfüllten Herzen des Königs war es von jeher ein Aergerniß gewesen, daß die Lutheraner und die Reformirten trotz ihrer Einigkeit in den wichtigsten Glaubenslehren wegen einiger dogma-

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 442

1888 - Berlin : Hertz
442 Alt-lutherische Gemeinden; die Zillerthaler. das bevorstehende Säcularfest der Reformation in der Vereinigung der bisherigen reformirten und lutherischen Hof- und Garnison-Gemeinde zu Potsdam zu Einer evangelisch-christlichen Gemeinde feiere und mit derselben das heilige Abendmahl genießen werde, so hoffe Ich, daß dies Mein eigenes Beispiel wohlthuend auf alle protestantischen Gemeinden in Meinem Lande wirken und eine allgemeine Nachfolge im Geiste und in der Wahrheit finden möge. Der weisen Leitung der Consistorien, dem frommen Eifer der Geistlichen und ihrer Synoden überlasse Ich die äußere Form der Vereinigung, überzeugt, daß die Gemeinden in ächt christlichem Sinne dem gern folgen werden, und daß überall, wo der Blick nur ernst und aufrichtig, ohne alle unlauteren Nebenansichten, auf das Wesentliche und die große heilige Sache selbst gerichtet ist, auch leicht die Form sich finden, und so das Aeußere aus dem Inneren einfach, würdevoll und wahr von selbst hervorgehen wird. Möchte der verheißene Zeitpunkt nicht mehr fern sein, wo unter einem gemeinschaftlichen Hirten Alles in Einem Glauben, in Einer Liebe und in Einer Hoffnung sich zu Einer Heerde bilden wird." Die königliche Absicht fand in einem großen Theile der protestantischen Kirche sehr freudige Ausnahme, obwohl sich von vorn herein auch viele Stimmen gegen die Ausführbarkeit des edel gedachten Planes vernehmen ließen. Als jedoch später auf Befehl des Königs eine gemeinsame Agende (Formulare für die gottesdienstliche Ordnung) im Sinne und Geiste der Union zur Einführung in allen protestantischen Kirchen, auch wo die Union von den Gemeinden nicht angenommen war, ausgearbeitet worden, widersetzte sich eine Anzahl lutherischer Gemeinden (besonders in Schlesien) diesem Vorhaben, indem sie das Wesentliche des lutherischen Bekenntnisses in der unirten Agende vernachlässigt fanden und deshalb ihre alte lutherische Liturgie beibehalten wollten. Vergeblich erklärte der König durch eine Cabinetsordre vom Jahre 1834, daß die Union kein Aufgeben des bisherigen Glaubensbekenntnisses bedeute und die Autorität der besonderen lutherischen oder reformirten Bekenntnißschriften dadurch nicht aufgehoben werden solle; vielmehr werde durch den Beitritt zur Union nur der Geist der Milde ausgedrückt, welcher ungeachtet der Verschiedenheit einzelner Lehrpunkte doch die äußerliche kirchliche Gemeinschaft mit der anderen Confession annehmen wolle; mit der Einführung der gemeinsamen Agende solle endlich kein Zwang zur Union stattfinden. Die vorhandene Aufregung in jenen Gemeinden wurde durch die unvorsichtige Anwendung einzelner Gewaltmaßregeln nur erhöht, und es bildeten sich neben der unirten Landeskirche eine nicht unerhebliche Anzahl von sogenannten alt-lutherischen Gemeinden, welche durch die Verfolgung gerade zu einem um so regeren inneren Leben angereizt wurden und später (1845) die Anerkennung des Staates als eine erlaubte Religionsgesellschaft mit einem besonderen Kirchenregimente erlangten. Wie Friedrich Wilhelm in seinen Bestrebungen für eine Union dem Beispiele seiner Ahnen folgte, so auch darin, daß er sich als der Schirm- und Schutzherr der evangelischen Kirche, selbst in fremden Ländern, erwies. Als die evangelischen Christen im Zillerthale in Throl Bedrückungen in der Ausübung ihres Glaubens erfuhren, bot ihnen der König von Preußen ein neues Vaterland in Schlesiens lieblichen Fluren an. Gegen 500 an der Zahl,

