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dem Lager begegnete ihm des Königs Truchsefs, der selber gerne den Siegstein überbracht hätte. „Gieb milden Stein,“ bat er, „ich will dir dafür an Gold und Silber geben, was immer du verlangst. Sei klug und denke nimmer, dafs dir der König die Hand seiner Tochter geben werde.“ Wieland aber weigerte sich hartnäckig, den Stein zu geben. Da drang der Truchsefs mit seinem Schwerte auf Wieland ein, wurde aber von diesem selbst tot zu Boden gestreckt. Als Wieland nun dem Könige den Siegstein überbrachte, erzählte er, was ihm vor dem Lager begegnet war. „0 du nichtswürdiger Bube,“ sprach da der König zornig, „meinen besten Dienstmann hast du erschlagen. Darum flieh aus meinen Augen und lafse dich nie wieder hier erblicken.“ Nun erkannte Wieland, dafs der Truchsefs wahr geredet und dafs der König nur deshalb ihn verbanne, weil er ihm sein Wort nicht halten wollte. Er ging, Rachegedanken im Herzen. Nach einiger Zeit kam er aber in veränderter Tracht und mit entstelltem Angesicht zurück, um seinen Racheplan auszuführen. Er wurde jedoch erkannt und vor den König geführt. Dieser sprach: „Ich könnte dich töten; weil du aber ein geschickter Mann bist, so sollst du das Leben behalten. Damit du jedoch erkennest, dafs du nicht ungestraft gegen deinen Herrn gefrevelt hast, sollen dir die Sehnen an den Füfsen und an den Kniekehlen durchschnitten werden.“ Der harte Befehl wurde ausgeführt, und Wieland blieb lahm sein Leben lang. Einige Zeit über wurde er nun gefangen gehalten, dann aber auf seine Bitten in die Schmiede gebracht, wo er wie früher herrliche Kleinodien für den König verfertigte. Aber seine Rachegedanken hatte er nicht vergessen.
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I. Einleitung.
1. Um die Zeit, da Cäsar Octavianus August u s in Rom seinen Kaiserthron aufrichtete, safs in dem Lande zwischen dem Rhein und der Weichsel, zwischen der Donau und dem Nordmeere ein Volk, welches den Römern schon mehr als einmal blassen Schrecken eingejagt hatte. Rauh und wild erschien den Römern dieses Volk, rauh und wild wie das Land, welches es bewohnte. Denn es waren gewaltige Menschen, diese Germanen, wie die Römer sie nannten, oder Deutsche, wie wir sie nennen wollen — denn es sind die Stammväter unseres Volkes —, Menschen von riesiger Gestalt, mit funkelnden blauen Augen und goldgelben Haaren. Und Jagd und Krieg war ihr Leben. Durch die Wälder zu streifen, den Wolf und den Bären, den Auerochsen und das Elentier zu jagen, das war des deutschen Mannes Lust; und wenn es galt, gegen einen Feind ins Feld zu ziehen, da loderte in seiner Brust die grimmigste Kampfeswut. Wildtrotzig in seiner leichten Bewaffnung mit Spiels oder Schwert, mit der wuchtigen Streitaxt oder dem Pfeil und dem Bogen, den Leib mit einem wollenen Kleide, oft auch mit dem Felle eines wilden Tieres bedeckt, geschützt durch einen hölzernen, mit bunten Farben bemalten Schild, das mächtige Haar sorglich geschmückt und aufgebunden: so ging der
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aber weinte und rang die Hände. Und da Isambart damals in Ungnade war und aller Würden beraubt, so warf sie sich dem König zu Füfsen und erbat für Isambart alles zurück, und sie selbst vermehrte es noch durch reichliche Geschenke.
