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1. Geschichte des Alterthums - S. 205

1850 - Regensburg : Manz
Eroberung von Athen. 205 ordnete in denselben nach einem schon früher vorbereiteten und für seine Zwecke äußerst nützlichen Plane die Herrschaft Weniger (Oligarchie) und spartanische Obere (Harmosten) an. Hierauf schnitten die spartanischen Könige Agis und Pausanias die Stadt Athen von der Landseite ab. Ein Gleiches geschah etwas später von der See her durch Lysandros, der den Piräus mit hundert und fünfzig Schiffen sperrte. Einige Monate vertheidigte sich Athen; aber endlich, durch Hungersnoth gezwungen, ergab es sich auf folgende Bedingungen: die langen Mauern Athens und die Befestigung des Piräus werden niedergerissen; die Athener liefern alle Schiffe bis auf zwölf aus; auch leisten die Athener auf alle auswärtigen Besitzungen Verzicht, nehmen die Staatsverfassung Sparta's an, und unterwerfen sich dem Oberbefehle der Sparta- ner in den gemeinschaftlichen Kriegen der Griechen. 'Axaxavn ral ’A&avai, Athen ist genommen, hatte in ächt spartanischer Kürze Lysandros den Ephoren gemeldet. Diese genehmigten dann die harten Friedensbedingungen. Den Frieden, wie man sagte, zu befestigen, wurden an dem Jahrestage der Schlacht von Salamis unter Musik der aus der Stadt und dem Lager geholten Flöten- spielerinen die Mauern von Athen niedergerissen; man glaubte, daß dieser Tag Hellas die Freiheit bringe (yofii^ovitg ixeivqv ttjv tjfitqav rfi Exxddt, aq^nv Ttjg txw&eqcag) 404. So tief sank Athen, einst die Beherrscherin des Meeres und die Gebieterin Griechenlands. Sie hatte bei ihrem traurigen Schicksale nur sich selbst anzuklagen. So groß als ihre Bildung war, reichte sie dennoch nicht hin, ihre Freiheit und Unabhängig- keit zu schützen und ihre Herrschaft länger als drei Menschenalter zu erhalten. Als die Athener, statt eine Herrschaft über Barba- ren zu begründen und ihnen die Wohlthaten ihrer Civilisation zu- kommen zu lassen, sie über Hellenen ausdehnten, wurden sie selbst Verräther an der Sache Griechenlands und eröffneten der nachfol- genden Schreckenszeit den blutigen Weg. Nur 67 Jahre später und Griechenlands Freiheit ging verloren, wie jetzt die von Athen.

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 63

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
6z rmtt. Böttcher, von »'hm darüber zur Rede gesetzt versprach den nächsten Sonntag, vor Zeugen, die Entdeckung geheimer Künste, ward aber wahrend der Kirche unsichtbar. Dies machte ihn erst recht wichtig in Köpkens Augen, der nun öffentlich Lärm blies, so daß der König iooo Thlr. auf Böttchers Kopf setzte. Nicht ohne große Anast hielt sich dieser erst in einer Bodenkammer versteckt, und flüchtete endlich nach Wittenberg. Zwar verfolgten ihn Steckbriefe; allein der dortige Kommandant hatte schon Bericht erstattet an den Hof, welcher, für Goldmacher günstig gestimmt, den Apothekerge- sellen nach Dresden kommen lies. Als Fremdling, ohne Titel und ohne Mittel, Loch schlau genug, iene Stimmung zu benuzen, kam Böttcher dort an und fand überall Eingang. Doch lies ihn der König, um sich seiner Kunst,, und, wenn es damit nicht richtig wäre, seiner Person zu versichern, unter strenger Aufsicht ar- beiten. Böttcher machte nun mit Hülfe des Hell- mantifchen Manuskripts, Versuch auf Versuch, «der Gold kam nicht zum Vorschein, und doch siand sein Kopf auf dem Spiele. Endlich, als ihn eben das Zusammensetzen ei- ner tauglichen Schmelztiegelmasse beschäftigte, erfand er zufällig 1704 ein braunrothes Porzellan. Zwar hatte schon von Tzschirn- hausen eine ähnliche Erfindung gemacht; allein die Masse war viel zu glasartig und ward von der Bött-

3. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 163

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Fünfter Zeitraum» Cyrus bis Alernnder. 163 ten nun , von den Peloponnefern besiegt, drey-^^W ßig Tyrannen, oder grausamen, alle Gesetze ^48. herachtenden Regenten, gehorchen. Vf. Damals lebte Socrares zu Athen. Lange hatte er schon den Ruhm des weisesten Athen' und tugendhaftesten Mannes seiner Zeit erlangt. Er war der erste Grieche, welcher sein vornehmstes Geschäfte daraus machte, die Sittenlehre unter den Menschen einzuführen. Ueberhaupt suchte er bessere Begriffe von <6ott und seiner Verehrung auszubreiten; alle schädliche Vorurrheile auszurorren, und besonders die sungen Athenienser zu recht- schaffenen und für ihr Vaterland brauchbaren Männern zu machen. Dieses that er auf eine sehr sanfte und in die Gemütber eindringende Art; gestand bey der gemeinnützigsten Wissen- schaft oft bescheiden seine Unwissenheit, und war uneigennützig bis zur freywittigen Armuth. In seiner Jugend war er ein geschickter Bild Hauer; mehr als einmal Soldat zur Berthen digung seines Vaterlandes; nachher ein Mit- glied Des Gtaarsrathes; und immer durch Worte und Beyspiele ein allgemeiner^ehrer, ohne besonders dazu bestellt zu seyn. Wahrend der Regierung der dreyßig Tyrannen, hatte er allern zu Athen Muth genug , sich ihnen zu wi- i 2 versetzen. Vi. Was für einen großen Mann besaß Athen, als es »vn dreyßig Tyrannen bedrückt wurde? — Welche nützliche Kenntnisse hat Gocratesjuerst unter den Griechen ausge- breitet? — Was hatte er außerdem für edle Absichten bei» ,einen Bemühungen * — Wie mar sein Vortrag und seine Aufführung beschaffen? — Welchen Lebens- arten ergab er sich? — Warum wurde das Tobesurtheil über ,hn gesprochen? — Wie starb er?
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