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 455

1888 - Berlin : Hertz
Kirchliche und politische Aufregung. 455 zu verwirren und zu trüben. Friedrich Wilhelm's ernstes Bestreben, die christliche Religion als wesentlichste Grundlage der allgemeinen Volksbildung neu zu befestigen, sowie seine Absicht, in der evangelischen Kirche selbst auf dem Grunde eines tieferen, lebendigen Glaubens eine kräftige Entwickelung anzubahnen, gaben zu falschen Deutungen und unbegründeten Befürchtungen Anlaß, als sei es dabei auf eine Beschränkung der Glaubensfreiheit abgesehen. Im Widersprüche gegen die strenggläubige Richtung des Kirchenregimentes traten in mehreren Provinzen sogenannte„Lichtfreunde" auf, welche vorgaben, das Christenthum nach den Forderungen des Zeitgeistes zu vereinfachen, und zu diesem Zwecke „freie Gemeinden" gründeten. Gleichzeitig gingen auf dem Gebiete der katholischen Kirche ähnliche Bewegungen vor. Ein entlassener katholischer Kaplan, Johannes Ron ge in Schlesien, machte den Versuch, eine sogenannte deutsch-katholische oder christ-katholische Nationalkirche zu gründen, welche freilich von den eigentlichen christlichen Glaubenslehren wenig beibehielt. Obwohl sich der neue „Reformator" sehr bald als ein unbedeutender hohler Mensch erwies, so fand seine Sache doch eine Zeit lang vielfachen Anklang. Die sich bildenden christ-katholischen Gemeinden aber wurden ebenso wie die erwähnten „freien Gemeinden" der Lichtfreunde vorzüglich als Mittelpunkte einer gefährlichen Aufregung in den unteren Volksklassen benutzt und halsen die herannahenden Stürme in Deutschland vorbereiten. So wurde von mehreren Seiten zugleich der Same der Unzufriedenheit und öffentlichen Zwiespaltes ausgesäet. Die meisten Führer der sogenannten liberalen Partei waren weit davon entfernt, eine wirkliche Revolution in Preußen herbeizuwünschen, aber sie beachteten nicht, wie die von ihnen beförderte Erregung des Volkes es verwegenen Geistern möglich machte, im Stillen schlimmere revolutionäre Zwecke zu verfolgen. 54. Negierung Friedrich Wilhelm's Iv. seit dem März-aufstande 1848. Preußen und die Revolution. Als im Februar 1848 die überraschende Kunde aus Frankreich erscholl, daß Ludwig Philipp vom Throne gestoßen und durch einen kühnen Handstreich die Republik eingeführt sei, als hierauf in Italien, in der Schweiz und in einem Theile von Deutschland die revolutionäre Partei sich mächtig erhob, da begannen auch in Preußen alle Hoffnungen und Bestrebungen der liberalen Partei sich neu zu beleben und im ganzen Lande entstand ein mächtig erregtes politisches Treiben. Niemand aber wollte glauben, daß es auch bei uns zu einem wirklichen Aufstande kommen könne, weil Alles, was andere Völker durch die blutigen Waffen der Revolutionen zu erkämpfen suchten, in Preußen auf dem segensreicheren Wege friedlicher Reform theils schon erreicht, theils hoffnungsvoll angebahnt war. Seit Jahrhunderten durfte Preußen stolz sein auf eine fast ununterbrochene Reihe von Fürsten, welche des Landes Ehre, Größe und Wohlstand als den höchsten Leitstern ihres Strebend angesehen, seit Jahrhunderten war kein Staat in so unaufhörlicher Entwickelung vorgeschritten, nicht nur durch die Erweiterung seiner Grenzen, sondern vor Allem durch das Wachsthum der