5. Die Person Karls des Grofsen. Sein Tod.
1. Karl war von starkem und breitem Körperbau, sein Leib mafs siebenmal die Länge seines eigenen Fufses. Das heitere und fröhliche Angesicht zierten große und lebhafte Augen, ein reicher Haarschmuck sein mächtiges Haupt. Sein ganzes Äufsere zeigte Würde und Ansehen. Sein Gang war fest, die Haltung seines Körpers männlich, seine Stimme klar, aber an Kraft nicht der Gestalt seines Körpers entsprechend. Seine Kleidung war die volkstümliche der Franken. Am Leibe trug er ein leinenes Hemd und leinene Bekleidung um die Hüften; dann ein Untergewand, welches sich genau an den Leib anschmiegte, ferner Beinkleider. Aufser-dem wurden die Beine noch mit Binden umwunden und Schuhe an die Füfse geschnallt. Um Brust und Schultern trug er einen Pelz von Hermelin und Zobelfell. Er war immer mit einem Schwerte umgürtet; bei festlichen Gelegenheiten trug er auch einen mit Edelsteinen besetzten Degen. Ausländische Kleidung verschmähte er; nur bei seiner Krönung liefs er sich auf Bitten des Papstes Leo mit dem lang herabwallenden römischen Gewände und mit Schuhen nach römischer Sitte bekleiden. Auch trug er bei gröfseren Feierlichkeiten ein goldgewebtes, mit Edelsteinen verziertes Gewand und einen mit einer goldenen Spange gehaltenen Mantel; auf seinem Haupte hatte er dann eine goldene, eben-
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fleifsigen zu seiner Rechten und redete sie also an: „Es ist mir erfreulich, meine Lieben, dafs ihr meine Befehle nach Kräften auszuführen bemüht seid und also für euer eignes Bestes sorgt. Bestrebt euch, auch fernerhin etwas Tüchtiges zu leisten, so werde ich euch Bischofssitze und andere gute Stellen geben, und ihr sollt in meinen Augen immer geehrt sein.“ Dann aber wandte er sich voll Zornes zu denen auf seiner Linken und erschütterte zuerst ihre Herzen mit gewaltiger Rede; darauf sprach er mit Spott: „Ihr Söhne vornehmer Eltern, ihr vertraut auf eure Verwandten, ihr achtet meine Gebote und eure eigene Ehre gering und jagt euren nichtigen Vergnügen, euren Spielen und Possen nach.“ Und als er diese Worte im Tone des Spottes gesprochen hatte, erhob er sein Haupt und seine Rechte und donnerte mit gewaltiger Stimme: „Beim Könige des Himmels ! Ich kümmere mich nicht um eure vornehme Geburt und euren Putz. Wisset es wahrlich und gewifs, wenn ihr euch nicht aus allen Kräften bemühet, eure frühere Nachlässigkeit wieder gut zu machen, so sollet ihr von mir niemals etwas Gutes erlangen.“
3. Als König Karl in Italien verweilte, sprach er eines Tages zu seinen Hof leuten: „Lafst uns heute auf die Jagd gehen, dafs uns die lange Ruhe nicht träge und unthätig mache.“ Damit stand er auf und liefs den Hofleuten keine Zeit, ihre prachtvollen Gewänder aus tyrischem Purpur mit anderen zu vertauschen; es war nämlich Feiertag, und venetianische Schiffer hatten unlängst diese und andere Herrlichkeiten aus dem Morgenlande mitgebracht. Karl selbst trug einen warmen Pelz von nur geringem Werte. Als sie nun über Berg und Thal durch die Wälder streiften, wurden ihre
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schönen Gewänder von den Dornen zerrissen und vom Regen und dem Blute der erlegten Tiere beschmutzt, und als sie des Abends zurückkehrten, behielt sie der König in seinem Dienste bis tief in die Nacht; dann erst durften sie in ihre Wohnungen heimkehren. Als sie nun ihre dünnen und feinen Gewänder ablegten, da bestanden dieselben nur noch aus elenden Lumpen, und sie wehklagten, dafs sie an einem einzigen Tage so großen Verlust erlitten hätten. Karl hatte ihnen aber die Weisung gegeben, am folgenden Tage wieder in derselben Kleidung vor ihm zu erscheinen. Als dieses nun geschah, trat er in seinem wohlerhaltenen Pelze vor sie hin und sprach: „Ihr Thoren, welche Kleidung ist nun nützlicher, mein Pelz oder eure bunten Lappen, die ihr mit so teurem Gelde bezahlt habt?“ Beschämt schlugen sie die Augen nieder und wagten es nicht, den zürnenden König anzuschauen.
