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1. Lernbuch der Erdkunde - S. 222

1902 - Gotha : Perthes
222 schein entsprechende Ansicht ist die des Ptolemäns (140 v. Chr.), jene die des Kopernikus (1543). — Woraus schließen wir, daß sie sich von Westen nach Osten bewegt? (Bewegung im Eisenbahn- Zug!). Beweise für die Rotation der Erde: 1. Es ist unglaublich, daß die so weit entfernte Sonne sich in 24 Stunden um die Erde drehen sollte. 2. Die nach dem Äquator strömenden Winde (Passate) er- fahren eine Ablenkung, und zwar auf der nördlichen Halbkugel nach rechts, auf der südlichen nach links; die vom Äquator ausgehenden Luftströmungen werden nach der entgegengesetzten Richtung abgelenkt (Wind beim Eisenbahnzug und beim Lausen!). 3. Von großer Höhe fallende Körper weichen von der senk- rechten Richtung etwas östlich ab. 4. Foncaults Pendelversuch: Die Schwingungsebene eines schwingenden Pendels dreht sich im Laufe längerer Zeit über der Erde (d. h. eigentlich steht sie still und die Erde bewegt sich unter ihr weiter; Versuch mit der Zentrifugalmaschine). 5. Die anderen Weltkörper besitzen auch eine Rotation (für die Sonne siehe § 210). Durch die Rotation der Erde um ihre Achse entsteht also Tag und Nacht! Über die Dauer der Rotation siehe unten. tz 207. Die zweite Bewegung der Grde. Die Erde bewegt sich zweitens wie alle anderen Planeten um die Sonne (Revolution); auch von Kopernikus^) aufgestellte Ansicht (zuerst von Aristarch von Samos, 270 v. Chr.). Die Revolution der Erde erklärt die scheinbare jährliche Bewegung der Sonne (am Horizont) ganz einfach und ungezwungen. Beweis für die Revolution der Erde ist die Aberration des Lichtes (Bradley, 1747): wir sehen einen Stern am Himmel nicht in der Richtung, in der er steht, sondern etwas nach Osten verrückt, was sich nur aus einer Bewegung der Erde von Westen nach Osten (und Nikolaus Koperuikus (1472—1543), Domherr zu Frauenberg bei Königs- berg; fem Hauptwerk ,.De revolutionibus" erschien in seinem Todesjahr. Einen eigentlichen Beweis konnte er für seine Lehre noch nicht finden, sie fand deshalb und auch aus religiöser Kurzsichtigkeit heftigen Widerspruch.

2. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 39

1794 - Gotha : Ettinger
Ul Frankreich. 39 5. Sie schwächen ihre Macht durch Thei- lungen und innerliche Kriege. Schon Chlodowigs vier Söhne theilten die Mo- 511 narchie Die Brüder ermordeten Ch lodo- mirs älteste Söhne, und steckten den jüng- sten in ein Kloster. Childebert I tödtete sei- nen Schwager, den westgothischcn Amalrich. Chlotar i vereinigte auf kurze Zeit wieder die ?)8 ganze Monarchie. Seine 4 Söhne theilten abermahls, und wü- theten gegen einander durch Mord und Krieg. 6iz Hieran hatte dre westgothische Brunehild groß- ßen Antheil. Dagobert Ii (der die fränkische Monarchie al- lein beherrschte ) bekriegte Slaven und Weft- gvthen, und bewies sich gegen die Geistli- chen sehr freygebig. Seine zwey Söhne theilten abermahls. 638 6. Sie geben sowohl dadurch, als durch die Vernachlässigung der Regierung, ihren er- sten Staatsministern Gelegenheit, die Herr- schaft an sich zu reisten. Die fränkischen Könige hatten die Güther, die sie eroberten, unter ihre Lehnsleute ausge- theilt. Hierdurch entstanden Herren ( Baro- nen), welche die Nationalversammlung aus- machten. Die. fränkischen Könige lebten auf ihren Land- güthern. Ihr vornehmster Diener war der Vorgesetzte ihres Hofgesindes, der Hof- meister (majar domiis). Dieser Hofmeister stellte bald den ersten Minister und den Ge- neralfeldmarschaü vor. Die Bischöfe hatten ihr Ansehn so hoch getrie- den , daß sie bey der Nationalversammlung die ersten Stimmen ablegten. E 4 Dg