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 721

1888 - Berlin : Hertz
Der geistliche Kampf (der sogenannte Cnltnrkampf). 721 tional-polnischen Bestrebungen verbanden, um die Entwickelung des Unterrichts in der deutschen Sprache zu hemmen. In Folge des energischen Vorgehens der preußischen Regierung wurde der Papst sehr erbittert, und als der Cardinal Fürst Hohenlohe, welcher als Freund der Deutschen bekannt war, zum Botschafter des deutschen Reichs in Rom ernannt werden sollte, lehnte es der Papst in verletzender Weise kurz ab. Damals sprach Fürst Bismarck das berühmte Wort: „Seien Sie außer Sorgen, nach Kanossa gehn wir nicht." Er fügte htmu: „Die Regierungen des deutschen Reiches suchen emsig, suchen mit der ganzen Sorgfalt, die sie ihren katholischen wie ihren evangelischen Unterthanen schulden, nach den Mitteln, um in einer möglichst friedlichen, in einer die konfessionellen Verhältnisse des Reiches möglichst wenig erschütternden Weise aus diesem jetzigen Zustand in einen annehmlicheren zu gelangen. Denn die Regierung schuldet unseren katholischen Mitbürgern, daß sie nicht müde werde, die Wege aufzusuchen, auf denen die Regelung der Grenze zwischen der geistlichen und der weltlichen Gewalt, der wir im Interesse unseres inneren Friedens absolut bedürfen, in der schonendsten und konfessionell am wenigsten verstimmenden Weise gesunden werden könne. Die Souveräuetät kann nur eine einheitliche sein und muß es bleiben: die Souveräuetät der Gesetzgebung! und wer die Gesetze seines Landes als für ihn nicht verbindlich darstellt, stellt sich außerhalb der Gesetze und sagt sich los von dem Gesetz. Auf Grund von Petitionen wurde zunächst gegen die Jesuiten, als die Hauptträger des ultramontanen Geistes vorgegangen: ein Reichsgesetz schloß den Orden Jesu und die ihm verwandten Congregationen vom Gebiet des deutschen Reiches aus. Unterdeß bekundeten Conflicte mit dem Bischof von Ermeland und dem katholischen Feldpropst der Armee, daß die Besorgnisse der Regierung in Bezug auf die absolute Unterwerfung der Bischöfe unter den Willen Roms nicht unbegründet gewesen waren, daß sie vielmehr der staatlichen Tonveränetät eine andere, geistliche Sonveränetät gegenüber zu stellen versuchten. Der Papst selbst aber hielt eine Ansprache an einen deutschen Verein, worin er unter Anderm sagte: „Wir haben es mit einer Verfolgung zu thun, die, von weitem vorbereitet, jetzt ausgebrochen ist; es ist der erste Minister einer mächtigen Regierung, der nach seinen siegreichen Erfolgen im Felde sich an die Spitze der Verfolgung gestellt hat. Jene feindliche Verfolgung der Kirche wird unfehlbar den Glanz jenes Triumphes in Frage stellen; wer weiß, ob nicht bald sich das Steinchen von der Höhe loslöst, welches den Fuß des Kolosses zertrümmert!" Die preußische Regierung ging um so mehr mit der Gesetzgebung vor, welche den Schutz des Staats gegen die geistlichen Uebergriffe bezweckte. ^Dies geschah besonders durch die sogenannten Maigesetze (1873—74), welche unter Anderm die Vorbildung und Anstellung der Geistlichen regeln und den geistlichen Oberen namentlich die Pflicht der Hahn, preuß. Gesch. 20. Aufl. 46