4. Gesandte normannischer Könige kamen einst an den Hof Karls des Grofsen, um ihm als Zeichen der Ergebenheit ihrer Herren Gold und Silber und W affen zu überbringen. Da befahl der König seinen Leuten, sie sollten das Gold und Silber auf den Boden des Saales werfen und nur mit Verachtung daraufhinsehen; die Waffen aber, kostbare Schwerter, liefs er sich vor seinen Thron bringen, damit er sie erprobe. Dieses geschah; der König nahm ein Schwert, fafste es beim Griff und suchte dann die Spitze so weit zurückzubiegen, dafs Griff und Spitze sich berührten; aber das Schwert zerbrach ihm in den Händen. Nun trat einer von seinen Kriegern vor, zog ein Schwert aus der Scheide und reichte es dem Könige mit den Worten: .Herr, ich denke, du wirst mein Schwert nach deinem
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Wunsche als ein starkes und biegsames erproben.* Der König nahm das Schwert und bog es wie einen Weidenzweig, dafs beide Enden sich berührten; dann, liefs er es langsam in seine frühere Lage zurückkehren. Da blickten sich die Gesandten voll Verwunderung einander an und sprachen: „Möchte doch auch unsern Königen das Gold so gemein und das Eisen so kostbar ersheinen!“
5. Das Weidwerk war des Kaisers liebste Erholung; aber die Jagd im Wald und in den Bergen war nicht ohne Gefahr; noch wurden der Bär und der Auer-ochs verfolgt, und Karl selber erlebte mit dem wilden Getier allerlei Abenteuer. Einst verfolgte er eine ganze Schar von Auerochsen; mutig ritt er mit seinem Rosse an das gewaltigste der Tiere heran und hob die Waffe, um ihm den Kopf zu spalten; aber der Streich mifslang, das Ungeheuer wandte sich wütend, zerrjfs dem König die Strümpfe und die Bänder der Schuhe und traf mit der Spitze des Hornes das Bein. Da sprang ein fränkischer Mann, mit Namen Isambart, hinzu und bohrte dem Tier den Speer zwischen Schulter und Hals bis in das Herz, dafs es zusammenstürzte und vor den Augen des Kaisers zuckend verendete. Der König that, als sähe er es nicht. Nun kamen alle und wollten zum Dienste des Königs ihre Strümpfe ausziehen; er aber wehrte ihnen und sprach: „In solchem Aufzuge will ich zu meiner Gemahlin kommen.“ Er ritt zurück, rief die Königin, zeigte ihr den zerrissenen Fufs und sprach: „Was verdient derjenige, welcher mich aus solcher Gefahr errettet hat ?“ Und sie erwiderte: „Das Beste.“ Da erzählte ihr der König alles der Reihe nach und legte ihr die ungeheuren Hörner als Zeichen hin; sie
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und entzückt über die Güte des Gottes ging er von dannen. Zu spät sah er seine Thorheit ein. Die Speise, die er zu sich nehmen wollte, verwandelte sich in seinen Händen zu Gold, Gold wurde der Wein, den er mit seinen Lippen berührte. Beschämt eilte er zum Dionysus zurück und bat flehentlich, dafs er ihm die heillose Gabe wieder nehme. „So bade dich in dem Flusse Paktölus“, beschied ihn der Gott, „und tauche dreimal dein Haupt in das Wasser der Quelle.“ Midas that es, und die verliehene Gabe wich von ihm; aber seitdem führt der Fluß Goldkörner mit sich.
2. Einst erkühnte sich der Hirtengott Pan, mit dem Apollo einen Wettstreit im Spiele der Flöte und der Lyra einzugehen. König Midas sollte Schiedsrichter sein. Als Pan sein Spiel beendet hatte, begann Apollo die Lyra zu spielen und entlockte ihr so wundersame Töne, dafs die Vögel verstummten und selbst die Bäume des Waldes lauschten. Aber der thörichte Midas erkannte dem Hirtengotte den Preis zu. Dafür reckte ihm Apollo die Ohren in die Höhe und machte Eselsohren daraus. Seitdem trug der König eine lange Mütze, welche ihm die Ohren verhüllte. Kur dem Barbier konnte er seine Schande nicht verheimlichen, und bei Todesstrafe verbot er ihm, von der Sache zu reden. Der geschwätzige Mann aber ging an das Ufer eines Flusses, grub ein tiefes Loch und flüsterte mit leiser Stimme hinein: „König Midas hat Eselsohren.“ Dann machte er das Loch wieder zu. Als nun später Schilf auf der Stelle wuchs, tönte es oftmals leise im Winde: „König Midas hat Eselsohren!“ und so ist das Geheimnis unter die Leute gekommen.
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einen so bedeutenden Landstrich, dafs eine große Stadt darauf erbaut werden konnte. Später, als Sidon und Tyrus ihren alten Ruhm verloren hatten, wurde Karthago die Beherrscherin des westlichen Beckens des Mittelmeeres; dann aber geriet es in Krieg mit den Römern und wurde schließlich gänzlich zerstört (146 vor Chr.).
