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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 262

1868 - Mainz : Kunze
262 Dritte Periode der neueren Geschichte. besserung der Israeliten in bürgerlicher Hinsicht zu bewirken sei, wird die Bundesversammlung berathen. Die Unterthanen der deutschen Fürsten haben das Recht, aus einem Lande frei in das andere wegzugehen und dort bürgerlichen oder Kriegsdienst anzunehmen, wenn keine Verbindlichkeit zum Kriegsdienst gegen das bisherige Vaterland im Wege steht. Der Bundestag wird sich mit Abfassung gleichförmiger Gesetze über die Preß- freiheit, den Nachdruck und Handel und Verkehr zwischen den Bundes- staaten beschäftigen. Ein achtunggebietendes Bundeskontingent von 300,000 Mann soll die deutschen Staaten nach Außen schützen. Die Hauptbe- Im Wiener Congresse waren alle europäischen Fürsten wieder in Schlüsse des jj-,ve Länder eingesetzt worden. Portugal und Spanien gehorchten ihren gresses. rechtmäßigen Herrn, Neapel erhielt Ferdinand I V., Holland und Belgien Fürst Wilhelm von Oranien, Hannover der König Georg Iii. von England, die Rheinlands und die Provinz Sachsen Friedrich Wilhelm Iii., welcher auch Posen wieder empfing. Am härtesten wurden Dänemark und Sachsen, die beharrlichsten Anhänger Napoleons, gestraft. Däne- mark mußte Norwegen an Schweden abtreten, Sachsen verlor die jetzige preußische Provinz Sachsen und das Großherzogthum Warschau, welches an Rußland stel. Kaiser Franz I. vermittelte, daß König August von Sachsen, welchen man bisher als Gefangenen behandelt hatte, einen Theil seines früheren Landes wieder erhielt. Der Papst Pius Vii. bekam den Kirchenstaat wieder, die schweizerische Eidgenossenschaft ward auf 22 Cantone gebracht. Oestreich erhielt seine früheren Besitzungen und das lombardisch-venetianische Königreich. Die Schutzherrschaft über die sieben jonischen Inseln übernahm England, welches auch die wichtigsten Besitzungen der Holländer, das Capland und die Insel Ceylon, behielt. §, 30. Die Ereignisse von 1816-1830. Die Bcwe- Noch lange verspürte man in ganz Europa die fieberhafte Auf- gungen in regung, in welche Napoleon es versetzt hatte. Zunächst waren es Ver- fassungsstürme, welche auf der pyrenäischen und apenninischen Halbinsel Absetzung, ausbrachen; in Frankreich äußerte sich neue Unzufriedenheit mit der Regierung der Bourbonen, in Deutschland fühlte man die Nothwendig- keit einer stärkeren Einigung des deutschen Volkes und eine Vertretung Die demago- des Volks bei der Gesetzgebung und Staatsverwaltung. Viele Männer ^trte&e ht un^ Jünglinge, welche an dem Befreiungskämpfe Antheil genommen Deutschland, hatten, waren der Ueberzeugung, daß durch die Beschlüsse und Anord- nungen des Wiener Congresses die Freiheit, für welche sie ins Feld gezogen waren, nicht verwirklicht sei. Sie schwärmten für die Wieder-

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 103

1877 - Mainz : Kunze
Erster Zeitraum. Von dem Anfange der neueren Zeit bis zum westflischen Frieden 1492 1648. Zeitalter der Reformation. Erste Abtheilung. Von dem Anfange der neueren Zeit bis zumaugs-burger Religionsfrieden oder bis zur Abdankung Karls V. (1519 1556) von 14921555 oder 1556. 1* Die Vorbote der nsuere Zeit. Ein Zusammenflu von folgenschweren Ereignissen war es, welcher alle Verhltnisse umgestaltete und die neue Zeit herbei-fhrte. 1) Im vierzehnten Jahrhundert wurde der Compa er-funden. Die Schifffahrt hrte auf eine Kstenfahrt zu sein, sie nahm ihre Richtung direkt der das Weltmeer. Das fhrte bald zur Entdeckung neuer Lnder. 2) Im Jahre 1486 erreichte Bartholomus Diaz, ein Portugiese, das Cap der guten Hoff-mmg, und 1498 fand Vasco de Gama aus Genua den Seeweg nach Ostindien. 3) Im Jahre 1492 entdeckte Christoph Columbus Amerika, der Schauplatz der Geschichte erweitert sich (Weltgeschichte.) 4) Nach gewhnlicher Angabe wurde 1354 von dem Franziskaner-Mnch Berthold Schwarz das Schiepulver erfunden; Geschtze wurden aber schon frher, um die Mitte des 14. Jahrhunderts (in der Schlacht bei Crecy 1346) angewendet; durch die Erfindung des Schiepulvers wurde allmhlich das ganze deutsche Kriegswesen um-gewandelt; Sldnerschaaren und stehende Heere waren die Folge, das Ritterthum und das Lehnswesen verloren an Bedeutung; die Turniere der Ritter wichen den Schtzenfesten der Brger. Die Macht der Fürsten, in deren Dienst die neue Erfindung trat, stieg; die Mauern der Schlsser und Städte erlagen den schweren Geschtzen. 5) Das Aufleben der griechisch-rmischen Literatur weckt den Geist selbstndiger Forschung, das Bedrfni klaren Wissens und persnlicher Geltung. 6) Im Jahre 1517

3. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 475

1874 - Mainz : Kunze
Asi en — Südost-Inseln. 475 Nicht unwichtig sind die Niederlassungen aus Borneos West-, Süd- und Ost- Kiste, besonders die zu B aujermas si n g. Sie umfassen bereits (9400 Q. M., 1,190000 E.) der über 12000 Q. M- großen Insel, die einen Reichthum tropischer Produkte (kostbare Pracht- und Farbehölzer, Guttapercha, Pfesser, Zucker, Indigo :c.), nebst Perlen und eßbaren Schwalbennestern, auch Eisen, Kupfer, Gold und Diamaii- ten, vorzüglich aber Steinkohlenlager enthält. Die Gebirge im Innern haben Gipfel von 1500, wenige von 2000 m.; der höchste Punkt der Insel, der 2gipfelige Kini- Ball n im No., hat 4175 m. Thätige Vulkane finden sich nicht. Drei Hauptströme bieten sich (von der £).«, S.- und Westküste) als Handelswege ins Innere, und die Dajaks,*) die halbwilden Bewohner des Innern, zeigen sich, trotz ihrer blutigen Gebräuche und teuflischen Kopfjägerei, wo sie irgend mit Chinesen verkehren, der Land- arbeit, namentlich dem Reisbau, doch nicht abgeneigt. — Daß der benachbarte König der fruchtbaren Sulu-Inseln, zugleich Herr auf dem langen Eilande Palawan, auch an der Nordküste Börncos einen Landstrich besitzt, ist vorhin bei China, wohin er Tribut zu zahlen hat, erwähnt worden. Außerdem gibt es mehrere malaiische Küstenkönige auf der Jufel, von denen die Dajaks viel zu erdulden haben. Außer den Malaien und Dajaks finden sich auf Börnes, und zwar im Innern, noch etwa 50000 Köpfe zählende Ueberbleibsel einer schwarzen Urbevölkerung, und 150000 chinesisch- Kolonisten, die durch Rührigkeit und Associatiousgeist sich auszeichueu. — Die Dajaks sind nicht ohne Knltnraulage; was sich mit ihueu leisten läßt, davon gibt der Eng- länder Brook ein Beispiel. Als Besieger der malaiischen Seeräuber uahm er 1840 einen Strich (Sarawak) am südl. Theile der Nw.-Küste für die Krone Englands in Besitz. Später znm „Radscha" ernannt, widmete er sich mit großem Eifer der Ver- bessernug der dortigen Zustände, und hat sowohl die leibliche Knechtschaft gebrochen, als auch durch Missionäre und Schulen einen tüchtigen Grund zur geistigen und sittlichen Wohlfahrt gelegt. Schulen hielt er mit Recht für unerläßlich. Seine Nachkommen vertheidigen das kleine Reich wacker gegen die Angriffe der Malaien. Auch Celebes, in dessen Wäldern sich, wie in Java, der hochstämmige Giftbanm Upas findet, rechnen die Holländer zu ihrem — mittelbaren oder unmittelbaren — Besitz. Im Gouvernement Makaffar, der südw. Halbinsel, die Stadt Makassar **), seit 1847 Freihasen; in der Residentschaft Menado, dem No. der Insel, der Hafen M en a d o; die beideu mittleren Halbinseln gehören zum Gebiet des Sultans von Ternate, und stehen wie Menado, unter dem Gouverneur der Molukkeu. — Die Sw.-Hälfte von Timor und dessen kleinere Nachbarinseln, wozu das kleine aus Cooks erster Weltreise bekannte S a v u gehört, bilden die Residentschaft Timor. Die Fürsten von Bali, Lombok, Snmbawa:c. sind holländische Vasallen. An merk. Ein Theil Timors mit der Stadt Dilli und die benachbarte Insel Kambing (zusammen 260 Q. M. mit 850000 Bew.) sind im Besitze Portugals ge- bliebe». Die Nachkommen der zuerst hier ansässig gewordenen Portugiesen sind sehr dunkelfarbig. *) Malaiisches Wort für „Wilde." **) Makassar, Verschlechterung des Wortes M angkassar a, eine der 2 Sprachen, die auf der Sw.-Halbinsel, der einzigen genauer erforschten, gesprochen werden; die andere die Maudar. 31*

4. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 616

1874 - Mainz : Kunze
616 Afrika — die Inseln. die südlichste, S. Annobon. S. Thome und Principe sind portugiesisch, liefern Kaffee und Kakao. 6) Sanct Helena und Ascension oder Himmelfahrt — zwei brittische Inseln im äthiopischen Meere, sehr klein, doch als Erfrischungsorte für Seefahrer von Werth. — Helena, 180 M. von Ascension und 200 M. von der afrikanischen Küste, ist ein Basaltgebilde. Seit die Engländer Bäume und Strauchwerk mühsam angepflanzt, ist sie minder trocken als früher und erzeugt Gemüse, Feigeu, Granaten und Orangen. Bewohnerzahl: 6800. Der einzige Ort Jamestown liegt in enger Schlucht an der Mündung eines Bächleins. Als Aufenthalt Napoleons vom 18. October 1815 bis zu seinem Tode den 5. Mai 1821 hat die Insel eine weltgeschichtliche Berühmtheit er- langt. — Die Engländer besitzen auch als Erfrischuugsorte die westwärts dem Cap gelegenen Jnselchen Tristan da Cunha. An der Ostseite Afrikas liegen folgende Inseln und Inselgruppe::: 1) Madagaskar, durch den 52 Meilen breiten Kanal Mosambiks vom Eon- tinente getrennt, ist eine der schönsten Inseln des Erdbodens und nach Neuguinea und Bvrneo die größte (10750 Q. M.). Sie ist 220 Min. lang, im N. und O. gruppiren sich punktgleiche Juselchen um das mächtige, au Flächengehalt das deutsche Reich noch übertreffende Eiland, alle durch Lage, Bodenbeschaffenheit und Erzeugnisse dem „großen Lande" zugehörig und mit ihm ein scharf gekennzeichnetes Gebiet, nämlich die ostasri- kanisch e Inselwelt, bildend. Madasgaskar ist mit allem ausgestattet, was ein Volk zum heitern Leben und znr Entwickelung seiner geistigen Kräfte bedarf. Ein Gebirg mit Gipfeln von 2700 m. zieht von N- nach S. über die innern Hochebenen hin, sich mehrfach verästend und herrliche Thäler bildend; der Ankaratra in der Mitte der Insel hat 3700 m. Die meisten Flüsse sind höchstens nur im flachen Küstenlande, wohin sie rauschend abfallen, schiffbar, haben aber Sandbänke vor den Mündungen. Drückende Hitze herrscht hier unten, doch mildes Klima auf den Hochgegenden, die etwa 10 bis 15 Meilen vom Meere aufsteigen. Diese Bodenbeschaffenheit ermöglicht das Gedeihen einer großen Zahl von Gewächsen: in den untern Gegenden finden sich Ta- marindenl, Drachenbanm, Pandanns, Kokos :c., höher hinauf Wälder von Mahagoni, Ebenholz, Baobab; außer den bekannten gibt es auch viele unbekannte tropische Pflanzen, ferner eigentümliche Balsam- und Gummibäume, den berühmten „Banm des Reisen- den". (Ravenala der Madagassen), die Redala, den Giftbohuen tragenden Tangin- bäum u. a. Die hauptsächlichsten Kulturgewächse der Erde gedeihen: Zuckerrohr, Baum- wolle. Tabak, Kaffee, Kakao, Indigo. Gewürze, öl- und harzerzeugende Gewächse, euro- päisches Getreide, Wein und Früchte der gemäßigten Zone, Reis in vorzüglicher Qua- lität und in solcher Menge, daß die Maskarenen ganz, das portugiesische Ostafrika, Zauzibar u. a. Gebiete zum Theil damit versorgt werde». Die großen Vierfüßler Afrikas fehlen; aber an Schlangen sind gewaltige, und Schlachtvieh (Ochsen, Schafe und Schweine) ist in Menge vorhanden. Madagaskar bietet endlich auch vortreffliches Eisenerz, Kupfer und Blei. Gold und edle Gesteine, Marmor und Steinsalz, Porzellan- erde und schwefelfreie Steinkohle. Dies alles gilt hauptsächlich vom nördlichen, im Bereiche der feuchtigkeitbringenden Monsune gelegenen Theil der Insel; Südmadagaskar dagegen, ein erst in jüngerer Zeit dem Meere entstiegenes, 150 200 m. hohes plateau- artiges Land, von verhältnismäßig trockenen Passatwinden bestrichen und ohne bedeutende