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 725

1888 - Berlin : Hertz
Die Attentate, die wirtschaftlichen Vorlagen. 725 besonders daran, daß die katholische Centrumspartei, unter der Führung entschiedener Gegner Preußens, aus den trügerischen Vorspiegelungen ihrer bisherigen Hauptgegner, der Liberalen, entnehmen zu dürfen glaubte, daß diese ihnen jetzt unter dem Vorwande des Schutzes der Freiheit thatkräftig zur Seite stehen würden. Die Katholiken halfen daher die Vorlagen der Regierung wenigstens theilweise zu vereiteln. Nene Hoffnungen auf den kirchlichen Frieden knüpften sich an einen Besuch beim Papste, welchen der Kronprinz des deutschen Reiches bei der Rückkehr aus Spanien machte, und in welchem man einen neuen Beweis sieht, daß der Kronprinz von derselben Achtung gegen das Oberhaupt der katholischen Kirche erfüllt ist, wie Kaiser Wilhelm, den gewiß Nichts in seiner Regierung mehr betrübt hat, als daß er den Schein einer Verfolgung des Glaubens eines Theils seines Volkes auf sich nehmen mußte. Die deutsche Regierung war auch bestrebt, eine geordnete Seelsorge innerhalb der katholischen Bevölkerung zu sichern und zu diesem Zwecke überall geordnete Diöcesanverhältnisse herzustellen. Um hierzu das Ein-verständniß und die Mitwirkung des Papstes leichter zu erlangen, stellte sie die abgebrochene diplomatische Verbindung wieder her. Dem ernannten Gesandten (von Schlözer) gelang es in der That, über die meisten erledigten Bisthümer eine Verständigung herbeizuführen, und der neue Bischof von Fulda begrüßte die neue Morgenröthe der katholischen Kirche. Nur über die Bisthümer Posen und Köln, deren Inhaber mit besonderer Feindseligkeit gegen die preußische Regierung aufgetreten waren, ist bis jetzt eine Verständigung nicht erreicht worden. Die Attentate, die wirtschaftlichen Vorlagen. Zwei Mordversuche gegen den deutschen Kaiser hatten in jenen Tagen alle patriotischen Gemüther mit Abscheu und Entrüstung über die verbrecherische That, zugleich aber mit Dank gegen Gott erfüllt, der die Hand feiner Gnade auch diesmal über dem verehrten Monarchen gehalten hat. Wenn irgend ein Regent nach menschlichem Denken und Fühlen sicher sein mußte vor solchem Angriff persönlicher Leidenschaft oder des Parteihasses, so war es Kaiser Wilhelm, der in Wahrheit ein Fürst ist nicht blos im erhabensten Sinne von Gottes Gnaden, sondern auch wie kein Anderer geweiht durch die Liebe und Verehrung des Volkes; Jedermann weiß, daß in seinem wahrhaft fürstlichen Sinn mit der Fürsorge für die höchsten und umfassendsten politischen Aufgaben sich zugleich die liebevollste Sorge um das Wohl jedes Einzelnen paart, — in dem allgemeinen Bewußtsein in Bezug auf die Person des Kaisers vereinigt sich das Bild höchster Erhabenheit mit dem der gütigsten Freundlichkeit und Milde. Wenn trotzdem eine Mörderhand sich gegen diesen Fürsten erhob, so lag die Vermuthung nahe, und sie hat sich bestätigt, daß die That nicht der Person, sondern dem Träger der fürstlichen Macht als solcher galt; in der Person des Kaisers wollte das Verbrechen den Staat und die Gesellschaft treffen, deren erhabenster Vertreter und Schutzherr er ist. Der Kaiser kehrte mit seiner Tochter, der Großherzogin von Baden,

10. Geschichte - S. 52

1913 - Berlin : Oehmigke
— 52 — abkommender Gotik verziert. Die Zimmer, überdeckt von Gewölben, wurden nur wenig erhellt durch die runden, bleigefaßten, hier und da mit bunten Heiligen oder Wappen geschmückten Scheiben und boten gerade bei ihrer geringen Geräumigkeit im Winter trauliche Aufenthaltsorte. Im Sommer wurden sie wenig benutzt. Zwei Türme behüteten die Spreeseite des Gebäudes. In der ihm eigenen, schwärmerischen Frömmigkeit wandelte Friedrich der Eisenzahn, als er von Land und Leuten schied, um seine letzten Tage im sonnigen Franken zuzubringen, seine Hauskapelle zu einem Domstift um. Es war am 20. Januar 1469. Düster flammten in dem dämmernden Raume der Kapelle die Kerzen. Würzig dufteten die Kiefernbüschel, mit denen der Boden bestreut war. Vor dem Altar, umgeben von den Söhnen der Grafengeschlechter des Frankenlandes, den Hohenlohe, Ottingen und Helfenstein, den anhaltmischen Herren und den Edeln des eigenen Landes kniete Friedrich Ii. Mer dem Purpurkleid mit dem Hermelinkragen trug er die blitzende Kette des Schwanenordens. Wie aber auch ihre Glieder schimmerten, diese silbernen Sägen mit den purpurroten Herzen, dieses goldene Marienbild und der schneeweiße Schwan unten in der Binde — die tiefsinnigen Symbole bedeuteten doch nur Schmerz und getäuschte Lebenshoffnungen. Denn die Pommern waren unbezwnngen, und dem Fürsten selbst war kein männlicher Erbe gegeben; seine Söhne waren vor ihm gestorben. Heute dachte Friedrich aber nicht an das, was ihm mißlungen war; nein, er blickte mit innigem Danke darauf hin, daß ihn die Vorsehung in anderen Dingen so reich gesegnet hatte. Deshalb legte er, nachdem der Gottesdienst beendigt war, in die Hand des Geistlichen eine Urkunde, welche die Schloßpfarre zu einem Domstift erhob. In der alten Burg von 1451 haben auch Albrecht Achilles, — dieser freilich nur sehr selten — Johannes Cicero und Joachim Nestor geweilt. Hier war es, wo der weise Johann mit den Gelehrten Deutschlands verhandelte, um auch seinem Lande eine hohe Schule zu geben. Hier prägte er die Grundsätze einer wahrhaft väterlichen Regierung dem hochsinnigen Jüngling ein, der nach ihm des Staates Zügel ergreifen sollte. Im 16. Jahrhundert aber war das kurfürstliche Schloß zu Berlin-Kölln ein gar verrufenes, finsteres Gebäude. Joachim I. lebte einsam darin, und drum — so wenig er sonst die Jagd liebte:
   bis 10 von 497 weiter»  »»
497 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 497 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 20
2 5
3 23
4 117
5 8
6 4
7 3
8 5
9 7
10 115
11 6
12 11
13 7
14 3
15 2
16 9
17 0
18 1
19 1
20 1
21 3
22 18
23 5
24 1
25 49
26 91
27 273
28 0
29 1
30 0
31 14
32 2
33 8
34 7
35 5
36 6
37 113
38 0
39 41
40 13
41 5
42 46
43 2
44 3
45 187
46 12
47 19
48 24
49 3