3. Erfindungen der Phönicier. Den Phöniciern haben wir manche wichtige Erfindungen zu verdanken. Im Altertum schrieb man ihnen auch die Erfindung der Buchstabenschrift zu, und sicher ist, dafs wenigstens die Griechen von ihnen die Schriftzeichen entlehnt haben. Mit Gewifsheit gebührt den Phöniciern die Erfindung der Purpurfarbe und des Glases. Der Hund eines Hirten hatte, wie es heifst, am Strande des Meeres Seemuscheln zerbissen und kam nun mit rotgefarbter Schnauze zu seinem Herrn zurück. Dieser glaubte anfangs, sein Tier sei verwundet, und wischte ihm die Farbe mit Wolle ab. Da aber die Wolle sich schön rot färbte, so wurde er aufmerksam und ging der Spur des Hundes nach. So fand er die zerbissenen Muscheln. Nachmals bereitete man die Purpurfarbe aus dem Safte der Purpur- und der Trompeterschnecke. Durch vielfache Vermischungen erzielte man verschiedene Arten von Farben, rote, dunkelrote, violette, blaue und tiefschwarze. In den ältesten Zeiten trugen nur Könige und Priester Purpurgewänder, so dafs ein Purpurkleid im Altertum als das Zeichen der höchsten Würde galt. Später kamen die Purpurstoffe auch in besonders reichen Städten bei » vornehmen Bürgern in Gebrauch. Die Griechen und Römer begnügten sich aber gewöhnlich mit einem Purpurstreifen am Saume des Kleides. — Einem Zufall war
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angehalten: vorlautes Wesen und unnützes Gerede war streng untersagt; auf der Strafse mufsten sie schweigsam dahergehen, den Blick gesenkt und beide Hände in den Mantel eingeschlagen. Achtung vor dem Alter war strenges Gebot. So dauerte die Erziehung bis zum zwanzigsten Jahre; aber noch bis zum dreifsigsten mufsten die Jünglinge täglich Kriegsübungen veranstalten. Dann erst wurden sie freie Männer, durften sich einen eigenen Hausstand gründen und hatten die Rechte eines spartanischen Bürgers.
4. Aber auch die Männer waren keineswegs von einer strengen und festen Lebensordnung ausgeschlossen. Kriegerische Tüchtigkeit, rauhe Einfachheit und die Enthaltung von überflüssigen Genüssen waren eine notwendige Zier des spartanischen Mannes. Jeder Schmuck der Kleidung und des Wohnhauses war untersagt; edle Metalle waren unbekannt, und für den Verkehr bediente man sich schweren Eisengeldes. Die Kleidung bestand aus einem wollenen Hemd ohne Ärmel, dem sogenannten Chiton, und einem viereckigen oder rundlich geschnittenen Tuch, welches als Mantel getragen wurde und Himätion
hiefs. Äufserst einfach waren auch die Speisen der Spar-
taner. Vom zwanzigsten Jahre an speiste man gemeinschaftlich. Das tägliche Hauptgericht war die schwarze Suppe, ein Gericht von Schweinefleisch, das in Blut gekocht und « mit Essig und Salz gewürzt war. Dazu genofs man Gerstenbrot und Wein, und zum Nachmahl Käse, Oliven und Feigen. Doch waren Wildbret und Geflügel nicht gerade ausgeschlossen.
5. Der Krieg war das eigentliche Leben der Spartaner. Jubelnd und frohlockend zogen sie hinaus, wenn
es galt, einen Feind niederzuwerfen; zu Fufse, nicht
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aber verweigerte, legte Fabius Maximus, welcher an der Spitze der Gesandtschaft stand, seine Toga1) in Falten, mit den Worten: „Ich bringe euch Krieg oder Frieden; nehmt, was ihr wollt!“ „Gieb, was dir beliebt!“ war die Antwort. „So nehmt denn den Krieg!“ entgegnete Fabius, und die Karthager brachen in lauten Jubel aus, als sei ihnen durch diese Erklärung ein längst ersehntes Glück zu teil geworden. \
3. Hannibals Übergang über die Alpen. Sagunt war nach hartnäckiger Gegenwehr erobert, und Hannibal traf die Vorbereitungen zu dem kühnen Feldzuge, den er nunmehr zu unternehmen ^gedachte. Er wollte die Ankunft der römischen Heere' in Afrika oder Spanien nicht erwarten; in ihrem eigenen Lande sollten die Römer angegriffen werden. Mit einem Heere von sechzigtausend Mann und siebenunddreifsig Elefanten brach er auf. Er überschritt die Pyrenäen, zog durch das südliche Gallien (Frankreich), setzte über den Rhone-flufs und stand nunmehr am Fufse der Alpen. Es galt, über diese schneebedeckten, bis an den Himmel ragenden Höhen ein grofses Heer hinüberzuführen, eine Aufgabe, die nur ein Hannibal zu lösen vermochte. Unzählig waren die Beschwerden, die er zu erdulden hatte. Erzürnt über den fremden Eindringling schleuderten die wilden Alpenbewohner von sicheren Höhen Felsblöcke und Bäume auf die Soldaten des Hannibal hinab. Auf pfadlosen, beeisten Wegen zogen diese höher und höher hinauf; bald hier bald dort glitt einer aus, that einen
1) Das Obergewand der Römer, dem griechischen Himation entsprechend, aber ein Halboval, während jenes ein viereckiges Stück Tuch war. Dem griechischen Chiton entsprach die römische Tunica.
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