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 898

1874 - Mainz : Kunze
898 Europa — Die Niederlande. 197000 Bew., 4204 auf 1 Q.-M.) ist mit Holland nur durch Personalunion ver- bunden. Früher ein Theil Lothringens, machten sich die Grafen von Luxemburg bald selbständig und gaben sogar dem Reiche 4 Kaiser, während sie zugleich Böhmen zu hoher Blüte brachten. Nach ihrem Aussterben kam das Land an die neuburgundischen Herzöge, dann an das Haus Habsburg, war bis 1795 ein Theil der österreichischen Niederlande und wurde 1815 an das Königreich der Niederlande gegeben, doch so, daß es zugleich einen Theil Deutschlands bildete und der Großherzog Mitglied des deutschen Bundes war. Die Festung Luxemburg ward zur Bundesfestung erklärt, worin Preußen das Besatzungsrecht hatte. 1834 kam die westliche Hälfte an das neue Königreich Belgien, der Rest trat bald darauf dem deutschen Zollvereine bei. Infolge der Ereig- nisse von 1866 wurde die vorher nur lockere politische Verbindung mit Deutschland aufgehoben, und die Aunexionsve-.'suche Frankreichs bewirkten die Lösung der „Luxem- burger Frage" in der Weise, daß in dem Londoner Conferenzprotokolle vom 13. Mai 1867 Preußen auf das Befatzuugsrecht in Luxemburg verzichtete, die Schleifung der Festungswerke bestimmt und die Neutralität des Landes unter die Garantie der Groß- mächte gestellt wurde. Das Großherzogthum hat seine eigene konstitutionelle Verfassung, ist dem Deutschen Reiche zollvereint und in seinem wirtschaftlichen Leben von Deutsch- land abhängig. Die Bevölkerung ist fast ganz deutsch und katholisch, aber ohne alles deutsche Nationalgefühl; sonderbarerweise ist das Französische Amtssprache. Die Stadt und (nun größtenteils geschleifte) Festung Luxemburg oder Lützel- bürg mit 13300 E., in schöner Lage an der Nlzet (Elze), galt sonst als zweites Gib- raltar. Echternach a. d. Sauer, wo alljährlich die bekannte Springprozession. Kolonialbesitz Hollands, zusammen 31100 Q.-M. mit 23vio Mill. E. a) In Asien: Java, Theile von Sumatra und Borneo, Celebes, Banka u. a. kleine Sunda-Jnseln, die Molukken, Stücke von Neu-Guinea — zusammen 28900 Q.-M. mit 233/io Mill. Bew. b) In Westi ndien: die Jnselchen St. Eustache, Saba, St. Martin, Cura?ao, Bonaire und Aruba — zus. 20 Q.-M. mit 36000 Bew. e) In Südamerika: Surinam oder niederländisch Guayana — 2200 Q.-M. mit 60000 E. — Unter allen Kolonien sind natürlich die ostindischen die wichtigsten — die Quellen des holländischen Nationalreichthums, durch deren Verlust es zur völligen Bedeutungslosigkeit herabsinken würde. Seit der Admiral Van Koen Java in Besitz nahm und (1619) Batavia, „die Königin des Orients," gründete, ward dies der Aus- gangspunkt der weitern Eroberungen und zugleich der Stützpunkt für den niederländisch- ostindischen Handel bis auf den heutigen Tag. Ii. Königreich Belgien. Es besteht aus den südlichen Provinzen der Niederlande, die sich von Holland losrissen und nach ihrem Wunsche den Prinzen Leopold von Koburg am 27. Juui 1831 zum König erhielten. Jetziger König: dessen Sohn Leopold Ii. Wie Holland den Uebergang von Deutschland nach England, so bildet Belgien den von Holland nach Frankreich; denn dos niederdeutsche Belgien ist mit französischem, das wallonische Belgien mit niederdeutschem Elemente durchsetzt. Im weiten Norden spricht man das Vlämische, einen vom Holländischen wenig ver- schiedeuen niederdeutschen Dialekt, der, von den Behörden feindlich und lange Zeit von den Vlämingen selbst gleichgiltig behandelt, gegenwärtig um die Geltendmachung seiner