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 15
2 3
3 30
4 22
5 1
6 2
7 7
8 13
9 26
10 8
11 3
12 3
13 14
14 1
15 2
16 34
17 170
18 7
19 1
20 15
21 4
22 2
23 4
24 1
25 71
26 28
27 3
28 1
29 3
30 4
31 0
32 5
33 7
34 6
35 12
36 8
37 24
38 24
39 10
40 0
41 115
42 13
43 96
44 8
45 86
46 40
47 0
48 2
49 2
50 0
51 0
52 75
53 3
54 7
55 0
56 57
57 1
58 76
59 18
60 14
61 7
62 5
63 1
64 7
65 31
66 16
67 4
68 54
69 286
70 1
71 50
72 53
73 8
74 5
75 13
76 12
77 21
78 14
79 3
80 1
81 3
82 5
83 34
84 1
85 3
86 55
87 11
88 1
89 6
90 79
91 4
92 165
93 0
94 23
95 16
96 5
97 3
98 60
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 446
1 309
2 532
3 826
4 365
5 977
6 702
7 1282
8 317
9 1231
10 624
11 275
12 1167
13 802
14 231
15 585
16 1109
17 770
18 1149
19 990
20 146
21 715
22 487
23 140
24 898
25 528
26 1050
27 529
28 961
29 626
30 831
31 444
32 511
33 4381
34 617
35 686
36 121
37 587
38 131
39 1646
40 1063
41 165
42 1054
43 1009
44 1020
45 251
46 971
47 611
48 430
49 955
50 1495
51 2224
52 1145
53 337
54 1272
55 942
56 364
57 358
58 744
59 4330
60 610
61 813
62 1217
63 306
64 549
65 1647
66 210
67 847
68 287
69 247
70 124
71 842
72 418
73 1076
74 459
75 905
76 218
77 797
78 572
79 495
80 1241
81 5660
82 381
83 495
84 957
85 599
86 492
87 355
88 663
89 478
90 143
91 1060
92 485
93 291
94 100
95 242
96 123
97 772
98 621
99 717
100 3634
101 315
102 1411
103 1125
104 472
105 144
106 402
107 375
108 340
109 409
110 685
111 750
112 641
113 414
114 628
115 286
116 843
117 209
118 426
119 598
120 508
121 1636
122 307
123 757
124 1249
125 721
126 330
127 1540
128 403
129 712
130 276
131 2187
132 571
133 777
134 345
135 224
136 3342
137 389
138 222
139 227
140 971
141 549
142 852
143 1221
144 399
145 1001
146 448
147 205
148 807
149 201
150 615
151 811
152 1689
153 257
154 464
155 1234
156 1312
157 889
158 696
159 640
160 256
161 399
162 454
163 455
164 426
165 709
166 1660
167 333
168 495
169 624
170 398
171 954
172 473
173 1927
174 447
175 4057
176 904
177 4195
178 168
179 1533
180 366
181 449
182 2573
183 4253
184 516
185 264
186 303
187 501
188 684
189 682
190 373
191 827
192 568
193 573
194 497
195 612
196 1731
197 701
198 772
199 699