3. Teil 16 - S. 97

1806 - Gotha : Ettinger
97 Geldunterstützung von 200,000 Pfund. Schon vor sechs Zähren (1741) war vom Unter? Hause die Unterhaltung von 60,000 Mann zum See? und Landdienst genehmigt worden; auch hatte man (1738) mit Dänemark die Stellung von 6000 Mann verabredet. Jetzt stieg die Zahl der zum Dienste bestimmten Mannschaft auf 70,000 Köpfe. Wahrend daß ein deutscher Kurfürst, als König von Großbritannien, sich zur thätigen Unterstützung der Marie Theresia rüstete, griffen sie zwey andre von diesen Kurfürsten, der König Friedrich Ii von Preussen, und der Kurfürst Karl Albrecht von Dauern, nur vermuthet an, um ihr einen Theil der vom Vater geerbten Länder zu entreissen. Der preussische Friedrich, der Sohn Friedrich Wilhelms I *), der jetzt seine glänzende Laufbahn begann, wurde in seiner ersten Jugend von lauter Franzosen gebildet. Seine Kinderfrau, de Roucoules, war eine Frau? zösin, der erste Lehrer, den er im vierten Jahre erhielt, Duhan de Jandon, war ein Frau? *) Theil xv, S. 37t. Gallettj Weltg. i6r Th. G

4. Bd. 1 - S. 8

1835 - Eisleben : Reichardt
8 Einleitung. zu Gesicht bekommen, oder es muß, binnen 24 Stunden, überall auf der Erde einmal Morgen und Abend, einmal Tag und Nacht seyn. Eine Ausnahme davon machen die Gegenden um die Pole, - wo die Sonne in dem einen halben Jahre Wochen und Monate lang beständig über dem Horizonte bleibt, und im andern halben Jahre eben so lange unter demselben verweilt, so daß die Polar- gegenden Wochen und Monate lang Tage und Nachte haben. Dem Scheine nach bewegt sich die Sonne nebst den Him- melskörpern jährlich um die Erde, und die letztere steht unbeweg- lich in der Mitte unsers Planetensystems. Wirklich glaubten dies die altern Astronomen, und diese Ansicht heißt das P tolo mai- sche System, nach einem Aegyptischen Astronomen, Narnens P tolo maus, der im zweiten Jahrhunderte nach Christi Geburt lebte, so benannt. Nach demselben nimmt die Erde den Mittel- punkt ein und ist allein unbewegt; um diese bewegen sich in sie- den Bahnen: der Mond, Merkur, die Venus, Sonne, der Mars, Jupiter und Saturn. Um alle bewegen sich in einer achten Bahn die Fixsterne. Nicolaus Copernikus, 1472 zu Thorn in Preußen geboren, ein berühmter Astronom, erkannte die Unzuläng- lichkeit dieses Systems für die Bewegung der Himmelskörper, und ward der Stifter des Copernikanischen Systems, wonach die Sonne in der Mitte steht und keine andere Bewegung als eine 24stündige um ihre eigene Achse hat, dagegen um dieselbe sowohl die Erde, als alle andere Planeten sich bewegen. In der That ist es auch wahrscheinlicher, daß die eine Million mal kleinere Erde sich um die Sonne bewege, als umgekehrt. Dieses System ist demnach jetzt allgemein angenommen, wiewohl es im Anfange vielen Widerspruch und Gegner fand. Zu diesen gehörte der Astro- nom Tycho de Brahe, geboren 1456 in der Schwedischen Pro- vinz Schonen, der ein drittes wenig genügendes System aufstellte, wonach zwar die übrigen Planeten, außer der Erde sich um die Sonne bewegen, diese aber sich um die unbewegliche Erde bewe- gen soll. Uebrigens ist die Bahn, worin die Erde und alle Planeten sich um die Sonne bewegen, keine kreisrunde, sondern eine läng- lich runde oder eine Ellipse. "Diese Entdeckung verdankt die Erd- kunde dem großen Astronomen und Physiker Keppler, geboren zu Weil im Königreiche Würtemberg 1571 und zu Regensburg im Königreich Baiern 4 650 gestorben. Auch entdeckte derselbe, daß die Planeten in. der Nähe der Sonne sich geschwinder bewegen, als in der Entfernung von derselben, und daß die Punkte der Son- nennähe und Sonnenferne nicht immer die nämlichen bleiben, son- dern jährlich uni mehrere Sekunden von Westen nach Osten vor- wärts rücken. Bei der lährlichen Bewegung der Erde um die Sonne, hat die Erdachse eine schiefe Stellung gegen ihre Bahn, d. h. statt
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