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 474

1874 - Mainz : Kunze
474 Asien — S üd o st - Ins eln. fielen, auf gewisse Orte lz. B. die Gewürznelke auf Ambon, die Muskatnuß auf Banda) zu beschränken, hat sie aufgegeben, und mit Erfolg fremde Produkte, denen das Klima zusagt, einheimisch zu machen gesucht. Die wichtigste Einnahme der Regierung bilden die Naturalabgaben der Eingebornen, wodurch der Bodenanbau von Jahr zu Jahr- gesteigert wird. So sind Java und Sumatra wahre Kaffeeländer geworden, und der ceylonische Zimmt gedeiht auf Börneo. Reis, Zucker, Indigo, Baumwolle und Fieber- rinde gebeu reichlichen Ertrag, Cochenille und Seide wird gewonnen; den Brodfrucht- bäum hat sie aus den Südsee-Jnseln herüber gepflauzt, und selbst den Theestranch läßt sie durch Chinesen kultiviren. Die Kriegsmacht ist nicht groß: 29000 Mann, theils Euro- päer, theils Javaner. Trotzdem ist die Erhaltung der Kolonialherrschaft sehr kostspielig, auf der andern Seite aber auch von höchstem Werthe; denn ohne dm* Gewinn, den die Kauflente dabei machen, wäre Holland nicht im Stande, die Zinsen seiner Ungeheuern Staatsschuldenmasse aufzubringen. Das holländische Ostindien umfaßt 28900 Q. M. mit 23,337000 Be- wohnern, worunter nicht mehr als V4 Mill. Europäer. Die wichtigste dieser Be- sitzuugen, die „Perle" in der holländischen Krone, ist das 2444 O. M. große Java (Dschawa zusprechen), das ihnen ganz gehört. Die Insel ist 136 M. lang und hat 16 Mill. Menschen, worunter 150000 Chinesen und etwa 20000 Holländer. Orte: B ata via, Hauptstadt des holländischen Indiens, im Jahre 1611 gegründet. Sie hat ein eignes chinesisches Quartier, die Europäer flieheu aber die höchst ungesunde heiß feuchte Luft; sie haben nur ihre Comptoirs in Batavia und wohnen in der etwas höhern Nachbarschast, besonders zu Weltevreden; der Oberstatthalter zu Ryswyk, diese, sowie Nordwyk und Bnitenzorg, Die Sommerresidenz des Generalgonver- nenrs, die alle 4 zusammen Neu -Batavia ausmachen, mit eingerechnet, zählt Ba- tavia 120000 E. Nächst große Orte sind: Snrabaya mit 100000 E., Sams- rang mit 50000 E., der neue Hafen Dschilatdschap an der Südküste, und Tscheri- von mit einer der stattlichsten Moscheen. Surabaya mit dem besten, durch die Insel Madura geschützten Hafen der Insel ist schön und regelmäßig im holländischen Stil erbaut, im vollen Aufblühen begriffen und Hanptwaffenplatz im niederländischen Indien. Stark bevölkert sind die fürstlichen Sitze abhängiger Sultane Surakarta und Dschokdfchokarta (mit holländischen Besatzungen) im Innern. Zum Gouvern- ment Java gehört die Insel Madura mit 662000 E. Auf Sumatra (7760 Q. M.) sind noch völlig unabhängige Staaten, nament- lich die Verbündeten von Atsch in an der Nordspitze mit der altmalaiischen Handelstadt Atschin, dem Sitze des Sultans. Doch gehorcht der größere Theil der Insel (6000 Q. M. mit 2,400000 Bew., und dabei das beste, neben Kaffee, Kampher u. f. w. namentlich viel Pfeffer erzeugende Küstenland, nicht mir das waldigsumpfige, das gegen- über Malakka liegt) den Holländern, mit den Städten Padang (Hauptstadt), Ben- k ul en und Palembang (d. h. Goldwäsche) am Mnfi, dem Hanptflnß von Sumatra. Letztere hat 70000 E. Ein Zeichen von der Veränderung des Kolonialsystems ist die Erklärung Padangs und einiger andern kleinen Küstenorte zu Freihäfen. Das hiesige Tikholz ist vorzüglich, die Rafflesia mit 1 rn. breiter braunfarbiger Blume ist eine Merk- Würdigkeit; auch wird Sumatras feines Gold und seine vorzügliche Steinkohle gerühmt, und die benachbarte Insel Banka hat ergibige Gruben des besten Zinns.

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 954

1874 - Mainz : Kunze
954 Eur opa — Skandinavien. Sternwarte, Predigerseminar, Gymnasium und Bibliothek von 6000 Bänden. Ans- suhrhasen für die Ergebnisse des Fischfangs und der Jagd, für Talg und Thran, für Wolle und Pferde (im ganzen jährlich für 4 Mill. Thlr.). Die Einfuhr besteht in Korn. Kolonialwaaren, Holz, Steinkohlen, Tabak und verschiedenen Fabrikaten. Ak- reyri an einer tief einschneidenden Bucht der Nordküste. Außereuropäische Besitzungen. Einige ärmliche Niederlassungen an der Südwestküste Grönlands (2200 Q.-M. mit 9800 E.) und die westindische (virginische) Insel St. Croix (Santa Cruz). — Trankebar u. a. Kolonien in Ostindien sind an England, St. Thomas und St. John in Westindien an Nord-Amerika verkauft. b) Die Königreiche Schweden und Norwegen. (Zusammen Größe: 13829 £X°2ji.*) mit 5,992000 E. Volksdichtigkeit: 435 auf 1 Q.-M.). Neuere Geschichte. Regierende Häuser: Wasa 1523 bis 1654. Wittelsbach-Zweibrücken bis 1751. Ho lstei n-G ottorp bis 1818. Jetzt das Haus Bernadotte. Die 38jährige Regierung Gustav Wasas ist dem Volke unvergeßlich; nachdem die politische Selbständigkeit wiederhergestellt, wurde das unwürdige Handelsmonopol der Hansa abgeworfen und die Reformation eingeführt. Von den Gütern des Klerus, der fast 2/s des Grnnoeigenthums besaß, kamen viele an den Staat, viele an Adel und Volk, doch ward der verringerten Zahl der Geistlichkeit genug zu guter Besoldung ge- lassen. Der Reichstag zu Weste ras 1527, wo außer dem Adel auch 6 Bauern aus jedem Gerichtsbann und städtische Deputirte erschienen, setzte dies durch. Nun be- gann die Nation ihre innern Kräfte zu entwickeln und konnte unter Wasas Enkel Gustav Adolf (1611—1632) mächtig erscheinen. Bekannt sind dieses ruhmreichen Fürsten Thaten und seine Siege über Polen, Oesterreich und Baiern. Königin Christine, seine Erbin, war freilich adligem Glänze und pedantischer Gelehrsamkeit zu sehr ergeben und eine unkluge eitle Verschwenderin; allein zum Glück dankte sie 1654 freiwillig ab, den Thron dem tapfern Prinzen Karl Gustav von Pfalz-Zwei - brücken überlassend, den die Nation als einen Großenkel Gustav Wasas erwählte. Sechs Jahre hat er (im sogen, schwedisch-polnischen Erbfolgekrieg) Europa mit seinem Namen erfüllt; Kenner der Kriegskunst Priesen ihn noch höher alk Gustav Adolf. Durch diesen aber war Schweden wahrhaft mächtig geworden. Es besaß außer Finnland noch Karelien, Jug ermauulaud, Esthland und Livland, Vorpommern, Wismar in Mecklenburg, und die Herzogtümer Verden und Bremen (nicht die Hansastadt, sondern das Land umher); wozu Karl Gustav noch die den Dänen von alters her gehörige Südspitze Schwedens, nämlich Schonen mit Ha?-and (Küftm- strich am Kattegat bis nach Göteborg hin) und Blekingen (Küstenlandschaft bil zur *) Einschließlich der Wasserflächen, die ca. 1000 Q.-M. ausmachen.

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1090

1874 - Mainz : Kunze
1090 Süd amerika — Brasilien. Kaiserthum Brasilien. Größe: 155000 Q.-Mln. Bevölkerung: 10 Mill. Volksdichtigkeit: 65. So heißen nicht nur die paar tausend Quadratmeilen südlich des Aequa- tors an der Ostküste, welche man von Portugal aus kolouisirt hat, sondern noch im* begrenzte Räume tief ins Innere hinein, auf welche die Eroberer Anspruch machten. Das Ganze erstreckt sich nordwärts noch über den Aequator hinüber, südwärts bis zu 33° S. Br. und hat eine weit ins atlantische Meer vorgebogene Küste von mehr als 800 Meilen Länge, woran Cap Roqne und Cap Frio vortreten. Flüsse gibt es in nicht geringer Zahl, besonders: der 337 Meilen lange San Francisco, der 300 Meilen lange Tocantines, der an der Mündung Pars, genannt wird; der Para- nahyba auch 180 Malen lang, die großen Küstenflüsse Belmonte, Parah yba :c. Alle diese gehören in ihrem ganzen Laufe hieher. Der Amazoueuström (richtiger Amassonas) aus Peru kommend, durchströmt den Norden, verstärkt durch die oben schon genannten Nebenströme. Zwei andere bedeutende Flüsse Brasiliens wenden sich südwärts in die Nachbarländer, der Paranü. (Rio Grande), welcher nur 9 Meilen von der Quelle des Francisco entspringt, und der Paraguay. Die Küste, mit Ausnahme der Aeqnatorgegend, wo das Tiefland des Amassonas ans Meer tritt, ist nicht flach, wie etwa die von Mexico am Golf, vielmehr läuft eine Felsbrüstung unter dem Wasser an ihr hin, und das Meer wird sogleich gehörig tief, weshalb es in allen Buchten gute Ankerplätze gibt. — Eine reiche Vegetation findet sich in dem Küstenstriche, man sieht die herrlichsten Reis- und Zuckerfelder, Kakao-, Kaffee-, Baumwoll- und Tabakpflanzungen n. f. w., und daß es an Kokos-, Kohl» und andern Palmen nicht fehlt, fowie am Pisang, der sich den meisten Palmarten gesellt, läßt sich leicht denken. Kaffee namentlich ist zum Hauptprodukt Brasiliens geworden; es erzeugt davon 150mal mehr als Arabien, und mehr als irgendein anderes Land der Erde. Infolge der bedeutenden Preissteigerung des Kaffees ist namentlich in den letzten Jahren noch eine außerordentliche Vermehrung der Kaffeeplantagen eingetreten.*) Auch Vanille, Zimmt, Indigo, Cimhona :c. werden mit unter den Produkten Brasiliens aufgeführt; chinesischer Thee fängt an neben dem Mattee sich zu verbreiten, und Gewürznelken werden mit Erfolg angebaut. Unter den Bäumen finden sich die kostbarsten Arten für Kunstschreinerei, und viele Farbhölzer; hat doch das rothe Holz (eine Glutkohle heißt auf portugiesisch Braza) dem Lande gleich nach der Ent- decknng den Namen gegeben. Die 3 Hauptprodukte für den Export werden indes noch lange Kaffee, Zucker und Baumwolle bleiben. Steigt man an den Flußufern, die mit Urwald bedeckt sind, in mehr oder minder großer Entfernung von der See auswärts, so kommt man zu mäßig hohem Küsten- * Nach der Größe ihrer Produktion haben die Kaffeeländer folgende Rangord- nnng: Brasilien, Cnba. Hayti, Java, Brittisch Westindien, Holländisch Guayana, das übrige Südamerika, Französisch Westindien, Portorico, Sumatra, Ceylou, Bourbon, Mokka. Die größten Quantitäten Kaffee gehen nach den Vereinigten Staaten Nord- amerikas, nach Deutschland, den Niederlanden und Frankreich. — Daß mit der Ver- mehrung der Kaffeeproduktion auch große volkswirthschastliche Nachtheile verknüpft sind, hat fchou I. v. Tschudi nachgewiesen; so bezieht z. B. das reiche Kulturland Brasilien sein Mehl aus Oesterreich-Ungarn und den Vereinigten Staaten.

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1096

1874 - Mainz : Kunze
1096 Amerika — Westindien. b) Brittisch Guayana (4000 Q.-Mln., 194000 Bew.) vom Flusse Corentyn bis an die Orinocomündung und über 80 Mln. weit ins Innere hinein. Es besteht aus drei Grafschaften, die nach den Flüssen Demarara, Esseqnibo und Berbice heißen. Wie in Surinam begünstigt der angeschwemmte Boden des Tieflandes die üppigste Vegetation, vor allen den Bau des Zuckerrohrs und Kaffees. Entfernter vom Meere, auf dem ansteigenden Boden, herrscht gesunde Luft; nur fehlt es noch an An- siedlern, und seit Aufhebung der Sklaverei an Arbeitern, da der Indianer ein unstätes Leben liebt, und auch der freigewordene Neger gleich den Lazzaronis in Neapel nur so viel thnt, als er zum Unterhalt durchaus nöthig hat. Deshalb hat sich auch hier seit dem Aufhören der Sklaverei die Kaffeeproduktion vermindert und ist der Baumwollen- bau fast eingegangen; Zucker bildet daß Hauptprodukt. In der Bevölkerung viele indische und chinesische Kulis. Georgetown (bei den Holländern Stabroek) mit 35000 E. ist der Hauptort. Neu-Amsterdam. e) Französisch Guayana (2200 Q.-M., 28000 Bew.), an Boden und Klima dem holländischen und brittischen ziemlich gleich, nur noch feuchter, namentlich im Mai und Juni, wo der Regen am strömendsten, die heiße von Wasserdampf erfüllte Luft am ungesündesten ist und der Boden sich in Sümpfe verwandelt. Bevölkerung meist Freigelassene und Indianer, ca. 4000 Weiße (incl. Militär, Beamten- und Sanitäts- personal :c.). Cayenne, Juselstädtchen vor der mit Sumpf und Wald umgebenen Mündung des Cayenneflusses, ist Sitz der Regierung und berüchtigt als Ort für Deportirte aus Frankreich, die außerdem noch auf 2 Jnselchen und auf 2 Punkte des Festlandes vertheilt siud und nach Jahresfrist zur Hälfte dem mörderischen Klima er- liegen. In neuester Zeit haben die Kolonisten ihre bisherigen Produkte noch durch Gewürznelken, Muskatnuß, Zimmt und Pfeffer vermehrt, doch ist auch hier seit der Sklavenemanzipation die Produktion zurückgegaugen. Westindien oder große und kleine Antillen. Einige hundert Inseln und Jnselchen liegen zwischen der Halbinsel Florida und dem Orinoco und scheiden den atlantischen Ocean vom amerikanischen Mittelmeer. Man kann sie nach Belieben zu Nord- oder Südamerika rechnen. Die längste von ihnen, Euba, streckt sich der Halbinsel Aucatau entgegen, wodurch so ziemlich das Mittelmeer in den Golf Mexicos und in das caraibische Meer getheiltwird. Mit geringer Ausnahme sind die Inseln vulkanisch und gebirgig, sie haben folglich ein doppeltes Klima, das der heißfeuchten Tiefen und das der Berge. In der Regenzeit gießt es fürchterlich, sowie überhaupt Stürme und Gewitter dort äußerst heftig sind. Auch an gewaltigen Erdbeben fehlt es nicht; aber die Vegetation ist groß. Wir müßten ein Verzeichnis von mindestens 60 bis 70 Namen aufstellen, um nur die nutzbarsten Gewächse, die Arznei-, Nähr- und Würzpflanzen, die Hölzer für Kunstschreinerei und Färberei u. s. w. zu erwähnen. Hier hat sich zuerst nach Einwanderung der Europäer in Amerika Plautageubau entwickelt, und überall trifft man reiche Pflanzungen von Zucker und Kaffee, Kakao, Indigo, Baumwolle, Tabak jc., sogar ceylonischer Zimmt und australische Brotfrucht ist angepflanzt, Mais aber und anderes Getreide, das weniger einträgt, wird vernachlässigt. Obwohl meist sehr herabgekommen und obgleich in neuester

10. Kleine Schulgeographie - S. 120

1841 - Mainz : Kunze
120 Australien. Brodfrnchtbaum, der blos Australicheln angehört, auch Muskaten und Gewürznelken finden. Neu-Seeland, 2 Jnselnt'etwas größer als England, ge- birgig und wohlbewäffert. Der vulkanische Egmont 14700' hoch. Gesundes Klima. Viele neue Pflanzenarten z. B. der neusee- ländische Flachs, der dem besten Hanf vorzuziehen ist. Die Be- wohner, etwa 200000, sind kriegerisch (Pattu Pattu) u. zeigen viel Verstand und Geschick. An der Cookstraße haben die Eng- länder 1839 die Colonie Wellington angelegt. Die Freundschafts-Inseln, worunter Tongatabu, und die Gesellschafts-Inseln deren wichtigste Qtahiti, liegen südlich; die Sandwich-Inseln deren größte Owaihi mit d^m hohen Gipfel Mauna Roa, die Carolinen, Ladro n en und andere Gruppen liegen nördlich des Aequators. / \
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